DE2803242A1 - Abgas-rueckfuehrungssystem fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Abgas-rueckfuehrungssystem fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Abgas-Rückführungssystem für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abgas-Rückführungssystem für eine Brennkraftmaschine, welches sehr wirkungsvoll
zur Reduzierung der NOx-Emission ist.
Herkömmliche Abgas-Rückführungssysteme können in ein
Platten- und ein Ansaugrohr-System unterteilt werden. Bei dem ersteren System werden Abgase von einer Abgasleitung einer
Brennkraftmaschine über eine feste Verengungseinrichtung in
einen Einlaßkanal oder eine Ansaugleitung zwischen einem Vergaser und einer Drosselklappe derart rückgeführt, daß das Volumen
der rückgeführten Abgase eine Funktion eines Druckes in der Abgasleitung sein kann . Bei dem letzteren System werden Abgase von
der Abgasleitung über eine Verengungseinrichtung in eine Saugleitung rückgeführt. Beide äußeren Abgas-Rückführungssysteme
sind zur Reduzierung der NOx-Emission in Abgasen sehr wirkungsvoll.
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Zusätzlich zu den äußeren Abgas-Rückführungssystemen fand man,daß Restgaoe, die als ein Ergebnis unvollständiger
Ausspülung oder Ausstoßung innerhalb der Zylinder bleiben, die Eigenschaft haben, die NOx-Emission vergleichbar zu den
äußeren Abgas-Rückführungssystemen zu verringern. Daher müssen die äußere Abgas-Rückführung und die Restgase (die
als "innere Abgas-Rückführung" bezeichnet werden sollen) zur Reduzierung der NOx-Emission in Betracht gezogen werden und
zur Erzielung maximaler NOx-Reduzierung optimal gesteuert
werden.
Ein zu diesem Zweck ideales Verfahren besteht darin, Verhältnis des Volumens der gesamten Abgas-Rückführung (äußere
Abgas-Rückführung + innere Abgas-Rückführung) zu dem
Volumen der Ansaugluft konstant zu halten. Das Verhältnis der inneren Abgas-Rückführung wird jedoch bei einer hohen
Last klein und bei einer leichten Last groß. Entsprechend muß das Verhältnis der äußeren Abgas-Rückführung
in Abhängigkeit von der Last der Maschine derart cresteuert
werden, daß das Verhältnis der äußeren Abgas-Rückführung bei einer hohen Last vergrößert und bei einer
leichten Last verringert wird.
Bei dem herkömmlichen Platten-Abgas-Rückführungssystem kann das Verhältnis des Volumens der Abgase, die rückgeführt
werden sollen, zu dem Volumen der Ansaugluft auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden, aber es kann nicht in Abhängigkeit
von Lastschwankungen verändert werden. Weiterhin führt das Platten-Abgas-Rückführungssystem zur Adhäsion
von Fremdstoffen an der Drosselklappe,unerwünschten thermischen Wirkungen an dem Vergaser und zum Vereisungsproblem bei
niedrigen Temperaturen.
Bei dem Ansaugrohr-Abgas-Rückführungssystem werden
die Abgase direkt in das Ansaugrohr rückgeführt, so daß die
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nachteiligen Wirkungen vermieden werden können, die bei dem Platten-Abgas-Rückführungssystem auftreten. Bei dem herkömmlichen
Ansaugrohr-Abgas-Rückführungssystem wird jedoch das Volumen der Abgase, die rückgeführt werden sollen, in Ab-"hänqigkeit
von dem Ansaugunterdruck oder dem Unterdruck an einer Venturteinrichtung
so gesteuert, daß das Volumen der rückgeführten Abgase von dem Unterschied zwischen dem Rückdruck und dem Ansaugdruck
sowie der Öffnungsfläche der Verengungseinrichtung abhängig
ist. Als Ergebnis ist das Rückführungsvolumen bei ge-
IQ ringer Last groß, während es bei hoher Last klein
ist, insbesondere durch die Einwirkung des Unterdrucks der Ansaugluft. Das heißt, daß die Steuerung des Volumens der
Abgase, die rückgeführt werden sollen,gegensätzlich zu der oben
beschriebenen idealen Steuerung ist. Aus diesem Grunde ergeben sich bei geringer Last LaufSchwankungen und Fehlzündungen,
und bei einer hohen Last kann die NOx-Emission nicht auf einen annehmbaren Wert reduziert werden.
