DE2202688C3 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer Hauptdrosselklappe und einem
Startsystem, das einen ersten Rrcnnstoffkreis, der bei
kalter Brennkraftmaschine geöffnet ist, sowie einen zweiten Brennstoffkreis aufweist, der in Abhängigkeit
von dem stromab der Hauptdrosselklappe herrschenden Unterdruck bei steigendem Unterdruck den Brennstoffdurchsatz
drosselt
Bekanntlich ist es zum Anlassen und für den Betrieb der kalten Brennkraftmaschine erforderlich, das der
Brennkraftmaschine zugeführte Gemisch anzureichern
ίο und im allgemeinen auch die Menge desselben gegenüber
dem für die warme Brennkraftmaschine erforderlichen Gemisch zu vergrößern.
Hierfür ist bereits in der FR-PS 1 359 721 vorgeschlagen
worden, einen derartigen Vergaser mit einem
Startsystem zu versehen, welches einen zu dem Brennstoffkreis des Hauptvergasers parallelgeschalteten
Brennstoffkreis und einen Brennstoffverteiler aufweist, welcher bei kalter Brennkraftmaschine diesen parallelgeschalteten
Brennstoffkreis mit einem zwischen dem
Hilfsdrosselorgan und dem Hauptdrosselorgan liegenden Abschnitt der Ansaugleitung verbindet.
Dieser Brennstoffverteiler wird einerseits durch ein
temperaturempfindliches Glied, welches ihn zu öffnen sucht, wenn die Temperatur sinkt, und andererseits
durch ein druckempfindliches Glied gesteuert, welches auf den stromab des Hauptdrosselorgans herrschenden
Druck anspricht, und den Brennstoffverteiler teilweise zu schließen sucht, wenn dieser Druck unter einen bestimmten
Wert fällt.
Ein Nachteil dieses Vergasers besieht darin, daß der
Druck stromab des Hauptdrosselorgans bei einer starken Belastung der noch kalten Brennkraftmaschine so
groß ist, daß das druckempfindliche Glied den Brennstoffverteiler nicht entgegen der Öffnungswirkung des
temperaturempfindlichen Gliedes teilweise schließen kann. Man erhält so bei kalter Brennkraftmaschine ein
für starke Belastungen der Brennkraftmaschine zu reiches Luft-Brennstoff-Gemisch, was zu Betriebsstörungen
und zu einem zu großen Brennstoffverbrauch führt.
Dieses "Problem tritt bei Vergasern auf, bei denen die Brennstoffzufuhr sowohl des Hauptbrennstoffkreises
als auch des Starterkreises zwischen der vom Fahrer betätigten Hauptdrosselklappe und der von der Strömungsmenge
gesteuerten Hilfsdrosielkiappe münden.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, beim Anlassen der Brennkraftmaschine eine erhebliche
Brennstoffzufuhr zu ermöglichen und diese Zufuhr bei noch kalter Brennkraftmaschine zu reduzieren, sobald
die Brennkraftmaschine angesprungen ist.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß der Brennstoffverbrauch bei kalter
Brennkraftmaschine reduziert wird und Betriebsstörungen vermieden werden. Nach dem Start wird sowohl
bei Langsamlauf wie auch bei Vollast ein zweiter Brennstoffkreis geschlossen, der zu einem bei kalter
Brennkraftmaschine offenen ersten Brennstoffkrei« parallel angeordnet ist.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf die DT-PS 942 952 verwiesen, die einen Vergasei
mit einem Startsystem zeigt, das zwei Brennstoffkreisc aufweist, wobei der erste Brennstoffkreis bei kaltei
Brennkraftmaschine geöffnet ist. Danach ist es auch be kannt, ein in Abhängigkeit von der Temperatur sicr
einstellendes Drosselorgan zu verwenden. Die beider Brennstoffkreise sind jedoch nicht parallel geschalte
ind der zweite Brennstoffkreis kann nicht vollständig
geschlossen werden, wenn sich der Unterdruck beim \nspringen der Brennkraftmaschine vergrößert
