AT141771B - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr zum Motor eines Fahrzeuges od. dgl. bei wechselndem Betrieb. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr zum Motor eines Fahrzeuges od. dgl. bei wechselndem Betrieb.

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AT141771B
AT141771B AT141771DA AT141771B AT 141771 B AT141771 B AT 141771B AT 141771D A AT141771D A AT 141771DA AT 141771 B AT141771 B AT 141771B
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Description


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    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Brennstoff-bzw. Gemischzufuhr zum Motor eines Fahrzeuges od. dgl. bei wechselndem Betrieb, insbesondere während der Zeit, während welcher der Motor in Leerlaufeinstellung durch das Fahrzeug angetrieben wird, wie bei Fahrtverlangsamung, Talfahrt od. dgl.. durch die hiebei in der Saugleitung des Motors auftretende Druckänderung. 



  Die vorliegende Erfindung verwertet nun zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr bei wechselnden Betriebsverhältnissen den Druck, der durch den dynamischen Effekt eines aus einem Raum mit jeweils annähernd konstantem Druck (Atmosphäre oder Auspuffraumdruck) durch eine Düse od. dgl. in einen Unterdruckraum austretenden Gas-oder Luftstroms auf eine in die Strömung gelegene Fläche hervorgerufen wird, welcher Unterdruck dem den wechselnden Betriebsverhältnissen entsprechend sich ändernden Unterdruck in der Saugleitung des Motors entspricht ; mithin eine Lösung, welche die Nachteile der bisherigen rein mechanischen Lösungen (Reibung von aneinander beweglichen Teilen, Einfluss der Abnutzung auf die Wirkung usw.) vermeidet. 



  Bekanntlich ist der dynamische Druck, den ein aus einer Rohrmündung od. dgl. austretender Luftstrom auf eine senkrecht zu seiner Strömungsrichtung gestellte Fläche, Platte oder Öffnung od. dgl. ausübt, theoretisch gleich der Druckdifferenz, die die Geschwindigkeit der Strömung verursacht. Zur Veranschaulichung dieser Beziehungen mögen die Fig. 1-3 dienen, in denen ganz schematisch das Saugrohr eines Motors im Querschnitt und im Längsschnitt dargestellt ist. 



  In Fig. 1 ist angenommen, dass der im Raume I herrschende Druck p1 kleiner ist als der ausserhalb dieses Raumes an der Stelle I1 herrschende atmosphärische Druck ps. Demzufolge tritt aus der Mündung 3 der Luftstrom mit einer solchen Geschwindigkeit aus, dass der dynamische Druck auf die Fläche 4, welche die Mündung eines Rohres 5 bildet, theoretisch gleich p2-p1 ist. Es wird also der resul-   
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 der   Stromquersehnitt,   in welchem sich die   Mündung J   befindet, von der Mündung-3 entfernt gelegen ist. 



  Der dynamische Effekt auf die Fläche 4 wird also vermindert, wenn die Entfernung p zwischen den Mündungen 3 und 4 vergrössert wird. Der Einfluss der Reibung   undWirbelung   ist um so grösser, je kleiner die Geschwindigkeit der Strömung ist. Der Druck in der Mündung 4 hängt also von der absoluten Grösse des Druckes pi und von der Entfernung   f zwischen   den   MÜndungen : 3 und   4 ab. 



   Die Verwertung dieser Beziehungen zur Regelung der Brennstoffzufuhr erfolgt nun gemäss der Erfindung in folgender Weise : In Fig. 2 ist das Drosselventil 8 des Saugrohres 7 in die für den Leerlauf entsprechende Stellung gebracht. Die Luft strömt in der Pfeilrichtung 9 aus dem Raum.   11,   in welchem 
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 Der Motor wird durch die Leitung 5 mit Brennstoff (gegebenenfalls mit Luft gemischt) versorgt, welcher vom Raume I durch die Öffnung   23 ion   das Saugrohr strömt. Bei kleinen Umdrehungszahlen des Motors 

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 entsteht im Saugrohr und daher auch im Raume 1 ein kleinerer   Unterdruck als bei grossen Umdrehung-   zahlen.

   Die Form des Raumes 1 und die Abmessungen der   Rohre 7C   und   5   sowie die Entfernung e werden so gewählt. dass bei einer im voraus bestimmten Umdrehungszahl bzw. bei dem dieser   Umdrehungszahl   
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   iatmosphärische Druck   auftritt. Die Einstellung der Entfernung e kann während des Ganges des Motors durch die Verstellung des Rohres 5 erfolgen. Eine Regelung der Umdrehungszahl bzw. des Unterdruckes. bei welchem der dynamische Effekt die Brennstoffzuführung einstellt, kann auch dadurch bewirkt werden. dass die   Verbindungsöffnung 2.' ! ; welche   den Raum 1 mit dem Saugrohr 7 verbindet, vergrössert bzw.   verkleinert wird. In der Fig. 3 kann dies durch Verschiebung des Schiebers 12 mittels der Schraube z I durehgeführt werden.   



   Die an Hand der Fig. 1-3 dargestellte Art der Regelung hat noch den Nachteil, dass der Übergang von dem Zustand, in dem der Brennstoff dem Leerlauf   entsprechend gefördert   wird, zu dem
Zustand, in dem die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird, ein ganz allmählicher ist und bei den Drehzahlen während dieser Übergangsperiode eine ungenügende Menge von Brennstoff in den Motor gelangt, wo- durch dessen Lauf ein unregelmässiger wird. 
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 zufuhr gemäss der Erfindung derart erfolgen, dass der dynamische Effekt durch eine Hilfsregelvorrichtung erst bei bestimmten Druckverhältnissen im Saugrohr des Motors od. dgl. zur vollen Wirkung oder überhaupt zur   Wirkung   gelangen kann. 



   Dies kann auf die einfachste Weise, wie Fig. 1   zu   zeigt, durch eine Absperrung der äusseren Öffnung des Einströmrohres 10 mittels eines Ventils 30 od. dgl. bewirkt werden. Das Ventil 30 ist mit einer   Membrane 7. ?" verbunden, welche   unter dem Einfluss des im Saugrohr 7 herrschenden und durch das   Röhrchen   26 weitergeleiteten Unterdruckes steht. Erst wenn der übermässige Unterdruck das   Ventil ss   öffnet, strömt Luft durch die Öffnungen 11 und durch das Rohr 10 in den Raum 1, und der dynamische Effekt auf die Mündung 4 des Rohres 5 kommt zur Wirkung und stellt die Brennstoffzufuhr so lange ab. bis der Unterdruck im Saugrohr wieder den normalen, dem Leerlauf entsprechenden Wert erreicht hat. 



   Die in den Fig. 4-10 veranschaulichten Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung haben den Vorteil, dass keine Ventile od. dgl.. die ein gutes Dichten erfordern, zur Verwendung kommen, so dass allen infolge der Undichtheit eines solchen Ventils etwa auftretenden Betriebsstörungen vorgebeugt ist. 



   In dem in den Fig. 4-6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den   Mündungen 3 und-   ein beweglicher Schirm 14 angeordnet, welcher durch einen Arm 16 um einen Zapfen 21 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 22 nach oben gedrückt wird. Dieser Schirm verdeckt in seiner obersten Lage 
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 nicht übersehreitet, befindet sieh der Schirm in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung und verhindert die Auswirkung des dynamischen Effektes auf die Mündung 4. Wenn aber der Unterdruck im Raume   2-1   eine gewisse Grösse   überschreitet,   wird die Membrane gegen den Federdruck nach unten ausgebogen. und der   Anschlag 20 drückt   den Arm 16 und den Schirm 14 nach unten bis in die strichpunktierte Lage in der Fig. 5 bzw. in die in Fig. 6 gezeichnete Lage.

   Der dynamische Effekt des Luftstromes auf die   Mündung   kommt dadurch voll zur Wirkung, und der Brennstoffeintritt durch das Rohr   5   wird sicher unterbunden. 



   Um die Umstellung des Schirmes 14 von einer Lage in die andere noch zu unterstützen bzw. möglichst ruckweise zu gestalten, kann der Lufstrom dazu benutzt werden, eine Kraft auf den Schirm auszuüben, welche die Umstellung, wenn dieselbe einmal eingeleitet ist, beschleunigt. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen beispielsweise eine solche   Ausführungsform   gemäss der Erfindung, bei der der Schirm 14'die Form einer   Turbinenschaufel   hat. Bei der gewöhnlichen Stellung des Schirmes während des normalen Laufes   (Fig.   7) strömt die Luft über die   Schaufelfläche   des Schirmes in der Pfeilrichtung 26'und übt dadurch eine Kraft Pi auf die Schaufel aus, die diese in der oberen Lage festzuhalten hilft. Der Brennstoff (bzw. das überreiche Leerlaufgemiseh) strömt in der   Pfeilrichtung   26 zu und übt auf die Schaufel eine waagrechte Kraft aus, welche keine Komponente in der Richtung der 
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    In der in den Fig. 7 und 8 strichpunktiert eingezeichneten untersten Stellung des Schirmes hindert der Schirm den Luftstrom überhaupt nicht, den dynamischen Effekt auf die Mündung J auszuüben. 



  Nimmt der Unterdruck wieder ab und geht infolgedessen die Membrane wieder nach oben zurück. so wird der Schirm 14' aus seiner untersten Stellung durch die Feder 22 nach oben gedrückt, wobei seine   
 EMI3.1 
 Kante 27 vor die Mündung 3 gelangt, da diese Kraft nun rasch von Null ansteigt. 



   Die ruckweise Umstellung des Schirmes kann gemäss der Erfindung weiters noch dadurch unterstützt werden, dass in dem Augenblick, in dem der Schirm durch   die Membrane   verstellt wird, der Unterdruck im Raume 1 ruckweise geändert wird. 



   In den Fig. 9 und 10 ist ein solches   Ausführungsbeispiel   dargestellt. Die mit der Membrane 15 verbundene Stange 19 ist mit einem Ventil 29 oder einem Ventil 29'versehen, das die Öffnung 23'und damit die Verbindungsöffnung 23 zwischen dem Raum 1 und dem Saugrohr 7 vergrössert bzw. verkleinert. Weder im Falle der Verwendung des (punktiert gezeichneten) Ventils 29 noch in dem der Verwendung des (voll gezeichneten) Ventils 29'wird die Öffnung 2J'ganz abgesperrt, so dass also von diesen Ventilen kein dichtes Abschliessen verlangt wird. 



   Die ruckweise Umstellung des Schirmes kann auch dadurch bewirkt werden, dass die vom Unterdruck beeinflusste Membrane   J. J nur   als Servomotor verwendet wird, indem durch die Deformation dieser Membrane irgendein Kraft   ausübendes   Mittel entsprechend beeinflusst, z. B. in dem in den Fig. 1 t und 12 dargestellten   Ausführungsbeispiel   der im Raume I'entstehende Unterdruck verändert und infolge dieser   Druckveränderung   durch den im Raume   J"herrschenden   konstanten (atmosphärischen) Druck die entsprechende ruckweise Verstellung eines Regelorgans bewirkt wird. In den Fig. 11 und 12 ist die Membrane 15 mit einer Öffnung   2. 3" versehen, welche   mit dem am mit Löchern 35 versehenen Boden eines Zylinders 41 angeordneten Kegelventil 36 zusammenwirkt.

   Wenn die Membrane 15 durch 
 EMI3.2 
 druck vergrössert wird. Der durch die Feder 34 nach oben gedrückte Kolben : 38 wird infolgedessen durch den auf den Kolben von oben im Raume 1'' herrschenden a tmosphärischen Druck in seine in Fig.   1]   dargestellte unterste Lage ruckweise verstellt. In dieser Lage wird die durch das Rohr 10 eintretende Luft, durch den im Kolben 38 befindlichen Kanal 31 strömend, auf die Öffnung 4 des Rohres 5 den dynamischen Effekt ausüben.

   Wenn hingegen infolge der Verminderung des Unterdruckes im Raume   2 : J (/   
 EMI3.3 
 druck im Raume 7'infolgedessen ebenfalls verringert, so dass der Kolben 38 durch den Druck der Feder   M   ruckweise in die oberste Lage verstellt wird, in welcher die Rohrmündung 3 mit dem Loch 32 und die Mündung 4 mit dem Loch. 32' in der Wandung des   Kolbens : 18   verbunden ist und der Schirm.   33   desselben die Auswirkung des dynamischen Effektes verhindert. 



   Zur ruckweisen Unterbrechung und Wiederherstellung der   Brennstoffzufuhr   kann ferner auch die Einwirkung der kritischen Ausflussgesehwindigkeit auf den dynamischen Effekt ausgenutzt werden. wie in den Fig. 13-17 veranschaulicht ist. 



   Sinkt der Druck P1 in einem Raume 1 (Fig. 13), in den   Luft aus einem Räume 77.   in dem der Druck   P2   herrscht, einströmt, unter die Hälfte des Druckes p2 (genau unter   0'a3p), so wird-wenn   keine Lavaldüse angewendet wird-der Druck an der   Mündung 3 des Einströmrohres 10 stetig 0#53 p2   betragen, und es wird die Ausflussgeschwindigkeit der Luft aus dieser Mündung, unabhängig vom Druck im Raume I. stets gleich der Schallgeschwindigkeit sein. Daher wird der dynamische Druck auf eine in den Weg des Luftstromes gestellte Fläche, Platte oder Öffnung od. dgl. immer der gleiche bleiben, solange der Druck im Räume 1 weniger als   0'53 P2   beträgt.

   Wenn also bei einer Anordnung, wie sie in Fig. 13 schematisch dargestellt ist, Luft durch das Rohr 10 aus dem Raum Il in den Raum 1 einströmt, durch das Rohr 5 hingegen (da der mit diesem verbundene Raum   111 abgeschlossen   ist) keine Strömung stattfindet, so wird der Druck im Raume III durch zwei sich summierende Drücke bestimmt : 1. durch den statischen Druck P1 im Raume I und 2. durch den dynamischen Druck des Luftstroms   p/.   



   Aus den Darlegungen in der Einleitung der Besehreibung und im   vorhergehenden   Absatz ergibt sich, dass bei Anwachsen des Unterdruckes im   Räume 7   (also bei Sinken des Druckes   P1)   der Druck im Raume III   (Pa)   den in Fig. 14 dargestellten Verlauf haben wird : Infolge der Reibung und Wirbelung 
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 ein grösserer Unterdruck als eine halbe Atmosphäre entsteht, verbunden ist. so kann durch die Ver- änderung des Querschnittes des Verbindungskanals 23 der im Raume   1   entstehende   Unterdruck   verschieden eingestellt werden.

   Demzufolge wird im Raume   1   der absolute Druck   0#53     P2     beim Ansteigen   des Unterdruckes im Saugrohr früher oder später eintreten, je nachdem der   Verbindungsquerschnitt 23   grösser oder kleiner ist. Wenn also, wie in der Fig. 14, der Unterdruck im Raume III als Funktion des im Saugrohr herrsehenden Unterdruekes dargestellt wird, so erhält man-je nach dem Verbindungsquerschnitt   23-den Druckverlauf )3   oder p3' oder   J3" usw.   Der Unterdruck im Saugrohr, bei welchem die sprungweise Änderung des Druckes p3 eintritt, kann somit geregelt werden.

   Dieses ruckweise   An-   steigen des Unterdruckes im Raume III wird dadurch zur Regelung des Brennstoffzuflusses ausgenutzt. dass der Raum III durch eine Membrane, Kolben od. dgl. abgeschlossen wird. Der ruckweise ansteigende Unterdruck biegt die Membrane aus oder verstellt den Kolben od. dgl., wodurch die   Brennstoffzufuhr   beeinflusst werden kann. 



   In den Fig.   1ó--17   sind unter Verwertung   dieser Beziehungen Ausführungsbeispiele   dargestellt. bei denen eine Vergaseranordnung verwendet ist, die eine Hauptdüse 54 für den Betrieb und eine beson- 
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   öffnung 5S   ist in der gewöhnlichen Weise ausgeführt. 



   In Fig. 15 ist der Raum III durch eine Membrane   1. 5' abgeschlossen,   die mit ansteigendem   Unter-   druck ein Ventil J0 schliesst und dadurch den Zufluss des durch das Steigrohr 51 strömenden Brennstoffes absperrt. Es kann also durch die Leerlaufleitung 52 kein Brennstoff in das Saugrohr 7 strömen. 



