DE2818450A1 - Einspritzvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff

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DE2818450A1
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pump
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James Charles Potter
Stanislaw Jan Antoni Sosnowski
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ZF International UK Ltd
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Lucas Industries Ltd
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Description

LUC 11
LUCAS INDUSTRIES LIMITED Birmingham, England
Einspritzvorrichtung für flüssigen Kraftstoff
Die Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung für die Zufuhr von flüssigem Kraftstoff zu einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, rotierbaren Verteilerbauteil, einer Einspritzpumpe, bestehend aus einer in dem Verteilerbauteil ausgebildeten Bohrung, einem in dieser Bohrung angeordneten Pumpkolben und einer Steuerkurve, um dem Pumpkolben bei Rotation des Verteilerbauteiles eine nach innen gerichtete Bewegung zu ertelen, einem Austrittskanal im Verteilerbauteil, durch den der aus der Bohrung während der nach innen gerichteten Bewegung des
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Pumpkolbens verdrängte Kraftstoff austreten kann, und einer Mehrzahl von Austrittsöffnungen im Gehäuse, mit denen der Austrittskanal bei Rotation des Verteilerbauteiles nacheinander zur Deckung gelangt, damit der während der aufeinanderfolgenden, nach innen gerichteten Bewegungen des Pumpkolbens verdrängte Kraftstoff nacheinander zu den einzelnen Austrittsöffnungen gelangen kann.
Bei der Zuteilung von Kraftstoff zu Dieselmotoren ist eine sorgfältige Steuerung des dem Motor bei normalen Betriebsbedingungen maximal zugeteilten Kraftstoffvolumens erforderlich, damit der Anteil unvollständig verbrannter Kraftstoffe im Auspuffgas die durch die Luftverschmutzungsbestimmungen gesetzten Grenzen nicht überschreitet. Darüberhinaus ist es erforderlich, dem Motor beim Starten eine größere als die ansonsten maximal zulässige Kraftsteffimenge zuführen zu können, und in manchen Fällen ist es auch notwendig, das erwähnte, maximale Kraftstoffvolumen in Abhängigkeit von der Motordrehzahl verändern zu können.
Es ist bekannt, eine aus einem hin und her beweglichen Bauteil bestehende Zumesseinrichtung zu verwenden, durch die ein vorbestimmtes Kraftstoffvolumen in einem Ende eines Zylinders gespeichert wird, der dieses hydraulisch hin und herbewegbare Bauteil enthält, und das hin und her bewegliche Bauteil während der Ansaugperiode der Einspritzpumpe zu verschieben, um das erwähnte, gespeicherte Kraftstoffvolumen in die Einspritzpumpe zu überführen. Die maximale Auslenkbarkeit dieses hin und her beweglichen Bauteiles bestimmt das normalerweise maximal zuteilbare Kraftstoffvolumen. Bei tatsächlichen Ausführungsformen dieser vorbekannten Anordnung wurde festgestellt, daß sich eine erhebliche, nicht akzeptable Veränderung in den durch die Einspritzpumpe .während deren Einspritzhub abgegebenen, maximalen Kraftstoffvolumen ergibt, wenn die Drehzahl, mit der die Pumpe betrieben wird, zunimmt. Es wird angenommen, daß diese
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Erscheinung mit der Ausbildung von Hohlräumen zusammenhängt, welche in dem Kraftstoff entstehen, wenn das hin und her bewegliche Bauteil am Ende seines Hubes gegen eine Hubbegrenzung anschlägt. Es bestehen jedoch auch noch andere Konstruktionsprobleme, die mit der Erzeugung des Flüssigkeitsdruckes für die Betätigung des hin und her beweglichen Bauteiles zusammenhängen. Bei sehr geringen Geschwindigkeiten, z.B. beim Starten, ist der zur Verfügung stehende Druck zum Bewegen dieses Bauteiles sehr gering, während der Druck bei hohen Drehzahlen unerwünscht hoch ansteigen kann und die Ausbildung der erwähnten Hohlräume begünstigt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einspritzvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die oben erwähnten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einspritzvorrichtung der bezeichneten Gattung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine im Verteilerbauteil oder in einem mit diesem zusammen rotierenden Bauteil vorgesehene zweite Bohrung, einen in dieser zweiten Bohrung angeordneten Tauchkolben, einen die beiden Bohrungen verbindenden Verbindungskanal, eine zweite Steuerkurve, die dem Tauchkolben bei Rotation des Verteilerbauteiles eine nach innen gerichtete Bewegung erteilt und die so ausgebildet ist, daß Kraftstoff aus der zweiten Bohrung durch den Verbindungskanal in die Bohrung der.Einspritzpumpe hinein verdrängt wird, während der Austritskanal außer Deckung mit den Austrittsoffnungen ist, ein in dem Verbindungskanal angeordnetes Ventil, welches so betätigbar ist, daß Kraftstoff in die Bohrung der Einspritzpumpe aber nicht in umgekehrter Richtung strömen kann, wobei das Ventil und/oder der Verbindungskanal in einer Weise wirken, daß dem Einströmen von Kraftstoff" in die Bohrung der Einspritzpumpe ein Widerstand entgegengesetzt wird, und durch ein Stellglied zum Verstellen der zweiten Steuerkurve, um die
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Hublänge des Tauchkolbens bestimmen zu können, mit der Kraftstoff in die Bohrung der Einspritzpumpe gefördert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Im folgenden werden beispielhafte, bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben .
Es stellen dar:
Figur 1 eine schematische Darstellung der Einspritzvorrichtung;
Figur 2 eine Darstellung der beiden Steuerkurven dieser Vorrichtung;
Figur 3 einen Längsschnitt durch eine tatsächliche Ausführungsform einer Vorrichtung nach Fig. 1;
Figur 4 eine stirnseitige Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3;
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3;
Figur 6 einen Längsschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3;
Figur 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform; und
Figuren 8, 9 und 10 alternative Flüssigkeitskreisläufe für die Vorrichtung.
Zuerst sei die tatsächliche Ausführungsform der Einspritzvorrichtung nach Figur 3 erläutert. Die Vorrichtung besteht aus einem mehrteiligen Gehäuse 10 mit einem zylindrischen Innenraum 11, in dem ein rotierbares Verteilerbauteil 12 angeordnet ist. Das Verteilerbauteil 12 ist über eine (nicht gezeigte)
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Antriebswelle in synchroner Abhängigkeit von der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine antreibbar und ist ebenfalls mit dem Rotor einer Kraftstoffzuführpumpe 13 verbunden. Die Kraftstoff zuführpumpe 13 zieht Kraftstoff aus einem Kraftstoffvorrat 14 und fördert Kraftstoff unter einem Druck, der durch ein Ventil 15 gesteuert wird, in eine Kammer 16, die in dem Gehäuse 10 ausgebildet ist.