Die Erfindung wird nachstehend an H-yid eines Ausfthrungsbeispiels
beschrieben. Es zeigt
F i g-1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
»inen mit einem erfindungsgemäßen Startsystem ausgerüsteten Vergaser,
F i g. 2 in einem schematischen Schnitt das Startsystem der F i g. 1 in der der stillstehenden kalten Brennkraftmaschine
entsprechenden Stellung in größerem Maßstab,
F i g. 3 in gleicher Darstellung wie F i g. 2 das Startsystem in der einer mit starker Belastung laufenden
kalten Brennkraftmaschine entsprechenden Stellung,
F i g. 4 in gleicher Darstellung wie F i g. 2 das Startsystem außer Betrieb, was einer warmen Brennkraftmaschine
entspricht
Der Vergaser ist im Ganzen auf beliebige, geeignete, insbesondere in der in F i g. 1 dargestellten Weise ausgebildet
und enthält in seiner Ansaugleitung 1 stromauf von einem von dem Fahrer mittels eines nicht dargestellten
Gestänges betätigten Hauptdrosselorgan 2 ein Hilfsdrosselorgan 3, welches sich automatisch und stetig
nach Maßgabe der Zunahme der durch diese Leitung (in dem Sinn des Pfeils der Fig. 1) strömenden
Luftmenge öffnet und ein Dosierglied 4 steuert, welches die Brennstoffmenge regelt, wobei der Brennstoff
zu der Leitung 1 durch einen Speisekanal 5 gesaugt wird, welcher an einer Stelle mündet, an welcher praktisch
der gleiche Unterdruck wie zwischen den Drosselorganen 2 und 3 herrscht.
Wie dargestellt, kann das Hauptdrosselorgan 2 die Form einer auf einer drehbaren Achse 6 befestigten
Drehklappe haben, während das Hilfsdrosselorgap 3 in dem den Anfang der Leitung 1 bildenden, durch ein
(nicht dargestelltes) Luftfilter geschützten Lufteinlauf 7 angeordnet ist und die Form eines gleitenden Kolbens
haben kann, welcher mit einer Membran 8 verbunden ist, welche auf einer Seite durch eine Öffnung 9 dem in
dem Lufteinlauf 7 herrschenden Druck und auf der anderen Seite durch eine durch die Wand des Kolbens
tretende Öffnung 10 dem (unterhalb des Atmosphärendrucks liegenden) zwischen den beiden Drosselorganen
2 und 3 herrschenden Druck ausgesetzt ist.
Die Wand iJer Leitung 1 besitzt einen Vorsprung II,
welcher gegenüber dem Kolben 3 eine ebene, zu dem Boden des Kolbens parallele Fläche aufweist. Der Kolben
hat die Neigung, unter der Wirkung der auf die Membran 8 wirkenden Druckdifferenz entgegen der
Wirkung einer Rückholvorrichtung, z. B. eines Gegengewichts oder wenigstens einer Feder 12, aufwärts zu
gehen. Der Kolben 3 kann durch ein beliebiges anderes gleichwertiges Drosselorgan ersetzt werden (auf einer
drehbaren Achse befestigte exzentrische Klappe, federbelastetes Ventil usw.).
Bekanntlich soll das Drosselorgan 3, welches in der Leitung 1 mit dem anderen Drosselorgan 2 eine Kammer
13 abgrenzt, in dieser Kammer einen Unterdruck aufrechterhalten, welcher praktisch konstant ist oder 6.-sich
wenigstens gemäß einem bestimmten Gesetz mit der Luftmenge ändert.
Der Brennstoff kommt aus einer beliebigen Brennsloffquelle, z. B. einem Konstantpegelbehälter 14, in
welchem der Atmosphärendruck vorzugsweise aus <>5 dem Lufteinlauf 7 durch einen Kanal oder eine Öffnung
15 hergestellt wird, und wird zu dem Speisekanal 5 durch eine kalibrierte öffnung 16 gesaugt. Das Dosierglied
4 wird zweckmäßig durch eine Nadel gebildet, deren Querschnitt sich längs ihrer Länge ändert, und
welche mit dem Drosselorgan 3 verbunden und an diesem befestigt ist, wenn es durch einen gleitenden Kolben
gebildet wird, so daß die Verschiebungen des Organs 3 eine Änderung des freien Ringquerschnitts der
Öffnung 16 zur Folge haben.
