CH181051A - Brennstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen.

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CH181051A
CH181051A CH181051DA CH181051A CH 181051 A CH181051 A CH 181051A CH 181051D A CH181051D A CH 181051DA CH 181051 A CH181051 A CH 181051A
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Schaeren Ernst
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Schaeren Ernst
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      Brennstoffeinspritzpumpe    für     Verbrennungskraftmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich auf Brenn  stoffeinspritzpumpen für Verbrennungskraft  maschinen mit Füllungsspeicherung des  Brennstoffes, bei denen im Pumpenzylinder  ein Saug- und ein Druckkanal vorgesehen  ist, und dem Förderkolben ein Ausweichkol  ben gegenübersteht, der durch eine vom  Brennstoff selbst gebildete Flüssigkeitsfeder  belastet ist.

   Bei Einspritzpumpen dieser Art  spielt sich der Einspritzvorgang wie folgt ab:  Nachdem sich der Pumpenraum mit  Flüssigkeit gefüllt hat, wird die zwischen  dem     Förder-    und deren Ausweichkolben ein  geschlossene Brennstoffmenge auf den     Ein-          spritzdruck    gebracht, indem der Ausweich  kolben in den Raum der Flüssigkeitsfeder       hineingepresst    wird.

   Sobald durch den     För-          derkolben    eine Verbindung zwischen Pum  penraum und Druckkanal hergestellt ist, fin  det der Einspritzvorgang statt, indem der  unter dem Drucke der gespannten Flüssig  keitsfeder stehende Ausweichkolben den  Brennstoff aus dem Pumpenraum in die  Druckleitung     hineinfördert.    Während der    Einspritzung sinkt der Brennstoffdruck im  Pumpenraum infolge der Entspannung der  Flüssigkeitsfeder.

   Bei den bis jetzt bekann  ten, mehrzylindrigen Einspritzpumpen die  ser Art, bei denen jeder Zylinder seine eigene  Flüssigkeitsfeder besitzt, kann dieser Druck  abfall so gross werden, dass der Druck gegen  Ende der Einspritzperiode dem Brennstoff  nicht mehr die für eine     einwandfreie        Zer-          stäubung    nötige Durchschlagskraft erteilt.  Ferner kann bei solchen Pumpen der     Ein-          spritzdruck    nicht in einfacher Weise wäh  rend des Betriebes den Bedürfnissen an  gepasst werden; überdies variiert er bei       Mehrzylinderpumpen    von einem Zylinder  zum andern, was nicht erwünscht ist. Diese  Nachteile können durch die Erfindung ver  mieden werden.  



  Gemäss der Erfindung wird die Flüssig  keitsfeder von einem besonderen Pumpen  zylinder gespeist.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungs  beispiele der erfindungsgemässen     Pumpe    dar  gestellt.           Fig.    1 zeigt eine Einrichtung, bei der der  Ausweichkolben im Pumpenzylinder zur  Speisung der Flüssigkeitsfeder von einer ein  stellbaren Metallfeder belastet ist;       Fig.    2 zeigt eine Einrichtung, bei der der  Ausweichkolben im Pumpenzylinder zur  Speisung der Flüssigkeitsfeder seinerseits  von einer     Flüssigkeitsf        eder    belastet ist.  



  In     Fig.    1 bedeutet 1 das Pumpengehäuse,  2 einen gemeinsamen Aufnahmekörper für  die     Einspritzpumpenzylinder    3, 4 ist der  Pumpenzylinder zur Speisung einer gemein  samen Flüssigkeitsfeder der     Einspritzpum-          penzylinder    3. 5 ist der gemeinsame Saug  raum der     Einspritzpumpenzylinder    und des  Pumpenzylinders zur     Speisung    der Flüssig  keitsfeder.

   Von diesem Saugraum aus ge  langt der     Brennstoff    durch die Kanäle 6 und  7 in den Pumpenraum 8 jedes<B>Ei</B>     inspritz-          pumpenzylinders    3 und durch die Kanäle 6'  und 7' in den Pumpenraum 8' des Pumpen  zylinders 4 zur Speisung der Flüssigkeits  feder. Die     Förderkolben    9 der Zylinder 3  erhalten ihrem Antrieb von- Nocken 10. 11  bezeichnet die Ausweichkolben und 12 die  Räume der Flüssigkeitsfeder in den -Ein  spritzpumpenzylindern, die die Ausweichkol  ben aller     Einspritzpumpenzylinder    belastet.

    13 sind die zum Einspritzventil führenden       Druckkänale    der     Einspritzpumpenzylinder.     Im Pumpenzylinder zur Speisung der Flüs  sigkeitsfeder steht ebenfalls dem     Förderkol-          ben    9' ein Ausweichkolben 11' gegenüber.       Sein.    Druckkanal     19,    steht mit einem im  Aufnahmekörper 2 vorgesehenen Kanal 15 in       Verbindung,    der seinerseits durch die Kanäle  16     und    17 mit den     Flüssigkeitsfederräumen     12 verbunden ist.

   Der Ausweichkolben 11'  ist von einer Feder 18 belastet, deren     .Span-          nung    durch die Gewindespindel 19 und den  Hebel 20 von Hand verändert werden kann.  Vom Pumpenzylinder 4 aus werden die  Räume 12 der Flüssigkeitsfeder mit Brenn  stoff gefüllt und auf einem annähernd kon  stanten Drucke entsprechend der eingestell  ten     Spannung    der Feder 18 erhalten. Auch  die     Ausweichkolben    der Einspritzpumpen  zylinder erhöhen bei ihrem Eindringen in    den     Flüssigkeitsfederraum    jeweils auf den  Zeitpunkt der Einspritzung hin den Druck  in diesem Raume.  



  Der zur Speisung der Flüssigkeitsfeder  dienende Pumpenzylinder ist gross genug,  um in ihren Räumen den vollen     Einspritz-          druck    zu erzeugen. Für die Ausweichkolben  der     Einspritzpumpenzylinder    genügen in  folgedessen kleine Hübe, und der Druckab  fall während der Einspritzung wird recht  klein.  



  An der beschriebenen Einspritzpumpe ist  es möglich, den     Einspritzdruck    in einfacher  Weise während des Betriebes den Bedürfnis  sen anzupassen; dieser Druck kann während  der Einspritzperiode nahezu konstant gehal  ten, werden, da alle Räume der Flüssigkeits  feder miteinander und mit der Druckleitung  des Pumpenzylinders für ihre Speisung zu  einem grossen Raume verbunden sind, und  man erhält bei     Mehrzylinderpumpen    für alle       Einspritzpumpenzylinder    die gleichen Druck  verhältnisse.

   Die     Metallschliessfedern    der  Ausweichkolben der     Einspritzpumpenzylin-          der    fallen weg, so     da.ss    geringere, bewegte  Massen in der Pumpe vorhanden sind, was  namentlich bei hohen Drehzahlen von Wich  tigkeit ist. Endlich wird die Bauhöhe viel  kleiner als bei den bisherigen Pumpen, was  den Einbau in den Motor erleichtert.  



  Der zur Speisung der Flüssigkeitsfeder  dienende Pumpenzylinder könnte auch bloss  so gross sein, dass er im Flüssigkeitsfeder  raum nur einen Teil des Einspritzdruckes zu  erzeugen und dauernd zu erhalten vermöchte;  dann wären die Hübe der Ausweichkolben  zweckmässig etwas grösser, so dass jeweils auf  den Zeitpunkt der Einspritzung hin der  Druck im     Flüssigkeitsfederraum.    auf den  vollen     Einspritzdruck    erhöht würde.  



  Die Ausweichkolben der     Einspritzpum-          penzylinder    könnten auch von einer Flüssig  keitsfeder und einer Metallfeder belastet  sein.  



  Der Hebel 20 für die Veränderung der  Spannung der Feder 18 könnte auch durch  ein Gestänge mit dem Regler der Verbren-           nungskraftmaschine    derart gekuppelt sein,  dass die     Spannung    der Feder 18 von der Mo  tordrehzahl beeinflusst wird; oder er könnte  mit der Einrichtung zur Veränderung der  Füllung verbunden sein. Endlich könnte er  auch gleichzeitig mit dem     Verstellgestänge     für die Änderung des Einspritzzeitpunktes  betätigt werden.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 ist  der     Ausweichkolben    des Pumpenzylinders zur  Speisung der Flüssigkeitsfeder seinerseits  von einer Flüssigkeitsfeder belastet, deren  Eigenschaften von der Drehzahl beeinflusst  werden. Die Flüssigkeitsfeder des Pumpen  zylinders zur Speisung der Flüssigkeitsfeder  der     Einspritzpumpenzylinder    besitzt einen       Flüssigkeitsfederraum    21 und einen Zu  schaltraum 22. Diese beiden Räume sind  durch eine Düse 23 miteinander verbunden.       Bei    der Aufwärtsbewegung des Ausweich  kolbens 11' wird das Flüssigkeitsvolumen  der Räume 21 und 22 komprimiert.

