DE727082C - Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE727082C
DE727082C DEA87537D DEA0087537D DE727082C DE 727082 C DE727082 C DE 727082C DE A87537 D DEA87537 D DE A87537D DE A0087537 D DEA0087537 D DE A0087537D DE 727082 C DE727082 C DE 727082C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
speed
pump
movement
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA87537D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Bek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolph Saurer AG filed Critical Adolph Saurer AG
Priority to DEA87537D priority Critical patent/DE727082C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727082C publication Critical patent/DE727082C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/32Varying fuel delivery in quantity or timing fuel delivery being controlled by means of fuel-displaced auxiliary pistons, which effect injection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Drehzahlregelung ,bei Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine DrehzahlregelungbeiEinspri.tzbrennkraftmaschinen insbesondere Fahrzeugdieselmotoren, bei denen die Fördergeschwindigkeit des einzuspritzenden Brennstoffes von der jeweiligen Drehzahl der Maschine abhängig ist. Von einer derartigen Drehzahlregelung wird verlangt, daß die Brennstoffmenge, gleichgültig auf welche Solldrehzahl die Maschine eingestellt ist, bei Überschreiten dieser Drehzahl möglichst rasch von der Vollastmenge bis zur Menge Null verringert wird. Man hat dies grundsätzlich dadurch zu erreichen gesucht, daß zur Drehzahlregelung ein in sich hin undherbewegendes Organ vorgesehen ist, das eine vom Pumpendruckrau.m zu einemRaumniedrigerenDruckes führende Verbindungsöffnung steuert- und so die Menge des einzuspritzenden Brennstoffes bestimmt, wobei dieses Organ in der einen Bewegungsrichtung vom Pumpenantrieb aus zwangsläufig angetrieben wird und. in der Gegenrichtung eine nicht zwangsläufige Bewegung ausführt.
  • Der nicht zwangsläufigen Bewegungsrichtung des Steuerorgans entgegen wirkt nur die Massenträgheit des Steuerorgans.
  • Ein Fehler dieser Drehzahlreglung liegt darin,, daß bei alleinigem Wirken der Massenträgheit des Steuerorgans gegenüber äußeren, im Sinne der Bewegung gerichteten Kräften die kleinste Veränderung der Reibungsverhältnisse schon starke Änderungen im Bewegungsgesetz der Steuermasse hervorrufen. Wenn die Bewegungsweise des Steuerorgans aber von Hub zu Hub variiert, so wird die Reglung unsicher und ungleichmäßig.
  • Die alleinige Verwendung der Massenträgheit als Gegenkraft hat weiter den Nachteil, daß das Zurückbleiben der Regelmasse nur von der Beschleunigungscharakteristik der Pumpenkolbenbew egung abhängig ist. Die Pumpenkolbenbewegung und damit die Antriebsnockenform werden aber schon durch die gewünschte Einspritzcharakteristik teilweise bestimmt, und es ist nicht gut möglich, hierbei ohne Nachteile einen bestimmten Verlauf der Beschleunigung zu erzeugen.
  • Nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß einerseits auf das hin und her gehende Organ in Richtung seiner nicht zwangsläufigen Bewegung eine Druckkraft (Feder, Flüssigkeits- oder Luftdruck, magnetische Kraft) wirkt und daß anderseits das Steuerorgan als Kolbenpumpe ausgebildet ist, die bei der nicht zwangsläufigen Bewegung Flüssigkeit durch eine Drossel ausstößt. Auf das hin und -her gehende Steuerorgan wirkt dann auch eine der nicht zwangsläufigen Bewegung entgegen gerichteteWiderstandskraft, welche mit der Bewegungsgeschwindigkeit desselben zu- bzw. abnimmt. Die äußeren Kräfte können dabei im Vergleich mit den Massen- und Reibungskräften des Steuerorgans beliebig groß gemacht werden, so daß die Reibung vernachlässigbar ist. Will bei plötzlicher Veränderung der Reibungskräfte durch kleine Verunreinigungen oder Temperaturschwankungen usw. das Steuerglied seine Bewegung z. B. verlangsamen, so nimmt die von .der Bewegungsgeschwindigkeit abhängige Gegenkraft, also der Widerstand der Drossel, sofort ah, so daß der Unterschied zwischen dem Widerstand und der in der Bewegungsrichtung wirkenden Federkraft unmittelbar stark ansteigt. Auf diese Weise wird das Steuerglied zu einer immer gleichmäßigen Bewegungsart :bezwungen. Für die beiden Grenzfälle, Vollastmenge und Menge Null, gilt hiernach: d. h. die Drehzahlerhöhung d n, welche notwendig ist, um die Vollastmenge auf die Menge Null zu verringern, ist gegeben durch den Bruchteil der betreffenden Vollastdrehzahl fi, ist also nur abhängig vom Förder-t, weitere Verbesserung ist dadurch erzielt, daß der Steuerkolben den Steuerquerschnitt in einem einstellbaren Punkt des Pumpendruckhubes öffnet, so daß dadurch die maimal eingespritzte Brennstoffmenge begrenzt wird (Rauchgrenze).
