DE2909558A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02M41/125—Variably-timed valves controlling fuel passages
Description
290955S
R- 53 5 5
21.2.1979 Su/Kö
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten
Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art wird zur Änderung des an sich zur Drehzahl proportional gesteuerten Spritzbeginns
während des Warmlaufens der am Spritsversteller angreifenden Stelldruck durch Abfliegenlassen einer Teilmenge
vorübergehend verringert, was zu einer gewünschten Frühverstellung des Spritzbeginns führt. Um diese hier
nur während des Warmlaufens der Brennkraftmaschine vorgesehene
Überlagerung bei einer Spritzbeginnsteuerung zu erreichen, muß das Ventil temperaturabhängig gesteuert
werden. Dies kann über einen Dehnstoffregler, kann aber
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-ή-ζ
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auch über einen Magneten erfolgen.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auf sehr einfache Weise auch
während des ilormalbetriebes eine Beeinflussung des Spritzbeginns,
und zwar lastabhängig erfolgen kann. V/ährend bei mechanischen Drehzahlreglern deren Stellglied von einem
drehzahlabhängig sich ändernden Druck umströmt ist, angestrebt ist j daß die am Stellglied angreifenden Hydraulikkräfte
möglichst druckausgeglichen sind, ergeben sich
beim hydraulischen Regler eine angestrebte Druckdifferenz, die zur Verstellung verwendet wird. Hierdurch läßt
sich der Abflußkanal ohne zusätzlichen Steuerungsaufwand
integrieren.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der. Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe
im Längsschnitt stark vereinfacht dargestellt, das erste Ausführungsbeispiel enthaltend und
Figur 2 einen Ausschnitt aus Figur 1 betreffend den Regler, das zweite Ausführungsbeispiel betreffend.
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In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe stark vereinfacht dargestellt. In einem Gehäuse 1
dieser Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet ein Pumpenkolben
2, der durch ein Nockengetriebe in eine hin- und hergehende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt
wird. Der Pumpenkolben 2 begrenzt im Gehäuse 1 einen Pumpenarbeitsraum 3, der über einen Zulaufkanal 4 mit dem
im Gehäuse 1 angeordneten Pumpensaugraum 5 verbunden ist. Im Pumpenkolben 2 ist ein in den Pumpenarbeitsraum 3
mündender Druckkanal 6 angeordnet, von dem eine Verteilerbohrung 7 abzweigt. Dieser Druckkanal β wird durch
einen als Kraftstoffmengensteuerglied dienenden Ringschieber
8 gesteuert. Die Verteilerbohrung 7 wirkt mit Druckleitungen Q zusammen, die meist gleichmäßig um den Pumpenkolben
verteilt sind und jeweils ein Rückschlagventil 10 enthalten. Während des Saughubs der Pumpe gelangt aus dem
Saugraum 5 über den Zulaufkanal 4 Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum
3- Während des anschließenden Druckhubs des Pumpenkolbens 2 wird nach Schließen des Zulaufkanals 4
über die Verteilerbohrung 7 unter hohem Druck stehender Kraftstoff zu einer der Druckleitungen 9 geleitet, um
über diese und ein nicht dargestelltes Kraftstoffeinspritzventil
in einen Zylinder der zu versorgenden Brennkraftmaschine
zu gelangen. Nach Zurücklegung eines entsprechenden Druckhubes wird zur Beendigung der Einspritzung der Druckkanal
6 im Pumpenkolben 2 durch den Ringschieber 8 aufgesteuert, indem eine Mündung des Druckkanals 6 aus dem
Ringschieber 8 während der Druckhubbewegung austaucht.
Die Kraftstoffmenge hängt also von der Lage des Ringschiebers
8 ab, welcher über einen bei 11 gelagerten Re-
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gelhebel 12 durch einen hydraulischen Regler 13 verstellbar
ist. Der hydraulische Regler arbeitet mit einem Stellkolben lh, dessen eine Stirnseite durch den Kraftstoff
aus dem Saugraum 5 beaufschlagt ist und dem entgegen eine Federeinheit 15 am Kolben angreift, deren
Kräfte willkürlich änderbar sind. Der Saugraum 5 erhält den Kraftstoff von einer Förderpumpe 16, die mit pumpensynchroner
Drehzahl angetrieben wird (meist in der Pumpe integriert), wobei über ein Drucksteuerventil 17 der
Druck im Saugraum 5 drehzahlabhängig gesteuert ist, also mit zunehmender Drehzahl zunimmt.
Vom Saugraum 5 aus wird auch eine Spritzzeitpunktverstellvorrichtung
18 beaufschlagt.
Von Saugraum 5 zweigt im Gehäuse 1 ein Abflußkanal 19 ab,
in dem ein als Konstantstromventil arbeitendes Überlaufventil 20 angeordnet ist. Diesem Überlaufventil 20 kann
zur Einflußnahme auf den Steuerdruck ein Drosselventil 21 nachgeschaltet sein. Die Funktion des Überlaufventils
bzw. des nachgeschalteten Drosselventils ist folgende:
Die überlaufmenge wird durch den Querschnitt χ zwischen Schieberschaft und Bohrung y aufgrund des hydraulischen
Gleichgewichts - Druck mal Schieberflächenvorderseite zu verringertem Druck auf Schieberrückseite mal Schieberfläche
plus Federkraft - gesteuert.
Die der hydraulischen am Kolben lH angreifenden Kraft
entgegenwirkende Federeinheit 15 kann aus einer Feder oder auch mehreren Federn bestehen, die über Federteller
zusammenwirken und vorteilhafterweise in der Wirkung hintereinandergeschaltet sind. In jedem Fall kann durch
ein Mitnahmeglied 22 die Kraft mindestens einer der Federn geändert werden, wobei dieses Mitnahmeglied hier
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als Kolben ausgebildet achsgleich zum eigentlichen Stellkolben im Gehäuse 1 angeordnet durch einen in Figur 2
dargestellten Verstellhebel von außerhalb des Pumpengehäuses 1 axial verstellbar ist. Nach Ausbau des Mitnahme-Glieds
22 kann auf sehr einfache V/eise die Federeinheit 15 vom Stellkolben 14 getrennt und ausgewechselt werden
bzw. es können bei gleicher Grundgestaltung verschiedene Federeinheiten verwendet werden. Der Stellkolben Ik weist
eine Stufe 23 auf, deren Absatz als- Auflage einer Muffe mit Federteller 2 4 dient, welche auf den dünneren Abschnitt
25 des Stellkolbens Ik geschoben ist. Die Federtellerkappe 24 stützt sich mit seinem Teller am Gehäuse
ab - im dargestellten Beispiel an einer gehäusefesten
Büchse 26 -. Zwischen dem Boden 27 der Muffe und der Stirnseite des Abschnitts 25 ist eine Startfeder 28 angeordnet,
die bei Stillstand den Stellkolben Ik und damit den Abschnitt 25 ein gewisses Stück aus der Muffe 2k herausschiebt,
wodurch wiederum der Ringschieber 8 der Einspritzpumpe so weit (in der Figur nach rechts) verschoben
wird, daß die Mündung des Druckkanals 6 nicht mehr aus dem Ringschieber 8 austaucht, so daß die gesamte von
der Kraftstoffeinspritzpumpe geförderte Kraftstoffmenge
als Startmenge eingespritzt wird. Sobald dann die Brennkraftmaschine
gestartet ist und über die Förderpumpe ΐβ im Saugraum 5 ein gewisser Druck aufgebaut ist, wird der
Stellkolben 14 gegen die Startfeder 28 verschoben, bis die Stufe 23 auf die Muffe 24 stößt, was bezüglich der
Stellung des Ringschiebers 8 der Vollast entspricht.
Die Leerlaufdrehzahl wird durch eine Leerlauffeder 29 geregelt,
die sich einerseits am Mitnahmeglied 22 abstützt, andererseits an einem Zwischenfederteller 30, welcher in
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Richtung der Kraft der Feder 29 axial verschiebbar auf
einer Federtellerbuchse 31 gelagert ist, die ebenfalls in der gleichen Richtung axial verschiebbar auf.der Muffe
2k angeordnet ist. Die Bewegungsfreiheit in der entgegengesetzten
Richtung ist jeweils durch einen an der Muffe 2k bzw. der Federtellerbuchse 31 angeordneten Sicherungsring
32 verhindert. Auf der der Leerlauf feder 29 abgewandten Seite des Zwischenfedertellers.30 greift
eine Regelfeder 33 an, die sich andererseits an der Federtellerbuchse
31 abstützt. Zwischen Federtellerbuchse 31 und Federtellermuffe 2k ist eine Angleichfeder ~$k"angeordnet
3 wobei durch einen Absatz 35 in der FedertellerüUchLBo
31 der V/eg der Muffe 2k, d.h. die Änderung der
Kraft der Angleichfeder J>k, begrenzt ist. -
Jer Regler arbeitet wie folgt: Nach dem Starten und Zusammenschieben
der Startfeder 28 wird, solange das Mitnahmeglied 22 in der der Leerlaufdrehzahl entsprechenden
Verlauf stellung steht, der Stellkolben Ik durch den
Kraftstoffdruck im Saugraum 5 einschließlich der Federeinheit 15 nach rechts zum Mitnahmeglied 22 hin und der
Ringschieber 8 nach links verschoben, bis die Einspritzmenge eine Leerlaufdrehzahl bewirkt, die durch einen
restlichen Federweg der Leerlauffeder 29 mit einem möglichst
geringen Ungleichformigkextsgrad geregelt wird. In Figur 1 nimmt der Stellkolben Ik die Lage nach dem
Starten, aber vor dem Verschieben in Leerlaufstellung
ein, hingegen das Mitnahmeglied 22 ist aus der Leerlaufstellung nach links in Richtung Stellkolben Ik verschoben.
