CH152677A - Einrichtung zur Regelung an Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung an Brennkraftmaschinen.

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CH152677A
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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      Einrichtung    zur Regelung an     Brennkraftmaschinen.       Bei     Brennkraftmaschinen,    insbesondere  bei     Einspritz-    und     Einblasedieselmotoren    ist  es vielfach üblich, einen besonderen Regler  -- in den meisten Fällen einen Fliehkraft  regler -- anzuordnen, der die zur Verbren  nung kommende Brennstoffmenge derart     be-          einflusst,    dass bei jeder Belastung eine be  stimmte Drehzahl gehalten     wird.     



  Gemäss der Erfindung     wird    dieser beson  dere Regler mit seinem     Antrieb    erspart, in  dem das Organ zur Regelung der in den  Brennraum gelangenden Brennstoffmenge  durch einen sich mit der     Durchflussgeschwin-          digkeit    ändernden Druck in der     Brennstoff-          förderanlage    verstellt     wird.     



  Auf der Zeichnung sind in acht Abbil  dungen acht Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt,     und    zwar alle  für Einspritzmotoren. Als Förderanlage ist  bei sämtlichen acht Beispielen eine Einspritz  pumpe vorgesehen.  



       Beim.    ersten Ausführungsbeispiel nach       Fig.    1     sitzt    im     Zylinderdeckel    10 eines Ein-         spritzmotors    eine vom     Brennstoff    selbst ge  steuerte Einspritzdüse 11. Eine Leitung 12  verbindet die Düse mit .dem Pumpenkörper  13 einer Einspritzpumpe.

   Der Kolben 14  dieser Pumpe wird durch einen Nocken 15  jeweils gegen Ende des Kompressionshubes  des Arbeitskolbens in den Pumpenzylinder 16  hineingestossen -und drückt dabei die vorher  durch eine Saugleitung 17 vom Brennstoff  behälter 18 in den Zylinder 16 geholte  Brennstoffmenge über das     Druckventil    20  und durch die     Leitung    12 zur Düse 11, deren  federbelastete Nadel 19 bei einem bestimm  ten Druck das Düsenloch öffnet, so dass der  weiterhin geförderte Brennstoff in den Mo  torzylinder einspritzt.  



  Im Pumpenkörper 13 ist ausser dem Pum  penkolben noch ein zweiter Kolben 21 an  geordnet, der mit einem Ventilkegel 22 einen  den     Druckraum    16 der Pumpe mit der Saug  leitung 17     verbindenden    Kanal 23 abschliesst,  solange die von einer Feder 24 auf den Kol  ben ausgeübte Kraft grösser ist als der auf      ihn einwirkende Brennstoffdruck. Die Span  nung der Feder 24 kann durch Verstellen  einer Schraube 25 verändert werden.  



  Die beschriebene     Einrichtung    wirkt wie  folgt:       Beim    Saughub erzeugt der Kolben 14 zu  nächst im Zylinder 16 ein Vakuum, bis  seine Stirnkante die     Saugleitung    17 freigibt  und Brennstoff in den Zylinderraum ein  strömt und diesen füllt. Wird der Kolben  nun aus der dargestellten äussern     Totlage     vom Nocken 15 - angehoben, so beginnt er,  nachdem er die Saugleitung geschlossen hat,  in die Druckleitung 12 zu     fördern.    Sobald  dort ein     gewisser    Druck erreicht wird, hebt  sich die Düsennadel- und jetzt fängt der  geförderte Brennstoff an, durch das Düsen  loch in den Verbrennungsraum des Motor  zylinders zu spritzen.

   Bis zu einer     gewissen     Fördergeschwindigkeit des Pumpenkolbens  und damit bis zu einer - bestimmten Motor  drehzahl kann die vom Kolben verdrängte       Brennstoffmenge    aus dem engen Düsenloch  ausspritzen, ohne dass sich der Druck im  Pumpenraum und in der Druckleitung so er  höht, dass der Kolben 21 angehoben und da  durch,der Ventilkegel 22 geöffnet wird. So  lange dieser Zustand besteht, spritzt all der  vom Kolben verdrängte Brennstoff durch die  Düse in .den Motorzylinder.  



  Steigt die Drehzahl des Motors und damit  die     Fördergeschwindigkeit    des Kolbens über  jenen bestimmten Wert, so wächst der Druck  im Pumpenraum     und    in der     Druckleitung    so  weit, dass der Kolben 21 sich entgegen der  Federkraft 2:1: anhebt und den Ventilkegel  22 öffnet, wodurch Brennstoff aus der       Druckleitung    durch den nun geöffneten       Rücklaufkanal    23 in die Saugleitung ent  weichen kann.  



  Es wird also jetzt nicht mehr die gesamte       vom    Kolben verdrängte Brennstoffmenge ein  gespritzt, sondern um so viel weniger, als  durch das Ventil 22 zurücklaufen kann. Der  zurücklaufende Teil der Fördermenge steigt  mit der Drehzahl des Motors. Bei einer be  stimmten Drehzahl wird somit immer nur so  viel Brennstoff gefördert, als zum Halten    dieser Drehzahl notwendig ist. Die ein  gespritzte Brennstoffmenge wird     also    selbst  tätig in Abhängigkeit von der Drehzahl ge  regelt, und zwar wird dazu,     wie    gezeigt, der  von der     Fördergeschwindigkeit    abhängige  Druck auf den Kolben 21 herangezogen.  



  Damit das Ventil 22 nach dem Auf  machen infolge des starken Druckabfalles  nicht sofort wieder schliesst, ist im     Rückfluss-          kanal    23 am Ventilkegel 22 ein als Drossel  wirkender Zapfen 26 vorgesehen, so dass die  wirksame Kolbenfläche nach .dem Anheben  noch     vergrössert    wird.  



  Durch Verändern der Federspannung 24  mit Hilfe der Schraube 25 ändert sich, wie  leicht ersichtlich, die Drehzahl, bei welcher  die Regelung der Einspritzmenge einsetzt.  Man kann also durch Ändern der Belastung  des den     Rüeklaufkanal    steuernden Organes  jeweils die Drehzahl einstellen. Diese ein  fache Veränderlichkeit des Regelbereiches ist  besonders für Fahrzeugmotoren wertvoll.  



  Um den Motor jederzeit abstellen zu kön  nen, braucht man nur die Feder 24 so weit  zu entspannen, dass der Ventilkegel 22 schon  bei einem kleineren     Flüssigkeitsdruck    geöff  net wird als die Düse, so dass der geförderte  Brennstoff durch den     Rücklaufkanal    23 in  die Saugleitung zurückströmen kann.  



  Das zweite     Ausführungsbeispiel    nach       Fig.    2 unterscheidet sich vom ersten haupt  sächlichdadurch,     dass    der Kolben 21 selbst  den     Rücklaüfkanal    23 steuert. Statt einer  geschlossenen, flüssigkeitsgesteuerten Düse  ist eine offene     Mehrlochdüse    verwendet.     Den     Weg des Kolbens 21 begrenzt ein     Anschla.g     <B>7.</B> Die Wirkungsweise ist ganz gleichartig  <B>2 2</B>  wie die des ersten Beispiels.  



  Will man einen mit einer     Einrichtun    g  nach     Fig.    2 versehenen Motor abstellen, so  braucht man nur den Pumpenkolben mit  Hilfe des Hebels 28 von Hand in seiner       innern        Totlage    festzuhalten, so dass die  Pumpe zu arbeiten und damit einzuspritzen  aufhört.  



  Beim     dritten    Ausführungsbeispiel nach       Fig.    3 ist der Kolben 21 in einem Speicher      angeordnet, in dem jeweils ein Teil des von       cler    Pumpe geförderten Brennstoffes auf  gespeichert wird. Auf die eine Seite des  Kolbens 21 wirkt der jeweils im Pumpen  raum 16 herrschende Brennstoffdruck und  auf die andere Seite die     Spannung    der Feder  24 ein.  



  Die Wirkung ist hier folgende:  Beim     Förderhub    steigt der Druck im  Pumpenraum um so höher und um so rascher  an, je höher die Drehzahl ist und je mehr  damit die     Fördergeschwindigkeit    wächst,  weil eben die bei raschem Lauf geförderte  Brennstoffmenge von der Düse in der kür  zeren Zeit nicht ohne stärkere Drucksteige  rung durchgelassen wird. Die .durch eine  Schraube 25 einstellbare Federbelastung des       Kolbens    21 hält jeweils bis zu einem be  stimmten Druck im     Pumpenraum.    und damit  bis zu einer ganz bestimmten Drehzahl den  Speicherkolben in seiner Anfangslage.

   Steigt  die Drehzahl über diese Grenze, so weicht  beim     Pumpendruckhub    der Speicherkolben  infolge der auftretenden     Dnickerhöhung    von  seiner abdichtenden Anschlagfläche 27 zu  rück und nimmt in dem dabei freigegebenen  Raum einen Teil des vom     Pumpenkolben    ver  drängten Brennstoffes auf. Gegen Ende sei  nes Druckhubes verbindet der Pumpenkolben  mit einem Kanal     29    und einer Ringnut 30  den Pumpenraum mit der Saugleitung. Der  Speicherkolben schiebt dann den beim vor  hergegangenen Druckhub aufgenommenen  Brennstoff durch diese Verbindung in die  Saugleitung zurück, so dass er bis zum Be  ginn der nächsten     Förderung    wieder in sei  ner in der Zeichnung dargestellten Ruhelage  sich befindet.

   Steigt bei fallender Belastung  des Motors die Drehzahl und damit die       Drucksteigerung    im Pumpenraum, so wird  schliesslich nur noch eine so kleine Menge  eingespritzt, als der Motor zum Halten dieser  Drehzahl braucht.  



  Da sich die wirksame Kolbenfläche des       Brennstoffspeicherkolbens    nach dem Öffnen  der Bohrung in der Anschlagfläche 27 sofort  stark     vergrössert,    sinkt der     Brennstoffdruck     unmittelbar nachher und die Brennstoff-         einspritzung    wird plötzlich unterbrochen.  Dies geschieht jeweils unabhängig von der       Belastung,    sobald der Brennstoffdruck einen  bestimmten Wert erreicht.

   Diejenige Dreh  zahl, bei welcher der Brennstoffdruck im       Pumpenraum    den Speicherkolben 21 entgegen  der Kraft der Feder 24 von seiner     Anschlag-          fläche    27     wegzuschIben    beginnt, kann so  mit bei keiner     Belastung    nennenswert über  schritten werden. Der     Ungleichförmigkeits-          grad    der Regeleinrichtung ist also entspre  chend klein.    Beim vierten Ausführungsbeispiel nach       Fig.    4 ist der Brennstoffspeicher hinter dem  Druckventil 20 angeordnet, indem dieses mit  einem kolbenartigen Schaft 31 in einem An  schlussstutzen der Druckleitung geführt ist.

    Der Schaft 31 würde diesen Durchgang ab  sperren, wenn nicht eine Schraubennut 32 am  Umfang des Schaftes vorgesehen wäre, die  einen, allerdings gedrosselten     Durchfluss    des  Brennstoffes zulässt. Durch die Drosselwir  kung in der Nut 32 entsteht ein mit der       Durchflussgeschwindigkeit    sich ändernder  Druckunterschied auf den beiden Stirn  flächen des Schaftes 31, der zum Regeln der       Einspritzmenge    wie folgt herangezogen wird    Sobald beim Druckhub des Pumpenkol  bens 14 die Saugverbindungskanäle 33 mit  dem     Saugstutzen    17 geschlossen worden sind,

    wird das Ventil 20 aufgedrückt und der ver  drängte Brennstoff gelangt in den Raum 34  vor dem Schaft 31 des     Druckventils.    Da nun  die Drosselnut 32 den Brennstoff von einer  gewissen Drehzahl ab nicht     ebensoschnell    zur  Düse durchlässt als er dem Raum 34 zu  strömt, wird der kolbenartige Schaft     31     gegen die Kraft der     Druckventilfeder    ent  sprechend dem Volumen des nicht von der  Drosselnut durchgelassenen Teils der Förder  menge angehoben.

