DE1023637B - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

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DE1023637B DEC10465A DEC0010465A DE1023637B DE 1023637 B DE1023637 B DE 1023637B DE C10465 A DEC10465 A DE C10465A DE C0010465 A DEC0010465 A DE C0010465A DE 1023637 B DE1023637 B DE 1023637B
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Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrzylindrige, als Kolbenpumpe ausgebildete Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem hin- und hergehenden Kolben in einem Arbeitsraum, der mit einem ein zwischen Anschlägen bewegliches Ausweichglied aufweisenden Hohlraum veränderlichen Inhalts in Verbindung steht, wobei die eine Seite des Ausweichgliedes mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht und die andere Seite durch den auf der Einlaufseite der Pumpe herrschenden Kraftstofförderdruck unter Zwischenschaltung eines federbelasteten Steuergliedes beaufschlagbar ist.
  • Durch diese Ausbildung ist die Möglichkeit geschaffen, daß die Pumpe beim Anlassen der Maschine eine die normale Fördermenge bei Vollast übersteigende Fördermenge beim Anlaßvorgang liefert. Es ist bereits Gegenstand eines älteren Patents, das Ausweichglied, dessen Ausweichweg einstellbar ist, bei seiner Ausweichbewegung in einen mit Kraftstoff gefüllten Ausweichraum eintauchen zu lassen, so daß der Kraftstoff aus diesem dem Pumpenraum abgewendeten Ausweichraum über eine von einem Steuerglied beherrschte Öffnung verdrängt wird, wobei entsprechend diesem Vorschlag die Steueröffnung mit steigender Maschinendrehzahl vergrößert, bei fallender Maschinendrehzahl aber verkleinert wird. Die Steuerung des Durchtrittsquerschnittes dieser Öffnung geschieht in Abhängigkeit vom Druck einer Kraftstofförderpumpe entgegen der Kraft einer Feder mittels eines in einem Steuerzylinder unter der Wirkung dieser Druckfeder in der einen Richtung und unter der Wirkung des Kraftstofförderdruckes in der anderen Richtung beweglichen Steuerkolbens, der je nach seiner Stellung einen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung in den Steuerzylinder mündenden Kanal (Steueröffnung) mit einer Steuerkante mehr oder weniger abschließt, so daß das Ausströmen des Kraftstoffes aus dem dem Arbeitsraum der Pumpe abge-,vendeten Ausweichraum entsprechend dem jeweils herrschenden, von der Drehzahl der Maschine abhängigen Kraftstofförderdruck mehr oder weniger gedrosselt oder - bei kleinen Drehzahlen -- vollständig unterbunden wird. Hierdurch wird die Bewegung des Ausweichgliedes beim Anlaßvorgang blockiert, bei steigender Drehzahl aber in zunehmendem Maße freigegeben, wodurch die Pumpe in der gewünschten Weise beim Anlassen eine Übermenge an Kraftstoff liefert, mit steigender Drehzahl aber die Fördermenge automatisch reduziert. Bei dieser Ausbildung ergibt sich der Nachteil, daß das Ausweichglied bei durch den Steuerkolben ganz oder teilweise geschlossener Steueröffnung durch ein Kraftstoffpolster blockiert oder an der freien Beweglichkeit gehindert wird und daß das als Steuerkolben ausgebildete, in einem Steuerzylinder längs bewegliche federbelastete Steuerglied senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung mit dem vollen Kraftstoffeinspritzdruck, der mehrere Hundert Atmosphären betragen kann, oder zumindest - bei teilweise geöffneter Steueröffnung -mit einem sehr erheblichen Kraftstoffdruck belastet wird, wodurch ein Verklemmen des Steuerkolbens eintreten kann. Zumindest wird seine Leichtgängigkeit und damit die Ansprechempfindlichkeit der Steuerung herabgesetzt. Steuerkolben und Steuerzylinder sind außerdem infolge des einseitig wirkenden Kraftstoffdruckes einem erhöhten einseitigen Verschleiß ausgesetzt, wodurch die Lebensdauer bei einwandfreier Funktionstüchtigkeit herabgesetzt ist.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile einer solchen, durch das ältere Patent geschützten Pumpe bei gleicher Aufgabestellung, nämlich bei geringen Drehzahlen der Maschine eine Übermenge an Kraftstoff einstellen zu können, in überraschend einfacher Weise beseitigt. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das federbelastete Steuerglied als Steuerventil ausgebildet und derart angeordnet ist, daß es das Einströmen des Kraftstoffes von der Einlaufseite der Pumpe zu dem dem Arbeitsraum der Pumpe abgewendeten Ausweichhohlraum steuert, ohne daß das Ausströmen des Kraftstoffes aus diesem Hohlraum durch das Steuerventil v:rhindert wird.
  • Bei kleinen Maschinendrehzahlen wird durch das vorzugsweise als Kegelventil ausgebildete und durch eine Feder belastete Steuerventil der Zutritt von Kraftstoff zu dem dem Pumpenzylinder abgewendeten Ausweichhohlraum abgesperrt. Beim ersten Druckhub des Pumpenkolbens kann sich der vorteilhaft und in an sich bekannter Weise als frei beweglicher Cirleitkolben ausgebildete Ausweichkolben im Ausweichhohlraum unter dem Einspritzdruck bis zu einem vorzugsweise einstellbaren Anschlag bewegen, wobei er aus dem dem Pumpenraum abgewendeten Ausweichhohlraum unter Abheben des federbelasteten Steuerventils von seinem Sitz den Kraftstoff verdrängt und zur Einlaufseite der Pumpe zurückbefördert. Beim nächstfolgenden Ansaughub der Pumpe kann jedoch der Ausweichkolben dem Ansaugunterdruck im Pumpenzylinder nicht folgen, weil das Steuerventil den Zutritt von Kraftstoff in den dein Arbeitsraum der Pumpe abgewendeten Ausweichhohlraum verhindert. Bei den dann folgenden Druckhüben fördert die Pumpe infolgedessen eine Übermenge an Kraftstoff. Das Steuerventil wird hierbei aber nicht belastet. Bei steigender Maschinendrehzahl wird von Hand oder unter der Wirkung des steigenden Kraftstofförderdruckes das federbelastete Steuerventil von seinem Sitz abgehoben, so daß nunmehr der Kraftstoff frei in den dem Arbeitsraum der Pumpe abgewendeten Ausweichhohlraum eintreten und aus ihm austreten kann. Deswegen kann der Ausweichkolben ungehindert beim Saug- und Druckhub der Pumpe hin- und hergehende Bewegungen ausführen, so daß die Pumpe nur die normale Kraftstoffmenge liefern kann.
  • In Weiterbildung des ErfimdungägedanlQens ist zwischen dem Sitz des Regelventils und dem den Gleitkolben enthaltenden Hohlraum eine feste oder selbsttätig in ihren Durchlaßquerschnitt veränderliche Drosselstelle vorgesehen. Diese Drosselstelle hat die Wirkung, daß bei hohen Maschinendrehzahlen dem in den Ausweichhohlraum eintretenden bzw. aus ihm austretenden Kraftstoff ein mit wachsender Geschwindigkeit ansteigender Widerstand durch die Drosselstelle entgegengesetzt wird. Hierdurch vermindert sich das Ausmaß der Bewegung des Ausweichkolbens im Ausweichhohlraum, so daß mit zunehmender Maschinendrehzahl die Fördermenge der Einspritzpumpe wieder ansteigt, wodurch eine Anpassung an den bei sehr hohen Drehzahlen höheren spezifischen Verbrauch der Maschine eintritt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Pumpe gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung in einer Betriebsstellung zur Förderung normaler Kraftstoffmengen, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch die Pumpe in einer Betriebsstellung zur Förderung übergroßer Kraftstoffmengen, Fig.3 einen Längsschnitt durch eine geänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe in einer der Fig.2 entsprechenden Betriebsstellung, Fig.4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer geänderten Ausführungsform des Überströrnkanals, Fig.5 einen Ausschnitt aus Fig.3 mit einer geänderten Ausführungsform des Überströrnkanals und des Steuerventils und Fig.6 einen Längsschnitt durch eine weitere Auführungsform einer Pumpe gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist eine Pumpe mit einem einzigen Pumpenkolben dargestellt, deren Gehäuse a eine zvliiidrische Bohrung für den Arbeitskolben b und eine ringförmige Kammer c aufweist, der Kraftstoff durch eine Kraftstofförderpumpe oder durch Schwerkraftwirkung von einem Kraftstofftank zugeführt wird. Die Kammer c steht mit der zylindrischen Bohrung durch Öffnungen d in Verbindung, die so angeordnet sind, daß sie durch den Arbeitskolben freigegeben sind, wenn er sich nach Beendigung des Saughubes im unteren Totpunkt befindet. Eine Auslaßöffnung t, ist in dem den Einlaßöffnungen d gegenüberliegenden Ende der zylindrischen Bohrung angeordnet und durch ein federbelastetes Rückschlagv entil f gesteuert. Der zwischen dein inneren Ende des Arbeitskolbens b und der Auslaßöffnung c liegende Teil g der zylindrischen Bohrung wird im folgenden als Arbeitsraum bezeichnet. Die hin- und hergehende Bewegung des Arbeitskolbens wird durch hier nicht dargestellte übliche Mittel bewirkt.