In dem Verteilerbauteil 12 ist ein Paar von radial verlaufenden Bohrungen 17, 18 vorgesehen, von denen die Bohrung 18 einen etwas größeren Durchmesser aufweist als die Bohrung 17. Innerhalb der Bohrung 17 befindet sich ein Paar von Pumpkolben 19, die bei Rotation des Verteilerbauteiles nach innen, d.h. zur Achse des Verteilerbauteiles hin bewegbar sind, und zwar mit Hilfe einer Anzahl von Nocken, die am Innenumfang eines Kulissenringes 20 ausgebildet sind und über in bekannter Weise zwischengeschaltete Rollen 21 auf die Pumpkolben 19 wirken. Die Pumpkolben 19 begrenzen zusammen mit der Bohrung 17 die Pumpkammer einer Einspritzpumpey und diese Kammer steht mit einem durch das Verteilerbauteil verlaufenden Längskanal 22 in Verbindung, der seinerseits in einen nach außen gerichteten Austrittskanal 23 übergeht, welcher in die Mantelfläche des Verteilerbauteiles mündet. Der Austrittskanal ist so angeordnet, daß er bei Rotation des Verteilerbauteiles nacheinander mit einer Mehrzahl von Austrittsöffnungen 24 (von denen nur eine gezeigt ist) zur Deckung gelangt, welche bei Betrieb der Vorrichtung mit den Einspritzdüsen des zugehörigen Motors verbunden sind. Die Verbindung des Austrittskanals 23 mit einer der Austrittsöffnungen 24 erfolgt immer dann, wenn die Pumpkolben 19 durch d:fe Nocken nach innen bewegt werden können.
Die Bohrungen 17 und 18 sind durch einen Verbindungskanal 25 miteinander verbunden, in dem ein Rückschlagventil 26 vorgesehen ist, welches einen Kugel-Ventilkörper aufweist, der unter
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der Kraft einer Schrauben-Druckfeder gegen einen Ventilsitz gedrückt wird. Das Rückschlagventil 26 ist so angeordnet, daß Kraftstoff aus der Bohrung 18 in die Bohrung 17 abströmen kann, eine Rückströmung von Kraftstoff aber ausgeschlossen ist.
In dieser Bohrung 18 ist ein weiteres Paar von Tauchkolben 27 angeordnet, die durch Nocken bewegbar sind, die an einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Kulissenring 28 ausgebildet, sind, der sich in einem bestimmten Abstand von dem Kulissenring 20 befindet. Rollen 29 sind zwischen die Tauchkolben 27 und den Kulissenring 28 zwischengefügt.
Die Winkelstellung des Kulissenringes 20 ist innerhalb des Gehäuses veränderbar, und zwar mit Hilfe.eines hydraulisch betätigbaren Kolbens 30, um den Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung verändern zu können. Die Winkelstellung des Kulissenringes 28 ist ebenfalls einstellbar, die Verstellung dieses Ringes erfolgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch mit Hilfe eines Bauteiles 31, welches tangential an dem Kulissenring 28 entlang bewegbar ist und mit dem Ring über eine in Figur 4 gezeigte Verzahnung in Eingriff steht. Die Verstellbarkeit des Kulissenringes 28 dient dazu, die Menge an gefördertem Kraftstoff verändern zu können, wie es weiter unten noch erläutert wird.
Die in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellte Einspritzvorrichtung ist für die Kraftstoffeinspritzung in einen Sechszylindermotor vorgesehen und besitzt daher sechs Austrittsöffnungen 24 und sechs Nocken auf jedem der Kulissenringe 20, 28. Das bedeutet, daß bei einer Umdrehung des Verteilerbauteiles jede Austrittsöffnung 24 einmal, eine Kraftstoffmenge erhält.
Die Bohrung 18 bildet zusammen mit dem Tauchkolben 27 eine Niederdruckpumpe, welche über das Rückschlagventil 26 Kraftstoff in die Pumpkammer der Einspritzpumpe fördert. Für die
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Zuleitung des Kraftstoffes zu der Niederdruckpumpe ist ein Zuführkanal 32 vorgesehen, der innerhalb des Verteilerbauteiles angeordnet ist und an einer Stelle vor dem Rückschlagventil 26 mit der Niederdruckpumpe in Verbindung steht. Der Zuführkanal 32 steht mit seinem anderen Ende mit einer Umfangsnut 33 in Verbindung, die auf dem Verteilerbauteil ausgebildet ist, und die ihrerseits nacheinander in Verbindung mit sechs unter gleichen Winkelabständen angeordneten, längsgerichteten Vertiefungen 34 tritt, die ebenfalls an der Mantelfläche des Verteilerbauteils ausgebildet sind. Die Vertiefungen 34 sind so angeordnet, daß sie nacheinander mit einer Eintrittsöf nunc; 35 zur Deckung gelangen, die über eine Drossel mit der bereits erwähnten Kammer 16 in Verbindung steht. Die Drossel besteht aus einem um einen bestimmten Winkel verdrehbarem Drosselelement 36, welches mit einer Längsnut versehen ist, die mit einem Ende in die Kammer 16 mündet und je nach Drehwinkelstellung des Drosselelementes 36 mehr oder minder zu einer Öffnung 37 hin offen ist, welche mit der Eintrittsöffnung 35 in Verbindung steht. In Figur 5 sind durch gestrichelte Linien weitere Eintrittsöffnungen angedeutet, die für den Fall vorgesehen sein können, daß ein schnelleres Auffüllen der Niederdruckpumpe verlangt wird. In Figur 5 ist auch eine Überströmöffnung 38 gezeigt, die so angeordnet ist, daß sie bei Rotation des Verteilerbauteiles mit den Vertiefungen 34 zur Deckung gelangt. Die Überströmöffnung 38 enthält ein (nicht gezeigtes) Rückschlagventil.
Die Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung erfolgt am besten anhand der Figuren 1 und 2. Wie bereits erwähnt, zeigt die Figur 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung und für entsprechende Teile sind in Figur 1 die gleichen Bezugszeichen verwendet worden wie in Figur 3. Der einzige bemerkenswerte Unterschied in Figur 1 besteht darin, daß dort die Vertiefungen 34 durch Kanäle 34a ersetzt worden sind. Weiterhin
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ist die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Vierzylindermotor vorgesehen.
