DE523612C - Mit Druckfluessigkeit betriebene Ventilsteuerung fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Mit Druckfluessigkeit betriebene Ventilsteuerung fuer Kolbenmaschinen

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DE523612C
DE523612C DEM103545D DEM0103545D DE523612C DE 523612 C DE523612 C DE 523612C DE M103545 D DEM103545 D DE M103545D DE M0103545 D DEM0103545 D DE M0103545D DE 523612 C DE523612 C DE 523612C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/042Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure

Description

  • Mit Druckflüssigkeit betriebene Ventilsteuerung für Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft eine mit Druckflüssigkeit betriebene Ventilsteuerung für Kolbenmaschinen, insbesondere Dampfmaschinen, bei der die Druckflüssigkeit von einer Pumpe durch einen von der Maschine selbst angetriebenen Verteiler periodisch nach dem Hubkolben des Ventils gedrückt wird und darauf wieder zur Saugseite der Pumpe zurückfließt. Bei Ventilsteuerungen, die mit Druckflüssigkeit betrieben werden, ist es bekannt, die Arbeitsräume der Ventilantriebskolben mit je einem in einen druck- und widerstandslosen Raum mündenden Auslaß zu versehen, der durch ein von der Flüssigkeit selbst gesteuertes, federbelastetes Organ bei Eröffnung des Auslasses der Vorsteuerung geöffnet wird. Die bekannte Ventilsteuerung hat den Mangel, daß die in die Ventileinstelleinrichtung eingeführte Arbeitsflüssigkeit nach der Bewegung des Ventils teilweise in die Druckleitung zurückgedrängt wird. Die Flüssigkeitssäule muß daher in der langen Druckleitung beschleunigt werden, wodurch der Ventilschluß verzögert wird. Außerdem ist die Ventilhubhöhe bei der bekannten Einrichtung von der Viskosität, d. h. von der immer wechselnden Temperatur des als Druckflüssigkeit benutzten Öles o. dgl., abhängig.
  • Von der bekannten Ventilsteuerung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Flüssigkeit, nachdem sie den Hubkolben bewegt hat. während der Schließbewegung des Ventiles durch einen Entlastungskanal im Hubkolben selbst oder durch einen mit einem Entlastungskanal versehenen, durch die Flüssigkeit in der Druckleitung verstellbaren Schieber o. dgl. restlos außerhalb des Verteilers in eine besondere Rückführungsleitung abfließt.
  • Dadurch, daß beim Erfindungsgegenstand die Druckflüssigkeit nach der Bewegung des Ventiles nicht, auch nicht zum kleineren Teile, wie bei der bekannten Anordnung, in die Druckleitung zurückgedrängt wird und die in dieser Leitung vorhandene lange Flüssigkeitssäule daher nicht beschleunigt zu werden braucht, kann der Ventilschluß äußerst schnell erfolgen. Ebensowenig ist beim Erfindungsgegenstand die Ventilhubhöhe von der wachsenden Viskosität des als Druckflüssigkeit dienenden Öles o. dgl. abhängig. Da ferner beim Erfindungsgegenstand der Verteiler ausschließlich die Zufuhr der Druckflüssigkeit und nicht, wie bei der bekannten Steuerung, außerdem noch die Abführung der kleinen, abfließenden Flüssigkeitsmenge zu besorgen hat, werden Schwierigkeiten bei der Regelung und eine ungünstige Beeinflussung des Diagramms der Maschine vermieden.
  • Die schematische Zeichnung veranschaulicht in den Abb. r, 4. und 6 drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Abb.2 ist der in größerem Maßstab gezeichnete Axialschnitt eines Teiles des Gehäuses des Verteilers, welcher Teil bei sämtlichen Ausführungsbeispielen derselbe ist. Abb. 3 zeigt die Abwicklung der in Abb. 2 in Ansicht dargestellten Aussparungen in der Gehäusewand, während Abb. 5 .gleichfalls in größerem Maßstabe den Schieber des Servomotors der Einrichtungen nach Abb. d. und 6 darstellt. Die strichpunktierten Linien in Abb. 2 und 3 zeigen die Öffnungen in der axial im Gehäuse bewegbaren Schieberbüchse für den Fall, daß letztere in bezug auf die Aussparungen des Gehäuses die Mittellage einnimmt.
