DE1963813C3 - Brennstoff-Axialkolbenpumpe für Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Brennstoff-Axialkolbenpumpe für GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffxiaükolbenpumpe
für Gasturbinentriebwerke mit nemi Rotor, der zwei durch Fliehkraft betätigbare
entile trägt, die einen Brennstoff-Rücklauf vom Pumpenauslaß zum Pumpeneinlaß über einen Rücklaufkanal
im Rotor steuern, und ein erstes Ventilglied, das mit einem ersten Ventilsitz zusammenwirkt
bzw. ein zweites Ventilglied aufweisen, das mit einem zweiten Ventilsitz zusamenwirkt, wobei das erste
Ventilglied bei einer höheren Rotordrehzahl öffnet als das zweite Ventilglied, und wobei ferner im Rotor
ein drittes Ventilglied vorgesehen ist, das ebenfalls den Brennstoffrücklauf steuert.
ίο Beim Betrieb einer solchen Brennstoff-Axialkolbenpumpe
stellt sich in Abhängigkeit von der Rotordrehzahl eine bestimmte Förderkennlinie ein, die
einer mit zunehmender Drehzahl kontinuierlich zunehmenden Brennsfofiörderung entspricht, bis die
obenerwähnte geringe Drehzahl erreicht ist, bei der die Fördermenge infolge des Brennstoffrücklaufs
absinkt. Bei Gasturbinentriebwerken gibt es nun in der Nähe des oberen Endes der Kennlinie einen
Drehzahlbereich, in dem bei Zufuhr der durch die
ao Kennlinie angegebenen Brennstoffmenge zu den Brennkammern des Triebwerks der Triebwerksverdichter
in den Bereich des Pumpens gerät. Dieser Drehzahlbereich ist eng begrenzt und würde im allgemeinen
verlangen, daß die Kennlinie der Pumpe ins-
»5 gesamt tiefer gelegt wird, um in diesem Bereich nur
eine Brennstoffmenge zuzuführen, bei der das Verdichterpumpen noch nicht auftritt. Eine solche Verlagerung
der gesamten Kennlinie der Pumpe ist aber wegen der damit verbundenen Verschlechterung des
Beschleunigungsverhaltens des Triebwerks unerwünscht.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorhandene Pumpenkennlinie nur in einem eng begrenzten
Drehzahlbereich so abzuändern, daß der kritische Bereich des Pumpens vermieden wird.
Bei der oben erläuterten Brennstoff-Axialkolbenpumpe dient das dritte Ventilglied, mit dem ebenfalls
der Brennstoffrücklauf gesteuert werden kann, dazu, das zweite Ventil von außen zu regeln. Eine solche
Art der zusätzlichen Steuerung des Brennstoffrücklaufs gestattet zwar eine gewisse Beeinflussung der
Kennlinie der Pumpe, jedoch ist es auf diese Weise nicht möglich, die vorhandene Kennlinie in einem
eng begrenzten Drehzahlbereich abzusenken und
♦5 hierdurch das Pumpen des Verdichters zu vermeiden. Die bekannte Einrichtung zur Beeinflussung der Arbeitsweise
der Pumpe ist nicht geeignet, eine automatische Betätigung in einem eng begrenzten Drehzahlbereich
vorzunehmen.
Das oben geschilderte Ziel wird gemäß der Erfindung in der Weise erreicht, daß ein Tauchkolben
verschiebbar innerhalb eines dritten Ventilsitzes angeordnet ist und auf einer Seite ein vierles Ventilglied
trägt, welches mit einem vierten Ventilsitz in Eingriff kommen kann, der gegenüber dem dritten
Ventilsitz radial weiter innen angeordnet ist, wobei das vom vierten Ventilglied entfernt liegende Ende
des Tauchkolbens mit dem dritten Ventilglied in Eingriff kommen kann und derart ausgebildet ist, daß
um den Tauchkolben herum und durch den dritten Ventilsitz hindurch ein Leckkanal vorhanden ist,
wenn das dritte und vierte Ventilglied geöffnet sind, wobei weiterhin die axiale Länge des Tauchkolbens
so bemessen ist, daß das vierte Ventilglied bei geschlossenem drittem Ventilglied offengehalten wird
und während des öffnens des dritten Ventilgliedes
zum Ermöglichen eines begrenzten Durchflusses von Brennstoff durch den dritten Ventilsitz geöffnet
bleibt, bis es bei voller öffnung des dritten Ventilglieds
durch die Fliehkraft geschlossen wird, so daß der Durchfluß von Brennstoff durch den Rücklaufkanal
unterbrochen ist, bis die Rotordrehzahl einen Wert erreicht, bei dem das zweite Ventilglied öffnet.
Bei dieser neuartigen Anordnung wird durch das Zusammenwirken des dritten und vierten Ventilgliedes
die Kennlinie der Brennstoffpumpe in einem begrenzten Drehzahlbereich unterbrochen, wobei durch
den in diesem Drehzahlbereich stattfindenden Brennstoffrücklauf, der sich einstellt, wenn sowohl das
dritte wie auch das vierte Ventilglied die geöffnete Stellung einnehmen, die Kennlinie der Pumpe gerade
in dem kritischen Bereich so weit abgesenkt wird, daß das Pumpen des Verdichters vermieden wird. Am
Ende dieser Unterbrechung Lihrt die Brennstofförderung
wieder auf den der ursprünglichen Kennlinie entsprechenden Wert zurück, da das vierte Ventilglied
den Ruckiaufkanal wieder vollkommen absperrt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Tauchkolben vorzugsweise als pilzförmiges Ventil
ausgebildet, dessen Kopf das vierte Ventilglied bildet, das mit dem vierten Ventilsitz zum Eingriff
kommen kann. Der Schaft des Tauchkolbens ist mit einer vom Kopf entfernt liegenden Endfläche versehen,
die mit dem dritten Ventilglied zum Eingriff kommen kann, wobei der Tauchkolben innerhalb
eines Durchlasses in einem Teil verschiebbar ist, das an beiden Enden des Durchlasses den dritten und
vierten Ventilsitz bildet, und wobei der Tauchkolben mit einer Abflachung versehen ist, die zusammen mit
der Wandung des Durchlasses den Leckkanal festlegt.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
F i g. 1 zeigt ein Diagramm der Brennstofförderung einer Brennstoffpumpe, aufgetragen über der Pumpenrotordrehzahl;
F i g. 2 zeigt ein entsprechendes Diagramm für die Brennstoffpumpe nach der Erfindung;
F i g. 3 ist eine Stirnansicht des Pumpenrotors nach
der Erfindung;
Fig.4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in Fig.3;
Fig.6 ist eine größere Darstellung eines Tauchkolbens,
wie er in F i g. 5 gezeigt ist;
F i g. 7 ist eine Stirnansicht des Tauchkolbens in Richtung des Pfeiles VII in F i g. 6;
Fig.8,9 und 10 zeigen drei aufeinanderfolgende
verschiedene Stellungen der Ventilelemente in Fig. 5.
Die Brennstoffpumpe ist so ausgebildet, daß sie flüssigen Brennstoff an eine Brennkammer eines
Gasturbinentriebwerks liefert, das die Pumpe antreibt.
