DE916605C - Verfahren einer in Vor- und Haupteinspritzung unterteilten Kraftstoffeinspritzung mittels Einspritzpumpe - Google Patents

Verfahren einer in Vor- und Haupteinspritzung unterteilten Kraftstoffeinspritzung mittels Einspritzpumpe

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DE916605C
DE916605C DEM11001A DEM0011001A DE916605C DE 916605 C DE916605 C DE 916605C DE M11001 A DEM11001 A DE M11001A DE M0011001 A DEM0011001 A DE M0011001A DE 916605 C DE916605 C DE 916605C
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pump
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relief valve
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DEM11001A
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Dipl-Ing Hermann Seegelken
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M45/00Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
    • F02M45/02Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
    • F02M45/04Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
    • F02M45/06Pumps peculiar thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines

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  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren einer in Vor- und Haupteinspritzung unterteilten Kraftstoffeinspritzung mittels Einspritzpumpe Die Erfindung betrifft ein Verfahren einer iri Vor- und Haupteinspritzung unterteilten Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftmasehinen ;mittels Einspritzpumpe und eine Einspritzpumpe zur Durc'hfü'hrung des Verfahrens, insbesondere eine solche mit nur einem Zylinder und einem Stempel je Einspritzdüse.
  • Bei Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffeinspritzung und Verdichtungszündung tritt leicht ein unangenehm lautes Geräusch bei der Zündung des Kraftstoffes ein. Bekanntlich ,kann dieses Zündgeräusch wesentlich gemildert werden, indem man die für ein Arbeitsspiel eines Zylinders benötigte Kraftstoffmenge riic'ht auf einmal einspritzt, sondern ,der Einspritzung einer kleinen Kraftstoffmenge eine kurze Unterbrechung folgen läßt und dann erst die Hauptkraftstoffmenge zuführt. Dadurch, daß die Zündung mit einer nur sehr kleinen Kraftstoffmenage erfolgt und der Druck im Zylinder weniger steril ansteigt, kann die" Heftigkeit de5 Zündschlages gemildert werden.
  • Eine Unterteilung der Kraftstoffe'inispritzung in eine Vor- und Haupteinspritzung läßt -sich in bekannter Weise durchführen, indem die Kraftstofförderung von der Einspritzpumpe zur Einspritzdüse hin nach erfolgter Förderung der Voreinspritzmenge kurzzeitig unterbrochen oder stark vermindert wird. Dies kann beispielsweise durch öffnen und Schließen eines oder mehrerer Kanäle am Einspritzpumpenzylinder geschehen; bei einer bekannten Brennstoffainspritzeinrichtung ist dabei zwecks Schaffung eines Entlastungsraumes ein Hohlkörper am Pumpengehäuse aufgesetzt, der durch eine zum Pumpenzylinder führende Bohrung einerseits sowie durch am Pumpenkolben vorgesehene und bei dessen Arbeitsgang in dkernselben auf und ab bewegte Bohrungen andererseits abwechselnd entweder mit dein Pumpendruckraum in Verbindung gesetzt oder wieder davon abgeschnitten wird.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren und Einrichtungen zur Unterteilung der Einspritzung durch die Einspritzpumpe ergibt sieh jedoch -die Erscheinung, daß die Vorspritzmenge bei gleichbleibender Einstellung und damit gleichbleibender theoretischer Fördermenge mit zunehmender Drehzahl größer wird. Die Ursache dieser Zunahme der Vorspritzmenge ist je nach der Bauart der Einspritzpumpe verschieden. Sie kann darin liegen, daß insbesondere bei nur einen Zylinder und einen Stempel enthaltenden Pumpenelementen die für die Voreinspritzung geförderte Kraftstoffmenge trotz gleichbleibender fheoretischer Fördermenge mit zunehmender Drehzahl größer wird infolge Drosselwirkung ,des bei Beginn der Förderung zu schließen-.den oder bei Ende der Förderung zu öffnenden Entlastungsweges. Diesen Nachteil hat beispielsweise auch die erwähnte Brennstoffeinspritzeinrichtung mit am Pumpengehäuse aufgesetztem Entlastungsraum, wobei der erwähnte Nachteil noch dadurch unterstützt wird, daß dort mindestens einer der den Druckabfall gewährleistenden Kanäle derart ausgebildet sein soll, daß er als Drosselöffnung wirkt.
  • Die Zunähme der Voreinspritzmenge mit zunehmender Drehzahl kann auch darin begründet sein, daß der Anteil :des Lecköles bei der Voreinspritzmenge mit zunehmender Drehzahl kleiner wird, was die Voreinspritzmenge entsprechend vergrößert, oder sie kann auch auf aderdynamischen Wirkung der zur Einspritzdüse geförderten Kraftstoffmenge beruhen, wodurch der Druck an der Einspritzdüse trotz gleichbleibender geförderter Kraftstoffmenge mit wachsender Drehzahl größer wird. Die Zunahme der Einspritzmenge ist im Verhältnis zur gesamten Voreinspritzmenge um so größer, je kleiner die Voreinspritzmenge im Vergleich zur Gesamteinspritzmenge und je kleiner der Stempelhub der Einspritzpumpe während der Förderung der Voreinspritzmenge im Verhältnis zum Stempeldurchmesser ist. Die Zunahme der Voreinspritzmenge mit der Drehzahl tritt besonders stark auf, wenn der Pumpenstempel für die Voreinspriitzung nicht kleiner ist als derjenige für die Haupteinspritzung, sondern Vor- und Haupteinspritzmenge mit dem gleichen Pumpenstempel gefördert werden.
  • Versuche haben ergeben, daß bei bestimmten Dieselmotorenbauarten die Voreinspritzmenge über den ganzen Betriebs,drehza'hlbereich unverändert sehr klein gehalten werden muß, soll eine erhebliche Minderung des Zündgeräusches ohne merkliche Verschlechterung des Kraftstoffverbrauches und der Abgastrübung erreicht werden.
  • Um dieser Forderung zu genügen und um eine günstige Voreinspritzung über einen größeren Drehzahlbereich zu erhalten, wird gemäß der Erfindung in der Weise verfahren, daß die Kraftstoffförderung der Einspritzpumpe zur Einspritzdüse hin nach erfolgter Förderung der Voreinspritzmenge durch Öffnen und Schließen eines oder mehrerer Kanäle am EinspritzpumpenzyLinder unterbrochen oder stark vermindert und die Vorei:nspritzmenge durch Ableitung eines mit der Drehzahl größer werdenden Teiles der für d ie Voreinspritzung geförderten Kraftstoffmenge in einem größeren Drehzahlbereich gleich groß oder annähernd gleichbleibend groß gehalten wird.
  • Gemäß der Erfindung kann das Verfahren dadurch ergänzt werden, @daß die Förderung der Einspritzmenge bei zunehmender Hubgeschwindigkeit des Stempels, insbesondere im unteren Totpunkt, also bei der Hubgeschwindigkeit Nulldes Stempels beginnend, vorgenommen wird. Auf diese Weise entfällt ein die Vorspritzmenge mit wachsender Drehzahl vergrößernder Einfluß, der vorhanden isty wenn die Förderung für die Voreinspritzung erst mit größerer Stempelgeschwindigkeit bei Abschluß einer Rückströmbohrung erfolgt. Im letzteren Fall erhöht sich nämlich der Druck im Pumpenzylinder schon während des Abschließens der Rückströmbohrung infolge Drosselung an :dieser Stelle, so daß die Förderung zur Einspritzdüse bereits vor dem vollständigen Abschluß .dieser Rückströmbohrung beginnt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann eine Einspritzpumpe verwendet werden, insbesondere eine solche mit nur einem Zylinder und einem Stempel je Einspritzdüse, bei welcher der Förderkanal zur Einspritzdüse von der Wand des Pumpenzylinders ausgehend' gelegen ist. Zwecks Unterbrechung oder starker Verminderung der Förderung zur Einspritzdüse wird der Förderkanal vom Pumpenstempel beim Förderhub kurzzeitig verschlossen. Der während des Abschlusses des Förderkanals vom Stempel verdrängte Kraftstoff kann durch ein Überdruckventil entweichen, das für diesen Zweck am Pumpenzylinder vorgesehen ist. Dem vollständigen Abschluß des Förderkanals durch den Pumpenstempel geht eine zunehmende Drosselung voraus, während der bereits das Überdruckventil öffnet. Mit wachsender Drehzahl wird der Öffnungsdruck des Überdruckventils immer eher erreicht, so daß auf diese Weise ein mit steigender Drehzahl größer werdender Teil ,der Fördermenge für die Voreinspritzung abgeleitet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß bei einem ständig offenen Förderkanal zur Einspritzdüse .der Pumpendruckraum zwecks Unterbrechung oder starker Verminderung der Einspri.tzun@g kurzzeitig entlastet wird. Das kann durch Anordnung von zusammenwirkenden Ausneh.mungen .am Pumpenzylinder und Pumpenstempel geschehen, durch die während des Förderhubes eine vorübergehende Verbindung des Druckraumes mit dem Saugraum der Pumpe entsteht. Außerdem ist ein Überdruckventil vorzusehen, .dessen Öffnungsdruck so eingestellt ist, daß es sich gegen Ende der Förderung für die Vorainspritzung öffnet und einen Teil des vom Stempel während des Förderhubes verdrängten Kraftstoffes wieder in :den Vorratsraum der Pumpe zurückströmen läßt. Da der Druck im Pumpenzylinder bei der Förderung zur Ein- Spritzdüse mit zunehmender Drehzahl größer Wird, öffnet sich das Überdruckventil bei höherer Dreh-. zahl eher als bei kleinerer Drehzahl. Durch ein solches Überdruckventil ist es daher möglich, die Voreinispritzmenge bei steigender Drehzahl zu verringern bzw. andere eine Vergrößerung der Voreinspritzmenge mit wachsender Dre'hza'hl bewirkende Einflüsse auszugleichen und die Voreinspritzmenge von -der Drehzahl unabhängig zu machen.
  • Bei der Verwendung nur eines einzigen Stempel für die Förderung der Vor- und der Harupteinspritzmenge ist es erforderlich, das Überdruckventil so anzuordnen, daß es sich nur beider Förderung der Voreinspritzmenge, nicht aber auch bei der Förderung der Haupteinspritzmenge öffnen kann. Das läßt sich dadurch erreichen, daß .der Kanal zwischen dem Druckraum des Pumpenzylinders und dem Überdruckventil in der Zylinderwand angeordnet wird, welcher vom Pumpenstempel nach Beendigung der Förderung für die Voreinspritzung und vor Beginn der Förderung für die Haupteinspritzung verschließbar ist. Zweckmäßig wird der Kanal zwischen dem Überdruckventil und dem Druckraum des Zylinders an die Ausnehmung im Pumpenzylinder angeschlossen, rdie bei Beginn der Haupteinspritzung vom Druckraum abgeschlossen wird.
  • Eine dritte Möglichkeit zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß bei einem ständig offenen Förderkanal zur Einspritzdüse die Entlastung des Druckraumes zwecks Unterbrechung oder starker Verminderung -der Einispritzung durch Öffnen eines überdruckventils geschieht. Der Öffnungsdruck -dieses Überdruckventils ,ist so einzustellen, daß es nach der Förderung der gewünsahten Voreinspritzmenge öffnet. Mit steigender Drehzahl öffnet sich dieses Überdruckventil immer zeitiger, so daß ein mit wachsender Drehzahl immer größer werdender Teil der für die VoreinspTitzung geförderten Kraftstoffmenge entweichen kann. Diese Bauweise stellt gegenüber den vorgenannten Beispielen eine wesentliche Vereinfachung dar.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Einspritzpumpe zur Durchführung ,des Verfahrens gemäß der Erfindung dar, und zwar zeigt Fing. i ein Ausführungsbeispiel mit einem Pumpenelement, bei dem die Vor- und Haupteinspritzmenge von demselben Stempel gefördert wird, Fig. 2 ein zweifies Ausführungsbeispiel für ein Pumpenelement mit unterteilter Einspritzung und von. der Drehzahl unabhängiger Voreinspritzmenge, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Pumpenelements für Vor- und Haupteinspritzung mit nur einem einzigen Pumpenstempel, Fig. 4 einen Querschnitt durch das Pumpenelement der Fig. i gemäß deren .Linie A-A, Fig. 5 einen Querschn'i'tt durch Glas Pumpenelement der Fig. 2 nach deren Linie B-B, Fig. 6 einen Querschnitt durch das Pumpenelement der Fig. 3 gemäß deren Linie C-C.
  • Beidem ersten Ausführungsbeispielgemäß Fig. i bewegt sich der Pumpenstempel 2 im Pumpenzylinder i auf und ab. Beim Abwärtsga»,- saugt der Stempel 2 den Kraftstoff durch das Saugventil 3 in ,den Zylinder. In Fig. i ist der Stenipe1 in der untersten Stellung gezeichnet, in der "der Rückströmkanal 4 zum Kraftstoffvorratsraum der Pumpe vom Stempel 2 (vgl. auch Fig.4) verschlossen ist. Beim Aufwärtsgang des Stempels beginnt die Förderung zur Einspritzdüse durch den Kanal 5 bareins im unteren Totpunkt des Stempels und dauert an, bis die linke obere Kramte 6 des Stempels den Förderkanal 5 verschließt. Damit ist die Förderung der Voreinspritzmenge beendet. Beim weiteren Hub des Stempels ist der Förderkanal 5 für kurze Zeit geschlossen und die Förderung zur Einspritzdüse unterbrochen. Während dieser Zeit kann der vom Stempel verdrängte Krafts off durch das Überd'ruckventi'l' 8 entweichen. Die Unterbrechung der Förderung zur Einspritzdüse dauert bis zu dem Augenblick, in, dem die Kante 7 dies Stempels den Förderkanal 5 wieder freigibt, so d!aB .der vom ,Stempel verdrängte Kraftstoff durch die Nut 9 und den Ringraum io wieder in den Förderkanal s einströmen kann. Dann beginnt die Förderung für die Haupteimpritzung. Diese wird beendet durch Öffnen des Rückströmka-n2.ls 4 durch die schräge Steuerkarate i i des Stempels. Mit Hilfe der schrägen Steuerkante i i kann .in üblicher Weise durch Verdrehen des Stempels die Einspritzmenge, und zwar .hier die Haupteinspritzmenge, verändert werden. Die Voreinvspritzmenge bleibt bei Verdrehung des Steunpels unverändert.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, bei dem ebenfalls nur ein einziger Stempel für die Förderung der Vor- und Haupteinspri,tzmenge vorgesehen ist, bleibt der Förderkanal 5 zur E inspritzdwse ständig offen. Das Ansaugen ,des, Kraftstoffes geschieht auch hier durch das SaugveritiI 3. Der Stempel 2 .ist in der tiefsten Stellung gezeichnet, in der beim Aufwärtsgang wiederum die Förderung für .die Vorei.nspritzung durch dien Förderkana15 zur Einspritzdüse beginnt. Die Vorfördierung dauert an, bis die Nut 12 den Überströmkanal 13 in der Zylinderwand erreicht hat.
  • Während dieser Vorförderu ug ist der Druckraum des Zylinders .durch den Überströmkanal 13 mit ,dem Überdruckventil 8 verbunden. Ist ddeGes überdruckventil 8 so eingestellt, daß es gegen Ende der Vorförderumg öffnet, so wird es eine mit zunehmender Drehzahl größer werdende Kraftstoffmenge ausströmen lassen und damit die zur Einspritzdüse geförderte Vorspritzmenge verringern bzw. eine Vergrößerung der Vorspritznwnge mit wachsender Drehzahl verhindern.
  • Mit .Erreichen des Überströmkanals 13 durch die Nut 12 tritt eine Entlastung des Zylinderraumes und damit eine Unterbrechung der Förderung zur Einspritzdüse ein, weil,die Oberkante 14 dies Stempels den Überströmkanal 13 noch nicht verschlossen hat und der Kraftstoff vom Zylin,dierrauni über den Stempel durch den Überströmkanal 13 und die Nut 12 zum Rückströmkanal 4 gelangen kanm4 der zum Vorratsraum der Pumpe zurückführt. Die quer zur Stempelachse laufende Nut 1.2 erstreckt sich nicht ganz um den Stempelumfang herum und hat mit der parallel zur Stempelachse laufenden Nut 9 (vgl. auch Fi-g.5), welche vom über den Stempel zum Ringraum io führt, keine Verbindung. Die Nut 12 verbindet nur den überströmkanal 13 mit dem Rückströmkanal 4 für kurze Zeit während des Stempelhubes.
  • Die Entlastung des Druckraumes im Zyl@in-der und damit die Unterbrechung .der Förderung zur Einspritzdüse ist in dem Augenblick beendet, wenn ,die Kante 14 des Stempels den Überströmkanal 13 abschließt. Damit beginnt die Hauptförderung des Kraftstoffes zur Einspritzdüse, die bis zum Öffnen des Rückströmkanals 4 durch die schräge Steuerkante i idauert. Der beim weiteren Stempelhub verdrängte Kraftstoff kann dann durch die Nut 9, den Ringraum io und den Rückströmkanal .4 in den Vorratsraum der Pumpe zurückfließen.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 6 beginnt nach dem Ansaugen,des Kraftstoffes durch das Saugventil 3 die Förderung der Voreinispritzmenge durch den ständig offenen Förderkanal 5 zur Einspritzdüse ebenfalls !schon im :unteren Totpunkt des Stempels. Die Vorförderung dauert so lange, bis sich das Überdruckventil B. das durch den Kanal 5 mit dem Druckraum des Zylinders verbunden ist, öffnet. Das Überdruckventil 8 ist so bemessen, daß es den Kraftstoff nach .dem Öffnen mit geringem Widerstand ausfließen läßt, so daß dadurch eine fast vollständige Entlastung des Druckraumes der Pumpe eintritt und die Einspritzdilse schließen kann. Mit steigender Drehzahl wird der Druck im Zylinder bei der Vorförderung immer größer, so daß das üherdruckventil immer früher öffnet und so ein Zunehmen der Vorspritzmenge verhindert. Die Unterbrechung der Förderung zur Einspritzdüse durch Öffnen des Überdruckventils dauert an, bis der Kanal 5 zum Überdruckventil durch den aufwärts gehenden Stempel geschlossen wird. Dann beginnt die Förderung für die Haupteinspritzung, die mit dem Öffnen des Rückströmkanals 4. durch die schräge Steuerkante ii des Stempels beendet wird. Der beim weiteren Stempelhub verdrängte Kraftstoff kann dann durch die Nut 9, den Ringraum io und den Rückströmkanal 4 zum Vorratsraum zurückfließen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Verfahren einer in Vor- und Haupt einspritzeng unterteilten Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen, wobei die Kraftstoffförderung der Einspritzpumpe zur Einspritzdüse hin nach erfolgter Förderung der Voreinspritzmenge durch Öffnen und Schließen eines oder mehrerer Kanäle am EinspritzpumpenzvIinder unterbrochen oder stark vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinspritzmenge, um diese in einem größeren Drehzahllaereich gleich groß oder annähernd gleichbleibend groß zu halten, durch Ableitung eines mit der Drehzahl größer werdenden Teiles der für die Voreinspritzung geförderten Kraftstoffmenge gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Voreinspritzmenge bei zunehmender Hubgeschw indigkeit des Stempels (2), insbesondere im unteren Totpunkt, also bei der Hubgeschwindigkeit Null des Stempels beginnend, vorgenommen wird.
  3. 3, Eins.pritzpurnpe zur Durchführung des Verfahrens nach .den Ansprüchen i und 2, da-.durch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (5) zur Einspritzdüse von der Wand des Pumpenzylinders (i) ausgehend gelegen ist und während der Unterbrechung der Förderung zur Einspritzdüse durch den Pumpenstempel (2) gedrosselt ist.
  4. 4. Einspritzpumpe nach :den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überdruckventil (8) vorgesehen ist, durch welches der während der Drosselung des Förderkanals (5) vom Pumpenstempel (2) verdrängte Kraftstoff entweichen kann.
  5. 5. Einspritzpumpe zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß im Pumpenzylinder (i) und im Pumpenstempel (2) je eine eine kurzzeitige Entlastung .des Druckraumes der Einspritzpumpe ermöglichende Ausnehmung (12, 13) vorgesehen ist.
  6. 6. Einspritzpumpe nach den Anisprüchen i, 2 - und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überdruckventil (8) am Pumpenzylinder (i) derart angeordnet ist, daß es während der Förderung für die Voreinspritzung mit dem Druckraum der Einspritzpumpe verbunden und während ,der Förderung für die Haupteinspritzung durch Überdecken des Kanals (13) zum Überdruckventil (8) durch den Pumpenstempel (2) vom Druckraum der Pumpe abgeschlossen ilst.
  7. 7. Einspritzpumpe nach den Ansprüchen i, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (8) an der Ausne'hmung (13) im Purn.penstempel (i) angeschlossen ist. B. Einspritzpumpe zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung des Druckraumeis der Einspritzpumpe zwecks Unterbrechungoder Verringerung der Kraftstofförderung zur Einspritzdüse durch Öffnen eines Überdruckventils (8) vollzogen wird, das während der Förderung für die Haupteinspritzung vom Druckraum, vorzugsweise durch den Pumpenstempel (2), abgeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 738 549, 572 711, 687 134; schtveizerische Patentschrift Nr. 217 313.
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