DE3804843A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Gattung.
Bei solchen Kraftstoffeinspritzpumpen wird beim Saughub des
von einem rotierenden Steuernocken angetriebenen
Pumpenkolbens der Hochdruck- oder Verdrängungs- oder
Pumpenarbeitsraum über die freigegebene Steueröffnung in der
Zylinderwand mit Kraftstoff aus dem den Niederdruckraum
darstellenden Pumpeninnenraum gefüllt. Der Förderhub setzt
ein, sobald die Steuerkante des Pumpenkolbens die
Steueröffnung passiert hat und letztere von der Mantelfläche
des Pumpenkolbens verschlossen wird. Da der gesamte Hub des
Pumpenkolbens immer konstant ist, kann die Menge des bei
jedem Kolbenhub aus dem Hochdruckraum zur Einspritzung
geförderten Kraftstoffs dadurch verändert werden, daß der
nutzbare Förderhub eingestellt wird. Diesem Zweck dient die
Ausnehmung mit der Absteuerkante, welche die Mantelfläche
des Kolbens zur Ausnehmung hin begrenzt. Sobald die
Absteuerkante sich über die Steueröffnung zu schieben
beginnt, wird über die Ausnehmung die Steueröffnung
zunehmend mit dem Hochdruckraum verbunden. Da der
Förderdruck wesentlich größer ist als der Druck im
Niederdruck- oder Pumpeninnenraum, fließt der Kraftstoff
schlagartig aus dem Hochdruckraum über die Steueröffnung in
den Niederdruckraum ab. Die Kraftstofförderung wird damit
augenblicklich abgestellt. Durch Verdrehen des Pumpenkolbens
um seine Längsachse kann dabei der Zeitpunkt, zu welchem die
schräg oder schraubenlinienförmig verlaufende Absteuerkante
an der Steueröffnung vorbeigleitet - und damit das
Förderende - später oder früher, bezogen auf die Hubperiode
des Pumpenkolbens, eingestellt werden.
Durch den erheblichen Druckunterschied zwischen dem
Förderdruck im Hochdruckraum und dem Kraftstoffdruck im
Niederdruckraum findet beim Absteuervorgang, also bei
Beendigung des Förderhubs, der Abfluß des Kraftstoffs über
die Steueröffnung so intensiv statt, daß an der
Steueröffnung Wirbelströmungen und Unterdruckzonen
auftreten, die zur Kavitation an der Kolbenmantelfläche
führen. Insbesondere ist beim Absteuervorgang die Bildung
von Dampfblasen zu beobachten, die insbesondere dann, wenn
sie in Wandnähe implodieren, erhebliche Schäden an der
Kolbensteuerfläche hervorrufen.
Zur Verminderung dieser Erscheinungen ist bei einer
bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs genannten
Art (DE-PS 27 49 693) die die Steueröffnung mit dem
Niederdruckraum verbindende Leitung oder Bohrung im
Zylindermantel in mindestens einen Speise- und mindestens
einen Ablaufzweig aufgeteilt und wird mit Einsetzen des
Absteuervorgangs durch die endseitig geschlossene Nut in der
Kolbenfläche zwischen Steuerkante und Absteuerkante eine
Verbindung zwischen dem Speise- und Ablaufzweig hergestellt.
Dadurch wird dem Ablaufzweig während des Absteuervorgangs
Kraftstoff aus dem Speisezweig zugeführt und dadurch die
Wirbelströme und Unterdruckzonen mit der Folge der
Reduzierung der Kavitationskräfte weitgehend abgebaut.
Bei einer ebenfalls bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe
(US-PS 41 63 634) dient die zwischen Steuerkante und
Absteuerkante in der Mantelfläche des Pumpenkolbens
angeordnete Nut nicht zur Verhinderung von
Kavitationsschäden sondern zur Reduzierung der
Kraftstoffördermenge bei Belastung der Brennkraftmaschine
und der dadurch einsetzenden Drehzahlreduzierung. Hierzu
erstreckt sich die Nut über einen Teilbereich der
Absteuerkante und spart denjenigen Bereich der Absteuerkante
aus, der bei Leerlauf wirksam ist, d.h. bei
Leerlaufeinstellung des Pumpenkolbens mit der Steueröffnung
korrespondiert. Die Nut ist mit ihrem einen Ende an dem
Hochdruckraum angeschlossen und an ihrem anderen Ende
verschlossen. Sie ist relativ zu der Absteuerkante so
angeordnet und so dimensioniert, daß sie von einer
bestimmten Stelle des Förderhubs an bis hin zum Ende des
Förderhubs im Bereich der Steueröffnung liegt und einen Teil
des Kraftstoffs im Hochdruckraum über die Steueröffnung
abfließen läßt. Im Leerlauf der Kraftstoffeinspritzpumpe ist
die Nut unwirksam.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß durch einfache Maßnahmen Schäden an den Kolbenflächen
vermieden werden. Durch die Vorabsteuernut wird unmittelbar
vor dem eigentlichen Absteuervorgang Kraftstoff aus dem
Hochdruckraum in die Steueröffnung gefördert und dadurch
werden vor dem eigentlichen Absteuerbeginn Hohlräume an der
Steueröffnung weggespült, so daß die sich bildenden
Dampfblasen weg von der Kolbenfläche in einen von
der Kolbenfläcne weiter entfernten Bereich
verlagert werden. Bildet man dabei gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die
Vorabsteuernut so aus, daß diese mit dem Hochdruckraum an
einem Nutende verbunden ist und an ihrem anderen Nutende
verschlossen ist, so kommt der in der Steuerbohrung
befindliche Kraftstoff durch den einseitigen
Zugang in Rotation. Die dadurch auftretende Drallströmung
verbessert das Wegspülen der Dampfblasen aus dem
strömungsarmen Bereich an Kolben und Steueröffnung
wesentlich.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich.
Durch die Ausbildung der Vorabsteuernut in einer solchen
Weise, daß sie in demjenigen Bereich der Absteuerkante, der
bei großen Förderhüben des Pumpenkolbens wirksam ist, tiefer
und/oder breiter als in demjenigen Bereich der
Absteuerkante, der bei kleinen Förderhüben des Pumpenkolbens
wirksam ist, ausgeführt ist oder durch Wegfall der
Vorabsteuernut in dem Bereich der Absteuerkante, der bei
kleinen Förderhüben des Pumpenkolbens wirksam ist, wird der
Einfluß der zum Spülen über die Vorabsteuernut abgezweigten
Kraftstoffmenge auf Toleranzen in der Zumessung der
Kraftstoffeinspritzmenge, was insbesondere bei kleinen
Förderhüben problematisch ist, gering gehalten. Außerdem
sind die Kavitationsprobleme bei kleinen Förderhüben
ungleich geringer als bei großen Förderhüben, so daß keine
nennenswerte Beeinträchtigung des verfolgten Zwecks der
Schädenreduzierung eintritt.
Zweckmäßige Bemessungen der Vorabsteuernut sind in den
Ansprüchen 8-10 angegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt einer
Kraftstoffeinspritzpumpe,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II
in Fig. 1,
Fig. 3 abschnittweise einen Längsschnitt eines
Pumpenelements der Kraftstoffeinspritzpumpe
in Fig. 1 gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 nur teilweise im Längsschnitt dargestellte
Kraftstoffeinspritzpumpe weist ein aus Aluminium gegossenes
Pumpengehäuse 10 mit einer Aufnahmebohrung 11 auf, in welche
ein nur teilweise dargestelltes Pumpenelement 12 eingesetzt
und mittels eines Flansches 13 in bekannter Weise befestigt
ist. Das Pumpenelement 12 besteht aus einer Zylinderbüchse
14, an welcher der Flansch 13 angeformt ist, einem in der
Zylinderbohrung 15 der Zylinderbüchse 14 axial- und
drehbeweglich geführten Pumpenkolben 16 und einem
Druckventil 18, das mit seinem Druckventilgehäuse 19 in
einem im Durchmesser erweiterten Abschnitt der
Zylinderbohrung 15 eingeschraubt ist und zusammen mit dem
Pumpenkolben 16 einen Pumpenarbeitsraum 17 begrenzt. In der
Zylinderbüchse 14 sind zwei diametral gegenüberliegende
Steuerbohrungen 20, 21 angeordnet, die mit einem zugleich
als Saugraum dienenden Rückströmraum 22 verbunden sind. Jede
Steuerbohrung 20, 21 mündet mit einer Steueröffnung 23 in der
Zylinderbohrung 15. Der Rückströmraum 22 ist über eine nicht
dargestellte Verbindungsleitung in an sich bekannter Weise
mit dem Pumpeninnenraum verbunden, der mittels einer
Kraftstofförderpumpe mit Kraftstoff gefüllt und unter einem
Druck von ca. 2 bis 5 bar steht.
In die Mantelfläche 162 des Pumpenkolbens 16 sind zwei als
schräge oder schraubenlinienförmig verlaufende Nuten
ausgebildete Ausnehmungen 24 eingearbeitet, deren zum
Pumpenarbeitsraum 17 hinweisende Begrenzung an der
Mantelfläche 162 des Pumpenkolbens 16 eine Absteuerkante 25
bildet. Jede Ausnehmung 24 ist ständig über eine als
Längsnut in den Pumpenkolben 16 eingearbeitete Stoppnut 26
mit dem Pumpenarbeitsraum 17 verbunden. Anstelle der
Stoppnut 26 kann auch eine Axialbohrung vorgesehen sein. Die
vordere, an der den Pumpenarbeitraum 17 begrenzenden
Stirnfläche 161 des Pumpenkolbens 16 liegende
Begrenzungskante der Mantelfläche 162 bildet die Steuerkante
27 des Pumpenkolbens 16. Während des Axialhubs des
Pumpenkolbens 16 verschließt der zwischen der Steuerkante 27
und der Absteuerkante 25 liegende Flächenabschnitt der
Mantelfläche 162 des Pumpenkolbens 16 die Steueröffnung 23
einer jeden Steuerbohrung 20, 21. Im unteren Totpunkt des
Pumpenkolbens 16 liegt die Steuerkante 27 im Bereich der
Steueröffnungen 23, so daß Kraftstoff aus dem
kraftstoffgefüllten Rückströmraum 22 in den
Pumpenarbeitsraum 17 strömen kann. Während des wirksamen
Förderhubs sind die Steueröffnungen 23 von der Mantelfläche
162 des Pumpenkolbens 16 verschlossen, und mit Ende des
wirksamen Förderhubs gelangt jeweils eine Absteuerkante 25
in den Bereich einer Steueröffnung 23, wodurch über die
Stoppnut 26 und die Ausnehmung 24 wiederum eine Verbindung
zwischen dem Pumpenarbeitsraum 17 und der Steueröffnung 23
hergestellt wird. Der unter Hochdruck im Pumpenarbeitsraum
17 stehende Kraftstoff kann nunmehr schlagartig über die
Steuerbohrungen 20, 21 in den Rückströmraum 22 abfließen. Da
der axiale Kolbenhub konstant ist, wird zur Einstellung des
wirksamen Förderhubs der Pumpenkolben 16 um seine Längsachse
gedreht, so daß die Absteuerkante 25 während des
Pumpenkolbenhubs zeitlich früher oder später in den Bereich
der Steueröffnung 23 gelangt. Entsprechend früher oder
später liegt damit das Förderende.
Zur Vermeidung von Kavitationsschäden an der Mantelfläche
162 des Pumpenkolbens 16 und im Bereich der Steuerbohrungen
20, 21 unmittelbar an der Steueröffnung 23 durch
implodierende Dampfblasen ist in dem Mantelflächenabschnitt
zwischen Absteuerkante 25 und Steuerkante 27 eine
Vorabsteuernut 28 vorgesehen. Jeweils eine Vorabsteuernut 28
ist einer Absteuerkante 25 zugeordnet und verläuft in etwa
parallel zu dieser, vorzugsweise über deren gesamte Längserstreckung. Die
Vorabsteuernut 28 mündet an einem Ende in die Stoppnut 26
(Fig. 1) und ist am anderen Ende verschlossen (Fig. 2). Der
Abstand der Vorabsteuernut 28 von jeder Steuerkante 27 ist
so getroffen, daß die Vorabsteuernut 28 unmittelbar vor
Eintreten der Absteuerkante 25 in den Bereich der
Steueröffnung 23 gelangt und dadurch den Pumpenarbeitsraum
17 bereits unmittelbar vor dem eigentlichen Absteuerbeginn
an die Steueröffnung 23 anschließt. Damit strömt unter
Hochdruck stehender Kraftstoff in dosierter Menge bereits
unmittelbar vor Absteuerbeginn in die Steueröffnung 23 ab
und verlagert die sich hier bildenden oder gebildeten
Unterdruckzonen und Dampfblasen in das Innere der
Steuerbohrungen 20, 21 hinein, so daß implodierende
Dampfblasen keine Kavitationsschäden an der Mantelfläche 162
des Pumpenkolbens 16 hervorrufen können. Zweckmäßigerweise
ist dabei die Vorabsteuernut 28 so ausgebildet, daß sie in
demjenigen Bereich der Absteuerkante 25, der bei großen
Förderhüben des Pumpenkolbens 16 wirksam ist, tiefer
und/oder breiter ausgebildet ist als in demjenigen Bereich
der Absteuerkante 25, der bei kleineren Förderhüben des
Pumpenkolbens 16 wirksam ist. Dadurch wird die unmittelbar
vor Absteuerbeginn in die Steueröffnung 23 einströmende
Kraftstoffmenge so dimensioniert, daß sie bei großen
Förderhüben groß und bei kleinen Förderhüben verschwindend
klein ist. Auf diese Weise werden Toleranzprobleme bei der
Zumessung der Kraftstoffeinspritzmenge während des
Förderhubs des Pumpenkolbens 16 in Grenzen gehalten; denn da
der über die Vorabsteuernut 28 zur Spülung abströmende
Kraftstoff in der zugemessenen Fördermenge fehlt, ist bei
kleinen wirksamen Förderhüben die abfließende
Kraftstoffmenge zum Spülen weit kritischer als bei großen
wirksamen Förderhüben. Entsprechend wird durch die genannte
Ausbildung der Vorabsteuernut 28 die Spül-Kraftstoffmenge
bei großen Förderhüben wesentlich größer als bei kleinen
Förderhüben bemessen. Zur Vereinfachung der Herstellung der
Vorabsteuernut 28 kann diese auch in Breite und Tiefe
konstant ausgeführt werden, erstreckt sich aber dann nicht
über die gesamte Länge der Absteuerkante 25 sondern nur über
denjenigen Bereich der Absteuerkante 25, der bei mittleren
und großen Förderhüben wirksam ist. Im Bereich kleiner
Förderhübe ist die Vorabsteuernut 28 nicht wirksam.
Besonders effektiv hat sich eine Bemessung der
Vorabsteuernut 28 erwiesen, die wie folgt ist: Der Abstand
der Vorabsteuernut 28 von der Absteuerkante 25 beträgt etwa
20-50% des lichten Durchmessers der Steueröffnung 23. Die
Breite der Vorabsteuernut 28 beträgt etwa 20-50% des
Durchmessers der Steueröffnung 23. Die Tiefe der
Vorabsteuernut 28 beträgt etwa 2-20% des Durchmessers der
Steueröffnung 23.
Anstelle der einseitig geschlossenen Vorabsteuernut 28, die
an dem anderen Ende über die Stoppnut 26 mit dem
Hochdruckraum oder Pumpenarbeitsraum 17 verbunden ist, kann
die Vorabsteuernut 28′ auch an beiden Enden mit dem
Pumpenarbeitsraum 17 verbunden sein. In diesem Fall wird der
aus der Vorabsteuernut 28′ in die Steueröffnung 23
austretende Kraftstoff nicht in einer Art Drallströmung über
die Mantelfläche 162 des Pumpenkolbens 16 hinwegströmen, wie
dies in Fig. 2 schematisch dargestellt ist und was besonders
vorteilhaft für das Wegspülen der Unterdruckzonen und
Dampfblasen von der Mantelfläche 162 des Pumpenkolbens 16
ist, aber dennoch werden durch den von der Vorabsteuernut 28
sich ablösenden Kraftstoff diese Zonen und Dampfblasen in
das Innere der Steuerbohrungen 20, 21 hineingespült. In
beiden Fällen kann der Nutquerschnitt rechteckig oder als
Kreisabschnitt ausgeführt werden. Die durchgehende Vorab
steuernut 28′ ist in Fig. 2 stichpunktiert angedeutet und
in Fig. 3 ausgezogen dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Modifikation des Pumpenelements 12
dargestellt. Hier ist nur eine Steuerbohrung 20 mit einer
Steueröffnung 23 vorgesehen. Entsprechend ist am
Pumpenkolben 16 nur eine einzige Ausnehmung 24 vorhanden,
die über die Stoppnut 26 mit dem Pumpenarbeitsraum 17 in
ständiger Verbindung steht. Die Ausnehmung 24 wird in
gleicher Weise von einer Absteuerkante 25 begrenzt. Parallel
zur Absteuerkante 25 verläuft die Vorabsteuernut 28′, die an
einem Ende in die Stoppnut 26 und mit ihrem anderen Ende
in die Ausnehmung 24 mündet.
Claims (10)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit
einem in einem Zylinder geführten, axial hin- und
hergehenden Pumpenkolben, der mit seiner Stirnfläche
einen Hochdruckraum begrenzt, zur Begrenzung eines
nutzbaren Förderhubs auf seiner Mantelfläche mindestens
eine mit dem Hochdruckraum in ständiger Verbindung
stehende Ausnehmung mit einer etwa schräg oder
schraubenförmig verlaufenden Absteuerkante trägt und zur
Einstellung des nutzbaren Förderhubs um seine Längsachse
verdrehbar ist, mit mindestens einer mit dem
Pumpenkolben zusammenwirkenden Steueröffnung in der
Zylinderwand, die mit einem Niederdruckraum in
Verbindung steht und beim Förderhub des Pumpenkolbens
von dessen Mantelfläche nach Vorbeigleiten einer an oder
nahe der den Hochdruckraum begrenzenden
Kolbenstirnfläche angeordneten Steuerkante verschlossen
und mit Vorbeigleiten der Absteuerkante zum
Hochdruckraum hin freigegeben wird, und mit einer auf
der von der Steuerkante und der Absteuerkante begrenzten
Mantelfläche des Pumpenkolbens im Abstand von der
Absteuerkante und etwa parallel dazu verlaufenden Nut
zur Reduzierung von Kavitationsschäden, deren Nutbreite
kleiner als die Steueröffnung ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (28) in ständiger Verbindung
mit dem Hochdruckraum (17) steht und einen solchen
Abstand von der Absteuerkante (25) hat, daß sie
unmittelbar vor Eintreten der Absteuerkante (25) in die
Steueröffnung (23) als Vorabsteuernut (28) den
Hochdruckraum (17) an die Steueröffnung (23) anschließt.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zum Hochdruckraum (17) über mindestens ein
Nutende der Vorabsteuernut (28) geführt ist.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
andere Nutende der Vorabsteuernut (28) verschlossen ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ständige Verbindung der
Ausnehmung (24) mit dem Hochdruckraum (17) durch eine
auf dem Kolbenmantel (162) axial verlaufende Stoppnut
(26) bewirkt ist und daß die Vorabsteuernut (28, 28′)
mit einem Nutende in die Stoppnut (26) mündet.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorabsteuernut (28) sich über
die gesamte Länge der Absteuerkante (25) erstreckt.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorabsteuernut (28) in demjenigen Bereich der
Absteuerkante (25), der bei großen wirksamen Förderhüben
des Pumpenkolbens (16) wirksam ist, tiefer und/oder
breiter als in demjenigen Bereich der Absteuerkante
(25), der bei kleinen wirksamen Förderhüben des
Pumpenkolbens (16) wirksam ist, ausgeführt ist.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorabsteuernut (28) sich nur
über denjenigen Bereich der Absteuerkante (25)
erstreckt, der bei mittleren bis großen Förderhüben des
Pumpenkolbens (16) wirksam ist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Vorabsteuernut (28)
von der Absteuerkante (25) etwa 20-50% des
Durchmessers der Steueröffnung (23) beträgt.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Vorabsteuernut (28)
etwa 20-50% des Durchmessers der Steueröffnung (23)
beträgt.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vorabsteuernut (28)
etwa 2-20% des Durchmessers der Steueröffnung (23)
beträgt.
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