DE2716018A1 - Gemischzufuhrvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Gemischzufuhrvorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE ■ Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
BÖKENBUSCH 41 · D 5620 VELBERT 11 - LANGENBERG
Postfadb 110386 ■ Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895 2716018
The Zenith Carburetter Company Limited, Honeypot Lane, Stanmore, Middlesex, England
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Gemischzufuhrvorrichtung mit Ansaugrohr, mit einem Drosselklappenvergaser,
der einen mit dem Ansaugrohr verbundenen Ansaugkanal besitzt, in dem eine Venturidüse mit festen
Abmessungen ausgebildet und stromab davon eine fahrerbetätigte Drosselklappe angeordnet ist, mit einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
aus einem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal verbundenen Nebenluftkanal,
aus einer selbsttätig verstellbaren Drosselklappe im Nebenluftkanal, die so eingerichtet ist, daß sie mit
einer Öffnung in dem Nebenluftkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese Öffnung zu drosseln, und so angeordnet
ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr beim Lauf der Maschine mit eigener Kraft im Sinne einer Verringerung
des Wirkungsquerschnitts der Öffnung zu verstellen trachtet, aus einem in einer Brennstoffdüse, die stromauf
von der Öffnung im Nebenluftkanal ausgebildet ist, endenden Brennstoffkanal, der eine Zündeinrichtung zur Dosierung
des Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Nebenluftkanal stromauf von der
Öffnung durch den Brennstoffkanal angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier Öffnung
unter eigener Kraft läuft, und mit einer thermostatischen, auf die Maschinentemperatur ansprechenden und entsprechend
der Maschinentemperatur einstellbaren Steuerung, die die Verstellung der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe zur
Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung so be grenzt, daß nach dem Anlaufen der Maschine unter eigener
Kraft der Luftdurchfluß durch den Nebenluftkanal und der Zufluß von Brennstoff durch den Brennstoffkanal in den
Nebenluftkanal mit zunehmender Maschinentemperatur zunehaend
verringert werden.
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Gemischzufuhrvorrichtungen der vorgenannten Art dienen dazu, abgemessene Brennstoffmengen mit der Luft, die unter der
Wirkung der Maschine in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine eingesaugt wird, zu vermischen und die so erhaltene
Mischung der Maschine in abgemessenen Mengen zuzuführen ,JäQlaß die Menge des unter der Wirkung der Maschine
in den Ansaugkanal eingesaugten Gemisches und sein Luft-Brennstoff -Verhältnis mit den Änderungen in der Betriebsart
der Maschine entsprechend den jeweiligen Anforderungen der Maschine verändert werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Vergasern, die so betrieben werden können, daß sie eine abgemessene Menge des Gemisches
zur Verfügung stellen, die den Anforderungen der Brennkraftmaschine in den meisten Betriebsumständen ausreichend
genügen, nachdem die Maschine ihre normale Betriebstemperatur erreicht hat. In weitestem Umfang wird dafür der sogenannte
Drosselklappenvergaser eingesetzt. Ein anderer Vergasertyp, der auch in allgemeinem Gebrauch ist, ist der
sogenannte Luftventilvergaser mit einem Luftventil im Ansaugkanal stromauf von der fahrerbetätigten Drosselklappe,
welches Luftventil auf Unterdruck in dem Teil des Ansaugkanals anspricht, der sich zwischen dem Luftventil und der
Drosselklappe befindet, und der automatisch auf Änderungen dieses Unterdrucks anspricht und die Luftzufuhr zu diesem
Teil des Ansaugkanals entsprechend ändert, so daß dadurch der Unterdruck im wesentlichen konstant, d.h. zwischen annehmbaren
oberen und unteren Grenzen gehalten wird.
Solche Vergaser sind nicht gut geeignet, um den besonderen
Gemischanforderungen einer kalten Brennkraftmaschine zu genügen, während diese Maschine zum Start angeworfen wird
oder während ihrer Aufwärmperiode auf die normale Betriebs-
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temperatur, während der sie mit eigener Kraft läuft. Spezielle
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen sind für den Gebrauch mit solchen Vergasern vorgeschlagen worden, um diesen besonderen
Anforderungen zu genügen, und solche Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen sind so ausgebildet, daß die Zusammensetzung
des der Maschine zugeführten Gemisches zum ersten Mal am Ende des Startens geändert wird, wenn also die
Maschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt, wonach eine fortlaufende Änderung in dem Maße erfolgt, in dem sich die
Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur erwärmt, bei der keine Notwendigkeit mehr besteht, der Maschine zusätzlich
Brennstoff oder Luft über eine Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung zuzuführen. Solche Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen
bestehen aus einem Luftzufuhrkanal, der stromab
von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal des Vergasers verbunden ist, aus einer selbsttätig verstellbaren
Drosselklappe in dem Luftzufuhrkanal, die so ausgebildet ist, daß sie mit einer Öffnung in dem Luftzufuhrkanal
zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese Öffnung zu drosseln, und so angeordnet ist, daß sie sich durch den
Unterdruck im Ansaugrohr, wenn die Maschine mit eigener Kraft läuft, im Sinne einer Verringerung des Wirkungsquerschnittes
der öffnung zu verstellen trachtet, und aus einem in einer Brennstoffdüse, die stromauf von der öffnung im
Luftzufuhrkanal ausgebildet ist, endenden Brennstoffkanal,
der eine Zündeinrichtung zur Dosierung des Brennstoffs, der
von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Luftzufuhrkanal stromauf von der Öffnung durch den
Ansaugkanal angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier Öffnung mit eigener Kraft
läuft, aufweist.
Es besteht ein Problem, wenn eine solche Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
in Verbindung mit einem Drosselklappen-Vergaser verwendet wird, das nicht auftaucht, wenn eine
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solche Vorrichtung zusammen mit einem Luftventilvergaser
benutzt wird. Dieses Problem ergibt sich aus der bekannten Charakteristik von Drosselklappenvergasern, bei denen bei
voller öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe zur Beschleunigung
der Maschine der Unterdruck zwischen der fahrerbdätigten Drosselklappe und dem festen Durchtrittsquerschnitt
im Ansaugkanal stromauf von der fahrerbetätigten Drosselklappe, der das Ansaugen von Brennstoff in den Ansaugkanal
zur Mischung mit der durch diesen hindurch fließenden Luft bewirkt, auf einen vernachlässigbaren Wert abfällt, so
daß die in den Ansaugkanal durch den Unterdruck angesaugte Brennstoffmenge nicht mehr ausreicht, um die erwünschte Beschleunigung
der Maschine herbeizubringen. Bei Einsatz einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung mit einem Drosselklappenvergaser
und bei voller öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe zur Beschleunigung der Maschine vor dem Aufwärmen der
Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur ist daher die durch den Lauf der Maschine von dem Drosselklappenvergaser
und der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung angesaugte Brennstoffmenge
während der Übergangszeit unzureichend, um die gewünschte Beschleunigung der Maschine hervorzurufen, weil
der Unterdruck, der das Ansaugen von Brennstoff in den Luftzufuhrkanal stromauf von der öffnung bewirkt, mit der Verringerung
des Unterdrucks im Ansaugkanal abnimmt.
Drosselklappenvergaser werden gewöhnlich zusammen mit
mechanisch betriebenen Brennstoffpumpen verwendet, die der fahrerbetätigten Drosselklappe zugeordnet sind, so daß sie
vom Fahrer zusammen mit der öffnung der vom Fahrer betätigten
Drosselklappe zur Beschleunigung der Maschine mechanisch betätigt werden. Solche Brennstoffpumpen sind so angeordnet,
daß sie bei ihrer Betätigung Brennstoff in den Ansaugkanal des Vergasers fördern. Eine andere, auch für diesen Zweck
vorgeschlagene Pumpe enthält eine Brennstoffkammer mit einem Auslaß, der mit dem Ansaugkanal des Vergasers verbunden ist,
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und eine bewegliche Wand, die dem Unterdruck im Ansaugkanal
unterworfen und so angeordnet ist, daß sie sich unter Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer bewegen und
Brennstoff in die Brennstoffkammer ansaugen kann, wenn der
Unterdruck im Ansaugkanal zunimmt, und in Gegenrichtung sich bewegen kann, wenn der Unterdruck im Ansaugkanal eine Verringerung
erfährt, wie sie beim öffnen der fahrerbetätigten Drosselklappe zur Beschleunigung der Maschine auftritt, so
daß das Volumen der Brennstoffkammer kleiner wird, und Brennstoff aus der Kammer durch den Auslaß in den Ansaugkanal
verdrängt wird. Die mechanisch betriebenen Pumpen sind für solche auf Unterdruck ansprechende Brennstoffpumpen für
diesen Zweck bevorzugt worden, weil mechanisch betriebene Pumpen so ausgebildet werden können, daß sie momentan auf
die öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe reagieren und den benötigten zusätzlichen Brennstoff in den Ansaugkanal
fördern, während eine unerwünschte zeitliche Verzögerung zwischen der öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe
zur Beschleunigung der Maschine und der nachfolgenden zusätzlichen Brennstoffzufuhr zum Ansaugkanal bei einer
Pumpe besteht, die auf eine Abnahme des Unterdrucks im Ansaugkanal anspricht.
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher, für die Übergangsbedingungen eine Kompensationseinrichtung für» die Abnahme
des Unterdrucks im Luftzufuhrkanal einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung stromauf von der öffnung zu schaffen, mit
der die selbsttätig verstellbare Drosselklappe beim Betrieb der Maschine vor Erreichen ihrer normalen Betriebstemperatur
zusammenwirkt, welche Kompensationseinrichtung der Abnahme des Unterdrucks im Ansaugkanal bei Betrieb der Maschine
folgt, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe des Drosselklappenvergasers zur Beschleunigung der Maschine voll geöffnet
wird.
