DE1576647A1 - System zum Einlassen eines Brennstoffluftgemisches in eine Brennkraftmaschine - Google Patents
System zum Einlassen eines Brennstoffluftgemisches in eine BrennkraftmaschineInfo
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- DE1576647A1 DE1576647A1 DE1967Z0012987 DEZ0012987A DE1576647A1 DE 1576647 A1 DE1576647 A1 DE 1576647A1 DE 1967Z0012987 DE1967Z0012987 DE 1967Z0012987 DE Z0012987 A DEZ0012987 A DE Z0012987A DE 1576647 A1 DE1576647 A1 DE 1576647A1
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Description
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Patentanmeldung
The; Zenith Carburetter Company» LimitedΛ Honeypqt Lane
The; Zenith Carburetter Company» LimitedΛ Honeypqt Lane
System zum Einlassen eines Brennstoff luft'»
gemischesjLn eine Brennkraftmaschine.
Die Erfindung betrifft ein System zum Einlassen einea Brennstoff=-
Luftgemisehea in eine Brennkraftmaschine 9 das unter gewissen Be·=
dingungen des Maschinenbetriebes eine bessere Verbrennung des Gemisches in den Maschinenzylindern ermöglichte
Vienn unter tiberhöl~Bedingungen die Drosselklappe der Maschine ge«
schlossen ist und die Maschine als eine Bremse wirkt 9 wird der Semis ohdurchfluß durch die Drosselklappe auf einem im wesentlichen
konstanten Viert gehalten, der dem Gemischdurchfluß bei Leerlauf entspricht* Der Grund dafür i3t9 daß der Unterdruck im Ansaugrohr
einen Wert von etwa 15 Zoll-Quecksilbersäule oder mehr erreicht» der einen Druckabfall an der Drosselklappe von 2:1 erzeugt und dabei einen kritischen Durchflußzustand schafft, wobei keine Vergröaserung
des Durchflusses möglich ist, wenn sich der Unterdruck im Ansaugrohr weiter vergrößerte
Bei fjberhol~Bedingungen, wenn also die Maschine mit relativ hoher
Geschwindigkeit läuft, teilt sich die verminderte Zufuhr auf eine
größere Anzahl von Einsaughuben auf, als. beim Leerlauf und die in
jeden Maschinenzylinder gelangende Gemischmenge wird mit zunehmen= der Geschwindigkeit geringer» Zusätzlich verursacht der hohe Unterdruck
im Ansaugrohr während der "Überlappungsperiode" der Ventile, wenn also sowohl das Einlaß- als auch das Auslaßventil einea Masehinensylinders
gleichzeitig offen sind, daß ein beträchtlicher Anteil -von Abgasen in den Zylinder zurückgesaugt wird. Daher iet
nicht nur die in jeden Zylinder geförderte Gemischmenge herabgesetzt, sondern dank d-er Anwesenheit einer beachtlichen Abgasmenge
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gelangt nur ein Teil1 des Brennstoffes in Kontakt mit der eingeführten IuTt., so daß das tatsächliche Brennstoff »Luft-Verhältnis sehr
mager is to Das führt zu Zündungsfehlern und zu einer hohen Emission
von Hydrocarbonaten durch den Auspuff der Maschineo
Es ist bereits vorgeschlagen worden, dem Einlaßrohr bei Überholbedingung,
wenn der Unterdruck sehr hoch ist, zusätzliche Luft zuzuführen» Aber das ist nur eine teilweise Lösung des Problems, da
das Brennstoff-Luft-Verhältnis mager bleibt und Fehlsündungen doch
noch vorkommenο
Es ist ferner vorgeschlagen worden. Mittel vorzusehen um die Dros«
seiklappe weiter zu öffnen, wenn der Unterdrück im Ansaugrohr einen
bestimmten Wert übersteigt.» Solche Mittel bestehen aus einer