Zur Vermeidung dieser Probleme ist ein abgeändertes Ansaugrohr-Abgas-Rückführungssystem vorgeschlagen worden,
worin ein Abgas-Rückführungs-Steuerventil, das auf den Ansaugunterdruck anspricht, der durch einen Modulator gesteuert
wird, innerhalb eines Abgas-Rückführungsweges angeordnet ist,
so daß das Verhältnis des Volumens der außen rückgeführten Abgase zu dem Volumen der Ansaugluft konstant gehalten werden
kann. Wie bei dem Platten-Abgas-Rückführungssystem kann dieses abgeänderte System das äußere Abgas-Rückführungsverhältnis
jedoch nicht in Abhängigkeit von Lastschwan·'-kungen
steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile herkömmlicher Abgas-Rückführungssysteme zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Abgas-Rückführungssystem
gelöst, bei dem der Unterdruck, der von
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einem Einlaßkanal durch eine Verengungseinrichtung in einen
Modulator gegeben werden soll, so gesteuert wird, daß er proportional zur Last ist, und eine der Druckkammern
des Modulators mit der umgebenden Atmosphäre durch eine Einlaßöffnung mit einer Verengungseinrichtung verbunden ist,
wodurch die äußere Abgas-Rückführung ideal gesteuert werden kann, in der Weise, daß das äußere Abgas-Rückfuhrungsverhältnis
vergrößert oder verkleinert werden kann, wenn die Last vergrößert oder verkleinert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das ideale gesamte Abgas-Rückführungsverhältnis
und das ideale Verhältnis zwischen
der äußeren und der inneren Abgas-Rückführung,
Fig. 2 zeigt das ideale äußere Abgas-Rückführungsverhältnis,
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 4 zeigt die zur Erklärung der Betriebsweise
des Abgas-Rückführungssystems nach Fig. 3 verwendete Drucksignal-Unterdruck-Kennlinie.
In den Fig. 1 und 2 bezieht sich die Abkürzung EGR
auf Abgas-Rückführung (Exhaust Gas Recirculation).
Zur wirksamen Reduzierung von NOx in Abgasen einer Brennkraftmaschine in ihrem ganzen Lastbereich, ist es
5 ideal, das Verhältnis des Gesamtvolumens der rückgeführten
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Abgase (extern rückgeführte Abgase + intern rückgeführte Abgase) zu dem Voluinen der Ansaugluft unabhängig von der
Last konstant zu halten (als Maß für diese kann der Unterdruck in dem Einlaßkanal betrachtet werden), wie in
Fig. 1 gezeigt ist. Das Verhältnis des Volumens der innen rückgeführten Abgase (welches als "inneres Abaas-Rückführungsverhältnis"
bezeichnet werden soll) wird jedoch bei geringer Last größer, aber bei einer hohen Last
geringer, so daß das Verhältnis des Volumens der außen rückgeführten Abgase (welches als "äußeres Abgas-Rückführungsverhältnis"
bezeichnet werden soll) so gesteuert werden muß, daß es bei einer geringen Last klein und bei einer
hohen Last groß wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abgas-Rückführungssystem
für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, welches die in Fig. 2 gezeigte ideale Steuerung des äußeren Abgas-Rückführungsverhältnisses
erzielen kann, was anhand eines in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben wird.
Gemäß Fig. 3 ist eine Brennkraftmaschine 1 mit einer
Abgasleitung 2 und einem Einlaßkanal bzw. einer Ansaugleitung 3 versehen, die eine Drosselklappe 4 und einen
Vergaser 5 hat und mit einem an dem stromauf liegenden Ende desselben vorhandenen Luftreiniger 6 verbunden ist.