   In Fig. 16 schliesst der im Raume III ruckweise ansteigende Unterdruck durch die Membrane 15' das Ventil J9, durch welches hindurch der atmosphärische Luftdruck durch den Kanal 58 in den oberen 
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  Der Unterdruck im Saugrohr, bei welchem der doppelt ausgenutzte dynamische Effekt zur Wirkung kommt. kann durch die Veränderung des Verbindungsquerschnittes   2 : ; - was   in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen kann-wunschgemäss geregelt werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr   zum   Motor eines Fahrzeuges od. dgl. bei wechselndem Betrieb, insbesondere während der Zeit, während welcher der Motor (in Leerlaufeinstellung) durch das Fahrzeug angetrieben wird, wie bei Fahrtverlangsamung, Talfahrt od. dgl.,   dadurch   gekennzeichnet, dass die Regelung bzw. Drosselung der Unterbrechung der Brennstoff- bzw.

   Gemisch-   zufuhr   zum Motor selbsttätig durch den Druck bewirkt wird. der durch den dynamischen Effekt eines aus einem Raum mit jeweils annähernd konstantem Druck (Atmosphäre,   Auspuffraum) durch   eine Düse od. dgl. in einen   rnterdruckraum   austretenden Gas-oder Luftstrom hervorgerufen wird, welcher Unterdruck dem den wechselnden Betriebsverhältnissen entsprechend sieh ändernden   Unterdruck in   der Saugleitung des Motors entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch' einen mit dem Saugrohr des Motors hinter dem Drosselventil od. dgl. verbundenen Einströmraum (I), in den einerseits ein die Verbindung mit der Atmosphäre (bzw, dem Gasraum II) herstellendes Rohr (10) od. dgl., anderseits aber, mit seiner Mündung dem ersteren in einer bestimmten zweckmässig einstellbaren Entfernung gegenüber. ein zur Brennstoffzufuhr dienendes oder diese regelndes Rohr od. dgl. mündet.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Verbindungs- EMI4.3 Schieber od. dgl.. regelbar ist.
    - 1. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einströmrohr (10) durch ein Ventil . ) od. dgl. absperrbar ist, das erst bei einem bestimmten Unterdruck. z. B. mittels EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 art angeordnet ist, dass der Luftstrom den Schirm in der Lage zwischen den Mündungen (@ 4) zu halten trachtet.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (15) EMI5.2 Regelorgans bewirkt wird.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (1, mit einer Öffnung . 3") für den Durchlass des Unterdruckes aus der Saugleitung versehen ist, die mit einem Kegelventil (36) od. dgl. zusammenwirkt, wobei in dem zweckmässig zylindrisch ausgebildeten Einströmraum ein Kolben (38) verschiebbar ist, der in der einen Endstellung durch einen Kanal (31) od. dgl. die freie Verbindung zwischen den beiden Mündungen (3, 4) herstellt und in der andern Endstellung einen sich mit dem Kolben od. dgl. bewegenden Schirm (33) zwischen die Mündungen bringt.
    11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Einströmrohr (10) gegenüberliegende Rohr mit einem durch eine Membrane (15') od. dgl. abgeschlossenen Raum (III) verbunden ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeiehnet, dass dureh die den Raum 111 abschliessende Membrane (15') od. dgl. die Leerlaufdüse ) eines Vergasers dem Unterdruck entsprechend gedrosselt bzw. abgesperrt wird.
    13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung (Ausbiegung) der Membrane (1-5ZJ od. dgl. der den Brennstoff oder das Gemisch für den Leerlauf fördernde Druekunterschied vernichtet wird, indem durch die Absperrung der Verbindung des Sehwimmergehäuses mit der Atmosphäre und die gleichzeitige Verbindung desselben mit dem Raum, in welchen die Leerlaufdüse mündet, der Druck in diesem Raum und im Schwimmergehäuse ausgeglichen wird.
    14. Einrichtung nach Anspruch JI, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (15') od. dgl. ein Ventil (62) od. dgl. betätigt, durch das atmosphärische Luft zur Leerlaufdiise . des Vergasers so zugelassen wird, dass eine dynamische Wirkung in Kraft tritt.
AT141771D 1934-06-18 1934-06-18 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr zum Motor eines Fahrzeuges od. dgl. bei wechselndem Betrieb. AT141771B (de)

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