  • Die Einrichtung nach Abb. i besteht im wesentlichen aus den nachfolgenden Teilen, welche in der Strömungsrichtung der Arbeitsflüssigkeit hintereinandergeschaltet sind: Flüssigkeitsbehälter i, Saugleitung 2, Flüssigkeitspumpe 3; Druckleitung 4., Verteiler Druckleitung 6, Servomotor 7 für die Bewegung des Ventils 15, einem schwach belasteten Reduzierventil 8 und Rücklauf leitung g. Von der Druckleitung q. ist noch eine Umlaufleitung io abgezweigt, welche kurz vor dem Reduzierventil 8 in die Rücklaufleitung 9 mündet. In der Leitung io befindet sich ein stark belastetes Reduzierventil i i, welches den Druck in der Druckleitung bedingt.
  • Der Servomotor 7 besteht aus einem Zylinder 12 mit Kolben 13, an welchem die Stange 1.4 des Ventils 15 befestigt ist. Auf den mit einer Lecköffnung oder einem Entlastungskanal 17 versehenen Kolben 13 lastet eine Feder 16.
  • Der Verteiler 5 ist mit einem zylindrischen Gehäuse 18 versehen, dessen Einlaßöffnung i g mit einer Ringnut 20 in der Innenwand des Gehäuses in Verbindung steht. Weiter hat das Gehäuse noch zwei Oftnungen 21 mit entsprechenden Aussparungen 22 (siehe auch Abb. 2 und 3) in der Innenwand des Gehäuses. An jede Öffnung 21 ist eine Druckleitung angeschlossen, welche nach einem Servomotor führt. Beide Servomotoren mit Zu- und Abfuhrleitungen und Ventilen weisen genau dieselbe Bauart auf, werden aber nicht gleichzeitig betätigt. Deutlichkeitshalber ist auf der Zeichnung nur ein Ventil 15 mit Servomotor dargestellt. Aus Abb.3 geht hervor, daß die Aussparungen 22 in der Abwicklung etwa die Form eines Parallelogrammes aufweisen. Diese oder eine ähnliche Form, wobei sich zwischen beiden Aussparungen durch die Innenwand des Gehäuses gebildete Stege befinden, ist erforderlich, da die den Öffnungen 21 entsprechenden Aussparungen unter sich nicht in Verbindung treten dürfen, weil sonst die Flüssigkeit gleichzeitig nach beiden Servomotoren strömen und die Ventile daher auch gleichzeitig gehoben werden könnten.
  • Im Gehäuse 18 befindet sich eine verschiebbare Büchse 23, welche im nachstehenden Regelschieber genannt werden soll. Dieser Regelschieber kann in axialer Richtung mittels einer mit Handrad 25 versebenen Stange 24 hin und her bewegt werden, welche über einen Teil ihrer Länge Schraubengewinde 20 für eine Mutter 27 hat. Letztere ist durch ein Gestänge mit der Hülse eines Fliehkraftregiers 28 verbunden, so daß der Regelschieber sowohl von Hand als auch durch den Regler 28 verstellt werden kann. In der Wand des Regelschiebers befinden sich vier Ufinungen 29 (siehe auch Abb.2 und 3), welche in der Abwicklung die Form eines Dreieckes haben und je nach Lage und Größe einem Teile der Aussparungen 22 entsprechen, derart, daß die beiden zur rechten Seite liegenden üffnungen 29 (Abb. 3) gegenÜberden oberen Hälften der Aussparung 22, die beiden zur linken Seite liegenden (Öffnungen 29 gegenüber den unteren Hälften der Aussparung liegen können. Die strichpunktierten Linien in Abb. 2 und 3 geben, wie bereits bemerkt, die Lage der Öffnungen 29 für den Fall an, daß der Regelschieber die Mittellage einnimmt.
  • Weiter besteht der Verteiler noch aus einem Hohlzylinder 30, dessen rechter Teil sich an einen vorstehenden Teil der Innenwand des Gehäuses 18 und dessen linker Teil sich an der Innenwand des Regelschiebers 23 führt. Der in axiales= Richtung nicht bewegbare Zylinder 30 wird von der Maschine selbst in Umdrehung versetzt, und zwar mit der gleichen Umdrehungsgeschwindigkeit wie die Kurbelwelle. Im rechten Teil des Hohlzylinders befinden sich, in derselben Ebene wie die Öffnung ig und die Ringnut 2o des Gehäuses 18, einige Öffnungen 31, während der linke Teil eine Öffnung 32 in der Ebene der (Öffnungen 21 und der Aussparungen 22 aufweist. Die durch die Druckleitung 4 zugeführte Flüssigkeit kann daher durch die Öffnung ig, die Ringnut 2o und die Öffnungen 31 den Hohlraum des Zylinders 30 erreichen. Die Menge der Flüssigkeit, «-elche bei sich drehendem Zylinder 3o durch die öffnung 32 in die Druckleitung 6 fließt, wird durch die Lage des Regelschiebers 23 bedingt, d. h. durch die Größe desjenigen Teiles der Öffnung 29, welcher sich gegenüber der Aussparung 22 im Gehäuse 18 befindet. Diese nach der Druckleitung 6 strömende Flüssigkeitsmenge bedingt wiederum die Dauer des Ventilhubes und dadurch den Füllungsgrad. Eine Verstellung des Regelschiebers verursacht daher eine Hinderung des Füllungsgrades. Ist die Maschine im Betrieb, so kann diese Verstellung bei Belastungsänderungen durch den Regler 28 erfolgen. Verstellt man aber den Regelschieber mittels des Handrades 25, so ändert sich dadurch die normale Umdrehungszahl der tTasch,ine. Verschiebt man den Regelschieber mittels des Handrades 25 so weit, dar anstatt der linken Öffnungen 29 die rechten Öffnungen 29 gegenüber den Aussparungen 22 des Gehäuses r8 liegen oder umgekehrt, so ändert sich die Drehrichtung der Maschine.
  • Es sei angenommen, daß die normal belastete Maschine mit der normalen Umdrehungszahl vorwärts läuft und hierbei die linken Öffnungen 29 in Wirkungen sind. Der Regelschieber nimmt dann eine derartige Lage ein, daß diese Öffnungen teil@:eise gegenüber den Aussparungen 22 stehen. Die entsprechende Drehrichtung des Zylinders 30 ist in Abb. r durch einen Pfeil bezeichnet. Sämtliche Leitungen sind ganz mit Flüssigkeit gefüllt zu denken.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Im sich drehenden Hohlzylinder 3o befindet sich Flüssigkeit unter unveränderlichem Druck. welche durch die ununterbrochen wirkende Pumpe 3 zugeführt wird. Sobald nun bei der Drehung des Zylinders 3o die darin befindliche Öffnung 32 zu der Öffnung 29 kommt, wird aus dem Zylinder Fliissigkeit durch die (Öffnungen 32 und 29 in die Leitung 6 und folglich unter den Kolben 13 gedrückt. Die zugeführte Flüssigkeitsmenge ist größer als diejenige, welche während der Zufuhr durch die Öffnung oder den Entlastungskanal 17 entweichen kann, so daß der Kolben in die Höhe gedrückt und das Ventil 15 geöffnet wird. Die über dem Kolben 13 befindliche Flüssigkeit kann durch das Reduzierventil 8 und die Leitung 9 in den Behälter i zurückkehren. Bei der weiteren Drehung des Zylinders 30 nimmt infolge der dreieckigen Form der Öffnungen 29 die Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit allmählich ab, um nach einiger Zeit, entsprechend der Lage des Regelschiebers. auf Null zu sinken. Die Feder 16 drückt dann den Kolben 13 herunter, wodurch sich das Ventil 15 schließt. Die Flüssigkeit, welche bei der Abwärtsbewegung des Kolbens verdrängt werden soll. kann durch die Cffnung 17 den über dem Kolben befindlichen Raum erreichen. Während der Zeit, die bis zum nächsten Ventilhübe verstreicht, ist die Verbindung zwischen dem Verteiler 5 und der l.citung 6 unterbrochen, und die da:-,n durch die Pumpe 3 zugeführte Flüssigkeit strömt durch das Reduzierventil i i, die Umlaufleitung 1o, (las Reduzierventil 8 und die Leitung 9 in den Behälter i zurück.
  • \;immt nun z. B. die Belastung zu und folglich die Umdrehungszahl ab, so sinkt die Hülse des Reglers 28. Infolgedessen wird --ler Regelschieber 23 nach rechts bewegt. Dadurch gelangt ein größerer Teil der Öffnung 29 gegenüber die Aussparung 22, so daß bei der Vorbeibewegung der (Öffnung 32 während längerer Zeit Flüssigkeit in die Leitung 6 gedrückt wird, das Ventil daher länger angehoben bleibt und die Füllung v ergrößert wird. Bei abnehmender Belastung findet natürlich das Umgekehrte statt. Soll die Maschine rückwärts laufen, so verschiebt man den Regelschieber mittels des Handrades 25 nach links, bis die rechten (Öffnungen 29 gegenüber den Aussparungen 22 liegen. Bei der Rückwärtsdrehung der Maschine muß die Regelung ausschließlich mit der Hand erfolgen, da der Regler 28 in diesem Falle nicht wirken kann.
  • Wie bereits früher bemerkt, ist das Reduzierventil i i auf den Druck eingestellt, welchen man in der Druckleitung haben will. Das Reduzierventil 8 ist auf nur einige Zehntel Atmosphären Überdruck eingestellt. Dieser geringe Überdruck sorgt dafür, daß sämtliche die Flüssigkeit nach dem Reduzierventil führenden Leitungen immer vollständig mit Flüssigkeit gefüllt bleiben. Außerdem hat der Einbau dieses Reduzierventiles den großen Vorteil, daß bei stillstehender Maschine die an das Ventil angeschlossenen Zufuhrleitungen sich nicht entleeren können, da hinter dem Ventil dann ein Vakuum entstehen würde. Die Einrichtung kann daher unter allen Umständen ganz luftfrei gehalten werden.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Möglichkeit gegeben, mit dem Verteiler zwei Ventile zu betätigen und außerdem die Bewegungsrichtung der Maschine umzukehren. Es ist aber einleuchtend, daß es diesbezüglich entsprechend der Bauart und der Bestimmung der Maschine viele andere Möglichkeiten gibt, wobei der Verteiler den Verhältnissen entsprechend abgeändert werden müßte. Braucht die Maschine beispielsweise nur in einer Richtung laufen zu können, so kann der rechte Satz Öffnungen 29 im Regelschieber entbehrt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Auslaßöffnungen 21, welche in derselben Ebene rechtwinklig zur Achse des Verteilers liegen. Auch in dieser Beziehung kann die Einrichtung natiirlich abgeändert werden. Unter L71nständen braucht nur eine Öffnung 21 vorhanden zu sein, oder aber man kann zwei 'Mnungen 21 vorsehen, welche nicht in derselben Ebene liegen. In beiden Fällen kann rlie der Öffnung 21 entsprechende Aussparung e2 als Ringnut ausgeführt werden.
  • Die Umdrehungszahl des Zylinders 3o entspricht bei der beschriebenen Einrichtung fierjenigen der Kurbelwelle. Es können beide Umdrehungsgeschwindigkeiten aber auch in einem anderen Verhältnis zueinander stehen. Macht z. B. der Zylinder 30 in der Zeiteinheit die Hälfte der Anzahl Umdrehungen der Kurbelwelle, so sollen im Zylinder 3o auch zwei diametral einander gegenüberliegende Öffnungen 32 angebracht werden.
  • Die Ausführungsform nach Abb.4 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Abb. 1. Es finden Zu- und Abfuhr der Flüssigkeit nach und von dem Servomotor 7, aber in anderer Weise statt.
  • Die Druckleitung 6 ist mit einem Kanal 34 verbunden, welcher neben dem Zylinder 12 angeordnet ist und durch eine Öffnung 35 mit dem unter dem Kolben 13 befindlichen Raume in Verbindung steht. Oben im Kanal 34 befindet sich ein kleiner Kolbenschieber 36, auf welchem eine Feder 37 lastet. Dieser Schieber (Abb. 5) besteht aus einem vollen Unterteil 38 und einem hohlen Oberteil 4o, welcher an der Oberseite offen ist und deren Wand unmittelbar über dem vollen Teile eine Reihe von Öffnungen 41 aufweist. Zwecks Abstützung der Feder 37 ist der Schieber 36 an der Oberseite mit einem Ringe 42 versehen, welcher eine zentrale Bohrung 43 hat-.NN ach Abb. 4 und 5 befindet sich der Schieber 36 in seiner unteren Lage, wobei zwischen dem Kanal 34 und der Öffnung 35 keine Verbindung vorhanden ist. Der Raum unter dem Kolben 13 ist dann durch die öffnungen 35, 41 und den Hohlraum des Schiebers 36 mit dem Raume 44 über dem Schieber in Verbindung. Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers 36 werden zunächst die Öffnungen 41 abgeschlossen, bevor der Kanal 34 mit der Öffnung 35 in Verbindung tritt.
  • Solange keine Druckflüssigkeit in die Leitung 6 eingeführt wird, nimmt der Schieber 36 seine untere Lage ein. Sobald aber die Offnung 32 Flüssigkeit in die Leitung 6 zuläßt, wird der Schieber 36 durch den dadurch :erursachten Druck nach oben bewegt, und die Flüssigkeit strömt längs des Schiebers 36 durch die Öffnung 35 in den Raum unter dem Kolben 13. Die hierbei durch die Oberseite des Kolbens verdrängte Flüssigkeit fließt durch die Öffnung 45, den Raum 44, den Kanal 46 und das Reduzierventil8 in die Rücklaufleitung 9. Wenn nach einiger Zeit durch die Weiterdrehung der Öffnung 32 die Flüssigkeitszufuhr nach der Leitung 6 aufhört, wird der Schieber 36 durch die Feder 37 nach unten gedrückt. Gleichzeitig bewegt sich der Schieber 13 unter dem Einflusse der Feder 16 nach unten. Die dabei vom Kolben verdrängte Flüssigkeit strömt teilweise durch den Entlastungskanal 17, teilweise durch die Öffnung 35, den Hohlschieber 36, den Raum 44 und die Öffnung 45 in den über dem Kolben befindlichen Raum. Auf diese Weise erreicht man, daß der Kolben 13 schnell heruntergeht und daher auch das Ventil 15 schnell geschlossen wird. Damit die bei der Abwärtsbewegung des Schiebers 36 verdrängte Flüssigkeit entweichen kann, ist dieser Schieber mit einer Lecknut oder einem Entlastungskanal 39 versehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird die -Maschine mit Hilfe einer Vorrichtung, deren Ausbildung für das Wesen der Erfindung nicht in Betracht kommt und welche daher auch nicht näher beschrieben ist, durch Druckflüssigkeit geregelt.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 6 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb.4 durch eine kleine Abänderung des Servomotors. Die Steuerung der Flüssigkeitsw-und -abfuhr nach und von dem Servomotor findet hier auf dieselbe Weise statt wie beim Servomotor nach Abb. 4, nur sind in diesem Falle die Abmessungen des Schiebers 36 und der darin vorgesehenen Kanäle so groß, daß der Entlastungskanal 17 im Kolben 13 entfallen kann. Auch bei dieser Einrichtung erfolgt die Regelung der Maschine mit Hilfe einer nicht näher beschriebenen Vorrichtung durch Druckflüssigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Druckflüssigkeit betriebene Ventilsteuerung für Kolbenmaschinen, insbesondere Dampfmaschinen, bei der die Druckflüssigkeit von einer Pumpe durch einen von der Maschine selbst angetriebenen Verteiler periodisch nach dein Hubkolben des Ventils gedrückt wird und darauf wieder zur Saugseite der Pumpe zurückfließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit, nachdem sie den Hubkolben (13) bewegt hat, während der Schließbewegung des Ventils (15) durch einen Entlastungskanal (17) im Hubkolben selbst oder durch einen mit einem Entlastungskanal (39) versehenen, durch die Flüssigkeit in der Druckleitung (6) verstellbaren Schieber (36) o. dgl. restlos außerhalb des Verteilers (5) in eine besondere Rückführungsleitung (9) abfließt.
DEM103545D 1927-03-04 1928-02-23 Mit Druckfluessigkeit betriebene Ventilsteuerung fuer Kolbenmaschinen Expired DE523612C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL523612X 1927-03-04

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DEM103545D Expired DE523612C (de) 1927-03-04 1928-02-23 Mit Druckfluessigkeit betriebene Ventilsteuerung fuer Kolbenmaschinen

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DE (1) DE523612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088741B (de) * 1949-12-19 1960-09-08 Burroughs Corp Druckwerk fuer den Abdruck von Zeichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088741B (de) * 1949-12-19 1960-09-08 Burroughs Corp Druckwerk fuer den Abdruck von Zeichen

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