Nach den Fig, 3 und4 der Zeichnung besitzt die
Brennstoffpumpe nach der Erfindung einen Rotor 1 mit einer Vielzahl von axial verlaufenden Bohrungen
2, die je einen (nicht gezeigten) Kolben aufnehmen, dessen eines Ende aus. der Bohrung vorsteht
und durch eine Feder in Anlage an eine nicht dargestellte Nockenplatte gedrückt wird, welche gegen die
Drehachse des Rotors geneigt und in der Nähe von deiisen Ende3 (s. Fig.4) angeordnet ist. Die Bohrungen
2 haben offene Durchlässe 4 an ihren der Nockenplatte abgelesenen Enden, die bei der Drehung
des Rotors und einer hiermit einteilig ausgebildeten Welle 5 aufeinanderfolgend je an einem Brenn-Stoffeinlaß
und einem Brennstoffauslaß vorbeitreten, die als bogenförmige Öffnungen in einem den Rotor
enthaltenden, nicht dargestellten Gehäuse ausgebildet sind, wobei die bogenförmigen öffnungen koaxial
zum Rotor in einer feststehenden Druckfläche im
ίο Gehäuse liegen und mit der Endfläche des die öffnungen
4 der Bohrungen enthaltenden Rotors zusammenwirken. Der Brennstoffeinlaß steht mit dem Inneren
des Gehäuses in Verbindung, welches einen Brennstoffspeicher bildet; die Auslaßöffnung führt
zu einer Förderleitung und steht ferner mit einem Rücklauf kanal 6 im Rotor 1 in Verbindung, der in
das Gehäuseinnere über ein erstes durch Fliehkraft betätigbares Ventil führt, das einen Sitz? aufweist,
der in eine Büchse 8 im Rotor 1 eingeschraubt ist und
ao mit dem Rücklaufkanal 6 in Verbindung steht. Ein von einer Blattfeder 10 getragenes Halbkugelventil 9
erstreckt sich parallel zur Rotorachse und ist auf einer vorkragenden Konsole 11 gelagert, die am Rotor
mittels Schrauben 12 befestigt ist. Die Brennstoff-
2$ pumpe besitzt ein weiteres ähnliches durch Fliehkraft
beiätigbares Ventil, welches so angeordnet ist, daß es bei einer niedrigeren Drehzahl öffnet. Das in F i g. 4
gezeigte Ventil für die höhere Drehzahl ist in F i g. 3 durch den Pfeil 9 bezeichnet. Auf das andere Ventil
für die geringere Drehzahl ist in F i g. 3 durch den Pfeil 9' hingewiesen. Die beiden Ventile 9 und 9' sind
unter einem Winkel von 120° bezüglich der Drehachse angeordnet. Bei einer bekannten Pumpe ist ein
Ausgleichgewicht vorgesehen, das auf dem Rotor 1
an der in F i g. 3 mit 9" bezeichneten Stelle angeordnet ist.
Nach F i g. 1 folgt beim Beschleunigen der üblichen Brennstoffpumpen die Brennstofförderung
einer Linie, wie sie durch A angedeutet ist, bis das
Ventil 9' für die geringere Drehzahl infolge der Fliehkraft gegen den Widerstand der jeweiligen
Blattfeder 10 öffnet, wodurch Brennstoff durch den Sitz 7 und den Rücklaufkanal 6 in das Innere des
Pumpengehäuses und von dort zurück zum Pumpen-
einlaß strömt. Dies erfolgt an der in F i g. 1 gezeigten Stelle B. Nach F i g. 1 ist eine Brennstofförderung,
bei der der die Luft für die Brennkammer liefernde Verdichter in den Pumpbereich gerät, durch die gestrichelte
Linie bei C angedeutet. Wenn das Triebwerk und damit die Pumpe schnell durch den Bereich
C beschleunigt wird, besteht die Möglichkeit, daß der Verdichter in den Pumpbereich kommt. Der
Rotor der Pumpe nach de; Erfindung ist nun an Stelle des genannten Ausgleichsgewichtes mit einem
weiteren durch Fliehkraft betätigbaren Ventil 9" versehen. Dieses Ventil ist so angeordnet, daß es durch
die Fliehkraft für eine kurze Periode während des Betriebes längs der Linie A im Pumpbereich C öffnet,
so daß die Beschleunigungslinie dann einer Linie
So entsprechend der in F i g. 1 strichpunktiert gezeigten
Form folgt anstatt der Linie A zwischen den Punkten E und F zu beiden Seiten des Pumpbereiches C.
Auf diese Weise wird die Möglichkeit, daß der Kompressor pumpt, vermieden oder reduziert.
