DE2803242B2 - Abgas-Rückführungssystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Abgas-Rückführungssystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M26/00—Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
- F02M26/52—Systems for actuating EGR valves
- F02M26/55—Systems for actuating EGR valves using vacuum actuators
- F02M26/56—Systems for actuating EGR valves using vacuum actuators having pressure modulation valves
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abgas-Rückführungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Es ist aus der US-PS 37 99 131 ein Abgas-Rückführungssystem oben erwähnter Gattung bekannt, mit dem
ein von der Last des Motors unabhängiges und konstantes Abgas-Rückführungsverhältnis erzeugt
wird. Dies bedeutet, daß bei Anheben des Massendurchsatzes um einen gewissen Prozentsatz, das heißt bei
zunehmender Belastung des Motors, die Menge des rückgeführten Abgases um den gleichen Prozentsatz
erhöht wird. Diese Abgas-Rückführungscharakteristik ist jedoch nicht erwünscht, da bei niedriger Last eine
größere Menge von Restabgasen aufgrund unzulänglicher Spülung im Zylinder verbleiben als bei hoher Last,
wenn man diese Restabgase als »innere« Abgas-Rückführungsmenge und die tatsächlich in die Ansaugleitung
wieder zurückgeführte Abgasmenge als »Äußerliche« Abgas-Rückführungsmenge bezeichnet, so ergibt sich
beim Stand der Technik der folgende Zusammenhang: Das Verhältnis der Menge des »äußerlich« rückgeführ-
ten Gases bezogen auf die zugeführte Luftmenge ist über der Last des Motors stets konstant, die »innere«
Abgas-Rückführungsmenge variiert jedoch mit der Motorbelastung, so daß insgesamt gesehen mit diesem
Abgas-Rückführungssystem ein von der Last des Motors abhängiges Gesamt-Abgas-Rückführungsverhältnis
realisiert wird, das zu unerwünschten Effekten führt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Abgas-Rückführungssystem gemäß oben erwähnter
Gattung so weiterzubilden, daß das Gesamt-Abgas-Rückführungsverhältnis unabhängig von der Belastung
des Motors konstant gehalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Erweiterung des bekannten Abgas-Rückführungssystems durch ein Unterdruck-Steuerventil und
durch die Modifizierung des Drucks in der von der Atmosphäre beaufschlagten Membrankammer des
Modulators gelingt es, eine lastabhängige Regelung des Steuerventils zu verwirklichen, so daß das »innere«
Abgas-Rückführungsverhältnis Berücksichtigung finden kann. Die Ausgestaltung der Atmosphären-Referenzkammer
des Modulators und deren Koppelungen mit dem Unterdruck-Steuerventil bewirkt, daß die »äußerlich«
rückgeführte Abgasmenge nicht mehr proportional, sondern überproportional zur angesaugten Luftmenge
ansteigt.
Zu einer besonders einfachen Ausführungsform des Abgas-Rückführungssystems gelangt man mit den
Merkmalen des Unteranspruchs 2. Die zur Ansteuerung des Ventils notwendige Energie wird von vorhandenen
Energie-Speichern abgezweigt und der Aufbau des Ventils ist so einfach, daß ein Fehlbetrieb ausgeschlossen
werden kann.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das ideale gesamte Abgas-Rückführungsverhältnis und das ideale Verhältnis zwischen der
»äußeren« und der »inneren« Abgas-Rückführung,
F i g. 2 das ideale »äußere« Abgas-Rückführungsverhältnis,
•fr> F i g. 3 in schematischer Darstellung eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig.4 die zur Erklärung der Betriebsweise des Abgas-Rückführungssystems nach F i g. 3 verwendete
Drucksignal-Unterdruck-Kennlinie. -
V) In den F i g. 1 und 2 bezieht sich die Abkürzung EGR
auf Abgas-Rückführung (Exhaust Gas Recirculation).
Zur wirksamen Reduzierung von NOx in Abgasen einer Brennkraftmaschine in ihrem ganzen Lastbereich,
ist es ideal, das Verhältnis des Gesamtvolumens der rückgeführten Abgase (extern rückgeführte Abgase +
intern rückgeführte Abgase) zu dem Volumen der Ansaugluft unabhängig von der Last konstant zu halten
(als Maß für diese kann der Unterdruck in dem Einlaßkanal betrachtet werden), wie in F i g. 1 gezeigt
ist. Das Verhältnis des Volumens der innen rückgeführten Abgase (welches als »inneres Abgas-Rückführungsverhältnis«
bezeichnet werden soll) wird jedoch bei geringer Last größer, aber bei einer hohen Last
geringer, so daß das Verhältnis des Volumens der außen rückgeführten Abgase (welches als »äußeres Abgas-Rückführungsverhältnis«
bezeichnet werden soll) so gesteuert werden muß, daß es bei einer geringen Last klein und bei einer hohen Last groß wird, wie in F i g. 2
gezeigt ist
Gemäß Fig.3 ist eine Brennkraftmaschine 1 mit einer Abgasleitung 2 und einem Einlaßkanal bzw. einer
Ansaugleitung 3 versehen, die eine Drosselklappe 4 und einen Vergaser 5 hat und mit einem an dem stromauf i
liegenden Ende desselben vorhandenen Luftfilter 6 verbunden ist
Ein Abgas-Rückführungssystem, das allgemein durch das Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, weist eine
Abgas-Rückführungsleitung 21, die einen Abgas-Rückführungsweg
bildet, und ein Abgasrückführungs-Steuerventil 8 auf. Ein Ende der Abgas-Rückführungsleitung 21
ist mit der Abgasleitung 2 verbunden, während das andere Ende mit dem Einlaßkana! 3 an einer Stelle
stromab der Drosselklappe 4 verbunden ist Innerhalb der Abgas-Rückführungsleitung 21 zwischen dem
Abgasrückführungs-Steuerventil 8 und dem Abgasrohr 2 sind eine Verengung 22 und ein Ventilsitz 23
angeordnet, die eine Druckkammer 24 bilden. Das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 8 hat einen Ventilkörper
83, der mit dem Ventilsitz 23 so zusammenwirkt, daß eine veränderliche Öffnung geschaffen wird.
Das Abgas-Rückführungssteuerventil 8 hat ein Gehäuse 86 und eine Steuermembran 82, die das
Gehäuse 86 in eine erste und eine zweite Druckkammer 2>
85 bzw. 87 aufteilt Die erste oder obere Druckkammer 85 empfängt ein Drucksignal, das durch einen
Modulator 7 gesteuert wird und durch eine Unter Jruckleitung
31 übertragen wird. Durch eine Lufteinlaßöffnung 88 wird Umgebungsluft in die zweite oder untere M
Druckkammer 87 geführt. Der Ventilkörper 83 ist rr.it
der Steuermembran 82 über einen Stößel 81 verbunden. Eine Feder 84, die sich innerhalb der ersten Druckkammer
85 befindet, spannt normalerweise den Ventilkörper 83 gegen den Ventilsitz 23 vor. J5
Der Modulator 7 hat ein Gehäuse 76 und eine Membran 71, die das Gehäuse 76 in eine Druckkammer 74
und eine Atmosphären-Referenzkammer 75 aufteilt Die Druckkammer 74 des Modulators 7 ist durch ein
Druckrohr 32 mit der Druckkammer 24 verbunden, w
Innerhalb der Atm.-Referenzkammer 75 befindet sich eine Feder 72, die normalerweise die Membran 71 nach
unten vorspannt. Die Atm.-Referenzkammer 75 ist mit der umgebenden Atmosphäre durch eine Einlaßlöffnung
77 verbunden, die einen Drosseleinsatz 78 hat. 4> Weiterhin ist die Atm.-Referenzkammer 75 durch eine
Modulator-Druckleitung 31a mit der Unterdruckleitung 31 verbunden, so daß der Druck in der Atm.-Referenzkammer
75 des Modulators 7 in die Unterdruckleitung 31 geleitet wird, wodurch das Drucksignal gesteuert >n
wird, das zu der ersten Druckkammer 85 des Abgas-Rückführungssteuerventils 8 übertragen werden
soll. Innerhalb der Unterdruckleitung 31 ist weiterhin eine Drosselstelle 33 angeordnet, die sich stromauf der
Verbindung mit der Modulator-Druckleitung 31a befindet. Wenn die Membran 71 ausgelenkt wird,
schließt oder öffnet ein darauf montierter Ventilkörper 73 das untere Ende der Modulator-Druckleitung 31a.
Ein Unterdrucksteuerventil 9 hat ein Gehäuse 98 und eine Membran 91, die das Gehäuse 98 in eine bo
Unterdruckkammer 92 und eine Kammer 94 unterteilt. Die Unterdruckkammer 92 ist durch die Unterdruckleitung
31 mit dem Einlaßkanal 3 verbunden, so daß der Unterdruck in die Unterdruckkammer 92 weitergeleitet
wird. Eine Feder 93 ist innerhalb der Unterdruckkam- o->
mer 92 so angebracht, daß die Membran 91 normalerweise aufwärts vorgespannt ist. Ein Ventilkörper 95 ist
mit der Membran 91 über eine Stange % verbunden. Die Kammer 94 ist nicht nur mit der umgebenden
Atmosphäre durch eine Einlaßöffnung 97, sondern auch mit der Unterdruckleitung 31 durch einen Steuerabschnitt
31 b verbunden, der davon abzweigt Innerhalb der Unterdruckleitung 31 ist zwischen der Verbindungsstelle
mit dem Steuerabschnitt 310 und der Unterdruckkammer 92 eine Drosselstelle 34 angeordnet Wenn die
Membran 91 ausgelenkt wird, bewegt sich der Ventilkörper 95 in Richtung auf oder weg von der
unteren Endöffnung des Steuerabschnitts Z\b, wodurch der Öffnungsgrad und daher das Volumen der
Umgebungsluft gesteuert wird, die der Unterdruckleitung 31 zugeführt werden soll. Somit kann das
Unterdrucksignal v/ie in Fig.4 gezeigt, gesteuert werden, das durch die Unterdruckleitung 31 zum
Modulator 7 und zum Abgas-Rückführungs-Steuerventil 8 übertragen werden soll.
Nachstehend wird die Arbeitsweise beschrieben. Das Volumen der dem Einlaßkanal 3 zugeführten Luft ist
abhängig von dem Öffnungsgrad der Drosselklappe 4. Die Ansaugluft wird mit dem von dem Vergaser 5
ausgestoßenen Kraftstoff gemischt, und das Luft-Kraftstoffgemisch wird den Brennkammern in der Maschine
1 zugeführt. Die Abgase werden durch die Abgasleitung
2 in die umgebende Atmosphäre abgegeben.
Angenommen, der Drosseleinsatz 78 ist nicht innerhalb der Einlaßöffnung 77 der Atmosphären-Referenzkammer
75 des Modulators 7 angeordnet, so ist der Druck innerhalb der Atmosphären-Referenzkammer 75
immer gleich dem Atmosphärendruck. Dann wird die Membran 82 in dem Abgas-Rückführungssteuerventil 8
durch die Kraft der Vorspannfeder 84 nach unten ausgelenkt, so daß der Ventilkörper 83, der mit der
Membran 82 über den Stößel 81 verbunden ist, gegen den Ventilsitz 23 gepreßt wird, wodurch der Rückführungsweg
21 geschlossen wird. Als Ergebnis ist der Druck in der Druckkammer 24 gleich dem Abgasdruck
PfX (der von dem Volumen der Ansaugluft abhängig ist,
da das Volumen der Ansaugluft proportional zum Volumen der Abgase ist). Der Abgasdruck Pex wird
durch das Druckrohr 32 zur Druckkammer 74 im Modulator 7 übertragen. Der Abgasdruck Pex überwindet
die Kraft der Feder 72 des Modulators 7, so daß die Membran 71 nach oben ausgelenkt wird und folglich der
Öffnungsgrad des unteren Endes der Modulator-Druckleitung 31a verringert wird. Dann wird das Volumen der
Umgebungsluft, die durch die Modulator-Druckleitung 31a in die Unterdruckleitung 31 geführt werden soll,
verringert, so daß die Größe des Drucksignals, das durch die Unterdruck-Leitung 31 in die erste oder obere
Druckkammer 85 des Abgas-Rückführungssteuerventils 8 geleitet wird, allmählich sich dem Druck nähert, der
durch das Unterdrucksteuerventil 9 gesteuert wird.
Als Ergebnis wird die Membran 82 des Abgas-Rückführungssteuerventils
8 nach oben gegen die Vorspannfeder 84 ausgelenkt, so daß der Ventilkörper 83, der mit
der Membran 82 über den Stößel 81 verbunden ist, aufwärts von dem Ventilsitz 23 wegbewegt wird, und
folglich der Öffnungsgrad des Ventilsitzes 23 vergrößert wird. Als eine Folge hiervon werden die Abgase in der
Druckkammer 24 in den Einlaßkanal 3 rückgeführt. Wenn die Abgase, die rückgeführt werden sollen, die
Verengung 22 durchströmen, ergibt sich ein Druckabfall, so daß der Druck in der Druckkammer 24 niedriger
als der Abgasdruck Pex ist.
Wenn der Druck innerhalb der Druckkammer 24 niedriger ist als die Kraft der Vorspannfeder 72 in dem
Modulator 7, wird die Membran 71 nach unten
ausgelenkt, so daß das Volumen der Umgebungsluft vergrößert wird, die durch die Modulator-Druckleitung
31a in die Unterdruckleitung 31 geführt werden soll. Als
Ergebnis fällt die Größe des Unterdrücke des Drucksignals, das durch die Unterdruckleitung 31 zu der ersten
oder oberen Kammer 85 des Abgas-Rückführungssteuerventils 8 übertragen wird, so daß die Membran 82
nach unten ausgelenkt wird und folglich der Ventilkörper 83 nach unten nahe zum Ventilsitz 23 bewegt wird,
wodurch der Öffnungsgrad desselben verringert wird. Dann wird die Durchflußrate der Abgase, die rückgeführt
werden sollen, verringert, so daß der Druckabfall über der Verengung 22 verringert wird und folglich der
Druck in der Druckkammer 24 vergrößert wird. Somit wird der Druck innerhalb der Druckkammer 24 auf
einen vorbestimmten Wert entsprechend der Kraft der Vorspanrifeder 72 des Modulators 7 gesteuert.
Es ist bekannt, daß dann, wenn der Druck innerhalb der vierten oder oberen Druckkammer 75 des
Modulators 7 konstant gehalten wird und wenn kein Unterdrucksteuerventil 9 vorgesehen ist, so daß die
Unterdruckleitung 31 direkt mit dem Einlaßkanal 3 in Verbindung steht, der Druck in der Druckkammer 24
konstant gehalten werden kann, so daß das Volumen der rückgeführten Abgase proportional zum Volumen der
Ansaugluft ist. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel stehen jedoch der Einlaßkanal 3 und die Unterdruckleitung
31 über das Unterdrucksteuervemil 9 miteinander in Verbindung, so daß die Größe des in der
Atmosphären-Referenzkammer 75 des Modulators 7 geführten Unterdrucksignals proportional zur Last sein
kann. Weiterhin ist der Drosseleinsatz 78 in der Einlaßöffnung 77 angeordnet so daß das zur Last
proportionale Unterdrucksignal innerhalb der Aimosphären-Referenzkammer
75 aufrechterhalten werden kann. Somit können der Druck in der Druckkammer 24 und folglich auch das Volumen der Abgase, die
rückgeführt werden sollen, in Abhängigkeit von der Last gesteuert werden, was nachstehend näher beschrieben
wird.
Der Unterdruck im Einlaßkanal 3 wird durch die Unterdruckleitung 31 in die Unterdruckkammer 92 des
Unterdrucksteuerventils 9 geleitet, so daß die Membran 91 gegen die Feder 93 nach unten bewegt wird. Dann
wird der Ventilkörper 95, der mit der Membran 91 über die Stange 96 verbunden ist, von dem unteren Ende des
Steuerabschnitts 316 weg nach unten bewegt. Das heißt der Öffnungsgrad des unteren Endes des Steuerabschnitts
31/j wird in Abhängigkeit von dem Unterdruck
in dem Einlaßkanal 3 gesteuert Je größer der Unterdruck wird, um so größer wird der Öffnungsgrad
und umgekehrt Da das Volumen der Luft die in die Unterdruckleitung 31 geführt werden soll, vom Öffnungsgrad
des unteren Endes des Steuerabschnitts 316
abhängig ist erzeugt das Unterdrucksteuerventil 9 das in Fig.4 gezeigte Unterdrucksignal; das Unterdrucksignal
wird über die Drosselstelle 33 in der Unterdruckleitung 31 in den Modulator 7 und zum Abgas-Rückführungssteuerventil
8 übertragen.
Die Größe des Unterdrucksignals, das durch das Unterdrucksteuerventil 9 gesteuert wird, ist proportional zur Last Das heißt wenn der Ansaugunterdruck im
Einlaßkanal 3 hoch ist und somit die Last gering ist hat das Unterdrucksignal einen kleinen Wert Andererseits,
wenn der Ansaugunterdruck niedrig ist das heißt wenn die Last groß ist hat das Unterdrucksignal einen großen
Wert
Da der Drosseleinsatz 78 in der Einlaßöffnung 77 des
Modulators 7 angeordnet ist, ist das Volumen der in die Atmosphären-Referenzkammer 75 eingeführten Umgebungsluft
gering, so daß das vom Unterdrucksteuerventil 9 dorthin geführte Unterdrucksignal dort aufrechterhalten
und proportional zur Größe des Unterdrucksignals oder der Last gehalten werden kann.
Diese Betriebsweise des Abgas-Rückführungssystems wird nachstehend theoretisch beschrieben. Die Menge
QtcR der rückgeführten Abgase wird durch
= C- AVP1x-AP
ausgedrückt, wobei C eine Durchflußkonstante an der Drosselstelle 22,
A die Fläche der Verengung 22, Pex den Abgasdruck und
Δ P den Druck in der Druckkammer 24
darstellen.
Der Druck AP ist abhängig von der Last IV der
Vorspannfeder 72, der den Druck aufnehmenden Fläche A\ der Membran 71 und dem Druck Pc in der
Atmosphären-Referenzkammer 75 des Modulators. Damit ergibt sich die Beziehung:
Λ ι x AP= W + Ai x P1..
und es folgt:
Dies ergibt in Gleichung (I) eingesetzt die folgende Beziehung:
Bei herkömmlichen Abgas-Rückführungssystemen wird der Druck Pe immer gleich dem Atmosphärendruck
gehalten, so daß die Menge der rückgeführten Gase proportional zum Volumen der Ansaugluft ist Das
heißt, das »äußere« Abgas-Rückführungsverhältnis ist konstant. Erfindungsgemäß wird jedoch der Druck Pc
entsprechend der Last gesteuert, so daß das »äußere« Abgas-Rückführungsverhältnis bei einer geringen Last
4> klein und bei einer großen Last groß werden kann.
Somit kann das äußere Abgas-Rückführungsverhältnis in idealer Weise, wie in Fig.2 gezeigt ist gesteuert
werden.
Das oben beschriebene Abgas-Rückführungssystem verwendet nicht nur den dem Volumen der Ansaugluft
proportionalen Abgasdruck, so daß die Abgasmenge, die rückgeführt werden soll, proportional zu dem
Volumen der Ansaugluft gemacht wird, sondern es steuert auch das Volumen der Abgase, die rückgeführt
werden sollen, in Abhängigkeit von der Last derart, daß
das Abgas-Rückführungsverhältnis in Abhängigkeit von der vergrößerten oder verkleinerten Last vergrößert
oder verkleinert wird. Daher kann das äußere Abgas-Rückführungsverhältnis in einer idealen Weise
relativ zu dem inneren Abgas-Rückführungsverhältnis gesteuert werden, so daß eine bemerkenswerte
Reduzierung in der NOx-Emission erzielt werden kann.
Weiterhin kann der Unterdruck in der Druckkammer
des Modulators genau proportional zu dem Unterdruck
b5 gemacht werden, der durch das Unterdrucksteuerventil
gesteuert wird, so daß die Steuerung der Rückführung in Abhängigkeit von der Last mit größerer Genauigkeit
durchgeführt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abgas-Rückführungssystem mit einem in eine Abgas-Rückführungsleitung integrierten membranbetätigten
Abgas-Rückführungssteuerventil, dem eine Druckkammer vorgeschaltet ist, deren Druck
mittels eines Ventilstößels in Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung ihrer Steuermembran steuerbar
ist, die auf ihrer einen Seite mit atmosphärischem Referenzdruck und auf ihrer anderen Seite mit
einem Ansteuer-Mischdruck beaufschlagt ist, dessen Größe durch Überlagerung eines Unterdnicksignals
einer, von der Ansaugleitung stromab der Drosselklappe abzweigenden Unterdruckleitung und eines
Drucksignals eines Modulators gesteuert wird, dessen Membran eine vom Druck in der Druckkammer
beaufschlagte Steuerkammer und eine AtmospWären-Referenzkammer
voneinander trennt und einen Ventilkörper trägt, durch den die Kopplung eines atmosphärischen Drucksignals mit dem Modulator-Drucksignal
veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphären-Referenzkammer (75) einen Drosseleinsatz (78) besitzt
und daß in die Unterdruckleitung (31) stromauf der Überlagerungsstelle ein Unterdruck-Steuerventil (9)
integriert ist, durch das der Ansteuer-Mischdruck des Abgas-Rückführungsteuerventils (8) überproportional
zur Last des Motors veränderbar ist.
2. Abgas-Rückführungssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdruck-Steuerventil
(9) ein membranbetätigtes Mischventil ist, dessen federvorgespannte Membran (91) eine
Unterdruckkammer (92) und eine mit Atmosphärendruck beaufschlagte Kammer (94) voneinander
trennt und einen Ventilkörper (95) trägt, durch den ein zwischen Drosselstellen (33, 34) ausgebildeter
und mit der Ansaugleitung (3) in ständiger, das Unterdruck-Steuerventil (9) überbrückender Verbindung
stehender Steuerabschnitt (31 b) der Unterdruckleitung (31) in Abhängigkeit von der Last des
Motors mit atmosphärischem Druck beaufschlagbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=11683928
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5393222A (de) |
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1977
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DE2908386A1 (de) | Einrichtung zum regeln des mengenverhaeltnisses luft/kraftstoff bei brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |