AT124909B - Vergaser. - Google Patents

Vergaser.

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AT124909B
AT124909B AT124909DA AT124909B AT 124909 B AT124909 B AT 124909B AT 124909D A AT124909D A AT 124909DA AT 124909 B AT124909 B AT 124909B
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Stromberg Motor Devices Co
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


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  Vergaser. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Vergaser und betrifft insbesondere die Anordnung von verbesserten Einrichtungen zur Zuführung von Brennstoff zur Beschleunigung der Maschine sowie einige sonstige Konstruktionsmerkmale. 



   Die   Beschleunigungsvorriehtung der Erfindung, gewöhnlich   als Pumpe oder Spritzvorrichtung bezeichnet, umfasst die abgestufte   volumetrische Zufuhr und   die   verlängerte Zufuhrperiode und bezieht   sich auch auf ein   Absehaltventil   zum Trennen des   Zufuhrkanals   der   Spritzvorriehtung von   der Brenn- 
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   Diese Konstruktion erleichtert die Herstellung und schafft eine verbesserte   Arbeitscharakteristik,   deren eines Merkmal die   selbsttätige thennostatische Regelung   der   Spritz-oder Beschleunigungsvor-   richtung ist. Auch wird durch Zusammenschieben der   Beschleunigungsvorrichtung über   die Stange die Gesamtlänge der Vorrichtung vermindert und die Zusammensetzung und das Auseinandernehmen erleichtert. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer verbesserten Anordnung der Brennstoffführung und Haupdüsenkonstruktion, wodurch sowohl die Herstellung erleichtert wie die Arbeitscharakteristik verbessert wird. indem der für die Beschleunigung dienende schachtartig ausgebildete Zuleitungsteil im geringeren Masse der   Oberflächenspannung   ausgesetzt ist.

   Wenn eine Pumpe oder spritzenartige Einrichtung als Beschleunigungseinrichtung verwendet wird, so ist ein Beschleunigungs- 
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 und eine solche   Luftzuleitung wird   am besten durch einen atmosphärischen oder Luftkanal geschaffen, der gleichzeitig die Merkmale des offenen Schachtes   übernimmt.   Um die Luftzuleitung hoch empfindlich zu machen, ist es erwünscht, die Wirkung der   Oberflächenspannung   der Flüssigkeit soweit wie möglich zu verbessern. Gemäss der Erfindung wird eine Form der   Luftzuleitung   geschaffen, die diesen Zweck erfüllt und die insbesondere vorteilhaft in Verbindung mit einer   Beschleunigungseinrichtung   der Pumpenoder Spritzvorrichtung ist. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung in einer besonderen Ausführungsform beschrieben, die die Erfindung beispielsweise verkörpert, u. zw. ist Fig. 1 ein sehematischer Schnitt durch 
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 und 4 ähnliche Darstellung der Vorrichtung bei offener Drossel und mit mit grosser Geschwindigkeit laufender Maschine. Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch eine abgeänderte Form der   Beseleunigungsein-   richtung, bei der eine thermostatische Regelnadel verwendet wird.

   Fig. 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch die Verbindung zwischen   Absperr-und Hilfsnadelventil, das   während des Anwärmens der Maschine benutzt wird ; Fig. 8 ist eine   vergrösserte   Darstellung der Leerlaufeinrichtung während des Leerlaufs, und Fig. 9 ist eine   Schnittdai Stellung durch   eine abgeänderte Ausführung. 



   Bei der praktischen   Ausführung   des Vergasers ist der   Hauptvergaserkörper   aus zwei   Pressgussteileu   
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 und Anschlüsse zur Zusammensetzung des Gesamtaufbaues. Der so hergestellte Vergaser besteht aus einem Hauptkörper   1,   einem Deckel, 2 und einem Rohrkörper 7. Der Hauptkörper 1 bildet den Lufteinlass, in dem sieh eine Luftregelklappe 4 auf einer Querwelle 5 befindet. Der Teil 1 enthält ferner einen geeigneten Hohlraum 6, der die Sehwimmerkammer oder Brennstoffzufuhrkammer bildet. Der lotrecht angeordnete Zylinder 7 bildet den   Auslass   8, der von dem Anschlussflansch 9 bekannter Konstruktion 
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  Die Düse 14 ist schräg angeordnet, um die Konstruktion zu erleichtern und die Kanäle zu verkürzen : sie endigt bekannterweise über dem engsten Teil des   Lufttrichters   10 ; jedoch ist auch eine andere Anordnung moglieh. Grössere Vergaser wenden vorzugsweise ein Doppellufttrichtersystem an. 



   Der Deckelteil, 2 besitzt einen mit Gewinde versehenen   Brennstoffzufuhransehluss   16 zur   Kammer 6.   
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 Kanal durch den Ventilkörper 18 hindurchgespült werden. 



   Der Schwimmer 25 ist mit einem Hebel 26 versehen, der bei 27 an die nach unten reichende vorzugsweise aus einem Stück mit dem Deckel bestehende Stange 28 scharnierartig angelenkt ist. Der Hebel 26 trägt einen Anschlag 29, der sich gegen das untere Ende der Stange 28 anlegen kann, um zu verhüten. dass der Schwimmer auf der Bodenwandung der Sehwimmerkammer 6 aufliegt, wodurch er beschädigt werden könnte. Unter   Einwirkung   des Schwimmerventils 17 wird der Brennstoffspiegel im wesentlichen 
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 höhe in sämtlichen miteinander verbundenen Kanälen und Kammern   einschliesslich   der Düse 14 einznehmen. 



   Der Flüssigkeitsspiegel wird vorzugsweise etwas unter dem Auslassende der Bohrung   3.   der Düse 14 gehalten. An der Düse 14 sitzt aus einem Stück damit bestehend ein als Vieleck gestalteter   Bund. 33.   der sieh gegen die Oberfläche der Warze. 35 anlegt. Durch eine Diehtungsscheibe ist ein dichter   Abschluss   geschaffen. Zur Düse 14 gehört ein hülsenartiger Teil, der bei 36 am unteren Ende mit Gewinde versehen ist, auf das eine Klemmutter 37 passt, die sich gleichfalls gegen eine Schulter 38 unter Vermittlung einer 
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 Bohrung 39, in die der hülsenartige Teil der Düse 14 ziemlich dicht einpasst. Der Düsenkörper hat innerhalb der Bohrung 39 eine Anzahl von Nuten wie 41, 42 und 43, die mit der Bohrung 32 durch entsprechende Öffnungen   44,   45 und 46 in Verbindung stehen.

   Die   Bohrung 39.   in der der hülsenartige Teil der   Diise     11   liegt, enthält einen   mondsichelförmigen   Kanal 47, der durch die Ringnuten 41,   42, 43 mit   der Bohrung 32 über die   Mündungsöffnungen     44-46   in Verbindung steht. Dieser Kanal ist vorzugsweise durch eine Kerneinlage in der Bohrung. 39 an einer Seite geschaffen, und wenn der Kern aus dem   Gussstück   abwärts 
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 jedoch genügenden Querschnittes, um den notwendigen Luftdurchfluss ohne erhebliche   Störungen durch   die   Oberflächenspannungen   der Flüssigkeit zu gestatten.

   Wäre der Kanal 47 ein Ringkanal   rins ; s um   die Düsenstange 14, so miissten seine radialen Abmessungen sehr klein gehalten werden, um eine   unerwünschte   Aufnahmefähigkeit bzw. unerwünschten Brennstoffinhalt zu vermeiden, und durch die beschriebene Anordnung ist ein solcher enger Kanal vermieden, in dem die   Oberflächenspannung   eine sehr erhebliche Einwirkung ausüben könnte. 



   Der Kanal 47 ist mit einem Aussenluftkanal 48 verringerten Querschnittes in   Verbindung, der   durch eine Erweiterung 49 zu einer Ausnehmung 50 im Körper 7 und zu einem   abwärtsreichenden   Kanal 52 
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 untere Ende der Leerlaufvorrichtung 55 sind eingeschnürt, um die Strömungsverhältnisse zur Leerlaufeinrichtung zu regeln. Neben ihrer Verbindung mit dem Leerlaufrohr 55 hat die Kammer   5. S einen   Lufteinlasskanal 60, der durch ein Nadelventil 62 gesteuert wird : das Nadelventil besitzt einen Stellkopf 63 und ist mit einer Gewindestange 64 in die Warze 59 eingeschraubt.

   Der Luftkanal 60 ist in Verbindung 

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 mit einer Ventilkammer 6. 5, die ihrerseits mit der Hauptbohrung des Vergasers durch einen Kanal 66 verbunden ist, der durch das obere Ende des Lufttrichters 10   hindurchreicht   und in eine   Öffnung 67   ausläuft, die bei geschlossener oder im wesentlichen geschlossener Drossel Luft von   etwa atmosphärischem   Druck von dem Einlass   3 aus empfängt  
Von der Kammer 58 gehen zwei Kanäle 69 und 70 zur   Hauptbohrung des   Kanals im Zylinderteil 7. u. zw. mündet der Kanal   69 über   der Drossel   72 in geschlossener Lage   und der Kanal 70 an einem Punkt unterhalb der geschlossenen Drossel. 



   Wenn die Maschine mit geringer Geschwindigkeit bei geschlossener Drossel 12 läuft, so herrscht, 
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 wird, und es   strömt   Luft durch den Kanal 70 in die Kammer 58 ein : ferner strömt Luft unter geregeltem Druck auch durch die Öffnung 67, den Kanal 66 und den   Durchlass   60 an dem   Nadelventil     62   vorbei. 



   Wenn die Drossel   ? in   die Öffnungslage bewegt wird, so ist die erste Wirkung eine Absperrung des Kanals 70, wodurch das Zuströmen von Luft in die   Kammer- ?   vermindert und infolgedessen der   Flüssig (-   keitsdurchtritt durch den Kanal 69 vergrössert wird. Da um die derartig in Richtung auf die   Offenstellun : f   bewegte Klappe eine gewisse Luftmenge zugelassen wird, so mischt sich die   zusätzliche Brennstoffmenge,   die durch den Kanal 69 fliesst, mit der an den Kanten der Drossel vorbeiströmenden Luft und liefert demnach eine grössere   Gemischmenge   für das Arbeiten der Maschine. 



   Wird die Drossel   7. 2 noch   weiter geöffnet, wie   Fig. l zeigt,   so wird Saugdruck auch auf den Kanal 70 übergeleitet, und dieser lässt gleichfalls Brennstoff ausströmen, wodurch die Brennstoffzufuhr zur   Mischung   mit der an der Drossel vorbeiströmenden Luft weiter gesteigert wird. 



   Die Zunahme des Luftstromes um die Drosselkanten herum ist begleitet von einem Saugdruckabfall an der Öffnung 67 und von einer geringeren Saugwirkung an den   Öffnungen   69 und 70, aber die gesteigerte   Luftströmung   saugt Brennstoff aus der   Hauptzufuhrdüse     14.   Auf diese Weise wird mit ungenügendem Arbeiten oder Nachlassen der Wirkung der Leerlaufeinrichtung die Hauptdüse wirksam und liefert den Bedarf der Maschine. 



   Der Brennstoff fliesst von der Kammer 6 zur Hauptdiise und zur Leerlaufröhre 55 durch einen Kanal 72, der in Fig. 1 in punktierten Linien angedeutet ist und der durch eine   Messdüse   73 gesteuert 
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 gesetzt ist. 



   Statt der Öffnungsplatte kann eine   Messeinschnüruna'durch   ein Nadelventil 76 gebildet werden, 
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 lässt. Das Nadelventil 76 besitzt eine Stange   78,   die durch eine Stopfbüchse 79   hindurchgeführt   ist und am äusseren Ende einen Kopf 80 besitzt, mittels dem die Stellung der Nadel 76   gegen den Durchlass   77 eingeregelt werden kann. 



   Der Hauptkanal 72 mündet durch eine Öffnung 82 in eine Kammer   81,   die als Erweiterung der Bohrung in der Warze   8. 5   gebildet ist. Das untere Bohrungsende ist durch einen durchbohrten Sehraubstopfen   5J geschlossen.   Dieser weist einen   Mittelkanal 5-7   auf, der mit einem Querkanal 5J in Verbindung steht, der wiederum an seinem Ende in   Verbindung mit   einer Nut   86   steht. Diese Nut 86 ist in Verbindung mit einem Kanal   87,   der sich längs des Bodens des Vergaserkörpers 1 erstreckt und zwei Verbindungen hat, u. zw. eine zur Beschleunigungsvorrichtung 88 und eine zweite zu der Sparvorrichtung (economiser)89. 



   Die Beschleunigungsvorrichtung 88 weist einen beweglichen Zylinder 90 auf, der am oberen Ende durch den Kopf 92 geschlossen ist. Dieser ist durch ein Kugelgelenk 93 mit einer Antriebsstange 94 verbunden, die bei 95 an einem Hebel 96 gelenkig   angehängt   ist. Das andere Ende des Hebels 96 ist scharnierartig schwingbar bei 97 in einer Warze befestigt, die am Zylinderteil 7 des Vergasers gebildet ist. 



   Ein Antriebsarm 98 trägt an seinem äusseren Ende eine Rolle 99 und ist mit seinem inneren Ende auf der Drosselwelle   18   befestigt. Der Hebel 98 sei im folgenden Drosselspritzhebel und der Hebel 96 Spritzhebel genannt. Wenn man die Drosselwelle zweks Öffnung der Drossel 12 bewegt, so drückt die Rolle 99, die sich gegen den Spritzhebel 96 legt, diesen abwärts und veranlasst dadurch, dass der Zylinder 90 
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 der Spritzhebel 96 ihm nicht nach oben zu folgen, weil keine zwangläufige Verbindung der beiden Hebel für Aufwärtsbewegung vorliegt. Der Hebel 96 ist am Gelenkpunkt 97 mit einer Feder 100 versehen, die den Hebel und mit ihm den Zylinder immer nach oben zu heben sucht. Die Feder 100 sucht also den Spritzhebel 96 in Anlage mit der Rolle 99 zu halten und dadurch die Drossel 12   zu schliessen.   



   Der Zylinder 90 enthält einen beweglichen Kolben 101. der darin mit vergleichsweise loser Passung spielt und mit einer Reihe von Nuten versehen ist,   um   einen raschen Flüssigkeitsdurchtritt zu verhüten sowie Aufnahmeräume für Teilchen zu schaffen, die bestrebt   sein könnten, die beiden   Teile fest miteinander zu verbinden. 

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Wird die Drossel offen und der Zylinder 90 in der tiefsten Lage gehalten, wie Fig.

   5 zeigt, so bewegt die sich entspannende Feder 107 den Kolben 101 aufwärts, wobei die Lieferung von Brennstoff aus der   Beschleunigungsvorriehtung   zur Hauptdüse 14 so lange erstreckt wird, bis der Kolben seine obere Bewegungsgrenze erreicht und dabei die Öffnung   106 schliesst,   derart, dass ein Unterdruck an der Düse   74   nicht imstande ist, Brennstoff durch die Beschleunigungsvorrichtung oder Spritzvorrichtung 88 hindurchzusaugen. 



   Nunmehr sei eine wichtige Wirkung der geschilderten   Vorrichtung beachtet, nämlich   die thermo- 
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 sich gezeigt, dass bei einer völlig erwärmten Maschine und   verhältnismässig hoher Aussentemperatur   die für eine richtige Beschleunigung erforderliche Brennstoffmenge im allgemeinen im Verhältnis zur Temperaturerhöhung vermindert werden sollte. Die geschilderte Einrichtung stuft selbsttätig die Zufuhrmenge für eine gegebene Verstellung des Zylinders 90 nach Massgabe des Temperaturanstieges ab, weil Dampf von dem flüssigen Brennstoff entwickelt wird, der den oberen Teil des Zylinders 90   anfüllt,   sofern 
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 merkammer liegt, und dies erleichtert die selbsttätige Abstufung der Brennstoffmenge, die von der Vorrichtung bei steigender Temperatur geliefert wird.

   Diese Anordnung ist aber nicht wesentlich, weil beim Aufwärtshub des Zylinders 90 der Unterdruck, der in der Kammer erzeugt wird, die Entwicklung von Dampf zu veranlassen sucht, der, wenn einmal entwickelt, sich nicht so rasch wieder kondensiert, selbst wenn ein erheblicher Temperaturabfall eintritt. 



   Der   glockenförmige   Zylinder 90 fängt nun die so entwickelten Gase oder Dämpfe auf und verhütet ihr Entweichen, weil der Zylinder durch   Flüssigkeitsverschluss   am unteren Ende abgedichtet ist. Wenn auf diese Weise Gas oder Dampf im Zylinder 90 gebildet ist, so treibt ein   Niederdrücken   des Zylinders entsprechend dem Öffnen der Drossel diese Flüssigkeit nach aussen mit dem Ergebnis, dass die Zufuhr der Beschleunigungsvorrichtung entsprechend der Temperatur abgestuft wird. 



   Gegebenenfalls kann ein getrenntes thermostatisches Element wie die Thermostatfeder 121 (Fig. 6) mit auf die Öffnung 123 einwirkendem Ventilglied 122 im oberen Endteil des Zylinders 90 angebracht werden. Die Feder 121 kann ein   Bimetallthermostatstück   bilden, dessen eines Ende an einer Warze 124 befestigt ist, während das andere Ende frei ist und sieh gegen das   Ventil 722 legt.   Die Form der Feder 121 ändert sich entsprechend der jeweiligen Temperatur, wobei die Öffnung 123 entweder geschlossen oder mehr oder weniger geöffnet wird. Es ist offensichtlich, dass durch diese Anordnung das Vakuum im Zylinder 90 und somit auch die Brennstofförderung in   Abhängigkeit   von der Temperatur selbsttätig geregelt wird.

   Im allgemeinen aber hat sich gezeigt, dass die selbsttätige Kompensierung der Temperaturschwankungen, wie sie an Hand der Fig. 1, 3,4 und 5 beschrieben wurde, in völlig zufriedenstellender Weise den Anforderungen der Maschine nachkommt. 



   In Fig. 7 ist eine Anwärmregelung veranschaulicht, die vorzugsweise bei dem Vergaser nach Fig. 1 Anwendung findet, die aber der einfachen und deutlichen Darstellung halber in Fig. 1 nicht dargestellt wurde. 
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 wird in einer Führung 130 am unteren Ende und in einem erbreiterten Flanschteil 131 des Zylinderstückes 7 am oberen Ende in geeigneter Weise geführt. 



   Das   Nadelventil 729 wird durch   eine   Druekfeder   132   abwärts getrieben,   die das Ventil immer geschlossen zu halten sucht. Ein   Auslasskanal 733   ist an seinem unteren Ende in Verbindung mit dem Boden des Schachtes 127 und am oberen Ende mit einer Austrittsöffnung 134 in dem eingeengten Teil des Lufttriehters 10. Ein Kopf 137 am oberen Ende der Stange 128 ruht auf dem Ende 135 des Winkelhebels 136, der an der Seite des Zylinderteils 7 drehbar gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels 136, der bei 138 in punktierten Linien angedeutet ist, liegt in der Bahn eines Nockens   139   auf der Welle der Luftklappe 4. Der Nocken 139 ist rinnenförmig, so dass seine Flanschen zu beiden Seiten der Kanten des Hebelarmes   138   liegen.

   Vorzugsweise ist der Winkelhebel136 aus Blech hergestellt, und sein Ende   135   ist zu einem Haken gebogen, der die Stange 128 umgreift. Der Steg des Rinnenstückes, aus dem der Nocken 139 gebildet ist, ist verlängert und um die Luftklappenwelle 5 herumgelegt, so dass der Nocken mit Hilfe der   Schraube 747   einstellbar auf der Welle festgeklemmt ist. Die Welle   5   wird vorzugsweise von Hand, z. B. durch einen Bodenzug und einen auf der Welle 5 befestigten Hebel gesteuert. Der Nocken 139 ist so gestaltet. dass er mit dem Anheben des Nadelventils 129 bei einer kleinen Veränderung der Stellung der Luftklappe 4 beginnt, so dass das Hilfsnadelventil 129 geöffnet wird, ohne dass der Luftstrom erheblich behindert ist. 



  Auf diese Weise kann Zusatzbrennstoff in den Luftstrom an einer Stelle eingeleitet werden, wo er wirksam mit der zuströmenden Luft im Luftrichter 10 gemischt wird. Gleichzeitig kann   gegebenenfalls   die Luft- 

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 klappe 4 geschlossen werden. Der obere Teil des   Nockens 139   ist im wesentlichen konzentrisch zur Welle 5. so dass das Ventil 129, nachdem es einmal völlig geöffnet ist, nicht weiter bewegt zu werden braucht. 



   Auf diese Weise kann zusätzlicher Brennstoff in wirksamer Weise zugeleitet werden, ohne dass die Luftzufuhr zum Vergaser aufhört, und doch kann, wenn es gewünscht wird, den Vergaser unter Saugdruck zu seizen. die Luftklappe 4 geschlossen werden. 
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 durch eine radiale Bohrung   10/5 geschaffen   ; zur Erleichterung der Veränderung einer solchen   Mündung   aber kann ein herausnehmbarer Stopfen mit   Mündungsplatte   durch die Bodenwandung des Kanals 87 eingesetzt werden, in der gleichen Weise, wie es für die   Hauptmessdiise   73 geschehen ist. 
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 mass von Widerstand und praktisch ohne Rückfluss durch den Hauptkanal 72 und Messdüse 73 geliefert, und eine Verteilung in die Kanäle oder Räume verhütet, die mit der Hauptdüse in Verbindung stehen.

   Mit ändern Worten wird dann die Wirkung der Spritzvorrichtung ausgesprochener. Das   Sparventil   110 
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 druckes an der Düse 14. 



   In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung füllt sich die Beschlenningungsvorrichtung durch den Spielraum zwischen Kolben und Zylinder, wodurch eine Verzögerung in der Füllung erzielt 
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 herbeiführen ; es ist jedoch für den Sachverständigen klar. dass diese Einzelheit   abgeändert werden   kann. ohne dass damit vom Erfindungsbereich abgewichen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser mit Drosselregelung und von der Drossel betätigter Brennstoffpumpe, gekennzeichnet durch eine Pumpenkammer veränderbaren Inhaltes, die unter der Wirkung einer Feder   stellt, welche   proportional zur Öffnungsbewegung der Drossel gespannt wird und beim Zurückgehen eine zur Drosselbewegungproportionale Brennstofflieferung aus der   Pumpenkammer   bewirkt, wobei diese Lieferung durch ein Ventil beherrscht wird, welches sich nach Beendigung der   Federwirkung schliesst   und das Abziehen von Brennstoff aus der Pumpe durch Saugwirkung verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenkammer zwei gegenüberliegende und gegeneinander bewegliche Teile aufweist, von denen der eine durch die Veraserdrossel und der andere durch die Feder betätigt wird.
    3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der federbetätigte Teil der Pumpen- kammer das den Brennstoffzufluss aus der Pumpe beherrschende Ventil bildet.
    4. Vergaser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der federbetätigte Teil der Pumpenkammer durch einen in der Kammer gleitbaren Kolben gebildet ist.
    5. Vergaser nach einem der Ansprüche l bis 4, gekennzeichnet durch einen von der Pumpenkammer umgebenen Schacht für den Brennstoffzufluss.
    6. Vergaser nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Pumpenkammer eine von einem Ventil beherrschte Öffnung aufweist, welches Ventil durch ein thermostatisches Element betätigt wird, so dass der Brennstoffzufluss selbsttätig gemäss der jeweiligen Temperatur geregelt wird.
    7. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung (89), EMI6.5
AT124909D 1928-06-19 1928-10-11 Vergaser. AT124909B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810186A (en) * 1952-03-22 1957-10-22 Sylvania Electric Prod Method of producing planar grids for vacuum tubes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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