Hierdurch wird in Funktion der durch die Leitung 1 strömenden Luftmenge der Brennstoff dosiert, welcher
über den Speisekanal 5 angesaugt wird und in die Leitung 1 entweder unmittelbar (wie dargestellt) durch
eine das strömungsabwärts liegende Ende des Kanals 5 bildende Öffnung 17 gelangt, oder mittelbar, nachdem
er von einer Einspritzpumpe aufgenommen wurde, deren Saugseite an den Kanal 5 hinter der öffnung 16
angeschlossen ist.
Das Startsystem enthält ein Gehäuse 18, an welchem ein thermostatisches Element befestigt ist, z. B. eine Bimetallspirale
19 (s. F i g. 2 bis 4), deren eines Ende 20 ortsfest ist, während ihr anderes Ende 21 mit einem auf
einer Achse 23 schwenkbaren Hebel 22 zusammenwirkt. Der Hebel 22 ist mit einem auf der Achse 23
schwenkbaren abgestuften Nocken 24 durch eine elastische Verbindung, z. B. eine Feder 25, verbunden, welche
einen Fortsatz 24a des Nockens 24 an einem Absatz 26 des Hebels 22 hält. Die Stufen 27 des Nockens
24 wirken mit dem gebogenen Ende 28 eines auf einer zu der Achse 23 parallelen Achse 30 schwenkbaren Hebels
29 zusammen. Ein Ende 31 des Hebels 29 ist durch ein Gestänge 78 mit einem auf der Achse 6 lose drehbaren
Hebel 32 (F 1 g. 1) verbunden. Der Hebel 32 dient als Anschlag für die Hauptdrosselklappe 2 mittels einer
Stellschraube 33, welche an einem fest mit der Achse 6 verbundenen Hebel 34 befestigt ist. An dem Gehäuse
18 ist ein pneumatischer Stellmotor, mit z. B. einer Membran 35 (F i g. 2 bis 4), durch einen Deckel 36 und
Schrauben 37 befestigt. Die Membran 35 ist durch Schalen 38 und 39 mit einem Stab 40 verbunden, welcher
einen Ausschnitt 41 besitzt, mit welchem er in wenigstens einem Sinn ein Ende 42 des Hebels 22 antreibt.
Die Membran 35 steht auf einer Seite unter dem Atmosphärendruck und auf der anderen Seite durch eine
eine öffnung 43 des Deckels 36 und eine öffnung 44 der Ansaugleitung 1 vereinigende Leitung 79 unter
dem Druck, welcher in dem strömungsabwärts von dem Hauptdrosselorgan 2 liegenden Abschnitt dieser
Leitung herrscht.
Der Hub der Membran 35 kann mittels einer in den Deckel 36 geschraubten Schraube 45 geregelt werden.
Auf die Membran 35 wirkt eine Feder 46, welche den Stab 40 (in den Figuren nach unten) entgegen der Wirkung
der auf die Membran wirkenden Druckdifferenz zu verschieben sucht. Ein Ende 47 des Hebels 22 wirkt
mit dem geschlossenen Ende 48 eines in einer Bohrung 80 des Gehäuses 18 gleitenden Rohrs 49 zusammen
Dieses Rohr 49 ist an seinem unteren Ende durch einen Stöpsel 50 verschlossen. Es enthält unten öffnungen 51
kleinen Querschnitts und oben öffnungen 52 großer Querschnitts. Das Rohr 49 wird durch eine Feder 5;
nach oben gedruckt, welche sich an einem die Bohrung 80 verschließenden Stöpsel 54 bzw. an einer Schale 5i
abstützt, welche eine Dichtungsscheibe 56 hält. Dies« kann bei der Aufwärtsbewegung des Rohrs 49 einei
Sitz 57 vet schließen, welcher ein Eingangsloch 58 ab schließt, d. h. einen Abschnitt der Bohrung 80 mit einen
größeren Durchmesser.
Das Startsystem enthält einen ersten, durch das Roh 49 gesteuerten Brennstoffkreis. Dieser besteht au
einer öffnung 59 des Konstantpegelbehälters 14, einer
die öffnung 59 mit einer öffnung 60 des Gehäuses 18 verbindenden Leitung 81, einer in dem Gehäuse 18 hinter
dem Eingangsloch 58 angeordneten Kammer 61, den öffnungen 51, dem inneren Abschnitt 62 des Rohrs
49, den öffnungen 52, einer durch eine Verbreiterung des Rohres 80 gebildeten Kammer 63 und in einer
Flucht liegenden Kanälen 64 und 65, wobei der Kanal 65 durch eine Leitung 82 mit der Kammer 13 über eine
öffnung 66 verbunden ist. Eine Gummimanschette 83 stellt die Abdichtung zwischen dem Rohr 49 und dem
Gehäuse 18 her.
Der obige Vergaser arbeitet folgendermaßen: F i g. 2 zeigt die Teile desselben bei stillstehender kalter
Brennkraftmaschine. Vor der Inbetriebsetzung der Brennkraftmaschine muß das Drosselorgan 2 etwas geöffnet
werden (s. Fig. 1), damit sich das Ende 28 des Hebels 29 von den Stufen 27 entfernen kann, was den
Teilen ermöglicht, die Stellungen der F i g. 2 einzunehmen. Die übliche Rückholfeder des Drosselorgans 2
bringt dann des Ende 28 auf die Stufe 27, welche der öffnung des Drosselorgans 2 entspricht, welche ein
leichtes Anspringen der Brennkraftmaschine bei der betreffenden Temperatur ermöglicht.
Das Rohr 49 wird durch das Ende 47 des von der Bimetallspirale 19 angetriebenen Hebels 22 nach unten
gedruckt, so daß sich alle öffnungen 51 an der Stelle
der Kammer 61 oder des Eingangslochs 58 befinden. In dieser Stellung stehen die Öffnungen 52 mit der Kammer
63 in Verbindung.
Der erste Brennstoffkreis des Startsystems, welcher die öffnungen 59,60, die Kammer 61, die öffnungen 51,
das Innere 62 des Rohres 49, die Öffnungen 52, die Kammer 63, die Kanäle 64, 65, die öffnung 66 und
schließlich die Kammer 13 umfaßt, ist also geöffnet.
Wenn die Brennkraftmaschine angeworfen ist und unter geringer Belastung arbeitet, nimmt der in der Leitung
1 strömungsabwärts von dem Drosselorgan ί herrschende Druck ab und wird auf die Membran 35
durch die die öffnungen 43 und 44 verbindende Leitung 79 übertragen. Der Stab 40 wird nach oben gedruckt
und legt sich gegen die Schraube 45. wobei er das Ende 42 des Hebels 22 antreibt, so daß das Rohr 49 unter
dem Druck der Feder 53 bis in eine Stellung aufwärtsgehen kann, in welcher eine oder mehrere öffnungen
51 verschlossen sind, so daß der Brennstoff nicht mehr durch diese strömen kann. Diese Verringerung der
Brennstoffmenge ist in der Tat erforderlich, sobald die Brennkraftmaschine angesprungen ist
Bei vorübergehender Öffnung der Drosselklappe 2 schwenkt der Hebel 29 im Uhrzeigersinn, und der von
der Feder 25 angetriebene Nocken 24 folgt der Bewegung des Hegels 22. wodurch eine neue Stellung der
Hebel 29 und 32 und somit der Drosselklappe 2 im Langsamlauf hergestellt wird.
Wenn bei noch kalter Brennkraftmaschine die Drehklappe 2 voll geöffnet wird (starke Belastung), fällt der
Unterdruck strömungsabwärts von der Drehklappe ab. Der Stab 40. das Ende 42 des Hebels 22 und das Rohr
49 werden dann nach unten gedrückt, was bei dem früheren Stand der Technik eine unzulässige Anreicherung des dem Motor zugeführten Ijjft-Brennstoff-Gemisches bewirkt.
Die Bimetallspirale 19. welche einer Temperatur ausgesetzt ist welche sich wie die Brennkraftmaschinentemperatur ändert, wickelt sich auf sich selbst auf. wenn
sie sich erwärmt. Nach Maßgabe der Erwärmung der Brennkraftmaschine dreht sich der Hebel 22 im Uhrzeigersinn, wobei das Rohr 49 freigegeben wird, welches
aufwärtsgeht, bis die Scheibe 56 sich gegen den Sitz 57 legt (F i g. 4). Von diesem Augenblick an ist der
erste Brennstoffkreis des Startsystems geschlossen, und das Startsystem ist außer Betrieb.
Erfindungsgemäß wird nun das obige Startsystem durch einen zu dem ersten Brennstoffkreis parallelgeschalteten
Brennstoffkreis vervollständigt, welcher das Eingangsloch 58 mit dem Kanal 65 verbindet. Dieser
ίο Strömungskreis enthält ein durch eine Kugel 67 gebildetes
Ventil und eine als Sitz für die Kugel 67 dienende Dichtungsscheibe 68. Die Kugel 67 ist in einer Muffe 69
angeordnet, welche öffnungen 70 für den Durchtritt des Brennstoffes besitzt, welcher von dem Eingangsloch
58 durch einen Kanal 71 ankommt, welcher radial auf der Höhe der öffnungen 70 in einer Bohrung 84
mündet, in welcher die Muffe 69 angeordnet ist. Ein Stößel 72 wirkt an einem Ende mit der Kugel 67 und an
dem anderen Ende mit dem Ende des Stabes 40 zusammen. Der Stößel 72 ist mit Spiel in einer Muffe 73 angeordnet,
welche Öffnungen 74 besitzt, welche den Ausgang des Kugelventils mit dem Kanal 65 in Verbindung
setzen. Zwei Federn 75 und 76 drücken die Kugel 67 bzw. den Stößel 72 nach oben.
Die Ausbildung ist so getroffen, daß, wenn das Rohr 49 seine der tiefsten Brennkraftmaschinentemperatur
entsprechende Stellung einnimmt (F i g. 2 und 3). zwischen dem Ende 42 des Hebels 22 und dem Grund des
Ausschnittes 41 ein Spiel A (Fig.2) bestehenbleibt.
welches so groß ist, daß der Stab 40 und der Stößel 72
aus einer Stellung (F i g. 2), in welcher das Ventil 67 offen ist in eine Stellung (F i g. 3) übergehen können, in
welcher das Ventil geschlossen ist.
Schließlich stellt eine Dichtung 77 die Abdichtung mit dem Gehäuse 18 her. wenn sich der Stößel 72 in der
obersten Stellung befindet.
Das obige verbesserte Startsystem arbeitet folgendermaßen: Wenn die Brennkraftmaschine stillsteht
und kalt ist hält, wie bereits ausgeführt, die Bimetallspirale 19 über den Hebel 22 das Rohr 49 unten. Der erste
Brennstoffkreis des Startsystems ist also geöffnet.
Wenn die Brennkraftmaschine von dem Anlasser angetrieben wird, ist der strömungsabwärts von der Drosselklappe
2 herrschende Druck nicht tief genug, um die Kraft der Feder 46 zu überwinden, und der Stab 40
befindet sich in der untersten Stellung, d. h. er drückt auf den Stößel 72, welcher seinerseits die Kugel 67 von
ihrem Sitz 68 entfernt. Der zweite Brennstoffkreis ist daher ebenfalls offen, was eine erhebliche Brennstofflieferung
beim Anlassen der Brennkraftmaschine ermöglicht.
Sobald die Brennkraftmaschine angesprungen und nur wenig belastet ist wird der Stab 40 nach oben gegen den Anschlag 45 gedruckt so daß der Stößel 72
unter der Wirkung der Feder 76 aufwärts gehen kann.
auf ihren SiU 68. Der zweite Brennstoffkreis ist daher
außer Betrieb gesetzt
starken Belastung ausgesetzt wird (F i g. 3). herrscht
stromabwärts der Drosselklappe 2 ein solcher Druck, daß der Stab 40 unter der doppelten Wirkung der Feder 46 und der Bimetallspirale 19, deren nach unten
gerichteter Druck durch das Ende 42 des Hebels 22 übertragen wird, wieder abwärts geht. Der ohne Reibung in der Muffe 73 gleitende Stößel 72 wird um eine
dem Spiel A entsprechende Strecke angehoben, so daß die Kugel 67 weiter an ihrem Sit7 68 anliegt. Der zwei-
te Brennstoffkreis ist daher geschlossen, wie beim Betrieb der kalten Brennkraftmaschine unter geringer Belastung,
wodurch die gewünschte Verarmung gegenüber dem Antrieb der kalten Brennkraftmaschine durch
den Anlasser erzielt wird, obwohl sich das Rohr 49 in der der größten Brennstofflieferung des ersten Strömungskreises
entsprechenden Stellung befindet.
Wenn die Brennkraftmaschine warm ist (F i g. 4), hat der Hebel 22 keine Wirkung auf das Rohr 49, welches
durch die Feder.53 nach oben gedrückt wird, so daß sich die Scheibe 56 gegen den Sitz 57 legt. Die beiden
Strömungskreise des Startsystems sind dann bei beliebiger Stellung des Stabes 40 ausgeschaltet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer Hauptdrosselklappe und einem Startsystem, das
einen ersten Brennstoffkreis, der bei kalter Brennkraftmaschine geöffnet ist, sowie einen zweiten
Brennstoffkreis aufweist, der in Abhängigkeit von dem stromab der Hauptdrosselklappe herrschenden
Unterdruck bei steigendem Unterdruck den Brennstoffdurchsatz drosselt, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Brennstoffkreis (71,67, 68,74,65) dem ersten Brennstoffkreis (51,62,52,63.
64, 65) paraflel geschaltet ist, und ein Ventil (67, 68) enthält, dessen Schließstellung durch einen durch
den Unterdruck betätigten, federbelasteten Stellmotor (35 bis 40) freigegeben werden kann.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verzweigungsstelle der beiden
Brennstoffkreise, an der die Brennstoffzufuhr erfolgt, ein gemeinsamer Brennstoffverteiler mit
einem ersten verschiebbaren Glied (49) vorgesehen ist. daß dieses verschiebbare Glied (49) über einen
Hebel (22) mit einem temperaturempfindlichen Glied (19) und mit Spiel mit einem verschiebbaren
Glied (40) des Stellmotors (35 bis 40) in wirkungsmäßiger Verbindung steht, daß dieses Spiel so bemessen
ist, daß sich das mit dem verschiebbaren Glied (40) des Stellmotors in wirkungsmäßiger Verbindung
stehende Ventil (67) schließen kann, wenn sich der Hebel (22) in der der tiefsten Temperatur
entsprechenden Stellung befindet.
3. Vergaser nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbaie Glied (49) ein an
seinen beiden Enden geschlossenes Rohr ist, das in einer ortsfesten Bohrung (80) angeordnet ist, die mit
einem Konstantpegelbehälter (14) in Verbindung steht, daß die Wand dieses Rohrs mit abgestuften
kalibrierten öffnungen (51) versehen ist, welche die Bohrung (80) mit dem Innern (62) des Rohrs (49)
verbinden, welches dem ersten Brennstoffkreis angehört, daß diese Öffnungen (51) in der der tiefsten
Temperatur des temperaturempfindlichen Gliedes (19) entsprechenden Stellung des Rohres (49) eine
Verbindung zwischen der Kraftstoffzufuhr, dem Innern (62) des zum ersten Brennstoffkreis gehörenden
Rohres (49) und dem Eingangsloch (58) der Verzweigungsstelle der beiden Brennstoffkreise
darstellen, daß diese Verbindung und damit die Kraftstoffzufuhr zu beiden Brennstoffkreisen in der
der Betriebstemperatur des Gliedes (19) entsprechenden Stellung des Rohres (49) unterbrochen ist
und daß der zweite Brennstoffkreis stromab von einem Sitz (57) angeschlossen ist, welcher durch das
R.'h (49) bei Betriebstemperatur verschließbar ist.
4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Glied (40) des Stellmotors
ein Stab ist, welcher zu dem Rohr (49) und einem zwischen dem Stab und dem Ventil (67) angeordneten
Stößel (72) parallel angeordnet ist und einen Ausschnitt (41) besitzt, in welchen mit Spiel
ein Ende (42) des Hebels (22) eingreifen kann.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PIERBURG GMBH & CO KG, 4040 NEUSS, DE |
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