AT271100B - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
AT271100B
AT271100B AT935266A AT935266A AT271100B AT 271100 B AT271100 B AT 271100B AT 935266 A AT935266 A AT 935266A AT 935266 A AT935266 A AT 935266A AT 271100 B AT271100 B AT 271100B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
control
channel
throttle
slide
control slide
Prior art date
Application number
AT935266A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR35803A external-priority patent/FR1462344A/fr
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT271100B publication Critical patent/AT271100B/de

Links

Landscapes

  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen 
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, mit Änderung der geförderten Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl durch Unterbrechung der
Pumpenförderung mindestens bei Erreichen der Maximaldrehzahl infolge Aufsteuerns eines
Entlastungskanales des Pumpenarbeitsraumes während des Förderhubes des Pumpenkolbens mittels eines hin- und hergehenden Regelschiebers, welcher durch die im wesentlichen durch einen ein
Rückschlagventil enthaltenden ersten Kanal strömende Druckflüssigkeit einer synchron mit der
Hauptpumpe angetriebenen Hilfspumpe im Sinne seines Vorhubes angetrieben wird, wobei sein durch
Ausgangslage und Aufsteuerlage bestimmter Aufsteuerhub willkürlich änderbar ist, und welcher während seines durch eine Regelfeder bewirkten Rückhubes dadurch gebremst wird,

   dass wenigstens ein Teil der seinen Vorhub verursachenden Flüssigkeit durch eine in einem zweiten Kanal angeordnete Regeldrossel mit änderbarem Querschnitt hindurchgepresst wird. 



   Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe der oben beschriebenen Bauart ist der Aufsteuerhub mit Hilfe einer am verdrehbaren Regelschieber angeordneten schrägen Steuerkante änderbar und die Regelung durch Ändern des Regeldrosselquerschnitts verstellbar. Hiebei ist es unmöglich, einen nichtgeregelten Zwischendrehzahlbereich zu erhalten, in welchem die Einspritzmenge unmittelbar vom Fahrer durch den Fahrhebel geändert werden kann. Bei Fahrzeugmotoren wird jedoch häufig eine Regelung bevorzugt, die nur den Leerlauf und die Maximaldrehzahl bestimmt (Leerlauf-Endreglercharakteristik), da diese Regelung einen weicheren Einsatz ergibt, weil der Fahrer die Einspritzmenge genau dosieren kann. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Regelung zu erhalten. 



   Nach der Erfindung wird dies bei Einspritzpumpen der eingangs beschriebenen Bauart dadurch erreicht, dass ein Steuerglied (erstes Steuerglied) zur Änderung des Aufsteuerhubes und ein Steuerglied (zweites Steuerglied) zur Verstellung des Regeldrossel-Querschnittes derart miteinander gekoppelt sind, dass sie von nur einem Bedienungsglied betätigbar sind, wobei die Zuordnung der Verstellgrössen des ersten Steuergliedes zu dem zweiten so gewählt ist, dass das zweite Steuerglied bei Vollast- und grosser Teillast-Stellung des ersten Steuergliedes den Regeldrossel-Querschnitt voll öffnet, bei Leerlauf-und geringer Teillast-Stellung des ersten Steuergliedes den Regeldrossel-Querschnitt lastabhängig verkleinert, gegebenenfalls bis zum Verschliessen des zweiten Kanales. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden Kraftstoff-Einspritzpumpen mit einem Leckkanal, der aus dem Zylinder, in welchem der Regelschieber arbeitet, abzweigt und über welchen während des Anlassens, des Leerlaufes sowie bei niederer Teillast, unabhängig von der Stellung des Regelschiebers, ein Teil der den Vorhub des Regelschiebers bewirkenden Flüssigkeit abfliessen kann, derart ausgebildet, dass dieser Leckkanal für Vollast und grosse Teillast mittels eines Steuerorgans schliessbar ist, welches gleichzeitig mit dem genannten ersten und zweiten Steuerglied betätigbar ist ;

   hiebei sind zweckmässig der Regelschieber und der Drehschieber für die Regeldrossel und das Steuerorgan des Leckkanales einander so zugeordnet, dass derselbe bei Vollast- und grosser Teillast-Stellung des Regelschiebers vollkommen geschlossen und die Regeldrossel vollkommen geöffnet ist, wogegen nahe der oder in 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Leerlaufstellung des Regelschiebers der Leckkanal vollkommen geöffnet und die Regeldrossel nahezu oder ganz geschlossen ist. 