  • Die nicht zwangsläufige Bewegung des Steuerkolbens beginnt stets aus der Stellung, die dein oberen Umkehrpunkt des Pumpenkolbens entspricht. Für irgendeine Drehzahl. z. B. die höchste Drehzahl ii, werden die auf den Steuerkolben wirkenden Kräfte auf ein bestimmtes Maß eingestellt, so daß sich daraus eine ganz bestimmte Zeit bzw. Geschwindigkeit für die nicht zwangsläufige Bewegung ergibt. Soll bei der Höchstdrehzahl ii gerade noch die Vollastmenge eingespritzt werden, dann müß bei Beginn des wirksamen Druckhubes der vom Steuerkolben gesteuerte Querschritt gerade geschlossen sein. Für die Zeit der nicht zwangsläufigen Bewegung des Steuerkolbens steht also die Zeit zur Verfügung, die der Pumpenkolben braucht, um vom höchsten Punkt bis zum Beginn des Druckhubes zu gelangen. Diese Zeit sei finit tf bezeichnet; der dazugehörige Drehwinkel der Pumpenwelle in Kurbelwellengraden sei iii. Soll bei der etwas größeren Drehzahl ;in kein Brennstoff mehr gefördert «=erden, so darf der Steuerquerschnitt erst am Ende des wirksamen Druckhubes, dem der Förderwinkel entsprechen möge, geschlossen werden. Bei der Drehzahl n, wurde also während der gleichen Zeit tf der Drehwinkel ip + (f zurückgelegt. Danach besteht die Beziehung Winkel 9p und dem Fallwinkel ?y des Steuerkolbens. je größer der Fallwinkel konstruktiv gewählt wird und je schneller eingespritzt wird, desto kleiner ist der Ungleichförmigkeitsgrad der Regulierung. Die Steilheit der Abregelkurve ist für jede Drehzahl durch das Verhältnis gegeben.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Brennstoffpumpe mit der Drehzahlregelung nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine Abänderungsform.
  • Fig. 3 zeigt ebenfalls im Längsschnitt eine weitere Abänderungsform.
  • Fig. q. zeigt im Längsschnitt eine dritte änderungsform. Bei- der Ausführungsform nach Fig. i ist ein Antriebsnocken i vorgesehen, der dem irr_ Pumpenkörper :2 eingeschliffenen Pumpenkolben 3 über den Rollenstößel 4 eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Der Brennstoff wird beim Anschlußnippel 5 zugeführt. Wenn beim Abwärtsgang des Kolbens 3 dessen obere Kante den Zuführkanal29 aufsteuert, dann wird der Pumpendruckraum 7 in bekannter Weise mit Brennstoff gefüllt. Beim Wiederabschluß des Zuführkanals 29 beim Aufwärtsgang beginnt der Druckhub, worauf der Brennstoff durch den Druckkanal 8 über das Druckventil 9 zu der nicht dargestellten Düse gelangt.
  • Quer über dem Pumpenkolben 3 ist in einer geschliffenen Bohrung des Pumpenkörpers 2 ein Steuerkolben il vorgesehen. Der Steuerkolbenraum 12 kann einerseits durch die Bohrung 13 hindurch und-anderseits durch den Kanal 29 hindurch mit dem Pumpendruckraum 7 in Verbindung treten. In das eine Ende des Steuerkolbens i i greift gelenkig ein Winkelhebel 15 ein, dessen anderes Ende in ein Langloch 16 des Rollenstößels 4 hineinragt. Das nach außen ragende Steuerkolbenende ist durch eine Feder 2o belastet.
  • Der Winkelhebel 15 ist exzentrisch gelagert. Durch Verdrehen des Exzenters i9 kann der Augenblick des Eröffnens der Bohrung 13 durch den Steuerkolben i i beim Aufwärtsgang des Pumpenkolbens 3 verlegt und damit der wirksame Förderwinkel verkleinert oder vergrößert werden. Das hat auch eine Änderung der maximal eingespritzten Brennstoffmenge zur Folge. Mit dieser Einstellung kann das Rauchen des Motors beseitigt werden.
  • Hierbei geht die Drehzahlregelung wie folgt vor sich: Der Pumpenkolben 3 stehe gerade im Begriff, sich aus der untersten Stellung nach oben zu bewegen. Es sei zunächst eine weit unter der mittleren Drehzahl liegende Drehzahl angenommen. Der Winkelhebel 15 liegt dann unter der Wirkung der Feder 2o am unteren Ende des Langloches 16 an. In dieser Stellung, überdeckt der Steuerkolben i i die Bohrung 13 ganz. Der Steuerkolben macht die ganze Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens zwangsläufig mit. Nach Abschluß des Zuführkanals 29 wird der Brennstoff durch den Druckkanal 8 hindurch zur Düse gefördert, und zwar so lange, bis die Kante ,des Steuerkolbens i i den Kanal 13 aufsteuert und die weitere Förderung unterbricht. Der zugehörige Drehwinkel des Nockens i ist der Förderwinkel p. Der Pumpenkolben 3 und der Steuerkolben i i bewegen sich weiter bis zum Umkehrpunkt, wobei die Bohrung 13 mehr und mehr freigelegt wird. Während der Pumpenkolben den Abwärtsgang dem Nockengesetz entsprechend vollführt, macht der Steuerkolben i i eine unter der Wirkung der Spannung der Feder 2o stehende Bewegung, da der Winkelhebel 15 im Langloch 16 frei ausschlagen kann. Bei niedriger Drehzahl wird der Steuerkolben dem Pumpenkolben noch folgen können; er wird aber bei steigender Drehzahl immer mehr zurückbleiben. Wird die Bohrung 13 bei steigender Drehzahl gerade wieder zugesteuert, während sich der Nocken vom höchsten Punkt bis zum nächsten Druckhubbeginn dreht, dann setzt die Förderung wieder voll ein, bis der Winkelhebel 15 wieder mitgenommen und so die Förderung unterbrochen wird. Steigt die Drehzahl weiter an, so wird bei Druckhubbeginn die Bohrung 13 noch nicht ganz geschlossen sein und die Förderung etwas später einsetzen, so daß nur- eine kleinere Menge eingespritzt wird. Bei einer noch etwas höheren Drehzahl wird der Rollenstößel gerade im Augenblick des Abschlusses der Bohrung 13 auf den Winkelhebel 15 auftreffen und ihn mitnehmen; es kann somit gar kein Brennstoff mehr eingespritzt werden.
  • Der Steuerkolben i i saugt nun erfindungsgemäß während des Aufwärtsganges des Pumpenkolbens 3 über ein Saugventil 2i eine für jedes Pumpenspiel gleiche Brennstoffmenge aus der Ventilkammer 22 an, der der Brennstoff durch das Anschlußnippel5 und den Zufuhrkanal6 hindurch von außen her zugeführt wird. Über Kanäle 26 und 27 und einen Drosselquerschnitt 25 ist eine Verbindung zwischen dem Steuerkolbenraum 12 und der Ventilkammer 22 hergestellt. Der Drosselquerschnitt 25 kann mittels einer Drosselschraube 23 und eines Regelungshebels 24 von außen her eingestellt werden. Die Füllung des Pumpendruckraumes geschieht während der Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens aus dem Steuerkolbenraum 12 heraus teilweise durch den Kanal 13 hindurch und nach Freilegung des Kanals 29 durch diesen Kanal hindurch.
  • Die Geschwindigkeit der Fallbewegung wird durch die Einstellung des Drosselquerschnittes 25 und damit eines bestimmten Gegendruckes geregelt, so daß jeder Regelungshebelstellung eine bestimmte Drehzahl zugeordnet ist, die nicht wesentlich überschritten werden kann. Die Geschwindigkeit des Steuerkolbens bei der nicht zwangsläufigen Bewegung ist nicht nur durch den gerade eingestellten Drosselquerschnitt gegeben, sie ist auch beeinflußt durch das bei der Füllung des Pumpendruckraumes vom Steuerkolbenraum nach diesem Raum übergeschobene Brennstoffvolumen. Wäre das Verdrängungsvolumen des Steuerkolbens gleich oder kleiner als das des Pumpenkolbens, so würde der Steuerkolben dem Pumpenkolben stets sofort folgen; für den Regelvorgang stünde dann kein unabhängiger Weg zur Verfügung. Die Regelung wird also nur dann richtig vor sich gehen können, wenn das vom Steuerkolben verdrängte Hubvolumen erheblich größer ist als das vom Pumpenkolben 3 verdrängte Volumen. Es ist also notwendig, daß der Steuerkolben entweder einen größeren Durchmesser oder einen größeren Hub als der Pumpenkolben oder beides zusammen aufweist.
  • Bei Verstellung des Betätigungshebels 24 im Sinne des Herausschraubens der Drossel schraube 23 wird der Drosselquerschnitt 25 vergrößert. Dadurch sinkt der Gegendruck, während der Steuerkolben seine nicht zwangsläufige Bewegung rascher ausführt, so daß die Abregelung bei hoher Drehzahl erfolgt. Beim Hineinschrauben der Drosselschraube steigt der Gegendruck, der Steuerkolben führt diese Bewegung langsamer aus und steuert den Kanal 13 erst bei einer niedrigeren Drehzahl rechtzeitig zu, um diese niedrigere Drehzahl zu halten. Wird die Drosselschraube 23 ganz zugedreht, dann wird der Kanal 13 überhaupt nicht mehr geschlossen; es wird daher auch kein Brennstoff mehr eingespritzt, d. h. der Motor wird abgestellt.
  • Das in Fig. i dargestellte Ausführungsbeispiel könnte dadurch eine konstruktive Abwandlung erfahren, daß der Kanal 29 über ein Rückschlagventil in den Pumpendruckraum mündet. In diesem Falle würde bei der unteren Bewegungsumkehr des Pumpenkolbens das Rückschlagventil geschlossen werden, worauf dann der Druckhub beginnt.
  • Statt durch eine Änderung des Drosselquerschnitts 25 kann auch die Drehzahlverstellung dadurch erfolgen, daß die Spannung der Feder 2o mittels eines Hebels 18 verändert wird; der Drosselquerschnitt 25 braucht dann nicht verstellt zu werden. Die Drosselschraube 23 kann dann wegfallen. Der Hebel 18 kann beispielsweise am Federgehäuse drehbar gelagert und in verschiedenen Lagen feststellbar sein.
  • Bei der geschilderten Arbeitsweise war angenommen, daß sich der Hebel 18 in der Stellung II befindet, die einer mittleren Drehzahl entspricht. Wird der Hebel 18 in die Stellung I gebracht, die der Höchstdrehzahl entsprechen soll, dann wird der Steuerkolben unter der Wirkung der nun stärker gespannten Feder viel rascher fallen. Es wird wieder voll eingespritzt, die Drehzahl steigt an, bis bei der Höchstdrehzahl der Abschluß der Bohrung 13 erst so spät während des Druckhubes erreicht wird, daß gerade noch die zum Halten der Höchstdrehzahl nötige Brennstoffmenge gefördert wird. Wird der Regelungshebel jetzt in die Stellung III gebracht, welche dem langsamen Leerlauf entsprechen soll, dann wird der Steuerkolben wegen der schwächeren Federspannung so langsam fallen, daß so lange kein Brennstoff eingespritzt wird, bis die Drehzahl so weit gesunken ist, daß der Abschluß der Bohrung 13 noch innerhalb des Förderwinkels (f, erfolgt und gerade die zum Halten des langsamen Leerlaufs notwendige Menge eingespritzt wird.
  • Wird der Regelungshebel 18 noch etwas mehr umgelegt und dadurch die Feder 2o ,ganz entspannt, dann bleibt der Steuerkolben i i in der 'äußersten Lage stehen. Die Folge ist, daß der Kanal 13 ständig offen bleibt und infolgedessen überhaupt kein Brennstoff mehr zur Düse gefördert wird. Der Motor bleibt daher stehen. Bei der Ausführung nach Fig. i kann eine Drehzahlverstellung auch durch eine Änderung des Drosselquerschnittes und durch gleichzeitige Verstellung der Spannung der Feder 2o erfolgen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist der Drosselquerschnitt 25 erst hinter dem Pumpenraum angeordnet. Gegen Ende des Abwärtsganges des Pumpenkolbens wird der Kanal 26 vom Pumpenkolben aufgesteuert, worauf die vom Drosselquerschnitt 25 kontrollierte, nicht zwangsläufige Bewegung des Steuerkolbens einsetzt. Dabei fließt der überschüssige Brennstoff über den Kanal 27 in die -Ventilkammer 22 zurück.
  • Die Besonderheit des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 besteht darin, daß sich der Steuerkolben i i über dem Pumpenkolben in der gleichen Achse wie dieser bewegt und von diesem an einer Stelle mitgenommen wird, die durch die Einstellung einer Stellschraube 32 bestimmt ist. Der Steuerkolben i i ist dabei als Stufenkolben ausgebildet. Die untere Kante des kleineren dem Pumpendruckraum zugekehrten Kolbens steuert den Steuerquerschnitt, während der größere Kolben bei jedem Anhub über das Saugventil 21 eine bestimmte Menge Brennstoff ansaugt, die dann nach der Bewegungsumkehr nach Maßgabe des Drosselquerschnitts 25 wieder ausgestoßen wird. Die Belastungsfeder 2o muß bei diesem Ausführungsbeispiel so stark gewählt werden, daß auch beim höchsten vorkommenden Einspritzdruck der Steuerkolben während des Druckhubes nicht angehoben wird. Bei der Fallbewegung findet der Steuerkolben seine untere Hubbegrenzung an der Schulter 3 i ; der Steuerquerschnitt 13 ist dann gerade abgeschlossen. Der Pumpendruckraum wird bei dem weiteren Abwärtsgang des Pumpenkolbens nach Öffnung des Zuführkanals 6 in bekannter Weise gefüllt, worauf beim Wiederabschluß der Druckhub beginnt. Die Regelung geht genau in der gleichen Weise vor sich wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • In Fig. 3 ist der Augenblick festgehalten, in dem der Kanal 6 beim Aufwärtsgang gerade geschlossen ist und der Steuerkolben, der sich noch in der Fallbewegung befindet, den Kanal 13 noch nicht ganz abgeschlossen hat. Der Druckanstieg kann daher erst nach einem gewissen Leerhub beginnen; es wird daher eine kleinere Menge als die Vollastmenge eingespritzt. Wird der Motor weiter entlastet, dann steigt die Drehzahl, der Abschluß des Kanals 13 erfolgt entsprechend später, so daß immer weniger eingespritzt' wird, bis bei etwas höherer Drehzahl wieder Gleichgewicht eintritt. Bei Belastung des Motors sinkt die Drehzahl bei gleichzeitiger Zunahme der eingespritzten Menge, da der Abschluß des Kanals 13 entsprechend früher eintritt. Die maximal eingespritzte Menge wird durch Hinein- oder Herausschrauben der Stellschraube 32 verändert, da dadurch der Druckhub früher oder später unterbrochen wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig. q. stellt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 3 dar. Der Brennstoff wird einem Federraum 33 zugeführt; er gelangt beim Anhub des Steuerkolbens über das im Steuerkolben eingebaute Ringventil 2r in den Steuerkolbenraum 12. Der Pumpendruckraum wird über ein Rückschlagventil28 aus dem Steuerkolbenraum 12 heraus gespeist, wobei der Druckhub beim unteren Umkehrpunkt nach dem Zuschlagen des Rückschlagventils 28 beginnt. Der Drosselquerschnitt 25 ist bei diesem Ausführungsbeispiel dem Steuerquerschnitt 13 nachgeschaltet. Der veränderbare Gegendruck wird :erzeugt .durch ein federbelastetes Nadelventil 3q., dessen Feder 35 durch Hinein- oder Herausschrauben der Regelungsschraube 23 mit Hilfe des Betätigungshebels 24 mehr oder weniger gespannt werden kann. Ein Entspannen der Feder bedeutet Regelung bei hoher Drehzahl, ein Anspannen der Feder Regelung bei kleiner Drehzahl.
  • Die in den Fig.1 bis 3 vorgesehenen Drosselschrauben 23 können auch durch federbelastete Nadelventile oder Kolben ersetzt werden.
  • Die beschriebene selbsttätige Regelung kann durch eine große Anzahl Abänderungsformen ersetzt werden. Allen ist gemeinsam, daß während des Füllungshubes des Pumpenkolbens :ein Steuerorgan in einer nichtzwangsläufigen Bewegung einem vom Pumpendruckraum nach außen führenden Steuerquerschnitt zusteuert, wobei die Zeit für ,diese Bewegung durch von außen verstellbare Kräfte beeinflußt wird. Die Art dieser äußeren Verstellkräfte ist beliebig; es können Federkräfte, hydraulische, pneumatische, magnetische, elektrische oder sonstige Kräfte sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen, bei denen die Fördergeschwindigkeit des einzuspritzenden Brennstoffes von der Maschinendrehzahl abhängig ist und bei denen ein sich hin und her bewegendes Steuerorgan, das in der einen Bewegungsrichtung vom Pumpenantrieb aus zwangsläufig angetrieben ist und sich in der Gegenrichtung nicht zwangsläufig bewegt, eine vom Pumpendruckraum zu einem kaum niedrigeren Druckes führende Verbindungsöffnung steuert und so die Menge des einzuspritzenden Brennstoffes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits auf das hin und her gehende Organ in Richtung seiner nicht zwangsläufigen Bewegung eine Druckkraft (Feder, Flüssigkeits- oder Luftdruck, magnetische Kraft) wirkt und daß anderseits das Steuerorgan als Kolbenpumpe ausgebildet ist, die bei der nicht zwangsläufigen Bewegung Flüssigkeit durch eine Drossel ausstößt, wodurch auf das hin und her gehende Steuerorgan auch eine der nicht zwangsläufigen Bewegung entgegen gerichtete Widerstandskraft wirkt, welche mit der Bewegungsgeschwindigkeit desselben zu- bzw. abnimmt.
  2. 2. Drehzahlregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel zur Veränderung der Drehzahl von außen einstellbar ist.
  3. 3. Drehzahlregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Steuerorgan während der nicht zwangsläufigen Bewegung wirkende Druckkraft zur Veränderung der Drehzahl veränderbar ist. q..
  4. Drehzahlregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwangsläufige Antrieb des Regelgliedes (11) vom Pumpenkolben (3) oder dessen Antriebsglied (q.) aus ganz oder teilweise während des Druckhubes des Pumpenkolbens erfolgt und daß das Regelglied ( r r) während des ganzen Saughubes des Pumpenkolbens (3) seiner nicht zwangsläufigen Bewegung überlassen bleibt.
  5. 5. Drehzahlregelung nach den Ansprüchen 1 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied als Kolbenpumpe ausgebildet ist, die ein größeres Hubvolumen als die Einspritzpumpe aufweist, wobei ein Teil des vom Regelkolben geförderten Brennstoffes zum Füllen des Einspritzpumpenraumes dient.
  6. 6. Drehzahlregelung nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (ii) vom Pumpenkolben (3) während dessen Druckhub zwangsläufig so angetrieben wird, daß es gegen Ende dieser zwangsläufigen Bewegung die Entlastungsöffnung (i3) freilegt und dadurch das Ende der Einspritzung steuert.
  7. 7. Drehzahlregelung nach den Ansprüchen i, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan (I5, 32), welches während des Druckhubes die zwangsläufige Bewegung des Regelgliedes (i i) vom Pumpenkolben (3) oder dessen Antriebsglied (q.) ableitet, verstellbar ausgeführt ist, so daß der Zeitpunkt, bei dem das Regelglied (i i) die Entlastungsöffnung (i3) freilegt, verändert und damit die Höchsteinspritzmenge einstellbar ist. B. Drehzahlregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben gleichachsig mit dem Einspritzpumpenkolben (3) angeordnet und als Stufenkolben (I I, 3o) ausgebildet ist und der kleinere Kolben (3o) den Entlastungsquerschnitt (i3) steuert, während der größere Kolben zur Förderung der Brennstoffmenge dient, welche bei der nicht zwangsläufigen Bewegung über das Drosselorgan (23) ausgestoßen wird (Fig.3 und q.).
DEA87537D 1938-07-21 1938-07-21 Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE727082C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA87537D DE727082C (de) 1938-07-21 1938-07-21 Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA87537D DE727082C (de) 1938-07-21 1938-07-21 Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE727082C true DE727082C (de) 1942-10-26

Family

ID=6950088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA87537D Expired DE727082C (de) 1938-07-21 1938-07-21 Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE727082C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958440C (de) * 1951-07-07 1957-02-21 Orange G M B H L Vorrichtung zur Einstellung und Steuerung fuer Brennkraftkolbenmaschinen-Einspritzgeraete
DE1097756B (de) * 1956-08-14 1961-01-19 Pierre Etienne Bessiere Kolbenpumpe zur Brennstoffeinspritzung in Brennkraftmaschinen
DE1103685B (de) * 1956-12-13 1961-03-30 Pierre Etienne Bessiere Selbstregelnde Kolbenpumpe zur Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen
DE1122770B (de) * 1957-12-24 1962-01-25 Pierre Etienne Bessiere Kolbenpumpe zur Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen
DE1136536B (de) * 1957-07-08 1962-09-13 Pierre Etienne Bessiere Selbstregelnde Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE1188368B (de) * 1959-02-24 1965-03-04 Mono Cam Ltd Brennstoffeinspritzpumpe

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958440C (de) * 1951-07-07 1957-02-21 Orange G M B H L Vorrichtung zur Einstellung und Steuerung fuer Brennkraftkolbenmaschinen-Einspritzgeraete
DE1097756B (de) * 1956-08-14 1961-01-19 Pierre Etienne Bessiere Kolbenpumpe zur Brennstoffeinspritzung in Brennkraftmaschinen
DE1103685B (de) * 1956-12-13 1961-03-30 Pierre Etienne Bessiere Selbstregelnde Kolbenpumpe zur Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen
DE1136536B (de) * 1957-07-08 1962-09-13 Pierre Etienne Bessiere Selbstregelnde Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE1122770B (de) * 1957-12-24 1962-01-25 Pierre Etienne Bessiere Kolbenpumpe zur Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen
DE1188368B (de) * 1959-02-24 1965-03-04 Mono Cam Ltd Brennstoffeinspritzpumpe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3521427A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE3144277C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE727082C (de) Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen
DE665885C (de) Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE638752C (de) Drehzahlregelung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE716865C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE621093C (de) Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
CH152677A (de) Einrichtung zur Regelung an Brennkraftmaschinen.
DE1751442A1 (de) Einrichtung zur Brennstoffversorgung eines Einspritz-Verbrennungsmotors
DE1301621B (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Spritzzeitpunktversteller
DE4311672A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE733374C (de) Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE629068C (de) Brennstoffregelvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
CH211714A (de) Drehzahlregelungseinrichtung bei Einspritzbrennkraftmaschinen.
DE683235C (de) Verfahren und Einrichtung zur Leistungsregelung von Freiflugkolbenverdichtern
AT125029B (de) Regelung von Brennkraftmaschinen.
DE759328C (de) Fluessigkeitsregler, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE951251C (de) Brennstoffpumpen-Regelvorrichtung
AT208131B (de) Pumpe, insbesondere Brennstoffeinspritzpumpe
DE1165345B (de) Brennstoffeinspritzpumpe
AT216288B (de) Pumpe, insbesondere zur Einspritzung des Brennstoffes in einen Motor
AT288783B (de) Kraftstoff-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE941703C (de) Einspritzpumpe fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1911913C3 (de) Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
AT224395B (de) Mit einer hin- und hergehenden Bewegung arbeitende Pumpe, insbesondere Brennstoffeinspritzpumpe