   Wenn nun gegen Ende  des Druckhubes - in gleicher Weise wie  beim vorhergehenden Beispiel - der Pum  penraum 16 über den Kanal     29    und die Ring  nut 30 mit der Saugseite der Pumpe verbun  den wird, schiebt die Feder 35 und der über  dem Schaft vorhandene Brennstoffdruck das           Druckventil    20 samt dem Schaft 31 rasch  in die     gezeichnete    Lage. Dabei schiebt der  zurückweichende Schaft     Brennstoff    aus dem  Raum 34 in den Pumpenraum zurück. Die  über dem Schaft anschliessende Druckleitung  wird entlastet, unter Umständen sogar teil  weise entleert.

      Vor Beginn des folgenden Einspritzens  muss der Pumpenkolben zunächst Brennstoff  durch das Druckventil     hindurchpressen,    bis  die am Ende des vorhergegangenen Ein  spritzens entlastete Druckleitung wieder  auf den Öffnungsdruck der Düsennadel auf  gefüllt und gespannt ist. Die hierzu not  wendige Brennstoffmenge ist um so grösser  je grösser der Hub des     Druckventils    war, der  seinerseits     wieder    mit der Fördergeschwin  digkeit gewachsen ist. Steigt diese mit der       Drehgeschwindigkeit,    so gelangt schliesslich  von der vom Pumpenkolben verdrängten  Brennstoffmenge nur noch soviel bei jedem  Einspritzvorgang in den Motorzylinder, als  zum     Überwinden    der Belastung der Maschine  nötig ist.  



  Das Volumen, um welches der Druck  raum 34 beim Leerlauf nach jedem     Einspritz-          vorgang    verkleinert wird, entspricht der aus  zuregelnden Brennstoffmenge. Soll ein teil  weises Entleeren der     Druckleitung    vermieden  werden, -so darf das zum Spannen der Druck  leitung nötige Speichervolumen nicht kleiner  als das Volumen der     auszuregelnden    Brenn  stoffmenge sein.  



  Das fünfte Ausführungsbeispiel nach       Fig.    5 besitzt in der Saugleitung der Brenn  stoffpumpe einen     Kolbenschieber    21., von des  sen beiden     Stirnseiten    eine dem Saugzug des  Pumpenkolbens und die andere dem Aussen  luftdruck ausgesetzt ist. Eine schwache Fe  der 24 ist bestrebt, den Schieber 21 in der  gezeichneten Lage zu halten oder ihn dorthin  zurückzuführen, wo er die Mündung des  Saugrohres 17 mit einer     Bohrung    36 am  meisten freigibt.

   Der durch die Leitung 17  eintretende Brennstoff gelangt über die Boh  rung 36 und eine Drosselstelle 37 in ,der dem  Saugdruck ausgesetzten Stirnwand des Kol-         benschiebers    und den Kanal 17' der Saug  leitung zum Saugventil 38, und strömt wäh  rend des ganzen Saughubes in den Pumpen  raum 16 ein, diesen je nach der Geschwin  digkeit des Pumpenkolbens mehr oder weni  ger füllend.  



  Die beschriebene Regelung     wirkt    wie  folgt:  Solange der Motor nicht zu schnell läuft,  greift die Regelung nicht     ein.    Steigt die  Drehzahl, so wächst .das Druckgefälle an der  Drosselstelle 37 beim Saughub und bewirkt  eine Bewegung des Schiebers 21, so dass der       Einlassquerschnitt    bei der Mündung des Roh  res 17 kleiner oder bei stärkerem Ansteigen  der Drehzahl vorübergehend ganz geschlos  sen wird. Die Folge davon ist eine schwä  chere Füllung .des Pumpenraumes am Ende  des Saughubes und somit eine     verminderte     Einspritzmenge.  



  Beim soeben beschriebenen Ausführungs  beispiel wird die Füllung .der Pumpe ge  regelt, während in den     vorherbeschriebenen     ein regelbarer Teil der beim Saughub an  gesaugten Brennstoffmenge zurückströmt.  



  Das sechste Ausführungsbeispiel nach       Fig.    6 bezieht sich auf Brennstoffpumpen  für mehrzylindrige Motoren.  



  Im     Pumpenkörper    sind mehrere Zylinder  bohrungen 1.6,     161...    vorgesehen, in denen  gleiche Kolben 14,     141...    durch die auf  Diner gemeinsamen Welle angeordneten, ent  sprechend den Kurbeln der Motorzylinder  versetzten Nocken 1.5,     151...    bewegt werden.  Alle Einzelpumpen haben eine gemeinsame  Saugleitung 17. In die Pumpenzylinder  münden Kanäle 39, 40, 41, die durch Stich  bohrungen 42, 43, 44 mit der Saugleitung  17 verbunden sind.

   Der von den Kolben ge  förderte Brennstoff gelangt über die mit  einem     kolbenschieberartig        eingepassten    und  längsdurchbohrten Führungsschaft     verse-          henen    Druckventile 20, 201 in die zu den  nicht dargestellten Einspritzdüsen führenden  Druckleitungen 12.  



  Die Pumpenkolben tragen an ihren in  die Zylinder     hineinragenden    Enden Steuer-           flächen,    die über einen Teil .der Kolbenbewe  gung die Kanäle 39 (Kolben 14) und 40  (Kolben     14')    abdecken und in der- Bewe  gungsrichtung einerseits durch die Kolben  stirnkante, anderseits durch eine schräge  Steuerkante 45 begrenzt sind. Eine Nut 46  in jedem der Kolben verbindet die Pumpen  räume 1.6, 16' mit der Aussparung 47 unter  der schrägen Steuerkante. Durch Verdrehen  der Kolben mittelst einer gezahnten Regel  stange 48 ändert sich die Breite des die Ka  näle 39 und 40 während eines Teils des  Druckhubes abdeckenden Streifens der schräg       abgeschnittenen    Steuerflächen.

   Damit ändert  sich aber auch die wirksame     Fördermenge     jedes Pumpenkolbens; denn sobald die  Schrägkante 45 den Kanal 39 (Kolben 14)       aufsteuert,    wird der weiterhin von aufwärts  gehenden Kolben verdrängte Brennstoff aus  dem Pumpenraum 16 über die Nut 46 und  die Aussparung 47 in den Kanal 39 zurück  geschoben. Die     Fördermengenregelung    durch  Verschieben der Regelstange ist bei allen  Pumpenkolben gleich.  



  In dem Führungsschaft des     Druckventils     20 ist eine Drosselstelle 49 vorgesehen. Hin  ter der Drosselstelle zweigt von der Längs  bohrung radial eine     Steuerbohrung    50 ab,  über die, sobald das Ventil 20 genügend weit  angehoben ist, ein Kanal 51 im Pumpenkör  per mit der Längsbohrung im Ventilschaft  verbunden wird. Der Kanal 51 führt zu  einem Zylinder 52, in den ein Kolben 53       eingepasst    ist. Vom Zylinder 52 führt eine  Drosselbohrung 54 zu dem mit der Saug  leitung     verbundenen    Kanal 42. Das ins Freie  ragende Ende des Kolbens 53 ist an dem  einen Arm eines zweiarmigen Hebels 55 an  gelenkt, der auf dem Zapfen 56 drehbar ist.

    Der andere Arm des Hebels 55 ist mit dem  Ende der Regelzahnstange 48 verbunden, die  von einer Feder 57 in .der     gezeichneten    Stel  lung zu halten gesucht wird.  



  Die     beschriebene    Pumpe regelt     wie    folgt:  Solange der Motor nicht schnell läuft,  greift die Regelung nicht ein. Die Kolben  fördern dann ihre grösste Menge. Steigt die  Drehzahl, so wird, weil die Drosselstelle 49    den vom Pumpenkolben 14 verdrängten  Brennstoff nicht ohne entsprechende Druck  steigerung im Raum 16 rascher     @durchlässt,     das     Druckventil    immer mehr angehoben, bis  bei - einer     bestimmten    Drehzahl die Querboh  rung 50 im Schaft des Druckventils den  Kanal 51 abdeckt. Von jetzt ab strömt ein  Teil des weiterhin geförderten Brennstoffes  in den brennstoffgefüllten Raum 52 und er  höht darin den Flüssigkeitsdruck.

   Dadurch  wird der Kolben 53 nach aussen bewegt und  seine Bewegung über den Hebel 55 auf die  Regelstange 48     übertragen.    Diese verdreht.  alle Pumpenkolben derart, dass ihre wirk  same Fördermenge abnimmt. Die Feder 57  sucht das Regelgestänge samt den Pumpen  kolben und auch dem Kolben 53 zurückzu  führen, so dass die wirksame Fördermenge  wieder steigt. Der beim Rückführen des  Kolbens 53 verdrängte Brennstoff fliesst  durch die Drosselbohrung 54 nach der Saug  seite der Pumpe ab. Im Beharrungszustand  strömt durch die     Bohrung    50 ebensoviel  Brennstoff in den Zylinder 52, wie durch  die Bohrung 54     wegströmt.     



  Beim siebenten Ausführungsbeispiel     nach          Fig.    7 ist die Regeleinrichtung in einem       Zwischenstück    untergebracht, das irgendwo  in die zur Einspritzdüse führende Druck  leitung eingebaut ist.  



  In eine Bohrung eines     Körpers    58 ist ein  den Kolbenschieber 59 aufnehmendes Füh  rungsstück<B>60</B> eingesetzt und darin durch  einen     Abschlussnippel    61     festgeklemmt.    Eine  Druckfeder 62, die sich einerseits gegen den  Schieber 59 und anderseits gegen einen ver  stellbaren Federteller 63 abstützt, ist be  strebt, den Schieber in der gezeichneten Lage  zu halten, und ein     Anschlangbund    591 ver  hindert, dass der Schieber durch die Feder  weiter in das     Führungsstück    60 gedrückt  werden kann.  



  Von einer den Schieber nicht ganz durch  setzenden Längsbohrung 64, die an dem der  Pumpe 13, 14 zugekehrten Ende einen Ein  satz 73 mit einer Drosselbohrung 72 auf  nimmt, zweigen Querbohrungen 65 und 66  ab. Die Bohrung 65 ist in der Ruhelage des      Schiebers über Bohrungen 67 im Führungs  stück 60 mit der zur Düse führenden Fort  setzung der Druckleitung verbunden.     Die     Bohrung 66 dagegen ist in -der Ruhelage  aussen abgeschlossen. Sie verbindet aber  nach einem bestimmten Hub .des Schie  bers die     Längsbohrung    64 mit einer Quer  bohrung 68 im Führungsstück. Diese wie  derum ist über     einen        Auslass    69 und eine  Leitung 70 ständig mit dem Brennstoffbehäl  ter 18 verbunden. Ein Anschlag 71 begrenzt  den Hub .des Regelschiebers.

    



  Die     Wirkung    ist     wie    folgt:  Bis zu einer gewissen Drehzahl lässt die       :Drosselbohrung    72 all den von -der Pumpe  ankommenden Brennstoff durch, ohne dass in  der Leitung zwischen Pumpe und dem Kol  benschieber 59 ein Druck auftritt, ,der im  stande wäre, die Kolbenschieber im Führungs  stück 60 zu verstellen. Steigt nun aber die  Drehzahl     weiter,    so lässt die Drossel 72 den       angelieferten        Brennstoff.nur    noch bei     einem     Druck durch, welcher die auf     -den    Kolben  schieber 59     einwirkenden    Gegenkräfte über  windet und ihn anhebt.

   Schon nach kurzem  Hub kommt die Querbohrung 65 ausser Ver  bindung mit den Bohrungen 67, so dass der       Durchfluss    zur Düse unterbrochen ist. Die  Pumpe fördert aber weiter. Der Regelkolben  wird deshalb rasch hochgedrückt, bis die  Bohrung 66 den Kanal 68     aufsteuert    und -da  durch dem weiterhin geförderten Brennstoff  einen     Rücklaufweg    öffnet. Je höher die  Drehzahl     steigt,    um so früher - bezogen auf  den Pumpenhub - wird der Kolbenschieber  jeweils hochgedrückt und um so mehr strömt  von .der     Fördermenge    wieder in den Behälter  18 zurück.

   Bei     einer    bestimmten Drehzahl  gelangt zu der Düse nur noch die der Be  lastung der Maschine entsprechende Brenn  stoffmenge.  



  Beim achten     Ausführungsbeispiel    nach       Fig.    8 ist der Schaft 74 des     Druckventils    20  kolbenartig geführt. Die Spannung der       Druckventilfeder    62 kann zwecks Verstel  lung der Drehzahl der Maschine durch das  Handrad 75 verstellt werden. Beim Drehen  am Handrad verschiebt die     gleichzeitig        als            Ventilhubbegrenzer    dienende Schraubenspin  del 7 6 den in seitlichen Nuten 77 gegen Mit  drehen gesicherten Ventilteller 63.  



  Im Schaft des Druckventils befindet sich  eine Längsbohrung 78. Schrägkanäle 79  führen vom     innern    Ende der Längsbohrung  zu einer Ringnut 80 am     Schaft    74. Auf der  dem Pumpenkolben 14 zugekehrten Seite ist  in der Längsbohrung ein Einsatzstück 81  befestigt, das eine Drosselbohrung 82 ent  hält. Eine Querbohrung 83 im Führungs  schaft des Druckventils verbindet bei einem  bestimmten Hub des Ventils die Längsboh  rung mit einem     Rücklaufkanal    84.  



  Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt  am Ende der     Einspritzung    eine Entlastung  der Druckleitung hinter dem     Druckventil,     indem nach dem Schliessen der Ringnut 80  beim     Hinunterdrücken    des Ventils 20 durch  die Ventilfeder .das Volumen dieses Teils der  Druckleitung     vergrössert    wird.  



  Anstatt dass -die Drehzahl .durch     Ändern     der Federspannung verstellbar ist, könnte  man sie auch beeinflussen durch Verändern  des Hubes, den das Regelorgan zum Regeln  zurücklegen muss, oder aber durch Verstellen  der Drosselbohrung, zum Beispiel mittelst  einer einstellbaren Nadel, die den mit der  Drehzahl veränderlichen, das Regelorgan ver  schiebenden Druck herbeiführt. Man könnte  ein Druckgefälle auch durch ein     Venturirohr     hervorrufen anstatt durch eine Drosselstelle.  



  Zum Erzielen eines     geringen        T3ngleich-          förmigkeitsgrades    ist der Nocken so auszu  bilden,     .dass    über den Hubabschnitt, in dem  das Regeln erfolgt, die Fördergeschwindig  keit nahezu     gleichbleibt.     