Das durch Fliehkraft betätigbare Ventil 9" der F i g. 3 ist im Schnitt in F i g. 5 dargestellt und weist
einen Sitz 17 ähnlich dem Sitz 7 auf, der in eine Büchse im Rotor 1 eingeschraubt ist. Der Sitz
steht mit dem Rücklaufkanal 6 und somit auch mit dem Gehäuseinneren in Verbindung. Der Sitz 17 ist
so angeordnet, daß er durch ein Halbkugelventil 19 ähnlich dem Halbkugelventil 9 nach F i g. 4 geschlossen
wird, welches in ähnlicher Weise auf einer Blattfeder 20 gelagert ist. Durch den Sitz 17 faßt frei
-verschiebbar ein Tauchkolben 21 hindurch, der an seinem radial innen gelegenen Ende ein Ventilglied
22 trägt, welches mit der radial innen gelegenen, einen Ventilsitz 23 bildenden Endfläche 23 des Sitzelementes 17 in Eingriff kommen kann. Der Tauchkolben
21 ist langer als das Sitzelement 17, so daß, wenn das radial äußere Ende des Tauchkolbens 21 in
Eingriff mit dem die geschlossene Stellung nach F i g. 5 einnehmenden Halbkugel ventil 19 kommt,
das Ventilglied 22 in seiner offenen Stellung gehalten wird, in der es frei von der Endfläche 23 ist. Der in
den F i g. 6 und 7 in größerer Darstellung gezeigte Tauchkolben besitzt an seinem radial äußeren Ende,
das vom Ventilglied 22 entfernt liegt, eine einen Leckkanal bildende Abflachung 24. Der Tauchkolben
ist mit einem ziemlich engen Gleitsitz in dem radial äußeren Teil des Durchlasses im Sitzelement 17
ausgebildet; der Querschnitt des Leckkanals ist durch die radiale Tiefe der Abflachung 24 bestimmt.
Wenn das Ventilglied 19 die geschlossene und das Ventilglied 22, wie in F i g. 5 und 8 dargestellt, die
offene Stellung einnimmt, so stellt sich kein Rückfluß durch das Ventil 9" und den Rücklaufkanal 6 ein.
Wenn jedoch die Drehzahl steigt, hebt das Halbkugelventil 19 vom Sitz 17 gegen den Widerstand der
Feder 20 in eine in F i g. 9 gezeigte Zwischenstellung ab, in der der Tauchkolben im Eingriff mit dem
Halbkugelventil 19 bleibt, so daß sowohl dieses als auch das Ventilglied 22 die offene Stellung einnehmen.
In dieser Stellung stellt sich ein gedrosselter Rückfluß durch die Abflachung 24 hindurch in den
Überströmkanal 6 ein. Wenn die Drehzahl des Rotors weiter steigt, hebt das Halbkugelventil 19 sich
vollständig vom Sitz 17 ab und wird von dem radial äußeren Ende des Tauchkolbens 21 getrennt. Dann
nimmt dieser die in F i g. 10 gezeigte Stellung ein, in der das Ventilglied 22 an seinem Sitz 23 anliegt, so
daß der Rückfluß durch das Ventil 9" aufhört.
Man kann diese Arbeitsweise in F i g. 2 verfolgen, die die Brennstofförderlinie zeigt, der die Pumpe
folgt. Wenn die Drehzahl des Rotors zunimmt, folgt die Brennstofförderung der Linie A'\ die Ventile 9,9'
und 9" bleiben geschlossen, bis der Punkt E' erreicht ist, in dem das Halbkugelventü 19 des Ventils 9" die
in Fig. 9 gezeigte Lage einnimmt; das Halbkugelventü 19 ist so eingestellt, daß es bei einer niedrigeren
Drehzahl als das; oben erwähnte Halbkugelventü 9' für die geringere Drehzahl durch die Fliehkraft
öffnet. Im Punkt E' stellt sich ein gedrosselter Rückfluß ein, der durch den Leckkanal 24 des Tauchkolbens
21 festgelegt ist, bis eine Drehzahl erreicht ist, bei der das Halbkugelventü 9 so weit geöffnet hat,
daß das Ventilglied 22, wie in Fig. 10 gezeigt,
schließt. In dieser Stellung hört der Rückfluß auf, und der Punkt F' ist erreicht. Die Drehzahl des Rotors
nimmt dann noch weiter zu, wobei die Brennstofförderung dem oberen Teil der Linie A' folgt, bis
das Ventil 9' im Punkt B' öffnet und Brennstoff in das Innere des Pumpengehäuses zurückströmen läßt.
ao Das Ventil 9 ist so eingestellt, daß es bei einer Drehzahl öffnet, die höher ist als die des Ventils 9'; das
Öffnen dieses Ventils ist in F i g. 2 nicht gezeigt.
