DE1576498B2 - Kraftstoffverteilereinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffverteilereinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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- DE1576498B2 DE1576498B2 DE1967C0041729 DEC0041729A DE1576498B2 DE 1576498 B2 DE1576498 B2 DE 1576498B2 DE 1967C0041729 DE1967C0041729 DE 1967C0041729 DE C0041729 A DEC0041729 A DE C0041729A DE 1576498 B2 DE1576498 B2 DE 1576498B2
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/14—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
- F02M41/1405—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
- F02M41/1411—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
- F02M41/1422—Injection being effected by means of a free-piston displaced by the pressure of fuel
Description
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs erwähnten
Art insofern zu verbessern, als die Einwirkungen unerwünschter drehzahl- und kraftstoffdruckbedingter
und damit die eingespritzte Kraftstoffmenge beeinflussender Kräfte auf den Freikolben vermieden werden
sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Freikolben einen pumpenarbeitsraumseitig in
der Längsbohrung und bei Anlage des Freikolbens am Anschlag mit den Überströmbohrungen verbundenen in
seiner Führungsfläche mündenden Durchgang aufweist, der ein bei Anlage des Freikolbens am Anschlag zu
diesem hin gegen die Kraft einer Feder öffnendes und hierdurch die Verbindung der Überströmbohrungen mit
dem Pumpenarbeitsraum zu dessen Entlastung freigebendes Ventil aufnimmt.
Durch ein derartiges Ventil wird dafür gesorgt, daß der Freikolben am Ende des Einspritzhubes immer am
Anschlag anliegt und damit die Kraftstoffmenge nur so weit variiert, wie es durch die verstellbare Drossel der
Einspritzpumpe zugelassen wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das federbelastete Ventil auf den maximalen Einspritzdruck
eingestellt. In diesem Zusammenhang sei die DT-PS 5 85 015 genannt, aus der es bekannt ist, innerhalb eines
Druckventils einer Einspritzpumpe ein weiteres auf einen Druck oberhalb des Einspritzdrucks eingestelltes
Ventil anzuordnen, das hier jedoch lediglich die Funktion eines Sicherheitsventils ausübt.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist ferner der Durchgang eine abgestufte,
verteilerbohrungsseitig, sacklochartig ausgebildete und in Längsrichtung des Freikolbens verlaufende Bohrung,
die über eine radiale Bohrung in der Führungsfläche des Freikolbens mündet, und deren Stufe als Sitz für das
federbelastete Ventil dient. Dabei kann der Durchgang an seinem sacklochartig ausgebildeten Ende über eine
Querbohrung zusätzlich mit dem verteilerbohrungsseitigen Abschnitt der Längsbohrung im Verteilerrotor in
Verbindung stehen. Die Ausbildung eines Durchgangs, der aus einer innerhalb eines Pumpenkolbens in
Längsrichtung verlaufenden Bohrung besteht, die über eine Querbohrung in der Führungsfläche des Kolbens
mündet, um hier bei der Axialbewegung des Kolbens mit Überlaufbohrungen in Verbindung zu treten, ist dabei
aus der OE-PS 2 03 273 bekannt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Verteilereinspritzpumpe in einem Längsschnitt
mit einem mit dem verteilerbohrungsseitigen Abschnitt der Längsbohrung im Verteilerrotor in
Verbindung stehenden Durchgang im Freikolben und
F i g. 2 einen Abschnitt des Verteilerrotors mit einem verteilerbohrungsseitig geschlossenen Durchgang im
Freikolben.
In einem Pumpengehäuse 10 liegt ein Verteilerrotor 11, der zeitlich gesteuert von der Brennkraftmaschine
angetrieben wird, zu der die Einspritzpumpe gehört. In einem am antriebsseitigen Ende des Verteilerrotors
liegenden Kopf ist eine Querbohrung angeordnet, in der sich zwei einen Pumpenarbeitsraum 14a axial begrenzende Pumpenkolben 12 hin- und herbewegen. Um den
Kopf des Rotors herum liegt ein Nockenring 12a, dessen Nocken sich nach innen erstrecken und diametral
gegenüberliegen. Diese Nocken und diese Kolben sind eine Einspritzpumpe. Am anderen Ende des Verteilerrotors
liegt eine Kraftstofförderpumpe 13, die unter Druck stehenden Kraftstoff in eine Zuführleitung 13a des
Pumpengehäuses fördert.
Im Verteilerrotor ist eine Längsbohrung 14 ausgebildet, deren eines Ende mit dem Pumpenarbeitsraum der
Einspritzpumpe und deren anderes Ende mit einer Verteilerbohrung 15 in Verbindung steht. Die Bohrung
15 wiederum wird an mehrere in gleichem Winkelabstand angeordnete Kanäle 16 angeschlossen, wenn sich
der Verteilerrotor dreht, und die Kanäle stehen mit Einspritzleitungen in Verbindung, die den Kraftstoff zu
den Einspritzdüsen führen. In der Längsbohrung 14 bewegt sich ein Freikolben 17 hin und her, und die
Bewegung dieses Freikolbens 17 zu einem Ende der Bohrung hin ist begrenzt durch einen Anschlag 19.
Der Freikolben 17 hat innen eine in Längsrichtung des Kolbens verlaufende Bohrung 21, die an ihrem
pumpenarbeitsraumseitigen sowie ihrem verteilerbohrungsseitig sacklochartig ausgebildeten Ende mit der
Längsbohrung 14 in Verbindung steht, wobei die Verbindung der Bohrung 21 am verteilerbohrseitigen
Ende des Freikolbens mit dem dort gelegenen Abschnitt der Längsbohrung 14 über eine Querbohrung 29 erfolgt.
Außerdem ist in dem Freikolben eine weitere Querbohrung 28 ausgebildet, die mit der Bohrung 21 in
Verbindung steht und die bei Bewegung des Freikolbens zum Anschlag 19 hin mit mehreren Überlaufbohrungen
20 in dem Verteilerrotor in Verbindung kommt. Die Überlaufbohrungen 20 decken sich bei Bewegung der
Kolben 12 nach innen mit Überlauföffnungen 22 im Gehäuse 10, und diese öffnungen 22 stehen in
Verbindung mit der Zuführleitung 13a. Die Verbindung des pumpenarbeitsraumseitigen Endes des von der
Bohrung 21 und der Querbohrung 28 gebildeten Durchgangs mit dem Ende der Längsbohrung 14, die mit
dem Pumpenarbeitsraum Verbindung hat, wird durch ein durch die Kraft einer Feder 32 belastetes in Richtung
der Einspritzpumpe schließendes Ventil 23 gesteuert, dessen Wirkung nachfolgend beschrieben wird, und
dessen Sitz durch eine Stufe 21a innerhalb der Bohrung
21 gebildet wird.
Zur Zuführung von Kraftstoff zu den gegenüberliegenden Enden der Längsbohrung 14 dienen zwei
Gruppen von Zuführungsbohrungen 24,25 im Verteilerrotor 11, und jede dieser Gruppenbohrungen steht bei
Bewegung der Kolben 12 nach außen in Verbindung mit zwei Gruppen von Zuführungsöffnungen 26, 27. Durch
diese öffnungen gelangt Kraftstoff aus der Zuführleitung 13a und zur Steuerung der durch diese öffnungen
hindurchtretenden Kraftstoffmenge dient ein Ventil 30. Hierdurch kann also die von der Pumpe gelieferte
Kraftstoffmenge gesteuert werden.
Der Betrieb der Pumpe wird nachfolgend beschrieben, angefangen von der Lage der einzelnen Teile, wie
in F i g. 1 dargestellt. Hier ist die Zuführung von Kraftstoff zu der Brennkraftmaschine gerade beendet,
und bei sich drehendem Verteilerrotor kommt die Verteilerbohrung 15 außer Deckung mit dem Kanal 16,
und die Zuführungsbohrungen 24, 25 kommen zur Deckung mit den Zuführungsöffnungen 26, 27. Der
Kraftstoff kann also in die entgegengesetzten Enden der Längsbohrung 14 einfließen. Während dieses Einfließen
des Kraftstoffes bewegt sich der Freikolben 17 in Richtung zum Pumpenarbeitsraum, und zwar um einen
Betrag, der von dem Kraftstoffvolumen abhängt, das durch die Zuführungsbohrungen 25 fließt. Am Ende der
Füllperiode sind die Längsbohrung 14 und der Pumpenarbeitsraum der Einspritzpumpe vollständig mit
Kraftstoff gefüllt. Wenn sich der Verteilerrotor weiter
dreht, kommen die Bohrungen 24, 25 außer Deckung mit den öffnungen 26, 27, und die Verteilerbohrung 15
kommt zur Deckung mit einem der Kanäle 16. Kurz nachdem diese Deckung hergestellt ist, beginnen die
Kolben 12 ihre Einwärtsbewegung, so daß der Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum in die Längsbohrung 14 gelangt. Dieser Kraftstoff bewegt den
Freikolben 17 vom Pumpenarbeitsraum weg, so daß Kraftstoff aus dem anderen Ende der Längsbohrung 14
durch die Verteilerbohrung 15 austritt und so zur Einspritzdüse des Motors gelangt. Während des letzten
Teiles der Bewegung des Freikolbens vom Pumpenarbeitsraum weg, deckt sich die Querbohrung 28 im
Freikolben mit den Überlaufbohrungen 20, die so angeordnet sind, daß sie mit den öffnungen 22 in
Verbindung kommen, während oder bevor sich die Kolben 12 nach innen bewegen. Infolgedessen tritt der
Kraftstoff vom anderen verteilerbohrungsseitigen Ende der Längsbohrung 14 über die Querbohrung 29, die
Längsbohrung 21 und die Querbohrung 28 sowie die Überströmbohrungen 20 aus und gelangt in die
Zuführleitung 13a. Durch den aus dem Pumpenarbeitsraum verdrängten Kraftstoff wird der Freikolben weiter
bewegt bis zur Berührung des Anschlags 19. Dann ist das Ventil 23 offen, so daß weiter verdrängter Kraftstoff
durch die Überlaufbohrungen 20 und durch die öffnungen 22 zur Zuführleitung 13a fließen kann. Auf
diese Weise wird im Pumpenarbeitsraum durch das federbelastete Ventil 23 ein höherer Druck als in der
Zuführleitung 13a aufrechterhalten, und die Gefahr, daß die Pumpenkolben 12 sich bei einer Bewegung nach
innen berühren, ist geringer, und infolgedessen ist auch die Gefahr einer Kavitation geringer. Außerdem ist die
Stellung des Freikolbens am Ende des Einspritzvorganges infolge seiner Anlage am Anschlag 19 unabhängig
von Drehzahl- und Druckeinflüssen stets gleichbleibend.
Das öffnen der Überlaufbohrungen und Überlauföffnungen
zum anderen Ende der Längsbohrung 14 hin bewirkt nicht nur ein genaues Beenden der Kraftstoffzuführung,
sondern gestattet auch eine Druckentlastung in den zu den Einspritzdüsen führenden Leitungen. Zur
Steuerung dieser Druckentlastung kann in jeder Auslaßöffnung ein Entlastungsventil 31 vorgesehen sein,
oder aber es kann ein einziges Entlastungsventil in der Längsbohrung 14 oder in der Verteilerbohrung 15
vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Freikolben anders ausgebildet. Die Bohrung 21 in dem
Freikolben steht nicht mit dem verteilerbohrungsseitigen Ende der Längungsbohrung 14 in Verbindung, und
das Ventil 23 ist so eingestellt, daß es sich bei einem Druck entsprechend dem maximalen Einspritzdruck
öffnet. Infolgedessen erfolgt kein Überlaufen des Kraftstoffs vom anderen Ende der Längsbohrung,
sondern der Freikolben bewegt sich bis zur Berührung des Anschlags 19, und dann ist die Kraftstoffeinspritzung
beendet, und das Ventil 23 öffnet sich, womit weiter verdrängter Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum
durch die Querbohrung 28 des Freikolbens und durch die Überlaufbohrungen 20 entweichen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einer vorgeschalteten Kraftstoffförderpumpe
und wenigstens einem Pumpenkolben, der in einer den Pumpenarbeitsraum aufnehmenden
Querbohrung im Kopf eines Verteilerrotors geführt und mittels Nocken eines den Kopf des Rotors
umgebenden, im Pumpengehäuse befestigten Nokkenrings während des Druckhubes einwärts sowie
durch den dem Pumpenarbeitsraum während des Saughubes von der Förderpumpe zugeführten
Kraftstoff auswärts bewegt wird, und mit einer im Verteilerrotor angeordneten, einen Freikolben führend
aufnehmenden Längsbohrung, die mit ihrem einen Ende im Pumpenarbeitsraum und mit ihrem
anderen, einen Anschlag für den Freikolben aufnehmenden Ende in einer Drehung des Rotors
nacheinander an mit im Pumpengehäuse angeordnete, mit den Zylindern der Brennkraftmaschine in
Verbindung stehende Kanäle angeschlossene Verteilerbohrung mündet, und in die sowohl außerhalb
des Steuerbereiches des Freikolbens liegende, der Zufuhr abgemessener Kraftstoffmengen dienende
Bohrungen als auch vom Freikolben gesteuerte Überlaufbohrungen zur Entlastung des Pumpenarbeitsraumes
am Ende des Druckhubes münden, dadurch gekennzeichnet, daß der Freikolben (17) einen pumpenarbeitsraumseitig in der
Längsbohrung (14) und bei Anlage des Freikolbens (17) am Anschlag (19) mit den Überströmbohrungen
(20) verbundenen in seiner Führungsfläche mündenden Durchgang (21, 28) aufweist, der ein bei Anlage
des Freikolbens (17) am Anschlag (19) zu diesem hin gegen die Kraft einer Feder (32) öffnendes und
hierdurch die Verbindung der Überströmbohrungen (20) mit dem Pumpenarbeitsraum (14a) zu dessen
Entlastung freigebendes Ventil (23) aufnimmt.
2. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete
Ventil (23) auf den maximalen Einspritzdruck eingestellt ist.
3. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (21, 28) eine abgestufte, verteilerbohrungsseitig sacklochartig ausgebildete
und in Längsrichtung des Freikolbens (17) verlaufende Bohrung (21) ist, die über eine radiale Bohrung
(28) in der Führungsfläche des Freikolbens (17) mündet, und deren Stufe (21a) als Sitz für das
federbelastete Ventil (23) dient.
4. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang
(21, 28) an seinem sacklochartig ausgebildeten Ende über eine Querbohrung (29) zusätzlich mit dem
verteilerbohrungsseitigen Abschnitt der Längsbohrung (14) im Verteilerrotor (11) in Verbindung steht.