  • Die Erfindung ist nach Fig. 1 und 2 auf eine solche Pumpe in der Weise angewandt, daß in der Nähe des Auslaßend-es des .Arbeitsraumes s ein sich seitlich erstreckender zylindrischer Hohlraum k angeordnet ist, der an seinem einen Ende zum Arbeitsraum hin offen ist. Das andere Ende steht mit der Einlaßseite über einen Kanal i. in Verbindung, der einen verengten Durchgang haben kann. In dem Hohlraum h ist ein frei beweglicher Kolben j angeordnet. dessen Bewegung dazu dient, das Volumen desjenigen Teiles des Hohlraumes h zu verändern, der nach dein Arbeitsraum s offen ist. Die Bewegung des Kolbens j in Richtung auf den Arbeitsraum zu wird durch eine an dein dem Lberströmkanal i zugewendeten Ende des Kolbens j vorgesehene Schulter i° begrenzt. Für den Fall, daß das Ausmaß der Bewegung des Kolbens j in Richtung vom Arb-,itsrauin weg begrenzt werden soll, kann ein einstellbarer Anschlag k1 vorgesehen werden.
  • Der in die Ringkammer c: führende Kanal i wird durch ein Ventil gesteuert. In dein in Fig. 1 gezeigten Beispiel besteht das Steuerventil aus einem zylindrischen Bolzen nr.. der ein kegeliges Ende aufweist, das mit einem Sitz ri am Ausgang des Kanals zusammenarbeiten kann. Der Bolzen rri ist durch einen von Hand zu betätigenden Drücker o bewegbar, der auf eine zwischen ihm und dein Bolzen angeordnete Feder p wirkt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Unter normalen Arbeitsgängen drückt der hin- und hergehende Arbeitskolben b nach dem Schließen der Einlaßöffnungen d flüssigen Kraftstoff zunächst aus dein Arbeitsraum in den veränderlichen Hohlraum 17, bevor Flüssigkeit durch das Rückschlagventil f gefördert wird, wodurch eine Bewegung des Kolbens j erzeugt und eine entsprechende Menge Kraftstoff vorn anderen Ende des Hohlraumes lt in die ringförmige Kammer c zurückgefördert wird, wobei das Steuerventil ni offen ist. ',Nährend des Saughubes des Arbeitskolbens b kehrt der frei bewegliche Kolben j in seine Ausgangsstellung zurück. Während der normalen Arbeitsbedingungen hat folglich die Bewegung des Kraftstoffes aus dem Arbeitsraum g in den Hohlraum h hinein und auf der Rückseite des Kolbens j aus ihm heraus keine Wirkung auf die normale Fördermenge der Pumpe, die nur durch die üblichen Regelmittel für derartige Pumpen regelbar ist.
  • Wenn eine Übermenge all Kraftstoff verlangt wird, z. B. beim Anlassen des Motors, wird das Steuerventil in. durch Betätigung des Drückers o geschlossen. wie in Fig.2 gezeigt ist. Beim nächsten Druckhub des Arbeitskolbeiib wird dann der Ausweichkolben i bis zur Anlage am Anschlag 1,-1 bewegt, wobei er unter Abheben des federbelasteten Ventilkörpers in den im Ausweichhohlraum befindlichen Kraftstoff durch den Kanal i zur Einlaufseite drückt. Beim darauffolgenden Saughub des Arbeitskolbens b bleibt der Ausweichkolben j am Anschlag hl liegen, weil der federbelastete Ventilkörper in den Zufluß von Kraftstoff in den Ausweichhohlraum durch den Kanal i hindurch absperrt. Infolgedessen kann dann der Arbeitskolben b den gesamten Inhalt des Arbeitsraumes g durch das Auslaßventil e fördern. Diese Menge übersteigt die normale maximale Fördermenge um den Betrag, der unter normalen Bedingungen dem Hubvolumen des Kolbens j entspricht.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten geänderten Ausführung ist das Steuerventil in normalerweise durch den Druck einer Feder p geschlossen, öffnet sich aber selbsttätig durch den Druck des von einer Förderpumpe dem ringförmigen Hohlraum c zugeführten Kraftstoffes. Dazu weist das Steuerventil einen kolbenartigen Teil in' auf, der einen größeren Durchmesser hat als das Ende, das mit dem Sitz ;z zusammenarbeitet. In diesem Fall wird die Förderpumpe durch den Motor angetrieben und fördert den Kraftstoff mit einem Druck, der mit der Drehzahl des Motors ansteigt. Unter normalen Arbeitsbedingungen hält der Kraftstoffdruck das Steuerventil m offen. Bei kleinen Drehzahlen aber, wie sie z. B. beim Anlassen der Maschine auftreten, wird das Ventil durch die Feder p geschlossen gehalten.
  • W i e - oben bereits erwäh nt, kann ein verengter Durchgang in dem zur Einlaufseite führenden Kanal i angeordnet werden. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 4 dargestellt, in der der verengte Durchgang mit r bezeichnet ist. Dabei ist das Steuerventil nz dem in Fig. 1 dargestellten gleich. Andererseits, und besonders, wenn ein selbsttätiges Steuerventil gemäß Fig. 3 verwendet wird, kann das Steuerventil in derart ausgebildet sein, daß es selbst einen verengten Durchgang bildet, wie dies in Fig.5 dargestellt ist. In diesem Fall ist der Kanal i in der Nähe des Sitzes ii erweitert, und eine durch den Sitz it hindurchragende Verlängerung s des Steuerventils iii ist so geformt. daß sie den Durchtrittsquerschnitt im Sitz it bei ansteigendem, auf den Teil in' wirkendem Förderdruck in zunehmendem -Maße verkleinert, daß aber bei geringen Drücken der Durchgang ebenfalls geschlossen ist. Der Vorteil, den man durch Anordnung eines verengten Durchganges mit festem oder veränderlichem Ouerschnitt im Kanal i erreicht, ist der, daß bei laufender ':Maschine die in dem Kanal durch die Bewegung des Kolbens j hin- und herbewegte Kraftstoffmenge mit «-achsender Drehzahl der @faschine in zunehmendem Maße vermindert wird. Das Ausmaß der Bewegung des frei beweglichen Kolbens j ist daher bei großen Motordrehzahlen kleiner als bei kleinen Drehzahlen, und deshalb wächst die geförderte Kraftstoffmezige progressiv mit wachsender Drehzahl des Motors. Auf diese Weise kann der frei bewegliche Kolben j nicht nur zu einer kurzzeitigen Erhöhung der Kraftstoffmenge beine Anlassen der Maschine dienen, sondern auch dazu, einen progressiven Anstieg der geförderten Kraftstoffmenge bei größer werdender Motordrehzahl zu bewirken.
