DE659256C - Drehzahlregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Drehzahlregler fuer EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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- DE659256C DE659256C DEB163368D DEB0163368D DE659256C DE 659256 C DE659256 C DE 659256C DE B163368 D DEB163368 D DE B163368D DE B0163368 D DEB0163368 D DE B0163368D DE 659256 C DE659256 C DE 659256C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
- F02D2700/0289—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. APRIL 1938
29. APRIL 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 b2 GRUPPE 7
Robert Bosch G. m. b. H. in Stuttgart Drehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1933 ab
Bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer Drehzahlregeleinrichtung, die auf ein sich
mit der Maschinendrehzahl und der Stellung eines willkürlich betätigbaren Drehzahleinstellgliedes
änderndes Gefalle zwischen zwei pneumatischen Drücken anspricht, kann der
von der Drehzahl beeinflußte Druck als Mittelwert aus dem von den einzelnen Kolbenhüben
erzeugten Druckstößen angesehen werden. Bei Leerlauf der Maschine macht sich bei solchen Reglern jedoch der Übelstand bemerkbar,
daß dieser Druck und das wirksame Druckgefälle in solchem Maße um den Mittelwert
schwankt, daß das von letzterem beeinflußte Regelglied diesen Einzelschwankungen
folgt und unerwünscht große Regelausschläge ausführt, so daß die Maschine entweder einen
stark schwankenden, also unruhigen Leerlauf hat oder aber sogar stehenbleibt.
Gemäß der Erfindung sollen nun diese bei geringen Maschinendrehzahlen auftretenden
unerwünscht großen Regelausschläge gedämpft werden. Dadurch wird der Leerlauf ruhiger, und man kann auch mit der Leerlaufeinstellung
näher an die unterste Drehzahlgrenze der Maschine heranrücken. Dies läßt sich erreichen durch Mittel, die nur im Leerlaufbereich
eine der Abhängigkeit des pneumatischen Druckgefälles von der Maschinendrehzahl und der Stellung des Drehzahlverstellgliedes
überlagerte Beeinflussung der Druckverhältnisse im Sinne einer Dämpfung der Regelbewegung verursachen.
Eine Möglichkeit zur Beeinflussung der Druckverhältnisse im vorbeschriebenen Sinne
besteht in einer im gewünschten Augenblick zweckmäßig selbsttätigem Drosselung des
freien .Durchflusses in mindestens einer
der das pneumatische Regelmedium führenden Leitungen. Solche ■ Drosseln bewirken,
daß diet von den einzelnen Kolbenstößen ausgehenden Schwankungen der Größe der pneumatischen
Drücke sich so langsam dem Regelglied mitteilen, daß, ehe sich die Schwankung in einer Richtung voll ausgewirkt hat, schon
eine Umkehr der Schwankungsrichtung eingetreten ist. Dadurch macht das Regelglied
wesentlich geringere Anschläge als bei unbehindertem Durchfluß durch die Leitungen.
Seine Bewegungen sind also stark gedämpft.
Eine andersartige Dämpfung der Regelbewegung durch Beeinflussung der Druckverhältnisse
gemäß der Erfindung kann auch erreicht werden durch — zweckmäßig selbsttätiges
— im gewünschten Augenblick eintretendes öffnen einer engen Verbindungsleitung zwischen den auf beiden Seiten des
Regelgliedes wirkenden verschiedenen Drükken. Es wird dabei der stärkere der beiden
Drücke geschwächt bzw. der schwächere gestärkt. Solange die genannte Leitung geöffnet
ist, ist die auf das Regelglied wirkende Verschiebekraft herabgemindert, so daß die Regelausschläge
dieses Gliedes erheblich kleiner werden als bei geschlossener Leitung.
In der Zeichnung sind mehrere Äusführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt. -■
Abb. ι zeigt die Ansicht gegen einen Ein?
spritzbrennkraftmotor. mit einer Einspritzpumpe und einem Unterdruckregler. *..
Abb. 2 zeigt einen Teilschnitt durch die Einspritzpumpe, den Regler, eines der Beispiele
der Erfindung und das Ansaugrohr des ίο Motors in vergrößertem Maßstab. Die
Abb. 3 bis 13 zeigen im Maßstab der Abb. 2
verschiedene weitere Ausführungsbeispiele.
Der Motorunterteil ι trägt vier Zylinder 2 und eine Einspritzpumpe 3, die von der Motorwelle
4 über ein Getriebe 5 angetrieben wird. Der Einspritzpumpe wird der Brennstoff
aus einem nicht dargestellten Behälter in Pfeilrichtung durch eine Leitung 6 zugeführt.
Von der Einspritzpumpe führen vier Druckleitungen 7 zu den Düsen in den Zylindern 2.
. Die Luftladung wird durch das gemeinsame Ansaugrohr 8 angesaugt. Im Ansaugstutzen
ist eine Drosselklappe 9 vorgesehen, die über einen an ihr angreifenden Hebel ψ von einem
Pedal gb aus betätigt wird. Vom Ansaugrohr 8 geht eine Unterdruckleitung 15 zum
Regler 3° der Pumpe 3. Der Regler 3" (s.
Abb. 2, 3 und 6) enthält eine Kammer, in der ein Kolben 24 längsverschieblich angeordnet
ist. Im Fall der Abb. 2 wird der Unterdruck dem links von dem Kolben 24 liegenden Kammerteil zugeführt und bewegt
beim Ansteigen den Kolben 24 entgegen der Wirkung einer Rückführfeder 27 nach links,
Der Kolben 24 ist mit einer Mutter 26 am Ende einer Zahnstange 23 befestigt, die aus
der Pumpe heraus in die- Regelkammer hineinragt.
Die Regelung der zur Einspritzung gelangenden Brennstoffmenge erfolgt durch Verschieben
der Zahnstange 23. In Abb. 2 sind die Verhältnisse wie folgt gewählt: Wird die
Zahnstange nach links verschoben, so vermindert sich die wirksame Fördermenge aller
Pumpen gleichmäßig. Beim Verschieben der Zahnstange nach rechts vermehrt sich die zur
Einspritzung gelangende Fördermenge aller Pumpen. Die Zahnstange 23 kämmt mit Ritzeln 22. Jeder der von einer mit dem
Motor gekuppelten Nockenwelle 18 angetriebenen Pumpenkolben 16 ist mit einem solchen
Ritzel derart gekuppelt, daß er den Drehbewegungen des Ritzels folgen muß, ohne
daß dieses die Hubbewegungen des Kolbens mitzumachen braucht. Durch gleichzeitiges
und gleichartiges Verdrehen der Kolben wird die Lage der an jedem von ihnen vorgesehenen
schrägen Steuerkante 21 gegen den Saug-
und Rücklaufkanal 20 so verstellt, daß der wirksame Hub der Pumpenkolben je nach der
eingestellten Lage der schrägen Steuerkanten früher oder später aufhört und der im restlichen
Teil jedes Pumpendruckhubes von dem j-Kolben verdrängte Brennstoff durch den
^Kanal 20 in den mit der Brennstoffzuleitung 6 ^verbundenen Saugraum 19 im Pumpengej'Jiäuse
3 zurückströmt.
Diese Regelvorrichtung wirkt wie folgt: Der beim Lauf des Motors in der Ansaugleitung-herrschende
Unterdruck gelangt durch die Leitung 15 zur Regelkammer y. Wenn
nun, z. B. infolge Entlastung des Motors, bei gleichbleibender Einstellung der Drosselklappe
die Drehzahl steigt, wächst der Unterdruck im Ansaugrohr 8 über den vorher herrsehenden
Unterdruck hinaus. Der verstärkte Unterdruck, zieht dann den Kolben samt der
Regelstange 23 nach links, wodurch die je Pumpenstoß eingespritzte Brennstoffmenge
verringert wird. Die Drehzahl und damit auch der Unterdruck im Ansaugrohr werden
daraufhin fallen. Der Kolben 24 ist bestrebt, sich in.die diesem Unterdruck entsprechende
Lage einzustellen. Einer mittleren bestimmten Drehzahl entspricht dabei — gleichbleibende
Drosselklappenstellung vorausgesetzt — jeweils eine bestimmte Stellung des
Kolbens 24. Die willkürliche Veränderung der Drehzahl erfolgt durch Verstellung der
Drosselklappe 9.
Beim Beispiel nach Abb. 2 wird die Regelbewegung des Kolbens 24 gedämpft, indem
bei niederen Drehzahlen die ungedrosselte Verbindung zwischen dem einen Kammerteil
und der Atmosphäre durch sich selbsttätig einschaltende Querschnittsverengungen gedrosselt
wird. Bei belasteter Maschine ist der genannte Kammerteil durch zwei öffnungen
mit der freien Atmosphäre verbunden, nämlich einmal durch die enge öffnung 25 im
Boden der Kammer und außerdem durch die wesentlich größere Öffnung 29. Die letztere
ist durch ein Ventil 28 verschließbar, das auf beiden Seiten je einen Stift 28" bzw. 286
besitzt. Von diesen ist der erste in einem Ring 29" geführt, der durch zwei Rippen im
Mittelpunkt der Öffnung 29 gehalten wird, und der andere in einem am Gehäuse 3" angebrachten
Bügel 30. Eine Feder 31 sucht das Ventil auf seinen Sitz niederzudrücken, im
Solange aber der Kolben 24 sich in der rechten Kammerhälfte befindet, also den Stift 28s
berührt, ist das Ventil von seinem Sitz abgehoben. Nur bei niederer Belastung, z. B.
Leerlauf im Stand, verschiebt sich der KoI-ben 24 so Weit nach links, daß er aus dem
Bereich des Stiftes 28" gelangt. Dadurch schließt sich das Ventil 28, und der bisher
aus der Summe der Querschnitte der beiden Öffnungen 25 und 29 bestehende Leitungsquerschnitt
wird auf den der engsten öffnung 25 herabgesetzt. Diese Verengung des
Leitungsquerschnittes bewirkt, daß die in' der rechten Kammerhälfte befindliche Luft bei
den im Leerlauf vorkommenden, durch Saugstöße der einzelnen Motorkolben verursachten
starken Ausschlägen des Regelorgans nicht schnell genug entweichen und auch nachher
nicht schnell genug wieder einströmen kann, so daß die Regelbewegung stark gedämpft
wird.
ίο In den Beispielen der Abb. 3 bis 13 wird im
Gegensatz zu dem nach Abb. 2 der Unterdruck des Ansaugrohres dem rechten Kammerteil
zugeführt, während der linke mit der freien Atmosphäre verbunden ist. Die Einspritzpumpe
ist in diesem Falle natürlich so aufgebaut und angeordnet (die Zahnstange 23 greift hinter dem Ritzel 22 an), daß nach wie
vor beim Ansteigen des Unterdrücke die je Pumpenstoß eingespritzte Brennstoffmenge
verringert wird.
Die Dämpfung der Regelbewegungen im Bereich der niederen Drehzahlen erfolgt beim
Beispiel nach Abb. 3 wie in dem nach Abb. 2' durch Verengung der Leitung, die zur freien
Atmosphäre führt. Nur ist in diesem Falle die Drosselung in Abhängigkeit von der Stellung
des zur Drehzahleinstellung dienenden Organs, der Drosselklappe 9, gebracht. Der
für die Verbindung des linken Kammerteils mit der Atmosphäre zur Verfügung stehende
Querschnitt, setzt sich zusammen aus der engen Öffnung 25 und der größeren -öffnung
32, die in einer Kammer 33 vorgesehen ist. Die Kammer 33 ist ihrerseits an die Leitung
34 angeschlossen, die vom linken Reglerkammerteil kommt. Die Öffnung 32 ist durch
ein Ventil 35 mittels einer. Feder 36 verschließbar. Die an dem Fußhebelgestänge angebrachte
Verlängerungsstange 9/ wird bei der Öffnung der Drosselklappe nach links bewegt,
drückt dabei gegen den Ventilstößel 37 lind öffnet so das Ventil entgegen der Kraft
seiner Schließfeder 36. Beim Schließen der Drossel 9 kommen die Teile gc und 37 außer
Berührung, wodurch das Ventil '35 sich
schließt und der Querschnitt für die Verbindung der Reglerkammer mit der Außenluft
sich auf den Querschnitt der kleinen Öffnung 25 vermindert. Hierdurch tritt die gewünschte
Dämpfung der Reglerbewegung ein. Auch das Beispiel nach den Abb. 4 und 5
zeigt eine Möglichkeit, die Regelbewegung durch Verengung der Leitungsquerschnitte in
der Leitung von der Regelkammer zur freien Atmosphäre in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung
zu dämpfen. Hier ist jedoch die Abhängigkeit im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Ausführungen eine
stetige. Es wird dies erreicht durch eine am Gehäuse 3a vor der in diesem Falle großen
Öffnung 25 drehbar angeordnete Scheibe 40.
Diese Scheibe besitzt einen Schlitz 41, der konzentrisch zum Drehpunkt verläuft und
dessen in radialer Richtung gemessene Breite über seine Länge ständig zunimmt. Durch
einen Arm 40« ist die Scheibe über das Gestänge 9e mit dem Fußhebel gb und damit
auch mit der Drosselklappe 9 gekuppelt. Bei geschlossener Drosselklappe befindet sich der
schmälste Teil des Schlitzes 41 vor der Öffnung
25. Mit zunehmendem Öffnen der Drosselklappe 9 gelangt ein immer breiterer Teil des Schlitzes 41 vor diese Öffnung 25.
Die Dämpfung der Regelausschläge ist also bei geschlossener Drosselklappe am stärksten.
Die Abb. 6 und 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die
Dämpfung der Regelbewegung dadurch herbeigeführt wird, daß bei entsprechender Stellung
der Drossel 9 die vom Unterdruck zum Regler führende Leitung 15 durch eine .kleine
Öffnung 38s mit der freien Atmosphäre verbunden und dadurch der die starken Regelschwankungen
herbeiführende wechselnde Unterdruck durch Einführung von Nebenluft
geschwächt wird. Zu diesem Zweck ist in die Leitung 15 eine Kammer 38 eingeschaltet,
die die kleine Öffnung 38" aufweist. Vor dieser Öffnung ist ein Schieber 39 in einem
Schlitz 38^ hin und her beweglich geführt. Dieser Schieber ist durch ein Gestänge gc mit
der Drosselklappenbewegung so gekuppelt, daß 'bei geöffneter Klappe 9 der Schieber 39
die Öffnung 38 verschließt, bei geschlossener Klappe 9 aber durch eine in ihm vorgesehene
Öffnung 39° freigibt.
Bei den bisher beschriebenen Beispielen ist die Dämpfung der Regelbewegung'abhängig
von der Stellung mechanischer Steuerglieder herbeigeführt worden. Bei den folgenden Beispielen
sind solche zusätzliche Steuerglieder vermieden. Die Dämpfung der Regelbewegung wird in diesen Fällen durch Verzweigung
der Leitung 15 zwischen dem Saugrohr 8 und dem Regler 3a erzielt, wobei die
Verzweigung so gewählt ist, daß diese Leitung bei geschlossener Drosselklappe über
ihren einen Zweig mit dem Unterdruck und über den anderen Zweig mit der freien Atmosphäre
verbunden ist. Es werden dabei die besonderen Druckverhältnisse in der Umgebung der Drosselklappe ausgenutzt. Bei ·
offener Drosselklappe herrscht in der ganzen Umgebung der Klappe der gleiche Unterdruck.
Die Zweigleitungen führen also denselben Druck. Erst bei zunehmendem Schließen der Klappe bildet · sich ein Unterschied
der Drücke vor und hinter dieser aus, und zwar herrscht bei geschlossener Klappe hinter
ihr — in Richtung des Ansaugstromes ·—· ein Unterdruck und vor ihr ein etwa dem Atmosphärendruck
entsprechender Druck. Die Lei-
tung 15 ist deshalb in allen Beispielen nach den Abb. 8 bis 13 so verzweigt oder erweitert.
daß sie auch bei geschlossener Drosselklappe mit dem Raum vor dieser in Verbindung
steht. Auf diese Weise wird ähnlich wie in dem Beispiel nach Abb. S und 7 die Wirkung
des die starken Regelausschläge verursachen-■ den Unterdrucks bei geschlossener Drossel
durch Einführung von Nebenluft geschwächt und damit eine Dämpfung der Regelbewegung
erzielt. ■
Bei Abb. 8 ist die Leitung 15 in zwei Arme
15° und 156 verzweigt und unmittelbar vor
und hinter der geschlossenen Drosselklappe 9 auf der gleichen Mantellinie in das Ansaugrohr
8 eingeführt. In Abb. 9 münden die Zweige 15s und 15* auch unmittelbar vor
und hinter der geschlossenen Drosselklappe in das Ansaugrohr, jedoch an zwei diametral
gegenüberliegenden Punkten desselben. In' Abb. 10 hat das Rohr 15 eine Erweiterung
I5C) die so in das Ansaugrohr 8 eingeführt
ist, daß sie sowohl in den Raum vor als auch in den hinter der Drosselklappe einmündet.
Die Abb.· 11 bis 13 stellen ähnliche Anordnungen
dar, die sich von den eben beschriebenen nur durch ein oder mehrere im Ansaugrohr
8 eingebaute Venturirohre 10 zur Verstärkung des Unterdrucks bei großen Strömgeschwindigkeiten
unterscheiden. Die Verzweigungen 15s und 15* münden dabei, in
ähnlicher Weise wie in den Abb. 8 bis io in das Ansaugrohr 8, in die engste Stelle des
oder der Venturirohre 10 ein. Dabei kann die Drossel 9 entweder gemäß Abb. 11 an der
engsten Stelle des Venturirohres 10 liegen, wobei die Zweige 15" und 15* unmittelbar
davor oder dahinter einmünden (Abb. 11), oder es kann auch die Drossel zwischen zwei
Venturirohren 10 angeordnet sein (Abb. 12),' wobei dann die Zweige 15° und 15* in je
eines dieser Venturirohre einmünden. Die Einführung dieser Zweige an zwei diametral
gegenüberliegenden Stellen eines Venturi-45, rohres, etwa entsprechend der Ausführung
nach Abb. 9, läßt sich im Falle der Anwendung eines Venturirohres vereinfachen. Zur
Vermeidung besonderer Rohrleitungen zur gegenüberliegenden Einmündungsstelle ist gemaß
Abb. 13 das Venturirohr 10 mit einer ■ äußeren Ringnut ioa versehen, die an zwei
diametral gegenüberliegenden Stellungen Verbindungsbohrungen io6 zum Inneren des Venturirohres
besitzt und in die die unverzweigte Leitung 15 unmittelbar einmündet*
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Drehzahlregler für Einsp*ritzbrennkraftmaschinen mit grbßem Drehzahlbereich, wobei das die Einspritzmengenänderung herbeiführende Regelglied verstellt wird von einer Kraft, die bestimmt ist durch ein sich mit der Maschinendrehzahl und der Einstellung eines willkürlich betätigbaren Drehzahlverstellgliedes an- e5 derndes Gefälle zwischen zwei pneumatischen Drucken, wobei dieser Kraft eine Rückführkraft entgegenwirkt, gekennzeichnet durch Mittel, die nur im Leerlaufbereich eine der Abhängigkeit des pneumatischen Druckgefälles von der Maschinendrehzahl und der Stellung des Drehzahlverstellgliedes überlagerte Beeinflussung der Druckverhältnisse im Sinne einer Dämpfung verursachen.
- 2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleich auf der Seite des höheren pneumatischen Druckes im Leerlaufbereich gedrosselt wird, sobald das Regelglied sich dem Leerlaufbereich nähert und solange es in diesem Bereich verbleibt (Abb. 2) oder sobald und solange sich das Drehzahlverstellglied in der Leerlaufstellung befindet (Abb. 3 sowie 4 und 5).
- 3. Drehzahlregler nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die den kleineren pneumatischen Druck enthaltende Kammer des Reglers über eine Drossel. mit einem Raum höheren pneumatischen Drucks verbunden wird, sobald und solange sich das Drehzahlverstellglied in der Leerlauf stellung befindet (Abb. 6 und 7).
- 4. Drehzahlregler nach Anspruch 1, bei dem das Druckgefälle zwischen dem von der Maschinendrehzahl abhängigen Unterdruck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine und einem höheren Druck (der freien Atmosphäre) besteht und die Drehzahl durch eine Drosselklappe im Ansaugrohr eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen dem pneumatischen Regler und dem Ansaugrohr so verzweigt oder er? weitert ist, daß bei Leerlaufstellung der Drosselklappe sowohl der Raum vor als auch hinter dieser mit der Unterdruckkammer des Reglers verbunden ist, so daß also im Leerlaufbereich in der Unterdruckkammer des Reglers ein Druck herrscht, der kleiner ist als der im Ansaugrohr hinter der Drosselklappe herrschende Unterdruck (Abb. 8 bis 13).
- 5. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß. die Verbindungsleitungen vom Regler zum Ansaugrohr in ein Venturirohr im Ansaugrohr münden, in dessen engster Stelle die Drosselklappe angeordnet ist (Abb. 11).
- 6. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von zwei Zweigen der zum Regler führenden Lei-tung in je ein in der Ansaugleitung vorgesehenes Venturirohr einmündet, wobei die Drosselklappe zwischen den beiden Venturirohren vorgesehen ist (Abb. 12).
- 7. Drehzahlregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im engsten Venturirohrquerschnitt an gegenüberliegenden Stellen liegende Radialöffnungen, von denen eine im Raum vor und die andere im Raum hinter der Drossel einmündet, mit dem' Regler durch eine Ringnut verbunden sind, die das in das Ansaugrohr eingesetzte Venturirohr am Außenumfang umläuft und in die unverzweigte Leitung vom Regler einmündet (Abb. 13).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163368D DE659256C (de) | 1933-12-02 | 1933-12-02 | Drehzahlregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163368D DE659256C (de) | 1933-12-02 | 1933-12-02 | Drehzahlregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659256C true DE659256C (de) | 1938-04-29 |
Family
ID=7004968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB163368D Expired DE659256C (de) | 1933-12-02 | 1933-12-02 | Drehzahlregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659256C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945881C (de) * | 1951-01-10 | 1956-07-19 | Cav Ltd | Pneumatischer Regler fuer Brennstoffeinspritzkolbenpumpe |
DE946397C (de) * | 1953-09-03 | 1956-08-09 | Daimler Benz Ag | Regelung von luftverdichtenden Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE1015645B (de) * | 1952-05-01 | 1957-09-12 | Cav Ltd | Pneumatischer Regler fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
DE1022843B (de) * | 1953-03-26 | 1958-01-16 | Daimler Benz Ag | Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen |
-
1933
- 1933-12-02 DE DEB163368D patent/DE659256C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945881C (de) * | 1951-01-10 | 1956-07-19 | Cav Ltd | Pneumatischer Regler fuer Brennstoffeinspritzkolbenpumpe |
DE1015645B (de) * | 1952-05-01 | 1957-09-12 | Cav Ltd | Pneumatischer Regler fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
DE1022843B (de) * | 1953-03-26 | 1958-01-16 | Daimler Benz Ag | Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE946397C (de) * | 1953-09-03 | 1956-08-09 | Daimler Benz Ag | Regelung von luftverdichtenden Einspritzbrennkraftmaschinen |
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