D.h. also, daß sobald bei ausreichendem Druck im Saugraum 5 der Stellkolben 14 mit dem Federpaket 15 nach
rechts verschoben wird, kein Leerlauf mehr erreicht \fird,
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sondern eine Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend einer
Teillast bewirkt wird. Sobald nun die Belastung des Motors abnimmt, steigt die Drehzahl und damit der Druck im
Saugraum 5 und der Stellkolben 14 verschiebt die Muffe 24 und Federtellerbuchse 31 nach rechts entgegen der Kraft
der Regelfeder 335 was dann eine Abregelung der Kraftstoff
einspritzmenge zur Folge hat. Je nachdem, wie das Hitnahmeglied 22 durch das Gaspedal verschoben wird,
wird also eine andere Kraftstoffeinspritzmenge eingestellt, wobei nach überschreiten der zulässigen Maximaldrehzahl
die Feder 33 zusammengeschoben wird und entsprechend
eine Abregelung bewirkt wird. In Figur 1 nimmt die Federeinheit 15 die Stellung für Vollast ein, d.h.
eine Stellung, die bei Betrieb der Brennkraftmaschine dann eingenommen wird, wenn sie durch das Mitnahmeglied
22 bewirkt wird, indem dieses bis an den Federteller 30
(Vollaststellung) geschoben wurde. Dieser Regler arbeitet also als Leerlaufendregier, nämlich als Regler, der
lediglich den Leerlauf bzw. die Enddrehzahl regelt. In den Zwischenlaststeilungen wird die Einspritzmenge durch
den Fahrer der Brennkraftmaschine bestimmt. Bei dem in
Figur 1 dargestellten Beispiel stützt sich die Federtellerbuchse 31 in Vollaststellung an der gehäusefesten
Buchse 26 ab, so daß die Angleichfeder 34 über den ganzen
willkürlichen Verstellbereich wirken kann, in jedem Fall aber auch bei Vollast. Bei Vollast kann nämlich selbst
wenn die Federtellerbuchse 31 an der gehäusefesten Buchse 2β anliegt, die Kappe 24 einen Angleichweg zurücklegen,
bevor dann durch Zusammenschieben der Regelfeder 33 die Abregelung erfolgt.
Der die Federeinheit 15 aufnehmende Raum, in den einerseits das Mitnahmeglied 22 und andererseits der Stell-
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ΑΛ
kolben 14 taucht, ist über einen Kanal 3? zur Saugseite
der Förderpumpe 16 hin druckentlastet. Bei dem erfindungsgemäßen Regler ist das Prinzip des Gleichgewichts zwischen
hydraulischem Druck auf der einen Seite und Federkräften auf der anderen Seite durch die günstige konstruktive
Anordnung sowie dem kleinen erforderlichen Bauraum optimal gelöst. Erfindungsgemäß kann die Federeinheit 15
auch so gestaltet werden, daß der Regler als Verstellregler arbeitet (Figur 2), d.h. daß jeder Stellung des
I'iitnahmegliedes 22 eine bestimmte Drehzahl der Brennkraftmaschine
entspricht.
Um erfindungsgemäß eine Stellgröße für die Lastabhängigkeit
in den Regelkreis zu bringen, fließt ein Teil des sich im Saugraum 5 befindlichen Kraftstoffes lastabhängig
gesteuert ab, wodurch sich der Druck entsprechend lastabhängig ändert, was eine entsprechende Änderung des auf den
Stellkolben Ik wirkenden Druckes und andererseits eine Änderung
der Stellgröße des Spritzverstellers 18 mit sich bringt. Hierdurch wird der Spritzbeginn lastabhängig geändert.
Um diesen Abfluß gezielt zu steuern, ist im Stellkolben
Ik eine Ringnut 37 angeordnet, die mit Steueröffnungen 38 im gehäusefesten Ring 26 zusammenwirkt. Die
Steueröffnungen 38 stehen über Bohrungen 393 eine Ringnut
kO - jeweils im gehäusefesten Ring 26 angeordnet und
eine Bohrung kl mit dem Saugraum 5 in Verbindung. Die Ringnut 37 ist durch einen im Stellkolben Ik verlaufenden
Kanal k2, der auf der Federseite des Stellkolbens Ik
mündet, mit dem druckentlasteten und die Federeinheit 15 aufnehmenden Raum kj>
verbunden. Je nach Stellung des Stellkolbens Ik gelangt die Ringnut 37 mehr oder weniger
in überdeckung mit den Steueröffnungen 38, die beispielsweise
Dreiecksform haben können. Da die Stellung des
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-/Ji
ν» -» ι- ρ·
b ο b ο
Stellkolbens l4 lastabhängig ist, ist entsprechend der
Abflußquerschnitt ebenfalls lastabhängig. Der Druck im
Saugraum 5 steigt demnach nicht proportional zur Drehzahl, sondern in Abhängigkeit der Last mit zunehmender
Last etwas unfcerproportional. Der sich bei Maximaldrehzahl dadurch ergebende geringere Druck kann federseitig
entsprechend kompensiert werden.
Um durch den Regelhebel 12 eine Verschiebung des Ringschiebers 8 in Richtung Abstellung der Brennkraftmaschine
unabhängig von der Stellung des Reglers 13 su ermöglichen, greift der Regelhebel 12 auf der dem Ringschieber
8 abgewandten Seite in eine verhältnismäßig breite Ringnut 44 des Stellkolbens 14, wobei eine Spielausgleichfeder
45 bewirkt, daß der Regelhebel 12 nur in Abregelrichtung zwangsmäßig durch den Stellkolben
14 mitgenommen wird, demnach also in dieser Richtung willkürlich verstellbar ist.
Mit dem Pumpenkolben 2 ist ein Nockenring 46 drehschlüssi&
verbunden, der mit seiner Nockenbahn 47 auf Rollen eines im .Gehäuse 1 gelagerten verdrehbaren Rollenringes
49 läuft. Der Rollenring 49 kann durch einen Verstellkolben
50 verdreht werden. Je nach Verdrehung ändert sich der Beginn des Druckhubs des Pumpenkolbens 2 und entsprechend
der Spritzbeginn. Der Stellkolben 50 ist auf seiner
einen Seite durch den in dem ihn aufnehmenden Zylinderraum 51 herrschenden Druck entgegen der Kraft einer Rückstellfeder
52 belastet. Der Zylinderraum 51 steht ungedrosselt mit dem Saugraum 5 in Verbindung, so daß sich
die durch den Stellkolben 14 und die Steuerung der Abflußmengen ergebende lastabhängige Druckänderung unmittelbar
auf den Spritzbeginn auswirkt. Bei dem in der
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Figur ? dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist der Stellkolben IV als Hohlkolben ausgebildet einseitig geschlossen
und auf einer gehäusefesten Stange 55 verschiebbar angeordnet. Als Verschluß des Kolbens 1V dient ein..-.
Stopfen 56. Der zwischen Kolben lV, Stopfen 5o und Stange
55 eingeschlossene Raum 57 ist über eine Entlastungsbohrung 'j 8 di'uckentlastet. Am Kolben lV greift, im Prinzip
wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Federpaket 15'
an, welches durch ein Stellglied 22' in der Spannung änderbar ist. Das Stellglied 22' weist an seiner Mantelfläche eine Zahnreihe 59 auf, in die ein Ritzel 60 greift,
welches über einen Verstellhebel 6l verdrehbar ist. Dieser Verstellhebel 6l wird willkürlich in Anpassung an die
Last verstellt, wodurch sich die Last abgesehen über die
Drehzahl auch über die Federeinheit 15' bzw. die direkte
I-Iitnahrue des Kolbens IV durch das Verstellglied 22''als
die Lage des Stellkolbens Ik beeinflussende Motorkenngröße
auswirkt. Der erfindungsgemäße lastabhängige KraftstoffabflUi'6
aus dem Saugraum 5 erfolgt über eine mit dem Saugraum 5 verbundene Ringnut 39'j die mit Steueröffnüngen
38' in der Stange 55 zusammenwirkt.
