DE3731817C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/02—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
- F02M45/04—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
- F02M45/06—Pumps peculiar thereto
- F02M45/066—Having specially arranged spill port and spill contour on the piston
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffein
spritzpumpe zur Vor- und Haupteinspritzung bei
Brennkraftmaschinen mit einem Pumpenkolben,
der in einem Pumpenzylinder axial- und ver
drehbeweglich angeordnet ist und bei seinem
Saughub Kraftstoff über wenigstens eine Saug
bohrung aus dem Saugraum in den von der
Pumpenkolbenstirnseite begrenzten Pumpenar
beitsraum ansaugt und der bei seinem Förderhub
zunächst die Verbindung zum Saugraum hin un
terbricht und die Förderung aus dem
Pumpenarbeitsraum einleitet, die durch Öffnung
eines zur Saugbohrung führenden Rückstromweges
mit Hilfe einer umfangsmäßig begrenzt ausge
bildeten schrägen Steuerkante am Pumpenkolben
endet, und mit jeweils einer am Pumpenkolben
und am Pumpenzylinder umfangseitig zusätzlich
angeordneten Ausnehmung, die in Axialrichtung
von Steuerkanten zur Steuerung der Vor- und
Haupteinspritzung begrenzt sind, wobei die
Voreinspritzung durch ein Zusammenwirken der
dem Pumpenarbeitsraum abgewandten Steuerkante
der Ausnehmung im Pumpenzylinder mit der dem
Pumpenarbeitsraum zugewandten Steuerkante der
Ausnehmung im Pumpenkolben durch Freigabe ei
nes Überströmweges vom Pumpenarbeitsraum zur
Saugbohrung hin beendet wird, und wobei durch
ein Zusammenwirken der dem Pumpenarbeitsraum
zugewandten Steuerkante der Ausnehmung im
Pumpenzylinder mit einer Steuerkante am
Pumpenkolben der Beginn der Haupteinspritzung
gesteuert wird.
Eine derartige Kraftstoffeinspritzpumpe ist aus der
GB-PS 8 93 621 bekannt. Hier sind jedoch die die
getrennte Vor- und Haupteinspritzung steuernden
Ausnehmungen im Pumpenzylinder und Pumpenkolben zum
Pumpenarbeitsraum hin und mit diesem eng in
Verbindung stehend der Saug- bzw. Überströmbohrung
sowie der schrägen Steuerkante am Pumpenkolben in
Förderrichtung des letzteren vorgeschaltet. Dies
ist als nachteilig anzusehen, da hierdurch ein sich
zum Pumpenarbeitsraum hin öffnender Nebenraum
gebildet wird, der sich im Förderbetrieb der Pumpe
störend auswirken kann. Letzteres trifft auch auf
die Einspritzpumpe gemäß der AT-PS 1 77 968 zu.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die
Aufgabe zugrunde, bei einer Kraftstoffein
spritzpumpe der gattungsgemäßen Art eine von der
Haupteinspritzung getrennte Voreinspritzung zu
ermöglichen, wobei jedoch der an den Arbeitsraum
angrenzende Bereich des Pumpenzylinders eine glatte
Zylinderfläche ohne einen den Förderbetrieb
störenden Nebenraum aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer
Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs genann
ten Art dadurch gelöst, daß die Ausnehmung im
Pumpenkolben unterhalb der schrägen Steuer
kante in einem dem Pumpenarbeitsraum abgewand
ten Bereich des Pumpenkolbens und die Ausneh
mung im Pumpenzylinder unterhalb der Saugboh
rung in einem dem Pumpenarbeitsraum abgewand
ten Bereich des Pumpenzylinders angeordnet
sind, wobei eine innerhalb des Pumpenkolbens
verlaufende Bohrungsanordnung den
Pumpenarbeitsraum ständig mit der Ausnehmung
im Pumpenkolben verbindet und die Ausnehmung
im Pumpenzylinder bei Beendigung der Vorein
spritzung über eine axial verlaufende, als
Überströmweg dienende Überströmnut im Pumpen
kolben mit der Saugbohrung in Verbindung
steht, und wobei über das Zusammenwirken einer
dem Pumpenarbeitsraum abgewandten Steuerkante
der Überströmnut im Pumpenkolben mit der dem
Pumpenarbeitsraum zugewandten Steuerkante der
Ausnehmung im Pumpenzylinder letztere zur
Steuerung des Haupteinspritzbeginns von der
Überströmnut und der Saugbohrung getrennt
ist.
Gemäß diesem Lösungsvorschlag wird somit eine Kraft
stoffeinspritzpumpe mit getrennter Vor- und
Haupteinspritzung geschaffen, bei der insbesondere die relativ
geringen Vorspritzmengen gut
einstellbar sind, da auch während des Förderhubs
für die Voreinspritzung ein ohne störenden
Nebenraum glatter zylindrischer Pumpenarbeitsraum
zur Verfügung steht. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß durch einfaches Auswechseln des mit den
Voreinspritz-Steuerkanten ausgerüsteten Kolbens
gegen einen solchen ohne Voreinspritz-Steuerkanten
eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit Voreinspritzung in eine solche
ohne Voreinspritzung mit glatten
Pumpenarbeitsräumen umgebaut werden kann, wobei
alle übrigen Pumpenelemente beibehalten werden
können, d. h. die umgebaute Kraftstoffeinspritzpumpe
kann mit demselben Kolbenhub ohne Voreinspritzung
arbeiten. Diese Möglichkeit kann bei
Fertigungsverfahren für Motoren mit und ohne
Voreinspritzung zu einer erheblichen Reduzierung
des Fertigungsaufwands führen.
Eine Einspritzpumpe mit einer getrennten Vor- und
Haupteinspritzung, die ebenfalls bereits einen
glattwandigen Pumpenarbeitsraum aufweist, ist zwar
aus der DE-PS 5 72 711 (Abb. 1 und 2) bekannt. In
diesem Fall wird jedoch die Voreinspritzung
insofern anders gesteuert, als hier, ohne daß eine
Ausnehmung im Pumpenzylinder Verwendung findet, die
Voreinspritzung nur über eine, im übrigen
gleichfalls über eine Bohrungsanordnung ständig mit
dem Pumpenarbeitsraum verbundene Ausnehmung im
Pumpenkolben erfolgt, die alleine mit einer
Überströmbohrung zusammenwirkt, wobei die
Ausnehmung im Pumpenkolben einen an die Stirnseite
des Pumpenkolbens angrenzenden Steg begrenzt,
dessen axiale Breite um den Voreinspritzhub des
Pumpenkolbens größer ist als der Durchmesser der
Überströmbohrung.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend an Hand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1-4 ein erstes Ausführungsbeispiel im
Längsschnitt und in verschiedenen
Betriebsstellungen der Pumpen-
Elemente,
Fig. 5 ein Förder-Diagramm der Einspritzpumpe, und
Fig. 6-8 zwei weitere Ausführungsbeispiele,
ebenfalls im Längsschnitt.
Bei Kraftstoffeinspritzpumpen ist es bekannt,
die Kraftstoff-Förderung durch Pumpenkolben zu
bewerkstelligen, deren jeder in einem Pumpen
zylinder verschiebbar angeordnet ist und bei
seiner Hubbewegung in einer Richtung den
Kraftstoff aus der Ansaugseite in den Pumpen
arbeitsraum ansaugt und in der entgegengesetz
ten Bewegungsrichtung zunächst die Verbindung
zur Ansaugseite unterbricht und dann die
Förderung des Kraftstoffs aus dem Arbeitsraum
zur Einspritzdüse einleitet.
Die nachfolgend behandelten
Ausführungsbeispiele sind nur anhand der
Hauptelemente einer derartigen Einspritzpumpe
dargestellt, nämlich des Pumpenkolbens 10 und
des Pumpenzylinders 12.
Der Pumpenkolben 10 wird im Förderhub aus sei
ner unteren Totpunktlage durch einen (nicht
gezeigten) Exzenternocken einer Antriebswelle
in Richtung "F" angetrieben, während eine
(nicht gezeigte) Rückstellfeder den Kolben
beim Saughub aus der oberen Totpunktlage in
entgegengesetzter Hubrichtung "S" bewegt.
Der Pumpenzylinder 12 sitzt mit seiner
ringförmigen Schulter 12s unbeweglich an einer
entsprechenden Sitzfläche des nicht
dargestellten Pumpengehäuses auf und weist
eine rechte und eine linke Ansaugbohrung 12a
bzw. 12aa auf. Sie lassen beim Saughub den
Kraftstoff aus einem den Pumpenzylinder
umgebenden Saugraum in den oberhalb der Stirn
fläche 10f des Pumpenkolbens 10 gebildeten
Pumpenarbeitsraum 12b einströmen. Gegen die
Stirnfläche 12f des Pumpenzylinders 12 drückt
das Gehäuse eines nicht dargestellten Druck
ventils, so daß im Förderhub des Pumpenkolbens
10 der Kraftstoff über dieses Druckventil zur
Einspritzdüse gefördert wird. Im Pumpenzylin
der 12 ist außerdem eine Ausnehmung 12i in Form einer Ringnut vorge
sehen, die durch eine obere und eine untere
Steuerkante 12io bzw. 12iu begrenzt ist.
Der Pumpenkolben 10 weist auf seinem Umfang
eine unterhalb seiner Stirnfläche 10f vorgese
hene schräge Steuerkante 10s auf.
Eine am Umfang des Pumpenkolbens 10 achspa
rallel verlaufende Längsnut 10r stellt eine ständige
Leitungsverbindung zwischen dem Pumpenarbeits
raum 12b und der schrägen Steuerkante 10s dar. Der
Pumpenkolben 10 ist auch um seine Achse
verdrehbar, so daß die schräge Steuerkante 10s ihre
Relativlage zur zugeordneten Saugbohrung 12aa
verändern kann. Auf diese Weise kann in
bekannter Weise die Dauer der Hauptein
spritzung und somit die Fördermenge verändert
werden.
Der Pumpenkolben 10 weist außerdem eine Aus
nehmung 10u in Form einer Ringnut auf, der in axialer Richtung durch
zwei Steuerkanten 10uo, 10uu begrenzt ist.
Eine Axialbohrung 10g und eine Querbohrung 10h
im Pumpenkolben 10 stellen eine ständige Leitungsver
bindung zwischen dem Pumpenarbeitsraum 12b und
der Ausnehmung 10u her. Darüber hinaus weist
der Pumpenkolben 10 noch eine mit der linken
Saugbohrung 12a zusammenarbeitende axial verlaufende seitliche
Überströmnut 10x mit einer oberen und einer
unteren Steuerkante 10xo bzw. 10xu auf.
Die zueinander parallelen Steuerkanten 12io,
12iu der Ausnehmung 12i im Pumpenzylinder 12
liegen in Ebenen, die senkrecht zur Längsachse
des Pumpenkolbens 10 verlaufen und einen
definierten Abstand zueinander aufweisen. Auch
die Steuerkanten 10uo, 10uu der Ausnehmung 10u
im Pumpenkolben 10 verlaufen parallel zueinan
der und liegen in Ebenen, die senkrecht zur
Längsachse des Pumpenkolbens 10 verlaufen. Die
untere Steuerkante 10xu der Überströmnut 10x
und die obere Steuerkante 10uo der Ausnehmung
10u im Pumpenkolben 10 sind ebenfalls in
definiertem Abstand am Pumpenkolben 10 ange
bracht.
Sobald der Pumpenkolben 10 im Saughub bei sei
ner Bewegung in Richtung "S" mit seiner Stirn
fläche 10f die Saugbohrungen 12a, 12aa frei
stellt, strömt der Kraftstoff in den
Pumpenarbeitsraum 12b ein, bis der Pumpenkol
ben seine untere Totpunktlage erreicht. Im
anschließenden Förderhub in Richtung "F" wird
zunächst der überschüssige Kraftstoff durch
die beiden Saugbohrungen 12a, 12aa in den den
Pumpenzylinder umgebenden Saugraum solange
überströmen, bis die Stirnfläche 10f des
Pumpenkolbens 10 die beiden Saugbohrungen 12a,
12aa überschleift und schließt (Fig. 1). Nun
beginnt aus dem geschlossenen Pumpenarbeits
raum 12b die Förderung des Kraftstoffs über
einen kurzen Hubweg "V" des Pumpenkolbens 10.
Das Ende dieser Förderung tritt abrupt ein,
sobald die Steuerkante 10uo der Ausnehmung 10u
im Pumpenkolben die untere Steuerkante 12iu
der Ausnehmung 12i im Pumpenzylinder 12 über
schleift und am gesamten Kolbenumfang ein
Rückströmen des Kraftstoffs aus dem
Pumpenarbeitsraum 12b zur Saugseite ermöglicht
(Fig. 2). Dieses Rückströmen erfolgt auf dem
Leitungsweg gemäß den Bezugszeichen 10g, 10h
10u, 12i, 10x, 12a. Die Förderung während des
Kolbenhubs "V" dient zur Voreinspritzung des
Kraftstoffs.
Das Überströmen des Kraftstoffs nach Beendi
gung der Voreinspritzung, also eine Unterbre
chung der Förderung, dauert solange, bis die un
tere Steuerkante 10xu der Überströmnut 10x im
Pumpenkolben 10 die obere Steuerkante 12io der
Ausnehmung 12i im Pumpenzylinder 12 über
schleift und den Rückströmweg aus dem
Pumpenarbeitsraum 12b zur Saugseite unter
bricht (Fig. 3).
Nun setzt während des weiteren Kolbenhubs eine
zweite Förderphase ein, die zur Hauptein
spritzung des Kraftstoffs in den Zylinder
führt. Da die Unterbrechung des Rückströmvor
ganges durch die genannten Steuerkanten
10xu/12io plötzlich erfolgt, setzt auch die
Haupteinspritzung sofort voll ein.
Die Haupteinspritzung dauert solange, bis
durch die schräge Steuerkante 10s am Pumpen
kolben eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums
12b zur rechten Saugbohrung 12aa hergestellt
und eine Rückströmung des Kraftstoffs zur
Saugseite freigegeben wird (Fig. 4). Da die
Relativlage der schrägen Steuerkante 10s zur
rechten Saugbohrung 12aa durch Verdrehen des
Pumpenkolbens 10 veränderbar ist, kann die
Haupteinspritzmenge beliebig geregelt werden.
Im Diagramm nach Fig. 5 sind die während eines
Kolbenhubs erreichten Einspritzmengen Q über
der Zeit T schematisch dargestellt. Die Vor
einspritzung setzt im Zeitpunkt t1 ein und
dauert solange, bis im Zeitpunkt t2 ein abrup
tes Voreinspritz-Ende eintritt. Die Hauptein
spritzung setzt später im Zeitpunkt t3 ein und
dauert bis zum Zeitpunkt t4. Zwischen t2 und
t3 entsteht somit eine klare Förderpause. Wäh
rend dieser Pause wird durch Verbrennung des
voreingespritzten Kraftstoffes die Luftladung
im Maschinen-Zylinder stark erhitzt, so daß
die nachfolgende Verbrennung der
Haupteinspritzmenge bereits bei erhöhter Tem
peratur einsetzt und dadurch der Zündverzug
(Zeitabstand zwischen Einspritzbeginn und
Selbstzündung) außerordentlich klein wird. Man
erreicht so bei der Gesamt-Verbrennung einen
gleichmäßigen, langsamen Druckanstieg im
Zylinder und dadurch auch eine erhebliche
Herabsetzung des Verbrennungsgeräusches.
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und
7 sind in den Pumpenzylinder 12 anstelle
runder Saugbohrungen zwei eckige Saugbohrungen
112a eingearbeitet. Die Kolbenstirnfläche 10f
schließt somit plötzlich die Saugbohrungen
112a, so daß man einen abrupten, von der Ma
schinen-Drehzahl unabhängigen Beginn der Vor
einspritzung erreicht, wie der im Diagramm
nach Fig. 5 im Zeitpunkt t1 gestrichelt einge
tragene steile Beginn zeigt.
Außerdem sind beim gleichen Ausführungsbei
spiel die obere Steuerkante 110uo der Ausneh
mung 110u im Pumpenkolben 10 und die untere
Steuerkante 112iu der Ausnehmung 112i im
Pumpenzylinder 12 im gleichen Neigungswinkel
zur Kolbenachse nach Art einer Schraubenlinie
schräg angeordnet. Während der Kolbenverdre
hung nehmen diese Kanten verschiedene Relativ-
Stellungen ein, so daß das Ende der Vorein
spritzung in lastabhängiger Weise, d. h. in
Abhängigkeit von der jeweils eingestellten
Haupteinspritzmenge während des Betriebes
regelbar ist. Der Zeitpunkt t2 wird hierbei
entlang der Zeitgeraden T verstellt.
Schließlich ist bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 und 7 die Ausnehmung 110u im
Pumpenkolben 10 nur über einen Teilbereich des
Kolben-Umfangs geführt. Eine ähnliche Begren
zung könnte man auch bei der Ausnehmung 112i
im Pumpenzylinder 12 vornehmen. Im solchen
Falle könnte man über den sich zwischen den
Ausnehmungen ergebenden freien Umfangsbereich
beispielsweise eine Lecköl-Rückführung zur
Saugseite legen.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten dritten
Ausführungsbeispiel ist die mit der rechten
Saugbohrung 112a zusammenarbeitende Stirn
fläche 10f des Pumpenkolbens 10 mit einer
teilweisen Abschrägung 10ff versehen.
Auf diese Weise kann bei einer Kolbenverdre
hung die Abschrägung 10ff und die Saugbohrung
112a in verschiedene Relativ-Stellungen ge
bracht und so der Beginn der Voreinspritzung
geändert werden. Man erreicht hierbei auch
eine lastabhängige Regelung der Voreinspritz
menge.
Außerdem zeigt Fig. 8, daß die untere Steuer
kante 210xu der Überströmnut 210x am Pumpen
kolben 10 sowie die obere Steuerkante 212io
der Ausnehmung 212i des Pumpenzylinders 12 un
ter gleichem Neigungswinkel zur Kolbenachse
leicht schräg angeordnet sind. Bei einer
Kolbenverdrehung nehmen diese Steuerkanten
verschiedene Relativ-Stellungen ein, so daß
eine lastabhängige Regelung des Beginns der
Haupteinspritzung erreicht wird.
Es sei noch erwähnt, daß bei den Ausführungs
beispielen nach Fig. 6 bis 8 die Saug- und
Förderphase in gleicher Weise wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 abläuft.
Claims (1)
- Kraftstoffeinspritzpumpe zur Vor- und Haupteinspritzung bei Brennkraftmaschinen mit einem Pumpenkolben, der in einem Pumpenzylin der axial- und verdrehbeweglich angeordnet ist und bei seinem Saughub Kraftstoff über wenig stens eine Saugbohrung aus dem Saugraum in den von der Pumpenkolbenstirnseite begrenzten Pumpenarbeitsraum ansaugt und der bei seinem Förderhub zunächst die Verbindung zum Saugraum hin unterbricht und die Förderung aus dem Pumpenarbeitsraum einleitet, die durch Öffnung eines zur Saugbohrung führenden Rückströmweges mit Hilfe einer umfangsmäßig begrenzt ausge bildeten schrägen Steuerkante am Pumpenkolben endet, und mit jeweils einer am Pumpenkolben und am Pumpenzylinder umfangsseitig zusätzlich angeordneten Ausnehmung, die in Axialrichtung von Steuerkanten zur Steuerung der Vor- und Haupteinspritzung begrenzt sind, wobei die Voreinspritzung durch ein Zusammenwirken der den Pumpenarbeitsraum abgewandten Steuerkante der Ausnehmung im Pumpenzylinder mit der dem Pumpenarbeitsraum zugewandten Steuerkante der Ausnehmung im Pumpenkolben durch Freigabe ei nes Überströmweges vom Pumpenarbeitsraum zur Saugbohrung hin beendet wird, und wobei durch ein Zusammenwirken der dem Pumpenarbeitsraum zugewandten Steuerkante der Ausnehmung im Pumpenzylinder mit einer Steuerkante am Pumpenkolben der Beginn der Haupteinspritzung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10u; 110u) im Pumpenkolben (10) unterhalb der schrägen Steuerkante (10s) in einem dem Pumpenarbeitsraum (12b) abgewandten Bereich des Pumpenkolbens (10) und die Ausnehmung (12i; 112i; 212i) im Pumpenzylinder (12) unterhalb der Saugbohrung (12a) in einem dem Pumpenarbeitsraum (12b) abgewandten Bereich des Pumpenzylinders (12) angeordnet sind, wobei eine innerhalb des Pumpenkolbens verlaufende Bohrungsanordnung (10g, 10h) den Pumpenarbeitsraum (12b) ständig mit der Ausnehmung (10u; 110u) im Pumpenkolben (10) verbindet und die Ausnehmung (12i; 112i; 212i) im Pumpenzylinder (12) bei Beendigung der Voreinspritzung über eine axial verlau fende, als Überströmweg dienende Überströmnut (10x; 210x) im Pumpenkolben (10) mit der Saugbohrung (12a; 112a) in Verbindung steht, und wobei über das Zusammenwirken einer dem Pumpenarbeitsraum (12b) abgewandten Steuer kante (10xu; 210xu) der Überströmnut (10x; 210x) im Pumpenkolben (10) mit der dem Pumpenarbeitsraum (12b) zugewandten Steuerkante (12io; 112io; 212io) der Ausnehmung im Pumpenzylinder (12) letztere zur Steuerung des Haupteinspritzbeginns von der Überströmnut (10x; 210x) und der Saugbohrung (12a, 112a) getrennt ist.
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