DE2211698B2 - Verfaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfaser für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Luftdüse 40 öffnet Die Brennstoffdüse sitzt in einem Brennstoffzufuhrkanal 44, der über eine öffnung 44a in
den Nebenkanal mündet
Zur Steuerung des Durchflusses des Luft-Brennstoffgemisches,
das durch den Nebenkanal 38 läuft ist ferner in dem Vergaser 10 eine Steuereinheit 46 vorgesehen,
die auf einen Ansaugunterdruck anspricht der in dem Ansaugkanal 12 stromab der Drosselklappe 14 herrscht
Die Steuereinheit 46 besitzt ein Gehäuse 48, das zu beiden Seiten einer Trennwand 54, eine erste und eine
zweite Kammer 52,86 bzw. 50,64 hat, denen jeweils ein
erstes bzw. zweites pneumatisches Steuerglied zugeordnet ist Die Trennwand dient auf entgegengesetzten
Seiten als Federsitz und hat eine zentrale öffnung 56,
die die beiden Kammern miteinander verbindet ι s
Die Kammer 50,64 ist nach rechts (in der Zeichnung) von einer Kappe 58 abgeschlossen, und im übrigen
durch eine zweite Membran in einem Bezugsdruckraum 64 und einen Steuerdruckraum 50 unterteilt Die Kappe
58 besitzt eine zentrale öffnung 62, zur Umgebung, die den Bezugsdruck liefert
An der zweiten Membran befindet sich ein Ventilkörper
zur Steuerung des Durchtrittsquerschnitts der öffnung 56 der Trennwand. Der Ventilkörper 66 besitzt
an einem Ende einen Ventilkopf 66a mit einer erweiterten Spitze; das andere Ende ist mittels eines
Scheibensatzes 68 mit der zweiten Membran 60 verbunden.
Zwischen der Trennwand 54 und de.' zweiten Membran 60 sitzt eine Druckfeder 70, die diese jo
Membran 60 nach rechts vorspannt, d. h. in einer Richtung, in der sich der Ventilkopf 66a auf den
Ventilsitz 54a der öffnung 56 setzt, und die Verbindung durch die öffnung 56 unterbricht Ein Ende der
Schraubenfeder 70 liegt an der rechten Seite der J5 Trennwand 54 an, während sich ihr anderes Ende an
einer Scheibe auf der linken Seite des Scheibensatzes 68 abstützt
Der zwischen der zweiten Membran 60 und der Trennwanu 54 liegende Steuerdruckraum 50 ist über
eine Drosselstelle 50a und einen anschließenden Kanal 72 mit dem Ansaugkanal 12 stromab der Drosselklappe
14 verbunden. Wird der Steuerdruckraum 50 über die Drosselstelle 50a einem Unterdruck vorbestimmter
Größe ausgesetzt, reicht die Druckdifferenz, die auf die 4i
gegenüberliegenden Seiten der zweiten Membran 60 wirkt, zur Überwindung der Widerstandskraft der
geeichten Druckfeder 70, so daß sich die Membran 60 nach links — in der Zeichnung — in eine Stellung
bewegt in der der Ventilkopf 66a des Ventilkörpers 66 w von dem Ventilsitz 54a abgehoben ist, damit der erste
Steuerdruckraum 50 mit der ersten Kammer 52, 86 in Verbindung steht.
Zwischen dem linken Ende des Gehäuses 48 und dem Vergasergehäuse 10a befindet sich eine erste Membran r,
74, die die Kammer 52,86 in einen Steuerdruckraum 52 und einen Bezugsdruckraum 86 unterteilt und an der
mittels eines Scheibensatzes 76 ein erster Ventilkörper 78 angebracht ist, der sich durch eine in dem
Vergasergehäuse 10a gebildete und in den Nebenkanal w) 38 mündende öffnung 80 erstreckt und den Durchtrittsquerschnitt
des Nebenkanals bestimmt. Die öffnung 80 ist derart bemessen, daß sie eine ungehinderte
Bewegung des Ventilkörpers 78 durch sie hindurch erlaubt. Zwischen Her Trennwand 54 und der ersten
Membran 74 befindet sich eine erste Druckfeder 82, die die erste Membran 74 nach links (in Figur) in eine
Stellung vorspannt, in der der Ventilkörper 78 den Nebenkanal 38 schließt.
Der Steuerdruckraum 52 ist über eine Drosselbohrung 84 mit anschließendem Stichkanal 52a mit der
Umgebung oder dem Ansaugkanal 12 stromauf des Venturiabschnitts 16 verbunden. Die Drosselbohrung 84
verhindert das Auftreten eines Unterdrucks in dem Steuerdruckraum 52, wenn der Ventilkörper 66 die
zentrale öffnung 56 schließt so daß die erste Membran 74 schnell und in einer nachfolgenden Weise auf die
Bewegungen der zweiten Membran 60 anspricht wobei die Druckfeder 82 bei geschlossener öffnung 56 die
Membran 74 nach links (in Figur) bewegt und dadurch den Ventilkörper in Schließstellung bringt
Der Bezugsdruckraum 86 steht stromauf des Venturiabschnitts 16 über einen Kanal 88 mit der Umgebung
oder mit dem Ansaugkanal in Verbindung. In der dargestellten Ausführungsform öffnet der Kanal 88 zum
Ansaugkanal 12; er kann jedoch auch derart gebildet sein, di.ß er in die Umgebung öffnet Mit der
Bezugsziffer 90 ist eine Drosselste.Vi bezeichnet die den
Bezugsdruckraum 86 mit dem Kanal 72 verbindet der mit dem Ansaugkanal 12 stromab der Drosselklappe 14
in Verbindung steht Die Drosselstelle 90 erlaubt das Einsaugen des Luft-Brennstoff-Gemisches über den
zwischen der öffnung 80 und dem Ventilkörper 78 gebildeten Spalt in den Bezugsdruckraum 86, und damit
in den Kanal 72, über den es der Maschine zugeführt wird.
Beim Normalfahrzustand einer Bienrkraftmaschine,
die mit einem erfindungsgemäßen Vergaser ausgerüstet ist wird Brennstoff entweder über die Hauptbrennstoffdüse
20 oder die Teillast- und Leerlaufbohrungen 24 und 26 in üblicher Weise zugeführt Das Luft-Brennstoffverhältnis
des Gemisches beim Normalfahrbetrieb wird in keiner Weise bei dem erfindungsgemäßen Vergaser
beeinträchtigt Bei der Verzögerung der Maschine unter Bedingungen, bei denen das Fahrzeug die Maschine bei
geschlossener Drosselklappe antreibt, erre^ht der Ansaugunterdruck jedoch einen unnormal hohen Wert.
Die widerstehende Federbelastung an der zweiten Membran 60 ist derart eingestellt daß diese erst betätigt
wird, wenn der Ansaugunterdruck einen Wert überschreitet, der beim normalen Fährbetrieb hervorgerufen
wird, z. B. 550 mmHg. Erreicht der Ansaugunterdruck den Wert von 550 mmHg, bewegt sich die zweite
Membran 60 infolge der Druckdifferenz auf ihren beiden Seiten nach links — in der Zeichnung —, so daß
der Ventilkörper 66 die zentrale öffnung 56 öffnet. Hierdurch wird der im zweiten Steuerdruckraum 50
herrschende Ansiugunterdruck in dem ersten Steuerdruckraum 52 wirksam. Dadurch bewegt sich die erste
Membran 74 gegen die Kraft der Druckfeder 82 nach recf'U; — in der Zeichnung — und verschiebt den
Ventilkörper 78 zum öffnen des Nebenkanals 38. Somit kann infolge des i.ohen Ansaugunterdrucks im Ansaugkanal
stromab der Drosselklappe 14 Luft durch die Luftdüse 40 in den stromab liegenden Teil des
Nebenkanals 38 fließen. An der die Brennstoffdüse 42 vorbei fließende Luft erzeugt durch ihre hohe
Geschwindigkeit eine Saugwirkung, wodurch Brennstoff aus der Schwimmerkammer 28 durch den
Brennstoffkanal 44 zum Nebenkanal 38 gezogen wird. Der Brennstoff wird im Nebenkanal 38 mit dem
durchströmenden Luftstrom zu einem Luft-BrennstoffGemisch vermischt, das dem Ansaugstutzen der
Maschine über den Ansaugkanal 12 unmittelbar zugeführt wird. Das von dem Zusatzsystem 36
zugeführte Gemisch vermischt sich mit dem von dem
Teillast-Leerlaufsystem 22 zugeführten Gemisch.
Die mit dem Zusatzsystem 36 verbundene Steuereinheit 46 arbeitet während Schiebebetrieb bei gechlossener
Drosselklappe intermittierend, da sofort bei Absinken des Ansaugunterdrucks unter einen vorbestimmten
Wert sich die zweite Membran 60 durch die Kraft der Druckfeder 70 nach rechts — in der
Zeichnung — bewegt und den Ventilkopf 66a des Ventilkörpers 66 auf den Ventilsitz 54a setzt und damit
die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugsdruckraum 52 und 50 unterbricht. Tritt dies ein,
erreicht der erste Steuerdruckraum 52 durch die Drosselstelle 84 atmosphärischen Druck, so daß die
Druckfeder 82 die erste Membran 74 nach links — in der Zeichnung — bewegt und der Ventilkörper 78 den
Nebenkanal 38 schließt. Somit werden die erste und die zweite Membran 74 und 60 bei Verzögerung der
Maschine mit geschlossener Drosselklappe intermittierend betätigt und halten den Ansaugunterdruck im
wesentlichen konstant.
Es ist ebenfalls zu bemerken, daß der erfindungsgemäße Vergaser einen einfachen Aufbau hat und
wirtschaftlich herzustellen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer die Anspuggemischmenge steuernden, willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe, die stromab eines Venturiabschnitts schwenkbar im Ansaugkanal angeordnet ist, einem Teillast-Leerlaufgemischsystem, das im Bereich der Hauptdrosselklappe in den Ansaugkanal mündet, sowie einem hierzu parallel arbeitenden Zusatzsystem für die Gemischbeeinflussung während des Schiebebetriebs, das einerseits an den luftführenden Bereich des Ansaugkanals angeschlossen ist und andererseits stromab der Hauptdrosselklappe in den Ansaugkanal einmündet und dessen Strömungsquerschnitt von einem ersten Ventilkörper gesteuert ist, der mit einem ersten pneumatischen Steuerglied verbunden ist, dessen Bezugsdruckraum mindestens mit der Atmosphäre verbunden ist, und dessen Steuerdruckraum von einer auf das Steuerglied wirkenden Schließfeder durchsetvtf mit der Atmosphäre über eine Drosselbohrung ständig und mit dem stromab der Hauptdrosselklappe liegenden Abschnitt des Ansaugkanals über einen von einem pneumatischen Steuerglied betätigbaren zweiten Ventilkörper verbindbar ist, wobei der auf das zweite pneumatische Steuerglied wirkende Bezugsdruck von der Atmosphäre gebildet ist und als Steuerdruck im von einer weiteren Schließfeder durchsetzten Steuerdruckraum der stromab der Hauptdrosselklappe im Ansaugkana) herrschende Druck verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsdruckraum (86) des ersten pneumatischen Steuerglieds (74) über eine itändig offene kalibrierte Drosselstelle (90) an den Ans*, „gkanal (12) stromab der Hauptdrosselklappe (14) angeschlossen ist.Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer die Ansauggemischmenge steuernden, willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe, die stromab eines Venturiabschnitts schwenkbar im Ansaugkanal angeordnet ist, einem Teillast-Leerlaufgemischsystem, das im Bereich der Hauptdrosselklappe in den Ansaugkanal mündet, sowie einem hierzu parallel arbeitenden Zusatzsystem für die Gemischbeeinflussung während des Schiebebetriebs, das einerseits an den luftführenden Bereich des Ansaugkanals angeschlossen ist und andererseits stromab der Hauptdrosselklappe in den Ansaugkanal einmündet, und dessen Strömungsquerschnitt von einem ersten Ventilkörper gesteuert ist, der mit einem ersten pneumatischen Steuerglied verbunden ist, dessen Bezugsdruckraum mindestens mit der Atmosphäre verbunden ist, und dessen Steuerdruckraum von einer auf das Steuerglied wirkenden Schließfeder durchsetzt mit der Atmosphäre über eine Drossclbohrung ständig und mit dem stromab der Hauptdrosselklappe liegenden Abschnitt des Ansaugkanals über einen von einem pneumatischen Steuerglied bclätigbarcn zweiten Ventilkörper verbindbar ist, wobei der auf das zweite pneumatische Steuerglied wirkende Bc/ugsdriick von der Atmosphäre gebildet ist und als Steuerdruck im von einer weiteren Schließfeder durchsetzten Steuerdruckraum der stro mab der Ilaupidrosselklappe im Ansaugkanal herrschende Druck verwendet ist.Es ist ein Vergaser dieser Art bekannt (DE-OS 19 16 639), bei dem der Bezugsdruckraum des ersten pneumatischen Steuergliedes lediglich an die Atmosphäre angeschlossen ist, so daß ein nicht ausreichend empfindliches und die Druckschwankungen im Ansaugkanal berücksichtigendes Arbeiten gewährleistet istAufgabe der Erfindung ist es, einen Vergaser der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem feinfühliges Ansprechen und damit optimale Zusatzbrennstoffzufuhr gewährleistet istDiese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Bezugsdruckraum des ersten pneumatischen Steuerglieds über eine ständig offene kalibrierte Drosselstelle an den Ansaugkanal stromab der Hauptdrosselklappe ange- - schlossen ist Hierdurch stellt sich im Bezugsdruckraum des ersten Steuerglieds ein Mischdruck ein, der den Druckänderungen stromab der Drosselklappe Rechnung trägt
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Die Figur zeigt einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Vergasers.Der allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Vergaser besitzt ein Vergasergehäuse 10a, das einen Ansaugkanal 12 hat, der von einem Luftfilter (nicht gezeigt) zum Ansaugstutzen (nicht gezeigt) einer Maschine führt, eine Hauptdrosselklappe 14 im Ansaugkanal 12, einen Veturiabschnitt 16, der stromauf der Drosselklappe 14 im Ansaugkanal ausgebildet ist ein Hauptgemischsystem 18 mit einer Hauptbrennstoffdüse 20, die in den Veturiabschnitt 16 mündet, ein Teillast-Leerlaufgemischsystem 22 mit einer Übergangsbohrung 24, die an einer Stelle dicht am Umfang der Drosselklappe 14 angeordnet ist, wenn diese im wesentlichen voll geschlossen ist, und einer Leerlaufbohrung 26, die stromab der Drosselklappe 14 liegt, und eine Schwimmerkammer 28, die flüssigen Brennstoff 30 enthält Die Drosselklappe 14 sitzt auf einer drehbaren Welle 14a und ist in der Darstellung im wesentlichen voll geschlossen. Das Hauptgemischsystem 18 steht über eine erste Drosselstelle 32 mit der Schwimmerkammer 28 in Verbindung. Das Teillast-Leerlaufgemischsystem 22 steht mit der Schwimmerkammer 28 über eine zu der ersten Drosselstelle 32 zusätzliche zweite Drosselstelle 34 in Verbindung und öffnet zum Ansaugkanal über die Übergangsbohrung 24 und die Leerlaufbohrung 26.Beim Leerlauf, bei dem die Drosselklappe 14 im wesentlichen voll geschlossen ist, zieht der UnterdruckV) ausreichend Brennstoff durch die Drosselstellen 32 und 34. Bei Schiebebetrieb entwickelt sich jedoch in dem Ansaugkanal 12 stromab der Drosselklappe 14 ein starker Unterdruck, der stromab der Drosselklappe auf die Übergangsbohrung 24 und die Leerlaufbohrung 26ίί wirkt und Brennstoff 30 im Überschuß ansaugt. Zur Beseitigung dieses Nachteils ist erfindungsgemäß ein Zusatzsystem vorgesehen, mit dem der Maschine ein optimales Luft-Brennstoff gemisch für Schiebebetrieb zugeführt wird.Das allgemein mit 36 bezeichnete Zusatzsystem besitzt einen Nebenkanal 38 mit einer Einlaßöffnung 38a, die mit dem Ansaugkanal 12 stromauf zum Veturiabschnitt 16 in Verbindung steht, und eine Auslaßöffnung 386, die mit dem Ansaugkanal 12 stromab der Drosselklappe 14 in Verbindung ist. Der Nebenkanal 38 ist an seinem stromauf liegenden Ende an eine Luftdüse 40 und eine Brennstoffdüse 42 angeschlossen, die zum Nebenkanal 38 stromab der
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