DE1911913C3 - Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen

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DE1911913C3
DE1911913C3 DE19691911913 DE1911913A DE1911913C3 DE 1911913 C3 DE1911913 C3 DE 1911913C3 DE 19691911913 DE19691911913 DE 19691911913 DE 1911913 A DE1911913 A DE 1911913A DE 1911913 C3 DE1911913 C3 DE 1911913C3
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Franz 7000 Stuttgart Eheim
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit einem an ein Fördermengenverstellglied gekoppelten Zwischenhebel, an welchem ein Drehzahlsignalgeber entgegen der willkürlich änderbaren Kraft einer Regelfeder angreift, und mit einer Startfeder, die über einen im Gehäuse durch Beaufschlagung mit einem sich mit der Pumpendrehzahl ändernden hydraulischen Druck entgegen der Kraft der Startfeder verschiebbaren Kolben auf das Fördermengenverstellglied wirkt, wobei dieses unterhalb der Leerlaufdrehzahl eine Stellung für Startmehrmenge einnimmt.
Bei einem bekannten Drehzahlregler dieser Art (OE-PS 2 65 748) wirkt die Startfeder auch oberhalb der Startdrehzahl über dem ganzen Drehzahlbereich auf das Fördermengenverstellglied. Diese Wirkung hat auf die Reglercharakteristik einen Einfluß, welcher ausgeglichen werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht in der Ermüdung der Federspannung bei längerem Betrieb, was wiederum korrigierbar sein muß.
Bei einem anderen bekannten Drehzahlregler (DT-PS 13 667) wird lediglich vorübergehend im Leerlauf der Einfluß der Startfeder auf das Fördermengenverstellglied ausgeschaltet. Hierdurch entsteht ein nachteiliger Sprung in der Reglercharakteristik.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Wirkung der Startfeder auf den Regler während seines Normalbetriebes, einschließlich Leerlauf und Höchstdrehzahl, auszuschalten
Diese Aufgabe wird erfir.dungsgemaß dadurch gelöst, daß durch Verschieben des Kolbens die Wirkung der Startfeder auf das Fördermengenverstellglied ausschalt-
aDurch diese hydraulische Abschaltung der Startfeder steht der gesamte mögliche Weg des Drehzahlsignalgebers für die Mengenregelung zur Verfügung und die Startfeder beeinflußt in keiner Hinsicht die Regelfeder.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Zwischenhebel aus zwei um einen gemeinsamen Festpunkt schwenkbaren Teilen, von denen der erste durch den Drehzahlsignalgeber bzw. die Reeelfeder verstellbar ist und die Verstellbewegung in der einen Richtung über einen Mitnehmerteil und in der anderen Richtung unter Zwischenschaltung einer Kraftschlußfeder auf den zweiten Teil überträgt, dessen eines Ende durch die Kraftschlußfeder auf den Mitnehmerteil gepreßt wird und dessen anderes Ende mit dem Fördermengenverstellglied gekoppelt ist.
Um bei ausreichendem Druck ein schnelles Verschieben des Startkolbens und damit ein schnelles Ausschalten der Startfeder zu erreichen, ist eine Ausgestaltung der Erfindung derart, daß durch den Kolben nach Zvrücklegung eines bestimmten Hubes ein Drosselabflußkanal der Regelflüssigkeit geschlossen wird.
Der erfindungsgemäße Regler läßt; sich besonders vorteilhaft bei einer Einspritzpumpe anwenden, die in bekannter Weise mit einem hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden Pump- und Verteilerkolben arbeitet und bei der als Fördermengenverstellglied eine auf dem Kolben verschiebbare, eine Entlastungsbohrung steuernde Steuerbuchse dient.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht im Axialschnitt dargestellt, wobei
F i g. 1 den Kolben in Startstellung, F i g. 2 diesen bei Normalbetrieb zeigt.
In einem nur teilweise dargestellten Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet in einer Bohrung 2 ein Pumpenkolben 3, der durch nicht dargestellte Mittel in eine hin- und hergehende sowie rotierende Bewegung versetzt wird. Der Pumpenarbeitsraum dieser Pumpe wird über mehrere in der Oberfläche des Kolbens angeordnete Längsnuten 5 und eine im Gehäuse verlaufende Versorgungsbohrung 6 aus einem Saugraum 7 mit Kraftstoff versorgt, solange der Pumpenkolben auf seinem Rückgang ist bzw. seine untere Totpunktlage einnimmt. Sobald nach Zurücklegung des gewissen Druckhubes des Pumpenkolbens die Längsnuten 5 von der Versorgungsbohrung 6 getrennt sind, wird der im Pumpenarbeitsraum befindliche Kraftstoff über eine im Pumpenkolben angeordnete Längsbohrung und eine in der Oberfläche des Pumpenkolbens angeordnete Verteilerlängsnut 8 einer der Druckleitungen 10 zugeführt, die mit Rückschlagventilen ausgestattet sind und zu einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine führen. Auf dem Pumpenkolben ist eine Steuerbuchse 12 verschiebbar, die eine mit der Längsbohrung 4 in Verbindung stehende Radialbohrung 13 während des Druckhubverlaufs aufsteuert und damit die Fördermenge bestimmt. Der nach Aufsteuern abströmende Kraftstoff strömt in den Saugraum 7.
Die Steuerbuchse 12 wird über ein aus zwei Hebeln und 15 bestehendes Hebelsystem verschoben, wobei die beiden Hebel um eine ortsfeste Achse 16 schwenkbar
sind. An dem Hebe! 14, der mit seinem einen Ende auf der Achse 16 gelagert ist, greift ein als Drehzahlsignalgeber dienender Fliehkraftversteller 17 entgegen der Kraft einer Reglerfeder 18 an. De\· Träger 19 der Fliehgewichte 20 wird mit Pumpendrehzahl angetrieben. Mittels der Fliehgewichte 20 wird eine am Hebel 14 angreifende Hülse 21 verschoben. Die Vorspannung der Regelfeder 18 kann willkürlich über eine Stange 2? geändert werden.
Vom zweiarmigen Hebel 15 greift der eine Arm mit einem kugeligen Kopf 23 in eine entsprechende Ausnehmung 24 der Steuerbuchse 12, während der andere Arm des Hebels 15 einerseits durch eine Feder 25 belastet ist, andererseits durch einen Kolben (Startkolben) 26, an dem eine Startfeder 27 angreift. Amis Hebel 14 ist ein Mitnehmerteil 28 angeordnet, das den Schwenkbereich des Hebels 15 begrenzt und an das der entsprechende Schenkel bei Normalbetrieb durch die Feder 25 gedrückt wird.
Der Startkolben 26 arbeitet in einer Bohrung 29, die durch einen Drosselkanal 30 zu einem Raum niederen Drucks hin entlastet ist. Im Startkolben selbst ist eine Bohrung 31 angeordnet, durch die Kraftstoff aus dem Saugraum 7 über den Drosselkanal 30 abfließen kann und die nach Zurücklegung eines geringen Hubes des Startkolbens 26 geschlossen wird.
Der Saugraum 7 wird über eine Förderpumpe 33 aus einem Kraftstoffbehälter 34 mit Kraftstoff versorgt. Durch ein Drucksteuerventil 35 wird der Druck im Saugraum 7 in bekannter Weise drehzahlabhängig gesteuert, so daß mit steigender Drehzahl der Druck im Saugraum 7 zunimmt.
In F i g. 1 ist der Hebel 15 in Start- bzw. Ruhestellung der Pumpe gezeigt, wobei durch die Startfeder 27 der Startkolben 26 so weit aus dem Zylinder 29 herausgeschoben ist, daß die Bohrung 31 aufgesteuen und die Feder 25 zusammengepreßt ist. Dabei liegt der entsprechende Arm des Hebels 15 auf dem Hebel 14 auf. In dieser Lage ist durch den anderen Arm des Hebels 15 die Steuerbuchse 12 so weit verschoben, daß die Radialbohrung 13 des Pumpenkulbens nicht geöffnet wird. Bei dieser Stellung des Hebelsystems 14, 15 wird also die gesamte Kraftstoffmenge aus dem Pumpenarbeitsraum eingespritzt. Sobald die Drehzahl über die Startdrehzahl ansteigt, nimmt wegen des Drosselkanals 30 der Druck im Saugraum 7 zu, so daß der Startkolben 26 in den Zylinder 29 hineingeschoben wird. Die Feder 25 verschiebt hierbei über den Hebel 15 die Steuerbuchse so lange, bis der eine Arm des Hebels 15 an dem Mitnehmerteil 28 anliegt. Diese letztere Stellung ist in F i g. 2 dargestellt. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, ist nun der notwendige Hub des Pumpenkolbens, um die Radialbohrung 13 durch die Steuerbuchse 12 aufzusteuern, wesentlich geringer als er in der in Fig. 1 dargestellten Startlage wäre. Die Pumpe fördert also in dieser Normalbetriebslage keine Übermenge mehr, wobei vorteilhafterweise das Hebelsystem 14, 15 nicht mehr durch die Startfeder 27 beeinflußt ist.
Durch die gewählte Anordnung der Bohrung 31 wird erreicht, daß der Kolben 26 durch den Druck im Saugraum 7 sehr schnell verschoben wird, da nach Schließen der Bohrung 31 keine Druckflüssigkeit mehr aus dem Saugraum 7 über die Bohrung 31 und den Drosselkanal 30 abfließen kann, wodurch der Druck im Saugraum schnell zunimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit einem an ein Fördermengenverstellglied gekoppelten Zwischenhebel, an welchem ein Drehzahlsignalgeber entgegen der willkürlich änderbaren Kraft einer Regelfeder angreift, und mit einer Startfeder, die über einen im Gehäuse durch Beaufschlagung mit einem sich mit der Pumpendrehzahl ändernden hydraulischen Druck entgegen der Kraft der Startfeder verschiebbaren Kolben auf das Fördermengenverstellglied wirkt, wobei dieses unterhalb der Leerlaufdrehzahl eine Stellung für Startmeh.menge einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben des Kolbens (26) die Wirkung der Startfeder (27) auf das Fördermengenverstellglied (12) ausschaltbar ist.
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel aus zwei um einen gemeinsamen Festpunkt (16) schwenkbaren Teilen (14, 15) besteht, von denen der erste (14) durch den Drehzahlsignalgeber (17) bzw. die Regelfeder (18) verstellbar ist und die Verstellbewegung in der einen Richtung über einen Mitnehmerteil (28) und in der anderen Richtung unter Zwischenschaltung einer Kraftschlußfeder (25) auf den zweiten Teil (15) überträgt, dessen eines Ende durch die Kraftschlußfeder (25) auf den Mitnehmerteil (28) gepreßt wird und dessen anderes Ende (23) mit dem Fördermengenverstellglied (12) gekoppelt ist.
3. Drehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kolben (26) nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes ein Drosselabflußkanal (31, 30) der Regelflüssigkeit geschlossen wird.
DE19691911913 1969-03-08 1969-03-08 Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen Expired DE1911913C3 (de)

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DE19691911913 DE1911913C3 (de) 1969-03-08 Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
AT103270A AT298159B (de) 1969-03-08 1970-02-04 Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen
US15085A US3638631A (en) 1969-03-08 1970-02-27 R.p.m. regulator for fuel injection pumps
JP45018356A JPS4943659B1 (de) 1969-03-08 1970-03-05
GB00805/70A GB1254394A (en) 1969-03-08 1970-03-06 Improvements in speed governors
FR7008335A FR2041066A1 (de) 1969-03-08 1970-03-09

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DE19691911913 DE1911913C3 (de) 1969-03-08 Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1911913A1 DE1911913A1 (de) 1970-09-24
DE1911913B2 DE1911913B2 (de) 1977-03-10
DE1911913C3 true DE1911913C3 (de) 1977-10-20

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