Beim ersten sowie dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der zusätzliche Abfluß aus dem Saugraum 5 erst- dann aufgesteuert,
wenn der Stellkolben Ik eine Stellung für Teillast einnimmt. Bei- Vollast, wie sie jeweils in der
Figur dargestellt ist, sind die Steuerquerschnitte voneinander getrennt. Gleiches gilt für die Startstellung.
Bei dem zweiten in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dient ein im Querschnitt dargestellter, eine Kurvenbahn
aufweisender Stellkolben 62 als Anschlag für den Kolben lV also für die Startstellung oder Vollaststellung
desselben.
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Claims (8)
1.'Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit
einem die Förderbewegung mindestens eines Pumpenkolbens bewirkenden nockenantrieb, dessen im Pumpengehäuse gelagerter
Teil zwecks Spritz-beginnverstellung relativ gegen seinen umlaufenden Teil durch einen entgegen einer
Rückstellkraft verschiebbaren Verstellkolben verstellbar
ist, dessen Arbeitszylinder mindestens mittelbar an eine Kraftstofförderpumpe angeschlossen ist, deren Förderdruck
proportional zur Drehzahl durch ein Drucksteuerventil, steuerbar ist und mit Änderung des gesteuerten Druckes
durch zusätzliches Abfließenlassen einer Teilmenge durch
einen Abflußkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe durch einen hydraulischen Drehzahlregler
(13) gesteuert wird, der ein vom Förderdruck der Kraftstof förderpumpe (l6) beaufschlagten und entgegen der
insbesondere änderbaren Kraft von Regelfeder (15) verstellbaren Regelkolben (1^1) aufweist und daß dieser mindestens
mittelbar den Abflußkanal (37 bis Hz, 58) des Arbeitszylinders (51) des Stellkolbens (50) steuert.
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2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelkolben (14)'in einer Bohrung (Figur 1) oder als Hohlkolben (I1J1) (Figur 2) auf einer
Stange (55) radial dichtend geführt ist und daß in der Innenbohrung und Mantelfläche der Führung Mündungen (37,
38 j 39) des Abflußkanals bei der Regelkolbenbewegung zur Querschnittssteuerung mehr oder weniger in Überdeckung
gelangen.
3· Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regelkolben (l4) mit der dem Flüssigkeitsdruck abgewandten Seite in einen druckentlasteten
die Federn (15) aufnehmenden Raum (43) ragt und der Entlastungskanal (42) von der gesteuerten Mündung
(37) auf der Mantelfläche bis zur druckentlasteten Stirnseite des Regelkolbens (14) in demselben verläuft.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Mantelfläche des Regelkolbens (l4) eine mit dem Entlastungskanal (42) verbundene Ringnut
(37) angeordnet ist, die mit in der den Regelkolben (l4) aufnehmenden Zylinderbohrung angeordneten Steueröffnungen
(38) zusammenwirkt.
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5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (141) als einseitig geschlossener
Hohlkolben auf einer einseitig gehäusefesten Tragstange (55) geführt ist und mit deren freien Ende sowie
seinem Innenraum einen über eine in der Stange verlaufenden Entlastungskanal (58) druckentlasteten Raum (57)
begrenzt und daß in der Hohlkolbenwand Öffnungen (39') angeordnet sind, die mit Öffnungen (38') des Entlastungskanals
(58) auf der Mantelfläche der Stange (55) zusammen-
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet
, daß auf der Stange (55) mit dem Entlastungskanal (58) verbundene Steueröffnungen vorgesehen sind.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsquerschnitt mit zunehmender Drehzahl und bei zunehmender
Last abnimmt.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe als Verteilerpumpe mit einem hin- und hergehenden und
gleichzeitig rotierenden Pumpenkolben (2) ausgebildet ist und daß durch den Regelkolben (1*0 ein Ringschieber (8)
für die Steuerung der Einspritzmenge angelenkt wird.
030037/0533
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/123,608 US4387683A (en) | 1979-03-10 | 1980-02-22 | Fuel injection pump for internal combustion engines |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792909558 DE2909558A1 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6065091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792909558 Withdrawn DE2909558A1 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
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1980
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