   Der       T)ruekanstieg    ist infolgedessen nicht so hoch,  wie wenn die Flüssigkeit nur im Raume 21  um das gleiche Volumen zusammengedrückt  würde. Infolge der Drosselung durch die  Düse 23 wirkt der     Zuscha.ltraum    21 bei nie  drigen Drehzahlen mehr als bei hohen, so dass  der Druck auf den Ausweichkolben 11' im  ersteren Falle geringer ist als bei höheren  Drehzahlen. Diese selbsttätige Regelung des  Einspritzdruckes in Abhängigkeit von der  Drehzahl verbessert die Einspritzverhältnisse  wesentlich und bewirkt einen ruhigen Gang  der     Verbrennungskraftmaschine    bei niedri  gen Drehzahlen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennstoffeinspritzpumpe für Verbren nungskraftmaschinen mit Füllungsspeiche rung des Brennstoffes, bei der im Pumpen zylinder ein Saug- und ein Druckkanal vor gesehen ist, und dem Förderkolben ein Aus weichkolben gegenübersteht, der durch eine vom Brennstoff selbst gebildete Flüssigkeits feder belastet ist, dadurch gekennzeichnet., dass die Flüssigkeitsfeder von einem beson deren Pumpenzylinder gespeist wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch mit mehreren E'inspritzpumpen- zylindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsfederräume sämtlicher Ein- spritzpumpenzylinder mit dem Druck kanal des Pumpenzylinders zur Speisung der Flüssigkeitsfeder verbunden sind.
    z. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, mit mehreren Einspritzpumpenzylindern, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pumpenzylinder in einem gemeinsamen Aufnahmekörper mit einem Kanal angeordnet sind, der die Ver bindung des Druckkanals des Pumpen zylinders zur Speisung der Flüssigkeits feder zu den Räumen der letzteren über Kanäle in den Einspritzpumpenzylindern herstellt.
    3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenzylinder zur Speisung der Flüs sigkeitsfeder einen Förder- und einen Ausweichkolben enthält, welch letzterer von einer Metallfeder belastet ist, deren Spannung verändert werden kann. .1. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannung der Me tallfeder, welche den Ausweichkolben des Pumpenzylinders zur Speisung der Flüs sigkeitsfeder belastet, von Hand verändert werden kann.
    5. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannung der Me tallfeder, welche den Ausweichkolben des Pumpenzylinders zur Speisung der Flüs sigkeitsfeder belastet, mit der Motordreh zahl eingestellt wird. G. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannung der Me tallfeder, welche den Ausweichkolben des Pumpenzylinders zur Speisung der Flüs sigkeitsfeder belastet, unter dem Einfluss der Brennstoffzufuhr steht.
    7. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannung der Me tallfeder, welche den Ausweichkolben des Pumpenzylinders zur Speisung der Flüs sigkeitsfeder belastet, mit dem Verstell gestänge für die Änderung des Einspritz- zeitpunktes verändert wird.
    R. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenzylinder zur Speisung der Flüs sigkeitsfeder der Einspritzpumpenzylinder einen Förder- und einen Ausweichkolben enthält, welch letzterer seinerseits von einer Flüssigkeitsfeder belastet ist. 9. Brennstoffeinspritzpumpe nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Flüssigkeitsfeder des Pumpenzylinders zur Speisung der Flüssigkeitsfeder der Einspritzpumpen zylinder über eine Drosseldüse mit einem Zuschaltraum verbunden ist.
CH181051D 1951-10-18 1934-10-11 Brennstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen. CH181051A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023637B (de) * 1953-12-23 1958-01-30 Cav Ltd Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE2709161A1 (de) * 1977-03-03 1978-09-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023637B (de) * 1953-12-23 1958-01-30 Cav Ltd Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
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