DE2425091A1 - Druckmittelmotor - Google Patents

Description

• Druckmittelmotor Die Erfindung betrifft einen Drehschiebermotor mit einem Rotorzylinder, der quer zur Drehachse des Rotors zwischen einer ersten Stellung, in welcher der Rotorzylinder augemein'auf der Rotorachse zentriert ist, und einer zweiten Stellung, in welcher der Zylinder gegenüber der Rotorachse exzentrisch ist, verschiebbar ist. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, welche den Zylinder nachgiebig in die Stellung zu bewegen trachtet, in welcher er auf der Drehachse des Rotors zentriert ist. Der Zylinder stellt in dem Gehäuse des Motors eine verschiebbare Zwischenwand dar, welche eine Seite eines in dem Motorgehäuse vorhandenen Druckraums schließt.
• Es ist eine Druckmitteldruckbeaufschlagungseinrichtung vorgesehen, die bei sinkender Rotordrehzahl unter Druck stehendes Druckmittel von dem Druckmitteleintritt des Motors dem Druckraum zuSuhrt, so dass dieses Druckmittel die Belastung des Zylinders überwindet und diesen aus seiner Stellung, in welcher er auf der Rotorachse zentriert ist, zu å jener Endstellung hin bewegt, in welcher er gegenüber der Rotorachse exzentrisch ist.
• Der erfindungsgemäße Druckmittelmotor ist besonders für die Verwendung in einer Gruppe von Motoren bestimmt, die von einer einzigen Quelle eines unter Druck stehenden Druckmittels gespeist werden. Dabei werden die den einzelnen Motoren zugeführten Druckmittelströme auch dann nicht gedrosselt, wenn die Motoren mit verschiedenen Drehzahlen und unter verschiedenen Belastungen arbeiten sollen. Der Druckmittelmotor ist mit einer Steuereinrichtung versehen, die nach entsprechender Einstellung bewirkt, dass bei Beaufschlagung des Kotors mit einem konstanten Druckmitteldruck dessen AusÓangsleistung Ei annähernd konstanter Drehzahl des Motors verändert werden kann.
• Der Druckmittelmotor ist zwar insbesondere für die Verwendung in einer Gruppe entwickelt worden.;, kann aber gegebenenfalls auch einzeln verwendet werden, wobei dieselben Vorteile erzielt werden, wie, wenn er zusammen mit-anderen Druckmit-telmotoren von einer einzigen Quelle eines unter Druck stehenden Druckmittels gespeist wird.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht vor allem in der Schaffung eines Druckmittelmotors, dessen Ausgangsleistung bei Speisung von einer gegebenen Druckmitteldruckquelle und bei annähernd konstanter Drehzahl des Motors verändert werden kann.
• Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Druckmittelmotors, der in einer Gruppe derartiger Motoren verwendet werden kann, die alle von einer einzigen Drucknitteldruckquelle gespeist werden und die mit verschiedenen Drehzahlen laufen und verschiedene Ausgangsleistungen abgeben sollen.
• Schließlich besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Druckmittelmotors, dessen Teile auf übliche Weise herÕestellt werden können und der im Aufbau einfach ist und leicht bedient werden kann, so dass er sich durch hohe Wirtschaftlichkeit, lange Lebensdauer und relativ störungsfreien Betrieb auszeichnet.
• In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 im Länbsschnitt schematisch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckiüittelmotors zusammen mit ebenfalls im Schnitt dargestellten Teilen der Einrichtung zur Steuerung des Druckmittels.
• Fig. 2 zeigt in einem der Fig. 1 ähnlichen Schnitt den Motor in einem Zustand, in dem sein Zylinder nicht wie in Fig. 1 konzentrisch angeordnet ist, sondern sich gegenüber der Rotorachse in einer exzentrischen Stellung befindet, Fig. 3 zeigt in einem den Figuren 1 und 2 ähnlichen Schnitt eine abgeänderte Ausführungsfbrm eines erfindungsgemäßen Druckmittelmotors, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4 und Fig. 6 eine Teildarstellung im Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5.
• Der Druckmitvelmotor 10 besitzt ein Gehäuse 12, das aus einer Decke 14, einem mit ihr verbundenen Boden 16 und einander gegenüberliegenden Seitenwänden 18 und 20 besteht. Das Gehäuse 12 ist an seinen Enden durch an diesen befestigte, nicht gezeigte Stirnwände abgeschlossen. In dem Gehäuse 12 ist ein Zylinderkörper 22 angeordnet,' der zu den Seitenwänden 18 und 20 hin union ihnen weg verschiebbar ist. Die Seitenwände 18 und 20 sind an ihren Innenwandungen mit Anschlagklötzen 24 und 26 versehen, an denen einander entgegengesetzte Seiten des Zylinderkörpers 22 angreifen können. Zwischen der Innenwandung der Seitenwand 18 und der ihr gegenüberliegenden Seitenwandung 32 des Zylinderkörpers 22 sind zwei Druckfedern 30'angeordnet, die den Zylinderkörper 22 in die Endstellung zu bewegen trachten, die durch den Anschlagklotz 26 bestimmt wird.
• Der Zylinderkörper 22 besitzt einen vertikalen Schlitz 34 und eine horizontale Längsmittelbohrung 36. Ein Druckmitteleintrittsrohr 38 tritt durch die Decke 14 und mündet am oberen Ende des Schlitzes 34. Ein Druckmittelaustrittsrohr 40 tritt durch den Boden 16 und mündet auswärts-von dem Schlitz 34.
• Die Rohre 38 und 40 sind Teile eines geschlossenen hydraulischen Systems, in den das Rohr 38 von einer nicht gezeigten Druckmit-Leldruckquelle kommt und das Rohr 40 zu einem nicht gezeigten Behälter führt, der mit der Druckmitteldruckquelle verbunden ist.
• In dem Gehäuse 12 ist ein sich in dessen Längsrichtung erstreckende Rotorwelle 42 drehbar gelagert, die einen in der Bohrung 36 angeordneten Rotorkörper 44 trägt. Dieser ist mit radialen Schiebern 46 versehen, die in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind.
• Von dem Zuführungsrohr 38 zu dem Eintrittsende eines Schieberzylinders 50 führt eine Überströmleitung 48. In dem Zylinder 50 ist ein Kolben 52 hin- und herbewegbar, der einen durchmesserkleineren mittleren Teil 54 zwischen zwei einander entgegengesetzten Kolbenköpfen 56 und 58 besitzt. Der Kolbenkopf 58 ist mit einem hermetisch abdichtenden Ring 60 versehen. Das eine Ende einer Druckleitung 62 ist mit dem Innern des Schieberzylinders 50 an jenem Ende desselben verbunden, -in das die Leitung 48 bei 64 mündet. Das andere Ende der Druckleitung 62 mündet in den Druckraum 66, der zwischen dem Zylinderkörper 22 und der Innenfläche der Seitenwand 20 des Gehäuses 12 vorhanden ist. Eine Rückströmleitung 68 steht an ihrem einen Ende mit dem Innern der Druckleitung 62 an einer zwischen deren Enden liegenden Stelle und an ihrem anderen Ende mit dem mittleren Teil des Schieberzylinders 50 in Verbindung. Schließlich ist eine Abzapfleitung 70 vorgesehen, die an ihrem einen Ende mit der Austrittsleitung 40 und an ihrem anderen Ende unterhalb der Leitung 68 mit dem Innern des Schieberzylinders 50 in Verbindung steht.
• Ein Regler 72 besitzt einen rotierenden Körper 74, der auf geeignete, nicht dargestellte Weise von der rotorwelle 42 angetrieben wird und an dem bei 78 zwei Fliehgewichtsarme 76 angelenkt sind, deren Endteile an einem durchmessergrößeren Kopf 80 einer am unteren Ende des Kolbens 52 befestigten Stellstange 82 angreifen können.
• Wenn sich im Betrieb der Zylinderkörper 22 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung und der Kolben 52 in einer oberen Stellung befindet, ist die Bohrung 36 mit der Rotorwelle 42 konzentrisch und ist zwischen dem Eintrittsrohr 38 und dem Druckraum 66 über die Leitung 48, den Schieberzylinder 50 und die Leitung 62 keine Verbindung vorhanden. Die Schieber 46 werden daher auf beiden Seiten mit gleichen Druckmitteldrücken beaufschlagt, so dass sich die Rotorwelle 42 nicht dreht. Wenn dagegen der Druckmitteldruck in der Leitung 48 soweit ansteigt, dass er die Stange 82 abwärtsdrückt und den Fliehgewichtarm 76 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt, steuert der Kopf 56 das Eintrittsende der Leitung 62 auf und wird der Druckraum 66 mit einem Druckmitteldruck beaufschlagt, der den Zylinderkörper 22 gegen die Kraft der Federn 30 in Fig. 1 nach Links schiebt. Infolgedessen ist die Bohrung 36 gemäß Fig. 2 gegenüber der Rotorwelle 42 exzentrisch angeordnet, so dass durch den Schlitz 34 tretenden, unter Druck stehendes Druckmittel den Läuferkörper 44 in eine Drehung versetzt, die in Fig. 2 im Gegensinn des Uhrzeigers erfolgt.
• Im Falle einer Uberdrehzahl der Rotorwelle 42 rotiert auch der Körper 74 des Reglers 72 mit einer proportionalen ttberdrehzahl, so dass die Fliehgewichtsarme 76 auswärtsschwenken und ihre inneren Enden 86 die Stange 82 aufwdrtsschieben und daher der Kolben 52 aufwärts in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschoben wird, in welcher der Kolbenkopf 56 die Verbindung zwischen der Leitung 48 und der Leitung 62 unterbricht, so dass der Druck in dem Druckraum 66 nicht weiter steigen kann.
• Wenn die Begrenzung des Druckanstieges in dem Druckraum 66 nicht ausreicht, um eine Uberdrehzahl des Rotorkörpers 44 zu verhindern, dreht sich der Regler 72 schneller, so-dass die Stange 82 noch':weiter aufwärtsgeschoben und der Druckraum 66 fieber die Leitungen 62 und 68 druckentlastet wird. Infolgedessen nimmt die Drehzahl der belasteten Rotorwelle 42 ab und übt der Fliehgewichtarm 76 eine geringere AuSwärtskraft auf die'Stange 82 aus, so dass der in dem Schieberzylinder 50 oberhalb des Kolbenkopfes 56 vorhandene Druck den Kolben 52 abwärtsdrücken kann und daher die Verbindung zwischen den Leitungen 62 und 48 wiederhergestellt wird und der Druck in dem Druckraum 66 wieder ansteigt. Bei zunehmender Belastung der Welle 42 nimmt deren Drehzahl natürlich ab, so dass der Druck in dem Druckraum 66 ansteigt und der Zylinderkörper 22 in die in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellte Stellung bewegt wird, in welcher der Motor 10 das größte Drehmoment erzeugt, das bei seiner Speisung durch eine gegebene Druckmitteldruckquelle möglich ist. Bei abnehmender Belastung der Rotorwelle 42 nimmt deren Drehzahl zu, so dass die Stange 82 und der Kolben 52 aufwärtsbewegt werden und der Druckraum 66 über den Schieberzylinder 50 mit einem niedrigeren Druck beaufschlagt wird. Infolgedessen können die Federn 30 den Zylinderkörper 22 zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung hin zurückstellen, bis die Bohrung 36 relativ zu der Rotorwelle 42 äene exzentrische Stellung erreicht hat, in der das von dem Motor 10 erzeugte Drehmoment der Belastung der Rotorwelle 42 im wesentlichen entspricht.
• In den Figuren 3-6 ist eine abgeänderte AusführunWsform dargestellt. Jene Bestandteile des Druckmittelmotors 10', die den vorstehend beschriebenen Bestandteilen des Duckmittelmotors 10 ähneln, sind mit denselben Bezugszeichen mit nachgesetztem Strich (') bezeichnet.
• Der Motor 10' ist mit einem anderen System zur Steuerung des Druckmitteldruckes versehen als der Motor 10. Der Zylinderkörper 22' besitzt eine erste Bohrung 100, welche das obere Ende des Schlitzes 34' mit dem Druckraum 66' im Innern des Gehäuses 12' verbindet. Der Zylinderkörper 22' besitzt feuer eine Bohrung 102, die eine Drosselzone 104 aufweist und das obere Ende des Schlitzes 34' mit dem Druckraum 106 verbindet, der zwischen der Fläche 32' und der Innenfläche der Seiten wand 18' vorhanden ist. Eine Stirnwand 108 des Motors 10' besitzt einen Druckentlastungskanal 110, der sich von dem Druckraum 106 radial einwärts zu der Rotorwelle 42' erstreckt.
• Diese ist mit einer Bohrung 112 versehen, die an ihrem radial gerichteten Eintritts ende mit dem Kanal 110 und an ihrem radial auswärtsgerichteten Austrittsende mit dem inneren Ende eines allgemein radialen Kanals 114 in Verbindung steht, der in einem auf der Welle 421 montierten Reglerkörper 116 ausgebildet ist. Auf dem Reglerkörper 116 ist ein Fliehgewicht 118 radialverschiebbar gelagert, das auf der in Fig. 5 linken Seite exzentrisch gewichtsbelastet ist und auf seiner rechten Seite eine Ventilnadel 120 besitzt, welche das radial äußere Ende des Kanals 114 schließt, wenn das Fliehgewicht 118 in Fig. 5 nach links verschoben wird.
• Wenn im Betrieb unter Druck stehendes Druckmittel dem Eintrittsrohr 38" zugeführt wird, steigt der Druckmitteldruck in dem Druckraum 66' und wird der Zylinderkörper 22' nach links verschoben, so dass die Bohrung 36' in Bezug auf die rotorwelle 42' exzentrisch angeordnet ist. Infolgedessen wird der Rotorkörper 44' im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht. Ein gewisser Teil des durch das Eintrittsrohr 38' unter Druck in das Gehäuse 12' eintretenden Druckmittels tritt durch die Bohrung 102 und deren Drosselstelle i04 in den Druckraum 106 und wirkt ebenso wie die Druckfedern 30' der von dem Druckmittel in dem Druckraum 66' ausgeübten Kraft entgegen. Bis der Rotorkörper 44' mit der gewünschten Arbeitsdrehzahl läuft, wird die Rammer 106 über die Kanäle 110, 112 und 114 druckentlastet. Wenn die Welle 42 die gewünschte Grenzdrehzahl erreicht, gleitet das Fliehgewicht 118 in Fig. 5 nach links, so dass die Ventilnadel 120 sich an den radial äußersten Endteil der des Kanals 114 anlegt und die Druckentlastung der Kammer 106 beendet wird.
• Jetzt steigt der Druckmitteldruck in der Kammer 106 und wird der Zylinderkörper 22' in seine in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückgeschoben, in welcher die Bohrung 36' gegenüber der Welle 42' exzentrisch angeordnet ist. Wenn infolge des Druckanstieges in dem Druckraum 106 der Zylinderkörper 22' so weit nach rechts in Fig. 3 geschoben worden ist, dass das 4usgangsdrehmoment des Motors 10' und mit ihm die Drehzahl der Welle 42' sinkt, wird das Fliehgewicht 118 unter der Wirkung des in dem Kanal 114 herrschenden Druckes in Fig. 5 nach rechts zurückgeschoben, so dass das Austrittsende des Kanals 114 aufgesteuert und der Druckraum 106 teilweise druckentlastet wird. Infolgedessen kann der Zylinderkörper 22' wieder in Fig. 3 nach links geschoben werden, bis die Bohrung 36' relativ zu der Welle 42' eine solche exzentrische Stellung erreicht hat, dass das Ausgangsdrehmoment des Motors 10' der Belastung der Welle 42' entspricht.
• Die Motoren 10 und lo' haben somit im wesentlichen dieselbe Wirkungsweise. Jeder von ihnen steuert seine Aiisgangsleistung automatisch derart, dasX auch bei veränderlicher Belastung der Abtriebswelle der Rotor mit im wcsentiichen konstanter Drehzahl läuft, wenn der Motor von einer gegebenen Druckmitteldruckquelle gespeist wird.

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Drucknittelmotor, gekennzeichnet durch ein hohles Gehäuse, einen in dem Gehäuse drehbar gelagerten und mit Schiebern versehenen Rotor, einen in dem Gehäuse angeordneten Zylinder, der längs einer in Bezug auf den Zylinder im wesentlichen diametralen Bahn verschiebbar ist und den Rotor enthält, einen Druckmitteleintritt und einen Drucknitbelaustritt, die auf entgejfeng5etzten Seiten des Zylinders an diesen angeschlossen ind, eine Federèinrichtung, die trachtet, den Zylinder auf der genannten Bahn nachgiebig in einer Richtung zu bewegen, wobei der Zylinder und das Gehäuse Mittel aufweisen, die zusammen einen Druckraum bilden, der durch eine hin- und hergehende Bewegung des Zylinders längs der genannten Bahn vergrößert und ver--Minert werden kann, und eine Druckmitteldruckbeaufschlagungseinrichtung, die den Druckmitileintritt mit dem ruckraull verbindet und eine Einrichtung zur Veränderung des Druckmitteldruckes in dem Druckraum in Abhängigkeit von einer Veränderung der Drehzahl des ,Rotors aufweist.

2. Druckmittelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum aus zwei Teilräumen besteht, die auf entgegengesetzten, links der genannten Bahn im Abstand voneinander angeordneten Seiten des Zylinders vorgesehen sind, mit dem Druckmitteleintritt in Verbindung stehen und bei im wesentlichen gleicher Druckmitteldruckbeaufschlagung beider Teilraum auf den Zylinder im wesentlichen gegenbleiche Kräfte in uer Richtung der genannten Bahn ausüben, wobei die Druckmittelruckbeaufschlagun seinrichtung eine Drosselstelle zwischen dem Eintritt und einem der Teilräume und ein an diesen Teilraum angeschlossenes, von der Drehzahl des Rotors abhckngiges Aus tritt sventil aufweist und die Federeinrichtung den Zylinder nachgiebig zu dem anderen Teilraum hin zu bewegen trachtet.

3. Drucksitbelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsventil bei einem Anstieg der Drehzahl des Rotors öffnet und bei einem Abfall der Drehzahl des Rotors schließt.

4. Drucknittelmotor, Gekennzeichnet durch einen Stator mit einem Druckmitteleintritt und einem Drucknittelaustritt, einen Rotor, der relativ zu dem Stator drehbar gelagert ist, wobei der Rotor und der Stator relativ zueinander in der Querrrichtung des Rotors zwischen einer ersten und zweiten vorherbestimmten Stellung, die einem minimalen bzw. maximalen Druckmitteldurchsatz entsprechen, verschiebbar sind, eine nachgiebige Federeinrichtung, die trachtet, den Rotor und den Stator relativ zueinander in die dem minimalen Druckmitteldurchsatz entsprechende Stellung zu bewegen, und eine druckabhängige Stelleneinrichtung, die dazu dient, bei einem Druckanstieg in den Drucknitteleintritt den Rotor und den-Stator relativ zueinander zu der dem maximalen Druckmitteldurchsatz entsprechenden Stellung hin zu bewegen und die eine erste und eine zweite druckmitteldruckbeaufschlagte Kraftausübungseinrichtung aufweist, die mit dem Stator und dem Rotor in Wirkungsverbindung stehen und diese zu der ersten bzw. zweiten Stellung hin zu bewegen trachten, wobei die erste und zweite Kraftausübungseinrichtung Mittel zum Zuführen eines unter Druck stehenden Druckmittels von dem Eintritt in einer gedrosselten ersten Menge bzw. in einer größeren zweiten Menge aufweisen und die erste Kraftausübungseinrichtung iiit einem Drucksittelaustrittsventil versehen ist, das bei einem Anstieg der Rotordrehzahl über einen vorherbestimmten ;;ert das Abströmen des Druckmittels von der ersten Eraftausübungseinrichtung zunehmend drosselt.

5. Druckmittelmotor, gekennzeichnet durch einen Stator mit einem Druckmitteleintritt und einem Druckmittelaustritt, einen Rotor, der relativ zu dem Stator drehbar gelagert ist, wobei der Rotor und der Stator relativ zueinander in der Querrichtung des Rotors zwischen einer ersten und zweiten vorherbestimmten Stellung, die einem minimalen bzw. maximalen Druckmitteldurchsatz entsprechen, verschiebbar sind, eine nachgiebige Federeinrichtung, die trachtet, den Rotor und den Stator relativ zueinander in die dem minimalen Druckmitteldurchstatz entsprechende Stellung zu bewegen, und eine druckabhängige Stelleinrichtung, die dazu dient, bei einem Druckanstieg in dem Druckmitteleintritt den Rotor und den Stator relativ zueinander-zu der dem maximalen Druckmitteldurchsatz entsprechenden Stellung hin zu bewegen und die eine Einrichtung aufweist, die dazu dient, in Abhängigkeit von den Drehzahl des Rotors eine gesteuerte Druckentlastung des Eintritts zu bewirken, so dass bei einem Anstieg der Drehzahl. des Läufers über einen vorherbestimmten Wert die Federeinrichtung den Stator und Rotor relativ zueinander aus einer Stellung, die einem größeren Druckmitteldurchsatz entspricht, zu der Stellung hin bewegen kann, die den kleinsten Drucknitteldurchs at z entspricht.

6. Fliissigkeitsmotor mit einem Eintritt, einem Austritt und relativ zueinander verstellbaren und beweglichen Teilen, die zusammen einen Druckraum bilden, wobei in vorherbestimmten Relativstellungen der genannten Teile eine eindeutige Abhängigkeit des pro Arbeitsspiel durchsetzten Flüssigkeitsvolumens von der Relativstellung der genannten Teile vorhanden ist, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung zum Verändern des pro Arbeitsspiel des Motors durchgesetzten Flüssigkeitsvolumens durch Veränderung der Relativstellung der genannten Teile in Abhängigkeit von der'Belastung des otors während des Betriebes derselben, wobei diese Stelleinrichtung eine Einrichtung aufweist, die trachtet, durch eine Federbelastung der relativ zueinander verstellbaren Teile diese in eine Relativstellung zu bewegen, die dem größten durchgesetzten Flüssigkeitsvolumen pro Arbeitsspiel entspricht, sowie eine hydraulische Einrichtung, die bei einem Anstieg des Blüssigkeitsdrucks am Eintritt trachtet, die genannten Teile gegen die Wirkung der Federbelastung in einer solchen Richtung zu verschieben, dass das pro Arbeitsspiel durch den Motor durchgesetzte Flüssigkeitsvolumen vergrößert wird.

7. Flüssigkeitsmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der hydraulischen Einrichtung ein Regler in tvirkungsverbindung steht, der bei zunehmender Abtriebsgeschwindigkeit die Wirkung eines Druckanstiegs im Eintritt vermindert.

8. Flüssigkeitsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mindestens einen rotierenden Teil und ein den Regler antreibendes, rotierendes Abtriebsglied besitzt.

9. Drehschiebermaschine, gekennzeichnet durch eine um eine ortsfeste Achse drehbar gelagerte Rotorwelle, mit der ein mit Schiebern versehener Rotorkörper drehfest verbunden ist, durch einen den Rotor einschließenden Zylinder, der längs einer Bahn verschiebbar ist, die von der einen Seite des Zylinders zur anderen führt, und durch eine mit dem Zylinder in Wirkungsverbindung stehende Stelleinrichtung zum Vor- und Rückwärtsschieben desselben längs der genannten Bahn bei einem Anstieg und Sinken der Drehzahl des Rotors, wobei die Stelleinrichtung eine Federeinrichtung aufweist, die den Zylinder nachgiebig in einer Richtung längs der genannten Bahn zu bewegen trachtet, und eine druckmitteldruckabhängige Einrichtung, die einen volumenveränderlichen Druckraum und eine druckmitteldruckbeaufschlagbare Fläche aufweist und mit dem Zylinder gekuppelt und geeignet ist, diesen in der anderen Richtung längs der genannten Bahn zu bewegen, und die druckmitteldruckabhähgige Einrichtung eine von der Drehzahl des Rotors abhängige Einrichtung zur Druckbeaufschlagung des Druckraums bei einem Sinken der Rotordrehzahl und eine Einrichtung zur Druckentlastung des Druckraums bei einem Anstieg der Rotordrehzahl aufweist.

L e e r s e i t e