DE700398C - Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen

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DE700398C
DE700398C DE1935C0051131 DEC0051131D DE700398C DE 700398 C DE700398 C DE 700398C DE 1935C0051131 DE1935C0051131 DE 1935C0051131 DE C0051131 D DEC0051131 D DE C0051131D DE 700398 C DE700398 C DE 700398C
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DE1935C0051131
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2710/00Control of valve gear, speed or power
    • F01L2710/006Safety devices therefor

Description

  • Drehzahlbegrenzer für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Begrenzen der Drehzahl einer Brennkraftm.aschine in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Saugleitung.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art wirken nur so lange, als der Unterdruck in der Saugleitung mit steigender Drehzahl noch merklich zunimmt. Dies ist im allgemeinen nur bis zu der Drehzahl der Fall, bei welcher die Maschine ihre Höchstleistung erreicht hat. Wird dieser Punkt überschritten, so nimmt die angesaugte Luftmenge mit steigender Drehzahl nicht mehr zu, so daß auch der Unterdruck nicht mehr anwächst. Bereits kurz vor Erreichen dieses Punktes wächst er nur noch wenig. Hierdurch entfällt aber jede Reglerkraft, so daß die bekannten Unterdruckregler versagen, sobald man an die Grenzdrehzahl kommt, in deren Nähe die Regelung gerade am wichtigsten wäre. Aber auch außerhalb dieses Bereichs arbeiten die Unterdruckregler, wenn nicht besondere Vorrichtungen vorgesehen werden, unbefriedigend, weil sich infolge. der unvermeidbaren Schwingungen .in der Ansaugleitung keine eindeutige, sich stetig ändernde Abhängigkeit zwischen Unterdruck und Drehzahl einstellt.
  • Es sind auch schon Einrichtungen zum Begrenzen der Drehzahl bekanntgeworden, bei denen ein drehzahlabhängiger Regler, z. B. Fliehkraftregler, bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl über eine vom Unterdruck in der Ansaugleitung betätigte Servoeinrichtung die Gaszufuhr unterbricht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine besonders einfache und leicht anzubauende Einrichtung dadurch geschaffen, daß ein als Drosselglied ausgebildeter und in einer zur Ansaugleitung senkrechten Kammer gleitender Schieber auf der einen Seite dem Ansaugdruck und auf der anderen Seite einem in der Kammer herrschenden Druck, welcher niedriger als der Ansaugdruck ist, ausgesetzt ist. Dieser niedrigere Druck wird dadurch erzeugt, daß entweder der Kolben oder die Ansaugleitung oder beide entsprechend ausgebildet werden, wobei in einer an die Kammer angeschlossenen Leitung ein Ventil angeordnet ist, das bei Überschreitung einer bestimmten Höchstdrehzahl durch einen Regler, z. B. Fliehkraftregler, geöffnet wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformender Erfindung im Schnitt. 1n dieser Zeichnung ist Fig. i ein Axialschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i und Fig. 3 ein Axialschnitt nach Fig. i bei einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Das Ansaugrohr ist mit a bezeichnet. Oberhalb der Brennstoffdüse c und zweckmäßig gleichachsig zu dieser weist das Ansaugrohra eine domförmige, im Querschnitt beispielsweise zylindrische oder auch quadratische Erweiterung d auf, innerhalb welcher der Schieber b gleitet. Dieser Schieber hat eine kappenartige Ausnehinung ;ia, welche in seiner unter-:ten Stellung b die Düse c abdeckt, während seine Oberkante n gerade noch innerhalb der F_rweiterung d liegt, so daß der Schieber b auch in seiner untersten Stellung geführt ist. An cler der Drosselklappe k zugekehrten Seite des Schiebers b weist dieser einen Kanal e auf (vgl. auch den Querschnitt gemäß Fig. z), der das Ansaugrohr a mit dem oberhalb der Kolbenfläche ja liegenden Raum f verbindet. An diesem Raum f ist beispielsweise eine Rohrleitung h. angeschlossen, die durch eine Klappe g abgeschlossen wird.
  • Bei der Ausführungsform in Fig. i ragt die mit dem Kanal e versehene Seite des Schiebers b weiter in das Ansaugrohr a hinein als die gegenüberliegende Kanter, die in der obersten Stellung des Schiebers mit der Rohrwandung a gerade bündig liegen möge.
  • Beim Arbeiten der '.Maschine entsteht in der Ansaugleitung a. ein Unterdruck. In dem von der Strömung der angesaugten Luft nicht unmittelbar berührten toten Raum p hinter dem Schieber b wird sich jedoch ein höherer Unterdruck als in dem von der Strömung erfüllten Querschnitt des Rohres a einstellen, der sich über den Kanal e in den durch die Klappe g abgeschlossenen Raum f über dem Kolben fortpflanzt, so daß der Schieber b gegen die Wirkung seiner Schwerkraft im Zylinder d hochgehalten wird. Wird nun eine bestimmte Drehzahl überschritten, so spricht der Regler, z. B. ein Fliehkraftregler oder ein eine beliebige Bauart aufweisender, in Abhängigkeit vom Ansaugdruck arbeitender Regler, an, der jedoch keine größere Arbeit zu leisten hat, als die die Luftleitung h abschließende Klappeg ein wenig um die Achse q zu schwenken. Hierdurch sinkt der Unterdruck im Raum f über der Seite n des Schiebers b, der Schieber b fällt infolge seiner Schwerkraft in das Rohr a herab und deckt mit seiner Ausnehmung in die Brennstoffdüse c mehr oder weniger ab. Damit sinkt die Drehzahl der Maschine, so daß der Regler im umgekehrten Sinne anspricht und die Klappe g der Leitung h wieder schließt, wodurch der Unterdruck im Raum f wieder zunimmt und der Schieber b angehoben wird.
  • Wesentlich für die Wirkung dieses Drehzahlbegrenzers ist, daß sich auf der der Maschine zugekehrten Seite des Schiebers b ein von der Strömung nicht erfaßter toter Raum p bilden kann. Bei dein in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies dadurch, daß die der Maschine zugekehrte Seite des Schiebers b weiter in das Saugrohr a hineinragt als die gegenüberliegende Seite r, wobei das Saugrohr a einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist. Man kann jedoch die gleiche Wirkung auch gemäß Fig. 3 dadurch erzielen, daß die untere Fläche des Schiebers b parallel zur Achse des Saugrohres verläuft und der Durchmesser des Saugrohres a auf der der Maschine zugekehrten Seite des Schiebers größer als an der Lufteintrittsseite ist.
  • Um eine Einstellung des Schiebers b von Hand zu ermöglichen, kann ein verstellbarer Anschlag i vorgesehen werden, der die obere Lage des Schiebers und damit die Drehzahl begrenzt. Statt dieses Anschlages i kann man jedoch auch zwischen dem Schieber b und der Maschine eine Drosselklappe k anordnen, bei deren Schließen sich der Unterdruck hinter dem Schieber vermindert und dieser niedergeht. Jeder Stellung der Drosselklappe k entspricht daher eine bestimmte Stellung des Schiebers b. Auch kann die zusätzliche Handverstellung im Regler selbst erfolgen, beispielsweise kann die Spannung einer Feder und damit die Drehzahl verändert werden, bei welcher der Regler anspricht.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei Vergasermaschinen, sondern mit gleichem Vorteil auch bei Gasmaschinen oder Einspritzmaschinen (Dieselmaschinen) anwendbar. In letzterem Fall kann beispielsweise die Förderung der Brennstoffpumpe durch die Stellung des Schiebers b beeinflußt werden, indem man beide entweder mechanisch oder gleichfalls pneumatisch durch eine Luftleitung miteinander verbindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Begrenzen der Drehzahl einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Drosselglied ausgebildeter und in einer zur Ansaugleitung (a) senkrechten Kammer (f) gleitender Schieber (b) auf der einen Seite dem Ansaugdruck und auf der anderen Seite einem in der Kammer (f) herrschenden Druck, welcher niedriger als der Ansaugdruck ist und durch die Gestaltung des Schiebers (b) oder der Ansaugleitung (a) oder beider bewirkt wird, ausgesetzt ist, wobei in einer an die Kammer (f) angeschlossenen Leitung (h) ein Ventil (g) angeordnet ist, das bei Überschreitung einer bestimmten Höchstdrehzahl durch einen Regler, z. B. Fliehkraftregler, geöffnet wird.
DE1935C0051131 1935-12-07 1935-12-07 Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen Expired DE700398C (de)

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DE1935C0051131 DE700398C (de) 1935-12-07 1935-12-07 Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen

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DE1935C0051131 DE700398C (de) 1935-12-07 1935-12-07 Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen

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Publication Number Publication Date
DE700398C true DE700398C (de) 1940-12-19

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DE1935C0051131 Expired DE700398C (de) 1935-12-07 1935-12-07 Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE700398C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963033A (en) * 1955-09-23 1960-12-06 Metallizing Company Of America Spray gun for fusible materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963033A (en) * 1955-09-23 1960-12-06 Metallizing Company Of America Spray gun for fusible materials

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