  Bei den     Ausführungsbeispielen    ist das be  wegliche Regelorgan durchwegs als Kolben  schieber ausgebildet. An Stelle dieses Schie  bers könnte in vielen Fällen eine Membran  treten. Die beschriebene     Regeleinrichtung     lässt sieh auch zum Beispiel bei Einblase  motoren anwenden. Die Erfindung ist bei  allen Brennstofförderanlagen anwendbar, bei  denen die     Durchflussgeschwindigkeit    mit der       Drehzahl        zunimmt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung der Drehzahl an Brennkraftmaschinen, dadureh gekenn zeichnet, dass .das Organ zur Regelung der in den Brennraum gelangenden Brennstoff menge durch einen sich mit der Durchfluss- geschwindigkeit ändernden Druck in der Brennstofförderanlage verstellt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf das die in den Brennraum gelangende Brenn stoffmenge regelnde Organ auf der Seite, welche der dem sich ändernden Druck in der Brennstofförderanlage ausgesetzten Seite gegenüberliegt, ein Druck ausser halb der Brennstofförderanlage einwirkt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die in den Brennraum gelangende Brennstoffmenge regelnde Organ auf zwei einander gegen überliegenden Seiten je einem Druck der Brennstofförderanlage ausgesetzt ist, und dass der Unterschied der beiden Drücke eine Verstellung bewirkt. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der Unterschied der beiden Drücke durch eine Drosselstelle hervor gerufen wird. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der Unterschied der beiden Drücke durch ein Venturirohr hervor gerufen wird. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die in den Brennraum gelangende Brennstoffmenge regelnde Organ eine mechanische Ein richtung betätigt, die die Änderung der Brennstoffmenge bewirkt und ausserhalb der Brennstoffleitung liegt. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das .die in den Brennraum gelangende Brennstoffmenge regelnde Organ eine Öffnung in ,der Brennstofförderanlage beherrscht. 't. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass das Organ einen Durchflussquer- schnitt beherrscht.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, .dass das Organ eine Rückleitung be herrscht. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die in den Brennraum gelangende Brennstoffmenge regelnde Organ als Rückschlabgventil aus gebildet ist, nach jeder Förderung die Druckleitung mindestens teilweise ent lastet und die Grösse der Entlastung regelt. 10-. Einrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass das die in den Brennraum gelangende Brennstoffmenge regelnde Organ mit einem Steuerorgan der Brennstofförderanlage vereinigt ist. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 6 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rückleitung hin ter einer ein Druckgefälle zur Erzeugung des Unterschiedes der auf das Organ wir kenden Drücke hervorrufenden Stelle ab zweigt, so dass die gesamte Fördermenge diese Stelle passieren muss. 12. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2 mit einer ein Druck gefälle zur Erzeugung des Unterschiedes der auf das Organ wirkenden Drücke hervorrufenden Drosselstelle, dadurch ge kennzeichnet, dass das Organ ein Kolben schieber ist,,der die Drosselstelle enthält. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass sie in ein in die zur Einspritz- stelle führende Druckleitung eingesetztes Zwischenstück eingebaut ist. 11:. Einrichtung nach Patentanspruch, wel che mit einer Brennstoffpumpe mit gleichbleibendem Förderhub benützt. wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart verstellt werden kann, dass .sie die Förderung der Pumpe unterbricht, damit man den Motor abstellen kann.
    15. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine auf das Organ entgegen dem Druck in der Brennstofförderanlage wirkende Kraft verstellbar ist, um die Drehzahl der Ma schine beeinflussen zu können. <B>16.</B> Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grösse des Druck gefälles durch Ändern der Drosselwir kung verstellbar ist, um die Drehzahl der Maschine beeinflussen zu können.
CH152677D 1929-11-23 1930-10-17 Einrichtung zur Regelung an Brennkraftmaschinen. CH152677A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760107C (de) * 1936-04-21 1951-11-08 Rudolf L Orange Dipl Ing Druckventil fuer Brennstoff-Einspritzpumpen
DE758776C (de) * 1937-04-07 1953-03-23 Prec Mecanique Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
US2918048A (en) * 1953-06-03 1959-12-22 Bosch Gmbh Robert Control valve arrangement for injection pumps
DE2240711A1 (de) * 1972-08-18 1974-02-28 Yanmar Diesel Engine Co Brennstoffpumpe

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