DE952346C - OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen

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DE952346C
DE952346C DEB28861A DEB0028861A DE952346C DE 952346 C DE952346 C DE 952346C DE B28861 A DEB28861 A DE B28861A DE B0028861 A DEB0028861 A DE B0028861A DE 952346 C DE952346 C DE 952346C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
oil pressure
pressure control
control
passive
Prior art date
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Expired
Application number
DEB28861A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bertelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
Application filed by Borsig GmbH filed Critical Borsig GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE952346C publication Critical patent/DE952346C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Öldrucksteuerung für Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Öldrucksteuerung für Kolbenmaschinen, bei denen das Treibmittel bei jedem Hub zur Wirkung gelangt und denen. Ein-und Auslaßorgane mit passiven Kolben in Verbindung stehen, die durch einfach wirkende aktive Kolben- hydraulisch angetrieben werden, wobei es erforderlich ist, die gesteuerten Auslaßorgane über die Dauer einer halben Maschinenumdrehung hinaus offen zu hälten und zu einem regelbaren Zeitpunkt zur öffnen: und zu schließen, wie es beispielsweise die Betriebsbedingungen bei Gasexpansionsmaschinen bei hohem Eintritts- und Austrittsdruck erfordern.
  • Öldrucksteucrungen, bei welchen die Eröffnungsdauer der gesteuerten Organe regelbar ist, sind: bekannt. Diese Steuerungen sind nur bei einer geringeren als einer halben Maschinenumdlrehung entsprechenden Eröffnungsdauer der gesteuerten Orgaive brauchbar.
  • Es sind ferner öldrucksteuerungen bekannt, die mit einem nicht gesteuerten Kolbenschieber arbeiten, der bei Beginn des Druckhubes die Verbindung mit dem passiven Kolben herstellt, beim- Hubwechsel vom aktiven. Kolben zurückgesaugt wird und; dann; eine Verbindung mit einer DruckveriZ:ichtungsstelle bewirkt, welche durch eine schräge Steuerkante am aktiven Kolben: freigegeben wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim Rücksaughub des aktiven Kolbens. das unter dem Druck der Feder des Passivkolbens stehende Öl infolge nicht zu vermeidender Urdichtigkeit beim Passiv- und Schieberkolben zum Teil abfließt und dadurch das Steuerorgan unerwünscht schneller oder weniger schnell schließt. Auch. ist es hierbei nicht möglich, den Zeitpunkt der Eröffnung des Steuerorgans zu verstellen.
  • Ferner sind öldrucksteuerungen bekannt, bei denen der aktive Förderkolben nach dem Hubwechsel das Volumen des Öles unter dem Passivkolben bei geöffnetem Steuerorgan absaugt und dieser damit schließt. Hierbei kann wohl der Beginn des ' Förderns des Öles gesteuert werden, es liegt jedoch der Punkt des Schließens mit Hinsicht auf das Volumen des Rücksaugöles fest.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Bewegung jedes passiven Kolbens zwei gleichzeitig arbeitende aktive kombinierte Steuer- und Förderkolben mit im wesentlichen gegenläufigem Hub vorgesehen sind.
  • An sich ist es zwar bekannt, für einen Passivkolben zwei aktive Kolben zu verwenden, diese haben aber - nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu erfüllen. Es ist auch bekannt, für Regelungszwecke verdrehbare Steuerbüchsen und auf diese einwirkende Verstellstangen zu verwenden sowie die Verstellung selbsttätig zu gestatten.
  • In den Abb. i, 2, 3 und 4 ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Form dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen vertikalen. Längsschnitt durch die neue Einrichtung, Abb.2 Druckdiagramme der Arbeitsmaschine, Abb.3 -die auf das Druckdiagramm bezogene Ermittelung der Förderzeiten der Aktivkolben, der Steuerpunkte und Stehhübe und Abb. 4 eine Einzelheit.
  • Von der Maschine wird über die Welle i die Kurbelwelle 2, welche die aktiven FörderkolbenAl und A2 betätigt, mit der Umdrehungszahl der Maschine angetrieben; die Kurbeln sind: um i8o° oder annähernd r8o° zueinander versetzt. Eine solche Versetzung begünstigt die Kontinuität der Förderung der beiden Kolben. Der aktive Förderkolben Al beginnt mit dem Ölfördern, wenn die Querbohrung 3 über die Steuerkante 4 in der Steuerbuchse io gefahren ist und drückt das Öl durch das Ventil 26 und die Verbindungsleitung 5 unter den Passivkolben 6 und hebt ihn. Das Öl strömt dann durch die Leitung 7 über ein Überdruckventil 8 in. den Ölbei älter g. Ist der Arbeitsbub der Kolbenmaschine, beispielsweise der Hub von a nach b undi der gewünschte Eröffnungspunkt des Steuerorgans (Abb. 3) cl, so wird die Steuerbuchse io (Abb. i) mit ihrer schrägen Steuerkante 4 zur Bohrung 3 mit Hilfe des Verstelllgestänges i i in die Stellung hl (Abo. 3) gebracht. Wenn der Kolben A1 von d nach e läuft (Abb. i und 3), so fließt das geförderte 01 beim Beginn des Hubes des Kolbens Al über die Bohrung 25 und 3 in. den Saugraum 12 zurück. Erst beim weiteren Hub über A1 hinaus (Abb. 3)@ wird Öl gefördert und damit das Steuerorgan: 3q.. geöffnet. Vor Erreichen der Endstellungen des Kolbens A1 (e) beginnt .der Kolben A2 mit seinem Förderhub von f nach h (Abb. i und 3). Beim Erreichen der Stellung g1 (Abb. 3) wird. durch die Steuerbohrung 13 über die schräge Steuerkante 14 und die Bohrung 13:a eine Verbindung des Druckraumes 5" mit dem Saugraum 1a infolge der geeigneten Stellung der Steuerbuchse 15 hergestellt; durch die gespannte Feder 17 wird das im Druckraum 5, befindliche Öl infolge Schließens des Aktivkolbens 6 in den Saugraum 12 zurückgedrückt und das Steuerorgan. geschlossen. Es ist also bei dieser Anordnung möglich, durch beliebige Verstellung der Steuerbuchse io mit der Stehstange ii bzw. Steuerbuchse 15 mit der Stellstange 16 einen großen Steuerungsbereich einzustellen; während der ganzen Öffnungsperiode des 'Steuerorgans wird laufend Öl nachgefördert, so daß das Steuerorgan an keiner Stelle infolge Undichtigkeiten. vorzeitig teilweise schließen kann. Mit 26, 32 sind. Druckventile und mit 28, 3o Saugventile bezeichnet.
  • In Abb. 2 sind zwei zu fahrende Druckdiagramme der Arbeitsmaschine, z. B. für großen Gegendruck p1 und kleine Durchsatzmenge des zu expandierenden Gases und kleinen Gegendruck p2 und große Durchsatzmenge mit den beiden erforderlichen verschiedenen. Öffnungspunkten des Steuerorgans, dargestellt. cl und c2 bedeuten hierbei Voraustritt und g1 und g2 die Kompression des Arbeitszylinders.
  • In Abb. 3 sind die -dazugehörigen. Förderzeiten der Aktivkolben Al und A2 und die Steuerpunkte cl und c2 bzw. g1 und 92 im Kreisdiagramm mit*den dazu einzustellenden Stellhüben h und hl ,der Stellstange ii bzw. t und t1 der Stehstange 16 sowie der Einfluß dieser Stellhübe auf den Förderbeginn des Kolbens Al, dargestellt durch die Steuerkante 4 und die Steuerbohrung 3 und für den Förderschluß durch die Steuerkante 14 mit der Steuerbohrung 13, veranschaulicht worden.
  • Wie es bereits bekannt ist, wird der gesamte Ölkreislauf mit Hilfe der direkt von der Kurbelwelle 2 angetriebenen Ölpumpe 18 unter Vordruck gehalten, und erfindungsgemäß wird das in der Leitung,? aus dem Passivkolben 6 rücklaufende Öl durch ein Überdruckventil 8 am widerstandslosen Abfließen gehindert. Hierdurch wird vermieden, d'aß während des Betriebes oder bei Stillstand der Maschine Ölleitungen leerlau.fen können und Luft in da.s Ölsystem eindringt.
