DE3809700C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritz
pumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Einspritzpumpe ist aus der US-PS 28 71 796 be
kannt. Für die Funktion der bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe,
d. h. die Unterteilung der Einspritzung in eine Voreinspritzung
und eine Haupteinspritzung ist es erforderlich, daß in der Pumpen
zylinderbüchse neben zwei diametral angeordneten Ansaugboh
rungen noch zwei zusätzliche, schrägverlaufende, ebenfalls vom
Saugraum abgehende Bohrungen vorhanden sind, welche zur An
triebsseite hin versetzt in der Zylinderbohrung münden. Außer
dem ist im Bereich der pumpenkolbenseitigen Mündungen dieser
Bohrungen noch eine diese Bohrungen verbindenden Umfangsnut in
der Pumpenzylinderbüchse notwendig. Die erste Steuernut ist mit
der dritten Steuernut über eine am Pumpenkolbenumfang verlaufende
Längsnut ständig verbunden. Die zweite Steuernut ist auf
dem Pumpenkolben im wesentlichen auf die gleichen Höhe angeordnet
wie die dritte Steuernut. Zur Steuerung der Haupteinspritzung
wirkt die dritte Steuernut während eines Arbeitstaktes
nacheinander zunächst mit der Umfangsnut bzw. den schrägverlau
fenden Bohrungen und anschließend mit einer der diametral ange
ordneten Ansaugbohrungen zusammen, mit der auch die erste
Steuernut beim Haupteinspritzbeginn zusammenarbeitet. Die
zweite Steuernut schließlich arbeitet zur Steuerung des Vorein
spritzbeginns ebenfalls mit der Umfangsnut bzw. den schräg ver
laufenden Bohrungen zusammen und ermöglicht außerdem über eine
der diametral angeordneten Ansaugbohrungen zusammen mit einem
gleichzeitig über die erste und dritte Steuernut sowie die
diese verbindende Längsnut und die andere diametral gegenüber
liegend angeordnete Ansaugbohrung geöffneten Kraftstoffweg das
Ansaugen von Kraftstoff für den nächsten Förderhub des Pumpen
kolbens.
Bei der bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe ist es von Nachteil,
daß einige der zur Steuerung des Einspritzverlaufs erforderlichen
Steuerelemente in Form von Bohrungen und einer Umfangsnut im
Pumpenzylinder angeordnet sind. Denn zum einen ist bereits die
Fertigung des Pumpenzylinders unter Einhaltung
der erforderlichen Maßgenauigkeit und zum anderen auch die
Überprüfung der Lage der jeweiligen Steuerelemente an der
Innenfläche des Pumpenzylinders äußerst schwierig und nur unter
großem apparativen Aufwand möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe zu schaffen, welche
mit einem merklichen geringeren Fertigungsaufwand bei leich
terer Maßkontrolle herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Demnach sind bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe
die erste und die zweite Steuernut einander diametral gegen
überliegend pumpenarbeitsraumseitig oberhalb der dritten
Steuernut auf dem Pumpenkolben angeordnet. Dabei ist die dritte
Steuernut durch eine Verbindungsleitung ständig an den Pumpen
arbeitsraum angeschlossen. Jede der drei Steuernuten wirkt nur
mit je einer von den zwei radial in der Pumpenzylinderbüchse
angeordneten Ansaugbohrungen zusammen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Kraftstoffeinspritzpumpe
gestattet es somit, daß gegenüber dem Stand der Technik in dem
Pumpenzylinder auf zwei Bohrungen und eine an der Lauffläche
für den Pumpenkolben vorgesehene Umfangsnut verzichtet werden
kann. Dies vermindert den Herstellaufwand, und die an der Innen
fläche des Pumpenzylinders schwierig vorzunehmenden Kon
trollmeßungen können reduziert werden. Aus der Anordnung der
ersten und der zweiten Steuernut in der Weise, daß sie einander
diametral gegenüberliegen, resultiert ein weiterer Vorteil
insofern, als an beiden Längsseiten des Kolbens, insbesondere
während der Druckphase bei sehr hohem Kraftstoffdruck, annähernd
gleiche Flächendrücke herrschen; die Gefahr, daß der Pumpen
kolben sich aufgrund einer durch einseitige Belastung her
vorgerufenen übergroßen Flächenreibung festfrißt wird deshalb
beträchtlich reduziert.
Die Ausgestaltung einer Kraftstoffeinspritzpumpe in der Weise,
daß am Kolbenzylinder lediglich zwei einander diametral gegen
überliegende Steuerbohrungen ohne eine umlaufende Nut vorgesehen
sind, ist zwar bereits in der DE-PS 5 72 711 beschrieben;
allerdings sind in gattungsmäßig anderer Weise am Pumpenkolben
dieser Einspritzpumpe lediglich zwei Steuernuten vorgesehen,
welche miteinander und mit dem Pumpenarbeitsraum kommunizieren.
Außerdem ist aus der US-PS 24 20 164 noch bekannt, daß die An
ordnung zweier Steuernuten auf dem Pumpenkolben in der Weise,
daß sie einander diametral gegenüberliegen, dazu beitragen
kann, die Belastung
des Pumpenkolbens zu vergleichsmäßigen; allerdings wird in der
genannten Druckschrift diese Maßnahme lediglich im Zusammenhang
mit schrägverlaufenden Steuernuten beschrieben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den Unter
ansprüchen entnehmen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß Anspruch 2 ist der Winkelbetrag
der ersten und zweiten Steuernut auf annähernd 120° des Pumpen
kolbenumfanges begrenzt und sind somit die ersten und die zweite
Steuernut durch etwa 60° betragende Winkelabschnitte des vollen
Pumpenkolbenumfanges voneinander leitungsmäßig getrennt. Solche
Winkelbemessung der Steuernuten und ihrer Radialkanten garan
tiert eine sichere Einhaltung im Beginn und Ende der verschie
denen Steuerphasen und damit auch die angestrebte exakte Trennung
zwischen Vor- und Haupteinspritzung. Außerdem ist es
leicht möglich in den Bereich des einen oder anderen vollen Um
fangswinkelabschnitts des Pumpenkolbens eine zur dritten
Steuernut hin führende axiale Nut am Umfang zu legen, welche an
die Stelle einer Verbindungsbohrung zwischen Pumpenarbeitsraum
und dritter Steuernut treten könnte.
Schließlich ist die Anordnung der zweiten Steuernut in ver
schiedener Weise am Kolben ausführbar. So kann die zweite,
ständig mit dem Pumpenarbeitsraum verbundene Steuernut an der
Umfangsseite des Pumpenkolbens entweder unmittelbar in den
Pumpenarbeitsraum ausmünden (Anspruch 3), oder ebenfalls, wie
die erste Steuernut, mit einem geringen Abstand von der Stirn
kante des Pumpenkolbens angeordnet sein, wobei dann die ständige
Verbindung mit dem Pumpenarbeitsraum über eine Verbin
dungsleitung innerhalb des Pumpenkolbens erfolgt (Anspruch 4).
Zweckmäßigerweise kann, worauf in den Ansprüchen nicht weiter hingewiesen ist,
der Pumpenarbeitsraum dadurch gebildet sein,
daß auf die Stirnseite des Pumpenzylinders ein zylindrisches,
eine Bohrung aufweisendes Zwischenglied aufgesetzt ist, wobei
der Durchmesser der Bohrung größer ist als der Durchmesser des
Pumpenkolbens; das Zwischenglied kann bevorzugt zwischen den
Pumpenzylinder und ein Druckventilgehäuse eingefügt sein.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine einzylindrige Einspritzpumpe im teilweisen
Längsschnitt,
Fig. 2-5 Einzelheiten der Pumpe nach Fig. 1 in größerer Darstellung,
Maßstab und in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 6 den Kolben-Umfang für die Einspritzpumpe gemäß Fig. 1 in Abwicklung, und
Fig. 7+8 Varianten der Einspritzpumpe nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die Einspritzpumpe mit ihrem Pumpengehäuse 10 und Pumpen
kolben 12, der in einem im Pumpengehäuse festsitzenden
Pumpenzylinder 14 geführt ist. Der Pumpenkolben wird im Förderhub aus
seiner unteren Totpunktlage durch einen Exzenternocken einer
Antriebswelle in Richtung F angetrieben, während eine Rückstell
feder den Pumpenkolben beim Saughub S aus der oberen Totpunktlage
nach unten bewegt. Der Pumpenkolben ist um seine Längsachse dreh
bar, um eine schräge Steuerkante 12a im Bereich der dritten Steuernut
12aa in verschiedene Relativstellungen zu einer Ansaugbohrung
14a in dem Pumpenzylinder 14 einstellen und die einzuspritzende
Kraftstoff-Menge regeln zu können. Die Einzelheiten eines
derartigen Pumpen-Antriebes samt Mengenregelung sind bekannt
(vgl. z. B. DE-PS 34 16 355) und hier deshalb nicht dargestellt.
Ein den Pumpenzylinder 14 umgebende Saugraum 10a im Pumpengehäuse 10
steht mit einer Saugleitung in Verbindung, deren Anschluß
nippel in eine Gewindebohrung 10b des Pumpengehäuses 10 einschraub
bar ist. Die zur Einspritzdüse führende Druckleitung ist mit
einem Anschlußnippel 16 kuppelbar, wobei der vom Pumpenkolben 12
geförderte Kraftstoff über ein Druckventil 18 geleitet wird,
das im Druckventil-Gehäuse 20 geführt ist und durch den
Kraftstoff-Druck entgegen einer Rückstellfeder 22 geöffnet
wird. Die zur Einspritzdüse führende Bohrung des Nippels 16
ist mit 16b bezeichnet. Der Anschlußnippel selbst ist unter Zwischen
schaltung eines Dichtungsringes 24 im Pumpengehäuse 10 eingeschraubt.
In die das Druckventil-Gehäuse 20 aufnehmende Innenbohrung 16a
des Anschlußnippels 16 ist eine Ringscheibe 26 und ein rohrförmiges Zwischen
glied 28 derart eingesetzt, daß beim Festspannen des Anschlußnippels
16 im Pumpengehäuse 10 das Zwischenglied 28 auf der Stirnseite des
Pumpenzylinders 14 aufsitzt. Die Innenfläche 28b des rohrförmigen Zwischen
gliedes 28 begrenzt einen Hohlraum 28a, der als Pumpenarbeits
raum fungiert.
Der Pumpenkolben 12 trägt - wie die Umfangsabwicklung nach Fig. 6
klar zeigt - am Umfang eine erste Steuernut 12t und eine
zweite Steuernut 12s. Diese Steuernuten sind diametral
gegenüberliegend angeordnet und erstrecken sich etwa über
einen Winkelbereich von 120° des Kolbenumfanges. Die zweite Steuer
nut 12s arbeitet mit der Ansaugbohrung 14a zusammen,
während die erste Steuernut 12t mit einer zu 14a diametral
gegenüberliegenden Ansaugbohrung 14aa zusammenarbeit. Die zweite
Steuernut 12s mündet in den Pumpenarbeitsraum 28a ein und
ist mit einer Radialkante 12su axial nach unten begrenzt.
Die Steuernut 12t ist durch zwei Radialkanten 12to
und 12tu axial begrenzt. Eine Verbindungsleitung in Form einer im Pumpenkolben 12 verlaufenden Bohrung 12v ver
bindet den Pumpenarbeitsraum 28a ständig mit der dritten Steuernut 12aa. Zur Lei
tungsverbindung zwischen 28a + 12aa könnte auch eine axiale
Nut am Pumpenkolbenumfang dienen.
Die Förderung des Kraftstoffes geschieht bei dieser Ausge
staltung der Elemente in folgender Weise:
Wenn sich der Pumpenkolben 12 beim Saughub S aus OT nach UT bewegt
und seine Steuernut 12 die Ansaugöffnung 14a überschleift
und freigibt, dann wird aus dem Saugraum 10a über die Ansaug
bohrung 14a und die Steuernut 12s Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum 28a angesaugt. Sobald sich
der Pumpenkolben 12 beim Förderhub F aus UT nach OT bewegt und die
Radialkante 12su der zweiten Steuernut 12s die Ansaugbohrung 14a
schließt (Fig. 2), dann beginnt - da ein Kraftstoff-Rückfluß
durch die andere Ansaugbohrung 14aa infolge ihrer Überdeckung
durch die erste Steuernut 12t verhindert ist - die Förderung
aus dem Pumpenarbeitsraum 28a zur Einspritzdüse für die Vorein
spritzung. Die Voreinspritzung wird beendet, sobald
beim weiteren Kolben-Hub in Richtung F die obere Radialkante 12to
der ersten Steuernut 12t die Steuerkante 14s an der Stirnseite
des Pumpenzylinders 14 überschleift und dadurch den Rückströmweg
aus dem Pumpenarbeitsraum 28a über die Steuernut 12t und die Ansaugbohrung 14aa
zum Saugraum 10a hin öffnet (Fig. 3).
Eine bestimmte Zeitspanne nach dem Ende der Voreinspritzung über
schleift die untere Radialkante 12tu voll die Ansaugbohrung 14aa,
so daß der Rückströmweg des Kraftstoffes unterbunden wird
(Fig. 4). Nun beginnt die Haupteinspritzung des Kraftstoffes
aus dem Pumpenarbeitsraum 28a zur Einspritzdüse, wobei diese Haupt
einspritzung bei weiterem Pumpenkolben-Hub in Richtung F solange
dauert, bis die schräge Steuerkante 12a der dritten Steuernut 12aa nach
einem Hubweg H die Ansaugbohrung 14a überschleift und erneut einen
Rückströmweg über 12v, 12aa, 14a aus dem Arbeitsraum 28a zum Saug
raum 10a hin öffnet (Fig. 5), womit die Haupteinspritzung
beendet wird.
In Fig. 7 und 8 ist eine Variante gezeigt. Hier sind sowohl die
erste Steuernut 12t als auch die zweite Steuernut 112s
unterhalb der Stirnseite des Pumpenkolbens 112 angeordnet und mit
ihren Radialkanten 12to, 12tu sowie 112so, 112su begrenzt.
Eine Querbohrung 112v stellt die Leitungsverbindung zwischen
12v und 112s her. Die Arbeitsweise dieser Variante ist an
sonsten die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2-5.
Fig. 8 zeigt, daß Ansaugöffnungen 114a und 114aa
mit viereckigem Querschnitt vorgesehen sein können. Dies bringt den
Vorteil, daß ein abrupteres Öffnen bzw. Schließen des Kraftstoff-
Flusses durch die Steuernuten erreicht wird. Es sei
noch angemerkt, daß man derartige Viereck-Ausführung auch anstelle
der Ansaugbohrungen nach Fig. 1-5 verwenden kann.
Die während der Haupteinspritzung geförderte Kraftstoffmenge kann bei
den beschriebenen Ausführungsformen durch Verdrehen des
Pumpenkolbens 12; 112 und seiner schrägen Steuerkante 12a
relativ zur Ansaugbohrung 14a, 114a beliebig geregelt werden.
Die Voreinspritz-Menge bleibt dagegen stets konstant, was
bei den meisten Brennkraftmaschinen zum Erreichen einer optimalen
Zündung mit nachfolgender Verbrennung ausreicht. Man könnte
jedoch verschiedene Pumpenkolben mit unterschiedlicher geometrischer
Festlegung der Lage der Steuernuten bereithalten,
den gegebenen Betriebsbedingungen entsprechend auswählen und
in die Kraftstoffeinspritzpumpe einsetzen, um auf diese Weise die Steuerphasen
variieren und so die gewünschte Voreinspritz-Menge erhalten
zu können.
Es sei noch abschließend erwähnt, daß mit Hilfe der auf
etwa 120° begrenzten Radialkanten in den Steuernuten
die Steuerphasen sowohl bei der Vor- als auch bei der Haupteinspritzung
im Beginn und Ende scharf begrenzt sind, was vor allem eine
klare Trennung zwischen der Vor- und Haupteinspritzung über den
gesamten Last- und Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine
sicherstellt.
Claims (5)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Vor- und Haupteinspritzung bei
Brennkraftmaschinen
- - mit wenigstens einem Pumpenkolbens (12), der in der Bohrung eines in einem Pumpengehäuse (10) befestigten Pumpenzylinders (14) axial- und zur Kraftstoffeinspritzmengensteuerung zugleich verdrehbeweglich geführt ist,
- - mit einer vom Pumpenzylinder (14) am Übergang zum Pumpenar beitsraum (28a) durch eine Durchmesservergrößerung im Pumpengehäuse (10) gegenüber der Pumpenzylinderbohrung gebildeten Kante (14s), die zur Beendigung der Voreinspritzung als Steuerkante für eine pumpenarbeitsraumseitige Steuerkante (12to) einer mit geringem Abstand von der Stirnkante des Pumpenkolbens (12) in diesem ausgebildeten ersten Steuernut (12) dient, über die der Kraftstoff am Ende der Voreinspritzung aus dem Pumpenarbeitsraum (28a) in eine radial in der Pumpenzylinderbüchse angeordnete Saug bohrung (14aa, 114aa) abströmen kann,
- - mit einer im Pumpenkolben (12) ausgebildeten zweiten Steuernut (12s), die ständig mit dem Pumpenarbeitsraum (28a) in Verbindung steht und antriebsseitig eine Steuer kante (12su, 112su) aufweist, die zur Steuerung des Vorein spritzbeginns ebenfalls mit einer Saugbohrung (14a, 114a), diese hierfür absteuernd, zusammenwirkt, und
- - mit einer im Pumpenkolben (12) ausgebildeten dritten Steuernut (12aa), die spätestens nach dem Ende der Vorein spritzung mit dem Pumpenarbeitsraum (28a) verbunden ist und durch die nach dem Beginn der Haupteinspritzung durch Schließen des Pumpenarbeitsraumes (28a) infolge eines Absteuerns der der ersten Steuernut (12t) zugeordneten Saugbohrung (14aa) das Ende der Haupteinspritzung mit Hilfe einer zur Kraftstoffmengensteuerung schrägen Steuerkante (12a) durch Aufsteuern der ihr zugeordneten Saugbohrung (14a) gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die erste und zweite Steuernut (12t, 12s, 112s) diametral gegenüberliegend und sich über einen dem Kolben verdrehwinkel für die Kraftstoffmengensteuerung entspre chenden Umfangswinkelbereich erstreckend pumpenarbeitsraum seitig oberhalb der dritten durch eine Verbindungsleitung (12v) ständig an den Pumpenarbeitsraum (28a) angeschlossenen Steuernut (12aa) im Pumpenkolben (12) ausgebildet sind, und daß jede der drei Steuernuten (12t, 12s, 112s, 12aa) mit einer von zwei radial in der Pumpenzylinderbüchse (14) angeordneten Ansaugbohrungen (14a, 14aa) steuernd zusammen wirkt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangswinkelbereich, über den sich die erste und
zweite Steuernut (12t, 12s, 112s) oberhalb der die schräge
Steuerkante (12a) aufweisenden dritten Steuernut (12aa)
erstrecken, annähernd 120° beträgt bei einem gleichmäßigen
gegenseitigen Zwischenabstand an beiden Enden von dement
sprechend etwa 60°.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Steuernut (12s) zur ständigen Verbindung mit
dem Pumpenarbeitsraum (28a) an der Umfangsseite des Pumpen
kolbens (12) unmittelbar in den Pumpenarbeitsraum (28a)
ausmündet.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Steuernut (112s) ebenfalls mit geringem
Abstand von der Stirnkante des Pumpenkolbens (12) in diesem
ausgebildet ist und die ständige Verbindung mit dem Pumpen
arbeitsraum (28a) über eine innerhalb des Pumpenkolbens
(12) verlaufende Verbindungsleitung (112, 112v) erfolgt.
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