  • Eine andere Form einer Kraftstoffpumpe, auf die die Erfindung angewendet werden kann, ist in Fig. 6 dargestellt. Sie weist einen nachstehend als Verteiler bezeichneten drehbaren Teil t auf, der in einer zv lindreschen Bohrung im Gehäuse a der Pumpe enthalten ist. In dem Verteiler ist eine zylindrische Querbohrung tt vorgesehen, die ein Paar Arbeitskolben v enthält. Der zwischen den einander zugewendeten Enden der Arbeitskolben liegende Teil der Bohrung it dient als Arbeitsraum. Die Einwärtsbewegung der Kolben wird durch ein ringförmiges Kurvenstück w bewirkt, das in das Gehäuse eingesetzt ist und auf die äußeren Enden der Arbeitskolben v wirkt. Der flüssige Kraftstoff wird dem Arbeitsraum von einer sich drehenden Förderpumpe x durch geeignete Kanäle 2, 3, 4 und 5 zugeleitet und von dort durch den Kanal 5 zu einem radial angeordneten Kanal 6 gedrückt, der bei Drehung des Verteilers t nacheinander die Verbindung mit jedem der Auslaßkanäle 7 im Gehäuse hergestellt. Die Menge des dem Arbeitsraum u zwischen den Kolben v von der sich drehenden Förderpumpe x zugeführten Kraftstoffes kann durch ein einstellbares Glied 8 reguliert werden. Die Erfindung läßt sich auf die in Fig. 6 dargestellte Pumpe in der Weise anwenden, daß ein Hohlraum la veränderlichen Inhalts, der einen frei beweglichen Kolben j enthält, am Ende des axial verlaufenden Kanals 5 in der Nähe des radial verlaufenden Auslaßkanals 6 im Verteiler t angeordnet ist. Hinter dem Hohlraum h ist ein weiterer Hohlraum 9 angeordnet, der mit dem Kraftstoffeinlaßkanal 2 über das Steuerventil verbunden ist. Dieses Steuerventil kann dem in Fig. 1 dargestellten gleich sein, und in diesem Falle ist es durch einen Drücker zu betätigen. Andererseits kann es auch, wie gezeichnet, dem in Fig. 3 dargestellten Ventil ml entsprechen. Das Ausmaß der Bewegung des Kolbens j ist durch einen einstellbaren Anschlag k1 veränderlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sie kann vielmehr in ähnlicher Weise auf andere Ausführungsformen von Kraftstoffpumpen mit hin- und hergehenden Arbeitskolben angewendet werden. Für den Fall der Anwendung auf mehrzylindrige Pumpen, die in ihrer Bauart den in Fig.1 und 3 dargestellten Pumpen entsprechen, kann entweder ein Arbeitsraum oder auch jeder der Arbeitsräume mit einem Hohlraum h veränderlichen Inhalts und frei beweglichem Kolben j versehen werden. `'Fenn jeder der Arbeitsräume diese Ausbildung aufweist, führen alle Kanäle i zu einem gemeinsamen Kraftstoffeinlaß über ein einziges Steuerventil in, das von Hand oder auch selbsttätig, wie oben beschrieben. betätigt werden kaiiii.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem hin- und hergehenden Kolben in einem Arbeitsraum, der mit einem ein zwischen Anschlägen bewegliches Ausweichglied aufweisenden Hohlraum veränderlichen Inhalts in Verbindung steht, wobei die eine Seite des Ausweichgliedes mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht und die andere Seite durch den auf der Einlaufseite der Pumpe herrschenden Kraftstofförderdruck unter Zwischenschaltung eines federbelasteten Steuergliedes beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete Steuerglied als Steuerventil (in), insbesondere als Kegelventil, ausgebildet und derart angeordnet ist, daß es das Einströmen des Kraftstoffes von der Einlaufseite der Pumpe zum Hohlraum (1z) steuert, ohne das Ausströmen des Kraftstoffes aus dies2iii Hohlraum zu verhindern.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach An,-pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Hohlraum (lz) angeordnete Ausweichglied in an sich bekannter Weise als frei beweglicher Gleitkolben (j) ausgebildet ist. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sitz des Steuerventils (m) und dem den Gleitkolben (j) enthaltenden Hohlraum (h) eine feste oder selbsttätig in ihrem Durchlaßquerschnitt veränderliche Drosselstelle (r bzw. s, ja.) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 181 051; britische Patentschrift Nr. 421 745. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent N r. 936 123.
DEC10465A 1953-12-23 1954-12-22 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1023637B (de)

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