   Nach einer weiteren Ausgestaltung der Einspritzpumpe bildet der Drehschieber noch eine Drosselstelle in einem   überströmkanal,   welcher vom Zylinder des Regelschiebers abzweigt und von demselben erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges aufsteuerbar ist. 



   In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der   erfindungsgemässen   Kraftstoff-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen veranschaulicht. Es zeigen :
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel ; Fig. 2 eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispieles ; Fig. 3 eine Ansicht von Einzelteilen des in Fig. 2 dargestellten Beispieles ; Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel schematisch im Schnitt ; Fig. 5, 6 und 7 drei Abwandlungen des in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispieles; Fig.8 einen Schnitt VIII-VIII der   Fig. 4, Fig. 9   eine andere Art des Drehschiebers für die Pumpen nach Fig. 4 und   7 ; Fig. 10   und 11 Mittel zum Verstellen der Drosseln der in Fig. 4 und 7 dargestellten Pumpen während des Betriebes. 



   Wie in Fig. 1 dargestellt, sind in einem Gehäuse --1-- einj Zylinder --2-- einer Einspritzpumpe und ein   Zylinder --3-- einer   synchron mit der Einspritzpumpe arbeitenden Hilfspumpe vorgesehen. 



  Die Zylinder--2, 3-- sind koaxial und hintereinander angeordnet. 



   In diesen Zylindern arbeitet ein Stufenkolben, dessen oberer   Abschnitt-4-als Einspritzkolben   dient, und dessen unterer Abschnitt-5-, der einen grösseren Durchmesser als der Abschnitt 
 EMI2.1 
 schematisch durch die Pfeillinien in Fig. 1 dargestellt)   z. B.   durch einen Nocken in eine hin- und hergehende und zur gleichen Zeit rotierende Bewegung versetzt, die dem   Kolben--4--zugleich   ermöglicht, als Verteiler zu dienen. Diese Mittel sind ihrerseits durch den von der Pumpe versorgten Motor angetrieben. 



   Ein   Saugraum-6-im Gehäuse-l-wird   durch eine nicht dargestellte Förderpumpe mit Kraftstoff versorgt. Der   Saugraum --6-- steht über   einen Saugkanal--7-, eine   Ringnut--S--   und eine Bohrung--9--mit dem Pumpenarbeitsraum im   Zylinder--2--in   Verbindung. Der   Saugkanal--7--ist   so angeordnet, dass er während des Druckhubs des   Kolbens--4--durch   diesen geschlossen wird, jedoch während des Saughubs über an der Mantelfläche des Kolbens angeordnete 
 EMI2.2 
 --10-- mit--4-- eine Verteilerlängsnut --11-- angeordnet, die in den Pumpenarbeitsraum mündet und diesen während der Druckhübe mit einer Mehrzahl von   Druckleitungen --12-- verbindet,   die in einer Ebene in den Zylinder münden, von denen jedoch nur eine dargestellt ist.

   Jede von diesen Druckleitungen führt zu einer Einspritzdüse des zu versorgenden Motors. Während jedes Druckhubes des Kolbens   --4-- ist   eine der   Druckleitungen--12--in   Verbindung mit dem Pumpenarbeitsraum, so dass der Kolben--4--bei einer Umdrehung so viel Druckhübe ausführen muss, wie Druckleitungen--12vorhanden sind. 
 EMI2.3 
 und dessen Abschnitt--16--den Zylinder--15--mit dem   Saugraum--6--verbindet.   Auf dem
Regelschieber --13-- ist im Bereich der Mündung des   Kanals--14--in   den Zylinder-15-eine Ringnut --17-- angeordnet, die von den   Regelschieberabschnitten-13a   und   13b-begrenzt   wird, die dichtend in dem   Zylinder --15-- geführt   sind.

   Eine   Rückstellfeder-19-sucht   den
Regelschieber in der in Fig. 1 dargestellten Lage zu halten, in der er sich an einem Anschlagstift   --20--   abstützt, dessen jeweilige Lage die Ausgangslage des Regelschiebers bestimmt. In der
Ausgangslage verschliesst der   Abschnitt--13b--des   Regelschiebers den Entlastungskanal   --14, 17, 16--.   Dieser Entlastungskanal wird aufgesteuert, wenn der Regelschieber ausreichend weit nach rechts verschoben wird und mit seiner Steuerkante --17a-- die Mündung des Kanals--16in den   Zylinder--15--aufsteuert.   



   Die Hilfspumpe--3, 5-- dient dazu, den Regelschieber--13--hydraulisch entgegen der Kraft 
 EMI2.4 
 versorgenden Motors unterbrochen wird. 



   Die Flüssigkeit für diesen hydraulischen Antrieb gelangt aus dem   Saugarm--6--über   einen Kanal   --21a-- in   den Pumpenarbeitsraum der Hilfspumpe--3, 5--, solange sich der Kolben--5--in seinem unteren Totpunkt befindet. Während des Druckhubes des   Kolbens --5-- wird   diese 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    --5-- angeordnetenZylinders-15-gefördert   und bewirkt den Vorhub des   Regelschiebers-13--.   



   In dem Zeitabschnitt zwischen zwei Verdrängungshüben des   Kolbens --5-- wird   der Regelschieber - durch die   Feder-19-in   seine Ruhelage zurückgeschoben. Hiebei verdrängt der   Regelschieber --13-- einen   Teil der Flüssigkeit im   Zylinder --15-- über   einen zweiten Kanal --23--, der den   Zylinder --15-- mit   dem Zylinder --3-- verbindet und in welchem eine Drosselstelle --24-- angeordnet ist, deren Querschnitt durch ein geeignetes Mittel verstellbar ist. Hiezu kann, wie in Fig. 1 dargestellt, eine   Drosselnadel-25-dienen.   Die   Drosselstelle --24-- hat   
 EMI3.1 
 nicht mehr ausreicht, um den Regelschieber zurück in seine Ausgangslage gelangen zu lassen.

   Es ergibt sich damit eine Mengenregelung unter Anwendung des flüssigen Anschlags, der in dem Moment eintritt, in dem die Geschwindigkeit einen von dem freien Querschnitt der Drosselstelle abhängigen Wert erreicht hat. Solange jedoch die Antriebsgeschwindigkeit unterhalb dieser bestimmten Geschwindigkeit ist, bleibt die von der Pumpe zu einer der Düsen geförderte Kraftstoffmenge abhängig von dem Weg, den der Regelschieber zwischen seiner Ausgangslage und der Lage, in der er mit seiner Steuerkante --17-- den Kanal --16-- aufsteuert und damit den Entlastungskanal --14,17,16-- öffnet. Je länger dieser Weg ist, desto grösser ist die je Druckhub durch die Pumpe eingespritzte Menge. 



   Um diesen Weg verändern zu können, ist der   Anschlagstift --20-- verschiebbar,   dessen Lage die Ausgangslage des Regelschiebers --13-- bestimmt. Je mehr der   Anschlagstift --20-- nach   links verschoben wird, desto grösser ist die Menge, die von der Pumpe je Hub gefördert wird. Für Vollast ist der   Anschlagstift --20-- so   weit als möglich nach links geschoben. 



   Der   Anschlagstift --20-- wird   durch ein   Kurvenstück-26-,   das über eine Rolle am äusseren 
 EMI3.2 
 zw.--29-- zu verstellen. Die Kurvenstücke-26 und 28-sind durch ein gemeinsames Betätigungsglied, einen Hebel-30-, verschiebbar. Zu diesem Zweck sind die Kurvenstücke --26 
 EMI3.3 
   - -28--,   solange der   Anschlagstift --20-- unter   der Wirkung des   Kurvenstücks --26-- eine   Stellung innehat, die Vollast oder grosser Teillast entspricht, eine Stellung einnimmt, für welche der 
 EMI3.4 
 --13-- bei- gelangt und erreicht dadurch eine Verminderung der Einspritzmenge je Druckhub und verhindert somit, dass die maximale Drehzahl, gleichgültig, bei welcher Belastung, überschritten wird.

   Solange diese Maximaldrehzahl nicht erreicht ist, kann die Einspritzmenge willkürlich verstellt werden. 
 EMI3.5 
 --20-- eine- verengt wird. Sobald die   Erhebung-28a-die Drosselnadel-25-verschiebt,   erfolgt eine Verringerung der Motordrehzahl und damit der Pumpendrehzahl,   u. zw.   umso stärker, je mehr sich auch der   Anschlagstift --20-- der   Lage nähert, die ein Minimum an Einspritzmenge je Hub ergibt   (Leerlaufmenge).   



   In dem bereits Beschriebenen ist angenommen, dass die   Drosselstelle --24-- sowohl   die Maximaldrehzahl für Vollast und für grosse Teillast als auch verschiedene Drehzahlen bei Leerlauf und bei niederer Teillast begrenzt. Nach einer bevorzugten Ausführungsart ist im   Kanal-23-zusätzlich   zur   Drosselstelle --24-- eine   zweite   Drosselstelle --31-- vorgesehen,   die fest einstellbar ist und mit der erreicht wird, dass die Maximaldrehzahl bei Vollast und grosser Teillast nicht überschritten wird, während die   Drosselstelle --24-- nur   in Tätigkeit tritt, wenn ihr Querschnitt mittels der Erhebung 
 EMI3.6 
 -25-- zu verschiebenAbstand zwischen den   Kurvenstücken-26   und 28--verstellbar sein.

   Dies erfolgt mit Hilfe von zwei   Gewindezapfen-26b   und 28b--, die an den   Kurvenstücken-26   und 28-befestigt sind. Die beiden Gewindezapfen sind über eine Gewindemuffe --32-- miteinander verbunden und tragen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsart erfolgt also die Regelung während des Leerlaufs und geringer Teillast durch eine Veränderung des Querschnitts der Regeldrosselstelle-24-und gleichzeitiger Änderung des Weges zwischen der Ausgangslage des Regelschiebers und der Lage, in der er r den   Entlastungskanal--14, 17, 16- aufsteuert.   



   Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsart unterscheidet sich im wesentlichen von der in Fig. 1 bis 3 dargestellten dadurch, dass während des Anlassvorgangs des Motors, des Leerlaufs und bei niederer Teillast die Regelung mit Hilfe eines   Leckkanals-52-erfolgt.   Wie in Fig. 4, 5 und 7 dargestellt, verbindet der Leckkanal --52-- den Saugraum --6-- mit dem Abschnitt des   Zylinders-15-,   in den die   Hilfspumpe-3, 5-   Kraftstoff verdrängt, um damit den Vorlauf des Regelschiebers zu bewirken.

   Bei sehr niederen Drehzahlen (Anlassen) kann mindestens ein Teil des von der Hilfspumpe   - -3, 5--   geförderten Kraftstoffs über den   Kanal --52-- abströmen,   so dass entsprechend dem demzufolge kleineren Hub des Regelschiebers die Einspritzpumpe eine Kraftstoffübermenge fördert. 
 EMI5.1 
 erzeugt wird. Von der gleichen Seite des   Zylinders --15-- geht   ein   Kanal --54-- aus,   der zum   Zylinder --3-- der   Hilfspumpe führt und die   Drosselstelle --24'-- enthält,   die die Aufgabe hat, den Regelschieber bei seinem Rücklauf zu bremsen, so dass ab einer bestimmten Drehzahl der flüssige
Anschlag eintreten kann. 



   Wie in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, sind die Querschnitte der Drosselstellen-53 und 24'-- fest einstellbar,   u. zw.   mit Hilfe der Drosselnadeln-55 und 25'--. 



   In die Kanäle --52 und 54--ist als gemeinsames Steuerglied einDrehschieber--56-- eingeschaltet, der geeignet ist, die   Kanäle --52   und   54-zu   öffnen oder zu schliessen oder diese
Kanäle stärker zu drosseln, als es die fest einstellbaren Drosselstellen--53 und   24'-tun.   Die
Drehbewegungen dieses Drehschiebers --56-- sinf mit denen des Regelschiebers--13--gekoppelt. 



   Der   Regelschieber--13--hat   eine schräge Steuerkante--57--, weshalb durch Drehen des
Regelschiebers der Abstand zwischen seiner Ausgangslage und der Lage, in der er den Entlastungskanal   - -14, 17, 16-- aufsteuert,   änderbar ist. Die Kupplung des Regelschiebers und des Drehschiebers erfolgt durch die Zahnsegmente-41 und 42--. An dem   Zahnsegment --42-- ist   ein Hebel-30- befestigt, der willkürlich betätigt werden kann. Diese Zahnsegmente können, wie für Fig. 2 und 3 beschrieben, eine Feder enthalten, durch welche ein Spiel zwischen ihnen verhindert wird.

   Der   Drehschieber-56-enthält   auf der Höhe der   Kanäle-52   und   54-Nuten-56a   und   56b--,   die mit den Mündungen der   Kanäle--52   und   54-in   den Zylinder, in dem der Drehschieber - gelagert ist, zusammenarbeiten, wie in Fig. 8 dargestellt ist. 



   Die Zuordnung der Steuerstellungen von Regelschieber --13-- und Drehschieber --56-- sind derart gewählt, dass für die Stellung des Regelschiebers, die Vollast und grosser Teillast entspricht, der   Leckkanal --52-- geschlossen   und der   Kanal --54-- vollkommen   offen ist, derart, dass der
Querschnitt der Drosselstelle--24'--bei diesen Belastungen die Maximaldrehzahl bestimmt, die immer gleichbleibt, und unterhalb welcher die geförderte Kraftstoffmenge durch Drehen des
Regelschiebers --13-- willkürlich bestimmt werden kann.

   Sobald sich der Regelschieber in der Stellung befindet, die dem Leerlauf entspricht, schliesst der   Drehschieber --56-- den Kanal --54--   
 EMI5.2 
 
Das Schliessen des   Kanals --54-- sowie   das öffnen des Kanals--52--findet nicht plötzlich statt, sondern es sind gewisse Übergangszonen da. Man beginnt   z. B.   den   Kanal--52--zu   öffnen, bevor man beginnt, den Kanal--54--zu schliessen. Weiterhin wird der   Kanal --54-- nur   dann vollkommen geschlossen, wenn bereits vorher der   Kanal --52-- vollkommen   offen ist. 



   Das Verdrehen des   Hebels --30-- aus   der Vollaststellung in die Leerlaufstellung hat aufeinanderfolgend die folgenden Wirkungen :
Zu Beginn, d. h. bei Vollast und grosser Teillast, wird durch Bewegen des   Hebels --30-- und   Drehen des   Regelschiebers --13-- nur   die je Druckhub geförderte Kraftstoffmenge verringert, wobei jedoch der   Kanal --54-- voll   geöffnet bleibt und der   Leckkanal --52-- geschlossen   ist.

   Wird der   Hebel-30--in   die Stellung gebracht, in der die geförderte Kraftstoffmenge vier Fünftel bis drei 
 EMI5.3 
 --56a-- des Drehschiebers --56-- den5 dieser Stellung des   Hebels --30-- bleibt   die Maximaldrehzahl, die von der Regelvorrichtung bestimmt wird, praktisch gleich, so dass, solange diese Maximaldrehzahl nicht erreicht wird, die Pumpe in einem
Bereich ohne automatische Regelung arbeitet. Beim Weiterdrehen des   Hebels --30-- in   die 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Leerlaufstellung beginnt der Drehschieber --56-- den Kanal --54-- zu schliessen und durch die   Nut-56b-in   diesem Kanal eine Drosselung zu erzeugen, die grösser ist als die der Drosselstelle 
 EMI6.1 
 -24'--.--56b-- den Kanal-54-stark drosselt.

   Die volle Öffnung des   Leckkanals-52-ist   dann erreicht, wenn infolge der Stellung des   Regelschiebers --13-- die   je Hub eingespritze Menge gleich oder knapp oberhalb der Menge ist, die notwendig ist für den Leerlauf des Motors. In dieser Leerlaufstellung schliesst der   Drehschieber     Kanal-54-vollkommen   oder lässt einen sehr engen Drosselspalt mit seiner   Nut --56b-- offen,   so dass die Fördermenge automatisch Null wird, wenn die Drehzahl diese für den Leerlauf geforderte Drehzahl überschreitet. Wird der Hebel   --30-- noch   weiter in der vorherigen Richtung gedreht, so gelangt die   Stopp nut --58-- des     Regelschiebers --13-- in   eine Stellung, in der die Förderung der Einspritzpumpe unterbrochen wird. 



   Die in Fig. 4 dargestellte Pumpe kann durch einen   Kanal-59- (s. Fig. 7)   weitergebildet werden, der dem Kanal --48-- der in Fig. 2 dargestellten und oben beschriebenen Pumpe entspricht. Dieser Kanal ist im Bereich der Vollast und grosser Teillast geschlossen, aber über eine Drossel in den 
 EMI6.2 
    wird-     besitzt.   Diese schräge Steuerkante bewirkt in den Stellungen, in denen der Drehschieber --56-- den Kanal --59-- nicht sperrt, eine sich ändernde Drosselung in dem Kanal-59-, wodurch der Ungleichförmigkeitsgrad der Regelung geändert werden kann. 



   In der in Fig. 4 und 7 dargestellten Ausführungsart sind die Drosselstellen-53- (für den Anlassvorgang und den Leerlauf) und --24'-- (für die Regelung unter Anwendung des flüssigen Anschlags) durch die Führung der   Kanäle-52   und 54-parallel angeordnet, wobei beide Kanäle aus dem einen Abschnitt des Zylinders--15--abzweigen, der in Stromrichtung hinter einem Rückschlagventil --60-- angeordnet ist, das in dem Kanal zwischen   Zylinder --3-- der   Hilfspumpe --3, 5-- und dem   Zylinder --15-- vorgesehen   ist. 



   In einer Abwandlung der beschriebenen Ausführungsart sind, wie in Fig. 5 dargestellt, die Drosselelemente --24' und 53-- in Serie angeordnet, so dass, wenn der   Leckkanal --52-- offen   ist, der Kraftstoff nacheinander beide genannten Drosselstellen durchströmt. Hiedurch ist es möglich, der   Drosselstelle --53-- einen   verhältnismässig grossen Querschnitt zu geben.

   Gelangt der Drehschieber 
 EMI6.3 
 indem er über die   Drosselstelle-24'--,   die Nut --56b-- und den   Kanal-54-strömt.  
In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsart sind die Nuten --56a-- des Drehschiebers --56-- 
 EMI6.4 
    Leckkanals-52-mitDrosselstelle --53-- nur   während des Vorhubs des   Regelschiebers --13-- und   nur bei Leerlauf und beim Anlassen wirksam ist, während beim Rückhub des   Regelschiebers --13-- die   Kraftstoffmenge, die sich unter dem Regelschieber im   Zylinder-15-befindet,   nur über die Nut --56b--, die für 
 EMI6.5 
 Ansteigen der Fördermenge der Einspritzpumpe. 



   In dem in Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Kanäle --52 und   54--von   einem einzigen Organ gesteuert, dem Drehschieber--56--, auf dem sich an bestimmten Stellen die Nuten --56a und 56b-- befinden. Um selbst in diesem Fall das Verhältnis der einen zu der andern verändern zu können,   z. B.   die Stellungen, in denen sie jeweils einen der Kanäle --52 und 54-- öffnen oder schliessen, sind in der Ausführungsart nach Fig. 9 an den Nuten schräge Steuerkanten   - 56d   und 56e-vorgesehen, die gegen die Achse des Drehschiebers und die eine gegen die andere geneigt sind, und ist ausserdem eine Vorrichtung vorgesehen, um den Drehschieber axial zu verschieben, ohne die Drehverbindung zum Regelschieber über das   Zahnsegment --42-- zu   hindern.

   Diese 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
    --61--,Steuerschraube --63-- willkürlich   verstellbar ist. 



   Wie schon ausgeführt wurde, müssen die   Drosselstellen --24'und 53--,   die in Fig. 4 bis 7 dargestellt sind, mit Hilfe einer   Drosselnadel-25'und 55-eingestellt   werden. Diese Einstellung erfolgt, wenn die Pumpe in Betrieb ist und wird nicht mehr verändert. 



   Die in Fig. 10 und 11 dargestellte Vorrichtung erlaubt eine solche Einstellung der genannten Drosselnadeln. Diese Vorrichtung besteht aus einer   Deckplatte-64--,   die eine   Öffnung --65-- an   der Oberfläche des   Saugraums--6--verschliesst.   Die Deckplatte wird von zwei Bolzen--66 und 67-durchquert, die auf der Innenseite des Deckels mit   Kappen-66a   und   67 a-ausgestattet   sind, die über die Köpfe der   Drosselnadeln-25'und 55-greifen,   sobald der Deckel in die gezeichnete Lage gebracht ist. An den äusseren Enden der   Bolzen-66   und 67-sind Schlitze-66b und 
 EMI7.2 
 beibehalten wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, mit Änderung der geförderten Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl durch Unterbrechung der Pumpenförderung mindestens bei Erreichen der Maximaldrehzahl infolge Aufsteuerns eines Entlastungskanals des Pumpenarbeitsraumes während des Förderhubes des Pumpenkolbens mittels eines hin- und hergehenden Regelschiebers, welcher durch die im wesentlichen durch einen ein Rückschlagventil enthaltenden ersten Kanal strömende Druckflüssigkeit einer synchron mit der Hauptpumpe angetriebenen Hilfspumpe im Sinne seines Vorhubes angetrieben wird, wobei sein durch Ausgangslage und Aufsteuerlage bestimmter Aufsteuerhub willkürlich änderbar ist, und welcher während seines durch eine Regelfeder bewirkten Rückhubes dadurch gebremst wird,

   dass wenigstens ein Teil der seinen Vorhub verursachenden Flüssigkeit durch eine in einem zweiten Kanal angeordnete Regeldrossel mit änderbarem Querschnitt hindurchgepresst wird,   dadurch ge-     kennzeichnet,   dass ein Steuerglied (26 bzw.   33 ; 57)   (erstes Steuerglied) zur Änderung des Aufsteuerhubes und ein Steuerglied   (28a ; 40 ; 56)   (zweites Steuerglied) zur Verstellung des Regeldrossel-Querschnittes (24 ; 56b) derart miteinander gekoppelt sind, dass sie von nur einem Bedienungsglied (30) betätigbar sind, wobei die Zuordnung der Verstellgrössen des ersten Steuergliedes zu dem zweiten so gewählt ist, dass das zweite Steuerglied bei Vollast-und grosser Teillast-Stellung des ersten Steuergliedes den Regeldrossel-Querschnitt (24 ;

   56b) voll öffnet, bei Leerlauf- und geringer Teillast-Stellung des ersten Steuergliedes den Regeldrossel-Querschnitt lastabhängig verkleinert,

Claims (1)

  1. EMI7.3 Kanal (23 ; 54) eine zweite Drosselstelle (31 ; 24') angeordnet ist, die fest einstellbar ist und für Vollast und grosse Teillast einen kleineren Querschnitt als die Regeldrossel (24 ; 56b) hat. EMI7.4 genannten Steuerglieder aus zwei miteinander verbundenen Nocken (26, 28) bestehen, von denen der erste (26) auf einen axial verschiebbaren und in den Zylinder (15) des Regelschiebers (13) ragenden Anschlagstift (20) wirksam ist, dabei zur Änderung des Aufsteuerhubes und somit als Ausgangslage für den Regelschieber (13) dienend, wogegen der andere Nocken (28) auf ein axial verschiebbares, den Regeldrossel-Querschnitt (24) bestimmendes Element (25) wirksam ist.
    4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Leckkanal, der aus dem Zylinder, in welchen der Regelschieber arbeitet, abzweigt und über welchen während des Anlassens des Leerlaufs sowie bei niederer Teillast, unabhängig von der Stellung des Regelschiebers, ein Teil der den Vorhub des Regelschiebers bewirkenden Flüssigkeit abfliessen kann, d a d u r c h g e k e n n- zeichnet, dass der Leckkanal (52) für Vollast und grosse Teillast mittels eines Steuerorgans (56a) schliessbar ist, welches gleichzeitig mit dem genannten ersten und zweiten Steuerglied betätigbar ist. EMI7.5 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 Drehschieber (56) auch axial verschiebbar ist und dass die Steuerkanten (56d, 56e) zur Steuerung der Kanäle (52, 54) gegen die Drehschieberachse und gegeneinander geneigt sind.
    8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n- zeichnet, dass der Regelschieber (13) und der Drehschieber (56) für die Regeldrossel (56b) und das Steuerorgan (56a) des Leckkanal (52) einander so zugeordnet sind, dass derselbe bei Vollast- und grosser Teillast-Stellung des Regelschiebers (13) vollkommen geschlossen und die Regeldrossel (56b) vollkommen geöffnet ist, wogegn nahe der oder in Leerlaufstellung des Regelschiebers (13) der Leckkanal (52) vollkommen geöffnet und die Regeldrossel (56b) nahezu oder ganz geschlossen ist.
    9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass der Drehschieber (56) noch eine Drosselstelle (56c) in einem Überströmkanal (59) bildet, welcher vom Zylinder (15) des Regelschiebers (13) abzweigt und vom denselben erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges aufsteuerbar ist.
    10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 9, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass im Leckkanal (52) eine zweite, jedoch fest einstellbare Drosselstelle (53) angeordnet ist. EMI8.2 fest einstellbaren Drosselstellen (24', 53) derart in Serie geschaltet sind, dass sich die eine derselben (24') in einem gemeinsamen Abschnitt des zweiten Kanals (54) sowie des Leckkanals (52) und die zweite (53) nur im Leckkanal (52) befindet. EMI8.3 der Leckkanal (52) aus der Hilfspumpe abzweigt und das Rückschlagventil (60) zwischen Hilfspumpe (3, 5) und Regelschieberzylinder (15) umgeht.
AT935266A 1965-10-21 1966-10-05 Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen AT271100B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR35803A FR1462344A (fr) 1965-10-15 1965-10-21 Perfectionnements apportés aux pompes d'injection servant notamment pour des moteurs de véhicules

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT271100B true AT271100B (de) 1969-05-27

Family

ID=8590965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT935266A AT271100B (de) 1965-10-21 1966-10-05 Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT271100B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60015218T2 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE60034417T2 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE2115169A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung fur Brenn kraftmaschinen mit Kompressionszundung
DE1931039A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE2126777A1 (de) Pumpe Düse zur Kraftstoffeinspritzung fur Brennkraftmaschinen
DE1258187B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE1807554C3 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Druckzündung
DE1919969C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE2638736A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE2345724A1 (de) Kraftstoffpumpvorrichtung
DE1947529C3 (de) Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3020271A1 (de) Brennstoffeinspritzpumpe
CH681825A5 (de)
DE2234557A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE1576498B2 (de) Kraftstoffverteilereinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE1601985B2 (de)
DE1224987B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraft-maschinen
AT271100B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE2433862A1 (de) Fluessigkraftstoff-einspritzpumpvorrichtung zur zuleitung von kraftstoff zu brennkraftmotoren
DE1275328B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE2425361C3 (de) Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE2909558A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE1113118B (de) Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen
AT230145B (de) Ventilbetätigungseinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE19940289B4 (de) Kraftstoffeinspritzventil