  • Um die Bedienung der Öl'd!rucksteuerung zu vereinfachen, ist es erforderlich, die Einstellung des Kompressionspunktes g1 und 92, welcher ja nur vom Gegendruck der zu steuern-den Arbeitsmaschine abhängig ist, voll automatisch auszuführen. In Abb.4 ist beispielsweise eine Ausführung der automatischen. Einrichtung gezeigt. Je nach der Größe des Druckes in der Gegendruckleitung (p1 bzw. p2) stellt sich zwischen dem Faltenbalg i9 und der Feder 2o ein Gleichgewichtszustand ein, wobei die Stellstange 16 die Steuerbüchse 15 entsprechend verdreht und dabei die Steuerkante 14 in die entsprechende Stellung zur Steuerbohrung i3. gebracht wird, um das Steuerorgan der Arbeitsmaschine zu schließen. Um eine bequeme Voreinstellung zu ermöglichen, ist beispielsweise die Stellstange 16 als Schnecke und die Büchse 15 mit einem Schneckenrad ausgeführt. Durch Drehen von Teil 16 ist eine einfache Einstellung von Hand möglich.
  • Statt .des Faltenbalges sind auch andere Einrichtungen anwendbar, so - z. B. ein Hilfskolben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Öldrucksteuerung für Kolbenmaschinen, bei denen das Treibmittel bei jedem Hub zur Wirkung gelangt und deren Ein- und Auslaß-Organe durch passive Kolben und deren Auslaßorgane über die Dauer einer halben Maschinendrehung hinaus offen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß- zur Bewegung jedes passiven Kolbens zwei gleichzeitig arbeitende aktive kombinierte Steuer- und Förderkolben mit im wesentlichen gegenläufigem Hub vorgesehen ;sind. z. öldrucksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der aktiven Kolben zur Einleitung der Bewegung des passiven Kolbens wirksam ist, während der zweite Kolben die Druckmittelförderung übernimmt, bevor der erste Kolben die Totlage erreicht hat.
  3. 3. Öldrucksteuerung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Förderung der ersten Kolben und das Ende der Förderung des zweiten Kolbens einstellbar ist. q..
  4. Ö'ldrucksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Kolben hohl sind und, in drehbaren., mit Steuerkanten versehenen Steuerbüchsen gleiten, die im Zusammenwirken mit Kolbenquerbohrungen den passiven Kolben für das Steuerorgan der Kolbenmaschine steuern.
  5. 5. Öldrucksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abflußleitung (7) des passiven Kolbens (6)' ein einstellbares Überdruckventil (8) eingebaut ist.
  6. 6. Öldrucksteuerung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbuchsen durch Stehstangen verdi-ehbar sind.
  7. 7. Öldrucksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Beginns der Kompression im Arbeitszylinder in Abhängigkeit vom Gegendruck der Kolben- -maschine, beispielsweise mit Hilfe eines Balges, selbsttätig erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 520 416, 736 771; schweizerische Patentschrift Nr.'i46 65o.
DEB28861A 1953-12-16 1953-12-16 OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen Expired DE952346C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520416C (de) * 1930-01-31 1931-03-11 Ingenieurbureau Steuervorrichtung fuer Kraftmaschinen u. dgl.
CH146650A (de) * 1929-11-14 1931-04-30 Simmen Oscar Hydraulische Ventilsteuerung.
DE736771C (de) * 1941-01-31 1943-06-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Druckfluessigkeitsantrieb insbesondere fuer Ventile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH146650A (de) * 1929-11-14 1931-04-30 Simmen Oscar Hydraulische Ventilsteuerung.
DE520416C (de) * 1930-01-31 1931-03-11 Ingenieurbureau Steuervorrichtung fuer Kraftmaschinen u. dgl.
DE736771C (de) * 1941-01-31 1943-06-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Druckfluessigkeitsantrieb insbesondere fuer Ventile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmaschinen

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