DE520416C - Steuervorrichtung fuer Kraftmaschinen u. dgl. - Google Patents
Steuervorrichtung fuer Kraftmaschinen u. dgl.Info
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- DE520416C DE520416C DE1930520416D DE520416DD DE520416C DE 520416 C DE520416 C DE 520416C DE 1930520416 D DE1930520416 D DE 1930520416D DE 520416D D DE520416D D DE 520416DD DE 520416 C DE520416 C DE 520416C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D15/00—Varying compression ratio
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/03—Controlling by changing the compression ratio
- F02D2700/035—Controlling by changing the compression ratio without modifying the volume of the compression space, e.g. by changing the valve timing
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Description
In neuerer Zeit hat man Versuche gemacht, bei Kraftmaschinen das mechanische Gestänge
durch ein Flüssigkeitsgestänge, das nur in einer einfachen Rohrleitung besteht, zu ersetzen,
weil die Zunahme der Größe der Maschinen zu sehr großen Gestängemassen führt und weil mit der Zunahme der Drehzahlen
die Beschleunigung der Gestängemassen mechanisch kaum noch durchführbar
to ist. Hierdurch wird die Steuerung der Maschine ganz ungemein vereinfacht und
verbilligt. Diese Vereinfachung ist aber nur dann von Erfolg, wenn man den Steuerapparat
mit dem Regler zu einem Ganzen verschmilzt und ersteren so einfach wie möglich aufbaut. Die Verschmelzung bietet
an sich keine besondere Schwierigkeit, sie ist eine bauliche Maßnahme, die in der nachstehenden
Anordnung getroffen wurde. Da-
ao gegen stößt man auf Schwierigkeiten beim Entwurf der Pumpen, deren Kolben so gesteuert
werden müssen, daß ihre Wirkungsdauer vom Regler beeinflußt wird. Die Verteilungsorgane
von Kraftmaschinen längere oder kürzere Zeit offen zu halten, bedingt eine spätere oder frühere Vernichtung des
Öldruckes, die man erzielt, wenn man dem Zylinder wie auch dem Kolben je eine
Öffnung gibt und ihre gegenseitige Lage während des Ganges der Pumpe ändert. Die
Drehung eines unter hohem Druck stehenden Kolbens oder gar seines Zylinders ergibt aber
erhebliche Unbequemlichkeiten, die man vermeidet, wenn man mittelbar oder unmittelbar
den Kolben mit einer leicht verschiebbaren oder drehbaren Regelhülse umgibt, wozu man
entweder die Regiermuffe gleich selbst benutzt, oder indem man die beiden Hülsen
miteinander irgendwie kuppelt, um nicht für jede Pumpe einen besonderen Regler, sondern
für alle einen gemeinsamen Regler zu verwenden.
Die Abb. 1 zeigt einen mit Öl gefüllten Behälter a, in dessen oberen Teil eine Welle zv
gelagert ist, die mittels Kurbel e, unrunden Scheiben J1 oder Exzenter J2 vier Pumpen
C1, C2, c3, C1 antreibt, deren Kolben mit pv p„,
P3, Pi bezeichnet sind. Jeder der letzteren besitzt
eine Längsbohrung, die in einem horizontalen Kanal u endigt, der in den Abbil-■düngen
(siehe auch Abb. 4) als rundes Loch erscheint. Solange nun dieser Kanal durch die den Kolben umgebende Hülse .? verschlossen
ist, wird bei Abwärtsgang des Kolbens, wo die Saugventile V1 V2 geschlossen
sind, das öl durch die Röhrchen Z1 I2 . . .
nach den passiven Kolben der Verteilungsorgane gedrückt. Versieht man aber-jede der
Hülsen s mit einer dreieckigen Öffnung und macht die Stellung derselben abhängig von
einem Regler, welcher die Hülsen verdreht, so wird der erwähnte Kanal früher oder
später freigelegt, wodurch das Öl einen Austritt findet, was zu verschiedenen Zeitpunkten
sofortiges Aufhören des Öldruckes und damit ein Schließen des betreffenden Verteilung;;-
organes zur Folge hat. Wenn man nun die
Hülsen sv Sn mit einem Zahnkranz versieht
und eine in Eingriff stehende Zahnstange mit der Muffe eines Reglers verbindet, so kann
letzterer beliebig viele Pumpen steuern, meist deren zwei, weil gewöhnlich nur zwei Einlaßorgane
in Frage kommen. Verwendet man einen Fliehkraftregler, so wird man die horizontale
Anordnung nach Abb. ι mit Kettentrieb d wählen, gibt man dagegen einem Öldruckregler
den Vorzug, so treibt man mit Hilfe einer Zwischenwelle If1 eine Zahnradpumpe
r, deren Öldruck auf einen Druckregler, d.h. einen federbelasteten Kolben k,
in einem Zylinder y wirkt, wobei das geförderte Öl durch das Sicherheitsventil t dauernd
abströmt. Drehzahlunterschiede haben Änderungen des Öldruckes zur Folge, mithin auch
eine andere Stellung des Kolbens k und der mit ihr verbundenen Zahnstangen.
Die beiden anderen Pumpen P1, p„ werden
zur Betätigung der Auslaßorgane verwendet, die in der Regel nur eine einmalige Einstellung
benötigen, bei der man aber meist eine Einstellskala zu haben wünscht. Wie aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, läßt sich
eine solche Vorrichtung sehr einfach durch eine zur Pumpenachse parallel gelagerte
Welle η mit Zeiger g schaffen, auf der sich
g0 ein Zahnrad q mit Skala b befindet, welches
mit dem Rade iz der Hülse ss in Eingriff
steht. Will man letzterer" nun eine bestimmte unveränderliche Lage geben, so stellt man das
Zahnrad q fest, indem man durch Anziehen der Mutter -m das Rad mit der gegen Drehung
gesicherten Achse η starr verbindet. Wird in Sonderfällen eine Verstellbarkeit der Hülsen
S3 und J4 durch einen Heizdampfregler
o. dgl. verlaugt, so wird man dieselben sinngemäß wie bei den Hülsen S1 und s2 durch
eine mit jenem Regler gekuppelte Zahnstange verstellen.
Zum Schluß sei noch bemerkt, daß der in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Regler sich
naturgemäß auch zwischen den beiden Zylindem C1 und C2 mit vertikaler Achse anordnen
läßt, wobei man seine Muffe mit den Hülsen J1, s„ aus einem Stück macht. Letztere
dürfen dann nicht drehbar, sondern müssen in ihrer Achse verschiebbar sein. Bei dieser
Anordnung braucht die Hülsenöffnung keine dreieckige Form zu haben, sondern dann genügt
ein einfaches rundes Loch, welches mit dem im Kolben ρ befindlichen die steuernde
Kante bildet.
Claims (2)
1. Steuervorrichtung für Kraftmaschinen, Kompressoren, Pumpen, Gebläse
u. dgl., bestehend aus einer Anzahl von einer Welle angetriebenen aktiven Pumpen,
die durch ein Flüssigkeitsgestänge mit den passiven Kolben der Vertedlungsorgane
der Maschine verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei den aktiven
Pumpen (p) ein Teil der Zylinderwand als bewegliche Hülse (s) mit Durchtrittsöffnungen
ausgebildet ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einlaßorgane
betätigenden Pumpen benachbart angeordnet und mittelbar oder unmittelbar von einem dicht daneben gelagerten
Fliehkraft- oder Druckregler gemeinschaftlich mittels Zahntrieb o. dgl.
verstellt werden, während die für die Auslaßorgane der Maschine bestimmten Pumpen ebenfalls eine Gruppe bilden,
deren Hülsen durch eine mit Skala versehene Vorrichtung eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE520416T | 1930-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520416C true DE520416C (de) | 1931-03-11 |
Family
ID=6551033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930520416D Expired DE520416C (de) | 1930-01-31 | 1930-01-31 | Steuervorrichtung fuer Kraftmaschinen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520416C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742768C (de) * | 1941-02-04 | 1943-12-11 | Hans Czerny | Einrichtung zum stufenlosen Regeln von Kolbenverdichtern |
DE952346C (de) * | 1953-12-16 | 1956-11-15 | Borsig Ag | OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen |
DE1001688B (de) * | 1954-08-27 | 1957-01-31 | Borsig Ag | OEldruckgesteuerte Regeleinrichtung fuer Kolbenmaschinen |
DE1004626B (de) * | 1954-08-31 | 1957-03-21 | Borsig Ag | OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen |
DE962701C (de) * | 1954-08-28 | 1957-04-25 | Borsig Ag | OEldruckgesteuerte Regeleinrichtung fuer doppelt wirkende Kolbenmaschinen |
-
1930
- 1930-01-31 DE DE1930520416D patent/DE520416C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742768C (de) * | 1941-02-04 | 1943-12-11 | Hans Czerny | Einrichtung zum stufenlosen Regeln von Kolbenverdichtern |
DE952346C (de) * | 1953-12-16 | 1956-11-15 | Borsig Ag | OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen |
DE1001688B (de) * | 1954-08-27 | 1957-01-31 | Borsig Ag | OEldruckgesteuerte Regeleinrichtung fuer Kolbenmaschinen |
DE962701C (de) * | 1954-08-28 | 1957-04-25 | Borsig Ag | OEldruckgesteuerte Regeleinrichtung fuer doppelt wirkende Kolbenmaschinen |
DE1004626B (de) * | 1954-08-31 | 1957-03-21 | Borsig Ag | OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen |
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