Membran (oder einen Kolben), auf die ein vom Unterdruck abhängiger Differerizdruck wirkt« Aber die zur Bewegung der Drosselklappe erforderliche Kraft ist so groß, daß. eine große Membran oder Kolben notwendig wird, die einen allzu großen Raumbedarf habenο Es
ergeben sich weitere Nachteile, wenn solche Mittel zum automatischen öffnen der Drosselklappe vorgesehen werden«. Einer dieser Nachteile ist darin zu sehen, daß das Gestänge zur Steuerung der Drossel
klappe komplizierter wird«, Ein anderer Nachteil besteht darin, daß
Mittel vorgesehen werden müssen, um ein Pendeln der Drosselklappe zu vermeiden
Bei einem. System zum Einlassen eines Brennstoff-Luftgemisches in
eine Brennkraftmaschine, das einen Ansaugkanal mit einem Vordruckraum und einen Unterdruckraum und eine dazwischen liegende Drosselklappe
aufweist, besteht die Erfindung darin, daß ein den Vordruckraum mit dem Unterdruokraum verbindender Nebenkanal vorgesehen ist,
durch den Brennetoff-Luftgemiaoh zum Unterdruckraum strömt und daß
dieser N^benkanal durch ein Ventil abgeschlossen ist, das in öffnen
dem Sinne anaprioht, wenn der Unterdruck im Unterdruckraum einen
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vorgegebenen Wert überschreitet, der größer ist als der bei ge=
schlossener Drosselklappe bei normaler Leerlaufgeschwiridigkeit der Maschine im TJnterdruckraum herrschende Unterdruck.
Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen
an Ausführungsbeispielen näher beschrieben:
Pig. 1 zeigt im Schnitt einen Aufriß eines Brennstoff-Luft-Einlaßsystems
mit einem Luftventil-Vergaser«,
Pig, 2 ist ein Schnitt !ängs der Linie 2/2 der Pig. I.
Fig«, 3 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Pig» 2, mit einem anderen
Abschluß ventil und dessen Steuerung,,
Pig. 4 ist eine Teilanaicht einer abgeänderten Form eines Abschlußventils
O *
Figo 5 ist eine Teilansicht einer mit einem Rebenkanal versehenen Drosselklappe ο
Fig« 6 zeigt ein Brennstoff-Luft-Einlaßsystem mit einem Vergaser
anderer Ausführung„
Der Körper eines Luftventil-Vergasers ist mit 10 bezeichnet, während
11 einen Teil eines Einlaßrohree einer Brennkraftmaschine darstellt,
an das der Vergaser angeschlossen ist. Ein Durchbruch durch den Vergaserkörper 10 bildet zusammen mit dem Einlaßrohr 11 einen Ansaugkanal
14ο Das Luftventil des Vergasers iat ale Schieberventil 12
ausgebildet und arbeitet mit einer überbrückung 13 im Anaaugkanal
14 derart rusammen, daß ein Drosselspalt gebildet wird. Das Luftventil
12 steht in üblicher Weise unter dem Einfluß eines Luft-Differsnsiruckes,
der auf eine Membran 15 wirkt« Die Membran 15
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unterteilt einen Raum in zwei Kammern, der teils vom Vergaserkör-
per 10 und teils von einer auf diesen aufgesetzten Kappe 16 umschlossen
ist0 Aus einer Schwimmerkammer 17 die mit einer im Drossel=
spalt des Vergasers mündenden Düse 18 verbunden ist» wird Brennstoff
in den Ansaugkanal 14 durch die Düse 18 geliefert, wobei die wirksame öffnung der Düse 18 in Abhängigkeit von der Stellung des Schieberventils 12 durch eine profilierte Nadel 19 geändert wird, die
mit dem Schieberventil 12 verbunden ist« Der Brennstoff wird aus der
Düse 18 von der durch den Drosselspalt strömenden Luft angesaugte
In der Ansaugleitung 14 ist hinter dem Luftventil 12 eine Drosselklappe 21 angeordnete Ein in Figo 1 nur durch seine Mündungen ange~
deuteter ^ebenkanal 22 erstreckt- sich von einer Stelle vor der Drosselklappe 21 bis zu einer Stelle hinter der Drosselklappe 2In Wie
in Figo 2 ersichtlich ist, wird der Nebenkanal 22"von einem Ventil
23 beherrscht^ das einen tellerförmigen Ventilverschlußkörper 24 aufweist« Der Ventilverschlußkörper 24 altat an einer flexiblen Membran 25 und wird gegen einen Ventilsitz 26 zum Abschluß des Nebenkanals 22 gedrückte Der-größte v/irksame Durchlaßquerschnitt des Ne=
benkanala 22 wird bei offenenem Ventil 23 durch eine Verengung 27
bestimmte
Aus Figo 2 geht hervor, daß der Druck in dem Teil der Ansaugleitung, der zwischen dem Schieberventil 12 und der Drosselklappe 21
herrscht (Vordruck), auf die eine Seite der Membran 25 wirkt und
einen Bezugsdruck darstellt, der den Ventilsitzkörper 24 abzuheben trachtet. Eine Feder 28 wirkt dem entgegen. Die andere Seite
der Membran 25 ist dem Druck in einer Kammer 29 ausgesetzt, die durch eine Leitung 31 mit dem hinter der Drosselklappe 21 liegenden
Teil des Ansaugkanals 14 verbunden ist«
Der auf das Ventil 23 wirkenden Öffnungskraft, die vom Bezugs- druck ausgeübt wird, wirkt sowohl die Feder 28 als euch der Druck
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in der Kammer. 29 entgegen,,
Die Feder 28 ist nun so bemessen, daß der Differenzdruokg der an der
Membran 25 entsteht den Ventilversohlußkörper 24 so lange nicht
von seinem Sitz 26 abheben Sann, solange der Unterdrück in dem
Einlaßrohr 11 geringer als ein vorgegebener Werty ζoB0 15EoIX Hgoiat,
Jeder höher® Unterdruck dagegen ergibt aine Druckdifferenz.». die
die Kraft der Feder 28 überwindet und den VentilaitzkÖrper 24 abhebt und dabei den Nebenkanal' 22 öffnet*,
Der Wert des Unterdruckes im Einlaßrohr 11, bei dem das Ventil
23 geöffnet wird ist so gewählt» daß er etwas größer ist als der,
der bei Ieerlauf der Maschine entsteht, so daß bei Leerlauf das Ge=
misch allein durch den Ansaugkanal 14 selbst strömt und von der
Drosaelklappenstellung abhängt„ Der bei Überholbedingungen entstehen=
de größere Unterdruck dagegen, durch den der Druck in der Kammer 29 relativ sum Beaugsdruck vermindert wird, hebt den Yentilver«
schlußkörper 24 abs öffnet dadurch den Hebenkanal 22 und vergrößert
den Durchfluß in die Masehineo Da die Stellung des Schieberventils
12 und der Nadel 19 von dem gesamten Luftdurchfluß durch das SchieberventiX
12 abhängig ist, verursacht die Öffnung des Nebenkanals 22 eine geringe öffnungsbewegung dea Schieberventils 12 und eine
Vergrößerung des ürennstofflusses» so daß der Durchfluß sowohl der
Luft als auch des Brennstoffes zunimmt und ein Gemisch entsteht»
das eine befriedigende Verbrennung ergibt«
In Figo 3 entspricht der Vergaserkörper 10» das Einlaßrohr 11»
das Sehieberventii 12, der Ansaugkanai 14 und die Drosselklappe
den in FIg0 1 und 2 dargestellten« Das Abschlußorgan für den Nebenkanal
und die dafür erforderlichen Steuermittel sind in einem
Körper 33 untergebracht, der eine einseitig geschlossene Bohrung
aufweist* Diese Bohrung hat in der Mihe des Endes einen Teil 34
von relativ gerltfgem Durchmssaerp und weist bei 35·eine Schulter
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auf, an die sich ein ffeil 36 von größerem Durchmesser anschließt.
An ihrem anderen Ende mündet die Bohrung 36 in eine Aussparung
37 von wesentlich größerem Durchmesser als die Bohrung 36O Am Rande
der Aussparung 37 ist ein Deckelteil 38 befestigt, durch das eine
flexible Membran 39 eingespannt wird» Die Membran 39 schließt die
Aussparung 37 ab und trennt diese von einer weiteren Aussparung
im Deckelteil 38« Die Mitte- der Membran 39 ißt mit einem Venti!kolben 42 verbunden,, der sich in die Bohrung 36 erstreckt ο
Der Durchmesser des Ventilkolbens 42 ist kleiner als eier der Bohrung 36 und größer als der der Bohrung 34ο Ein stumpf-konisches Ende
43 des Ventilfcolbens 42 bildet mit der Schulter 33 eiaen verändern
Hohen Durchlaßqüerschnitte Dar Yentllkolben 42 gleitet mit zwei
ringsum vorstehenden Führungsfläohen 44 dicht in der ^ohrung 36O
Eine in der Aussparung 41 untergebrachte Feder 45 wirkt auf den Steuerkolben 42 und drückt sein stumpf-konisches Ende 43 gegen die Schul=
ter 35 ο
Der Nebenkanal wird von zwei Leitungen gebildet. Die eine 46 ver»
bindet den Ansaugkanal 14 vor dem Drosselventil 21 mlb der Bohrung
36 zwischen der Söhulter 35 und der benachbarten Führungsfläche
des Ventilkolbens 42. Die andere Leitung 47 verbindet den Ansaugkanal
14 hinter dem Drosselventil 21 mit der kleineren Bohrung 34«
Die Aussparung 41 1st ebenfalls durch eine Leitung 48 mit dem Ansaugkanal 14 hinter dem Drosselventil 21 verbunden, während die
Aussparung 37 durch eine Öffnung 49 mit tier Atmosphäre in Verbindung
steht«
Auf die Membran 39 wirkt der atmosphärische Druck in der Aussparung
37 und auchfc den Ventilkolben 42 von der ala Ventilsitz wirkenden
Schulter 35 abzuheben« Dem wirkt die Feder 45 entgegen. Der in der
Ansaugleitung hinter der Drosselklappe 21 herrschende Unterdrück
. ■ 00 9 θ 21/ 06 4 3 bad original
=7-
wirkt auch in der Aussparung 41, so daß an der Membran 39 ein Mfferenzdruck
entstellte Bei Leerlauf der.Maschine genügt jedoch
dieser Differenzdruck nicht um die Feder 45 zu überwinden und das
Ventil zu öffnen» Wenn der Nebenkanal 46, 47 geschlossen ist,
wirkt der Unterdruck auch in der kleinen Bohrung 34 und vergrößert
die Gesamtbelastung, die das Kolbenventil 42 auf seinen Sitz drückte
Wenn der Unterdruck während der Überhclbedingung auf einen solchen
Wert anwächst ,..daß der atmosphärische Druck, der auf die Membran
39 wirkt» das Kolbenventil 42 von seinem Sitz 35 gegen die Wir=· kung der Feder 45 abheben kann, wird.der ^ebenkanal 46, 47 geöffnet,
so daß ein Durchfluß ,wie vorher schon beschrieben, stattfinden kann«
Dieses öffnen des Nebenkanals 46 f 47 hebt die Wirkung des Unter·=
drucks in der Bohrung 34 auf, eo daß sich die Gesaratöffnungskraft
bei einem gegebenen Unterdrudk im Einlaßrohr vergrößert Das hat
zur Folge, daß das Kolbenventil 42 offen bleibt t wenn der Unter=
druck um einen kleinen Betrag sinkt. In gleicher Weise bleibt das
Kolbenventil 42, wenn der Unterdruck genügend gefallen ist um den
Nebenkanal zu schließen, auch dann geschlossen, wenn ein gewisses Wiederansteigen des Unterdruckes stattfindeto
Wenn ein solcher Nebenkanal in der beschriebenen Weise vorgesehen
wird, vermindert sich die Bremswirkung der Maschine bei Überholbedingungen, und es ist deshalb vorteilhaft, Mittel zur Wiederherstellung
des Bremseffektes vorzusehen, ζβΒβ einen Ztindverzögerer
anzuwenden, der selbsttätig zur Wirkung gebracht wird, wenn der Nebenkanal geöffnet ist» Bei Anwendung der in Fig„/3 dargestellten
Anordnung kann ein nicht dargestellter auf Sog ansprechender Zündverzögerer vorgesehen werden» Der Sog, um dieses Gerät zu betätigen,
kann aue der Aussparung 41 abgeleitet werden,, Ein federbelastetes Kegelventil 51 wird nomalerweise durch die Feder auf
einen Sitz 52 gedrückt, der sich an einer Buchse 53 befindet« Diese Buchse 53 ist in ein Kopfteil 54 des Deckels 38 eingeschraubt„
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c-8-
Das Kegelventil 31 wird durch §aa Kolljenventil 42 aufgedrückt, wenn
das Kolbenventil 42 sich in Offenstellung befindet. Dadurch wird beim öffnen des Nebenkanals eine Verbindung zwischen der Aussparung'
41 und einer zum Zündverzögerer führenden Leitung 55 hergestellt.
Um sicherzustellen, daß der sögbetriebene Zündverzögorer sofort
wieder auf liormalzündung zurückgeht wenn der Hebenkanal geschlossen
wird, kann der Zündverzögerer durch eine genau bemessene ]31en~
denöffnung mit der Atmosphäre verbunden sein, wobei diese Blendenöffnung klein ist im Vergleich zu dem geöffneten Ventildurchlaß
des Kegelventils 5I0 Man kann auch das Kegelventil 51 durch ein
Ventil ersetzen, das normalerweise den Zündverzögerer von der Aussparung 41 trennt, aber beim öffnen des Hebenkanals von seinem
Sitz abgehoben und auf einen anderen Sitz gedrückt wird, wodurch
eine zur Atmosphäre führende Entlüftungsöffnung des Gerätes ge»
schlossen wird«, .
Bei der in Figo 2 dargestellten Anordnung iat der Sitz 26 für den
Ventilverschlußkörper 24 am Einströmende des tfebenkanals 22 angeordnet. Bei geschlossenem Ventil 23 wirkt auf den Bereich des Ven=—
tilverscblußkörpers 24, der innerhalb des Ventilsitzes 26 liegt
der Unterdruck im Ansaugtanal, der hinter der Drosselklappe 21 herrscht. Auf die Oberseite der Membran 25 lastet der Druck vor
der Drosselklappe ο
Bei einer in Figo 4 dargestellten geänderten Auaführungsform
wird der Sitz 26a für den Ventilverschlußkörper 24a von einer öffnung im Ansaugkanal 14 gebildet, die vor der Drosselklappe 21
liegt, so daß der Ventilverschlußkörper 24a innerhalb des Ventilsitzes 26a von dem Vordruck, die obere Flache der Membran 25a jedoch von dem höheren Unterdruck hinter der Drosselklappe 21 be-
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aufschlagt let«, Die Kammer 29a auf der anderen Seite der Membran
25a ist ebenfalls dem höheren Unterdruck ausgesetzt, da die Membrankammer 29a durch einen Kanal 31a hinter der Drosselklappe 21 an
den Ansaugkanal 14 angeschlossen ist«, Die auf den Ventilverschlußkörper 24a wirkende Öffnungskraft, die von dem Druck vor dem Drosselventil
21 ausgeübt wird muß die Kraft der Feder 28a und die resultierende Kraft des Unterdruckes, die auf unterschiedlichen Flächen
auf beiden Seiten der Membran 25a wirkt, überwindeno
Bei der Ausführung nach Fig„ 4 weist der Ventilverschlußkörper
24a. eine keglige Fläche 24b auf, die auf der Kante der Ventilsitz-=-
öffnung aufliegt, während in Fig. 2 ein Ventilverschlußkörper 24
mit einer tellerförmigen Fläche gezeigt ist, die an einer ring-= förmigen Ventilsitzfläche anliegte Natürlich kann jede dieser
beiden Ventilformen bei Anordnungen nach Figo 2 und 4 angewandt
werden.
In Fig. 4 ist eine Feder 28a dargestellt, die den Ventilverschlußkörper
24a gegen seinen Sitz 26a preßt» Diese Feder 28a ist an einem Kragen 28b abgestützt, der auf einer Schraube 28o montiert ist,
so daß die Federbelastung des VentilverBchlußkörpers 24a durch Drehen der Schraube 28 c einstellbar ist um den Wert des Unterdrukkes
zu bestimmen, bei dem der Ventilverschlußkörper 24a von seinem Sitz 26a abgehoben wird. Eine entsprechende Einstellmöglichkeit
kann auch für die Feder 28 der Fig„ 2 vorgesehen werden«,
Figo 5 zeigt eine Anordnung nach der Erfindungp bei der der Nebenkanal statt im Vergaserkörper in der Drosselklappe eelbst ange- bracht
isto In Figo 5, die nur einen Teil des Ansaugkanals eines Vergasers und die Drosselklappe zeigt, besteht die Drosselklappe
aus einer Platte 2la„ die mit. einer öffnung 21b versehen isto In
der Mitte dieser öffnung 21b wird ein Lager 21c von radialen,
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Si!
=10=
die Öffnung 21b überquerenden Armen gehalten In dem Lager 21a glei~
tet ein Schaft 24© eines plattenförmigen Verschlußkörpers 24dr der
auf der Unterdrücke!te, auf der Drosselklappe 21a aufliegt und die
die Öffnung 21b abschließt, wobei der Verschlußkörper 24d durch eine Feder 24e gegen die Drosselklappe 2la gezogen wird. Der Druck
im Vordruckraum des Aneaugkanals, also in Figo 5 rechts der Drosselklappe 21a sucht den Verschlußkörper 24d gegen den Widerstand, der
Feder 24c abzuheben» kann das aber nur dann tun, wenn der Unter«= φ
druck auf der anderen Seite (in Fig» 5 links) der Drοοseiklappe^21a
einen vorgegebenen Wert überschreitet,,
Bei den beschriebenen Ausfuhrungaformen der Erfindung ist ein Vergaser mit Luftventil angewandt wordene Bei einem solchen Vergaser be·=
wirkt die öffnung des Nebenkanala durch.Vergrößerung des Gesamtdurchflusses
von Luft durch den Droaselspalt des Vergasers eine Veränderung der Stellung des Luftventils und damit eine entsprechende
Änderung der Stellung der Nadel zur Steuerung des Brennstoffes in
der Brennstoffdüse,so daß auch zusätzlicher Brennstoff in die durch
den Nebenkanal strömende Luft gelangte,
•Bei anderen Vergasertypen mit fester Luftklappe bleibt die Hauptdüse
weitgehend außer Betrieb, wenn die Drosselklappe auf Leerlauf
oder Langsamfahren eingestellt ist 9 wobei. Brennstoff durch eine
Leerlauföffnung zugeführt wird, die dicht bei der Kante der Drosselklappe liegt» Dort unterliegt sie der Saugwirkung, die vom Durch»
fluß der Luft durch den achmalen Spalt zwischen der Drosselklappenkante und der Wandung des Ansaugkanals erzeugt wird. Weitere Löcher sind für die zusätzliche Brennstoffzufuhr während der Anfangsschritte
der Drosselklappenöffnung vorgesehen» Bei einem solchen Vergaser kann die öffnung eines die Drosselklappe umgehenden Ke-\
benkanals den Durchfluß von Brennstoff durch Irgendeine der normalen Zuflußöffnungen nicht vergrößern.» Ba- müssen dahar .andere Mittel
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=11=
vorgesehen werden, um -zusätzlichen Brennstoff der Luft zuzuführen^
die durch den Nebenkanal strömt, umleine geeignete Mischung für
gute Verbrennung sicherzustellen« In Fig«." 6 sind in schematischer
Form die Hauptteile eines solchen \rergaaers dargestellte Das normale
Brennstoffzufuhr-Systera ist dort nicht gezeigt, aber es ist
vorauszusetzen, daß dort eine Hauptdüse vorgesehen ist, die Brenn*=
stoff in das Venturirohr liefert, sowie eine nahe der Drosselklappenkante liegende Leerlauföffnung und weitere Löcher, die in der
üblichen Weise angeordnet sinde In Figo 6 ist der Vergaserkörper
mit 39 bezeichnet. In diesem ist der Ansaugkanal 60 untergebrachte
Das Venturirohr ist bei 61 angedeutet. Die Drosselklappe 62 ist im
Ansaugkanal 60 hinter dem Venturirohr 61 gelagert„
Ein Nebenkanal, der die Drosselklappe 62 umgeht, weist einen Einlaß 63 vor der Drosselklappe 62 und einen Auslaß 64 hinter der
Drosselklappe 62 auf0 Einlaß (63) und Auslaß (64) führen in eine
durch eine bewegliche Wand in Form einer flexiblen Membran 66 abgeschlossene Kammer 65'.O Eine zweite Kammer 67 auf der anderen Seite
der Membran 66 umschließt eine Feder 68„ die einen tellerförmigen
Ventilverschlußkörper 69 auf einen ringförmigen Sitz 71 drückt,, der
von einem den Auslaß 64 enthaltenden Teil gebildet wird. Wie bei
der Anordnung nach Figo 2 ist die Kammer 67 an den Ansaugkanal 60 hinter der Drosselklappe 62 angeschlossena
Der Ventilverschlußkörper 69 schließt den Nebenkanal 63, 64 so
lange ab, solange der Unterdruck hinter der Drosselklappe 62 einen
vorgegebenen Wert nicht übersteigto Wenn aber bei Überholbedingungen
der Unterdruck diesen Wert übersteigt hebt sich der Ventilverschlußkörper
69 von seinem Sitz 71 ab und zusätzliche Luft strömt in die Maschinenzylinder«,
Um der durch den Nebenkanal 63, 64 strömenden Luft zusätzlichen
Brennstoff zuzuführen ist ein weiterer Brennstoffkanal vorgesehen
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aus äem die im Nebenkanal strömende Luft Brennstoff ansaugen kannο
Wie beispielsweise in Figo 6 gezeigt ist» führt ein Kanal 70« der ir*
nicht dargestellter Weise über eine kalibierte Düse an eine Brennstoffquelle und über eine weitere kalibierte Düse an Luft angeschlossen
ist, in die Kammer 65 e Der Kanal 70 ist durch ein Rückschlagventil abgeschlossen, so daß bei geöffnetem Nebenkanal 63 9
ein Brennstoff-liUftgemisch über das Rückschlagventil 72 in den
Nebenkanal 63, 64 eingezogen werden kann, daß aber andererseits
der in der Kammer 65 herrschende Druck bei geschlossenem Nebenkanal 63, 64» nicht in den Kanal 70 eintreten kanne
TJm den Wert des Unterdruckes im Ansaugkanal 60, bei dem der Ventilverschlußkörper 69 sich vom Sitz 71 abhebt, einstellen zu können , ist für die Feder 68, wie bereits im Hinblick auf Figo 4
beschrieben wurde, ein verstellbares Federwiderlager vorgesehen.
Es sind Brennstoff~Luft-Einlaßsysterne bekannt, bei denen ein Ver~
bundvergaser verwendet wirde Solche Vergaser haben zwei Ansaugkanäle, die durch getrennte, nacheinander öffnende Drosselklappen gesteuert werden, wobei die zuerst öffnende Drosselklappe das Brenn=
stoff-Luft-Gemisch bei Leerlauf und Langsamfahrt steuerte
Es sind ferner Brennstoff-Luft-Einlaßsysteme bekannt, bei denen
zwei Leitungssysteme, die beide an denselben oder dieselben Vergaser
angeschlossen sind, mit den Einlaßöffnungen, der Maschine verbunden sind β Dabei leitet das eine System das Brennstoff-Luft-Gemisch
zu den Maschinenzylindern für Leerlauf und für den unteren !•eistungsbereichp während das andere System nur zum Einsatz kommt,
wenn höhere Leistungen gebraucht werden«, Die Steuerung erfolgt
durch getrennte Drosselklappen, die nacheinander betätigt werdenο
Die vorliegende Erfindung ist auch für solche Brennstoff-Luft-Einlaßsysteme
anwendbar, wobei der Nebenkanal jeweils der Drossel-
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13·
klappe zugeordnet wird, die das Brennstoff-Luftgemisch bei Leerlauf
und im unteren !»eistungsbereich steuerte ,
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Claims (1)
- •-14-- rPatentana prüche.System zum Einlassen eines Brennstoff-Luftgemisches in eine Brennkraftmaschine, das einen Ansaugkanal mit einem Vordruck» raum und einem Unterdruckraum und eine dazwischen liegende Drosselklappe aufweist, dadurch gekennzeichnet» daß ein den Vordruckraum mit dem Unterdruck/raum verfeindender Nebenkanal vorgesehen ist, durch den Brennstoff»Luftsemisch zum Unterdruckraum strömt und daß dieser Nebenkanal durch ein Abschluß-Ventil abgeschlossen ist, das im öffnenden Sinne anspricht, wenn der Unterdruck im Unterdruckraum einen vorgegebenen Wert überschreitet, der größer ist, als der bei geschlossener Drosselklappe bei normaler Leerlaufgeschwindigkeit der Maschine im Unterdruckraum herrsehende UnterdrückeSystem nach Anspruch 1 mit einem Luftventil-Vergaser, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkanal von einer Mischkammer ausv geht, die im Ansaugkanal zwischen dem Luftventil und der DrossSlklappe des Vergasers liegt»3β System nach Anspruch 1 mit einem Vergaser mit fester Luftklappe (flxedchoke type), dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorge·· sehen sind, die Brennstoff in den Nebenkanal vor dem Abschlußventil einbringen,,4«, System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Abschlußventil im öffnenden Sinne die Differenz zwischen dem Unterdruck und einem Bezugsdruck wirkte5. System nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugadruck der atmosphärische Druck iat06β System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsdruck ein im Ansaugkanal, vor der Drosselklappe herrschender Druck is ta ;.0098 21/0643 ^5.=15·System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnete daß das Abschlußventil mit einer beweglichen Wand verbunden ist9 an der der Differenzdruck wirkt und durch eine in Schließrichtung wirkende Feder belastet ist«System nach Anspruch 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse vorgesehen ist, das durch die bewegliche Wand in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist und daß eine KammBr vor und eine Kammer hinter der Drosselklappe an den Ansaugkanal an~ g-aschlossen ist und eine Leitung,, die hinter die Drosselklappe führt einen Sitz für das Abschlußventil enthalteSystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab=- schlußventil mit einer beweglichen Wand verbunden ist, die ein Gehäuse in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt, die beide an den Ansaugkanal hinter der Drosselklappe angeschlossen sind und daß eine Leitung, die in den Ansaugkanal vor der Drossel= klappe führt einen Sitz für das Abschlußventil enthält, das durch eine in Schließstellung wirkende Feder belastet ist*1Oo System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das AbBchlußventil ein federbelastetes auf einen Ventilsits gepreßtes Ventil» Verschlußglied aufweist, das mit einer beweglichen Wand verbunden ist und daß auf die bewegliche Wand einerseits der Bezugsdruck wirkt, der das Ventilverschlußglied von seinem Sitz abzuheben trachtet und andererseits der Unterdruck im Ansaugkanal hinter der Drosselkalppe wobei außerdem dieser Unterdruck in schließendem Sinne auf die Fläche des Ventilverschlußkörpers wirkt, solange dieses in Schließstellung late11ο System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkanal von einer Öffnung in der Drosselklappe gebildet wirdo. 009821/0643 _1β_=16=12o System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschluß ventil aus einer federbelasteten Scheibe besteht, die auf der TInterdruckseite an der Drosselklappe anliegt und die öffnung verschließtο13ο System nach einem der Ansprüche 1 bis; 12 mit zwei Ansaugkanälen in denen je eine von zwei nacheinander öffnenden Drosselklappen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkanal derjenigen Drosselklappen im Ansaugkanal zugeordnet ist, die eine Zufuhr des Brennstoff-Luftgemisches für Leerlauf und im unteren Leistungsbereich steuert,, ,009821/0643Leers e 11 e
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |