DE1156605B - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen

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DE1156605B DEB63785A DEB0063785A DE1156605B DE 1156605 B DE1156605 B DE 1156605B DE B63785 A DEB63785 A DE B63785A DE B0063785 A DEB0063785 A DE B0063785A DE 1156605 B DE1156605 B DE 1156605B
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/08Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
    • F02M41/10Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
    • F02M41/12Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
    • F02M41/123Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M41/124Throttling of fuel passages to or from the pumping chamber

Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem nach Maßgabe eines Nockentriebes kraftschlüssig Saug- und Druckhübe ausführenden Pumpglied, einem rotierenden Verteilerglied sowie mit einem willkürlich verstellbaren Drosselglied in dem zum Pumpenarbeitsraum führenden Kraftstoffeinlaßkanal und einem Auslaßventil in jedem an das Verteilerglied sich anschließenden Auslaßkanal.
  • Bei derartigen Einspritzpumpen entsteht im Pumpenarbeitsraum bei Teillastbetrieb, also im Bereich geringer Kraftstoffmenge ein starker Unterdruck. Dies führt zur Bildung von Gasblasen im Pumpenarbeitsraum bzw. in den an diesen angeschlossenen, zu den einzelnen Auslaßventilen führenden Kanälen. Da die Lage dieser Gasblasen innerhalb des Pumpenarbeitsraums und der genannten Kanäle unbestimmt ist, können diese Gasblasen die Gleichmäßigkeit der einzelnen Fördermengen beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel mindestens so weitgehend zu beheben, daß etwaige noch bestehende Ungleichmäßigkeiten der einzelnen Fördermengen ein zulässiges Maß nicht übersteigen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch errericht, daß ein in an sich bekannter Weise an den Pumpenarbeitsraum angeschlossener frei fliegender Kolben auf seiner vom Pumpenarbeitsraum abgewandten Seite durch einen Druck beaufschlagt ist, der niedriger ist als der Kraftstoffzulaufdruck im Pumpenarbeitsraum, so daß die in den Pumpenarbeitsraum einströmende und von der Stellung des Drosselgliedes abhängige Kraftstoffmenge den frei fliegenden Kolben um einen entsprechenden Weg zu verschieben vermag.
  • Bei einer bekannten Einspritzpumpe, die jedoch eine andere Bauart aufweist als die eingangs beschriebene Pumpe, aber ebenfalls mit einem an den Pumpenarbeitsraum angeschlossenen frei fliegenden Kolben versehen ist, ermöglicht dieser Kolben beim Andrehen der Brennkraftmaschine eine die normale Fördermenge bei Vollast übersteigende Kraftstoffmenge. Dieser Kolben ist also nur im Bereich der Startdrehzahl wirksam und dabei außen durch den Kraftstoffzulaufdruck beaufschlagt. Der frei fliegende Kolben gemäß der Erfindung arbeitet jedoch im gesamten Teillastbetriebsbereich. Er ist außen durch einen Druck beaufschlagt, der niedriger als der Kraftstoffzulaufdruck ist.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erste Beispiel, Fig. 2 eine Weiterbildung des Beispiels nach Fig. 1 im Längsschnitt und Fig. 3 eine Weiterbildung des Beispiels nach Fig. 2 im Längsschnitt.
  • Beim ersten Beispiel nach Fig. 1 ist im Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine eine Antriebswelle 2 gelagert. Diese trägt eine Stimnockenscheibe 3 mit vier Nocken 4, deren Laufbahn auf Rollen 5 aufliegt, die im Gehäuse 1 auf Bolzen 6 gelagert sind. Ein Pumpenkolben 7 hat an seinem antriebseitigen Ende einen flanschartigen Bund 8, mit dem er unter der Wirkung einer Feder 9 an der Stirnnockenscheibe 3 anliegt. Durch einen Mitnehmerstift 10 werden die Drehbewegungen der Nockenscheibe auf den Pumpenkolben übertragen. Die Feder 9 stützt sich über ein Wälzlager 11 an einem im Pumpengehäuse 1 eingepreßten Pumpenzylinder 12 ab, in dem der Pumpenkolben 7 geführt ist.
  • Im Pumpenzylinder 12 befindet sich der Pumpenarbeitsraum 14. Mit diesem steht in ständiger Verbindung eine Längsbohrung 15 im Pumpenkolben 7, von der vier radiale Bohrungen 16 abzweigen, die mit einer radialen Bohrung 17 im Pumpenzylinder 12 zusammenwirken. Die Bohrung 17 steht in Verbindung mit einem Einlaßkanal 18 im Pumpengehäuse 1, dessen Durchlaßquerschnitt durch einen als Drosselglied dienenden verdrehbaren Drosselschieber 19 willkürlich veränderbar ist. Von der Längsbohrung 15 im Pumpenkolben zweigt auch eine radiale Bohrung 21 ab, die bei jeder Kolbenumdrehung mit vier radialen Bohrungen 22 im Pumpenzylinder 12 nacheinander zusammenarbeitet. In der Zeichnung ist nur eine der Bohrungen 22 dargestellt. An jede der Bohrungen 22 schließt sich ein Kanal 23 im Gehäuse 1 an. Die Bohrungen 22 und die Kanäle 23 dienen als Auslaßkanäle. Jeder Auslaßkanal wird durch ein Auslaßventil begrenzt, das einen festen Ventilsitzteil 24 und ein bewegliches Ventilglied 25 mit Tauchkolben 25' hat. Der Ventilsitzteil ist durch einen in das Gehäuse 1 eingeschraubten Auslaßnippel 26 im Gehäuse 1 festgespannt. An einer Innenschulter des Auslaßnippels stützt sich eine Feder 27 ab, die bestrebt ist, das Ventilglied 25 in der gezeichneten Schließstellung zu halten. An den Auslaßnippe126 ist eine nur schematisch gezeichnete Druckleitung 28 angeschlossen, die zu einer Einspritzdüse 29 führt.
  • Die Längsbohrung 15 im Pumpenkolben 7 wird auch noch durch eine Querbohrung 31 gekreuzt, die in eine in den Kolbenmantel eingeschnittene Ringnut 32 mündet. Diese Ringnut arbeitet mit einer radialen Bohrung 33 im Pumpenzylinder 12 zusammen, die von einer Längsnut 34 in der Außenfläche des Pumpenzylinders ausgeht. Diese Längsnut ist durch eine im Gehäuse verlaufende Schrägbohrung 35 mit einem Raum 36 des Pumpengehäuses verbunden, der die Teile des Nockenantriebs und die Rückführfeder 9 enthält.
  • Der Pumpenarbeitsraum 14 ist oben durch einen frei fliegenden Kolben 37 abgeschlossen, der in den Pumpenzylinder 12 eingepaßt ist und in seiner in Fig. 1 gezeichneten äußeren Endlage an einer Einstellschraube 38 anliegt. Diese sitzt in einem Verschlußnippel 39, der die den Pumpenzylinder 12 aufnehmende Längsbohrung des Gehäuses 1 verschließt. Zwischen dem Verschlußnippel und der Stirnfläche des Pumpenzylinders 12 erstreckt sich ein Raum 40, in den der frei fliegende Kolben 37 in der gezeichneten Lage eintaucht. Der Raum 40 ist in ständiger Verbindung mit der Längsnut 34.
  • Der Kraftstoff wird der Einspritzpumpe aus einem Behälter 41 durch eine von der Brennkraftmaschine angetriebene Zubringerpumpe 42 über ein Filter 43 und eine an den Einlaßkana118 angeschlossene Leitung 44 zugeführt. An die Förderleitung 44 der Zubringerpumpe ist ein auf einen bestimmten Druck eingestelltes überströmventil 45 angeschlossen, über das die von der Zubringerpumpe 42 im überschuß geförderte Kraftstoffmenge zum Behälter 41 abfließt. Das Überströmventil 45 enthält eine Drosselstelle 46, welche bewirkt, daß sich der Druck des zur Einspritzpumpe geförderten Kraftstoffes abhängig von der Drehzahl der Zubringerpumpe ändert. Der Raum 36 des Pumpengehäuses ist durch eine Leitung 47, in die ein Rückschlagventil48 eingebaut ist, mit dem Behälter 41 verbunden. Der Öffnungsdruck des Ventils 48 ist so eingestellt, daß dieses Ventil in dem Raum 36 und damit auch in dem Raum 40 einen Druck aufrechterhält, der niedriger ist als der Kraftstoffzulaufdruck im Pumpenarbeitsraum 14. Durch den im Raum 40 herrschenden Druck ist der frei fliegende Kolben 37 auf seiner vom Pumpenarbeitsraum 14 abgekehrten Seite beaufschlagt.
  • Die beschriebene Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet wie folgt: Der Pumpenkolben 7 ist in Saughubendstellung gezeigt, und der Drosselschieber 19 befindet sich in Vollaststellung. Deshalb hat sich der Pumpenarbeitsraum beim vorhergehenden Saughub vollständig mit Kraftstoff gefüllt. Da im Pumpenarbeitsraum 14 der Förderdruck der Zubringerpumpe 42 herrscht, der höher ist als der Druck im Raum 40, bleibt der Kolben 37 bei Vollastbetrieb in Berührung mit der Einstellschraube 38. Beim Weiterdrehen der Nockenscheibe 3 beginnt ein Druckhub des Pumpenkolbens 7. Dabei schließt der sich drehende und anhebende Kolben zunächst die Einlaßbohrung 17. Daran anschließend beginnt der wirksame Druckhub, der so lange dauert, bis die Ringnut 32 die Bohrung 33 aufsteuert. Der während des wirksamen Druckhubes geförderte Kraftstoff fließt durch die Bohrung 21 in einen der Auslaßkanäle 22, 23 und über das geöffnete Auslaßventil25 zu der zugehörigen Einspritzdüse 29. Nach dem Aufsteuern der Bohrung 33 strömt der vom Pumpenkolben weiterhin verdrängte Kraftstoff über die Längsnut 34 und die Bohrung 35 in den Raum 36 und von diesem über das Ventil 48 zurück zum Behälter 41.
  • Sobald der Druck im Pumpenarbeitsraum 14 nach dem Aufsteuern der Bohrung 33 abfällt, senkt sich das Ventilglied 25 auf seinen Sitz am Sitzteil 24. Dabei wird durch den Tauchkolben 25' des Ventilgliedes eine Drucksenkung in der Leitung zwischen dem Ventilglied und der Einspritzdüse 29 erreicht.
  • Bei Einstellung des Drosselschiebers 19 in die strichpunktiert gezeichnete Teillaststellung füllt sich der Pumpenarbeitsraum während des Saughubes des Pumpenkolbens 7 nur zu einem Teil mit Kraftstoff. Deshalb drückt der im Raum 40 herrschende Flüssigkeitsdruck, der ständig durch den aus der Bohrung 33 rückströmenden Kraftstoff aufrechterhalten und in seiner Höhe durch das Ventil 48 bestimmt wird, den frei fliegenden Kolben 37 gegen den Pumpenkolben 7 und verringert den Pumpenarbeitsraum 14 so weit, daß in diesem und in dem Kraftstoffauslaßkanal, der während des ersten Abschnitts des Saughubes noch mit dem Pumpenarbeitsraum in Verbindung steht, kein Unterdruck und damit keine Gasblasen entstehen können. Auch im Pumpenarbeitsraum wird also bei Saughubende ein Druck aufrechterhalten, der durch das Ventil 48 bestimmt wird.
  • Beim zweiten Beispiel nach Fig. 2 ist in das dort mit 50 bezeichnete Pumpengehäuse ein Pumpenzylinder 51 fest eingepreßt. In diesem ist ein Pumpenkolben 52 geführt, dessen in der Zeichnung obenliegender Endabschnitt einen kleineren Durchmesser hat als der in dem Zylinder 51 geführte Mittelabschnitt. Auf diesem Endabschnitt ist ein Zylinderschieber 53 axial beweglich geführt. Eine Feder 54, die sich am Pumpenzylinder 51 abstützt und an einem am Zylinderschieber 53 angebrachten Ring 55 angreift, drückt den Schieber 53 gegen eine Innenschulter einer Kappe 56. Diese stützt sich unter der Wirkung der Feder 54 an dem hier mit 57 bezeichneten Verschlußnippel ab, der in das Gehäuse 50 eingeschraubt ist.
  • Die Kappe 56 ist in der den Pumpenzylinder 51 aufnehmenden Längsbohrung des Gehäuses 50 möglichst dicht geführt und trennt in dieser Längsbohrung einen Ringraum 58 von einem Ringraum 59. Von dem Raum 58 führt eine ebenso wie beim ersten Beispiel mit 35 bezeichnete Schrägbohrung zu dem den Nockenantrieb enthaltenden Raum im Pumpengehäuse. Der Raum 59 ist durch eine Schrägbohrung 61 mit dem vor dem Drosselschieber 19 liegenden Abschnitt des Einlaßkanals 18 verbunden.
  • In dem Zylinderschieber 53 ist ein frei fliegender Kolben 62 geführt, der in seiner gezeichneten äußeren Endlage an einer Verstellschraube 63 anliegt. Diese hat einen Bund 64, der als Anschlag für die Kappe 56 dient, wenn sich diese zusammen mit dem Zylinderschieber 53 entgegen der Kraft der Feder 54 bewegt. Ein zylindrischer Abschnitt 65 der Einstellschraube 63 ist möglichst dicht in die Kappe 56 eingepaßt. Über eine radiale Nut 66 in der Stirnfläche des Zylinderschiebers 53 vermag der im Raum 58 herrschende Druck auch an der äußeren Stirnfläche des frei fliegenden Kolbens anzugreifen, so daß dieser Kolben ebenso wie beim ersten Beispiel durch den vom Ventil 48 bestimmten Druck beaufschlagt ist.
  • Die Wirkungsweise des zweiten Beispiels unterscheidet sich von der des ersten Beispiels durch folgendes: Die Kappe 56 und der Zylinderschieber 53 nehmen die gezeichnete Lage ein, wenn die Brennkraftmaschine bei einer Drehzahl läuft, bei welcher der durch die Zubringerpumpe 42 im Raum 59 erzeugte, auf die Kappe 56 wirkende Druck geringer ist als der in entgegengesetzter Richtung auf die Kappe einwirkende Druck der Feder 54. Dies ist der Fall bei Drehzahlen unter der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine, also beispielsweise beim Startvorgang der Brennkraftmaschine. Bei dieser Lage des Zylinderschiebers 53 steuert die Ringnut 32 die Bohrung 33 am Ende des Druckhubes nicht auf, so daß die gesamte vom Pumpenkolben verdrängte Kraftstoffmenge zu der Brennkraftmaschine gefördert wird. Dies ist zur Erleichterung des Startvorganges der Brennkraftmaschine erwünscht.
  • Sobald die Brennkraftmaschine angesprungen ist, steigt der Druck im Raum 59 rasch so weit an, daß die Kappe 56 zusammen mit dem Zylinderschieber 53 entgegen der Kraft der Feder 54 so lange bewegt wird, bis die Kappe an dem Bund 64 der Einstellschraube 63 anliegt. Die Kappe 56 und der Zylinderschieber 53 haben sich dabei um den Betrag »a« bewegt. Damit hat sich auch die Bohrung 33 des Zylinderschiebers 53 der Ringnut 32 des Pumpenkolbens 52 genähert. Die Ringnut 32 steuert nun beim Druckhub des Pumpenkolbens die Bohrung 33 auf. Die der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge ist deshalb um den Betrag geringer als vorher, der nach dem Aufsteuern der Bohrung 33 noch durch den Pumpenkolben verdrängt wird und über die Bohrung 33 abfließt. Diese verringerte Kraftstoffmenge ist die zum Betrieb der Brennkraftmaschine erforderliche Vollastmenge.
  • Im übrigen arbeitet die Pumpe nach Fig. 2 in gleicher Weise wie die Pumpe nach Fig. 1.
  • Bei der oben beschriebenen Wirkungsweise der beiden Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2 ist vorausgesetzt, daß die Zubringerpumpe 42 auch bei der Startdrehzahl der Brennkraftmaschine einen genügend hohen Druck erzeugt, um den Pumpenarbeitsraum 14 während des Saughubes des Pumpenkolbens 7 bzw. 52 vollständig mit Kraftstoff zu füllen und dabei im Pumpenarbeitsraum 1.4 einen Druck zu erzeugen, der höher ist als der Druck, der durch das Ventil 48 auf der Außenstirnfläche des frei fliegenden Kolbens 37 bzw. 62 aufrechterhalten wird. Bei geringerem Förderdruck der Zubringerpumpe verschiebt der auf der Außenstirnfläche des Kolbens 37 (Fig. 1) bzw. 62 (Fig. 2) wirkende Druck diesen Kolben nach innen. Die Saughubwirkung des Pumpenkolbens 7 bzw. 52 unterstützt diesen Vorgang. Die Bewegung des Kolbens 7 bzw. 52 dauert dabei so lange an, bis auf beiden Seiten dieses Kolbens der gleiche Druck herrscht. Dadurch wird jedoch die Fördermenge der Einspritzpumpe stark vermindert und der Brennkraftmaschine nicht die für ein gutes Starten erforderliche Kraftstoffmenge zugeführt. Dieser Mangel tritt bei der in Fig.3 gezeigten Weiterbildung des zweiten Beispiels nicht auf, denn hier hat der mit 67 bezeichnete frei fliegende Kolben einen Bund 68, an dem in der gezeichneten Lage der Zylinderschieber 53 unter der Wirkung der Feder 54 anliegt und den Kolben 67 gegen die Anschlagschraube 63 drückt. Der Kolben 67 kann also bei diesem Beispiel auch dann seine gezeichnete Lage nicht ändern, wenn der Förderdruck der Zubringerpumpe 42 beim Startvorgang der Brennkraftmaschine niedriger ist als der durch das Ventil 48 aufrechterhaltene Druck bzw. wenn beim Saughub des Pumpenkolbens ein Unterdruck im Pumpenarbeitsraum 14 entsteht. Der Pumpenarbeitsraum 14 füllt sich also beim Saughub des Pumpenkolbens vollständig mit Kraftstoff, und die Einspritzpumpe fördert die für ein gutes Starten der Brennkraftmaschine erforderliche Kraftstoffmenge.
  • Sobald die Brennkraftmaschine angesprungen ist, steigt der Druck im Raum 59 an und verschiebt die Kappe 56 zusammen mit dem Zylinderschieber 53 entgegen der Kraft der Feder 54, um den Betrag »a« wie beim zweiten Beispiel. Auch im übrigen entspricht die Wirkungsweise des dritten Beispiels der des zweiten Beispiels.
  • Beim zweiten und dritten Beispiel könnten der Zylinderschieber 53 und die Kappe 56 - beispielsweise durch Verschrauben - fest miteinander verbunden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem nach Maßgabe eines Nockentriebes kraftschlüssig Saug- und Druckhübe ausführenden Pumpglied, einem rotierenden Verteilerglied sowie mit einem willkürlich verstellbaren Drosselglied in dem zum Pumpenarbeitsraum führenden Kraftstoffeinlaffkanal und einem Auslaßventil in jedem an das Verteilerglied sich anschließenden Auslaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise an den Pumpenarbeitsraum (14) angeschlossener frei fliegender Kolben (37, 62, 67) auf seiner vom Pumpenarbeitsraum abgewandten Seite durch einen Druck beaufschlagt ist, der niedriger ist als der Kraftstoffzulaufdruck im Pumpenarbeitsraum, so daß die in den Pumpenarbeitsraum (14) einströmende und von der Stellung des Drosselgliedes (19) abhängige Kraftstoffmenge den freifliegenden Kolben (37, 62, 67) um einen entsprechenden Weg zu verschieben vermag.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 mit einem vom Pumpenarbeitsraum abzweigenden überströmkanal, dessen in der Kolbenmantelfläche liegende Ausmündung durch einen auf dem Pumpenkolben abhängig vom Förderdruck einer Kraftstoffzubringerpumpe entgegen einer Rückführkraft axial verstellbaren Schieber gesteuert wird, und mit einem verstellbaren Anschlagstück, das eine Anschlagfläche zur Begrenzung der durch den Förderdruck der Zubringerpumpe erfolgenden Bewegung des Schiebers hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (63, 64) auch zur Begrenzung der in Richtung einer Vergrößerung des Pumpenarbeitsraumes (14) erfolgenden Bewegung des frei fliegenden Kolbens (62, 67) dient. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 mit einem vom Pumpenarbeitsraum abzweigenden überströmkanal, dessen in der Kolbenmantelfläche liegende Ausmündung durch einen den Pumpenkolben abhängig vom Förderdruck einer Kraftstofzubringerpumpe entgegen einer Rückführkraft axial verstellbaren Schieber gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei unter der Leerlaufdrehzahl der Pumpe liegenden Drehzahlen der Schieber (53) als Begrenzungsanschlag für die in Richtung einer Verminderung des Pumpenarbeitsraumes (14) erfolgende Bewegung des frei fliegenden Kolbens (67) dient. 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vereinigung der Merkmale nach den Ansprüchen 2 und
  3. 3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1023 637, 1058 790, 1109 955.
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