Auf diese Weise wird eine zeitweise Verringerung der Brennstofförderung, während der sowohl das
Halbkugelventü 19 wie das Ventilglied 22 offen sind, erreicht, wie es bei D' in Fig.2 angedeutet ist. Die
Punkte E' und F' liegen bei Drehzahlen, die niedriger bzw. größer sind als die Grenzdrehzahlen, zwischen
denen die Gefahr des Pumpens für den Verdichter besteht. Es kann dafür gesorgt werden, daß die Pumpenförderung
einer gewünschten Bahn folgt, wobei die Schräge der seitlichen Begrenzungslinien des Bereiches
D' durch die Sieifheit der Feder 20 bestimmt wird und die Schräge der unteren Begrenzungslinie
des Bereichs D' durch den Querschnitt des Leckkanals 24 längs des Tauchkolbens 21 festgelegt ist, was
durch die radiale Tiefe der Abflachung des Tauchkolbens oder den Durchmesser des Durchlasses im
Sitz bestimmt wird, in dem das radial äußere Ende des Tauchkolbens 21 verschiebbar ist. Eine weitere
Anpassung kann mit einem Tauchkolben 21 unterschiedlicher Länge erreicht werden, vorausgesetzt,
daß die Länge ausreicht, um das Ventilglied 22 am Schließen zu hindern, bevor das Halbkugelventü J 9
sich vom radial äußeren Ende des Tauchkolbens getrennt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brennstoff-Axialkolbenpumpe für Gasturbinentriebwerke mit einem Rotor, der zwei durch
Fliehkraft betätigbare Ventile trägt, die einen Brennstoff-Rücklauf vom Pumpenauslaß zum
PumpeneJnlaß über einen Rücklaufkanal im Rotor steuern, und ein erstes Ventilglied, das mit
einem ersten Ventilsitz zusammenwirkt bzw. ein zweites Ventilglied aufweisen, das mit einem
zweiten Ventilsitz zusammenwirkt, wobei das erste Ventilglied bei einer höheren Rotordrehzahl
öffnet als das zweite Ventilglied, und wobei ferner i:n Rotor ein drittes Ventilglied vorgesehen
ist, das ebenfalls den Brennstoffrücklauf steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Tauchkolben (21) verschiebbar innerhalb eines dritten Ventilsitzes (17) angeordnet ist und auf
einer Seite ein viertes Ventilglied (22) trägt, welches mit einem vierten Ventilsitz.(23) in Eingriff
kommen kann, der gegenüber dem dritten Ventilsitz (17) radial weiter innen angeordnet ist, wobei
das vom vierten Ventilglied (22) entfernt liegende Ende des Tauchkolbens (21) mit dem dritten
Ventilglied (19) in Eingriff kommen kann und derart ausgebildet ist, daß um den Tauchkolben
herum und durch den dritten Ventilsitz hindurch ein Leckkanal (24) vorhanden ist, wenn das dritte
(19) und vierte Ventilglied (22) geöffnet sind, wobei weiterhin die axiale Länge des Tauchkolbens
derart bemessen ist, daß das vierte Ventilglied (22) bei geschlossenem dritten Ventilglied
(19) offengehalten wird und während des öffnens des dritten Ventilglieds (19) zum Ermöglichen
eines begrenzten Durchflusses von Brennstoff durch den dritten Ventilsitz (17) geöffnet
bleibt, bis es bei voller öffnung des dritten Ventilglieds (19) durch die Fliehkraft geschlossen
wird, so daß der Durchfluß von Brennstoff durch den Rücklaufkanal (6) unterbrochen ist, bis die
Rotordrehzahl einen Wert erreicht, bei dem das zweite Ventilglied (9') öffnet.
2. Brennstoff-Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tauchkolben (21) als pilzförmiges Ventil ausgebildet ist, dessen Kopf das vierte Ventilglied (22)
bildet, das mit dem vierten Ventilsitz (23) zum Eingriff kommen kann, und daß der Schaft des
Tauchkolbens (21) eine vom Kopf entfernt liegende Endfläche aufweist, die mit dem dritten
Ventilglied (19) zum Eingriff kommen kann, wobei der Tauchkolben (21) innerhalb eines Durchlasses
in einem Teil verschiebbar ist, das an beiden Enden des Durchlasses den dritten (17) und
vierten Ventilsitz (23) bildet, und wobei der Tauchkolben (21) mit einer Abflachung versehen
ist, die zusammen mit der Wandung des Durchlasses den Leckkanal (24) festlegt.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |