DE4131484C2 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Kraftstoffeinspritzpumpe ist durch die DE 39 00 346 A1
bekannt. Diese Kraftstoffeinspritzpumpe weist eine Einrichtung zur
Änderung des Förderbeginns auf, bei der durch ein Drucksteuerventil
gesteuert der auf einen Verstellkolben wirkende Steuerdruck einer
Druckflüssigkeit mit zunehmender Drehzahl zunimmt und der Verstell
kolben den Förderbeginn ändert. Die Kraftstoffeinspritzpumpe weist
außerdem einen Drehzahlregler mit einer Verstellmuffe auf, deren
Arbeitslage von der Last und der Drehzahl der Kraftstoffeinspritz
pumpe abhängt. Durch die Verstellmuffe wird eine Abströmöffnung für
die Druckflüssigkeit lastabhängig auf- oder zugesteuert. Durch die
Abströmöffnung kann zur relativen Verringerung des Steuerdrucks
Druckflüssigkeit in eine Entlastungsleitung abströmen. Stromabwärts
der Abströmöffnung ist ein elektrisch betätigtes Ventil angeordnet,
durch das die Entlastungsleitung verschließbar ist.
Durch den vom drehzahlabhängigen Steuerdruck beaufschlagten Ver
stellkolben wird eine Frühverstellung des Förderbeginns mit zu
nehmender Drehzahl bewirkt. Jedoch kann durch die Aufsteuerung der
Abströmöffnung durch die Verstellmuffe bei geringer Last Druckflüs
sigkeit abströmen, so daß der Steuerdruck verringert wird und der
Förderbeginn entsprechend in Richtung spät verstellt wird.
Durch das elektrisch betätigte Ventil ist die Entlastungsleitung
verschließbar, so daß auch bei geöffneter Abströmöffnung der Ver
stellmuffe keine Druckflüssigkeit abströmen kann und sich ein
höherer Steuerdruck und eine Frühverstellung des Förderbeginns
ergibt. Das Ventil wird in Abhängigkeit von der Temperatur der
Brennkraftmaschine gesteuert und ist während des Warmlaufs der
Brennkraftmaschine geschlossen und oberhalb einer bestimmten
Temperatur dauerhaft geöffnet.
Für manche Brennkraftmaschinen wird gefordert, daß auch die lastab
hängige Verstellung des Förderbeginns wiederum von der Drehzahl ab
hängig ist. Eine solche Änderung des Förderbeginns ist bei der be
kannten Kraftstoffeinspritzpumpe nicht möglich.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
durch das Ventil eine lastabhängige Änderung des Förderbeginns in
Abhängigkeit von der Drehzahl der Kraftstoffeinspritzpumpe mit ein
fachen Mitteln ermöglicht ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Kraftstoffeinspritzpumpe gekennzeichnet. Bei der im
Anspruch 7 gekennzeichneten Ausbildung ist kein gesondertes Ventilglied
erforderlich. Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 8 und 9 ist
die Berücksichtigung weiterer Betriebsparameter der Brennkraftma
schine bei der Änderung des Förderbeginns möglich.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kraftstoff
einspritzpumpe im Längsschnitt, Fig. 2 einen in Fig. 1 mit II be
zeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 verschie
dene Kennlinien des Wegs eines Verstellkolbens über der Drehzahl der
Kraftstoffeinspritzpumpe und Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel
der Kraftstoffeinspritzpumpe in vereinfachter Darstellung.
Eine in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Kraftstoffeinspritz
pumpe der Verteilerbauart für Brennkraftmaschinen weist einen durch
eine Antriebswelle 10 über einen Nockentrieb 11 in eine rotierende
und zugleich hin- und hergehende Bewegung versetzten Pumpenkolben 13
auf. Der Pumpenkolben 13 arbeitet in einer Zylinderbohrung 14 einer
Zylinderbüchse 16 und begrenzt in dieser einen Pumpenarbeitsraum 17.
Der Pumpenarbeitsraum 17 wird beim Saughub des Pumpenkolbens 13 über
eine Saugbohrung 19 und Steuernuten 20 im Pumpenkolben 13 aus einem
kraftstoffgefüllten Innenraum 22 der Kraftstoffeinspritzpumpe mit
Kraftstoff gefüllt, wobei die Saugbohrung 19 zum Abstellen der mit
der Kraftstoffeinspritzpumpe betriebenen Brennkraftmaschine durch
ein Magnetventil 23 verschließbar ist.
Beim Druckhub des Pumpenkolbens 13 wird bei abgeschlossener Saug
bohrung 19 über eine Längsbohrung 25 und eine mit dieser verbundene
Verteilernut 26, über ein Druckventil 28 und eine Druckleitung 29
Kraftstoff unter Hochdruck zu einer nicht dargestellten Einspritz
düse an einem Zylinder der Brennkraftmaschine gefördert. Das Förder
ende wird erreicht, wenn eine mit der Längsbohrung 25 verbundene
Querbohrung 31 des Pumpenkolbens 13 von einem auf einem in den
Innenraum 22 ragenden Teil des Pumpenkolbens angeordneten, als
Fördermengenverstellorgan der Kraftstoffeinspritzpumpe dienenden
Regelschieber 32 durch die Pumpenkolbenbewegung aufgesteuert und der
Pumpenarbeitsraum 17 dadurch zum Innenraum 22 hin entlastet wird.
In den Innenraum 22 wird durch eine von der Antriebswelle 10
angetriebene Förderpumpe 34 Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter
gefördert. Durch ein Drucksteuerventil 35 wird der Druck im Innen
raum 22 gesteuert, wobei dieser mit der Drehzahl der Kraftstoff
einspritzpumpe zunimmt.
Der Regelschieber 32 ist auf dem Pumpenkolben 13 axial verschiebbar
angeordnet und durch einen Reglerhebel 37 betätigbar. Der Regler
hebel 37 kann grundsätzlich als einziger Reglerhebel vorgesehen
sein, bei den Ausführungsbeispielen ist jedoch ein Reglerhebelsys
tem 38 mit mehreren Reglerhebeln vorgesehen. Das Reglerhebelsystem 38
ist auf einer Achse 40 schwenkbar gelagert. Am dem Regelschieber 32
gegenüberliegenden Endbereich des Reglerhebelsystems 38 greift eine
Regelfeder 41 an, die an einem Verstellhebel 43 angelenkt ist. Die
Vorspannung der Regelfeder 41 ist durch den Verstellhebel 43
änderbar, wobei deren Vorspannung bei Verstellung des Verstellhebels
43 in Richtung zunehmender Last zunimmt. Hierbei wird das Regler
hebelsystem 38 so verstellt, daß der Regelschieber 32 in Richtung
zum oberen Totpunkt des Pumpenkolbens 13 verschoben wird, was ent
sprechend aufgrund eines dann späteren Aufsteuerns der Querbohrung
31 beim Druckhub des Pumpenkolbens 13 eine größere Kraftstoffein
spritzmenge zur Folge hat.
Das Reglerhebelsystem 38 wird durch die Regelfeder 41 in der Anlage
an einer Verstellmuffe 44 eines Drehzahlreglers 46 gehalten. Der
Drehzahlregler 46 ist als ein Fliehkraftregler ausgeführt, der in
einem Träger 47 angeordnete Fliehgewichte 49 aufweist. Der Träger 47
mit den Fliehgewichten 49 wird über ein Zahnrad 50 von der Antriebs
welle 10 angetrieben und ist auf einer Reglerachse 52 axial fixiert.
Die Fliehgewichte 49 stützen sich innerhalb des Trägers 47 ab und
wirken axial auf die Verstellmuffe 44, die auf der Reglerachse 52
verschiebbar ist. Die Verstellmuffe 44 weist wenigstens eine
Abströmöffnung 53 auf, durch die ein in der Reglerachse 52 ver
laufender Entlastungskanal 55 mit dem Innenraum 22 verbindbar ist.
In bestimmten Drehzahl- und Lastbereichen, die sich über den Ver
stellhebel 43, die Regelfeder 41 und das Reglerhebelsystem 38 auf
die Lage der Verstellmuffe 44 auswirken oder die sich durch die
Belastung der Brennkraftmaschine auf die Drehzahl auswirken, erfolgt
eine Verschiebung der Verstellmuffe 44, so daß durch die Abström
öffnung 53 der Entlastungskanal 55 mit dem Innenraum 22 verbunden
wird. In anderen Drehzahl- und Lastzuständen ist die Abströmöffnung
53 geschlossen. Durch die Abströmöffnung 53 und den Entlast
ungskanal 55 kann Kraftstoff aus dem Innenraum 22 abfließen, so daß
der Steuerdruck im Innenraum 22 abnimmt.
Der Nockentrieb 11 der Kraftstoffeinspritzpumpe weist eine Stirn
nockenscheibe 12, mit der der Pumpenkolben 13 gekoppelt ist und
einen Rollen 56 aufnehmenden, im Gehäuse der Kraftstoffein
spritzpumpe verdrehbar gelagerten Rollenring 58 auf, auf dem die
rotierend von der Antriebswelle 10 angetriebene Stirnnockenscheibe
12 abläuft und dabei den Pumpenkolben 13 rotierend und hin- und
hergehend bewegt. Der Rollenring 58 ist über einen radial in diesen
eingreifenden Bolzen 59 mit einem Verstellkolben 61 gekoppelt. Der
Verstellkolben 61 ist Teil einer Einrichtung zur Änderung des
Förderbeginns der Kraftstoffeinspritzpumpe, wobei der Verstellkolben
61 in der Fig. 1 um 90 Grad gedreht dargestellt ist, also senkrecht
zur Zeichenebene arbeitet.
Der Verstellkolben 61 ist in einem Zylinder 62 geführt und in
Richtung einer Frühverstellung des Förderbeginns vom Steuerdruck im
Innenraum 22 beaufschlagt und in Gegenrichtung von der Rückstell
kraft einer Druckfeder 64. Die vom Steuerdruck beaufschlagte Seite
des Verstellkolbens 61 ist über einen Drosselkanal 65 im Verstell
kolben mit dem Innenraum 22 verbunden, um Druckstöße von diesem
fernzuhalten.
Bei einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungs
beispiel führt von dem Entlastungskanal 55 in der Reglerachse 52
eine Entlastungsleitung 67 ab, die in den Zylinder 62 der Einrich
tung zur Änderung des Förderbeginns mündet. Die Mündung der Ent
lastungsleitung 67 liegt in dem Bereich des Zylinders 62, der stän
dig vom Verstellkolben 61 überdeckt ist und ist als eine Steuer
öffnung 68 in der Wandung des Zylinders 62 ausgebildet. Der Verstell
kolben 61 ist in seinem mittleren Bereich mit einer ringförmig um
laufenden Steuernut 70 versehen. Vom Grund der Steuernut 70 führt
eine Bohrung 71 im Verstellkolben 61 zu einem von diesem im
Zylinder 72 begrenzten Federraum 73 ab, in dem die Druckfeder 64
angeordnet ist. Vom Federraum 73 führt eine Rücklaufleitung 74 als
Weiterführung der Entlastungsleitung 67 ab, die beispielsweise zur
Saugseite der Förderpumpe 34 zurückführt. Der Verstellkolben 61
bildet somit ein vom Steuerdruck im Innenraum 22 beaufschlagtes Ventilglied, das in
Abhängigkeit von dessen Stellung einen Abströmquerschnitt für den
aus dem Innenraum 22 über die Verstellmuffe 44 abströmenden
Kraftstoff freigibt.
Die Steueröffnung 68 ist in Fig. 2 gestrichelt vergrößert darge
stellt und weist zu der vom Steuerdruck beaufschlagten Seite des
Verstellkolbens 61 weisend einen ersten Abschnitt 76 auf, der die
Form eines sich in Richtung einer Verstellrichtung des Verstell
kolbens 61 zur Druckfeder 64 hin stark erweiternden Dreiecks
aufweist. An den ersten Abschnitt 76 schließt sich in Richtung einer
weiteren Verstellung zur Druckfeder hin ein zweiter Abschnitt 77 an,
mit etwa konstanter Breite, an den sich wiederum ein dritter Ab
schnitt 78 in Form eines sich zur Druckfeder 64 hin allmählich ver
jüngenden Dreiecks anschließt. Die Anordnung der Steueröffnung 68
und der Steuernut 70 kann auch umgekehrt wie vorstehend beschrieben
gewählt werden, das heißt, daß die Steueröffnung 68 im Verstell
kolben 61 und die Steuernut 70 in der Wandung des Zylinders 72 ge
bildet ist.
Durch die Ausnutzung des Verstellkolbens 61 zur Steuerung des Ab
strömquerschnitts kann eine lastabhängige Verstellung des Förder
beginns in Abhängigkeit von der Drehzahl erzielt werden. In Fig. 3
ist der Weg SV des Verstellkolbens 61 und damit die Frühverstellung des
Förderbeginns über der Drehzahl dargestellt. Gestrichelt und mit a
bezeichnet ist die Kennlinie des Wegs SV des Verstellkolbens 61 bei
Vollast dargestellt, also bei ständig geschlossener Abströmöffnung
53 der Verstellmuffe 44, durch die kein Kraftstoff aus dem Innenraum
22 abströmen kann. Strichpunktiert und mit b bezeichnet ist die
Kennlinie des Wegs des Verstellkolbens bei Teillast dargestellt, die
sich ohne die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei ständig voll
geöffneter Abströmöffnung 53 ergeben würde.
Die Kennlinie des Wegs des Verstellkolbens bei dem vorstehend be
schriebenen veränderlichen Abströmquerschnitt ist in Fig. 3 mit c
bezeichnet und als durchgehende Linie dargestellt. Die Kennlinie c
des Wegs des Verstellkolbens geht bei einer Drehzahl n1, bei der die
Verstellbewegung beginnt, aus von der Kennlinie a bei Vollast. Die
Steueröffnung 68 ist hier zunächst geschlossen, so daß kein Kraft
stoff aus dem Innenraum 22 abströmen kann. Im Verlauf des Wegs des
Verstellkolbens 61 wird die Steueröffnung 68 durch die Steuernut 70
allmählich geöffnet. Die Kennlinie c steigt daher über der Drehzahl
flacher als die Kennlinie a, da der Steuerdruck im Innenraum 22
wegen des mehr abströmenden Kraftstoffs nur langsam steigt. Der Verstellkolben
61 befindet sich in diesem Teil der Kennlinie c mit sei
ner Steuernut 70 über dem ersten Abschnitt 76 der Steueröffnung 68.
Bei einer Drehzahl n2 schneidet die Kennlinie c die Kennlinie b bei
voll geöffnetem Abströmquerschnitt. Der Verstellkolben 61 befindet
sich in diesem Punkt der Kennlinie c mit seiner Steuernut 70 direkt
über dem zweiten Abschnitt 77 der Steueröffnung 68.
Bei weiterer Verstellung des Verstellkolbens 61 wird der Abström
querschnitt wieder verkleinert, so daß mit zunehmender Drehzahl we
niger Kraftstoff aus dem Innenraum 22 über die Verstellmuffe 44 aus
dem Innenraum 22 abströmen kann und sich ein starker Anstieg des
Steuerdrucks ergibt. Der Weg des Verstellkolbens 61 nimmt daher über
der Drehzahl stark zu. Der Verstellkolben 61 befindet sich in diesem
Bereich der Kenninie c mit seiner Steuernut 70 über dem dritten Ab
schnitt der Steueröffnung 68. Bei der Drehzahl n3 ist der Abström
querschnitt 78 wieder ganz geschlossen und die Kennlinie c verläuft ab
dieser Drehzahl deckungsgleich mit der Kennlinie a bei Vollast.
Durch die geeignete Wahl der Form der Steueröffnung 68 kann der Ver
lauf der Kennlinie c des Wegs des Verstellkolbens 61 über der Dreh
zahl, wie er für eine bestimmte Brennkraftmaschine erforderlich ist,
erreicht werden.
Bei einer Weiterbildung der Kraftstoffeinspritzpumpe kann die
Abstützung der Druckfeder 64 in Abhängigkeit von weiteren Betriebs
parametern wie beispielsweise der Temperatur der Brennkraftmaschine
verstellbar sein. Alternativ kann auch eine verstellbare Wegbegren
zung für den Verstellkolben 61 vorgesehen sein, die ebenfalls in Ab
hängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine verstellt
wird.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoffein
spritzpumpe dargestellt, zu dem nachfolgend im wesentlichen nur die
vom ersten Ausführungsbeispiel abweichenden Ausbildungen beschrieben
werden und die anderen beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Teile auch beim zweiten Ausführungsbeispiel vorhanden sind. Beim
zweiten Ausführungsbeispiel ist in der Entlastungsleitung 167 nach
der Reglerachse ein Ventil 180 angeordnet, das einen als Ventilglied
dienenden Kolben 181 aufweist, der in einem Zylinder 182 arbeitet.
Eine Seite des Kolbens 181 ist vom im Innenraum 122 herrschenden
Steuerdruck beaufschlagt und die andere Seite des Kolbens ist von
der Rückstellkraft einer Druckfeder 184 beaufschlagt. Die vom
Steuerdruck beaufschlagte Seite des Kolbens 181 ist über eine
Drossel 185 mit dem Innenraum 122 verbunden. Die Entlastungs
leitung 167 mündet in den Zylinder 182, wobei deren Mündung in der
Wandung des Zylinders 182 als eine Steueröffnung 187 ausgebildet
ist. Der Kolben 181 weist eine ringförmige umlaufende Steuernut 188
auf, von der eine Bohrung 190 im Kolben 181 zur Seite der Druckfeder
184 führt, von der eine Rücklaufleitung 174 beispielweise zur Saug
seite der Förderpumpe zurückführt.
Die Steuernut 188 und die Steueröffnung 187 können auch hier, wie
beim ersten Ausführungsbeispiel, vertauscht angeordnet werden.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe beim zweiten Ausführungsbeispiel weist
ebenfalls eine Einrichtung zur Änderung des Förderbeginns auf,
jedoch dient bei dieser der Verstellkolben der Einrichtung nur zur
Verstellung des Rollenrings und die Steuerung des Abströmquer
schnitts erfolgt durch den Kolben 181 des Ventils 180. Durch die ge
eignete Wahl der Form der Steueröffnung 187 kann auch durch das
Ventil 180 eine gewünschte Kennlinie des Wegs des Verstellkolbens in
Abhängigkeit von der Drehzahl erzielt werden.
Für den Kolben 181 des Ventils 180 kann ebenfalls eine verstellbare
Wegbegrenzung oder eine verstellbare Abstützung der Druckfeder 184
vorgesehen werden, die in Abhängigkeit von Betriebsparametern der
Brennkraftmaschine verstellt wird.
Claims (9)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einer Ein
richtung zur Änderung des Förderbeginns, bei der der auf deren Verstellglied wirkende
Steuerdruck einer Druckflüssigkeit durch ein Druck
steuerventil (35) gesteuert mit zunehmender Drehzahl zunimmt
und dadurch den Förderbeginn ändert, mit einem Drehzahlregler (46),
der eine mit einem Fördermengenverstellorgan der Kraftstoffein
spritzpumpe verbundene Verstellmuffe (44) aufweist, deren Arbeits
lage von der Last und der Drehzahl der Kraftstoffeinspritzpumpe ab
hängt, wobei durch die Verstellmuffe (44) eine Abströmöffnung (53)
lastabhängig öffnet oder schließt, durch die zur relativen Ver
ringerung des Steuerdrucks Druckflüssigkeit in eine Entlastungs
leitung (67; 167) abströmen kann, und mit einem stromabwärts der Abström
öffnung (53; 190) angeordneten, den Durchfluß durch die Entlastungs
leitung (67; 167) beeinflussenden Ventil (61 mit 62; 180), dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventil (61, 62; 180) ein vom Steuerdruck beauf
schlagtes Ventilglied (61; 181) aufweist, das entgegen einer Rück
stellkraft in einem Zylinder (62; 182) verschiebbar ist und in Ab
hängigkeit von dessen Stellung unterschiedliche Abströmquerschnitte
freigibt, durch die die Druckflüssigkeit über die Entlastungsleitung (67; 167)
abströmen kann.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (67; 167) in den Zylinder (62; 182) mündet,
daß das Ventilglied (61; 181) eine Steuernut (70; 188) aufweist und
daß die Mündung der Entlastungsleitung (67; 167) im Zylinder (62; 182)
als eine Steueröffnung (68; 187) ausgebildet ist, mit der die Steuer
nut (70; 188) zusammenwirkt und in Abhängigkeit von der Stellung des
Ventilglieds (61; 181) einen Teil der Steueröffnung (68; 187) freigibt.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsleitung (67; 167) in den Zylinder (62; 182) mündet,
daß im Ventilglied (61; 181) eine Steueröffnung gebildet ist und daß
im Zylinder (62; 182) im Bereich der Mündung der Entlastungsleitung
(67; 167) eine Steuernut gebildet ist, die mit der Steueröffnung
zusammenwirkt und in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilglieds
(61; 181) einen Teil der Steueröffnung freigibt.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilglied (61; 181) von der Steuer
nut (70; 188) bzw. von der Steueröffnung (68; 187) eine Verbindung (71; 190) zum
Entlastungsraum abführt.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, soweit Anspruch 4 auf die Ansprüche 2 und 3 rückbezogen ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (68; 187) so ausgebildet
ist, daß bei Verstellung des Ventilglieds (61; 181) gegen die Rück
stellkraft der Abströmquerschnitt zunächst vergrößert wird.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steueröffnung (68; 187) so ausgebildet ist, daß nach einem
bestimmten Verstellweg des Ventilglieds (61; 181) bei weiterer Ver
stellung gegen die Rückstellkraft der Abströmquerschnitt wieder ver
kleinert wird.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied der Einrichtung zur Änderung des Förder
beginns als das Ventilglied (61) dient.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Ventilglied (61; 181) eine Weg
begrenzung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von Betriebspara
metern der mit der Kraftstoffeinspritzpumpe betriebenen Brennkraft
maschine verstellbar ist.
9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf das Ventilglied (61; 181) wirkende Rück
stellkraft in Abhängigkeit von Betriebsparametern der mit der Kraft
stoffeinspritzpumpe betriebenen Brennkraftmaschine änderbar ist.
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