DE2643466C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffverteilereinspritzpumpe
mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk
malen.
Solche Kraftstoffverteilereinspritzpumpen fördern dosierte Kraft
stoffmengen nacheinander zu den verschiedenen Einspritzdüsen der
Zylinder eines Verbrennungsmotors. Wenn ein solcher Verbrennungs
motor zum Starten nach längerem Stillstand angelassen wird, wirkt
sich die niedrige Anlaßdrehzahl in Kombination mit der verhält
nismäßig niedrigen Temperatur des kalten Motors nachteilig auf
den Verbrennungsprozeß aus, weil im Verbrennungsraum niedriger
Druck und niedrige Temperatur herrschen. Infolgedessen ist eine
von der Einspritzpumpe geförderte erhöhte Kraftstoffmenge vor
teilhaft, bis der Start desMotors erfolgt und die normale Be
triebsdrehzahl erreicht ist. Außerdem kann die durch die Kraft
stoffverteilereinspritzpumpe geförderte Kraftstoffmenge bei der
Anlaßdrehzahl wesentlich geringer sein als bei der normalen Be
triebsdrehzahl, und zwar infolge von Leckverlusten, insbesondere
wenn der Verbrennungsmotor heiß und die Viskosität des Kraft
stoffes klein ist.
Die geförderte Kraftstoffmenge kann so gering sein, daß der Start
schwierig oder unmöglich ist. Dies ist ein besonderes Problem
bei kleinen Verbrennungsmotoren, bei denen die eingespritzte
Kraftstoffmenge gering ist.
Bei einer bekannten Kraftstoffverteilereinspritzpumpe der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art (DE-OS 24 11 782)
erfolgt die Veränderung der Gesamtkraftstofffördermenge durch
eine Veränderung der Hublänge der Pumpenkolben. Zu diesem Zweck
ist ein Träger mit Rollenschuhen, über die die Pumpenkolben betätigt
werden, axial verschiebbar, was aufwendig ist und den Aufbau der
Einspritzpumpe wesentlich komplizierter macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffverteilereinspritz
pumpe der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
so auszubilden, daß sich eine Veränderung der insgesamt von der Einspritz
pumpe förderbaren Kraftstoffmenge auf einfache Art und Weise erreichen läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach der Erfindung
sind an der Pumpe selbst zum Verändern der Gesamtkraftstoff
fördermenge keine zusätzlichen Bauteile erforderlich, denn das
Zu- und Abschalten der Zusatzkraftstoffmenge zur Hauptkraftstoff
menge erfolgt erfindungsgemäß durch ein einfaches, separates Ven
til. Dieses zwischen zwei Stellungen umschaltbare Ventil gestattet
ein vollständiges Abschalten eines der beiden Pumpenarbeitsräume.
Dadurch kann auf bemerkenswert einfache Weise eine beträchtliche
Veränderung der Gesamtkraftstofffördermenge erreicht werden. Au
ßerdem ergibt sich der weitere Vorteil, daß zur Vergrößerung der
Kraftstofffördermenge keine Veränderung, d. h. Vergrößerung der
Hublänge der Pumpenkolben erforderlich ist.
Das bedeutet, daß die größere Kraftstofffördermenge beim An
lassen innerhalb der gleichen kurzen Zeit wie die kleinere
Kraftstofffördermenge nach dem Erreichen einer vorbestimmten
Drehzahl eingespritzt wird. Beim Anlassen wird somit auch die grö
ßere Kraftstofffördermenge mit der gleich großen Strömungsgeschwindigkeit
eingespritzt wie die kleinere Fördermenge, was zu einer verbesserten Zer
stäubung führt und sich ebenfalls vorteilhaft auf die Anlaß
eigenschaften des Motors auswirkt. Ab dem Erreichen der vor
bestimmten Drehzahl hört die Förderung der Zusatzkraftstoff
menge in den Verbrennungsmotor auf. Erst bei sehr niedriger Dreh
zahl oder bei erneutem Anlassen desselben wird wieder die Zusatz
kraftstoffmenge zusätzlich zu der Hauptkraftstoffmenge gefördert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den Un
teransprüchen entnehmen.
Aus der CH-PS 3 24 307 ist es dabei im Zusammenhang mit den Ansprüchen
2 und 3 an sich bekannt, durch den
Förderdruck einer Zubringerpumpe gegen die Kraft einer Feder
ein Ventil zu betätigen, durch das die von der Pumpe geförderte
Kraftstoffmenge beeinflußt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Teillängsschnittdarstellung einer
Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Teilquerschnittansicht nach der Linie
2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilquerschnittansicht nach der
Linie 3-3 in Fig. 1, und
Fig. 4 eine ausführliche Übersichtsdarstellung der Kraft
stoffverteilereinspritzpumpe.
Die Zeichnungen zeigen eine Kraftstoffverteilereinspritzpumpe,
die dazu dient, dosierte Mengen eines Kraftstoffes nacheinander
den Einspritzdüsen der Zylinder eines Verbrennungsmotors zu
zuführen. Ein Pumpengehäuse 12 (Fig. 1), das die Kraftstoffverteiler
einspritzpumpe umschließt, hat eine Bohrung 14, in welcher ein
Kopf 16 mit einer zylindrischen Bohrung 18 befestigt ist, in der
ein Verteilerrotor 20 drehbar gelagert ist. Eine Stummelwelle 22
verbindet den Verteilerrotor 20 mit dem Verbrennungsmotor.
Eine Zubringerpumpe 24 empfängt den Kraftstoff aus einem Tank
(nicht dargestellt) auf ihrer Saugseite 26. Die Zubringerpumpe 24
erzeugt in Verbindung mit einem Druckregler 23 einen Förderdruck,
der im Verhältnis zur Motordrehzahl steht. Die Zubringerpumpe 24
fördert den Kraftstoff über eine Leitung 28 zu einem einstellbaren
Dosierventil 30, welches die Kraftstoffförderung der Zubringer
pumpe mittels eines Fliehgewichte 32 aufweisenden Zentrifugal
reglers regelt, der die Einstellung des Dosierventils 30 in
Abhängigkeit von der Drehzahl steuert.
Der Verteilerrotor 20 enthält gemäß Fig. 2 eine erste Hochdruck
pumpe mit einem Pumpenarbeitsraum 40 zwischen zwei einander gegen
überliegenden Pumpenkolben 34, die in einer radial angeordneten
Bohrung 36 des Verteilerrotors geführt sind.
Ein Ring 46 mit nach innen vorstehenden Nocken umgibt die Pumpen
kolben 34, so daß bei umlaufendem Verteilerrotor 20 durch in
Schuhen 45 angeordnete Rollen 44, welche auf dem Ring 46 laufen,
die Kontur des Ringes in nacheinander ausgeführte Pumphübe
umgesetzt wird.
Der dosierte Kraftstoff strömt von dem Dosierventil 30 durch
eine axiale Verteilerbohrung 42 (Fig. 1 und 4) einerseits in den Pumpenarbeitsraum 40
in dem Verteilerrotor 20, und bei Weiterdrehung des Verteiler
rotors 20 bewirkt die Bewegung der Pumpenkolben 34, daß der
Kraftstoff in dem Pumpenarbeitsraum 40 unter hohen Druck ge
setzt wird, und zwar infolge der Rollen 44, die sich über die
Nocken des umgebenden Ringes 46 bewegen. Der Kraftstoff wird
dann durch die andererseits in der Umfangsfläche
des Verteilerrotors mündende Verteilerbohrung 42 nacheinander zu mehreren
winkelversetzt angeordneten Auslaßbohrungen geleitet, die den
Verteilerrotor 20 umgeben, um den Zylindern des Verbrennungs
motors zugeführt zu werden. Die maximale Bewegung der Pumpen
kolben 34 nach außen wird durch die Berührung der Schuhe 45
mit den Enden einer Blattfeder 80 (Fig. 2) begrenzt. Die Positionen der
Enden der Blattfeder 80 sind mittels einer Schraube 84 ein
stellbar.
Es ist eine Vorrichtung vorgesehen zur Förderung einer Zusatz
kraftstoffmenge beim Anlassen des Verbrennungsmotors. Diese Vor
richtung besteht aus einer zweiten Hochdruckpumpe mit einem
Pumpenarbeitsraum 40 a, welche zusammen mit der ersten Hochdruck
pumpe, die den Pumpenarbeitsraum 40 aufweist und der Förderung
einer Hauptkraftstoffmenge dient, unter Druck stehenden Kraft
stoff während des Anlassens zu dem Verbrennungsmotor fördert.
Die zweite Hochdruckpumpe ist in Fig. 3 dargestellt und hat
den gleichen Aufbau wie die in Fig. 2 dargestellte erste Hoch
druckpumpe. Der Pumpenarbeitsraum 40 a befindet sich zwischen
zwei Pumpenkolben 35, die in einer radialen Bohrung 38 geführt sind,
welche parallel zu der Bohrung mit dem Pumpenarbeitsraum 40 und
in axialem Abstand von derselben angeordnet ist. Die Pumphübe
der Pumpenkolben 35 werden durch gleiche Nocken des Ringes 46,
gleiche Rollen 44 und gleiche Schuhe 45 wie die Pumphübe der
Pumpenkolben 34 gesteuert.
Der Pumpenarbeitsraum 40 a ist üblicherweise von dem Pumpen
arbeitsraum 40 getrennt, mit diesem aber über eine aus zwei
Leitungsabschnitten 49, 50 (Fig. 4) bestehende Verbindungsleitung 48
und eine Aussparung 52 in einem als axial verschiebbarer
Kolben ausgebildeten Ventil 54 verbunden. Wenn sich der nunmehr mit 54
bezeichnete Kolben in seiner in Fig. 1 dargestellten rechten Stellung
befindet, sind die Pumpenarbeitsräume 40 und 40 a über die
Aussparung 52 miteinander verbunden, und Kraftstoff wird dem
Pumpenarbeitsraum 40 a immer dann zugeführt, wenn Kraftstoff
dem Pumpenarbeitsraum 40 zugeführt wird, und wird darin gleich
zeitig mit dem Kraftstoff in dem Pumpenarbeitsraum 40 unter
Druck gesetzt und gleichzeitig mit dem in dem Pumpenarbeitsraum
40 unter Druck gesetzten Kraftstoff durch die Verteilerbohrung 42
gefördert, um die Kraftstoffmenge zu erhöhen, die pro Pumphub zu den
Einspritzdüsen gefördert wird.
Die Steuerung der Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten
49 und 50 erfolgt in Abhängigkeit von der Drehzahl. Der Kolben 54
ist in einer Bohrung 56 geführt und wird durch eine Feder 58 in
die in den Fig. 1 und 4 gezeigte Stellung gedrückt, in welcher
die Aussparung 52 die Leitungsabschnitte 49 und 50 miteinander
verbindet.
Eine Zuführleitung 60 ist mit der Druckseite der Zubringerpumpe 24
verbunden, so daß während des Betriebes des Verbrennungsmotors
ein Verschlußteil 62 in Form einer Kugel dauernd mit dem Kraft
stoffförderdruck beaufschlagt ist. Wenn der Verbrennungsmotor
stillsteht oder mit kleiner Drehzahl läuft unmittelbar nach dem
Anlassen, wird die nunmehr mit 62 bezeichnete Kugel durch den Kolben 54 infolge der Kraft
der Feder 58 auf ihrem Sitz 64 gehalten. Der Kolben 54 wird durch
einen Stift 66 an einer Drehung gehindert. Der Stift 66 ist in
dem Sitz 64 befestigt und in einer axialen Bohrung 68 des Kolbens
54 verschiebbar aufgenommen. Ein Stift 67 dient zum Festhalten
des Sitzes 64 in der Bohrung 56.