Das Verteilerbauteil 12 ist in vier unterschiedlichen Schnitten gezeigt und seine Drehrichtung ist durch gebogene Pfeile angedeutet. Die Nockenprofile der Kulissenringe 20 und 28 sind getrennt in Figur 2 dargestellt. Die Stellungen der Rollen 21 und 29 in Figur 2 entsprechen dem Zustand der Vorrichtung, der in Figur 1 gezeigt ist. Dort befindet sich der Austrittskanal
23 gerade außer Deckung mit einer der Austrxttsoffnungen
24 und die Rollen 21 und die Pumpkolben befinden sich kuv?. vor derjenigen Stellung, in der die Nocken deren Bewegung nach außen zulassen. Es hat jedoch bereits eine Periode des Zurückziehens der Kolben stattgefunden, die dazu dient, den Druck innerhalb der Pumpkammer der Einspritzpumpe und innerhalb des Austrittskanales und der Austrittsöffnung zu erniedrigen, um ein Schließen des Austrittsventiles und ein schnelles Schließen des Ventilteiles der Einspritzdüse zu ermöglichen.
Im Anschluß an diese Periode können sich die Pumpkolben 19 in ihre am weitesten nach außen gerichtete Stellung bewegen, so daß während dieser Zeit Kraftstoff in die Bohrung 17 einströmen kann. Wenn die Rollen 21 wieder an den Nocken auflaufen, werden sie nach innen bewegt und verdrängen den Kraftstoff zu einer Austrittsöffnung hin, worauf sich dieser Ablauf wiederholt. Der Punkt, an dem die tatsächliche Kraftstoffabgabe beginnt, hängt von der Menge von Kraftstoff ab, die der Pumpkammer der Einspritzpumpe während des Füllhubes zugeführt worden ist. Der Beginn der Kraftstoffabgabe kann auch dadurch verändert werden, daß man den Kulissenring 20 mittels des Kolbens 30 um einen bestimmten Drehwinkel verstellt. Es ist einleuchtend, daß der Austrittskanal 23 in Strömungsverbindung mit einer Austrittsöffnung stehen muß, bevor eine nach innen gerichtete Bewegung der Pumpkolben 19 stattfinden kann, um einen übermäßigen Druckanstieg in der Pumpkammer der Einspritzpumpe zu vermeiden.
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Das Füllen der Pumpkammer der Einspritzpumpe erfolgt durch Kraftstoff, der durch die Tauchkolben 27 verdrängt wird und durch das Rückschlagventil 26 hindurchströmt. Während des Einspritzhubes der Einspritzpumpe ist dieses Rückschlagventil fest verschlossen, so daß der unter hohem Druck befindliche Kraftstoff innerhalb der Pumpkammer der Einspritzpumpe nicht in die Niederdruckpumpe zurückströmen kann.
Die Arbeitsweise der Niederdruckpumpe ist in vieler Hinsicht ähnlich wie diejenige der Einspritzpumpe, und für die ersten Erläuterungen soll angenommen werden, daß das Drosselelement 36 sich in seiner voll geöffneten Stellung befindet. Das Füllen der Niederdruckpumpe erfolgt während des Zeitraumes, der in Figur 2 mit A bezeichnet is^ und es ist erkennbar, daß bei der in dieser Figur gezeigten Stellung das Füllen der Niederdruckpumpe bereits stattgefunden hat, und sich der Kanal 34a bereits außer Deckung mit der Eintrittsöffnung 35 bewegt hat (s. Fig. 1 links).
Die tatsächliche Menge an Kraftstoff, welche von der Niederdruckpumpe durch das Rückschlagventil 26 hindurch an die Einspritzpumpe abgegeben wird, läßt sich durch eine Veränderung der Stellung des Kulissenringes 28 in Bezug auf die Überströmöffnung 38 festlegen. Die Niederdruckpumpe kann so eingestellt werden, daß ein vollständiges Anfüllen der Einspritzpumpe mit Kraftstoff gewährleistet wird. Dieser Zustand ist erforderlich, um beim Starten der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine zusätzlichen Kraftstoff zur Verfügung zu haben. Bei Normalbetrieb fördert die Niederdruckpumpe eine Kraftstoffmenge zur Einspritzpumpe, welche geringer ist als das maximale Verdrängung svolumen der Einspritzpumpe, und die Steuerung dieser Menge erfolgt durch überströmenlassen von Kraftstoff aus der Niederdruckpumpe während der nach innen gerichteten Bewegung der Tauchkolben 27 entweder zu Beginn dieser Bewegung (wie dargestellt) oder gegen Ende dieser Bewegung.
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Im ersteren Falle befindet sich einer der Kanäle 34a in Deckung mit der Überströmöffnung 38 und die Tauchkolben haben sich bereits etwas nach innen bewegt. Die anfängliche, nach innen gerichtete Bewegung der Tauchkolben 27 verdrängt dabei Kraftstoff durch die Überströmöffnung und erst wenn· die Überströmöffnung geschlossen ist, wird Kraftstoff aus der Niederdruckpumpe in die Einspritzpumpe hinein verdrängt. Die Periode B, während derer das überströmen stattfindet, hängt von der Winkelstellung des Kulissenringes 28 in Bezug auf die Überströmöffnung 38 ab, und wenn man nur ein geringes Kraftstoffvolumen überströmen läßt, wird mehr Kraftstoff in die Einspritzpumpe gefördert. Die hierfür zur Verfügung stehende Periode ist mit C und die in die Einspritzpumpe überführte Kraftstoffmenge ist durch die Hublänge D gekennzeichnet/
Im zweiten Fall befindet sich die Überströmöffnung in einer solchen Stellung, daß Kraftstoff gegen Ende der nach innen gerichteten Hubbewegung der Tauchkolben 27 überströmen kann, und auch hierbei bestimmt die Winkelstellung des Kulissenringes 28, wieviel Kraftstoff überströmt und dementsprechend die Menge an Kraftstoff, die in die Einspritzpumpe weitergefördert wird.
In beiden Fällen wird bei fester Stellung des Kulissenringes 28 die Einspritzpumpe ein vorbestimmbares Volumen an Kraftstoff abgeben, welches die maximale Kraftstoffmenge unter normalen Betriebsbedingungen darstellt. Für das Starten kann der Kulissenring 28 so verstellt werden, daß mehr Kraftstoff in die Einspritzpumpe während des Füllhubs gefördert wird. Durch eine solche Verstellung des Kulissenringes 28 ändert sich die maximale Kraftstoffmenge, und der Kulissenring 28 läßt sich zum Zweck einer Änderung in der maximalen Kraftstoffmenge bewegen, mit dem ZXeI7 etwa das Drehmoment des Motors zu steuern. Bei einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Förderung des Kraftstoffes nach dem überströmen stattfindet,
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kann die Überströmöffnung so gestaltet sein, daß die Weiterförderung des Kraftstoffes in die Einspritzpumpe bereits beginnt, bevor die Überströmöffnung vollständig geschlossen ist. Auf diese Weise läßt sich die Beziehung zwischen der maximlaen Kraftstofförderung und der Drehzahl so beeinflussen, daß bei zunehmender Drehzahl trotz fester Einstellung des Kulissenringes 28 eine stetig anwachsende Menge an Kraftstoff je Hub in die Einspritzpumpe überführt wird.
Mit der beschriebenen Anordnung erfolgt die Weiterförderung des Kraftstoffes in die Einspritzpumpe zwangsläufig, ohne, w.'c bei bekannten Vorrichtungen gleicher Art, vom Flüssigkeitsdruck abhängig zu sein. Die Fördergeschwindigkeit des Kraftstoffes ist hoch, kann aber dennoch durch geeignete Ausbildung der Führungsflächen der Nocken auf dem Kulissenring 28 beeinflußt werden. Der in der Niederdruckpumpe aufgebaute Kraftstoffdruck wird durch die Rückstellkraft der Feder des Rückschlagventiles bestimmt. Wenn die durch die Feder ausgeübte Kraft groß ist, erhöht sich zwar der aufgebaute Druck, gleichzeitig nehmen aber die Gefahr von Hohlraumausbildungen und jegliche Trägheitseinflüsse der Tauchkolben 27 und der zugehörigen Bauteile ab.
Es ist nicht immer erforderlich, daß der Verbrennungskraftmaschine die maximale Menge an Kraftstoff zugeführt wird, die sie verbrauchen kann. Zu diesem Zweck ist das Drosselelement 36 vorgesehen. Wenn das Drosselelement so eingestellt wird, daß die Niederdruckpumpe während des Füllhubes sich nicht vollständig mit Kraftstoff anfüllt, dann wird auch weniger Kraftstoff in die Einspritzpumpe abgegeben, wodurch die Leistungsabgabe der Verbrennungskraftmaschine vermindert wird. Wie bereits oben erwähnt, kann die Einstellung des Drosselelementes 36 durch einen Drehzahlregler erfolgen, der eine Reglerfeder umfaßt, deren Kraft zusätzlich durch Handbetätigungsmittel einstellbar ist, so daß eine Drehzahlbeeinflussung erfolgen kann.
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Bei der insoweit beschriebenen Einspritzvorrichtung ist eine Drossel vorgesehen, um die der Verbrennungskraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge zu bestimmen, wenn die erforderliche Kraftstoffmenge weniger beträgt als die normale Maximalmenge. Es ist jedoch auch durchaus möglich, das Drosselelement 36 wegzulassen und die vollständige Steuerung der geförderten Kraftstoffmengs durch eine Winkelverstellung des Kulissenringes 28 vorzunehmen.In diesem Fall sind Anschläge für den Kulissenring vorzusehen, durch die die maximale Kraftstoffmenge genau bestimmt wird, der Kulissenring selbst kann jedoch mit dem Drehzahlregler verbunden sein.
Es ist auch möglich, diejenige Länge der Förderhübe der Tauchkolben 27, während der Kraftstoff in die Einspritzpumpe weitergefördert wird, auf andere Weise zu beeinflussen. : Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform sind die Tauchkolben der Niederdruckpumpe wiederum mit 27 bezeichnet, aber der Kulissenring 28 ist durch ein ringförmiges Führungselement 40 ersetzt, welches innerhalb des Gehäuses befestigt ist und radiale Schlitze aufweist, in denen in radialer Richtung bewegliche Rollen 41 aufgenommen sind. Die Rollen 41 !teilen das Äquivalent zu den Nocken auf dem Kulissenring 28 dar und Kulissenführungsstücke 42 können zwischen den Tauchkolben und den Rollen vorgesehen sein. Bei Rotation des Verteilerbauteiles gelangen die Kul.issenführungsstücke 42 in Eingriff mit den Rollen, wodurch den Tauchkolben 27 eine nach innen gerichtete Bewegung erteilt wird. Die Stellung der Rollen 41 in ihren betreffenden Schlitzen läßt sich durch einen Kurvenring 43 bestimmen, dessen Kurvenabschnitte gegen die Rollen 41 anliegen. Der Kurvenring 43 kann in seiner Winkelstellung verändert werden und aus Figur 6 geht hervor, daß sich die Rollen 41 nach innen verschieben, wenn der Kurvenring entsprechend der zeichnerischen Darstellung im Uhrzeigersinn verdreht wird. Eine solche nach innen gerichtete Bewegung der Rollen bedeutet, daß sich das Verdrängungsvolumen der Tauchkolben 27 vergrößert
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und deshalb mehr Kraftstoff zur Einspritzpumpe weitergefördert wird. In diesem Fall ist die Überströmöffnung 38 weggelassen. Wenn das Drosselelement 36 ebenfalls fehlt, wird die Niederdruckpumpe vollständig mit Kraftstoff angefüllt, und dieses Kraftstoffvolumen wird zur Einspritzpumpe weiter verdrängt. In diesem Fall erfolgt die Steuerung der in die Einspritzpumpe geförderten Kraftstoff menge unter allen Betriebsbedingungen durch die Winkelstellung des Kurvenringes 43.
Es ist jedoch möglich, auch in Verbindung mit der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform ein Drosselelement 36 zu verwenden, sodaß der Kurvenring 43 nur verstellt werden muß, wenn es erforderlich ist, die maximale, der Verbrennungskraftmaschine· zuführbare Kraftstoffmenge zu verändern.
Bei der Anordnung nach Figur 6 ist es wünschenswert, die Beweglichkeit der Tauchkolben und dar Kulissenführungsstücke nach außen hin zu begrenzen, für welchen Zweck Anschläge vorgesehen sind. Diese Anschläge können in der Form von Stiften ausgebildet sein, die am Verteilerbauteil befestigt sind und in Schlitze in der Mantelfläche der Tauchkolben eingreifen, oder, wie dargestellt, als Anschlagbleche oder Anschlagringe 42b, die mit den Kulissenführungsstücken in Eingriff treten, um die nach außen gerichtete Bewegung der Tauchkolben und dieser Führungsstücke zu begrenzen.
Figur 6 zeigt weiterhin eine Variation, bei der anstelle der Kulissenführungsstücke 42 Rollen 42a für das Zusammenwirken mit den Rollen 41 vorgesehen sind, wobei die Rollen 42 in an sich bekannten Führungsstücken aufgenommen sind.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist das Rückschlagventil im Verteilerbauteil angeordnet. Es kann jedoch auch im Gehäuse innerhalb einer bestimmten Kammer vorgesehen sein, die einen Sitz für den Ventilkörper enthält. Die entgegengesetzten
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Enden dieser Kammer können mit den Bohrungen 17 und 18 entweder in ständiger Strömungsverbindung stehen, beide Enden der Kammer können mit den Bohrungen aber auch über verschließbare öffnungen verbunden sein, deren Durchtrittsquerschnitt zu den Bohrungen hin beispielsweise nur dann offen ist, wenn es erforderlich ist, Kraftstoff zu überführen.' Es ist auch möglich, daß nur ein Ende der Kammern mit einer solchen verschließbaren öffnung versehen ist. Im letzteren Fall wird dafür vorzugsweise dasjenige Ende der Kammer vorgesehen, welches an die Bohrung 17 angeschlossen ist, da dann während der Ab- . gäbe von Kraftstoff an den Motor das Rückschlagventil vom hohen Einspritzdruck des Kraftstoffes abgeschirmt wird.
Bei spezieller Ausbildung der verschließbaren öffnungen ist es auch möglich, das Rückschlagventil ganz wegzulassen.
Das Rückschlagventil 26 dient dazu, der Strömung des Kraftstoffes einen Widerstand entgegenzusetzen, um sicherzustellen, daß in der Bohrung 18 immer ein positiver Kraftstoffdruck aufgebaut wird. Wie bereits erwähnt, vermindert diese Maßnahme die Gefahr einer Kavitation. In den Fällen, in denen das Rückschlagventil 26 weggelassen wird, müssen die verschließbaren öffnungen die Funktion des Rückschlagventiles zur Steuerung der Kraftstoffströmung übernehmen und müssen daher in dieser Beziehung selbst als Ventile wirken. Die verschließbaren öffnungen sollten der Kraftstoffströmung auch einen ausreichenden Widerstand entgegensetzen, damit sich ein positiver Druck in der Bohrung 18 aufbauen kann. Wenn dies nicht vorgesehen ist, kann auch ein Strömungsbegrenzer an geeigneter Stelle in dem Strömungsweg vorgesehen werden, der durch die verschließbaren öffnungen gesteuert wird. Die Anordnung des Rückschlagventiles innerhalb des Verteilerbauteiles besitzt den .Vorteil, daß nur ein Kanal vorhanden ist, der unter Einspritzdruck steht, nämlich der Austrittskanal 23, der in die Mantelfläche des Verteilerbauteiles mündet. Die Leckmenge
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an unter hohem Druck befindlichem Kraftstoff ist daher geringer als bei herkömmlichen Pumpen oder als bei denjenigen Ausführungsformen der Erfindung , bei denen das Rückschlagventil oder seine Äquivalente, beispielsweise die verschließbaren öffnungen, im Gehäuse angeordnet sind.
Wenn auch bei gut eingestellten Pumpen nicht erforderlich, wird es dennoch als wünschenswert angesehen, ein Überdruckventil vorzusehen, durch welches Kraftstoff aus der Bohrung 18 entweichen kann, falls sich aus irgendeinem Grunde ein über- . höhter Druck innerhalb dieser Bohrung aufbauen sollte. Ein solcher Druck könnte entstehen, wenn beispielsweise die Tauchkolben 27 bereits ihre nach innen gerichtete Bewegung begonnen haben, bevor sich die Pumpkolben 19 nach außen bewegen können.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sich für ihre Herstellung eine Vielzahl von Bauteilen einer bereits bekannten Pumpe der gleichen Gattung verwenden läßt. Ein Schnitt durch eine solche, erfindungsgemäß veränderte Pumpe ist in Figur 7. gezeigt. Aus Figur 7 geht hervor, daß das rotierende Bauteil der Einspritzvorrichtung, welches insoweit als Verteilerbauteil bezeichnet wurde, aus zwei Teilen besteht, die mit 44 und 45 bezeichnet sind. Das Bauteil 44 ist im wesentlichen identisch mit einem Verteilerbäuteil einer Pumpe, die bereits hergestellt wird, während das Bauteil 45 als Verbindungsstück zwischen dem Bauteil 44 und der Antriebswelle 46 ausgebildet ist. Das Bauteil 45 enthält die Niederdruckpumpe, und der in Figur 3 gezeigte Verbindungskanal 25 ist innerhalb eines Verbindungsstückes ausgebildet, welches sich zwischen den Bauteilen 44 und 45 erstreckt. Dieses Verbindungsstück 47 ist abnehmbar, sodaß die den Kugel-Ventilkörper belastende Feder in ihre vorgesehene Stellung eingesetzt werden kann. In Figur 7 ist ein mechanischer Drehzahlregler dargestellt, durch den die Winkelstellung des Drosselelementes 36 bestimmt wird.
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Bei dem in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind soweit wie möglich identische Bezugszeichen für diejenigen Bauteile gewählt worden, welche denjenigen der in den Figuren 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung entsprechen.
Figur 8 zeigt das bereits oben erwähnte Überdruckventil, welches mit 50 bezeichnet ist und welches dazu dient, einen übermäßigen Druckanstieg zu verhindern, wenn die nach innen gerichtete Bewegung der Tauchkolben 27 einsetzt. Figur 8 zeigt auch einen durch Flüssigkeitsdruck betätigbar.en Kolben 51 zum Verändern der Winkelstellung des Kulissenringes 28 und es ist erkennbar, daß der Kolben 51 in einer Richtung federbelastet ist, um gegen einen Anschlag 52 anzuliegen, welcher der Begrenzung der maximalen Kraftstoffmenge dient.
Um für das Starten des Motors zusätzlichen Kraftstoff zur Verfügung stellen zu können, ist dafür Sorge getragen, daß die Überströmöffnung 38 wirksam verschlossen wird, um zu erreichen, daß weder zu Beginn noch gegen Ende der nach innen gerichteten Bewegung der Tauchkolben 27 Kraftstoff entweichen kann. Zu diesem Zweck ist ein zusätzliches Steuerventil 53 für den Überschußkraftstoff vorgesehen, welches einen innerhalb eines Zylinders verschiebbaren Kolben 54 aufweist. Der Kolben 54 ist gegen das eine Ende des Zylinders hin federbelastet, kann jedoch durch eine von Hand einrastbare Klinke im Abstand von demjenigen Zylinderende gehalten werden, gegen das er durch die Feder gedrückt wird. Wenn die klinke 55 ausgelöst wird, bewegt sich der Kolben 54 unter dem Federdruck zum Ende des Zylinders. In der nicht ausgelösten Stellung des Kolbens 54 steht die Überströmöffnung 38 über eine im Kolben 54 ausgebildete Nut mit einem Ablauf 56a in Verbindung. Ferner ist der Ausgang der Kraftstoffzuführpumpe 13 über einen Strömungsbegrenzer 56 mit demjenigen Ende des den Kolben 30 enthaltenden
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Zylinders verbunden, welches der gegen den Kolben 30 anliegenden Feder abgewandt ist. Das diese Feder enthaltende Ende des Zylinders steht mit einem Ablauf in Verbindung. Innerhalb des Kolbens 54 ist ein Kanal ausgebildet, der in Richtung auf dasjenige Ende des Kolbens verläuft, gegen welches die Feder anliegt. Der Kanal enthält eine Verengung 57 und ist so angeordnet, daß er bei ausgelöster Klinke 55 mit einer mit einem Ablauf in Verbindung stehenden öffnung zur Deckung gelangt. Während des normalen Betriebes ist der Kolben 54 durch die Klinke 55 zurückgehalten und es kann das beschriebene Überströmen von Kraftstoff stattfinden und der Kolben 30 .-.lout unter dem Ausgangsdruck der Kraftstoffzuführpumpe. Außerdem wird der Kolben 54 durch den Ausgangsdruck der Kraftstoffzuführpumpe 13 gegen die Rückstellkraft der Feder gedrückt.
Wenn zum Starten der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine zusätzlicher Kraftstoff zur Verfügung gestellt werden soll, weil die Kraftmaschine vielleicht kalt ist, wird die Klinke ausgelöst, was dazu führt, daß das überströmen von Kraftstoff durch die Überströmöffnung 38 verhindert wird und der den Kolben 30 enthaltende Zylinder vom Ausgangsdruck der Kraftstoff zuführpumpe abgetrennt wird.
Als Folge davon findet kein Überströmen von Kraftstoff statt und die gesamte von der Niederdruckpumpe mit den Tauchkolben 27 aufgenommene Kraftstoffmenge wird in die Einspritzpumpe weitergefördert, wodurch die Vorrichtung der Verbrennungskraftmaschine eine zuästzliche Menge an Kraftstoff zur Verfügung stellt. Ferner wird das timing der Einspritzung durch den Umstand verzögert, daß der Kolben 30 durch seine Feder bis zu seinem Endanschlag bewegt wird. Wenn die Kraftmaschine angelaufen ist und deren Drehzahl zunimmt, nimmt auch der Ausgangsdruck der Kraftstoffzuführpumpe 13 zu, und es erfolgt eine Strömung von Kraftstoff durch die in Reihe hintereinander angeordneten Strömungsbegrenzer 56 und 57 hindurch. Der Kolben 54
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steht unter dem durch diese beiden Strömungsbegrenzer erzeugten Differenzdruck und es wird ein Punkt erreicht, bei dem dieser Druck groß genug ist, um den Kolben 54 gegen die Wirkung seiner Feder zu bewegen. Durch diese Bewegung setzt Überströmen von Kraftstoff ein und es wird auch der Kolben 13 für die Veränderung des Einspritzzeitpunktes betätigt. Ferner rastet die Klinke 55 ein und hält den Kolben 54 in seiner Normalstellung fest. Der Zweck der Strömungsbegrenzer 56 und 57 besteht darin, sicherzustellen, daß sich der Kolben 54 nur dann zu bewegen beginnt, wenn der Motor angelaufen und auf eine Drehzahl.oberhalb der normalen Leerlaufdrehzahl beschleunigt worden ist. Selbst wenn die Klinke 55 bei laufender Maschine ausgelöst wird, ist der auf den Kolben 54 wirkende Druck so groß, daß letzterer in der dargestellten Stellung gehalten wird, so daß es nur beim Starten möglich ist, zusätzliche Kraftstoffmenge zur Verfügung zu stellen. Die Klinke 55 kann auch weggelassen werden. In diesem Falle würde bei jedem Starten der Maschine eine erhöhte Kraftstoffmenge zugeteilt. Es sei auch noch erwähnt, daß der Kolben 51 unter dem Ausgangsdruck der Kraftstoffzuführpumpe 13 steht und sich unter dem Einfluß dieses Druckes gegen die Rückstellkraft der Feder bewegen kann. Eine solche Bewegung führt zu einer Verminderung in der KraftstoffZuteilung bei demjenigen Ausführungsbeispiel, bei dem das überströmen von Kraftstoff zu Beginn der nach innen gerichteten Bewegung der Tauchkolben 27 erfolgt.
Bei der in Figur 9 dargestellten Anordnung ist das überdruckventil 50 unbedingt erforderlich, denn zum Zweck der Förderung einer erhöhten Kraftstoffmenge beim Starten der Maschine wird Kraftstoff direkt von der Kraftstoffzuführpumpei3 in die die Pumpkolben 19 enthaltende Bohrung gefördert. Ferner ist in Abweichung zu der Anordnung nach Figur 8 die Überströmöffnung in ständiger Strömungsverbindung mit dem Ablauf. Auch sind ein in vieler Hinsicht dem Kolben 54 ähnlicher Steuerkolben 58, eine Klinke 55 und Strömungsbegrenzer 56 und 57 vorgesehen.
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Das den Steuerkolben 58 enthaltende Ventil steuert die Einwirkung des Ausgangsdruckes der Kraftstoffzuführpumpe 13 auf den Kolben 30, aber es gestattet bei ausgelöster Klinke 55 ebenfalls eine Strömungsverbindung zwischen dem Ausgang der Kraftstoff zuführpumpe 13 und einer besonderen Eingangsöffnung 59, die sich zum Mantel des Verteilerbauteiles hin öffnet, um mit vier zusätzlich vorgesehenen Zuführkanälen 60 zur Deckung zu gelangen. Je ein Zuführkanal 60 wird mit der Eingangsöffnung 59 während derjenigen Periode in Verbindung gebracht, in der die Pumpkolben 19 sich nach außen bewegen können. Auf diese Weise ist es möglich, daP sich die die Tauchkolben 19 enthaltende Bohrung über die besondere Eingangsöffnung 59 mit Kraftstoff füllt, und daß der jeweilige Zuführkanal 60 außer Deckung mit der Eingangsöffnung 59 gelangt sein kann, bevor die Weiterförderung des Kraftstoffes zwischen den Pumpen stattfindet. In diesem Fall tritt das überdruckventil 50 in Funktion,uut "einen übermäßigen Druckanstieg zu verhindern.Andererseits kann vorgesehen werden, daß die Eingangsöffnung 59 bis nach erfolgter Kraftstoffweiterförderung in die Einspritzpumpe mit einem Zuführkanal 60 in Verbindung bleibt, in welchem Fall jeglicher überschüssige Kraftstoff zum Ausgang der Kraftstoffzuführpumpe zurückströmen kann. Das Volumen an überschüssigem Kraftstoff bestimmt sich durch den zugelassenen bzw. eingestellten Hub der Pumpkolben 19, während es nach dem Ausführungsbeispiel der Figur 8 der Hub der Tauchkolben 27 ist, der das Volumen an zusätzlichem Kraftstoff bestimmt.
Die in Figur 10 gezeigte Anordnung stimmt im wesentlichen mit derjenigen der Figur 9 überein, wenn jedoch bei dieser Ausführungsform zusätzlicher Kraftstoff erfordert wird, überführen die Tauchkolben 27 keinen Kraftstoff in die die Pumpkolben enthaltende Bohrung. Dies wird dadurch erreicht, daß man, wenn sich der Kolben 61 in eine Stellung bewegen kann, in der zusätzlicher Kraftstoff gefördert wird, sicherstellt, daß die
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Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 35 und dem Ausgang der Kraftstoffzuführpumpe 13 durch die Drossel unterbrochen wird. Auf diese Weise wird der die Tauchkolben 27enthaltenden Bohrung kein Kraftstoff zugeführt. Ein zusätzliches Merkmal besteht in der Tatsache, daß der Kraftstoff, der der zusätzlichen Eingangsöffnung 59 zugeführt wird, auf seinem Wege von dem Ausgang der Kraftstoffzuführpumpe durch eine Drossel strömt. Auf diese Weise wirkt der Steuerkolben 61 als Schalter, durch dessen Funktion unter normalen Betriebsbedingungen Kraftstoff über die Drossel in die die Tauchkolben 27 enthaltende Bohrung strömt und von dort in die die Pumpkolben 19 enthaltende Bohrung. Wenn zusätzlicher Kraftstoff benötigt wird, fließt dieser Kraftstoff direkt über die Drossel in die die Pumpkolben 19 enthaltende Bohrung.
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ι *· Leerseite

Claims (27)

  1. Patentansprüche:
    Einspritzvorrichtung für die Zufuhr von flüssigem Kraftstoff zu einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, rotierbaren Verteilerbauteil, einer Einspritzpumpe, bestehend aus einer in dem Verteilerbauteil ausgebildeten Bohrung, einem in dieser Bohrung angeordneten Pumpkolben und einer Steuerkurve, um dem Pumpkolben bei Rotation des Verteilerbauteiles eine nach innen gerichtete Bewegung zu erteilen, einem Austrittskanal· im Verteilerbauteil, durch den der aus der Bohrung während der nach innen gerichteten Bewegung des Pumpkolbens verdrängte Kraftstoff austreten kann, und einer Mehrzahl von Austrittsöffnungen im Gehäuse, mit denen der Austrittskanal bei Rotation des Verteilerbauteils nacheinander zur Deckung gelangt, damit der
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    während der aufeinanderfolgenden, nach innen gerichteten Bewegungen des Pumpkolbens verdrängte Kraftstoff nacheinander zu den einzelnen Austrittsöffnungen gelangen kann, gekennzeichnet durch eine im Verteilerbauteil (12) oder in einem mit diesem zusammen rotierenden Bauteil (45) vorgesehene, zweite Bohrung (18), einen in dieser zweiten Bohrung (18) angeordneten Tauchkolben (27), einen diese Bohrungen (17, 18) verbindenden Verbindungskanal (25), eine zweite Steuerkurve (28), die dem Tauchkolben (27) bei Rotation des Verteilerbauteiles (12) eine nach innen gerichtete Bewegung erteilt und die so ausgebildet ist, daß Kraftstoff aus der zweiten Bohrung (18) durch den Verbindungskanal (25) in die Bohrung (17) der Einspritzpumpe hinein verdrängt wird, während der Austrittskanal (22, 23) außer Deckung mit den Austrittsöffnungen (24) ist, ein in dem Verbindungskanal (25) angeordnetes Ventil (26), welches so betätigbar ist, daß Kraftstoff in die Bohrung (17) der Einspritzpumpe, aber nicht in umgekehrter Richtung strömen kann, wobei das Ventil (26) und/oder der Verbindungskanal (25) in einer Weise wirken, daß dem Einströmen von Kraftstoff in die Bohrung (17) der Einspritzpumpe ein Widerstand entgegengesetzt wird, und durch ein Stellglied (31) zum Verstellen der zweiten Steuerkurve (28), um diejenige Hublänge des Tauchkolbens (27) bestimmen zu können, mit der Kraftstoff in die Bohrung (17) der Einspritzpumpe gefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängung durch den Tauchkolben (27) größer ist als die Verdrängung durch den Pumpkolben (19) der Einspritzpumpe, und daß eine Überströmmöglichkeit (38) vorgesehen ist, um zu irgendeinem Zeitpunkt während der nach innen gerichteten Bewegung des Tauchkolbens (27) Kraftstoff aus der zweiten Bohrung (18) entweichen lassen zu können.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Überströmmoglichkeit aus einer zur Umfangsflache des Verteilerbauteiles (12) hin mündenden Überströmöffnung (38) sowie aus einer Mehrzahl von Überströmkanälen (34, 34a) besteht, die über das Verteilerbauteil (12) verteilt sind und mit der zweiten Bohrung (18) in Verbindung stehen, wobei jeweils einer dieser Überströmkanäle (34, 34a) zeitweise mit der Überströmöffnung (38) innerhalb desjenigen Zeitraumes zur Deckung bringbar ist, während dessen die nach innen gerichtete Bewegung des Tauchkolbens (27) stattfinden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmittel (31) zum Verändern der Stellung der das Verteilerbauteil (12) umgebenden zweiten Steuerkurve (28) im Verhältnis zu der Überströmöffnung (38) vorgesehen sind, wodurch sich die zu der Einspritzpumpe weiter geförderte Kraftstoffmenge verändern läßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drossel zum Steuern des Kraftstofflusses in die zweite Bohrung (18) während des Zeitabschnittes, in dem sich der Tauchkolben (27) nach außen bewegen kann, vorgesehen ist, wobei die Drossel dazu dient, die Menge des durch die Einspritzpumpe abgegebenen Kraftstoffes zu bestimmen, während die Stellung der zweiten Steuerkurve (28) im Verhältnis zur überströinöffnung (38) die für normale Betriebsbedingungen maximale Kraftstoffmenge bestimmt, welche bei voll geöffneter Drossel durch die Einspritzpumpe abgegeben werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmittel (31) zum Verändern der Stellung der zweiten Steuerkurve (28) in Bezug auf die Überströmöffnung (38) vorgesehen sind, um die maximale Kraftstoffmenge verändern zu können, welche der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine zugeteilt werden kann.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als zweiter Kulissenring (28) ausgebildete zweite Steuerkurve mit einem Kolben (31) in Eingriff steht, und daß Leitungswege vorgesehen sind, über die der Kolben (31) mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagbar ist, wobei dieser Flüssigkeitsdruck von der Drehzahl abhängt, mit der die Vorrichtung angetrieben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmöffnung (38) und die Überströmkanäle (34, 34a) zu Beginn der nach innen gerichteten Bewegung des Tauchkolbens (27) zur Deckung gelangen, und daß die Überströmöffnung (38) und/oder die Überströmkanäle (34, 34a) so ausgebildet sind, daß Kraftstoff in die Einspritzpumpe weitergefördert werden kann, bevor ein überströmkanal außer Deckung mit der überströmöffnung (38) bewegt wird, wobei die Ausbildung derart ist, daß der Strömung des Kraftstoffes ein Widerstand entgegengesetzt wird, wodurch die zur Einspritzpumpe weitergeförderte Kraftstoffmenge von der Antriebsgeschwindigkeit der Vorrichtung abhängig wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Stellmittel zum Bestimmen des Ausmaßes der nach innen gerichteten Bewegung des Tauchkolbens (27) unter der Wirkung der zweiten Steuerkurve (28) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese mechanischen Stellmittel während des Betriebes der Vorrichtung einstellbar sind, um die der Einspritzpumpe zugeführte Kraftstoffmenge verändern zu können.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drossel zum Steuern der der zweiten Bohrung (27) zugeführten Kraftstoffmenge vorgesehen ist, wobei diese mechanischen Stellmittel dazu dienen, die maximale Brennstoffmenge zu bestimmen, die ungeachtet der Einstellung der Drossel durch die Vorrichtung abgegeben werden kann.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve in Gestalt einer Rolle (41) ausgebildet ist, die beweglich in einem radialen Schlitz angeordnet ist, der in ein von dem Gehäuse (10) getragenes Bauteil (40) eingearbeitet ist, und daß die mechanischen Verstellmittel aus einem Bauteil (43) mit einer geneigten Oberfläche bestehen, die mit der Rolle (41) in Eingriff steht, wobei die Stellung des Bauteiles (43) veränderbar ist, um die radiale Stellung der Rolle (41) und somit das Ausmaß der nach innen gerichteten Bewegung des Tauchkolbens (27) festlegen zu können, und daß die Vorrichtung ferner über Anschläge (42b) verfügt, die dazu dienen, die nach außen gerichtete Bewegung des Tauchkolbens (27) zu begrenzen.
  13. 13.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil als federbelastetes Rückschlagventil (26) ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (26) innerhalb des Verteilerbauteils (12) oder eines mit ihm zusammen rotierenden Bauteiles angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil in einer im Gehäuse ausgebildeten Kammer angeordnet ist und daß diese Kammer einen Sitz für den Ventilkörper enthält.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichent, daß die Enden dieser Kammer in ständiger Strömungsverbindung mit den Bohrungen (17, 18) stehen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest ein Ende dieser Kammer mit einer verschließbaren Öffnung versehen ist, die mit einer dieser Bohrungen (17, 18) in Verbindung steht.
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  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (17) der Einspritzpumpe über eine verschließbare Öffnung mit einem Ende dieser Kammer in Verbindung steht, und daß das andere Ende der Kammer in ständiger Strömungsverbindung mit der zweiten Bohrung (18) steht.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil über verschließbare Öffnungen im Verteilerbauteil und im Gehäuse verfügt, und daß die Vorrichtung ein Überdruckventil (50) besitzt, über welches überschüssiger Kraftstoff aus der zweiten Bohrung (18) austreten kann.
  20. 20. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerkurve (28) beweglich ausgeführt ist, um beim Starten der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine zusätzlichen Kraftstoff zuteilen zu können.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerventil (53) zum Unterbinden des Ausflusses von Kraftstoff durch die Überströmöffnung (38) vorgesehen ist, in welchem Fall sich die Einspritzpumpe vollständig mit Kraftstoff anfüllen läßt, um beim Starten der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine eine zusätzliche Kraftstoffmenge zur Verfügung stellen zu können, und daß die Vorrichtung ferner ein Überdruckventil (50) aufweist, welches verhindert, daß sich in der zweiten Bohrung (18) ein übermäßig hoher Kraftstoff druck aufbaut.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil einen Kolben (54) enthält, der sich in einer ersten Stellung halten läßt, in der ein überströmen von Kraftstoff unterbunden wird, und der durch Flüssigkeitsdruck in eine zweite Stellung bringbar ist, in welcher ein überströmen von Kraftstoff durch die Überströmöffnung (38) erfolgen kann.
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  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand betätigbare Klinke (55) vorgesehen ist, um diesen Kolben (54) in seiner zweiten Stellung arretieren zu können.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Steuerventil vorgesehen ist, welches so betätigbar ist, daß Kraftstoff aus einem Kraftstoffvorrat (14) in die Einspritzpumpe gelangen kann, wodurch sich die Bohrung (17) der Einspritzpumpe vollständig mit Kraftstoff füllen läßt, um eine zusätzliche Kraftstoffmenge für das Starten der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine zuteilen zu können.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil einen Kolben enthält, der unter Druck in einer ersten Stellung gehalten wird, um den Zustrom von Kraftstoff aus einem Kraftstoffvorrat zu gestatten, und der durch Flüssigkeitsdruck in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der der Zustrom von Kraftstoff aus dem Kraftstoffvorrat zu der Einspritzpumpe unterbunden ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustrom von Kraftstoff aus dem Kraftstoffvorrat in die Einspritzpumpe durch die Drossel hindurch erfolgt.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand betätigbare Klinke (55) vorgesehen ist, mit der sich der Kolben in der zweiten Stellung halten läßt.
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