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Erf-indungsgeraäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine Brennstoffpumpe vorgesehen ist, mittels derer Brennstoff aus einem Brennstoffvorrat angesaugt und bei voller
öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe zur Beschleunigung der Maschine in die Gemischzufuhrvorrichtuns eingepumpt wird,
und daß die Brennstoffpumpe und die thermostatische Steuerung miteinander verbunden sind, so daß nach dem Anlaufen der
Maschine unter eigener Kraft die durch die Brennstoffpumpe in die Gemischzufuhrvorrichtung eingepumpte Brennstoffmenge
mit zunehmender Maschinentemperatur laufend abnimmt, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe zur Beschleunigung der
Maschine voll geöffnet ist.
Vorzugsweise ist nach der Erfindung vorgesehen, daß ein den durch die Brennstoffpumpe von dem Brennstoffvorrat in
den Nebenluftkanal geförderten Brennstoffstrom beherrschendes Absperrventil vorgesehen ist, das wenigstens bei Betrieb
der Maschine in die geöffnete Stellung vorgespannt und bei Erwärmung der Maschine auf normale Betriebstemperatur zur
Schließung mittels der thermostatischen Steuerung eingerichtet ist.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung besitzt eine Brennkraftmaschine mit einer Gemischzufuhreinrichtung mit
Ansaugrohr einen Drosselklappenvergaser, der einen mit dem Ansaugrohr verbundenen Ansaugkanal hat, in dem eine
Venturidüse mit festen Abmessungen ausgebildet und stromab davon eine fahrerbetätigte Drosselklappe angeordnet ist,
eine Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung aus einem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal
verbundenen Nebenluftkanal, aus einer selbsttätig verstellbaren Drosselklappe im Nebenluftkanal, die so eingerichtet
ist, daß sie mit einer Öffnung in dem nebenluftkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese
Öffnung zu drosseln, und so angeordnet ist, daß sie sich
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durch den Unterdruck im Ansaugrohr der mit eigener Kraft arbeitenden Maschine im Sinne einer Verringerung des
Wirkungsquerschnitts der öffnung zu verstellen trachtet, stromauf von der automatisch verstellbaren Drosselklappe
ein Luftventil, das in Zusammenwirkung mit einem zugehörigen Ventilsitz den Durchtrittsquerschnitt des Nebenluftkanals
stromauf von der öffnung ändert und dadurch den Unterdruck in dem Teil des Nebenluftkanals, der sich
zwischen dem Ventilsitz und der öffnung befindet, durch den Sog im Ansaugrohr der Maschine beim Starten und beim
Lauf der Maschine mit eigener Kraft steuert, nachgiebige Vorspannmittel, die das Luftventil entgegen jedem in dem
Nebenluftkanal zwischen dem Ventilsitz und der öffnung herrschenden Unterdruck, der auf das Luftventil einwirkt
und dies von dem Ventilsitz abzuheben sucht, gegen den Ventilsitz drücken, die erste nachgiebige Vorspannmittel
aufweisen, die direkt auf das Luftventil einwirken, und zweite nachgiebige Vorspannmittel, die auf einen Stößel
einwirken und diesen gegen das Luftventil drücken, der eine dem Druck in einem Raum in der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
ausgesetzte Fläche besitzt, welcher Raum so mit dem Ansaugkanal des Drosselklappenvergasers
verbunden ist, daß die den Stößel gegen das Luftventil drückende Belastung durch die zweiten nachgiebigen Vorspannmittel
durch die Einwirkung eines Unterdrucks, der im wesentlichen dem Unterdruck im Ansaugrohr der Maschine
gleicht, auf die besagte Fläche verringert wird, einen in einer Brennstoffdüse in dem Teil des Nebenluftkanals,
der stromauf von der Öffnung verläuft, endenden Brennstoffkanal, der eine Zumeßeinrichtung zur Dosierung des
Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Teil des Nebenluftkanals angesaugt
wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier Öffnung mit eigener Kraft läuft, eine ther-
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mostatische, auf die Maschinentemperatur ansprechende
und entsprechend der Maschinentemperatur einstellbare Steuerung, die die Verstellung der selbsttätig verstellbaren
Drosselklappe zur Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung so begrenzt, daß nach dem Anlaufen
der Maschine mit eigener Kraft der Luftdurchfluß durch
den Nebenluftkanal und der Zufluß von Brennstoff durch
den B-rennstoffkanal in den Nebenluftkanal mit zunehmender
Maschinentemperatur zunehmend verringert werden, und eine Brennstoffpumpe mit einer Brennstoffkammer, deren Auslaß
mit der Gemischzufuhrvorrichtung verbunden ist, mit einer beweglichen Wand, die dem Unterdruck im Ansaugkanal
des Drosselklappenvergasers ausgesetzt und so angeordnet ist, daß sie unter Vergrößerung des Volumens
der Brennstoffkammer und unter Einsaugen von Brennstoff aus dem Brennstoffvorrat in dieselbe bei Zunahme des
Unterdrucks im Ansaugkanal und in umgekehrter Richtung beweglich ist, wenn sich der Unterdruck im Ansaugkanal
bei öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe zur Beschleunigung der Maschine verringert, so daß das Volumen
der Brennstoffkammer kleiner und Brennstoff aus derselben durch den Auslaß in die Gemischzufuhrvorfichtung verdrängt
wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung, die in Verbindung
mit einem Drosselklappenvergaser verwendet werden kann.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung besitzt daher eine Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung einen Luftzufuhrkanal,
dessen eines Ende zur Verbindung mit dem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist, so daß durch den
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Sog der Maschine Luft in diesen Kanal eingesaugt werden kann, eine selbsttätig verstellbare Drosselklappe in dem
Luftzufuhrkanal, die so eingerichtet ist, daß sie mit
einer öffnung in dem Luftzufuhrkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese öffnung zu drosseln, und so
angeordnet ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr bei mit eigener Kraft laufender Maschine im
Sinne einer Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung zu verstellen trachtet, ein Luftventil, das in
Zusammenwirkung mit einem zugehörigen Ventilsitz den Durchtrittsquerschnitt des Luftzufuhrkanals ändert und
dadurch den Unterdruck in dem Teil des Luftzufuhrkanals zwischen dem Ventilsitz und der öffnung steuert, nachgiebige
Vorspannmittel, die das Luftventil entgegen jedem in dem Teil des Luftzufuhrkanals zwischen dem Ventilsitz
und der öffnung herrschenden Unterdruck, der das Luftventil von dem Ventilsitz abzuheben sucht, gegen den
Ventilsitz drücken und erste nachgiebige Vorspannmittel enthalten, die direkt auf das Luftventil einwirken, und
zweite nachgiebige Vorspannmittel, die auf einen Stößel einwirken und diesen gegen das Luftventil drücken, der
eine dem Druck in einem Raum in der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
ausgesetzte Fläche besitzt, welcher Raum so mit dem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine verbunden ist,
so daß bei Einbau der Kaltstart-Gemischzufu&reinrichtung
in die Brennkraftmaschine die den Stößel gegen das Luftventil drückende Belastung durch die zweiten nachgiebigen
Vorspannmittel durch die Einwirkung eines Unterdrucks, der im wesentlichen dem Unterdruck im Ansaugrohr der
Maschine gleicht, auf die besagte Fläche verringert wird, einen in einer Brennstoffdüse in dem Teil des Luftzufuhr- ►
kanals zwischen dem Ventilsitz und der öffnung endenden B rennstoffkanal, der eine Zündeinrichtung zur Dosierung
des Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her
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durch den Unterdruck in dem Teil des Luftzufuhrkanals
zwischen dem Ventilsitz und der öffnung angesaugt wird, aufweist, und eine thermostatische, auf die Temperatur
der mit der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung versehenen Maschine ansprechende und entsprechend der Maschinentemperatur
einstellbare Steuerung, die die Verstellung der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe zur Verringerung
des Wirkungsquerschnitts der Öffnung so begrenzt, daß nach dem Anlaufen der Maschine mit der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
unter eigener Kraft der Luftdurchfluß durch den Luftzufuhrkanal und der Zufluß von Brennstoff durch den Brennstoffkanal in den Luftzufuhrkanal
mit zunehmender Maschinentemperatur zunehmend verringert werden,
wobei die Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung eine Brennstoffpumpe mit einer Brennstoffkammer enthält, deren
Auslaß mit dem Luftzufuhrkanal verbunden ist, eine bewegliche Wand, die die Brennstoffkammer von einer
anderen Kammer trennt, die in Verbindung mit dem besagten Raum ist, dem die besagte Fläche an dem Stößel
ausgesetzt ist, und einen Brennstoffeinlaß, der stromauf von dem Brennstoffraeßquerschnitt mit dem Brennstoffkanal
in Verbindung steht, wobei ferner ein beweglicher Anschlag und ein Gestänge, das den beweglichen Anschlag an die
thermostatische Steuerung anschließt, vorgesehen sind, so daß die Einstellung des beweglichen Anschlags gegenüber
dem Brennstoffkammerauslaß durch die thermostatische Steuerung entsprechend der Maschinentemperatur bestimmt
wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß mit zunehmender Temperatur der Maschine, die mit der Kaltstart-Geraischzufuhreinrichtung
versehen ist, der bewegliche Anschlag durch die thermostatische Steuerung so bewegt
wird, daß der Betrag, um den die bewegliche Wand bei Zunahme
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des Unterdrucks in der anderen Kammer unter Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer bewegt werden kann,
verringert wird und dementsprechend die Verschiebung der beweglichen Wand in der Gegenrichtung verringert
wird, die einer Abnahme des Unterdrucks in der anderen Kammer folgt, die bei einer Öffnung des fahrerbetätigten
Drosselventils eines zugehörigen Drosselklappenvergasers zur Beschleunigung der Maschine erfolgt, so daß die sich
daraus ergebende Brennstoffmenge, die aus der Brennstoffkammer in den Luftzufuhrkanal durch eine solche Verstellung
der beweglichen Wand in Richtung auf den Auslaß der Brennstoffkammer verdrängt wird, mit zunehmender
Maschinentemperatur verringert wird.
Weitere Kennzeichen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen aufgeführt.
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Eine Gemischzufuhrvorrichtung für eine Brennkraftmaschine nach
der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und wird nachfolgend anhand der Bezugszeichen im Einzelnen erläutert und
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
die erfindungsgemäße Gemischzufuhrvorrichtung mit einem Drosselklappenvergaser und einer
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung bei der Vorrichtung nach Fig. 1 nach Entfernung der
Abdeckung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich eines Teils der Fig. 3 durch eine abgeänderte Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3; und
Fig. 5 eine längenrichtige Ansicht der das Luftventil der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
nach Fig. 4 bildenden Teile.
Fig. 1 zeigt den Einbau einer Brennkraftmaschine in einem Motorfahrzeug. Die Brennkraftmaschine enthält ein Luft-
Brennstoff -Ansaugsystem mit einem Ansaugrohr 10 für den Motor, mit dem der Ansaugkanal 11 eines Drosselklappenvergasers
verbunden ist. Drosselklappenvergaser sind wohlbekannt und
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brauchen daher hier nicht im Einzelnen beschrieben zu werden; es mag die Feststellung genügen, daß sie in dem Ansaugkanal 11
eine Venturidüse 13 von festen Abmessungen stromauf von einer fahrerbetätigten Drosselklappe 14 besitzen.
Das Luft-Brennstoff-Ansaugsystem enthält auch eine vollautomatische
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 aus einem Grundkörper 16 mit einem diesen durchsetzenden Kanal, dem
Nebenluftkanal 17 (siehe Fig. 2 und 3). Der Nebenluftkanal 17
besteht aus einer Kammer 18 und einem stromab davon befindlichen
Teil 19 von kleinerem Querschnitt. Das stromabwärtige Ende des stromabwärtigen Kanalteils 19 ist mit dem Ansaugkanal
11 des Drosselklappenvergasers 12 stromab von der fahrerbetätigten
Drosselklappe 14 über eine Rohrleitung 21 verbunden (siehe Fig. 1).
Fig. 2 und 3 zeigen, daß die Kammer 18 an ihrem stromaufwärtigen
Ende durch eine Abschlußplatte 22 verschlossen ist, in der eine Öffnung 23 und eine Bohrung 117 ausgebildet sind. Die
Öffnung 23 ist gegenüber der Verbindungsstelle zwischen der Kammer 18 und dem stromabwärtigen Kanalteil 19 seitlich
versetzt.
Ein profiliertes Kegelventil 24 wirkt mit einer Öffnung 25 zusammen, die an der Verbindungsstelle zwischen der Kammer 18
und dem stromabwärtigen Kanalteil 19 ausgebildet ist und durch die der Flüssigkeitsaustritt aus der Kammer 18 in den
stromabwärtigen Kanalteil 19 gesteuert wird. Das Kegelventil wird von einer Stange 26 getragen, die dadurch entlang ihrer
Achse geradlinig geführt ist, daß sie einer rohrförmigen Führung 27, die aus einem Teil mit der Abschlußplatte 22
gebildet ist, gleitbeweglich anliegt. Ein gradlinig bewegliches Luftventil 28 wirkt mit einem Ventilsitz 29 zusammen, wodurch
eine weitere Öffnung 23 in der Abschlußplatte 22 geschlossen wird. Das Luftventil 28 besitzt einen koaxialen, zylindrischen
Führungstempel 31, der einer Blindbohrung 32, die koaxial dazu in einem Stößel 33 ausgebildet ist, gleitbeweglich einliegt.
Der Stößel 33 ist abgestuft und besitzt ein Mittelteil 34 und
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an jedem Ende Endteile 35,36 von geringerem Durchmesser. Das Mittelteil 34 ist innerhalb einer Blindbohrung 37 gleitbeweglich,
die in dem Grundkörper 16 koaxial zu dem ringförmigen Ventilsitz 29 ausgebildet ist und in die Wandung der Kammer
mündet. Der Grundkörper 16 ist an der Einmündung der Blindbohrung 37 mit einem einwärts gerichteten Radialflansch 38
versehen. Das Endteil 35 des Stößels 33, das dem Luftventil näher ist, steht durch die von dem Radialflansch 38 eingeschlossene
öffnung hindurch vor. Das geschlossene Innenende der Blindbohrung 37 ist über eine kurze Leitung 39 unmittelbar
stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 mit dem Ansaugkanal 11 des Drosselklappenvergasers 12 verbunden. An dem
geschlossenen Ende der Blindbohrung 37 stützt sich eine Schraubenfeder 41 ab, die das Mittelteil 34 des Stößels 33
gegen den nach innen gerichteten Radialflansch 38 drückt, so daß zwischen dem Stößel 33 und dem geschlossenen Ende der
Blindbohrung 37 ein Zwischenraum entsteht. Eine Schraubenfeder 42, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt und es gegen den
Ventilsitz 29 drückt, stützt sich um die Mündung der Blindbohrung 37 herum an dem Grundkörper 16 ab. Die Schraubenfeder
42 dient als ein erstes nachgiebiges Vorspannmittel, das das Luftventil 28 gegen seinen Ventilsitz 29 drückt. Auch die
Schraubenfeder 41 wirkt derart auf das Luftventil 28 ein, jedoch nur indirekt über den Stößel 33 und nur dann, wenn der
Stößel 33 dem Luftventil 28 anliegt. Daher stellt die Schraubenfeder 41 ein zweites nachgiebiges Vorspannmittel dar,
das das Luftventil 28 gegen seinen Ventilsitz drückt, wenn der Stößel 33 dem Luftventil 28 anliegt.
Die Achsen des Stößels 33, des Führungsstempels 31 und der Blindbohrung 37 verlaufen parallel zu der Achse der Kegelventilstange
26 und fallen mit den Achsen des Luftventils und des ringförmigen Ventilsitzes 29 zusammen. Normalerweise
steuert das Luftventil 28 die Verbindung zwischen der Kammer und einem abgeschlossenen Raum, der zwischen dem Grundkörper
und einer becherförmigen Abdeckung 43 aus Blech gebildet wird (siehe Fig. 1). Die Abdeckung 43 hat eine Einlaßöffnung, die
mit dem Auslaß eines Luftfilters 44 verbunden ist, das
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ebenfalls an das stromaufwärtige Ende des Ansaugkanals 11 des
Drosselklappenvergasers 12 angeschlossen ist.
Ein weiterer durchgehender Kanal 45 innerhalb des Grundkörpers 16 hat ein abgestuftes Hauptbohrungsteil, das im Wesentlichen
parallel zur Achse der Kegelventilstange 26 verläuft, und ein sich seitlich dazu erstreckendes Endbohrungsteil 46, das mit
der Brennstoffkammer des Drosselklappenvergasers 12 verbunden ist. Ein Endteil 47 der abgestuften Hauptbohrung, das dem
seitlich verlaufenden Endteil 46 der Bohrung abgewandt ist, befindet sich in direkter Verbindung mit dem abgeschlossenen
Raum zwischen dem Grundkörper 16 und der becherförmigen
Abdeckung 43; es ist von dem übrigen Teil der abgestuften Hauptbohrung durch das Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser
von der abgestuften Hauptbohrung getrennt. Das Endbohrungsteil 47 ist durch einen Kanal 49 im Grundkörper 16
mit der Kammer 18 in Verbindung. Das seitlich verlaufende Endbohrungsteil 46, das Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser,
das Endbohrungsteil 47 und der Kanal 49, der das Endbohrungsteil 47 mit der Kammer 18 verbindet, bilden zusammen
einen Brennstoffkanal, und der Bohrungsteil 48 von kleinstem
Durchmesser bildet einen Meßquerschnitt zur Dosierung des BrennstoffStroms, der durch den Brennstoffkanal in die Kammer
18 eintritt.
Ein zylindrisches Glied 51 trägt eine Profilnadel 52; das zylindrische Glied 51 ist innerhalb des Endteils 47 der abgestuften
Bohrung, das dem seitwärts verlaufenden Endbohrungsteil 46 abgewandt ist, gleitbeweglich. Die Profilnadel erstreckt
sich durch den Brennstoffmeßquerschnitt hindurch, der von dem
Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser gebildet wird, und trägt einen Dichtungsring 43 an seinem Ende von größtem
Durchmesser, das an dem zylindrischen Glied 51 angebracht ist. Das von der Profilnadel 52 abgewandte Ende des zylindrischen
Gliedes 51 ist mit der Kegelventilstange 26 durch einen Arm 54 verbunden, der mit einem Ende an der Stange 26 befestigt ist
und sich seitlich davon erstreckt. Das Kegelventil 24 und die
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Profilnadel 52, die miteinander gekoppelt sind und für eine geradlinige Bewegung parallel zueinander geführt sind, werden
durch eine Schraubenfeder 55 in jeweils die Stellungen gedrückt, in denen der Wirkungsquerschnitt der öffnungen 25
und 48, mit der sie jeweils zusammenwirken, am größten ist.
Ein an einem Anlenkzapfen 57 schwenkbar angeordneter Riegel
trägt an einem Ende einen ersten Stift 58, zwischen dem ersten Stift 58 und dem Anlenkzapfen 57 einen zweiten Stift (der nicht
gezeigt ist, da er in Fig. 2 durch den Arm 54 verdeckt wird) und an seinem anderen Ende einen dritten Stift (der nicht
gezeigt ist, da er in Fig. 2 durch den Anlenkzapfen 57 verdeckt ist). Innerhalb eines Wassermantels 59, der an dem Grundkörper
16 befestigt und mit dem Kühlwassersystem des Motors durch Leitungen 61 und 62 verbunden ist, befindet sich eine
temperaturempfindliche Druckdose. Diese Druckdose ist mit Wachs oder einem anderen geeigneten Material von hohem thermischen
Ausdehnungskoefizienten gefüllt. Dabei ist die Anordnung so, daß das Wachs oder das andere Material sich mit zunehmender
Temperatur ausdehnt und eine Betätigungsstange 63 gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 64 in Längsrichtung bewegt. Die
Betätigungsstange 63 trägt einen Ringflansch (der nicht gezeigt ist, da er durch den Anlenkzapfen 57 in Fig. 2 verdeckt ist).
Der dritte Stift erstreckt sich zwischen diesem Flansch und der Druckdose, wobei die Achsen des dritten Stiftes und der Stange
26 senkrecht zueinander verlaufen. Eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder stützt sich an dem Grundkörper 16 ab und wirkt in
der Weise auf den Riegel 56, daß der dritte Stift in Anlage an dem Flansch und gleichzeitig der erste Stift 58 in Anlage an
dem äußeren Glied 65 eines Kurbelarms gehalten ist, der an dem Arm 54 befestigt ist, der die Kegelventilstange 26 und das
zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 aneinanderkoppelt.
Die temperaturempfindliche Druckdose spricht über die Wassertemperatur
auf die Maschinentemperatur in der Weise an, daß die Winkelstellung des Riegels 56 in Beziehung zu der Maschinentemperatur
steht.
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au
Mit der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 ist eine Brennstoffpumpe
66 mit einem Gehäuse 67 verbunden, das einen Hohlraum besitzt und an dem Grundkörper 16 der Vorrichtung
befestigt ist. Der Hohlraum ist innen durch eine gespannte Membran 71 aus einem flexiblen, undurchlässigen Material in
zwei Kammern 68 und 69 geteilt. Die Kammer 69 stellt eine Brennstoffkammer dar und besitzt einen Einlaß 72, der über eine
Verbindungsleitung 73 mit dem Teil des Brennstoffkanals der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 verbunden ist, der sich
zwischen dem Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser und dem seitlich verlaufenden Endbohrungsteil 46 erstreckt. Die
Brennstoffkamer 69 besitzt ebenfalls einen Auslaß 74, der über
eine Verbindungsleitung 75 mit der Kammer 18 verbunden ist, die den Teil des Luftzufuhrkanals der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
15 bildet, der sich zwischen dem Luftventilsitz und der öffnung 25 erstreckt, die an der Verbindungsstelle
dieser Kammer 18 und dem stromabwärtigen Bohrungsteil 19 ausgebildet ist. Die Anordnung des Brennstoffkammerauslasses
ist so, daß irgendwelche in die Brennstoffkammer 69 eingedrungene Luft durch diesen Auslaß mit dem Brennstoff ausgestoßen
wird, der durch den Einlaß 72 in die Brennstoffkammer
eintritt, so daß die Brennstoffkammer 69 ganz mit Brennstoff
gefüllt wird. Ein Einwegventil 76 in der Verbindungsleitung verhindert einen Rückfluß von Brennstoff aus dem Einlaß 72 der
Brennstoffkammer 61 in den Brennstoffkanal, und ein weiteres
Einwegventil 77 in der Verbindungsleitung 75 verhindert den Zutritt von Brennstoff und/oder Luft aus dem Luftzufuhrkanal in
den Auslaß 74 der Brennstoffkammer 69.
Das Mittelteil der gespannten Membran ist zwischen ein Paar von Metallscheiben 78 und 79 eingeschlossen. Die beiden Scheiben
und 7 9 sind durch einen Gewindestift 81 aneinander befestigt, der von einem Kegelventil 82 in der Weise vorsteht, daß das
Ventil 82 am Mittelpunkt der gespannten Membran 71 an der Seite befestigt ist, die dem Einlaß 7 2 und dem Auslaß 74 zugekehrt
ist, so daß sich das Ventil 82 innerhalb der Brennstoffkammer
69 befindet. Das Ventil 82 ist so ausgebildet, daß es innerhalb des Einlasses 72 der Brennstoffkammer 69 diesen
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Einlaß 72 schließt, wenn sich die gespannte Membran 71 auf den Einlaß 72 zu bewegt. Das Ventil 82 ist daher ein Absperrventil;
es trägt innerhalb einer Umfangsnut an seiner konischen Außenfläche einen Dichtring 80.
Die andere Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 ist durch eine
Verbindungsleitung 83 mit der Leitung 39 verbunden, die unmittelbar stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 an
den Ansaugkanal 11 des Drosselklappenvergasers 12 angeschlossen
ist. Eine Schraubenfeder 84 in der anderen Kammer 68 drückt die gespannte Membran 71 gegen die Wandung der Brennstoffkammer 69,
in der der Einlaß 72 ausgebildet ist, und bewirkt so, daß das Volumen der Brennstoffkammer 69 auf einem Minimum gehalten
wird.
Ein zylindrisches, teleskopartiges Glied 85 ist über den Stift 81 mit der Membran 71 verbunden und erstreckt sich durch die
andere Kammer 68. Dieses Glied 85 ist gleitend in eine Bohrung
86 eingepaßt und dadurch geradlinig geführt, welche Bohrung 86 in dem Teil des Brennstoffpumpengehäuses 67 ausgebildet ist,
daj" die der gespannten Membran 71 zugekehrte Wand der Kammer 68
bildet. Das Teleskopglied 85 besteht aus einem Rohrteil 87 mit einem nach innen gerichtete Flansch 88 an dem Ende, das der
Membran 71 näherliegt, wobei die Mittelöffnung des Flansches 88 ein Gewinde trägt und den Gewindestift 81 aufnimmt. Ein Stößel
89 mit einem vergrößerten Mittelteil ist innerhalb der Bohrung des Rohrteils 87 gleitbeweglich und besitzt an jedem Ende
Endteile von kleinerem Durchmesser. Ein Sprengring 91 ist innerhalb einer umfangsnut 92 in der zylindrischen Innenfläche
des Rohrteils 87 nahe dem Ende, das dem Flansch 88 abgekehrt ist, gehalten und dient dazu, das Mittelteil des Stößels 89
innerhalb der Bohrung des Rohrteils 87 zu halten. Eine Schraubenfeder 93 stützt sich an dem Flansch 88 ab und drückt
das Mittelteil des Stößels 89 gegen den Sprengring 91, so daß das diesem abgewandte Ende des Stößels 89 von kleinerem
Durchmesser durch den Sprengring 91 hindurch aus dem Rohrteil
87 nach außen vorsteht.
7098U/Q740 ~29~
An das dem Wassermantel 59 abgekehrte Ende der Betätigungsstange 63 ist ein Lenker 94 angelenkt; sein Drehpunkt befindet
sich zwischen seinen Enden an dem Gehäuse 67 der Brennstoffpumpe; an seinem anderen Ende trägt er einejfi Stiftschraube 90.
Die Stiftschraube 90 ist ein beweglicher Anschlag, der mit dem nach außen vorstehenden Endteil von kleinerem Durchmesser des
Stößels 89, der der gespannten Membran 71 abgewandt ist, so zusammenwirkt, daß er eine Verschiebung des Teleskopgliedes 85
in der Richtung auslöst, durch die das Absperrventil 82 vom Einlaß 72 wegbewegt wird. Zweckmäßigerweise besteht die Betätigungsstange
63 aus drei koaxial zueinander angeordneten Teilen, nämlich einem ersten Teil, das aus der Druckdose
vorsteht und an das zweite Teil stößt, das an den Lenker 94 angelenkt ist, und aus einem dritten Teil, der auf das zweite
Teil aufgeschraubt ist und eine Bohrung bildet, in die das erste Teil hinein vorsteht, und einen Flansch besitzt, an dem
die Schraubenfeder 64 sitzt. Die Bewegung der Betätigungsstange 63, die der Temperaturänderung in der Maschine folgt, wird
daher durch den Lenker 94 auf die Stiftschraube 90 übertragen, so daß die Stellung dieser Schraube 90 gegenüber dem Gehäuse 67
der Brennstoffpumpe 66 von der Maschinentemperatur abhängig ist, wobei sich die Stiftschraube 90 zur Brennstoffkammer 69
hin bewegt, wenn die Maschinentemperatur zunimmt. Der Stößel 89 wird dann durch die Stiftschraube 90 gegen die Brennstoffkammer
69 gedrückt, wenn er mit der Stiftschraube in Berührung kommt,
während sich die Stiftschraube 90 auf die Brennstoffkammer 69
unter dem Einfluß der Betätigungsstange 63 entsprechend der Zunahme der Maschinentemperatur hin verschiebt. Die Schraubenfeder
93 ist hinreichend starr, um jede solche Verschiebung des Stößels 89 auf das Rohrteil 87 zu übertragen, solange dieses
Rohr 87 einer solchen Verschiebung frei folgen kann.
Bei kalter und nicht laufender Maschine erlaubt die temperaturempfindliche
Druckdose, daß die Betätigungsstange 63 durch die Schraubenfeder 64 in einer Stellung gehalten wird, in der
ihr Ringflansch der Druckdose am nächsten liegt. Durch das
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Ineinandergreifen des dritten Stiftes und des Ringflansches wird dann der Riegel 56 gegen die Wirkung der Torsionsfeder in
der Stellung gehalten, in der der erste Stift 58 am weitesten von dem Grundkörper 16 entfernt ist, wobei die Torsionsfeder
gedehnt ist. Der Arm 54, der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 verbindet, wird in
seiner von dem Grundkörper 16 am weitesten entfernten Stellung durch die Schraubenfeder 55 gehalten, so daß das äußere Glied
65 des Kurbelarms mit dem ersten Stift 58 in Kontakt ist. Dadurch wird das Kegelventil 24 in Abstand von der öffnung 25
an der Verbindungsstelle der Kammer 18 und des stromabwärtigen Teils 19 des Luftzufuhrkanals gehalten. Der zweite Stift
befindet sich im Abstand von dem Arm 54, der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel
52 verbindet, wenn das äußere Glied 65 des Kurbelarms in Berührung mit dem ersten Stift 58 ist, und dient als ein
Anschlag, der die Bewegung des Kegelventils 24 in Richtung der Öffnung 25 durch eine Begrenzung der Verschiebung des Arms 54
gegenüber dem Grundkörper 16 begrenzt. Das Luftventil 28
befindet sich unter der Wirkung der Schraubenfeder 42 in Anlage an seinem zugehörigen Ventilsitz 29. Die Schulter am Ende des
Hittelteils 34 des Stößels 33 wird durch die Schraubenfeder 41
gegen den einwärts gerichteten Ringflansch 38 gehalten; die Schraubenfeder 41 stützt sich am Ende der Blindbohrung 37 ab
und drückt den Stößel 33 von diesem Ende weg, so daß ein Abstand zwischen dem Luftventil 28 und dem benachbarten Ende
des Stößels 33 entsteht. Das Absperrventil 82 wird unter Einwirkung der Schraubenfeder 84 innerhalb der anderen Kammer
68 der Brennstoffpumpe 60 auf die gespannte Membran 71 in Anlage an seinem Sitz im Einlaß 72 der Brennstoffpumpe 66
gehalten. Es besteht ein Abstand zwischen der Stiftschraube und dem vorstehenden Endteil des Stößels 89, mit dem sie
zusammenwirkt.
Wird die Maschine zum Start angeworfen, so verbleiben das Kegelventil 24, die Profilnadel 52, das Luftventil 28, der
Stößel 33 und die Stiftschraube 90 im wesentlichen in den
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vorstehend beschriebenen Stellungen. Der von der Maschine ausgeübte Sog verursacht, daß Luft durch die Bohrung 117 in die
Kammer 18 zwischen dem Ventilsitz 29 und der öffnung 25 eingesaugt wird. Gleichfalls wird durch den Brennstoffkanal in
abgemessenen Mengen Brennstoff angesaugt. Dieser Brennstoff wird mit großer Geschwindigkeit durch den Meßquerschnitt
gesaugt, da die Profilnadel 52 zurückgezogen ist und der Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnitts 48 am größten ist.
Zusätzlich wird die gespannte Membran 71 gegen die Wirkung ihrer Vorspannfeder verschoben, falls die darauf durch den in
der anderen Kammer 68 ausgebildeten Unterdruck ausgeübte Kraft diese Vorspannung übersteigt. Eine solche Verschiebung der
gespannten Membran 71 öffnet das Absperrventil 82 und dadurch die Verbindung zwischen der Brennstoffkammer 69 und dem
Brennstoffkanal stromauf von dem Meßquerschnitt 48, vergrößert das Volumen der Brennstoffkammer 69 und saugt Brennstoff aus
dem Brennstoffkanal stromauf von dem Meßquerschnitt 48 in die Brennstoffkammer 69. Jedoch wird die Membran 71, wenn
überhaupt, nicht ausreichend beim Anwerfen der Maschine verschoben, um das vorstehende Endteil des Stößels 89 in
Kontakt mit der Stiftschraube 90 zu bringen, die sich an dem
Ende ihrer Bewegungsbahn befindet, das von dem Einlaß 72 der Brennstoffkammer 69 abgekehrt ist, da die Maschine noch kalt
ist.
Beginnt die kalte Maschine mit eigener Kraft zu laufen, so
nimmt die von der Maschine ausgeübte Saugwirkung zu und hebt das Luftventil 28 von seinem Ventilsitz 29 ab und zieht
ebenfalls den Stößel 33 gegen das geschlossene Ende der Blindbohrung 37, so daß die Verschiebung des Luftventils 28 von
dem Ventilsitz 29 maximal und allein durch die Wirkung der Schraubenfeder 42 bestimmt wird, die direkt auf das Luftventil
28 einwirkt, und den Unterdruck in der Kammer 18, die in dem Luftzufuhrkanal zwischen dem Ventilsitz 29 und der öffnung
ausgebildet ist, die dem Kegelventil 24 zugeordnet ist. Der so in der Kammer 18 eingestellte Unterdruck wird daher bei oder
unterhalb eines maximalen Unterdrucks gehalten, der von der
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Spannung der Schraubenfeder 42 abhängt, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt, und erforderlich ist, um das Luftventil
28 von seinem Sitz abzuheben. Das Kegelventil 24 wird gegen die zugehörige Öffnung 25 im Luftzufuhrkanal gedrückt, bis der Arm
54, der die Stange 26 und das zylindrische Glied 51 verbindet, gegen den zweiten Anschlag stößt, was eine weitere Bewegung des
Kegelventils 24 auf seine zugehörige Öffnung 25 und damit auch der Profilnadel 52 verhindert. Die gespannte Membran 71 wird
weiter gegen ihre Federvorspannung verschoben, so daß sich das Volumen der Brennstoffkammer 69 weiter vergrößert und weiter
Brennstoff in die Brennstoffkammer 69 eingesaugt wird. Die gespannte Membran 71 kann dann so weit verschoben werden, daß
das vorstehende Endteil des Stößels 89 in Anlage an die Stiftschraube 90 kommt, wenn der Unterdruck im Ansaugrohr 10
der Maschine maximal wird, was im Leerlauf der Maschine eintritt.
Mit zunehmender Temperatur der Maschine drückt die temperaturempfindliche
Druckdose die Betätigungsstange 63 gegen die Wirkung der zugehörigen Schraubenfeder 64 weg und gestattet so
eine Verdrehung des Riegels 56 unter der Wirkung der Torsionsfeder in der Richtung, in der der erste Stift 58 und der zweite
Stift in Richtung auf den Grundkörper 16 der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
15 verschoben werden. Im Leerlauf bis zum Aufwärmen der Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur
erlaubt eine solche Bewegung des zweiten Stiftes, daß der Arm 54, der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51
der Profilnadel 52 verbindet, unter der Wirkung des von der Maschine auf das Kegelventil 24 ausgeübten Sogs dieser Bewegung
folgen kann, so daß das Kegelventil 24 so verschoben wird, daß sich der Wirkungsquerschnitt der zugehörigen Öffnung 25 im
Luftzufuhrkanal verringert und damit auch der Massendurchsatz von Luft durch den Luftzufuhrkanal; damit wird auch die Profilnadel
52 so verschoben, daß sich der Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnittes 48 verringert. Diese Bewegung der Betätigungsstange
63 wird durch den Lenker 94 auf die Stiftschraube 90 übertragen, so daß bei Anlage des Stößels 89 an die Stiftschraube
90 das Teleskopglied 85 gegen die Brennstoffkammer 69
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verschoben wird. Dadurch wird der Betrag, um den die gespannte Membran 71 unter Einwirkung des Unterdrucks in der anderen
Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 zur Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer 69 ausgelenkt werden kann, verringert, so
daß auch das größtmögliche Volumen der Brennstoffkainmer 69
verringert wird. Die Bewegung des Kegelventils 24 und der Stiftschraube 90 unter dem Einfluß der Bewegung der Betätigungs
stange 63 dauert fort, bis die Temperatur der Maschine den normalen Betriebswert erreicht hat, worauf das Kegelventil
das Ende seines Hubs gegenüber der Abschlußplatte 22 erreicht und die zugehörige öffnung 2 5 im Brennstoffkanal wirksam
schließt. Gleichzeitig liegt die Stiftschraube 90 dem Stößel an und bewirkt über das Teleskopglied 85 und die gespannte
Membran 71 (vgl. Fig. 2), daß das Absperrventil 82 an dem Sitz im Einlaß 7 2 der Brennstoffkammer 69 zur Anlage kommt und die
Verbindung zwischen dem Brennstoffkanal und der Brennstoffkammer 69 schließt. Die Zufuhr von Brennstoff durch die
Brennstoffpumpe 66 zum Luftzufuhrkanal endet dann. Die
Schraubenfeder 93 in dem Teleskopglied 85 gestattet eine weitere Verschiebung der Betätigungsstange 63 bei weiterer
Zunahme der Maschinentemperatur, nachdem das Absperrventil an seinem Sitz zur Anlage gekommen ist, so daß der Dichtring
an der Profilnadel 52 an der Schulter zwischen dem Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser und dem Bohrungsendteil 47 der
abgestuften Bohrung zum Aufsitzen kommt und den Meßquerschnitt
48 schließt. Die Verbindung zwischen der Kegelventilstange 26, dem Arm 54 und dem zylindrischen Glied 51 der Profilnadel
ist so ausgebildet, daß der Dichtring 53 unmittelbar dann in schließende Anlage an den Meßquerschnitt 48 kommt, nachdem der
Luftzufuhrkanal durch das Kegelventil 24 wirksam verschlossen wurde.
Die Geschwindigkeit des BrennstoffStroms durch den Meßquerschnitt
48 hängt von dem Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnittes 48 ab und ändert sich daher entsprechend den
Änderungen in der Maschinentemperatur dadurch, daß sich die Profilnadel 52 mit den Änderungen in der Maschinentemperatur
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verschiebt. In gleicher Weise ändert sich der Durchsatz von Gemisch durch die dem Kegelventil 24 zugeordnete öffnung 25
entsprechend den Änderungen in der Maschinentemperatur dadurch, daß das profilierte Kegelventil 24 sich mit den Änderungen in
der Maschinentemperatur verschiebt. Zweckmäßigerweise wird das Profil des Kegelventils 24 so gewählt, daß die Leerlaufgeschwindigkeit
der Maschine über die gesamte Zeit, die für ihre Erwärbung auf normale Betriebstemperatur erforderlich ist,
konstant: gehalten wird. Die Menge an Brennstoff, die aus der Brennstoffkammer 69 durch die Verschiebung der Membran 71
infolge der Verschiebung des Stößels 89 beim Aufwärmen der Maschine abgegeben wird, ist vernachlässigbar gegenüber der
Brennstoffmenge, die gleichzeitig durch den Brennstoffkanal in
den Luftzufuhrkanal eingesaugt wird.
Bei öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 zur Beschleunigung
der Maschine nimmt der Unterdruck im Ansaugrohr ab mit dem Ergebnis, daß auch die infolge des Sogs der Maschine
auf den Stößel 33 ausgeübte Kraft abnimmt. Ist der Unterdruck im Ansaugrohr 10 hinreichend abgefallen, so übersteigt die
Belastung des Stößels 33 durch die Schraubenfeder 41 die durch den Sog der Maschine auf den Stößel 33 ausgeübte Kraft. Daher
wird sich die Schraubenfeder 41 ausdehnen und den Stößel 33 gegen das Luftventil 28 drücken. Zumindest anfänglich und bei
kalter Maschine ist der Unterdruck der Kammer 18 des Luft zufuhrkanals hinreichend hoch, um das Luftventil 28 in einem
hinreichenden Abstand von dem Ventilsitz 29 zu halten, so daß der Stößel 33 zunächst auf das Luftventil 28 trifft, bevor er
in Anlage an den radial nach innen gerichteten Ringflansch 38
kommt, so daß der Stößel 33 einen Druck auf das Luftventil 28
ausübt. Dieser Druck steht gemeinsam mit der Wirkung der Schraubenfeder 42, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt,
der Wirkung des Unterdrucks auf das Luftventil 28 entgegen, der in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals ausgebildet wird, und
drückt das Luftventil 28 gegen den Ventilsitz 29, um den Wirkungsquerschnitt der öffnung 23 zu verringern und den
Unterdruck innerhalb der Kammer 18 zu vergrößern. Das
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Brennstoff-Luftverhältnis in dem Gemisch, das durch die
dem Kegelventil 24 zugeordnete öffnung 25 gesaugt wird, nimmt durch eine kombinierte Wirkung einer Verringerung des
Wirkungsquerschnitts der Öffnung 23 und die Zunahme des Unterdrucks innerhalb der Kammer 18 zu. Die durch den Stößel 33
auf das Luftventil 28 ausgeübte Kraft, um dieses Luftventil 28 gegen den Ventilsitz 29 zu drücken, setzt sich zusammen aus der
Differenz zwischen der Spannung der Schraubenfeder 41 und der Kraft, die durch den Sog der Maschine auf den Stößel 33
ausgeübt wird. Der Querschnitt des Stößelteils 34 von größerem Durchmesser, der Wirkungsquerschnitt des Luftventils 28, der
dem Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals ausgesetzt ist, und die Spannung der Schraubenfedern 41,42, die auf das
Luftventil 28 und den Stößel 33 einwirken, sind so ausgewählt, daß der Unterdruck innerhalb der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals
umgekehrt von dem Unterdruck abhängt, der bei laufender Maschine im Ansaugrohr 10 besteht, so daß das Luftventil 28 und
der Stößel 33 zunächst gemeinsam und solange verschoben werden, wie der Unterdruck im Ansaugrohr 10 ausreicht, um den genannten
Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals aufrechtzuerhalten.
Der Unterdruck im Ansaugkanal 11 fällt auf einen vernachlässigbaren
Wert, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe 14 zur Beschleunigung des Fahrzeugs voll geöffnet wird. Es wird dann
die auf das Kegelventil 24 einwirkende Saugkraft so weit reduziert, daß sie geringer ist, als die durch die betreffende
Schraubenfeder 55 ausgeübte Gegenkraft, so daß das Kegelventil 24 und die Profilnadel 52 sich so bewegen, daß der Wirkungsquerschnitt
der zugehörigen öffnungen 25 und 48 vergrößert wird. Solche Bewegungen des Kegelventils 24 und der Profilnadel
52 werden durch die Anlage des äußeren Gliedes 65 des Kurbelarms an den ersten Stift 58 begrenzt. Aus diesem Grunde
werden daher die Mengenzunahme des zur Beschleunigung der Maschine erforderlichen Gemisches und die Zunahme des
Brennstoff-Luftverhältnisses in diesem Gemisch durch den selbsttätigen Betrieb der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15
bewirkt, so daß anfänglich dadurch auch allen Tendenzen zum
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Abwürgen der Maschine durch nicht ausreichende Brennstoffzufuhr
entgegengewirkt wird. Wird jedoch die fahrerbetätigte
Drosselklappe 14 lange genug geöffnet gehalten, so nimmt der Unterdruck im Ansaugkanal 11 in einem solchen Maße ab, daß
die entsprechende Zunahme des Unterdrucks in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals nicht aufrechterhalten werden kann und damit
abnimmt, wodurch dementsprechend auch die Menge an Brennstoff abnimmt, die durch den Brennstoffkanal in den Luftzufuhrkanal
eingesaugt wird. Jedoch nimmt auch dann der in der anderen Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 wirkende Unterdruck auf einen
vernachlässigbaren Wert ab, so daß die Schraubenfeder 84 in der anderen Kammer 68 die Membran 71 so verschiebt, daß das Volumen
der Brennstoffkammer 69 abnimmt und durch den Auslaß 74 Brennstoff aus der Brennstoffkammer 69 in die Kammer 18 des
Luftzufuhrkanals verdrängt wird. Diese Brennstoffzufuhr reicht
aus, um die Maschine während des restlichen Teils der Ubergangsbedingungen bei der Beschleunigung am Laufen zu
halten, bis der stationäre Betriebszustand erreicht ist, in dem die Luft-Brennstoff-Anforderungen durch den Normalbetrieb des
Drosselklappenvergasers 12 und der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 erfüllt werden. Nach Erreichen dieses Zustandes
bewirkt der Unterdruck im Ansaugsystem einen Rückzug der Membran 71 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 84, bis das
vorstehende Endteil des Stößels 89 von kleinerem Durchmesser der Stiftschraube 90 anliegt, die als ein beweglicher Anschlag
dient, der entsprechend der Maschinentemperatur angeordnet ist. Daher wird bei Erreichen dieses stationären Zustandes auch der
in die Brennstoffkammer 69 eingesaugte Brennstoff mit
zunehmender Maschinentemperatur abnehmen, so daß sich entsprechend auch die verfügbare Brennstoffmenge, die in die
Kammer des Luftzufuhrkanals eingepumpt wird, verringern wird, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe 14 zur Beschleunigung
der Maschine wieder voll geöffnet wird, bevor diese ihre normale Betriebstemperatur erreicht hat.
Der in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals unter Leerlauf der
Maschine eingestellte Unterdruck nimmt mit abnehmendem Wirkungsquerschnitt der öffnung 25 ab, der die automatisch
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verstellbare Drosselklappe 24 zugeordnet ist, und mit der entsprechenden Abnahme im Massendurchsatz von Luft durch
den Luftzufuhrkanal, die mit einer Zunahme der Maschinentemperatur
verbunden ist. Schließlich reicht dieser Unterdruck nicht mehr aus, um das Luftventil 28 hinreichend weit von
seinem Sitz abzuheben, damit das benachbarte Ende des Stößels 33 daran zur Anlage kommt, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe
14 zur Beschleunigung der Maschine geöffnet wird, denn der Stößel 33 wird an dem radial nach innen gerichtete Flansch
38 anstoßen, bevor er das Luftventil 28 erreicht. Wenn daher die Maschinentemperatur einen vorgegebenen Wert erreicht hat,
kann der Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals nicht
weiter über den Wert vergrößert werden, der durch die Einwirkung dieses Unterdrucks auf das Luftventil 28 und die auf
das Luftventil 28 direkt einwirkende Schraubenfeder 42 bestimmt ist.
Fig. 4 und 5 zeigen eine abgeänderte Form eines Luftventils und einer Stößelanordnung, die an Stelle des Luftventils 28 und des
Stößels 33 in der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 verwendet werden können, die oben unter Bezug auf Fig. 2 und
beschrieben worden sind. Die in Fig. 4 und 5 dargestellte, abgeänderte Ausführung des Luftventils und der Stößelanordnung
enthält eine andere Anschlagkonstruktion zur Begrenzung der Bewegung des Stößels in der Richtung, in die er durch die
zweiten nachgiebigen Vorspannmittel gedrückt wird. Dadurch werden bestimmte Ausbildungen der in Fig. 2 und 3 beschriebenen
Anordnung vermieden, die in der Herstellung der Einrichtungen Schwierigkeiten hervorgerufen haben. Die folgende Beschreibung
der abgeänderten Ausführung der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung gemäß Fig. 4 und 5 beschränkt sich auf solche
Einzelheiten, die sich von entsprechenden Teilen der gleichen Vorrichtung in den Figuren 1 bis 3 unterscheiden. Die Teile in
der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung nach Fig. 4 und 5, die entsprechenden Teilen der Einrichtung 15 in Fig. 1 bis 3
ähnlich sind, sind in Fig. 4 und 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das Luftventil 95 ist ein zusammengesetztes Luftventil aus zwei
gegeneinander beweglichen Teilen, die getrennt voneinander in Fig. 5 dargestellt sind. Ein Ventilteil ist ein dreiarmiger
Stern 96, dessen drei Arme 97,98,99 von einem mittleren Ring
101 radial nach außen vorstehen und in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. Das andere Ventilteil 102 ist eine
Ringscheibe mit einem Becherteil 103 aus Blech und drei gebogenen Blöcken 104,105 und 106. Eine Schraubenfeder 107
stellt das erste nachgiebige Vorspannmittel dar; sie stützt sich an dem Flansch eines mit einem Flansch versehenen,
rohrförmigen Anschlagteils 108 ab, das gleitbeweglich auf einem rohrförmigen Vorsprung 109 angeordnet ist, der von dem
Grundkörper 16 in die Kammer 18 hinein vorsteht. Das Anschlagteil 108 wird durch Anlage an das Ende einer Stellschraube 111 fest
angeordnet, die in den Grundkörper 16 eingeschraubt ist. Die von dem rohrförmigen Anschlagteil 109 abgekehrte Endwindung der
Schraubenfeder 107 wird von der ringförmigen Schulter des Becherteils 103 an einer Seite zwischen seinem zylindrischen
Wandteil und dem radial nach innen gerichteten Ringflanschteil
aufgenommen. Die drei gebogenen Blöcke 104,105 und 106 werden von dem Becherteil 103 auf seiner anderen Seite getragen, so
daß sie zwischen seiner radialen Innenkante und seiner äußeren Umfangskante angeordnet sind und an die Flächen der beiden
radial gerichteten Flanschteile und an den zylindrischen Wandteil gebunden sind, die sich zwischen ihnen erstrecken. Die
drei gebogenen Blöcke 104,105 und 106 befinden sich in gleichen Winkelabständen zueinander und bilden so zwischen sich
Radialschlitze, deren Breite jeweils im wesentlichen der Breite der Arme 97,98,99 des Sterns 96 gleich ist. Auch der Radius der
radial inneren umfangskante des Becherteils 103 ist im
wesnetlichen dem Radius der radial äußeren Umfangskante des mittleren Ringteils 101 des Sterns 96 gleich. Der Querschnitt
jedes gebogenen Blockes 104,105,106 in einer Durchmesserebene der Ringscheibe 102 ist im wesentlichen dem Querschnitt jedes
der Arme 97,98,99 des Sterns 96 in einer Durchmesserebene dieses Sterns 96 gleich. Daher kann die Ringscheibe 102 den
Stern 96 aufnehmen, wobei die Arme 97,98,99 in ihre jeweiligen
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Radialschlitze und das mittlere Ringteil 101 in die Mittelöffnung der Ringscheibe 102 aufgenommen werden, so daß der
Stern 96 dem Becherteil 103 aufliegt und zusammen mit der Ringscheibe 102 das zusammengesetzte Luftventil 95 bildet.
Der Führungsstempel 31 ist mit dem Stern 96 gekoppelt und gleitet innerhalb einer Blindbohrung 32 innerhalb eines Stößels
112, der seinerseits gleitend in eine Blindbohrung 113 des Grundkörpers 16 eingepaßt ist, von der die Bohrung des
rohrförmigen Vorsprungs 109 einen Teil bildet, über den
größeren Teil seiner Länge hat der Stößel 112 einen Außendurchmesser,
der größer ist als der Durchmesser der äußeren Umfangsflache des mittleren Ringteils 101 des Sterns 96, und
hat an seinem, dem Stern 96 nahen Ende ein Teil 114 von verringertem Durchmesser, dessen Außendurchmesser kleiner ist
als der Durchmesser der äußeren Umfangsflache des mittleren Ringteils 101 des Sterns 96. Eine Schraubenfeder 115, die den
Stößel 112 gegen das Luftventil 95 drückt und dadurch als ein zweites nachgiebiges Vorspannmittel fungiert, stützt sich an
einer Ringmutter 116 ab, die in ein Gewindeteil der Blindbohrung
113 eingeschraubt ist.
Bei kalter und nicht laufender Maschine hält die erste Schraubenfeder 107 die Ringscheibe 102 so, daß die drei
gebogenen Blöcke 104,105,106 an dem Ventilsitz 29 in Anlage sind, und die zweite Schraubenfeder 115 drückt das Endteil 114
des Stößels 112 mit kleinerem Durchmesser in Anlage an das mittlere Ringteil 101 des Sterns 96 und wirkt so über den
Stößel 112 und den Stern 96, daß die Außenenden der Arme 97,98,99 an dem Ventilsitz 29 sitzen. Es ist dabei ohne
Bedeutung, ob der Stern 96 druckdicht in die Schlitze und die Mittelöffnung der Ringscheibe 102 eingepaßt ist, denn alle
Wege, durch die Luft zwischen dem Stern 96 und der Ringscheibe 102 eingesaugt werden kann, dienen zusammen mit der Bohrung
117 dazu, Lufteintritt in die Kammer 18 zu gestatten, während
die Maschine angeworfen wird, so daß den Luftanforderungen der
Maschine beim Anwerfen genügt wird, ohne daß das Luftventil 95 abheben muß. Die Bohrung 117 kann auch weggelassen werden, wenn
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die in dem Zusammengesetzen Luftventil 95 ausgebildeten Durchflußwege groß genug sind.
Man erkennt in Fig. 4, daß zwischen dem Becherteil 103 und der Schulter zwischen dem Hauptteil des Stößels 112 und seinem
Endteil 114 von verringertem Durchmesser ein Abstand ist.
Dadurch fungiert der Stern 96 als ein Anschlag, der die Bewegung des Stößels 112 in der Richtung begrenzt, in die er
durch die zweite Schraubenfeder 115 gedrückt wird, während er eine begrenzte Bewegung der übrigen Teile des zusammengesetzten
Luftventils 95, besonders der Ringscheibe 102, gegenüber dem Ventilsitz 29 gestattet, wenn sich der Unterdruck in der Kammer
18 in der Weise ändert, daß die Luftzufuhr zu der Kammer 18 verändert wird, wie bereits oben im Zusammenhang mit Fig. 1 bis
3 beschrieben worden ist, wenn sich die Temperatur der Maschine auf eine vorgegebene Temperatur unterhalb der normalen
Betriebstemperatur erhöht hat. Man erkennt ebenfalls, daß der Stern 96 und die Ringscheibe 102 gemeinsam als ein einziges
Luftventil wie das Luftventil 28 der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 nach Fig. 1 bis 3 wirken, wenn der Unterdruck
zwischen dem Stößel 112 und dem geschlossenen Ende der Blindbohrung 113 ausreicht, um den Stößel 112 vom Stern 96 zu
trennen.
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Claims (15)
- Patentansprüche 2 / Ί 6 Π |Brennkraftmaschine mit einer Gemischzufuhrvorrichtung mit Ansaugrohr, mit einem Drosselklappenvergaser, der einen mit dem Ansaugrohr verbundenen Ansaugkanal besitzt, in dem eine Venturidüse mit festen Abmessungen ausgebildet und stromab davon eine fahrerbetätigte Drosselklappe angeordnet ist, mit einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung aus einem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal verbundenen Nebenluftkanal, aus einer selbstätig verstellbaren Drosselklappe im Nebenluftkanal, die so eingerichtet ist, daß sie mit einer öffnung in dem Nebenluftkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese öffnung zu drosseln, und so angeordnet ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr beim Lauf der Maschine mit eigener Kraft im Sinne einer Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung zu verstellen trachtet, aus einem in einer Brennstoffdüse, die stromauf von der öffnung im Nebenluftkanal ausgebildet ist, endenden Brennstoffkanal, der eine Zumeßeinrichtung zur Dosierung des Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Nebenluftkanal stromauf von der öffnung durch den Brennstoffkanal angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier öffnung unter eigener Kraft läuft; und mit einer thermostat!sehen, auf die Maschinentemperatur ansprechenden und entsprechend der Maschinentemperatur einstellbaren Steuerung, die die Verstellung der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe zur Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung so begrenzt, daß nach dem Anlaufen der Maschine unter eigener Kraft der Luftdurchfluß durch den Nebenluftkanal und der Zufluß von Brennstoff durch den Brennstoffkanal in den Nebenluftkanal mit zunehmender MaschinentemperaturORIGINAL INSPECTEDzunehmend verringert werden,dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennstoffpumpe (66) vorgesehen ist, mittels derer Brennstoff aus einem Brennstoffvorrat angesaugt und in die Gemischzufuhrvorrichtung bei voller Öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe (14) zur Beschleunigung der Maschine eingepumpt wird, und daß die Brennstoffpumpe (66) und die thermostatische Steuerung miteinander verbunden sind, so daß nach dem Anlaufen der Maschine unter eigener Kraft die durch die Brennstoffpumpe (66) in die Gemischzufuhrvorrichtung eingepumpte Brennstoffmenge mit zunehmender Maschinentemperatur laufend abnimmt, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe zur Beschleunigung der Maschine voll geöffnet ist.
- 2. Brennkraftmschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe (66) mit dem Nebenluftkanal (17) der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) verbunden ist, so daß der von ihr in die Gemischzufuhrvorrichtung geförderte Brennstoff in den Nebenluftkanal (17) eingepumpt wird.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den durch die Brennstoffpumpe (66) von dem Brennstoffvorrat in den Nebenluftkanal (17) geförderten Brennstoffstrom beherrschendes Absperrventil (82) vorgesehen ist, das wenigstens bei Betrieb der Maschine in die geöffnete Stellung vorgespannt und zur Schließung mittels der thermostatischen Steuerung bei Erwärmung der Maschine auf normale Betriebstemperatur eingerichtet ist.
- 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Absperrventil (82) bei Erwärmung der Maschine auf normale Betriebstemperatur der Einlaß(72) zur Brennstoffpumpe (66) abgesperrt ist.7098U/Q740 - 4 -- -Kr
- 5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) stromauf von der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe (24) ein Luftventil (28,95) aufweist, das in Zusammenwirkung mit einem zugehörigen Ventilsitz (29) den Durchtrittsquerschnitt eines Teils des Nebenluftkanals (17) stromauf von der öffnung (25) ändert und dadurch den Unterdruck in dem Teil (18) des Nebenluftkanals (17) steuert, der sich zwischen dem Ventilsitz (29) und der öffnung (25) befindet und in dem die Brennstoffdüse ί49) ausgebildet ist, welcher Unterdruck ein Brennstoffanforderungssignal für das Ansaugen von Brennstoff aus dem Brennstoffvorrat in den Nebenluftkanal (17) bildet, und welche nachgiebige Vorspannmittel aufweist, die das Luftventil (28,95) entgegen jedem in dem Nebenluftkanal (17) zwischen dem Ventilsitz (29) und der öffnung (25) herrschenden Unterdruck, der auf das Luftventil (28,95) einwirkt und dies von dem Ventilsitz(29) abzuheben sucht, gegen den Ventilsitz (29) drückt.
- 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Vorspannmittel erste nachgiebige Vorspannmittel (42,107) aufweisen, die direkt auf das Luftventil (28,95) einwirken, und zweite nachgiebige Vorspannmittel (42,115), die auf einen Stößel (33,112) einwirken und diesen gegen das Luftventil (28,95) drücken, daß der Stößel (33,112) eine dem Druck in einem Raum in der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) ausgesetze Fläche besitzt, welcher Raum so mit dem Ansaugkanal (11) des Drosselklappenvergasers (12) verbunden ist, daß die den Stößel (33,112) gegen das Luftventil (28,95) drückende Belastung durch die zweiten nachgiebigen Vorspannmittel (41,115) durch die Einwirkung eines Unterdrucks, der im wesentlichen dem Unterdruck im Ansaugrohr (10) der Maschine gleich ist, auf die besagte Fläche verringert wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Stößel (33,112) auf das Luftventil (28,95) einen Druck ausübt, der der Einwirkung des Unterdrucks70ÖÖU/0740im Nebenluftkanal (17) zwischen der Öffnung (25) und dem Ventilsitz (29) auf das Luftventil (28,95) nur entgegengerichtet ist, wenn die Belastung des Stößels (33,112) durch die zweiten nachgiebigen Vorspannmittel (41,115) größer als die darauf ausgeübte Saugwirkung ist.
- 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagmittel (38,96) vorgesehen sind, die verhindern, daß der Stößel (33,112) durch die zweiten nachgiebigen Vorspannmittel (41,115) in Anlage an das Luftventil (28,95) in dessen geschlossener Stellung gedrückt wird, und sicherstellen, daß das Luftventil (28,95) sich bewegen kann, um den Luftdruchtritt durch den Teil (18) im Nebenluftkanal (17) zwischen dem Ventilsitz (29) und der öffnung (25) zu verändern und dadurch den Unterdruck in diesem Teil (18) des Nebenluftkanals (17) zu steuern, ohne daß das Luftventil (28,95) durch diesen Unterdruck mit ausreichender Kraft an den Stößel (33,112) gezogen wird, um diesen gegen die zweiten nachgiebigen Vorspannmittel (41,115) zu verschieben, nachdem sich die Maschine auf eine vorbestimmte Temperatur unterhalb der normalen Betriebstemperatur erwärmt hat, bei der nicht mehr zusätzlich Brennstoff oder Luft durch die Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) zugeführt werden muß.
- 8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe (66) eine Brennstoffkammer (69) mit einer beweglichen Wand (71) besitzt, die dem Unterdruck im Ansaugkanal (11) des Drosselklappenvergasers (12) ausgesetzt und so angeordnet ist, daß sie unter Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer (69) und unter Einsaugen von Brennstoff in dieselbe bei zunehmendem Unterdruck im Ansaugkanal (11) und in umgekehrter Richtung beweglich ist, wenn sich der Unterdruck im Ansaugkanal (11) bei öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe (14) zur Beschleunigung der Maschine verringert, so daß das Volumen der Brennstoff kammer (69) kleiner und Brennstoff aus der708ÖU/Q740Brennstoffkammer (69) durch ihren Auslaß (75) in den Nebenluftkanal (17) der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung verdrängt wird.
- 9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (75) der Brennstoffkammer (69) mit dem Teil (18) des Nebenluftkanals (17) der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) verbunden ist, der sich zwischen dem Ventilsitz (29) und der öffnung (25) erstreckt.
- 10. Brennkraftmaschine nach Ansprüchen 6 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Kammer (68) der Brennstoffpumpe an der der Brennstoffkammer (69) abgewandten Seite (66) mit dem besagten Raum in der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) in Verbindung steht, der mit dem Ansaugkanal (11) des Drosselklappenvergaser (12) verbunden ist.
- 11. Brennkraftmaschine nach Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (71) das Absperrventil (82) trägt, das dem Einlaß (72) der Brennstoff kammer (69) schließend aufsitzt, und daß die bewegliche Wand (71) mit einer Schließfeder (84) für das Absperrventil (82) belastet ist.
- 12. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Anschlag (90) vorgesehen ist, der an die thermostatische Steuerung der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15), die auf die Maschinentemperatur anspricht und dementsprechend die Verstellung der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe(14) der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) zur Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung (25) begrenzt, über ein Gestänge gekoppelt ist, daß der bewegliche Anschlag (90) zur Zusammenwirkung mit der beweglichen Wand (71) oder einem davon getragenen Glied (85) angeordnet ist, um die Bewegung der beweglichen Wand709844/0740 _ _fV1) zur Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer (69) zu begrenzen, und daß das Gestänge so angeordnet ist, daß es den beweglichen Anschlag (90) mit zunehmender Maschinentemperatur gegen die Brennstoffkammer (69) verschiebt, so daß der Betrag, um den das Volumen der Brennstoffkammer (69) unter der Einwirkung des Unterdrucks im Ansaugrohr (10) bei Betrieb der Maschine vergrößert werden kann, mit zunehmender Maschinentemperatur abnimmt.
- 13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erwärmung der Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur das den Einlaß (72) der Brennstoffkammer (69) schließende, von der beweglichen Wand (71) getragene Absperrventil (82) durch zwangsschlüssige Anlage des beweglichen Anschlags (90) an der beweglichen Wand (71) oder dem von ihr getragenen Glied (85) in Schließstellung gehalten ist und daß der bewegliche Anschlag (90) durch die thermostatische Steuerung zwangsschlüssig in Anlage an der beweglichen Wand (71) oder dem von ihr getragenen Glied (85) gehalten ist, um das Absperrventil (82) in Schließstellung zu bringen.
- 14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das den beweglichen Anschlag (90) an die thermostatische Steuerung der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) koppelnde Gestänge oder das von der beweglichen Wand (71) getragene und mit dem "beweglichen Anschlag zusammenwirkende Glied (85) eine nachgiebige Verbindung (93) enthält, die hinreichend starr ist, um die im Ansprechen auf eine Zunahme in der Maschinentemperatur durch die thermostatische Steuerung ausgelöste Bewegung zu übertragen bis das Absperrventil (82) in Schließstellung ist und danach bei weiterer Zunahme der Maschinentemperatur nachgibt.709844/0740
- 15. Brennkraftmaschine mit einer Gemischzufuhreinrichtung mit Ansaugrohr, mit einem Drosselklappenvergaser, der einen mit dem Ansaugrohr verbundenen Ansaugkanal besitzt, in dem eine Venturidüse mit festen Abmessungen ausgebildet und stromab davon eine fahrerbetätigte Drosselklappe angeordnet ist, mit einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung aus einem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal verbundenen Nebenluftkanal, aus einer selbsttätig verstellbaren Drosselklappe im Nebenluftkanal, die so eingerichtet ist, daß sie mit einer öffnung in dem Nebenluftkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese öffnung zu drosseln, und so angeordnet ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr unter eigener Kraft der Maschine im Sinne einer Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung zu verstellen trachtet, aus einem in einer Brennstoffdüse in dem Teil des Nebenluftkanals, der stromauf von der öffnung verläuft, endenden Brennstoffkanal, der eine Zumeßeinrichtung zur Dosierung des Brennstoffs aufweist, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Teil des Nebenluftkanals angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier öffnung unter eigener Kraft läuft; und mit einer thermostatischen, auf die Maschinentemperatur ansprechenden und entsprechend der Maschinentemperatur einstellbaren Steuerung, die die Verstellung der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe zur Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung so begrenzt, daß nach dem Anlaufen der Maschine unter eigener Kraft der Luftdurchfluß durch den Nebenluftkanal und der Zufluß von Brennstoff durch den Brennstoffkanal in den Nebenluftkanal mit zunehmender Maschinentemperatur zunehmend verringert werden,
dadurch gekennzeichnet,daß stromauf von der automatisch verstellbaren Drosselklappe (24) ein Luftventil (28,95) vorgesehen ist, das in Zusammenwirkung mit einem zugehörigen Ventilsitz (29) den Durchtrittsquerschnitt des Nebenluftkanals (17) stromauf von der öffnung (25) ändert und dadurch den Unterdruck in dem Teil (18) des Nebenluftkanals (17), der sich zwischen dem Ventilsitz (29) und der öffnung (25) befindet, durch709844/0740den Sog im Ansaugrohr (10) der Maschine beim Starten und beim Lauf der Maschine unter eigener Kraft steuert, daß nachgiebige Vorspannmittel vorgesehen sind, die das Luftventil (28,95) entgegen jedem in dem Nebenluftkanal (17) zwischen dem Ventilsitz (29) und der öffnung (25) herrschenden Unterdruck, der auf das Luftventil (28,95) einwirkt und dies von dem Ventilsitz (29) abzuheben sucht, gegen den Ventilsitz (29) drücken, daß die nachgiebigen Vorspannmittel erste nachgiebige Vorspannmittel (42,107) aufweisen, die direkt auf das Luftventil (28,95) einwirken, und zweite nachgiebige Vorspannmittel (41,115), die auf einen Stößel (33,112) einwirken und diesen gegen das Luftventil (28,95) drücken, daß der Stößel (33,112) eine dem Druck in einem Raum in der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung (15) ausgesetzte Fläche besitzt, welcher Raum so mit dem Ansaugkanal (11) des Drosselklappenvergasers (12) verbunden ist, daß die den Stößel (33,112) gegen das Luftventil (28,95) drückende Belastung durch die zweiten nachgiebigen Vorspannmittel (41,115) durch die Einwirkung eines Unterdrucks, der im wesentlichen dem Unterdruck im Ansaugrohr (10) der Maschine gleich ist, auf die besagte Fläche verringert wird,und daß eine Brennstoffpumpe (66) mit einer Brennstoffkammer (69), deren Auslaß (75) mit der Gemischzufuhrvorrichtung verbunden ist, eine bewegliche Wand (71) besitzt, die dem Unterdruck im Ansaugkanal (11) des Drosselklappenvergasers (12) ausgesetzt und so angeordnet ist, daß sie unter Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer (69) und unter Einsaugen von Brennstoff aus dem Brennstoffvorrat in dieselbe bei Zunahme des Unterdrucks im Ansaugkanal (11) und in umgekehrter Richtung beweglich ist, wenn sich der Unterdruck im Ansaugkanal (11) bei öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe (14) zur Beschleunigung der Maschine verringert, so daß das Volumen der Brennstoffkammer (69) kleiner und Brennstoff aus derselben durch den Auslaß (7 5) in die Gemischzufuhrvorrichtung verdrängt wird.- 10 -709844/0740
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