Beim Anlassen des Verbrennungsmotors wird Kraftstoff aus der
Zubringerpumpe 24 in beide Pumpenarbeitsräume 40 und 40 a ge
fördert, anschließend unter Druck gesetzt und den Zylindern
des Verbrennungsmotors zugeführt. Mit dem Förderdruck der Zu
bringerpumpe 24 wird auch die freiliegende Fläche der Kugel 62
auf dem Sitz 64 über die Leitungen 28 und 60 beaufschlagt.
Da der Förderdruck der Zubringerpumpe 24 mit steigender Dreh
zahl zunimmt, überwindet der hydraulische Druck, welcher auf
die Kugel 62 wirkt, bei einer bestimmten Drehzahl, z. B. bei
1200 U/min, die Kraft der Feder 58 und hebt die Kugel 62 von
dem Sitz 64 ab. Der Förderdruck der Zubringerpumpe 24 beauf
schlagt dann die gesamte Fläche des Kolbens 54, der dann in
folge der plötzlichen Vergrößerung der Druckangriffsfläche nach
links schnellt und sich an das linke Ende 70 einer Niederdruck
kammer 76 anlegt. Der Kolben 54 bleibt in dieser Stellung, bis
der Förderdruck der Zubringerpumpe 24 wieder auf einen sehr
geringen Wert gefallen ist, was z. B der Fall sein wird, wenn
der Verbrennungsmotor zum Stillstand gelangt oder eine sehr
niedrige Drehzahl erreicht, die wesentlich unter der normalen
Leerlaufdrehzahl liegt.
Die Drehzahl, bei der die Kugel 62 von dem Sitz 64 abgehoben
wird, und die Drehzahl, bei der die Kugel 62 wieder infolge der
Kraft der Feder 58 gegen den Sitz 64 gedrückt wird, sind ab
hängig von der Sitzfläche der Kugel 62, der Stirnfläche 54′ des
Kolbens 54 und der Kraft der Feder 58.
Beim Starten besteht die Möglichkeit, daß durch Leckage von
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff aus der Aussparung 52
des Kolbens 54 in die Kammer 71 in dieser der Druck steigt, so
daß der Kolben 54 zu früh gegen die Kraft der Feder 58 bewegt
und dadurch eine zu frühe Abschaltung der gesteigerten Kraft
stoffförderung zu dem Verbrennungsmotor erfolgen würde.
Um diese Möglichkeit zu beseitigen, ist die Kammer 71 über
eine Drosselbohrung 74 und zwei Abschnitte 77, 77′ einer
Leckkraftstoffabführleitung mit der Niederdruckkammer 76
verbunden. Ein Kraftstoffverlust aus der Kammer 71 wird
nach dem Anlassen des Verbrennungsmotors bei normaler Dreh
zahl verhindert, weil die Drosselbohrung 74 nicht mit dem
Abschnitt 77 der Leckkraftstoffabführleitung in Deckung ist,
nachdem der Kolben 54 für den normalen Betrieb des Verbrennungs
motors gegen die Kraft der Feder 58 wie oben beschrieben in
seine linke Stellung bewegt worden ist.
Wenn sich der Kolben 54 in Fig. 4 nach links bewegt und sich
an das linke Ende 70 der Niederdruckkammer 76 anlegt, ist die
Aussparung 52 nicht mehr mit dem Leitungsabschnitt 49 in
Deckung, sondern verbindet den Leitungsabschnitt 50 mit der
Niederdruckkammer 76, um den Pumpenarbeitsraum 40 a auf Gehäuse
druck zu bringen. Dementsprechend kann restlicher Kraftstoff,
der sich im Augenblick der Umschaltung des Kolbens 54 in seine
unwirksame Stellung noch in dem Pumpenarbeitsraum 40 a befunden
haben kann, abgeleitet werden, um eine hydraulische Verriegelung
in dem Pumpenarbeitsraum 40 a zu vermeiden.
