DE3719807A1 - Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der radialkolbenbauart - Google Patents
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der radialkolbenbauartInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei solchen Verteilerkraftstoffeinspritzpumpen, wie sie z.B.
in der deutschen Patentanmeldung P 36 12 942.9 beschrieben
sind, wird beim Saughub des Pumpenkolbens der
Pumpenarbeitsraum immer vollständig mit Kraftstoff gefüllt.
Die zur Einspritzung gelangende Menge dieses
Kraftstoffvolumens wird abhängig von Parametern der
Brennkraftmaschine, wie Last und Drehzahl, durch den
Zeitpunkt des Schließens und Öffnens des elektrischen
Schaltventils bestimmt. Mit Schließen des Schaltventils
setzt die Kraftstoffeinspritzung in den jeweiligen Zylinder
der Brennkraftmaschine ein, während mit Öffnen des
Schaltventils der Pumpenarbeitsraum mit dem Entlastungsraum
verbunden und damit die Kraftstoffeinspritzung schlagartig
beendet wird. Bei einem Defekt des Schaltventils in der
Weise, daß es in seiner Schließstellung hängen bleibt und
nicht mehr öffnet, wird die Brennkraftmaschine
lastunabhängig immer mit der maximalen
Kraftstoffeinspritzmenge versorgt, so daß die Drehzahl der
Brennkraftmaschine unbeeinflußbar anwächst, die
Brennkraftmaschine "durchdreht".
Die erfindungsgemäße Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat
demgegenüber den Vorteil, daß im Falle des Hängenbleibens
des Schaltventils in seiner Schließstellung die Förderung
von Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum zu der
Einspritzdüse abgebrochen wird. Die Brennkraftmaschine kommt
damit wegen fehlenden Zündgemisches zum Stillstand. Der
Defekt des Schaltventils wird durch eine
Überwachungseinrichtung erkannt, die dann einen
Schließbefehl an das zweite Schaltventil gibt. Ein Kriterium
für den Defekt des ersten Schaltventils kann beispielsweise
das Anwachsen der Drehzahl der Brennkraftmaschine über eine
maximale Drehzahl hinaus sein. Zweckmäßigerweise ist das
zweite Schaltventil so ausgebildet, daß es normalerweise
geschlossen ist und bei Ansteuerung öffnet. Das Schaltventil
schließt dann bei Wegfall der Ansteuerung, so daß der
Schließbefehl in einem Unterbrechen des Erregerstroms für
den Elektromagneten des zweiten Schaltventils besteht. Auf
diese Weise wird die Kraftstofförderung auch dann
unterbrochen, wenn die Steuerleitung des zweiten
Schaltventils gestört ist. Das zweite Schaltventil kann sehr
viel einfacher und damit billiger als das erste Schaltventil
sein.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe
möglich.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer
Darstellung:
Fig. 1 bis 4 jeweils einen Längsschnitt einer
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der
Radialkolbenbauart in vier
Ausführungsbeispielen, wobei die
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe in den mit a
bezeichneten Teilfiguren in der normalen
Betriebsstellung und in den mit b bezeichneten
Teilfiguren für den Störungsfall dargestellt
ist.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart
weist ein topfförmiges Gehäuse 10 und einen dieses
verschließenden Deckel 11 auf, der vom offenen Ende des
Gehäuses 10 her eingeschoben ist und mit einem mit dem
Gehäuse 10 einstückigen Boden 10 a einen Pumpeninnenraum 12
begrenzt. Der Pumpeninnenraum 12 ist mit unter niedrigem
Druck stehenden Kraftstoff gefüllt und über eine
Abflußöffnung 13 mit vorgeschalteter Drossel 14 mit einer zu
einem Kraftstofftank führenden Kraftstoff-Rücklaufleitung
(beide nicht dargestellt) verbunden. Durch den Boden 10 a des
Gehäuses 10 ist eine Antriebswelle 15 flüssigkeitsdicht
hindurchgeführt, die sich im Pumpeninnenraum 12 topfförmig
erweitert und längs ihres Randes einen mit ihr drehfest
verbundenen Nockenring 16 trägt. Der Nockenring 16 weist auf
seiner Innenseite in bekannter Weise eine Nockenbahn 17 mit
radial nach innen gerichteten Nocken auf, die in Zahl und
Folge an die Zahl und Folge von in der
Kraftstoffeinspritzpumpe enthaltenen Radial-Pumpenkolben und
an die Zahl mit diesen Pumpenkolben pro Umdrehung der
Antriebswelle 15 auszuführenden Kolbenhübe angepaßt sind.
Auf der Antriebswelle 15 sitzt eine Förderpumpe 18, die über
eine Ansaugleitung 19 mit dem Kraftstofftank und über eine
Druckleitung 20 mit dem Pumpeninnenraum 12 verbunden ist und
dadurch die Kraftstoffbefüllung des Pumpeninnenraums 12
sicherstellt.
Mit der Antriebswelle 15 ist weiterhin ein Verteilerkolben
21 drehfest aber axial verschieblich verbunden, dessen Achse
mit der Achse der Antriebswelle 15 fluchtet. Der
Verteilerkolben 21 ist bis auf das mit der Antriebswelle 15
im Pumpeninnenraum 12 verbundene Ende in einem
Verteilerzylinder 22 geführt, der in einer zur Achse der
Antriebswelle 15 koaxialen Bohrung 23 des Deckels 11
gehalten ist. Der Nockenbahn 17 benachbart, radial nach
innen anschließend, sind im Deckel 11 und im
Verteilerzylinder 22 Führungen 24 vorgesehen, die über den
Umfang des Verteilerzylinders 22 gleichmäßig verteilt sind
und bis nahe an den Verteilerkolben 21 reichen. Für eine in
Fig. 1 dargestellte Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe zur
Versorgung von insgesamt drei Einspritzdüsen einer
Brennkraftmaschine, insbesondere eines Dieselmotors, sind
insgesamt drei Führungen 24 vorhanden, von welchen in Fig. 1
nur eine zu sehen ist. Koaxial zu den Führungen 24 sind im
Verteilerzylinder 22 radiale Durchgangsbohrungen 25
vorgesehen, in welchen jeweils ein Pumpenkolben 26
längsverschieblich geführt ist. In den Führungen 24 ist
jeweils ein sog. Rollenstößel 27 längsverschieblich geführt,
der aus einer Walze oder Rolle 28 und aus einer
Stößeltasse 29 besteht. Eine im Grunde der Führung 24
einerseits und an einem am Boden der Stößeltasse 29
anliegenden Federteller 30 andererseits sich abstützende
Stößelfeder 31 drückt die Stößeltasse 29 gegen die Rolle 28
und letztere an die Nockenbahn 17. Der Federteller 30
hintergreift dabei einen aus der radialen Durchgangsbohrung
25 herausragenden Bund 26 a des Pumpenkolbens 26 und legt
letzteren damit an der Stößeltasse 29 fest.
Jeder Pumpenkolben 26 begrenzt in der radialen
Durchgangsbohrung 25 einen Pumpenarbeitsraum 32, dessen
andere Begrenzung von einer Ringnut 33 auf dem
Verteilerkolben 21 gebildet wird. In der Ringnut 33 münden
eine Verteilernut 34 und eine Füllnut 35, die sich jeweils
auf dem Verteilerkolben 21 axial in entgegengesetzten
Richtungen von der Ringnut 33 weg erstrecken. Im Innern des
Verteilerzylinders 22 münden in einer Querschnittsebene drei
Einspritzbohrungen 36, die über den Umfang des
Verteilerzylinders 22 gleichmäßig verteilt sind und durch
den Verteilerzylinder 22 und den Deckel 11 hindurch bis zu
jeweils einer Einspritzdüse 37
führen. Von den insgesamt vorhandenen drei Einspritzdüsen
ist in Fig. 1 eine Einspritzdüse 37 schematisch angedeutet.
Die axiale Länge der Verteilernut 34 ist so bemessen, daß
sie bis in die Querschnittsebene der Mündungen der
Einspritzbohrungen 36 hineinragt und damit je nach
Drehstellung des Verteilerkolbens 21 eine der drei
Einspritzbohrungen 36 mit der Ringnut 33 verbindet. In einer
weiteren Querschnittsebene nahe dem dem Pumpeninnenraum 12
zugekehrten Ende des Verteilerzylinders 22 münden im Innern
des Verteilerzylinders 22 drei Füllbohrungen 38, die
gleichmäßig am Umfang des Verteilerzylinders 22 verteilt
angeordnet sind. Die axiale Länge der Füllnut 35 ist so
bemessen, daß sie bis in diese Querschnittsebene der
Mündungen der Füllbohrungen 38 hineinragt und damit je nach
Drehstellung des Verteilerkolbens 21 eine der drei
Füllbohrungen 38 mit der Ringnut 33 verbindet. Die Kopplung
des Verteilerkolbens 21 an die Antriebswelle 15 erfolgt über
eine Stift-Schlitz-Verbindung, bei welcher ein Mitnahmestift
39 an der Antriebswelle 15 formschlüssig in eine Längsnut 40
im Verteilerkolben 21 eingreift. Die in Fig. 1 dargestellte
Grundstellung des Verteilerkolbens 21 wird durch eine
Schraubendruckfeder 41 festgelegt, die das Ende der Längsnut
40 gegen den Mitnahmestift 39 drückt, der damit einen
Begrenzungsanschlag für die axiale Verschiebebewegung des
Verteilerkolbens 21 bildet.
Auf der nach außen weisenden Stirnseite des Deckels 11 ist
das Ventilgehäuse 42 eines elektrischen Schaltventils 43
aufgesetzt und dort in entsprechender Weise befestigt. Das
Ventilgehäuse 42 greift dabei mit einem Zentrierzapfen in
den Innenhohlraum des Verteilerzylinders 22 ein und begrenzt
hier zusammen mit der ihm gegenüberliegenden Stirnfläche 71
des Verteilerkolbens 21 einen Steuerraum 44. Der Aufbau des
Schaltventils ist bekannt und beispielsweise in der
DE-OS 35 23 536 beschrieben. Kurzgefaßt sind die beiden
Ventilanschlüsse 45, 46 des Schaltventils 43 über eine
Ventilöffnung 47 miteinander verbunden, die von einem
Ventilglied 48 gesteuert wird. Das Ventilglied 48 wird von
einem Elektromagneten 49 betätigt, wobei das Ventilglied 48
die Ventilöffnung 47 im nicht erregten Zustand des
Elektromagneten 49 unter der Wirkung einer nicht
dargestellten Rückstellfeder freigibt und im erregten
Zustand des Elektromagneten 49 verschließt. Der
Ventilanschluß 45 überdeckt dabei eine in der Stirnseite des
Deckels mündenden ersten Bohrungsabschnitt 51 einer
Entlastungsleitung 50, während der zweite Ventilanschluß 46
sich mit einer in der Stirnseite des Deckels 11 befindlichen
Öffnung eines zweiten Bohrungsabschnittes 52 der
Entlastungsleitung 50 deckt. Über die Entlastungsleitung 50
steht der Pumpenarbeitsraum 32 mit dem Pumpeninnenraum 12 in
Verbindung.
Die Druckleitung 20 zwischen Förderpumpe 18 und
Pumpeninnenraum 12 ist über den Steuerraum 44 im
Verteilerzylinder 22 geführt, der die Druckleitung 20 in
einen ersten und zweiten Leitungsabschnitt 53, 54 unterteilt.
Im zweiten Leitungsabschnitt 54, der den Steuerraum 44 mit
dem Pumpeninnenraum 12 verbindet, ist ein zweites
elektrisches Schaltventil 55 angeordnet, das mit einem
Ventilglied 56 eine im zweiten Leitungsabschnitt 54
integrierte Ventilöffnung 57 steuert. Das Ventilglied 56
wird von einem Elektromagneten 58 betätigt, wobei das
Ventilglied 56 die Ventilöffnung 57 im nicht erregten
Zustand des Elektromagneten 58 unter der Wirkung einer
Ventilschließfeder 59 verschließt und im erregten Zustand
des Elektromagneten 58 freigibt. Das zweite Schaltventil 55
wird von einer Überwachungsvorrichtung 60 gesteuert, die
ständig die einwandfreie Funktion des ersten Schaltventils
43 überwacht und einen Schließbefehl in Form einer
Abschaltung des Erregerstroms für den Elektromagneten 58 an
das zweite Schaltventil 55 gibt, sobald das Ventilglied 48
des ersten Schaltventils 43 trotz Wegfall der Erregung des
Elektromagneten 49 nicht öffnet. Eine solche
Überwachungsvorrichtung 60 kann beispielsweise als
Drehzahldetektor ausgebildet sein, der den Schließbefehl an
das zweite Schaltventil 55 dann ausgibt, wenn die Drehzahl
der Brennkraftmaschine eine vorgegebene maximale Drehzahl
übersteigt, was ein Kriterium für das nicht mehr öffnende
erste Schaltventil 43 ist. Schließt das zweite Schaltventil
55, so wird die Verbindung des Steuerraums 44 zu dem
Pumpeninnenraum 12 gesperrt, und durch die Förderpumpe 18
wird im Steuerraum 44 ein Druck aufgebaut, der den
Verteilerkolben 21 in eine in Fig. 1b dargestellte axiale
Verschiebestellung überführt. In dieser axialen
Verschiebestellung wird von dem Verteilerkolben 21 eine
ansonsten verschlossene Mündung einer Bohrung 61
freigegeben, die nunmehr den Steuerraum 44 mit dem
Pumpeninnenraum 12 verbindet. Wie Fig. 1b zeigt, wird
außerdem das dem Pumpeninnenraum 12 zugekehrte Ende des
Verteilerkolbens 21 so weit aus dem Verteilerzylinder 22
herausgeschoben, daß die Füllnut 35 zum Pumpeninnenraum 12
hin offen ist und eine ständige Verbindung zwischen dem
Pumpenarbeitsraum 32 und dem Pumpeninnenraum 12 herstellt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
Kraftstoffeinspritzpumpe ist wie folgt:
Beim Saughub des Pumpenkolbens 26 bewegt sich dieser infolge
des Gleitens des Rollenstößels 27 auf einer abfallenden
Flanke der Nockenbahn 17 radial nach außen. Der
Verteilerkolben 21 hat eine solche Drehstellung, daß die
Füllnut 35 die Füllbohrung 38 überdeckt. Das erste
Schaltventil 43 ist stromlos offen und das zweite
Schaltventil 55 ist durch Bestromung ebenfalls geöffnet.
Kraftstoff fließt nunmehr über die Füllbohrung 38, die
Füllnut 35 und die Ringnut 33 in den Pumpenarbeitsraum 32.
Nach Durchlaufen der unteren Totpunktlage des Pumpenkolbens
26 setzt der Förderhub des Pumpenkolbens 26 ein, wobei sich
der Pumpenkolben 26 infolge des Gleitens des Rollenstößels
27 auf einer ansteigenden Flanke der Nockenbahn 17 radial
nach innen bewegt. Dabei wird Kraftstoff aus dem
Pumpenarbeitsraum 32 über die Entlastungsleitung 50 und das
noch offene erste Schaltventil 43 in den Pumpeninnenraum 12
zurückgefördert. Zu einem bestimmten Zeitpunkt während des
Förderhubs wird das erste Schaltventil 43 geschlossen. Der
Verteilerkolben 21 hat spätestens dann eine Drehstellung
erreicht, in welcher die Verteilernut 34 eine
Einspritzbohrung 36 überdeckt und damit den
Pumpenarbeitsraum 32 über die Einspritzbohrung 36 mit der
zugeordneten Einspritzdüse 37 verbindet. Aus dem
Pumpenarbeitsraum 32 wird nun Kraftstoff zur
Einspritzdüse 37 gefördert und gelangt dort zur Einspritzung
in den Zylinder der Brennkraftmaschine. Zur Beendigung der
Kraftstoffeinspritzung wird das erste Schaltventil 43
stromlos geschaltet, wodurch das öffnende Schaltventil 43
den Pumpenarbeitsraum 32 über die Ringnut 33 und die
Entlastungsleitung 50 an den Pumpeninnenraum 12 anschließt.
Der Druck im Pumpenarbeitsraum 32 fällt schlagartig unter
den Öffnungsdruck der Einspritzdüse 37 ab, und letztere
schließt. Durch den Zeitpunkt des Schließens und/oder
Öffnens des ersten Schaltventils 43 wird die zur
Einspritzdüse 37 geförderte und dort zur Einspritzung
gelangende Kraftstoffmenge dosiert.
In Fig. 1b ist die Kraftstoffeinspritzpumpe für den Fall
dargestellt, daß das erste Schaltventil 43 in der Weise
defekt ist, daß sein Ventilglied 48 trotz Wegfall des
Erregerstroms für den Elektromagenten 49 die Ventilöffnung
47 nicht freigibt. Man spricht in diesem Fall von einem
Hängenbleiben des ersten Schaltventils 43 im Schließzustand.
Durch diesen Defekt gelangt bei jedem Förderhub des
Pumpenkolbens 26 die gesamte im Pumpenarbeitsraum 32
enthaltene Kraftstoffmenge zur Einspritzung über die
Einspritzdüse 37. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine nimmt
dadurch laufend zu. Dieses übermäßige Anwachsen der Drehzahl
der Brennkraftmaschine wird von der Überwachungsvorrichtung
60 erkannt und diese gibt einen Schließbefehl an das zweite
Schaltventil 55. Dieser Schließbefehl bewirkt eine
Abschaltung des Erregerstroms für den Elektromagneten 58 des
zweiten Schaltventils 55. Unter der Wirkung der
Ventilschließfeder 59 schließt das zweite Schaltventil 55.
Damit ist der Steuerraum 44 im Verteilerzylinder 22 vom
Pumpeninnenraum 12 getrennt. Infolge der Kraftstofförderung
durch die Förderpumpe 18 nimmt der Druck im Steuerraum 44 zu
und bewirkt ein Verschieben des Verteilerkolbens 21 in die
in Fig. 1b gezeigte axiale Verschiebestellung. In dieser
Verschiebestellung ragt die im Pumpenarbeitsraum 32
mündende Füllnut 35 frei in den Pumpenarbeitsraum 12 hinein,
wodurch der Pumpenarbeitsraum 32 mit dem Pumpeninnenraum 12
verbunden ist. Beim Förderhub des Pumpenkolbens 26 wird der
Kraftstoff nun aus dem Pumpenarbeitsraum 32 über die Füllnut
35 in den Pumpeninnenraum 12 abströmen, so daß sich im
Pumpenarbeitsraum 32 kein den Öffnungsdruck der
Einspritzdüse 37 übersteigender Druck aufbauen kann. Es
erfolgt damit keine Kraftstofförderung zur Einspritzdüse 37,
und die Brennkraftmaschine kommt wegen Kraftstoffmangels zum
Stillstand. In der axialen Verschiebestellung des
Pumpenkolbens 21 wird die Bohrung 61 zum Steuerraum 44 hin
freigegeben, so daß der von der Förderpumpe 18 noch
geförderte Kraftstoff bei geschlossenem zweiten Schaltventil
55 über die Bohrung 61 wieder in den Pumpeninnenraum 12
abströmen kann.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart
unterscheidet sich von der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1
nur dadurch, daß die den Pumpenarbeitsraum 32 begrenzende
Ringnut 33 auf dem Verteilerkolben 21 durch einen Ringsteg
62 unterteilt ist, der einen dem Außendurchmesser des
Verteilerkolbens 21 entsprechenden Außendurchmesser
aufweist. Der Ringsteg 62 ist innerhalb der Ringnut 33 so
gelegt, daß in der in Fig. 2b dargestellten, vom
Verteilerkolben 21 bei Defekt des ersten Schaltventils 43
eingenommen axialen Verschiebestellung der Ringsteg 62
zusammen mit der Innenwand des Verteilerzylinders 22 den in
Fig. 2 linken Teil der Ringnut 33 von dem rechten Teil der
Ringut 33 und damit vom Pumpenarbeitsraum 32 trennt. Da die
Füllnut 35 in diesem jetzt abgedichteten Teil der Ringnut 33
mündet, ist in der axialen Verschiebestellung des
Verteilerkolbens 21 in jeder seiner Drehstellungen die
Füllnut 35 von dem Pumpenarbeitsraum 32 getrennt und damit
letzterer gegenüber dem kraftstoffgefüllten Pumpeninnenraum
12 abgesperrt. Beim Saughub des Pumpenkolbens 26 kann damit
kein Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum 32 gelangen, und
die Förderung von Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 32
zur Einspritzdüse 37 ist unterbunden. Im Gegensatz zu der
Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1 ist hier die axiale Länge
der Füllnut 35 kürzer bemessen bzw. die Füllbohrung 38
weiter entfernt von dem pumpeninnenraumseitigen Ende des
Verteilerzylinders 22 eingebracht, so daß in der axialen
Verschiebestellung des Verteilerkolbens (Fig. 2b) die
Füllnut 35 nicht von dem Verteilerzylinder 22 zum
Pumpeninnenraum 12 hin freigegeben wird.
Statt des Vorsehens eines Ringsteges 62 kann die Ringnut 33
selbst so schmal ausgebildet werden, daß sie in der normalen
Betriebsstellung des Verteilerkolbens 21 (Fig. 2a) von den
Durchgangsbohrungen 25 im Verteilerzylinder 22 überdeckt und
in der axialen Verschiebestellung des Verteilerkolbens 21
(Fig. 2b) in ihrer vollen Länge von der Innenwand des
Verteilerzylinders 22 abgedeckt wird.
Das in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel einer
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart
unterscheidet sich von der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1
dadurch, daß in der Entlastungsleitung 50 ein das erste
Schaltventil überbrückender Bypaß 63 vorgesehen ist, der
durch den Verteilerkolben 21 geöffnet oder geschlossen wird.
Hierzu ist ein erster Bypaßabschnitt 64 mit dem ersten
Bohrungsabschnitt 51 der Entlastungsleitung 50 und ein
zweiter Bypaßabschnitt 65 mit dem zweiten Bohrungsabschnitt
52 der Entlastungsleitung 50 verbunden. Jeder Bypaßabschnitt
64, 65 mündet im Innern des Verteilerzylinders 22. Die
Mündungen sind dabei so gelegt, daß sie in der normalen
Betriebsstellung des Verteilerkolbens 21 (Fig. 3a) von dem
Verteilerkolben 21 abgeschlossen sind und in der bei Defekt
des ersten Schaltventils 43 vom Verteilerkolben 21
eingenommenen axialen Verschiebestellung (Fig. 3b) in dem
Steuerraum 44 münden. Damit wird in der axialen
Verschiebestellung des Verteilerkolbens 21 in jeder seiner
Drehstellungen der Pumpenarbeitsraum 32 über den den Bypaß
63 schließenden Steuerraum 44 und die Entlastungsleitung 50
mit dem Pumpeninnenraum 32 verbunden, so daß beim Förderhub
des Pumpenkolbens 26 der im Pumpenarbeitsraum 32 befindliche
Kraftstoff über die Entlastungsleitung 50 zum
Pumpeninnenraum 12 gefördert wird. Auch in diesem Fall wird
in der axialen Verschiebestellung des Verteilerkolbens 21,
die durch das Schließen des zweiten Schaltventils 55
herbeigeführt worden ist, die Kraftstofförderung zur
Einspritzdüse 37 unterbunden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart ist
gegenüber der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1 etwas
weitergehender modifiziert als die Ausführungsbeispiele in
Fig. 2 und 3. Hier ist die von der Förderpumpe 18 abführende
Druckleitung 20 unmittelbar mit dem Pumpeninnenraum 12
verbunden. Der Steuerraum 44 im Verteilerzylinder 22 ist
über eine Zulaufleitung 66 mit dem Pumpeninnenraum 12
verbunden und über eine Ablaufleitung 67 unter
Zwischenschaltung einer Drossel 68 an eine im Deckel 11
vorgesehene Abflußöffnung 69 angeschlossen, die wiederum
über eine Kraftstoff-Rücklaufleitung mit dem Kraftstofftank
in Verbindung steht. Das zweite Schaltventil 55 ist in der
der Zulaufleitung 66 angeordnet. Die Verbindung von
Antriebswelle 15 und Verteilerkolben 21 ist so getroffen,
daß die in dem Pumpeninnenraum 12 hineinragende Stirnseite
70 des Verteilerkolbens 21 von dem im Pumpeninnenraum 12
herrschenden Kraftstoffdruck beaufschlagt wird.
Bleibt nunmehr infolge eines Defekts das erste Schaltventil
43 in seiner Schließstellung hängen, so wird - wie bei der
Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1 - durch die
Überwachungsvorrichtung 60 das zweite Schaltventil 55
angesteuert. Dieses schließt, so daß kein Kraftstoff mehr
aus dem Pumpeninnenraum 12 über die Zulaufleitung 66 in
den Steuerraum 44 einströmen kann. Lediglich die Verbindung
des Steuerraums 44 über die Ablaufleitung 67 zu der
Abflußöffnung 69 bleibt bestehen. Dem auf die Stirnseite 70
des Verteilerkolbens 21 wirkenden Druck wird nunmehr kein
Gegendruck im Steuerraum 44 entgegengesetzt, wodurch der
Verteilerkolben 21 in Fig. 4a nach rechts verschoben wird
und seine in Fig. 4b gezeigte axiale Verschiebestellung
einnimmt. In dieser Verschiebestellung ist die Füllnut 35
soweit nach rechts verschoben, daß sie die Füllbohrung 38 im
Verteilerzylinder 22 nicht mehr zu überdecken vermag
(Fig. 4b). Damit ist der Pumpenarbeitsraum 32 von dem
Pumpeninnenraum 12 getrennt und kann beim Saughub des
Pumpenkolbens 26 nicht mehr mit Kraftstoff gefüllt werden.
Bei defektem ersten Schaltventil 43 wird die
Kraftstofförderung zur Einspritzdüse 37 abgebrochen.
Die Ausführungsbeispiele der
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpen gemäß Fig. 2-4
unterscheiden sich von der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1
nur durch die vorstehend hervorgehobenen Modifikationen. Im
übrigen stimmen Aufbau und Funktionsweise überein, so daß
auch für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet
worden sind. Der Übersichtlichkeit halber sind die
Bezugszeichen in Fig. 2-4 nur soweit eingetragen, wie sie
zum Verständnis der Abweichungen gegenüber Fig. 1
erforderlich sind.
Claims (12)
1. Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart
mit einem von einem Pumpengehäuse umschlossenen
kraftstoffgefüllten Pumpeninnenraum, mit einem
Nockenantrieb, der mit einer Antriebswelle gekoppelt ist
und bei deren Drehung mindestens einen, einen
Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben zur
Ausführung eines Saug- und Förderhubs in eine hin- und
hergehende Bewegung radial zur Antriebswelle antreibt,
wobei beim Saughub der Pumpenarbeitsraum mit Kraftstoff
gefüllt und beim Förderhub der Kraftstoff aus dem
Pumpenarbeitsraum zu einer angeschlossenen Einspritzdüse
gefördert wird, mit einem in einem einseitig
geschlossenen, zur Antriebswelle koaxialen
Verteilerzylinder geführten Verteilerkolben, der mit
seinem aus dem Verteilerzylinder heraus- und in den
Pumpeninnenraum hineinragenden Ende drehfest mit der
Antriebswelle gekoppelt ist und über auf seinem Umfang
angeordneten Nuten und entsprechende Bohrungen im
Verteilerzylinder den Pumpenarbeitsraum in mindestens
einer ersten Drehstellung mit dem Pumpeninnenraum und in
mindestens einer zweiten Drehstellung mit der
Einspritzdüse verbindet, mit einem die Förderdauer und
damit die zur Einspritzung gelangende
Kraftstoffeinspritzmenge steuernden elektrischen
Schaltventil, das einerseits mit dem Pumpenarbeitsraum
und andererseits mit einem Entlastungsraum, insbesondere
dem Pumpeninnenraum, verbunden ist und durch Schließen
den Förderbeginn und durch Öffnen das Förderende
festlegt, und mit einer Förderpumpe, die über eine
Förderleitung den Pumpeninnenraum mit Kraftstoff
befüllt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkolben
(21) axial verschieblich und derart ausgebildet ist, daß
er in einer axialen Verschiebestellung den
Pumpenarbeitsraum (32) in zumindest seiner zweiten
Drehstellung mit dem Pumpeninnenraum (12) verbindet oder
in zumindest seiner ersten Drehstellung von dem
Pumpeninnenraum (12) absperrt, daß die von der
Antriebswelle (15) abgekehrte Stirnfläche (71) des
Verteilerkolbens (21) in dem Verteilerzylinder (22)
einen kraftstoffgefüllten Steuerraum (44) begrenzt und
daß mit den Steuerraum (44) ein bei Defekt des ersten
Schaltventils (43) ansteuerbares zweites elektrisches
Schaltventil (55) derart verbunden ist, daß im
Steuerraum (44) mit dem Schließen des zweiten
Schaltventils (55) ein den Verteilerkolben (21) in
dessen axiale Verschiebestellung verschiebender Über-
oder Unterdruck relativ zum Druck im Pumpeninnenraum
(12) erzeugt wird.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Förderpumpe (18) und den Pumpeninnenraum (12)
verbindende Förderleitung (20) über den Steuerraum (44)
geführt ist und daß das zweite Schaltventil (55) in dem
Leitungsabschnitt (54) zwischen Steuerraum (44) und
Pumpeninnenraum (12) angeordnet ist, der eine mit einer
Drossel (14) versehene Abflußöffnung (13) aufweist.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Verteilerzylinder (22) eine in dessen Innern
einerseits und in dem Pumpeninnenraum (12) andererseits
mündende Bohrung (61) vorgesehen ist, deren Mündung im
Innern des Verteilerzylinders (22) so angeordnet ist,
daß sie vom Verteilerkolben (21) überdeckt und nur in
der axialen Verschiebestellung des Verteilerkolbens (21)
zum Steuerraum (44) hin freigegeben ist.
4. Pumpen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerkolben (21) auf seinem Umfang eine
zusammen mit dem Pumpenkolben (26) den Pumpenarbeitsraum
(32) begrenzende Ringnut (33) trägt, die über eine
axiale Füllnut (35) auf dem Verteilerkolben (21) in
dessen ersten Drehstellung eine im Innern des
Verteilerzylinders (22) und im Pumpeninnenraum (12)
mündende Füllbohrung (38) überdeckt, und daß die axiale
Länge der Füllnut (35) so bemessen ist, daß sie in der
axialen Verschiebestellung des Verteilerkolbens (21) aus
dem Verteilerzylinder (22) heraus bis in den
Pumpeninnenraum (12) hineinragt (Fig. 1).
5. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerkolben (21) auf seinem Umfang eine
zusammen mit dem Pumpenkolben (26) den Pumpenarbeitsraum
(32) begrenzende Ringnut (33) trägt, die über eine
axiale Füllnut (35) auf dem Verteilerkolben (21) in
dessen ersten Drehstellung eine im Innern des
Verteilerzylinders (22) und im Pumpeninnenraum (12)
mündende Füllbohrung (38) überdeckt, und daß die Ringnut
(33) durch einen Ringsteg (62) mit einem den Durchmesser
des Verteilerkolbens (21) entsprechenden
Außendurchmesser unterteilt ist, der so angeordnet ist,
daß er in der axialen Verschiebestellung des
Verteilerkolbens (21) den mit der Füllnut (35)
verbundenen Teil der Ringnut (33) zusammen mit der
Innenwand des Verteilerzylinders (22) gegen den anderen
Teil der Ringnut (33) absperrt (Fig. 2).
6. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerkolben (21) auf seinem Umfang eine
zusammen mit dem Pumpenkolben (26) den Pumpenarbeitsraum
(32) begrenzende Ringnut (33) trägt, die über eine
axiale Füllnut (35) auf dem Verteilerkolben (21) in
dessen ersten Drehstellung eine im Innern des
Verteilerzylinders (22) und im Pumpeninnenraum (12)
mündende Füllbohrung (38) überdeckt, und daß die Ringnut
(33) in ihrer axialen Länge derart bemessen ist, daß sie
in der axialen Verschiebestellung des Verteilerkolbens
(21) in ihrer vollen Länge von der Innenwand des
Verteilerzylinders (22) überdeckt ist.
7. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern des Verteilerzylinders (22) ein an dem
Entlastungsleitungsabschnitt (51) zwischen
Pumpeninnenraum (12) und erstem Schaltventil (43)
angeschlossener erster Bypaßabschnitt (64) und ein an
dem Entlastungsleitungsabschnitt (52) zwischen erstem
Schaltventil (43) und Pumpeninnenraum (12)
angeschlossener zweiter Bypaßabschnitt (65) eines
Bypasses (63) zum ersten Schaltventil (43) mündet und
daß die Mündungen derart angeordnet sind, daß der Bypaß
(63) in der Normalstellung des Verteilerkolbens (21)
gesperrt und in der axialen Verschiebestellung des
Verteilerkolbens (21) über den Steuerraum (44)
geschlossen ist (Fig. 3).
8. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerraum (44) über eine Zulaufleitung (66) mit dem
Pumpeninnenraum (12) und über eine Ablaufleitung (67)
mit einer mit einer Drossel (68) versehenen
Abflußöffnung (69) im Pumpengehäuse (10, 11) verbunden
ist, daß das zweite Schaltventil (55) in der
Zulaufleitung (66) angeordnet ist und daß die
Stirnfläche (70) des mit der Antriebswelle (15)
verbundenen Endes des Verteilerkolbens (21) vom Druck im
Pumpeninnenraum (12) beaufschlagt ist.
9. Pumpen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteilerkolben (21) auf seinem Umfang eine zusammen mit
dem Pumpenkolben (26) den Pumpenarbeitsraum (32)
begrenzende Ringnut (33) trägt, die über eine axiale
Füllnut (35) auf dem Verteilerkolben (21) in dessen
ersten Drehstellung eine im Innern des
Verteilerzylinders (22) und im Pumpeninneraum (12)
mündende Füllbohrung (38) überdeckt, und daß die axiale
Länge der Füllnut (35) so bemessen ist, daß sie in der
axialen Verschiebestellung des Verteilerkolbens (21) aus
dem Mündungsbereich der Füllbohrung (38) im
Verteilerzylinder (22) entfernt ist (Fig. 4).
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (60) zur
Überwachung der Funktion des ersten Schaltventils (43)
vorgesehen ist, die einen Schließbefehl an das zweite
Schaltventil (55) gibt, wenn das Ventilglied (48) des
ersten Schaltventils (43) trotz Wegfall der Ansteuerung
in seiner Schließstellung verharrt.
11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwachungsvorrichtung (60) als Drehzahldetektor
ausgebildet ist, der bei Überschreiten einer
vorgegebenen maximalen Drehzahl der Brennkraftmaschine
den Schließbefehl generiert.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Schaltventil (55)
derart ausgebildet ist, daß es in seiner unerregten
Grundstellung geschlossen und in seiner erregten
Arbeitsstellung geöffnet ist.
Priority Applications (6)
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