60
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einer vorgeschalteten
Kraftstofförderpumpe und wenigstens einem Pumpenkolben, der in einer den Pumpenarbeitsraum
aufnehmenden Querbohrung im Kopf eines Verteilerrotors geführt und mittels Nocken eines den Kopf des
Rotors umgebenden, im Pumpengehäuse befestigten Nockenrings während des Druckhubes einwärts sowie
durch den dem Pumpenarbeitsraum während des Saughubes von der Förderpumpe zugeführten Kraftstoff
auswärts bewegt wird, und mit einer im Verteilerrotor angeordneten, einen Freikolben führend
aufnehmenden Längsbohrung, die mit ihrem einen Ende im Pumpenarbeitsraum und mit ihrem anderen, einen
Anschlag für den Freikolben aufnehmenden Ende in einer bei Drehung des Rotors nacheinander an mit im
Pumpengehäuse angeordnete, mit den Zylindern der Brennkraftmaschine in Verbindung stehende Kanäle
angeschlossene Verteilerbohrung mündet, und in die sowohl außerhalb des Steuerbereiches des Freikolbens
liegende, der Zufuhr abgemessener Kraftstoffmengen dienende Bohrungen als auch vom Freikolben gesteuerte
Überlaufbohrungen zur Entlastung des Pumpenarbeitsraumes am Ende des Druckhubes münden.
Eine derartige Einspritzpumpe ist aus der deutschen Patentschrift 1153 213 bekannt. Bei ihr ist ein
Freikolben in einer Mittelbohrung zwischen zwei Anschlägen frei beweglich angeordnet. In der Mitte
zwischen den Anschlägen befinden sich nach außen führende Überlaufbohrungen, die von dem Freikolben
während seiner Bewegung freigegeben werden, so daß Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum durch diese
Überlaufbohrungen zum Auslaß der Kraftstoff-Förderpumpe abfließen kann. Durch diesen bekannten
Freikolben ist es möglich, eine derart vollständige Füllung des Pumpenraumes der Einspritzpumpe zu
erreichen, daß die die Pumpenkolben betätigenden Rollen von der Nockenbahn nicht abheben sondern auf
ihr bleiben und damit die Nocken zur Erzielung eines gleichbleibenden Einspritzzeitpunktes immer zur gleichen
Zeit erreichen.
Wird bei dieser bekannten Einspritzpumpe ein gleicher Einspritzbeginn erreicht, so sind doch die zu
den Einspritzdüsen geförderten Brennstoffmengen ungleich denen, die durch Verstellung einer an der
Einspritzpumpe befindlichen Drossel erreicht werden sollen. Hierzu ist es wichtig zu wissen, daß bei der
bekannten Einspritzpumpe die Anschläge nicht dazu da sind, während des Betriebes den Freikolben zu stoppen,
sondern nur deshalb angeordnet sind, daß, während die Einspritzpumpe nicht in Betrieb ist und z. B. vor einem
Einbau mit senkrechter Achse gelagert wird, der Freikolben sich nicht in eine Lage bewegt, bei der es
nach dem Einbau für die Einspritzpumpe unmöglich ist, Kraftstoff zu fördern. Auf der rechten Seite wird der
Freikolben dadurch angehalten, daß der Druck auf der linken Seite durch öffnen der Überlaufbohrungen
abfällt. Aber auch der Druck auf der rechten Seite des Freikolbens ist für die rechte.Endstellung des Freikolbens
verantwortlich.
Dieser Druck variiert aber bei verschiedenen Tourenzahlen und bei verschieden stark eingestellten
Federn der Ventilschließglieder der Einspritzdüsen, so daß auch die Endstellung des Freikolbens und damit die
gelieferte Kraftstoffmenge in einer nicht erwünschten Weise variiert.
Hinzu kommt, daß die Trägheitskraft des Freikolbens sich mit der Drehzahl der Einspritzpumpe ändert. Bei
niedrigen Drehzahlen brauchen die Überlaufbohrungen nur geringfügig freigegeben zu werden, um überschüssigen
Kraftstoff abzuführen. Bei hohen Drehzahlen werden die Überlaufbohrungen vollständig geöffnet,
und der Freikolben bewegt sich wesentlich weiter. Auch hierdurch variiert die beim nächsten Einspritzhub den
Einspritzdüsen zugeführte Kraftstoffmenge.
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