Claims (7)
1. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen,
mit einer der Förderung einer Hauptkraftstoffmenge dienenden
ersten und einer der Förderung einer Zusatzkraftstoffmenge die
nenden zweiten in einem Verteilerrotor angeordneten Hochdruck
pumpe, deren in radial angeordneten Bohrungen geführte Pumpen
kolben zwischen sich zwei voneinander getrennte, an eine ge
meinsame, den Einspritzkraftstoff nacheinander zu Einspritz
düsen liefernde Verteilerbohrung angeschlossene, beim Saughub
der Pumpenkolben von einer Kraftstoff unter Druck fördernden
Zubringerpumpe mit Kraftstoff versorgte Pumpenarbeitsräume
einschließen und bei umlaufendem Verteilerrotor von mehreren
ringförmig um diesen herum im Gehäuse der Einspritzpumpe ange
ordneten Nocken angetrieben werden, sowie mit einer Einrich
tung zur drehzahlabhängigen Veränderung der von der zweiten
Hochdruckpumpe der Verteilerbohrung zugeführten Kraftstoff
menge, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zubringerpumpe (24) den Pumpenarbeitsraum (40 a) der zwei
ten Hochdruckpumpe über eine Verbindungsleitung (48) mit Kraft
stoff versorgt, in der ein drehzahlabhängig gesteuert die
Verbindung zwischen der Zubringerpumpe (24) und dem Pumpen
arbeitsraum (40 a) der zweiten Hochdruckpumpe freigebendes bzw.
sperrendes Ventil (54) angeordnet ist.
2. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (54) bis zur Umschaltung in
seine die Verbindungsleitung (48) sperrende Stellung durch
die Kraft einer Feder (58) in der die Verbindungsleitung (48)
freigebenden Stellung gehalten wird.
3. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 2, mit einer
mit drehzahlabhängigem Förderdruck fördernden Zubringerpumpe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Ventils (54)
durch den drehzahlabhängigen Förderdruck der Zubringerpumpe
(24) erfolgt.
4. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (54) als Kolben ausgebildet ist,
der auf seiner der Feder (58) abgewandten Seite mit einer Stirn
fläche (54′) eine Kammer (71) begrenzt und der in seiner die
Verbindungsleitung (48) freigebenden Stellung die Mündungsstelle
einer von der Zubringerpumpe (24) zur Kammer (71) führenden
Zuführleitung (60) mit Hilfe eines Verschlußteiles (62) ver
schließt, dessen dem Förderdruck in der Zuführleitung (60)
in Schließstellung ausgesetzte Fläche kleiner ist als die nach
dem Abheben des Verschlußteils (62) von seinem Sitz bei Erreichen
einer bestimmten Drehzahl vom Förderdruck beaufschlagte Stirn
fläche (54′) des Kolbens.
5. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Kolben ausgebildete Ventil (54)
umfangsseitig eine Aussparung (52) aufweist, über die zwei
Leitungsabschnitte (49, 50) der als unmittelbare Verbindung
zwischen den beiden Pumpenarbeitsräumen (40, 40 a) dienenden
Verbindungsleitung (48) verbindbar sind.
6. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die von dem als Kolben ausgebildeten Ventil
(54) begrenzte Kammer (71) in der die Pumpenarbeitsräume (40, 40 a)
der beiden Hochdruckpumpen verbindenden Stellung des Ventils (54)
an eine Leckkraftstoffabführleitung (77, 77′) angeschlossen ist.
7. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Pumpenarbeitsräume
(40, 40 a) der beiden Hochdruckpumpen sperrenden Stellung des
Ventils (54) letzteres eine Verbindung des Pumpenarbeitsraumes
(40 a) der abgeschalteten zweiten Hochdruckpumpe zu einer Nieder
druckkammer (76) aufsteuert.
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