DE905924C - Regelvorrichtungen fuer Antriebsmotoren - Google Patents

Regelvorrichtungen fuer Antriebsmotoren

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DE905924C
DE905924C DEC3965A DEC0003965A DE905924C DE 905924 C DE905924 C DE 905924C DE C3965 A DEC3965 A DE C3965A DE C0003965 A DEC0003965 A DE C0003965A DE 905924 C DE905924 C DE 905924C
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DE
Germany
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speed
control device
piston
engine
auxiliary
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Expired
Application number
DEC3965A
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English (en)
Inventor
Daniel B Worth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cummins Inc
Original Assignee
Cummins Engine Co Inc
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Regelvorrichtungen für Antriebsmotoren Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Antriebsmaschinen mit Regler und ist im besonderen auf geregelte Brennkraftmaschi en anwendbar.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer verbesserten Regelung einer Antriebsmaschine derart, daß deren Betrieb in Abhängigkeit von ihren eigentlichen Betriebsbedingungen geregelt und außerdem in Abhängigkeit von .den Betriebsbedingungen einer von der 'Maschine getriebenen Vorrichtung gesteuert wird. Bei Anwendung auf eine Brennkraftmaschine und einen von der Brennkraftmaschine angetriebenen Drehmomentwand'1er soll insbesondere ein dem :Motor zugeordneter Regler sowohl auf die Motordrehzahl als auch auf die Drehzahl der Abtriebswelle des Drehmomentwandlers ansprechen, vorzugsweise derart, daß die Steuerwirkung der letzteren Drehzahl diejenige der Motordrehzahl zu Überwinden vermag.
  • Andere Ziele und Vorteile ergehen sich aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen ist Fig. z eine Seitenansicht einer Antriebsmaschine mit Drehzahlregeleinrichtungen gemäß den Kennzeichen der Erfindung, Fig.2 im vergrößerten Maßstab eine Vorderansicht der in Fig. r dargestellten Regelvorichtung, teilweise im wesentlichen nach Linie 2-2 der Fig. r geschnitten, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. q. ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 ein waagerechter Schnitt im wesentlicher nach Linie 5-5 der Fig. 2; Fig. 6, 7 und <S sind vergrößerte Teilän,sichten eines Teiles der in Fig. 3 dargestellten Drehzahlre elorrichtung. wobei die Teile dieser Regelvorrichtung in verschiedenen Stellungen gezeigt sind; Fig. 9, io und ri sind Ansichten ähnlich den in Fig. 6. 7 und 8 dargestellten Ansichten, zeigen jedoch eine abgeänderte- Durchführungsform.
  • Es ist allgemein üblich, bei einer Antriebsmaschine einen Drehzahlregler vorzusehen, der selbst auf die t@esch.@vind-igkeit der Antriebsmaschine anspricht. Bei Belastungsänderungen der Antriebsmaschine auf Grund des Kraftbedarfs der angetriebenen Vorrichtung ändert sich die Geschwindigkeit der Antriebsmaschine. Der Regler bringt jedoch die Geschwindigkeit der Antriebsmaschine auf die für die jeweiligen Betriebsbedingungen gewünschte Höhe.
  • Es gibt jedoch Fälle, in denen der Regler die Geschwindigkeit der Antriebsmaschine auf einer Höhe zu halten sucht, die für das gewünschte Arbeiten .der getriebenen Vorrichtung unter deren augenblicklicher Belastung zu hoch ist. Ein Beispiel dieser Art liegt vor, wenn eine Brennkraftmaschine zum Antrieb eines Drehmomentwandlers benutzt wird, der seinerseits ein Gerät, beispielsweise einen Kran und besonders einen Schaufelbagger, antreibt. Ist die Belastung des Arbeitsgeräts sehr gering, so will sich die Abtriebswelle des Drehmomentwandlers mit sehr hoher Umlaufgeschwindigkeit drehen, so daß eine überhitzung des Drehmomen.twandlers erfolgt. Die M:otorgescliwind,ig'keit wird natürlich in diesem Falle durch den Regler beeinflußt und versucht im wesentlichen auf der gleichen Höhe zu bleiben, als wenn der Drehmomentwandler unter Last läuft und die Abtriebswelle des Drehmomentwandlers mit einer niedrigeren Geschwindigkeit arbeitet.
  • Bei derartigen geringen Belastungen ist es erwünscht, die Geschwindigkeit des Motors so vermindern zu können, daß dieser die Abtriebswelle des Drehmomentwandlers auf mäßiger Gesch«@iiiciigkeit hält und infolgedessen eine Überhitzung des Drehinomentwandlers vermieden wird. Es ist deshalb ratsam, nicht nur eine Regelung der Antriebsmaschine in Abhängigkeit von deren eigner Drehzahl vorzusehen, sondern damit eine nveite Regelung zu verbinden, die die Motordrehzahl auf einen für die je\veiligen Betriebsbedingungen des 1)rehmomentwandlers günstigen Wert einregelt. Ähnlich kann es beim Antrieb einer Dynamoinaschine erwünscht sein, die Antriebsmaschine nicht nur in Abhängigkeit von ihrer eigenen Gesch:windigkeit zu regeln, sondern auch entsprechend der Leistuilg der Dvnaniomaschine. Ebenso ist es 1iei einer Flüssigkeitspumpe vorteilhaft, die Antriebsmaschine nicht nur auf Grund ihrer eigenen Geschwindigkeit, sondern auch entsprechend dem Förderdruck bzw. der Liefermengie der Pumpe zu regeln. Ein andere; Beispiel sind Fälle, wo die Temperatur für die angetriebene Vorrichtung ausschlaggebend ist, wobei in diesem Falle eine Rege-Jung, die auf diese Temperatur anspricht, dem der Antriebsmaschine zugeordneten Regler überlagert ist.
  • Die im folgenden beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise einer Dieselmaschine, gezeigt, die einen Drehmomentwand@ler antreibt. Der dargestellte Regler spricht auf die Geschwindigkeit des Motors an und ist mit einer auf die Geschwindigkeit der Abtriebswelle des Dmhmomentwandlers ansprechenden Einrichtung ausgerüstet, welche die Wirkungen von Änderungen in der Geschwindigkeit des Motors zu unterdrücken vermag. Sobald die Geschwindigkeit der Abtriebswelle .des Drehmomentwandlers übermäßig hoch werden will, verhütet die auf diese Wellengeschwindigkeit ansprechende Einrichtung, eine Erhöhung der Motorgeschwindigkeit, selbst wenn die letztere noch unter der Geschwindig ceit liegt, auf die der Motor normalerweise eingeregelt würde; wenn aber der Motor bereits auf einer derartigen Geschwindigkeit arbeitet, -daß unerwünschte Geschwindigkeiten für die Abtriebswelle des Drehmomentwandlers unter den bestehendenBelastungsbedingungen entstehenwürden, bewirkt die auf die Geschwindigkeit der Abtriebs welle ansprechende Einrichtung eine Verringerung der Motorgeschwindigkeit unter den normalen Pegelwert. Auf diese Weise bewirken übermäßige Geschwindigkeiten an der Abtriebswelle eines Drehmomentwandlers ein Unterdrücken des auf die Motorgeschwindigkeit ansprechenden Reglers, so daß die Motorgeschwindigkeit auf der richtigen Höhe gehalten wird, um eine geeignete Geschwindigkeit für die Abtriebswelle des Drehmomentwandlers unter @deii gerade bestehen idenBelastungsbe:dingungen erhalten.
  • Der auf die Geschwindigkeit des iMotoms ansprechende Regler ist bei dem Ausführungsbeispiel ein hydraulisch arbeitender Regler, bei dem ein Druckmittel einem Betätigungsglied zur Geschwindigkeitsregeltnig des Motors zugeleitet wird; und die Einrichtung, die auf Betriebsbedingungen der getriebenen Vorrichtung anspricht, hat die Form eines Ventils, durch welches das diesem Betätigungsglied zugeführte Druckmittel abgeleitet werden kann. Wenn die Einrichtung auf die Geschwindigkeit eines bestimmten Teiles der getriebenen Vorrichtung, z. B. der Abtriehswelle eines Drehmomentwandlers, anspricht, dann kann diese I?inrichtung als hydraulisch arbeitender Hilfsregler mit Druckmittelverbindung zu dem Haupt- oder ''1Zotoi-r2gler ausgebildet sein, um den Druckmittelabfluß von dem Hauptregler in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Abtriebswelle des D@rehmomentwandlers zu steuern. Die Einrichtung kann aber auch statt dessen die Form einer einfachen Ventileinrichtung haben, die auf andere Weise als durch einen Regler betätigt wird, jedoch auf die Abtriebsbedingungen :hier getriebenen Vorrichtung anspricht. Bei der dargestellte» Ausführungsform ist die Brennstoffmenge, die jedem Zylinder während Jedes Kreislaufs zugeführt wird, derjenige Faktor, der die Arbeitsgeschwindigkeit des Motors regelt. Bei der dargestellten Brennstoffzuführungsvorrichtung ist eine einzige 1'teßpumpe zur Versorgung aller Zylinder vorgesehen. Der von der Meßpumpe kommende Brennstoff wird einem umlaufenden, vom Motor getriebenen Verteiler zugeführt, der die abgemessenen Brennstoffmengen nacheinander an die einzelnen Motorzylinder weitergibt. Bei dieser Art von Vorrichtungen wird die Fördermenge der Brennstoffpumpe geändert, um die Geschwindigkeit des Motors zu regeln. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Meßpumpe mit einer Einstellvorrichtung, durch die die Länge des Kolbenhubes verändert werden kann, verwendet werden. Eine derartige Vorrichtung enthält einen Steuerhebel, der mit dem hydraulisch betätigten Steuerglied in dem Motorhauptregler verbunden ist und durch dieses Steuerglied betätigt wird.
  • Mit dem Regler ist eine Federung verbunden, die den Regler in einer Richtung zu bewegen versucht, bei der die Motorgeschwindigkeit erniedrigt wird, während die Zufuhr von Druckmittel zu ,dein dem Motorregler zugeordneten Steuerglied die Motorgeschwindigkeit durch Vergrößern des Hubes der Brennstoffmeßpumpe erhöht. 'Sollte also der Hilfsregler in Tätigkeit treten und Druckflüssigkeit von dein Steuerglied ableiten, die diesem infolge des Arbeitens des Motorhauptreglers zugeführt wird, so findet keine Bewegung des hydraulisch angetriebenen Steuergliedes zwecks Erhöhung der Geschwindigkeit des Motors statt, selbst wenn diese Geschwindigkeit unterhalb derjenigen Geschwindigkeit liegt, auf die der Hauptregler den Motor bringen möchte. Wenn .die Belastungsbedingungen an der Abtriebswelle des Drehmomentwandlers sich ändern sollten, so daß ein unerwünschtes Ansteigen der Geschwindigkeit dieser Abtriebswelle erfolgt, während der Motor bei normal eingeregelter Geschwindigkeit arbeitet, dann leitet der Hilfsregler Druckflüssigkeit von dem Steuerglied ab, und die Federung bewirkt eine Abnahme der Motorgeschwindigkeit unter die Geschwindigkeit herunter. die durch den Motorhauptregler gefordert wird. Auf diese Weise unterdrückt also der Hilfsregler auf Grund der Geschwindigkeitsbedingungen der Abtriebswelle des Drehmomentwandlers die Wirkung des Hauptreglers.
  • Sowohl der Hauptregler als auch der Hilfsregler können die sogenannte abfallende Kennlinie aufweisen, deren Kennzeichen darin besteht, daß die :'Motorgeschwindigkeit bei ansteigender Belastung etwas abfällt. Dies wird- durch Veränderung des Federdruckes, der der Auswärtsbewegung der Fliehgewichte im Regler sich entgegensetzt, bewirkt und erfolgt vollständig automatisch beim Arbeiten beider Regler. Die Vorrichtungen zur Erzielung dieser abfallenden Kennlinie bei beiden Reglern sind miteinander verhunden, um ein gleichmäßiges Arbeiten zu erreichen und eine stabile Reglerwirkung zu erzielen.
  • In Fig. i sind eine Dieselbrennkraftmaschine 20 und ein von dieser getriebener D.rehmomentwandler 21 dargestellt, dessen A,btriebswelle 22 ein Gerät, z. B. einen Kran, einen Aufzug oder einen Schaufelbagger, anzutreiben vermag. An einer Seite des Motors 2o sitzt eine Brennstoffzuführvorrichtung 23, die einen umlaufenden Verteiler 24. aufweist, um den Brennstoff a-uf die Zylinder des Motors zu verteilen. Die Brennstoffzuführvorrichtung 23 enthält eine -Meßpumpe (nicht dargestellt), deren Abgabemenge durch einen Steuerhebel 25 geregelt wird. Auf der BrennstoffzuführvorrichtUng 23 sitzen ein Hauptregler 26 und ein Hilfsregler 27. Beide Regler sind als hydraulisch arbeitende Regler dargestellt. Der Hauptregler 26 wird von dem Motor angetrieben, und zwar über eine Verbindung mit einer der Brennstoffvorrichtung 23 zugeordneten Antriebswelle, die ihrerseits mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist. Der Hilfsregler 27, der auf die Geschwindigkeit der Abtriebswelle 22 des Drehmomentwandlers anspricht, wird von dieser mittels einer biegsamen Antriebswelle 3o angetrieben, die in der dargestellten Form über einen Riementrieb 31 mit der A'btriebswelle 22 verbunden ist (Fig. i).
  • Der Hauptregler ist von einer bei solchen Motoren üblichen Bauart und besitzt ein Gehäuse 32, das auf der Brennstoffzuführvorrichtung 23 (FiG. 2) befestigt werden kann. Im Gehäuse 32 ist eine senkrechte Reglerhohlwelle 33 gelagert, deren unteres Ende Keilnuten ,besitzt zum Anschluß an ein (nicht dargestelltes) Getriebe, das durch eine vom Motor getriebene Welle der Brennstoffzuführvorrichtung 23 angetrieben wird. Der Hauptregler kann als Druckmittel beispielsweise .das Brennstofföl verwenden, das dem Motor durch die Brennstoffzu.fiihrvorrichtung23 zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist der Hauptregler mit einem im unteren Teil des Gehäuses liegenden ZuströmnipPel3q. ausgerüstet, der an einen Vorratsbehälter angeschlossen werden kann, der mit der Saugseite 35 einer Pumpe 36 in Verbindung steht, die durch die Reglerwel'le 33 angetrieben wird. Die hier dargestellte Pumpe 36 hat die Form einer Zahnradpumpe und sitzt auf der Reglerwelle 33 nahe dem unteren Ende derselben. Die Pumpe 36 fördert Flüssigkeit in eine Druckkammer 37, die im Gehäuse 32 auf der der Saugseite 35 gegenüberliegenden Seite der Welle 33 liegt. Ein Kanal qo erstreckt sich von der Kammer37 um einen Mittelteil der Reglerwelle 33 herum. Der Kanal 4o ist auch mit der Einsaitg'kammer 35 über ein federbelastetes Entladungsventil 41 verbunden, so daß, wenn die Zahnradpumpe 36 mehr Druckflüssigkeit fördert als in dem Regler verwendet wird, die überschüssige Flüssigkeit zur Einsaugseite der Pumpe zurückfließt und somit innerhalb der Druckkammer 37 im wesentlichen konstanter Druck herrscht.
  • Die rohrförmige Antriebswelle 33 ist mit einem Ventilkolben d2 (FiG. 3) ausgerüstet, um den Zustrom der Druckflüssigkeit zu dem zur Betätigung des Motorsteuerhebels dienenden Regelglied zu regeln. Zu diesem Zweck ist die Rohrwelle 33 auf der Höhe des Kanals 4o mit einer Ringnut 43 versehen, von der eine Anzahl radialer Öffnungen 44 sich ins Innere der Rohrwelle 33 erstrecken, so daß die durch die Pumpe 36 geförderte Flüssigkeit in die Welle 33 strömen kann, wenn der Kolben 42 einen salcli.en Durchfluß ermöglicht. Die Rohrwelle 33 weist eine zweite Ringnut 45 auf, die durch Öffnungen 46 mit dem Innern. der Antriebswelle 33 verbunden ist, so daß Öl durch diese Öffnungen hindurch in einen Kanal.17 ausströmen kann, der innerhalb des Gehäuses 32 gebildet ist und mit dem unteren Ende eines im Gehäuse vorgesehenen Zylinders 5o in Verbindung steht, in dem sich ein hydraulisch angetriebenes Glied in Form eines IKolbens 51 führt.
  • Die Rohrwelle 33 Geeist am oberen Ende einen Kopf 52 auf, an welchem Fliehgewichte 5.3 schwingbar gelagert sind. Die Gewichte 53 besitzen einwärts gerichtete Finger 54, die sich gegen die Unterseite eines Lagers 55 legen können, auf dem ein Ring 56 sitzt, der einen Sitz für die Regelfeder 57 des Reglers bildet. Der Ring 56 ist starr arr. Ventilkolben ...2 befestigt. Wenn die Fliehgewichte 53 unter der Wirkung der Fliehkraft bzw. der Kraft der Feder 57 sich nach auswärts oder einwärts bewegen, gleitet der Ventilkolben 42 innerhalb der Rohrwelle 33.
  • Der Ventilkolben 42 hat zwei Ringflächen 6o und 61 und einen dazwischenliegenden verjüngten Teil 62. Die Ringflächen passen gleitend in die Bohrung der Rohrwelle 33. Wenn der Ventilkolben 42 sich in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, fließt :das :der Drucd<ammer 37 durch die Pumpe 36 zugeführte Öl durch den Kanal 40, die Ringnut 43 und die Öffnungen 44 in das Innere der Welle um den verjüngten Teil 62, herum, da die Ringfläche 6o oberhalb der Öffnungen .4 liegt. Die Ringfläche 6r jedoch liegt gegen die Öffnungen 46 an, so daß kein Ölaus dem Innern der Welle zu dem Kanal 47 und in den Zylinder 5o einströmen kann. Sollte die Geschwindigkeit .des Motors abnehmen, so daß die 'Feder 57 die Gewichte 53 einwärts schwingen kann, so wird dadurch der Ventilkolben 42 gesenkt, so daß die Ringfläche 61 unterhalb der Öffnungen 46 zu liegen kommt und Öl in den Kanal 47 und in den Zylinder 50 fließen kann, um den Kolben 51 zu lieben. Wenn die 'Geschwindigkeit des @M otors zu hoch ist und die Gewichte 53 nach außen schwingen, wird .der Ventilkolben 42 angehoben und hebt :die Ringfläche 61 über die Offnungen .I6, so daß Öl aus -dem Zylinder 5o durch den Kanal 47 und die Öffnungen 46 hindurch zum Innern der Rohrwelle 33 unterhalb der Ringfläche 61 fließen kann. Das untere Ende der Rohrwelle 33 ist offen, so daß das Öl ausströmen 'kann und der Kolben 51 sich im Zylinder 5o senkt.
  • Das obere Ende des Kolbens 51 liegt gegen einen Kopfhebel 62 an, der ungefähr dreieckig ist, wie Fig. 5 erkennen läßt, und mittels der Zapfen 63 schwingbar im Gehäuse 32 gelagert ist. Der in Fig. 5 rechts liegende Zapfen 63 erstreckt sich aus dem Gehäuse 32 nach außen und trägt dort einen Reglerhebe164. Am freien Ende des Reglerhebels 64 ist ein Lenker65 angebracht, der sich nach unten erstreckt und mit dem Steuerhebel25 der Brennstoffiuführvorrichtung 23 verbunden ist, wie Fig. i erkennen läßt. Wird der Kolben 5 1 durch Zufuhr von Drucköl zu dem unteren Ende des Zylinders 5o aufwärts bewegt, so schwingt der Kopfhebel 6:2 in der Richtung, in der der Hebel 25 :die Brennstoffzufuhr zum Motor erhöht, so daß der Motor schneller läuft. Wenn Öl aus .dem Zylinder 5o abfließen 'bann, so schwingt eine Schraubenfeder 66 (Fig. r und 4), die mit ihrem einen Ende an dem Reglerhebel 64 und mit ihrem anderen .Ende an einem festen Teil !der Brennstoffzuführvorrichtung ä3 verankert ist, den Hebel 64 in solcher Richtung, daß die Brennstoffzufuhr zum Motor gedrosselt wird. Diese Schwingbewegung drückt den Kolben 5 r abwärts; um 01 aus dem Zylinder 5o abzuführen.
  • Der Hauptregler 26 ist vorzugsweise mit einem sogenannten Drehzahlab:fallgestänge ausgerüstet, das mit steigender Motorbelastung einen geringen Abfall in der vom Regler eingestellten Drehzahl bewirkt. Wie in den Fig. 3 und 5 eraleenntlich, ist der Kopfhebel 62 mit einer winkelförmigen Konsole 7 o ausgerüstet, die in einen. Schlitz 71 des Hebels 62 eingreift und in verstellbarem Abstand von der Schwingachse .des Hebels 62 durch eine Schraube 72 gesichert werden kann. Die Konsole 70 trägt einen Stift 73, der sich quer zum Schlitz 71 erstreckt und von einem schwebend gelagerten Gabelhebel 74. umfaßt wird. Der Gabelhebel 74 ist an einem Ende mittels des Schwingzapfens 75 gelenkig mit einem Geschwindigkeitseinstellhebel 76 verbunden. Sobald also der Kopfhebel 62 um seine Zapfen 63 geschwungen wird, wird auch der Gabelhebel 74 auf Grund seines Eingriffes mit dem Zapfen 73 um den Schwingzapfen 75 verschwenkt. Der tGabelhebel 74 trägt zwischen seinen Enden ein Joch 77, das sich gegen das obere Ende der Feder 57 des Reglers anlegt.
  • Sobald also der Kolben 51 durch den Druck des Öles im Zylinder 5o aufwärts bewegt und der Kopfhebel 62 verschwenkt wird. nimmt der Zapfen 7'3 in seiner Aufwärtsbewegung den Gabelte ebe174 mit -und hebt dadurch das Joch 77; :gegen das die Feder 57 anliegt. Der Druck der Feder 57 wird hierdurch verringert, so daß die Reglergewichte 53 auf Grund des verringerten Federwiderstandes nach außen fliegen können, und der Ventilkolben 42 schließt .die Öffnungen. 46, wodurch die Ölzufuhr zum Zylinder 5o abgeschnitten wird. Die Reglergewichte 53 nehmen auf diese Weise ihre Gleichgewichtsstellung bei einer anderen IMotorgeschwindigkeit ein, weil der Druck der Feder 57 infolge des Anhebens .des Kolbens 51 und des Gabelhebels 74 sich ändert. Sollte die (Motorgeschwindigkeit über .den durch den Regler bestimmten Wert ansteigen, so bewegen sich die Gewichte 53 nach auswärts, heben den Ventilkolben 42 und gestatten den Abfluß von Öl aus dem Zylinder 5o. Dabei senkt sich der Kopfhebel 62 und der Gabelhebel 74, so daß der Druck auf die Feder 57 ansteigt, die dadurch die Reglergewichte auf ihre Gleichgewichtsstellung zurückzieht. Der durch die Feder 57 ausgeübte Druck wird auf diese Weise mit der Stellung des Kolbens ,51 und des Kopfhebels 62 geändert, und da der letztere die Motorgeschwindigkeit über die Brennstoffzuführvorrichturng 23 regelt, wird der durch die Feder 57 ausgeübte Druck mit der Motorgeschwindigkeit geändert.
  • Zwecks Einstellung der Regeldrehzahl von Hand sitzt der den iGabelhebel 74 mittels des Schwingzapfens 75 tragende Stellhebel 76 auf einer in dem Gehäuse 32 gelagerten Welle 8o, die, wie Fig. 5 erkennen läßt, sich mit ihrem linken Ende aus dem Gehäuse 32 erstreckt und einen Hebel (nicht dargestellt) aufnehmen kann, durch den die Welle von Hand verdreht werden kann. Wie aus Fig. 3 erkenntlich, senkt eine Drehung der Welle 8o entgegen dem Uhrzeigersinn den Schwingzapfen 75, so .daß das Joch 77 das obere Ende der Feder 57 abwärts drückt und den Federdruck erhöht. Eine Verstellung der Welle 8o im Uhrzeigersinn liebt das Joch 77, um den Federdruck zu verringern.
  • Der vorstehend dargestellte Aufbau des Hauptreglers 26 ist in der Technikbekannt und gibt ein Mittel, durch das der Motor in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Motors geregelt wird.
  • Der Hilfsregler 2,7 ist im Aufbau .dein Hauptregler 26 im allgemeinen ähnlich, jedoch spricht der Hilfsregler 27, wie bereits erwähnt, auf die Geschwindigkeit der Abtriebswellle 22 des Drehmomentwaridlers 21 an. Die biegsame Antriebswelle 3o, die von der Abtriebswelle 22 des Drehmomentwandlers ausgeht, ist mittels einer Treibverbindung 81 (Feg. 2) mit dem unteren Ende einer Rohrwelle 82 gekuppelt, die im Gehäuse 83 des Hilfsreglers 27 gelagert ist. Das obere Ende der Rohrwelle 82 besitzt einen Kopf 84 (Feg. 4), der die Fliehgewichte 85 trägt, deren Finger 86 gegen die Unterseite eines Lagers 87 drücken, auf dem ein Federsitzring go für die Regelfeder 9i befestigt ist. (Mt dem Ring @9o ist ein Ventilkolben 92 verbunden, der sich in -der Rohrwelle 82 gleit bau führt.
  • Das Gehäuse 83 weist einen Kanal 93 auf, der durch eine Leitung 94 mit einem Kanal 95 (Fig. 3) verbunden ist, der mit dem unteren Ende des Zylinders 5o in '\-"erbindung steht. Der Ventilkolben 92 im I3ilfsregler 27 ermöglicht das Ablassen von 01 aus dem Zylinder 5o. Zu diesem Zweck besitzt die Rohrwelle 82 eine mit dem Kanal 93 verbundene Ringnut 96, von welcher Öffnungen97 in die Bohrung der Rohrwelle82 führen. In einigem Abstand unterhalb der Öffnungen 97 hat die ltohrwelle eine zweite Gruppe von öffnungen ioo; die in eine Kammer,ioi im Fußteil 102 münden, der das 'Gehäuse 83 des Hilfsreglers 27 trägt. Der Fußteil 102 erstreckt sich auch unter den Hauptregler 26, wie Fig. 2 erkennen läßt, um das Gehäuse 32 des Hauptreglers zu tragen, und I sitzt auf dem Gehäuse der Brennstoffzuführvorrichtung 23. Innerhalb dies Fußes io2 liegt ein Kanal 103, der eine Ableitung aus .der Kammer ioi bildet und mit dem Innern der Brennstoffzuführvorrichtung 23 in Verbindung steht. Der Fuß io2 hat auch eine Nabe 104, die das untere Ende der Rohrwelle 82 und die biegsame Antriebswelle 3o drehbar trägt.
  • Der Hilfsregler 27 dient dazu, das Ablassen von C51 aus dem Zylinder 5o durch den Kanal 95, die Leitung 9-1, den Kanal 93, die Hohlwelle 82 und die Kammer ioi zu steuern. Zu diesem Zweck besitzt der Ventilkolben 92 zwei Ringflächen io5 und i o6 (Feg. 4), die gleitend in die Rohrwelle 82 passen. Die obere Ringfläche io5 schließt gewöhnlich die Öffnungen 97 in der Rohrwelle 82, so daß kein Öl aus dem Zylinder 5o abläuft. .Wird jedoch die Geschwindigkeit der Abtriebswelle22 des Drehmomentwandlers übermäßig hoch, so fliegen die Reglergewichte 85 nach außen, heben den Ring 9o, bewegen dadurch den Ventilkolben 92 aufwärts, um die Ringfläche io5 von den Öffnungen 97 ,wegzubringen und den Abfluß von Öl in das Innere der Welle 82 zu gestatten. Das untere Ende der Rohrwelle 82 ist bei 107 verstöpselt, so daß das in die Welle einströmende Öl durch die Öffnungen -ioo in die Kammer ioi austritt und auf diese Weise durch den Kanal i'013 in einen Vorrat hineinfließt.
  • Sobald also die Geschwindigkeit der Abtriebs-Welle 22 des Drehmomentwandilers übermäßig hoch wird, wird Öl aus dem Zylinder 5o abgezogen und unterdrückt auf ,diese Weise die Wirkung des Hauptreglers 26 auf den Kolben 51. Wenn zu dem Zeitpunkt, in :dem der Hilfsregler ein Ablaufen von Öl aus dem Zylinder 5o gestattet, der Hauptregler gerade eine Erhöhung der Geschwindigkeit fordert und deshalb Öl dem Zylinder 5o zuführt, dann wird dieses Öl durch den Kana195 einfach wieder abgeleitet, und folglich wird der Kolben 51 nicht angehoben, um die Motorgeschwindigkeit zu erhöhen. Die Motorgeschwindigkeit wird also so eingeschränkt, daß die Geschwindigkeit der Abtriebswelle des Drehmomentwandlers nicht einen noch höheren Wert erreichen kann. Sollte die Geschwindigkeit der Abtriebswelle 22 des Drehmomentwandlers 21 eine Auswärtsbewegung der Hilfsreglergewichte und somit ein Ablassen von 01 aus dem Zylinder 50 zu einem Zeitpunkt veranlassen, wenn kein C51 dem Zylinder 5o durch den Hauptregler 26 zugeführt wird oder wenn mindestens die abfließende Menge diejenige des durch den Hauptregler zugeführten Öles übersteigt, so kann sich der Kolben 51 senken und auf diese Weise die Motorgeschwindigkeit auf die von dem Hilfsregler 27 geforderte Höhe herabsetzen: Der, Hauptregler regelt also die ,Motorgeschwindigkeit bei normalen Betriebsverhältnissen; sollte jedoch die Geschwindigkeit der Abtriebswelle 22 des Drehinomentwandlers übermäßig hoch werden, so übernimmt der Hilfsregler 27 die Regelung durch Ablassen von C51 aus dem Zylinder 5o, um die Motorgeschwindigkeit zu verringern. Der Hilfsregler 27 ist auch mit einem Drehzahlabfallgestänge versehen, das ähnlich dein beim Hauptregler 26 gezeigten Gestänge ist. Da jedoch der Hilfsregler 27 keinen dem Kolben 5I des Hauptreglers entsprechenden Teil aufweist, ist der in Fig. 4. und 5 dargestellte Kopfhebel iio. des Hilfsreglers mit der Drehzahlabfallvorrichtung des Hauptreglers verbunden. Zu diesem Zweck ist der Kopfhebel i io des Hilfsreglers mit Zapfen i i i versehen, von denen der eine nach dem Hauptregier zu aus dem Gehäuse 83 übersteht und am Ende einen Hebel 112 trägt, der an seinem freien Ende durch einen Lenker 113 mit dem Hebel 64 des Hauptreglers verbunden ist. Sobald also der Kopfhebel 62 des Hauptreglers um seine Zapfen 63 verschwenkt wird, wird auch der Kopfhebel i io des Hilfsreglers um seine Zapfen i vi entsprechend verschwenkt.
  • Die Bewegung des Kopfhebels iio wird,dazu benutzt, den Druck der Regelfeder 9i einzustellen. Zu diesem Zweck ist der Kopfhebel iio mit einer einstellbaren Konsole m4 versehen (Fig. d und 5), die einen Stift i 15 trägt, der in .einen: schwebenden Gabelhebel 116 eingreift. Der Gabelhebel 116 wird schwingbar durch einen Schwingzapfen i,17 getragen und trägt zwischen seinen Enden ein Joch i2o, das sich gegen das obere Ende der Regelfeder 9i legt. Bei Bewegung des Kopfhebels i io wird also der durch .die Regelfeder ausgeübte Druck geändert. Der Schwingzapfen 117 für den Gabelhebel 1-16 wird von einem Geschwindigkeitseinstellhebel 121 getragen, der mittels einer Welle 122 verstellt werden kann. Die Welle 1-22 erstreckt sich bei 123 aus dem Gehäuse und kann mit Mitteln versehern sein, um die Welle von Hand zu drehen.
  • Zweckmäßig soll der Hilfsregler nur dann Öl aus dem Zylinder 5o ableiten, wenn der Motor bei seinen höheren Gelschwindigkeiten arbeitet, denn bei geringeren Motordrehzahlen würde natürlich keine übermäßige Geschwindigkeit der .Utriebswelle 22 des Drehmomentwandlers auftreten, so daß es nicht notwendig ist, den Hauptregler bei diesen niedrigen Geschwindigkeiten unwirksam zu machen. Dies trifft vor allem bei Leerlaufgeschwindigkeiteii zu. Aus diesem Grunde ist der Ableitungskanal 95 des Zylinders 5,o so angeordnet, daß er nur dann offen ist, wenn der Motor bei höheren Geschwindigkeiten läuft. Der Motor läuft aber nur dann mit solch hohen Drehzahlen, wenn der Kolben 51 sich in seiner angehobenen Stellung befindet. Demgemäß wird der Kolben 51 außer als Geschwindigkeitsregler für den Motor auch noch dazu herangezogen, das öffnen des Ableitungskanals 95 zu steuern.
  • In Fig. 6, 7 und 8 ist dargestellt, wie das Öffnen des Ablaßkanals 95 geregelt wird. Fig. 6 zeigt,dic Stellung des Kolbens 51, wenn der Motor stillsteht. Der Kolben nimmt seine unterste Lage ein und sitzt unten auf dem Gehäuse auf. Das untere Kolbenende ist jedoch bei 124 abgeschrägt, so daß das durch den Kanal 47 dem Zylinder 50 zugeführte Öl das abgeschrägte Ende 124 umspülen und den Kolben 51 aufwärts bewegen kann. Der Ablaßkanal 95 liegt jedoch ziemlich weit oberhalb des unteren Endes des Zylinders 5o und bleibt also geschlossen. In Fig. 7 ist die Stellung des Kolbens 51 dargestellt, wenn der Motor mit Leerlaufgeschwindigkeit läuft. Hier hat sich der Kolben um eine kurze Strecke gehoben, so daß das Öl in dem Zylinder 50 seinen Druck gegen die volle Fläche des unteren Kolbenendes auzuüben vermag. Der Ablaßkanal 95 ist jedoch immer noch durch den Kolben 5, geschlossen.
  • Wenn nun der Kolben 51 über die Leerlaufstellun:g hinaus angehoben wird, dann wird, sobald. der abgeschrägte Teil 124 die untere Kante des Ablaßkanäls 9:5 erreicht hat, die Verbindung zwischen dem Ablaßk anal 95 und dem Zylinder 5o hergestellt. Der abgeschrägte Teil und die Tatsache, daß nur ein Teil des Ablaßkanals 95 durch den Kolben geöffnet wird, verhütet bei mäßigen Drehzahlen einen übermäßigen Abfluß durch den Ablaßkanal: Erst wenn der -Motor schnell läuft, ist der Kolben 5.1 genügend hoch gestiegen, um den Ablaßkanal 95, wie in Fig. 8 dargestellt, voll zu öffnen. Erst bei hoher Geschwindigkeit kann also die volle Wirkung des A blasseres mittels des Hilfsreglers ausgenutzt werden: Es ist natürlich richtig, daß nur bei hoher Motorgeschwindigkeit die Abtriebswelle 22 des Drehmnoinentwandlers Gefahr läuft, übermäßig schnell zu werden. Demgemäß wird die größte Öffnung des Ablaßkanals 95 nur in diesem Falle benötigt, und Fig. 8 der Zeichnung zeigt deutlich, daß Öl frei von dem Zylinder 5o abgelassen werden kann, wenn der Kolben 51 in seiner Stellung für höchste Geschwindigkeit ist.
  • In den Fig. 9, i o und i i ist eine zur Verwendung in dem Zylinder 5o geeignete abgeänderte Kolbenform :dargestellt. In diesem Falle ist der Zylinder mit einem Ablaß@kanal 125 versehen, der in der Seitenwand des Zylinders wesentlich oberhalb des Kanals q.7 liegt. Der Kolben 126 weist ein abgeschrägtes unteres Ende 127 auf und besitzt eine axiale Bohrung i3o, die am unteren Ende des Kolbens ausmündet. Sie erstreckt sich nach aufwärts und steht zwischen den Enden des Kolbens 126 mit radialen Kanälen 131 in Verbindung. Am Außenende der radialen Kanäle 131 besitzt der Kolben 126 eine Ringnut 132, die, wie ersichtlich, nach oben flacher wird.
  • Wenn der Motor stillsteht und der Kolben 126 seine tiefste Stellung einnimmt, ist die Bohrung 13o am unteren Ende geschlossen, weil der Kolben auf dem Gehäuse aufsitzt. Die abgeschrägte Ringnut r32 liegt dann unterhalb des Ablaß:kanals 125. Fig. io zeigt die Stellung des Kolbens, wenn der 14otor leerläuft. Der Kolben ist jetzt etwas von dem Boden des Zylinders 5o angehoben, so daß Öl in die Bohrung 13ro eintreten kann, jedoch liegt die Nut 132 noch unterhalb des Ablaßkanals 125. Während die Geschwindigkeit des Motors von Leerlaufgeschwindigkeit zur Höchstgeschwindigkeit steigt, wird die Nut 132 im Kolben mit dem Ablaßkanal 125 in Verbindung gebracht, bis, bei Höchst- i g esc hwindig I<eit, die Nute 13:2 -unmittelbar gegenüber dem Kanal 125 liegt (Fig. i i). Während der Kolben 126 sich aus seiner Leerlaufstellung (Fig. io) nach oben bewegt, gibt die Nut 132 allmählich den Ablaßkanal frei, und die ölnienge, die durch den Ahlaßkanal fließt, steigt infolge der abgeschrägten Form der Nut allmählich an, bis die höchste Menge bei der in Fig. ii dargestellten Lage abfließt. Sowohl die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Ausführung als auch die in -den Fig. 9, io und vi dargestellte Ausführung ermöglicht also ein allmähliches Ansteigen des ölablassens aus dem Zylinder 50, wenn die Geschwindigkeit des C#lotors über seine Leerlaufgeschwindigkeit ansteigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für Antriebsmotoren mit einem auf die Motordrehzahl ansprechenden hydraulischen Hauptregler, gekennzeichnet durch eine Hilfssteuervorrichtung (27), die über eine Flüssigkeitsleitung (g3 his 95) mit dem hydraulischen Steuermechanismus (5o, 51) des Hauptreglers (26) in Verbindung steht und irr Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen einer vom Motor (20) getriebenen Einheit (21) die Wirkung des Hauptreglers (26) auf die Motordrehzahl ahzuäriderii vermag.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerung einen mit einer getriebenen Welle (22) verbundenen, auf deren Drehzahl ansprechenden Regler (27) aufweist, der über die Flüssigkeitsleitung (g3 bis 95) mit dem Hauptregler (26) bei der Regelung der Drehzahl des Motors (20) zusammenarbeitet, wenn die getriebene Welle (22) zu schnell zu laufen sucht.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei welcher der Hauptregler ein entsprechend der `M,otordrehzahl gesteuertes Ventil aufweist, das dieDruckmittelzufuhr zu einemServomotor steuert, welcher seinerseits auf ein die Motordrehzahl beeinflussendes Steuerglied einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (27) bei bestimmten Betriebsbedingungen der getriebenenEinheit (21) das Druckmittel aus dem Servomotor (5o, 51) des Hauptreglers (26) abläßt. q. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsregler (27) ein entsprechend seiner Drehzahl gesteuertes Ventil (g2) aufweist, das über die Flüssigkeitsleitung (93 bis 95) auf den Servomotor (5o, 5i) einzuwirken vermag. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 oder q., bei welcher der Hauptregler ein Gestänge aufweist, welches den Motor auf eine bei steigender Belastung etwas abfallende Drehzahl einregelt, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Hilfs- regler (27) ein derartiges Gestänge (i io bis 1120) aufweist und dieses mit dem Gestänge (62 bis 77) des Hauptreglers (26) zu gemeinsamer Be- tätigung verbunden ist. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ventile (q2, 92) der beiden Regler (26, 27) je eine Federung (57, 91) sowie Fliehgewichte (53, 85) einwirken und daß die Gestänge (62 bis 77, 110 bis 12o) die Federspannung beeinflussen, wobei das Gestänge (62 bis 77) des Haupt- reglers (26) gleichzeitig die Bewegungen des Servomotors (5o, 5i) auf dass Steuerglied (25) des Motors (20) überträgt sowie das iGes.tänge (iiobi,s 120) des Hilfsreglers (27) mitverstellt. 7. Regelvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge (62 bis 77, iio his i2o) :der beiden Regler (bei 8o, 122) von Hand verstellbar sind. B. Regelvorrichtung nach einem der 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (51, 12(6) des Servomotors bei seiner Verschiebung von der dem stillstehenden Motor entsprechenden Lage (Fig. 6, g) hinweg erst nach überschreiten der dem Leerlauf ent- sprechenden Lage (Fig. 7, 1o) eine vom Hilfs- regler gesteuerte Auslaßöffnung (95, 125) im Servomotor freigibt, so daß der Hilfsregler (27) nur bei höheren Motordrehzahlen wirksam werden kann. g. Regelvorrichtung nach Anspruch 8, da- durch gekennzeichnet, daß der Servomotor- kolben (51, 126) und die Auslaßöffnung (95, 125) derart zusammenwirken, d@aß die letztere allmählich freigelegt wird. io. Regelvorrichtung nach Anspruch 9, da- durch gekennzeichnet, daß der Kolben (51, 126) einen schwach kegeiig verjüngten Teil (12q., 1217) aufweist, der mit der in der Zylinderwand an- geordneten, kreisförmigen Auslaßöffnung (95, 125) zusammenwirkt. ii. Regelvorrichtung nach Anspruch io, da- durch gekennzeichnet, daß der zwischen den Kolbenenden angeordnete verjüngte Teil (127) über Kanäle (i31, 130) im Innern des Kolbens mit dem einen Kolbenende in Verbindung steht und daß die Druckinittelzufuhr zum Zylinder an dem diesem Kolbenende benachbarten Zy- linderende stattfindet. 12. Regelvorrichtung nach einem der An- spräche i bis i i, in Anwendung auf die Dreh- zahlregelung einer Brenn'kraftniaschine (2o) in teilweisem Ansprechen auf die Drehzahl der Abtriebswelle (22) eines von der Brennkraft- maschine getriebenen hydrodynamischen Dreh- momentwandlers (21).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189793B (de) * 1963-03-09 1965-03-25 Maybach Motorenbau Gmbh Einrichtung zur Begrenzung der Kraftstoffmenge fuer eine Brennkraftmaschine
DE1247063B (de) * 1962-05-30 1967-08-10 Ferdinand Clausen Drehzahlstelleinrichtung an Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffsantriebsanlagen

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