Ein Abgas-Rückführungssystem, das allgemein durch das
Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, weist eine. Rückführleitung 21/ die einen Abgas-Rückführungsweg bildet, und ein Steuerventil 8
auf. Ein Ende der Rückführleitung 21 ist mit der Abgasleitung 2 verbunden, während das
andere Ende mit dem Einlaßkanal 3 an einer Stelle stromab der Drosselklappe 4 verbunden ist. Innerhalb des Rückrührungsrohres
21 zwischen dem Steuerventil 8 und dem Abgasrohr 2 sind eine Verengung 22 und ein Ventilsitz 23 angeord-
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2(KS Ή?
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net, die eine Druckkammer 24 bilden. Das Steuerventil 8 hat einen Ventilkörper 03, der mit dem Ventilsitz 23 so zusammenwirkt,
daß eine veränderliche öffnung geschaffen wird.
Das Steuerventil 8 hat ein Gehäuse 86 und eine Membran 82, die das Gehäuse 86 in eine erste und eine zweite
Druckkammer 85 bzw. 87 aufteilt. Die erste oder obere Druckkammer 85 empfängt ein Drucksignal, das durch einen Modulator
7 gesteuert wird und durch ein erstes Druckrohr 31 übertragen wird. Durch eine Lufteinlaßöffnung 88 wird Umgebungsluft in die
zweite oder untere Druckkammer 87 geführt. Der Ventilkörper 83 ist mit der Membran 82 über eine Stange 81 verbunden.
Eine Feder 84, die sich innerhalb der ersten Druckkammer 85 befindet, spannt normalerweise den Ventilkörper 83 gegen
den Ventilsitz 23 vor.
Der Modulator 7 hat ein Gehäuse 76 und eine Membram 71,
die das Gehäuse 7 6 in eine dritte und eine vierte Druckkammer 74 bzw. 7 5 aufteilt. Die dritte oder untere Druckkammer 74
des Modulators 7 ist durch ein zweites Druckrohr 32 mit der
Druckkammer 24 verbunden. Innerhalb der vierten Druckkammer befindet sich eine Feder 72, die normalerweise die Membran
nach unten vorspannt.Die vierte Druckkammer 7 5 ist mit der umgebenden
Atmosphäre durch eine Einlaßöffnung 77 verbunden, die eine Verengung 78 hat. Weiterhin ist die obere oder vierte
Druckkammer 7 5 durch ein Nebenrohr 31a mit dem ersten Druckrohr 31 verbunden, so daß der Druck in der vierten Druckkammer
75 des Modulators 7 in das erste Druckrohr 31 geleitet wird, wodurch das Drucksignal gesteuert wird, das zu der
ersten Druckkammer 85 des Steuerventils 8 übertragen werden soll. Innerhalb des ersten Druckrohres 31 ist weiterhin eine Verengung
33 angeordnet, die sich stromauf der Verbindung mit dem Nebenrohr 31a befindet. Wenn die Membran 71 ausgelenkt
wird, schließt oder öffnet ein darauf montierter Ventilkörper 73 das unter Ende des Nebenrohres 31a.
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2 Λ4?
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Ein Unterdrucksteuerventil 9 hat ein Gehäuse 98 und eine Membran 91', die das Gehäuse 98 in eine fünfte und
eine sechste Druckkammer 92 und 94 aufteilt. Die fünfte oder untere Druckkammer 92 ist durch das erste Druckrohr 31 mit
dem Einlaßkanal 3 verbunden, so daß der Unterdruck in die untere Druckkammer 92 weitergeleitet wird. Eine Feder 93 ist
innerhalb der unteren oder fünften Druckkammer 9 2 so angebracht, daß die Membran 91 normalerweise aufwärts vorgespannt
ist. Ein Ventilkörper 9 5 ist mit der Membran 91 über eine Stange 9 6 verbunden. Die obere oder sechste Druckkammer
94 ist nicht nur mit der umgebenden Atmosphäre durch eine Einlaßöffnung 97, sondern auch mit dem ersten Druckrohr 31
durch ein Nebenrohr 31b verbunden, das davon abzweigt. Innerhalb des ersten Druckrohres 31 ist zwischen der Verbindungssteile
mit dem Nebenrohr 31b und der fünften Druckkammer 92 eine Verengung 34 angeordnet. Wenn die Membran 91 ausgelenkt
wird, bewegt sich der Ventilkörper 9 5 in Richtung auf oder weg von der unteren Endöffnung des Nebenrohres 31b,
wodurch der Öffnungsgrad und daher das Volumen der Umgebungsluft gesteuert wird, die dem ersten Druckrohr 31 zugeführt
werden soll. Somit kann das Unterdrucksignal wie in Fig. 4 gezeigt gesteuert werden, das durch das erste Druckrohr 31
zu dem Modulator 7 und dem Steuerventil 8 übertragen werden soll.
Nachstehend wird die Arbeitsweise beschrieben. Das Volumen der dem Einlaßkanal 3 zugeführten Luft ist abhängig
von dem Öffnungsgrad der Drosselklappe 4. Die Ansaugluft wird mit dem von dem Vergaser 5 ausgestoßenen Kraftstoff gemischt,
und das Luft-Kraftstoffgemisch wird den Brennkammern in der Maschine 1 zugeführt. Die Abgase werden durch die Abgasleitung
2 in die umgebende Atmosphäre abgegeben.
Angenommen, die Verengung 78 ist nicht innerhalb der Einlaßöffnung 77 der vierten oder oberen Druckkammer 75 des
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2\ -kl.
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Modulators 7 angeordnet, so ist der Druck innerhalb der oberen Druckkammer '75 immer gleich dem Atmosphärendruck.
Dann wird die Membran 82 in dem Steuerventil 8 durch die Kraft der Vorspannfeder 84 nach unten ausgelenkt, so daß
der Ventilkörper 83, der mit der Membran 82 über die Welle 81 verbunden ist, gegen den Ventilsitz 23 gepreßt wird,
wodurch der Rückführungsweg 21 geschlossen wird. Als
Ergebnis ist der Druck in der Druckkammer 24 gleich dem Abgasdruck P v (der von dem Volumen der Ansaugluft abhängig
ist, da das Volumen der Ansaugluft proportional zum Volumen der Abgase ist) . Der Abgasdruck PT,V wird durch das zweite
Nebenrohr 32 zu der dritten oder unteren Druckkammer 74 in dem Modulator 7 übertragen. Der Abgasdruck P„v überwindet
die Kraft der Feder 7 2 des Modulators 7, so daß die Membran nach oben ausgelenkt wird und folglich der Öffnungsgrad des
unteren Endes des Nebenrohres 31a verringert wird. Dann wird das Volumen der Umgebungsluft, die durch das erste Nebenrohr
31a in das erste Druckrohr 31 geführt werden soll, verringert, so daß die Größe des Drucksignals, das durch das
erste Druckrohr 31 in die erste oder obere Druckkammer 8 5 des Steuerventils 8 geleitet wird, allmählich sich dem Druck
nähert, der durch das Unterdrucksteuerventil 9 gesteuert wird·
Als Ergebnis wird die Membran 82 des Steuerventils 8 nach oben gegen die Vorspannfeder 84 ausgelenkt, so daß der
Ventilkörper 83, der mit der Membran 82 über die Welle 81 verbunden ist, aufwärts von dem Ventilsitz 23 wegbewegt wird,
und folglich der Öffnungsgrad des Ventilsitzes 23 vergrößert wird,
3Q Als eine Folge hiervon werden die Abgase in der Druckkammer 24
in den Einlaßkanal 3 rückgeführt. Wenn die Abgase, die rückgeführt werden sollen, die Verengung 22 durchströmen, ergibt
sich ein Druckabfall, so daß der Druck in der Druckkammer 24
niedriger als der Abgasdruck P v ist. 35
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Wenn der Druck innerhalb der Druckkammer 24 niedriger ist als die Kraft der Vorspannfeder 72 in dem Modulator 7,
wird die Membran 71 nach unten ausgelenkt, so daß das Volumen der Umgebungsluft vergrößert wird, die durch das erste Nebenrohr
31a in das erste Druckrohr 31 geführt werden soll. Als Ergebnis fällt die Größe des Unterdrucks des
Drucksignals,das durch das erste Druckrohr 31 zu der ersten
oder oberen Kammer 8 5 des Steuerventils 8 übertragen wird, so daß die Membran 82 nach unten ausgelenkt wird und folglieh
der Ventilkörper 83 nach unten nahe zum Ventilsitz 23 bewegt wird, wodurch der Öffnungsgrad desselben
verringert wird. Dann wird die Durchflußrate der Abgase, die rückgeführt werden sollen, verringert, so daß der Druckabfall
über der Verengung 22 verringert wird und folglich der Druck in der Druckkammer 24 vergrößert wird. Somit wird der Druck
innerhalb der Druckkammer 24 auf einen vorbestimmten Wert entsprechend der Kraft der Vorspannfeder 72 des Modulators 7
gesteuert.
Es ist bekannt, daß dann, wenn der Druck innerhalb der vierten oder oberen Druckkammer 75 des Modulators 7 konstant
gehalten wird und wenn kein Unterdrucksteuerventil 9 vorgesehen ist,so daß das erste Druckrohr 31 direkt mit dem Einlaßkanal 3 in Verbindung steht, der Druck in
der Druckkammer 24 konstant gehalten werden kann, so daß das Volumen der rückgeführten Abgase proportional zum Volumen der
Ansaugluft ist. Erfindungsgemäß stehen jedoch der Einlaßkanal 3 und das erste Druckrohr 31 über das Unterdrucksteuerventil
9 miteinander in Verbindung, so daß die Größe des in die vierte oder obere Druckkammer 75 des Modulators 7 geführten
Unterdrucksignals proportional zur Last sein kann. Weiterhin ist die Verengung 78 in der Einlaßöffnung 77
angeordnet, so daß das zur Last proportionale Unterdrucksignal innerhalb der vierten oder oberen Druckkammer 7 5
5 bleiben kann. Somit können der Druck in der Druckkammer 24 und folglich auch das Volumen der Abgase, die rdckgeführt werden
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sollen, in AbhSnaigkeit von der Last Gesteuert werden, was
nachstehend näher beschrieben wird.
Erfindungsgemäß wird der Unterdruck in dem Einlaßkanal 3 durch das erste Druckrohr 31 in die fünfte oder untere
Druckkammer 92 des Unterdrucksteuerventils 9 geleitet, so daß die Membran 91 gegen die Feder 93 nach unten bewegt
wird. Dann wird der Ventilkörper 95, der mit der Membran 91 über die Stange 96 verbunden ist, von dem unteren Ende des
Nebenrohres 31b weg nach unten bewegt. Das heißt, der Öffnungsgrad des unteren Endes des Nebenrohres 31b wird in Abhängig-
< keit von dem Unterdruck in dem Einlaßkanal 3 gesteuert. Je größer der Unterdruck wird, um so größer wird der Öffnungsgrad und umgekehrt. Da das Volumen der Luft, die in das erste
Druckrohr 31 aeführt werden soll, von dem Öffnungsgrad des unteren
Endes des Nebenrohres 31b abhängig ist, erzeugt das Unterdrucksteuerventil
9 das in Fig. 4 gezeigte Unterdrucksignal; das Unterdrucksignal wird über die Verengung 33 in dem ersten
Druckrohr 31 in den Modulator 7 und das Steuerventil 8 übertragen.
Die Größe des Unterdrucksignals, das durch das Unterdrucksteuerventil
9 gesteuert wird, ist proportional zur Last Das heißt, wenn der Druck in dem Einlaßkanal 3 hoch ist und
2^ somit die Last gering ist, hat das Unterdrucksignal einen
kleinen Wert. Andererseits, wenn der Ansaugluftdruck niedrig ist, das heißt, wenn die Last groß ist, hat das Unterdrucksignal
einen großen Wert.
Da die Verengung 78 in der Einlaßöffnung 77 des Modulators 7 angeordnet ist, ist das Volumen der in die
vierte oder obere Druckkammer 7 5 eingeführten Umgebungsluft
gering, so daß das von dem Unterdrucksteuerventil 9 darin zugeführte Unterdrucksignal bleiben und proportional zur
Größe des Unterdrucksignals oder der Last gehalten werden kann.
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ORIGINAL
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Diese Betriebsweise des Abgas-Rückführungssystems wird nachstehend theoretisch beschrieben. Die Menge
der rückgeführten Abgase wird durch
ausgedrückt, wo C = Strömungskoeffizient
A = Fläche der Verengung 22,
P_,„ = Abgasdruck und
EX
Δ P = Druck in der Druckkammer 24 sind.
Der Druck /S P ist abhängig von der Last W der Vor-r
spannfeder 72, der den Druck aufnehmenden Fläche A der Membran 71 und dem Druck P in der vierten oder oberen Druckkammer
75 des Modulators. Das heißt,
A1 χ 4P=W + A1 χ Pe.
Daraus folgt
T- + V
A1 e
Dies ergibt in Gleichung (1) eingesetzt η = ei
Bei herkömmlichen Abgas-Rückführungssystemen wird der Druck P immer gleich dem Atmosphärendruck gehalten, so daß
die Menge der rückgeführten Gase proportional zum Volumen der Ansaugluft ist. Das heißt, das äußere Abgas-Rückführungsverhältnis
ist konstant. Erfindungsgemäß wird jedoch der Druck P entsprechend der Last gesteuert, so daß
das äußere Abgas-Rückführungsverhältnis bei einer geringen Last klein und bei einer großen Last groß werden
kann. Somit kann das äußere Abgas-Rückführungsverhältnis in
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idealer Weise, wie in Fig. 2 gezeigt ist, gesteuert werden.
Wie oben beschrieben, verwendet das erfindungsgemäße
Abgas-Rückführungssystem nicht nur den dem Volumen der Ansaugluft proportionalen Abgasdruck, so daß die Abgasmenge, die
rückgeführt werden soll, proportional zu dem Volumen der Ansaugluft gemacht wird, sondern es steuert auch das Volumen
der Abgase, die rückgeführt werden sollen, in Abhängigkeit von der Last derart, daß das Abgas-Rückführungsverhältnis
vergrößert oder verkleinert wird in Abhängigkeit von der vergrößerten oder verkleinerten Last Daher kann das äußere
Abgas-Rückführungsverhältnis in einer idealen Weise relativ zu dem inneren Abgas-Rückführungsverhältnis gesteuert werden,
so daß eine bemerkenswerte Reduzierung in der NOx-Emission erzielt werden kann.
Weiterhin kann der Unterdruck in der Druckkammer des Modulators genau proportional zu dem Unterdruck gemacht werden,
der durch das Unterdrucksteuerventil gesteuert wird, so daß die Steuerung der Rückführung in Abhängigkeit von der Last
mit größerer Genauigkeit durchgeführt werden kann.
Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf ein Abgas-Rückführungssystem für eine Brennkraftmaschine mit einem
Abgas-Rückführungsweg, durch den eine "Abgasleitung mit einer Ansaugleitung
stromab einer darin angeordneten Drosselklappe in Verbindung stehen, wodurch ein Teil der Abgase von der Abgasleitung"
in die Ansaugleitung rückgeführt werden kann,einem Steuerventil zum Steuern der Durchströmungsrate der durch den Rückführungsweg
fließenden Abgase, wobei zur Erzeugung eines Drucksignals ,dessen Größe proportional zur Last der Brennkraftmaschine
ist, eine Unterdrucksteuereinrichtung vorgesehen ist, die auf den Unterdruck stromab der Drosselklappe
in der Ansaugleitung anspricht, und einem auf den Druck in dem Rückführungsweg stromauf des Steuerventils an-
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sprechenden Modulator zum Steuern des Drucksignals, wodurch das Drucksignal, das durch den Modulator gesteuert wird,
auf das Steuerventil für die Rückführungs-Gasströmungsrate
derart einwirkt, daß das Volumen der Abgase, die rückgeführt werden sollen, proportional zur Last der Maschine
sein kann.
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Claims (1)
- PatentansprücheAbgas-Rückführungssystem für eine Brennkraftmaschine mit einem Abgas-Rückführungsweg, der eine Abgasleitung der Maschine mit einem Einlaßkanal der Maschine an einer Stelle stromab einer in dem Einlaßkanal angeordneten Drosselklappe in Verbindung setzt, wodurch ein Teil der Abgase in den Einlaßkanal rückführbar ist,einer Verengung und einem Ventilsitz, die in dem Abgas-Rückführungsweg hintereinander angeordnet sind, wodurch in diesem zwischen der Verengung und dem Ventilsitz eine Druckkammer ausgebildet ist,einem Steuerventil mit einer Druckkammer, einer entsprechend dem Druck in der Druckkammer des Steuerventils verformbaren Membran, und einem mit der Membran verbundenen Ventilkörper, der mit dem Ventilsitz so zusammenwirkt, daß eine veränderliche öffnung gebildet wird,einem Druckrohr, das die Druckkammer des Steuerventils mit dem Einlaßkanal stromab der Drosselklappe in Verbindung setzt, wodurch der Unterdruck in dem Einlaßkanal auf die Druckkammer in dem Steuerventil einwirkt undeine™ Modulator zum Steuern der Größe des Unterdrucks in der Druckkammer des Steuerventils entsprechend dem Druck809830/1019original inspected- 2 - B 8687in der Druckkammer in dem Abgas-Rückführungsweg, wodurch die Abgasmenge, die'rückgeführt werden soll, entsprechend der der Maschine zugeführten Luftmenge ist, gekennzeichnet durch ein Unterdrucksteuerventil (9) zum Steuern der Größe des Unterdrucks in der Druckkammer (85, 87) des Steuerventils (8) entsprechend dem Ansaugunterdruck in dem Einlaßkanal (3), so daß die Abgasmenge, die rückgeführt werden soll, auch von dem Ansaugunterdruck abhängt."Ό 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Modulator (7) ein Gehäuse (76) hat,eine in dem Gehäuse angeordnete Membran (71),wodurch an deren beiden Seiten Druckkammern (74, 75) ausgebildet sind, wobei eine (74) der Druckkammern mit der Druckkammer (24) ' ■> in dem Abgas-Rückführungsweg (21) und die andere (75) über eine Verengung (78) mit der Atmosphäre in Verbindung steht,ein erstes Nebenrohr (31a), das an einem Ende mit der Druckkammer des Steuerventils (8) verbunden ist, wohingegen das andere Ende des Nebenrohres in die andere Kammer (75) des Modulators (7) mündet, undeinen mit der Membran verbundenen Ventilkörper (73), der mit dem anderen Ende des ersten Nebenrohres zusammenwirkt, so daß die Öffnungsfläche dieses Endes entsprechend dem Druckin der Druckkammer in dem Abgas-Rückführungsweg steuerbar ist. 253. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (31) mit einem Paar von Verengungen (33, 34) versehen ist, die in dem Druckrohr hintereinander angeordnet sind, und daß
das Unterdrucksteuerventil (9) ein Gehäuse (98) aufweist,eine in dem Gehäuse angeordnete Membran (91),wodurch an deren beiden Seiten Druckkammern (92, 94) ausgebildet sind, wobei eine (92) der Druckkammern mit dem Einlaßkanal (3) stromab der Drosselklappe (4) und die andere (94) mit der Atmosphäre in Verbindung steht,ein zweites Nebenrohr (31b), das an einem Ende mit809830/1019- 3 - B 8687dem Druckrohr (.31) zwischen dem Paar von Verengungen (33, 34) verbunden ist, wohingegen das andere Ende des zweiten Nebenrohres in die andere Kammer (94) des Unterdrucksteuerventils (9) mündet, und einen mit der Membran verbundenen Ventilkörper (95), der mit dem anderen Ende des zweiten Nebenrohres zusammenwirkt, so daß die Öffnungsfläche dieses anderen Endes entsprechend dem Ansaugunterdruck gesteuert wird, der von dem Einlaßkanal in die Druckkammer des Unterdrucksteuerventils führbar ist.809830/1019
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