DE4230106C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung für eine Brennkraftmaschine, bei der zur Erzeugung hoher Schmiermitteldrücke eine druckmittelbetriebene Hubkolbenpumpe Verwendung findet, wobei als Druckmittel das von einer zweiten Schmiermittelpumpe geförderte Schmiermittel dient, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schmiereinrichtung für eine Brennkraftmaschine geht beispielsweise aus der DE-AS 25 37 742 als bekannt hervor. Die Hubkolbenpumpe ist in Form eines Zylinders mit einem Doppelkolben ausgebildet. Der Antriebskolben ist mit größerem Durchmesser ausgebildet als der Hochdruckkolben, der in den Druckraum mit der zu verdichtenden Schmiermittelmenge eintaucht. Die Beaufschlagung des an den Antriebskolben angrenzenden Druckraums mit Druckmittel erfolgt durch einen Steuerschieber, der von einem Nocken betätigt wird. Wenn das Druckmittel bei entsprechender Stellung des Steuerschiebers auf den Antriebskolben einwirkt, wird dieser gegen die Kraft einer Feder verschoben, wobei zugleich in den an den Hochdruckkolben angrenzenden Druckraum Schmiermittel zugeführt wird. In einer weiteren Stellung des Steuerschiebers wird sodann der Druckraum am Antriebskolben mit einer Entlastungsleitung verbunden, in der eine Drosselstelle angeordnet ist. Durch die Wirkung der Feder wird nunmehr der Antriebskolben und zugleich der Hochdruckkolben in die Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei gleichzeitig das im Druckraum des Hochdruckkolbens befindliche Schmiermittel über ein vorgespanntes Ventil einer Schmierstelle zugeführt wird. Nachteilig an der aufgezeigten Schmiereinrichtung ist, daß eine aufwendige Steuervorrichtung mit einem von einem Nocken gesteuerten Steuerschieber von Nöten ist, wobei der Nocken mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über ein zwischengeschaltetes Getriebe angetrieben werden muß.
Bei der Einrichtung nach der CH-PS 6 73 506 erfolgt die Zuführung von Druckmittel zu einem mit mehreren Hochdruckkolben verbundenen Antriebskolben im Takt einer elektronischen Steuervorrichtung anstelle eines mechanischen Steuerschiebers. Als Druckmittel dient das von einer Schmiermittelpumpe geförderte Schmiermittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiereinrichtung für eine Brennkraftmaschine aufzuzeigen, die es ermöglicht, hohe Schmiermitteldrücke zu erzeugen, die dabei aber hinsichtlich Aufbau und Steuerung einfach ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ausführung der Schmiereinrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 6 gelöst. Zur Erzeugung hoher Schmiermitteldrücke wird eine Hubkolbenpumpe verwendet, die mit dem von einer weiteren Schmiermittelpumpe geförderten Schmiermittel betrieben wird. Zur Steuerung der Kolbenbewegung dient ein Steuerkolben, der im Gehäuse der Hubkolbenpumpe integriert ist, und der den Zu- und Abfluß von Druckmittel zum Druckraum am Antriebskolben regelt. Nach Anspruch 1 befindet sich der Steuerkolben während des Arbeitshubs in einer ersten Stellung, in der der Druckraum am Antriebskolben mit Druckmittel beaufschlagt wird. Am Ende des Arbeitshubs wird der Steuerkolben selbsttätig durch Druckbeaufschlagung einer Stirnseite in eine zweite Stellung verschoben, in der der Zufluß von Druckmittel zum Antriebskolben gestoppt ist. Der Steuerkolben verbleibt während des durch eine Feder bewirkten Rückhubs des Arbeitskolbens in dieser zweiten Stellung. Der Steuerkolben nimmt dann seine erste Stellung vor Beginn des nächsten Arbeitshubs ebenfalls selbsttätig ein und gibt dadurch den Druckmittelzufluß zum Druckraum am Antriebskolben wieder frei. Die Rückstellung des Steuerkolbens erfolgt nach Anspruch 2 durch eine weitere Feder, wenn der auf der Stirnseite des Steuerkolbens anliegende Druck abnimmt, der auch im Druckraum am Antriebskolben herrscht. Der Druck nimmt ab, wenn das im Druckraum am Antriebskolben vorhandene Schmiermittelvolumen über eine Entlastungsleitung abgeflossen ist. Der Antriebskolben ist bei dieser Ausführung mit einer im Druckraum mündenden Längsbohrung versehen, die mit zwei am Umfang des Antriebskolbens austretenden Querbohrungen verbunden ist. Der als Schiebehülse ausgebildete Steuerkolben und das Gehäuse sind derart mit Bohrungen versehen, daß der an den Antriebskolben angrenzende Druckraum im Arbeitshub des Antriebskolbens mit der Druckmittelleitung in Verbindung steht. Am Ende des Arbeitshubs ist der Druckraum mit der Entlastungsleitung verbunden, wobei zugleich der Zutritt von weiterem Druckmittel durch Überdeckung der weiteren Querbohrung durch die Schiebehülse unterbunden ist. Zugleich wird die Schiebehülse durch Beaufschlagung einer Stirnseite mit dem im Druckraum herrschenden Druck gegen die Kraft der an ihr wirkenden Feder in eine Stellung verschoben, in der beim Rückhub des Antriebskolbens der Druckraum mit der Entlastungsleitung verbunden bleibt, und der Zutritt von Druckmittel nicht möglich ist. Der Rückhub erfolgt durch die am Antriebskolben wirkende Feder, die im Arbeitshub gespannt wird. Da die auf den Antriebskolben einwirkende Feder wesentlich härter ist, als die auf die Schiebehülse einwirkende Feder, gelangt die Schiebehülse erst dann wieder in ihre Ausgangsstellung, wenn sich der Antriebskolben bereits in Ausgangsstellung für Arbeitsbeginn befindet. Nach Anspruch 3 ist es zweckmäßig, wenn die am Antriebskolben wirkende Feder am Hochdruckkolben angreift und diesen in Anlage am Antriebskolben hält. Nach Anspruch 4 ist der Steuerkolben als Vollkolben ausgebildet, der axial an den Antriebskolben anschließend angeordnet ist. Im Rückhub wird der Steuerkolben vom Antriebskolben in seine Ausgangslage mitgenommen. Der Steuerkolben in der Ausführung nach Anspruch 4 wird nach Anspruch 5 beispielsweise durch Druckbeaufschlagung in der ersten Stellung während des Arbeitshubs gehalten. Nach Anspruch 6 wird der als Schiebehülse auf einem Schaft axial verschieblich ausgebildete Steuerkolben einer weiteren Ausführungsform sowohl im Arbeits- als auch im Rückhub vom Antriebskolben mitgenommen. Nach Anspruch 7 wird der Steuerkolben der Ausführungsform nach Anspruch 6 während des Rückhubs des Antriebskolbens durch eine Feder in der zweiten Stellung gehalten. Während des Arbeitshubs liegt er infolge Druckbeaufschlagung am Antriebskolben an. Nach Anspruch 8 kann der Arbeitstakt durch eine verstellbare Drossel in der Entlastungsleitung bestimmt werden. Das mit der Hubkolbenpumpe verdichtete Schmiermittelvolumen wird nach Anspruch 9 vorzugsweise einer Düse zum Zerstäuben zugeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der bei der Schmiereinrichtung für die Brennkraftmaschine verwendeten Hubkolbenpumpe, wobei sich Steuerkolben und Antriebskolben in Ausgangsstellung am Beginn des Arbeitshubs befinden;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht der Hubkolbenpumpe, wobei sich der Steuerkolben in der Stellung beim Rückhub des Antriebskolbens befindet;
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Hubkolbenpumpe in einer Ausführungsform, bei der Steuerkolben und Antriebskolben hintereinander angeordnet sind;
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Hubkolbenpumpe in einer Ausführungsform, bei der der Steuerkolben in beiden Richtungen durch Mitnahme am Antriebskolben verstellt wird.
Die Schmiereinrichtung umfaßt außer einer Hubkolbenpumpe 1, die in den Figuren im Längsschnitt dargestellt ist, eine weitere Schmiermittelpumpe, die jedoch nicht dargestellt ist. Die weitere Schmiermittelpumpe kann beispielsweise als Zahnradpumpe ausgebildet sein, mit der ein Schmiermitteldruck erreicht werden kann, wie er üblicherweise zur Versorgung der meisten Schmierstellen an einer Brennkraftmaschine ausreicht. Zur Schmierung der Ventile ist es von Vorteil, wenn intervallweise Schmieröl in kleinen Mengen über ein vorgespanntes Einspritzventil in die Ansaugluftleitung nach dem Ladeluftkühler eingespritzt werden kann. Bei hohen Einspritzdrücken wird das eingespritzte Öl vernebelt und gleichmäßig in der Ansaugluft verteilt. Dadurch kann die Schmierung aller Zylinder bzw. Ventile sichergestellt werden. Die notwendigen hohen Einspritzdrücke werden jedoch mit den üblichen Zahnradpumpen nicht erreicht.
Die hohen Einspritzdrücke liefert bei der erfindungsgemäßen Schmiereinrichtung eine Hubkolbenpumpe 1, bei der als Druckmittel das von der weiteren Zahnradpumpe geförderte Schmiermittel dient. Die Hubkolbenpumpe 1 besteht im wesentlichen aus einem Antriebskolben 2, einem Hochdruckkolben 3, einem Steuerkolben 4 sowie einem Gehäuse 5. Der Antriebskolben 2 grenzt an einen Druckraum 7 an und ist durch eine Feder 20 belastet. Der Hochdruckkolben 3 grenzt an einen Hochdruckraum 12 an, in den über Kanäle im Gehäuse 5 Schmiermittel zugeführt werden kann. Das im Hochdruckraum 12 befindliche Schmiermittel wird im Arbeitshub durch ein nicht dargestelltes vorgespanntes Einspritzventil zerstäubt, dessen Öffnungsdruck beispielsweise zwischen 50 und 100 bar liegen kann.
Bei der ersten Ausführungsform einer Hubkolbenpumpe 1 nach Fig. 1 und 2 sind Antriebskolben 2 und als Schiebehülse ausgebildeter Steuerkolben 4 in einer Lage gezeichnet, in der sie sich in einer Ausgangsstellung zu Beginn des Arbeitshubs befinden. In dieser ersten Stellung kann über den Durchgang 18 im Gehäuse 5 und einen Durchgang 17 in der Schiebehülse Druckmittel über die Querbohrung 10 und eine Längsbohrung 9 im Antriebskolben 2 in den Druckraum 7 gelangen. Eine weitere Querbohrung 11, die von der Längsbohrung 9 ausgeht und am Umfang des Antriebskolbens 2 austritt, ist durch Überdeckung durch die Schiebehülse verschlossen. Der Druckraum 7 wird auf der anderen Seite durch ein Führungsteil 8 begrenzt, auf dessen Umfang die Schiebehülse axial verschieblich geführt ist. Aufgrund des im Druckraum 7 herrschenden Drucks wird der Antriebskolben 2 verschoben, wobei der Hochdruckkolben 3 mitgenommen und die Feder 20 vorgespannt wird, die den Hochdruckkolben 3 in Anlage am Antriebskolben 2 hält. Wenn sich der Antriebskolben 2 in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung befindet, ist der Arbeitshub beendet. Die Querbohrung 10 ist dann vollständig durch Überdeckung mit der Schiebehülse 4 gegen den Durchgang 17 verschlossen, so daß kein weiteres Druckmittel in den Druckraum 7 zutreten kann. Dagegen ist nun der Druckraum 7 über die Längsbohrung 9 und die Querbohrung 11 mit Durchgängen 15 und 16 verbunden, die zur Entlastungsleitung 13 führen. Zugleich wird auch eine Stirnseite der Schiebehülse mit dem im Druckraum 7 herrschenden Druck beaufschlagt, wodurch sich die Schiebehülse gegen die Kraft der Feder 6 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage verschiebt. In dieser zweiten Lage der Schiebehülse ist gewährleistet, daß während des gesamten Rückhubs des Antriebskolbens keine Überdeckung der Querbohrung 10 mit dem Durchgang 17 in der Schiebehülse erfolgen kann. Die Geschwindigkeit, mit der das Druckmittel aus dem Druckraum 7 in die Entlastungsleitung 13 abströmt, wird durch eine verstellbare Drossel 14 geregelt. Mit der Drossel 14 wird die Taktzahl eingestellt, mit der die Arbeitshübe bzw. Einspritzungen pro Zeiteinheit erfolgen. Die Steifigkeit der Feder 6 ist wesentlich geringer als die Steifigkeit der Feder 20, so daß gewährleistet ist, daß sich der Antriebskolben 2 bereits wieder in Ausgangsstellung für Arbeitsbeginn befindet, bevor die Schiebehülse durch die Feder 6 wieder in ihre Ausgangslage geschoben wird, wie in Fig. 1 gezeichnet. Sobald die Schiebehülse sich wieder in ihrer Ausgangslage nach Fig. 1 befindet, kann über die Querbohrung 10 wieder Druckmittel in den Druckraum 7 eintreten. Das Arbeitsspiel beginnt von neuem. Der erzielbare Einspritzdruck wird durch das Verhältnis von Antriebskolben- zu Hochdruckkolbendurchmesser und durch den Schmiermitteldruck des Schmiermittelkreislaufs bestimmt. Das Einspritzvolumen ist durch einen einstellbaren Förderhub variierbar. Der Förderhub wird geändert durch Ändern der Einschraubtiefe der den Druckraum 12 enthaltenden Hülse, in den im Rückhub über die Bohrung 19 Schmiermittel gelangt.
Bei der in Fig. 3 im Längsschnitt dargestellten Hubkolbenpumpe 1 in anderer Ausführung sind der Steuerkolben 4 und der mit dem Hochdruckkolben 3 einstückig ausgebildete Antriebskolben 2 hintereinander liegend angeordnet. In der dargestellten Lage befinden sich Steuerkolben 4 und Antriebskolben 2 mit dem Hochdruckkolben 3 am Beginn des Arbeitshubs. Es gelangt über den Kanal 21 und einen Ringraum 22 Druckmittel zum Druckraum 7 am Antriebskolben 2, was eine Hubbewegung des Antriebskolbens 2 bewirkt, wobei die Feder 20 gespannt wird und der Druck des im Hochdruckraum 12 befindlichen Schmiermittelvolumens erhöht wird, das dem Hochdruckraum über einen Kanal 23 mit einem Rückschlagventil 24 zugeführt und über die Leitung 25 mit einem Rückschlagventil 26 abgeführt wird. Als Entlüftung dient ein zur Rückseite des Antriebskolbens führender Kanal 34. Der Arbeitshub ist beendet, wenn der Steuerkolben 4 auf seiner rückwärtigen Seite im Ringraum 27 druckbeaufschlagt wird, was der Fall ist, wenn der Kanal 28 mit dem Druckraum 7 am Antriebskolben 2 verbunden ist. Bei Druckbeaufschlagung des Steuerkolbens 4 verschiebt sich dieser axial, wobei der Zutritt von Druckmittel über den Kanal 21 versperrt wird. Die Feder 29 unterstützt die Verschiebung des Steuerkolbens 4. Durch die Feder 20 wird nun der Antriebskolben 2 mit dem Hochdruckkolben 3 wieder in die dargestellte erste Position zurückgeschoben. Die Geschwindigkeit des Rückhubs hängt ab von der Einstellung der verstellbaren Drossel 30, die die Durchflußgeschwindigkeit bestimmt, mit der das Druckmittel über die Leitung 31 aus dem Druckraum 7 entweicht. Die Rückstellung des Steuerkolbens 4 aus der eingenommenen zweiten Position in die erste Position - der Ausgangsstellung - erfolgt selbsttätig durch Mitnahme am Antriebskolben 2. Das vom Steuerkolben beim Rückhub verdrängte Schmiermittelvolumen entweicht über den Kanal 32 und eine Drossel 33. Über den Kanal 21 gelangt nunmehr wieder Druckmittel zur Ausführung des nächsten Arbeitstakts.
Bei der ebenfalls im Längsschnitt dargestellten weiteren Ausführungsform einer Hubkolbenpumpe 1 nach Fig. 4 erfolgt die axiale Verschiebung des Steuerkolbens 4 in beiden Richtungen durch Mitnahme am Antriebskolben 2. Hierzu ist der Steuerkolben 4 als Schiebehülse ausgebildet, der auf einem Schaft axial verschieblich ist, der den Antriebskolben 2 und den Hochdruckkolben 3 verbindet. In der dargestellten ersten Stellung des Steuerkolbens 4 wird der Steuerkolben 4 durch Druckbeaufschlagung einer Stirnseite in Anlage am Antriebskolben 2 gehalten. Die Steifigkeit einer Feder 35, die an einem Sprengring 36 am Steuerkolben 4 und am Antriebskolben 2 angreift, ist entsprechend abgestimmt. Bei Druckbeaufschlagung des Antriebskolbens über den Kanal 21 erfolgt der Arbeitshub mit Druckerhöhung des im Hochdruckraum 12 befindlichen Schmiermittelvolumens, das über die Kanäle 21 und 23 mit dem Rückschlagventil 24 zu- und über den Kanal 25 mit dem Rückschlagventil 26 abgeführt wird. Der Rückhub beginnt, wenn der vom Antriebskolben 2 mitgenommene Steuerkolben 4 die Zufuhr von Druckmittel über den Kanal 21 versperrt. Die Rückstellung des Antriebskolbens und des mit ihm verbundenen Hochdruckkolbens erfolgt durch die Feder 20, wobei das im Druckraum 7 enthaltene Druckmittel über den Kanal 31 und die Drossel 30 abströmt. Der Steuerkolben bleibt durch Wirkung der Feder 35 in Überdeckung des Kanals 21 stehen, wobei er in Anlage an einem Sprengring 34 gehalten wird, durch den er im Rückhub des Antriebskolbens mitgenommen wird. Die Freigabe des Druckmittelzuflusses über Kanal 21 erfolgt erst kurz vor Ende des Rückhubs, wozu der Sprengring in entsprechender axialer Lage anzuordnen ist. Auf die Feder 35 kann bei entsprechender Abstimmung des Spiels zwischen Schaft und Innendurchmesser des Steuerkolbens auch verzichtet werden.

Claims (9)

1. Schmiereinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer druckmittelbetriebenen Hubkolbenpumpe, wobei als Druckmittel das von einer weiteren Schmiermittelpumpe geförderte Schmiermittel dient, das auf einen Antriebskolben wirkt, der mit einem im Durchmesser kleineren Hochdruckkolben gekoppelt ist, der auf ein in einem Hochdruckraum mit einem Hochdruckauslaß befindliches Schmiermittelvolumen einwirkt, wobei der Druckraum am Antriebskolben durch eine Steuereinrichtung abwechselnd mit einer Druckmittelleitung und einer Entlastungsleitung verbunden ist, und wobei am Antriebskolben eine Feder wirkt, die den Antriebskolben in eine Ausgangsstellung zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Steuereinrichtung dienender axial verschiebbarer Steuerkolben (4) während des Arbeitshubs des Antriebskolbens (2) eine erste Stellung einnimmt, in der der Druckraum (7) am Antriebskolben (2) mit der Druckmittelleitung verbunden ist, und daß der Steuerkolben (4) am Ende des Arbeitshubs über einen vom Antriebskolben (2) aufgesteuerten, mit dem Druckraum (7) verbundenen Kanal (9, 11 bzw. 28) auf einer Stirnseite mit Druck beaufschlagt ist, so daß er aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung verschoben wird, in der vom Steuerkolben (4) der Zufluß von Druckmittel zum Druckraum (7) am Antriebskolben (2) gesperrt ist, und bis zum Ende des durch die Feder (20) ausgelösten Rückhubs des Antriebskolbens (2) auch gesperrt bleibt, während zugleich der Druckraum (7) am Antriebskolben (2) mit einer Entlastungsleitung (13) verbunden ist, und daß der Steuerkolben (4) vor Beginn des nächsten Arbeitshubs wenigstens mittelbar durch den Antriebskolben (2) selbsttätig wieder in seine erste Stellung zurückführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (5) der Hubkolbenpumpe (1) ein als Schiebehülse ausgebildeter Steuerkolben (4) und in der Schiebehülse der Antriebskolben (2) angeordnet ist, daß im Antriebskolben (2) eine in den Druckraum (7) am Antriebskolben (2) mündende Längsbohrung (9) vorgesehen ist, die mit zwei am Umfang des Antriebskolbens (2) austretenden Querbohrungen (10, 11) verbunden ist, von denen die erste Querbohrung (10) im Arbeitshub über einen Durchgang (17) in der Schiebehülse (4) und einen Durchgang (18) im Gehäuse (5) mit der Druckmittelleitung verbunden ist, wobei die Schiebehülse durch eine Feder (6) in der ersten Stellung gehalten ist, daß die Schiebehülse am Ende des Arbeitshubs gegen die Kraft der Feder (6) durch Druckbeaufschlagung in die zweite Stellung verschoben ist, in der die zweite Querbohrung (11) über Durchgänge (15, 16) in Schiebehülse und Gehäuse (5) sowie über eine Drossel (14) bis zum Ende des Rückhubs des Antriebskolbens (2) mit der Entlastungsleitung (13) verbunden ist, und daß die auf die Schiebehülse einwirkende Feder (6), die weicher ist, als die auf den Antriebskolben (2) einwirkende Feder (20), die Schiebehülse bei fehlender Druckbeaufschlagung in die erste Stellung zurückführt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Antriebskolben (2) wirkende Feder (20) mit dem Hochdruckkolben (3) verbunden ist, und diesen in Anlage am Antriebskolben (2) hält.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebskolben (2) und Steuerkolben (4) hintereinanderliegen, und daß die Rückführung des Steuerkolbens (4) aus der zweiten in die erste Stellung durch Mitnahme am Antriebskolben (2) erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch Zurücknahme des Durchmessers des Steuerkolbens (4) gebildeten Ringraum (22) ein Kanal (21) mündet, über den das Druckmittel von der Druckmittelleitung in den Druckraum (7) am Antriebskolben (2) gelangt.
6. Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung ein als Schiebehülse ausgebildeter Steuerkolben (4) axial verschieblich auf einem mit dem Antriebskolben (2) verbundenen Schaft angeordnet ist, daß sich der Steuerkolben (4) im Arbeitshub in einer Stellung befindet, in der der Druckraum (7) am Antriebskolben (2) mit der Druckmittelleitung verbunden ist, daß durch Mitnahme des Steuerkolbens (4) am Antriebskolben (2) am Ende des Arbeitshubs ein mit der Druckmittelleitung verbundener, zum Druckraum (7) führender Kanal (21) vom Steuerkolben (4) überdeckt ist, daß der Steuerkolben (4) im Rückhub des Antriebskolbens (2) in dieser den Druckmittelfluß sperrenden zweiten Stellung verbleibt, bis am Ende des Rückhubs die Mitnahme des Steuerkolbens (4) durch Vorsprünge (34) am mit dem Antriebskolben (2) verbundenen Schaft und damit die Freigabe des mit Druckmittelleitung und dem Druckraum (7) am Antriebskolben (2) verbundenen Kanals (21) erfolgt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steuerkolben (4) und Antriebskolben (2) eine vorgespannte Feder (35) liegt und daß der Steuerkolben (4) während des Arbeitshubs mit Druck beaufschlagt ist, der den Steuerkolben (4) in Anlage am Antriebskolben (2) hält.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entlastungsleitung (13) zum Druckraum (7) eine verstellbare Drossel (14) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Hubkolbenpumpe (1) verdichtete Schmiermittelvolumen zum Zerstäuben einer Düse zuführbar ist, die in der Ansaugluftleitung vor den Ventilen der Brennkraftmaschine mündet.
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