DE2846244A1 - Gemischzufuhrvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Gemischzufuhrvorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
The Zenith Carburetter Company Limited, Honeypot Lane,
Stanmore, Middlesex, England
90 9 8 18/0839
Patentanmeldung P 28 45 244.4
The Zenith Carburetter Comp. Ltd.
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer
Gemischzufuhrvorrichtung mit Ansaugrohr, mit einem Drosselklappenvergaser, der einen mit dem Ansaugrohr verbundenen
Ansaugkanal besitzt, in dem eine Venturidüse mit festen Abmessungen ausgebildet und stromab davon eine fahrerbetätigte
Drosselklappe angeordnet ist, mit einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung aus einem stromab von der fahrerbetätigten
Drosselklappe mit dem Ansaugkanal verbundenen Nebenluftkanal, aus einer selbsttätig verstellbaren Drosselklappe
im Nebenluftkanal, die so eingerichtet ist, daß sie mit
einer öffnung in dem Nebenluftkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese öffnung zu drosseln, und so angeordnet
ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr beim Lauf der Maschine mit eigener Kraft im Sinne einer Verringerung
des Virkungsquerschnitts der öffnung zu verstellen trachtet, aus einem in einer Brennstoffdüse, die stromauf
von der öffnung im Nebenluftkanal ausgebildet ist, endenden Brennstoffkanal, der eine Zumeßeinrichtung zur Dosierung
des Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Nebenluftkanal stromauf von der
öffnung durch den Brennstoffkanal angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier öffnung
unter eigener Kraft läuft, und mit einer thermostatischen, auf die Maschinentemperatür ansprechenden und entsprechend
der Maschinentemperatur einstellbaren Steuerung, die die Verstellung der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe zur
Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung so begrenzt, daß nach dem Anlaufen der Maschine unter eigener
Kraft der Luftdurchfluß durch den Nebenluftkanal und der Zufluß von Brennstoff durch den Brennstoffkanal in den
Nebenluftkanal mit zunehmender Maschinentemperatur zunehmend verringert werden.
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Gemischzufuhrvorrichtungen der vorgenannten Art dienen dazu, abgemessene Brennstoffmengen mit der Luft, die unter der
Wirkung der Maschine in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine eingesaugt wird, zu vermischen und die so erhaltene
Mischung der Maschine in abgemessenen Mengen zuzuführen, so daß die Menge des unter der Wirkung der Maschine
in den Ansaugkanal eingesaugten Gemisches und sein Luft-Brennstoff-Verhältnis
mit den Änderungen in der Betriebsart der Maschine entsprechend den jeweiligen Anforderungen
der Maschine verändert werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Vergasern, die so betrieben werden können, daß sie eine abgemessene Menge des Gemisches
zur Verfugung stellen, die den Anforderungen der Brennkraftmaschine
in den meisten Betriebsumständen ausreichend genügen, nachdem die Maschine ihre normale Betriebstemperatur
erreicht hat. In weitestem Umfang wird dafür der sogenannte Drosselklappenvergaser eingesetzt. Ein anderer Vergasertyp,
der auch in allgemeinem Gebrauch ist, ist der sogenannte Luftventilvergaser mit einem Luftventil im
Ansaugkanal stromauf von der fahrerbetätigten Drosselklappe, welches Luftventil auf Unterdruck in dem Teil des Ansaugkanals
anspricht, der sich zwischen dem Luftventil und der Drosselklappe befindet, und der automatisch auf Änderungen
dieses Unterdrucks anspricht und die Luftzufuhr zu diesem Teil des Ansaugkanals entsprechend ändert, so daß dadurch
der Unterdruck im wesentlichen konstant, d.h. zwischen annehmbaren oberen und unteren Grenzen gehalten wird.
Solche Vergaser sind nicht gut geeignet, um den besonderen Gemischanforderungen einer kalten Brennkraftmaschine zu
genügen, während diese Maschine zum Start angeworfen wird oder während ihrer Aufwärmperiode auf die normale Betriebs-
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temperatur, während der sie mit eigener Kraft läuft. Spezielle Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen sind für den Gebrauch
mit solchen Vergasern vorgeschlagen worden, um diesen besonderen Anforderungen zu genügen, und solche Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen
sind so ausgebildet, daß die Zusammensetzung des der Maschine zugeführten Gemisches zum ersten
Mal am Ende des Startens geändert wird, wenn also die Maschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt, wonach eine
fortlaufende Änderung in dem Maße erfolgt, in dem sich die Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur erwärmt, bei
der keine Notwendigkeit mehr besteht, der Maschine zusätzlich Brennstoff oder Luft über eine Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
zuzuführen. Solche Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen bestehen aus einem Luftzufuhrkanal, der stromab
von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal
des Vergasers verbunden ist, aus einer selbsttätig verstellbaren Drosselklappe in dem Luftzufuhrkanal, die so ausgebildet
ist, daß sie mit einer öffnung in dem Luftzufuhrkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese öffnung zu
drosseln, und so angeordnet ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr, wenn die Maschine mit eigener
Kraft läuft, im Sinne einer Verringerung des Wirkungsquerschnittes der öffnung zu verstellen trachtet, und aus einem
in einer Brennstoffdüse, die stromauf von der öffnung im
Luftzufuhrkanal ausgebildet ist, endenden Brennstoffkanal,
der eine Zumeßeinrichtung zur Dosierung des Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck
in dem Luftzufuhrkanal stromauf von der öffnung durch den
Ansaugkanal angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier öffnung mit eigener Kraft
läuft, aufweist.
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Im Leerlauf sind der Unterdruck im Ansaugkrümmer hoch und seine Wandungen trocken. Wird die Vergaserdrosselklappe
geöffnet, um das Fahrzeug zu beschleunigen, so nimmt der Unterdruck im Ansaugkrümmer ab, und dabei schlägt sich der
Brennstoff auf den Wandungen des Ansaugkrümmers nieder.
Eine Zunahme in der erforderlichen Menge des Gemisches für die Brennkraftmaschine zur Beschleunigung und des Brennstoff-Luft-Verhältnisses
in dem Gemisch kann durch automatische Betätigung der Kaltstarteinrichtung erreicht werden, sobald
sich ein stationärer Zustand der Beschleunigungsbedingungen' eingestellt hat, aber die aus dem Brennstoffkanal der Kaltstarteinrichtung
entnommene Brennstoffmenge reicht nicht aus, um die Menge des an den Wandungen des Ansaugkrümmers
kondensierten Brennstoffs auszugleichen, so daß die vorübergehenden Höheranforderungen der Brennkraftmaschine an Luft
und Brennstoff bei der ersten Beschleunigung aus dem Leerlauf durch die automatische Betätigung der Kaltstarteinrichtung
allein nicht erfüllt werden.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Gemischzufuhrvorrichtung der eingangs genannten Art mit Mitteln zu versehen, welche die vorübergehenden Brennstoffanforderungen
der Brennkraftmaschine erfüllt, welche durch die automatische Betätigung der Kaltstarteinrichtung nicht
erfüllt werden, wenn die Brennkraftmaschine aus dem Leerlauf heraus beschleunigt wird, bevor sie sich auf ihre normale
Betriebstemperatur erwärmt hat, bei der keine weitere zusätzliche Luft- und Brennstoffzufuhr durch diese Mittel
mehr erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterentwicklungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und werden nachfolgend anhand der Bezugszeichen im
einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
die erfindungsgemäße Gemischzufuhrvorrichtung mit einem Drosselklappenvergaser und einer
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung bei der
Vorrichtung nach Fig. 1 nach Entfernung der Abdeckung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 3 durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Gemischzufuhrvorrichtung zur Verwendung mit einem Luftventilvergaser.
Fig. 1 zeigt den Einbau einer Brennkraftmaschine in einem Motorfahrzeug. Die Brennkraftmaschine enthält ein Luft-Brennstoff
-Ansaugsystem mit einem Ansaugrohr 10 für den Motor, mit dem der Ansaugkanal 11 eines Drosselklappenvergasers
verbunden ist. Drosselklappenvergaser sind wohlbekannt und
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brauchen daher hier nicht im einzelnen "beschrieben zu werden,
es mag die Peststellung genügen, daß sie in dem Ansaugkanal 11 eine Venturidüse 13 von festen Abmessungen stromauf von einer
fahrerbetätigten Drosselklappe 14 besitzen.
Das Luft-Brennstoff-Ansaugsystem enthält auch eine vollautomatische
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 aus einem Grundkörper 16 mit einem diesen durchsetzenden Kanal, dem
Nebenluftkanal 17 (siehe Fig. 2 und 3). Der Nebenluftkanal 17 besteht aus einer Kammer 18 und einem stromab davon befindlichen
Teil 19 von kleinerem Querschnitt. Das stromabwärtige
Ende des stromabwärtigen Kanalteils 19 ist mit dem Ansaugkanal 11 des Drosselklappenvergasers 12 stromab von der fahrerbetätigten
Drosselklappe 14 über eine Rohrleitung 21 verbunden (siehe Fig. 1).
Fig. 2 und 3 zeigen, daß die Kammer 18 an ihrem stromaufwärtigen
Ende durch eine Abschlußplatte 22 verschlossen ist, in
der eine öffnung 23 und eine Bohrung 117 ausgebildet sind. Die öffnung 23 ist gegenüber der Verbindungsstelle zwischen der
Kammer 18 und dem stromabwärtigen Kanalteil 19 seitlich versetzt.
Ein profiliertes Kegelventil 24 wirkt mit einer öffnung 25
zusammen, die an der Verbindungsstelle zwischen der Kammer 18 und dem stromabwärtigen Kanalteil 19 ausgebildet ist und durch
die der Flüssigkeitsaustritt aus der Kammer 18 in den stromabwärtigen Kanalteil 19 gesteuert wird. Das Kegelventil
wird von einer Stange 26 getragen, die dadurch entlang ihrer Achse geradlinig geführt ist, daß sie ein^r rohrförmigen
Führung 27, die aus einem Teil mit der Abschlußplatte 22 gebildet ist, gleitbeweglich anliegt. Ein gradlinig bewegliches
Luftventil 28 wirkt mit einem Ventilsitz 29 zusammen, wodurch eine weitere öffnung 23 in der Abschlußplatte 22 geschlossen
wird. Das Luftventil 28 besitzt einen koaxialen, zylindrischen Führungsstempel 31,der einer Blindbohrung 32, die koaxial dazu
in einem Stößel 33 ausgebildet ist, gleitbeweglich einliegt. Der Stößel 33 ist abgestuft und besitzt ein Mittelteil 34 und
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an jedem Ende Endteile 35, 36 von geringerem Durchmesser. Das
Mittelteil 34- ist innerhalb einer Blindbohrung 37 gleitbeweglich,
die in dem Grundkörper 16 koaxial zu dem ringförmigen Ventilsitz 29 ausgebildet ist und in die Wandung der Kammer 18
mündet. Der Grundkörper 16 ist an der Einmündung der Blindbohrung 37 mit einem einwärts gerichteten Radialflansch 38
versehen. Das Endteil 35 des Stößels 33, das dem Luftventil 28
näher ist, steht durch die von dem Radialflansch "38 eingeschlossene
öffnung hindurch vor. Das geschlossene Innenende der Blindbohrung 37 ist über eine kurze Leitung 39 unmittelbar
stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 mit dem
Ansaugkanal 11 des Drosselklappenvergasers 12 verbunden. An dem geschlossenen Ende der Blindbohrung 37 stützt sich eine
Schraubenfeder 41 ab, die das Mittelteil 34 des Stößels 33
gegen den nach innen gerichteten Radialflansch 38 drückt, so
daß zwischen dem Stößel 33 und dem geschlossenen Ende der Blindbohrung 37 ein Zwischenraum entsteht. Eine Schraubenfeder
42, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt und es gegen den Ventilsitz 29 drückt, stützt sich um die Mündung der Blindbohrung
37 herum an dem Grundkörper 16 ab. Die Schraubenfeder 42 dient als ein erstes nachgiebiges Vorspannmittel, das das
Luftventil 28 gegen seinen Ventilsitz 29 drückt. Auch die Schraubenfeder 41 wirkt derart auf das Luftventil 28 ein,
jedoch nur indirekt über den Stößel 35 und nur dann, wenn der Stößel 33 dem Luftventil 28 anliegt. Daher stellt die
Schraubenfeder 41 ein zweites nachgiebiges Vorspannmittel dar, das das Luftventil 28 gegen seinen Ventilsitz drückt, wenn der
Stößel 33 dem Luftventil 28 anliegt.
Die Achsen des Stößels 35, des Führungsstempels 31 und der
Blindbohrung 37 verlaufen parallel zu der Achse der Kegelventilstange 26 und fallen mit den Achsen des Luftventils 28
und des ringförmigen Ventilsitzes 29 zusammen. Normalerweise steuert das Luftventil 28 die Verbindung zwischen der Kammer 18
und einem abgeschlossenen Raum, der zwischen dem Grundkörper 16 und einer becherförmigen Abdeckung 43 aus Blech gebildet wird
(siehe Fig. 1). Die Abdeckung 43 hat eine Einlaßöffnung, die
mit dem Auslaß eines Luftfilters 44 verbunden ist, das
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ebenfalls an das stromaufwärtige Ende des Ansaugkanals 11 des Drosselklappenvergasers 12 angeschlossen ist.
Ein weiterer durchgehender Kanal 45 innerhalb des Grundkörpers 16 hat ein abgestuftes Hauptbohrungsteil, das im wesentlichen
parallel zur Achse der Kegelventilstange 26 verläuft, und ein sich seitlich dazu erstreckendes Endbohrungsteil 46, das mit
der Brennstoff kammer des Drosselklappenvergasers "112 verbunden ist. Ein Endteil 47 der abgestuften Hauptbohrung, das dem
seitlich verlaufenden Endteil 46 der Bohrung abgewandt ist, befindet sich in direkter Verbindung mit dem abgeschlossenen
Raum zwischen dem Grundkörper 16 und der becherförmigen Abdeckung 43" es ist von dem übrigen Teil der abgestuften
Hauptbohrung durch das Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser von der abgestuften Hauptbohrung getrennt. Das
Endbohrungsteil 47 ist durch einen Kanal 49 im Grundkörper
mit der Kammer 18 in Verbindung. Das seitlich verlaufende Endbohrungsteil 46, das Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser,
das Endbohrungsteil 47 und der Kanal 49, der das Endbohrungsteil 47 mit der Kammer 18 verbindet, bilden zusammen
einen Brennstoffkanal, und der Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser bildet einen Meßquerschnitt zur Dosierung des
Brennkraftstroms, der durch den Brennstoffkanal in die Kammer 18 eintritt.
Ein zylindrisches Glied 51 trägt eine Profilnadel -52, das
zylindrische Glied 5" ist innerhalb des Endteils 47 der abgestuften
Bohrung, das dem seitwärts verlaufenden Endbohrungsteil 46 abgewandt ist, gleitbeweglich. Die Profilnadel erstreckt
sich durch den Brennstoffmeßquerschnitt hindurch, der von dem Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser gebildet wird, und
trägt einen Dichtungsring 43 an seinem Ende von größtem
Durchmesser, das an dem zylindrischen Glied 51 angebracht ist. Das von der Profilnadel 52 abgewandte Ende des zylindrischen
Gliedes 51 ist mit der Kegelventilstange 26 durch einen Arm 54-verbunden,
der mit einem Ende an der Stange 26 befestigt ist
und sich seitlich davon erstreckt. Das Kegelventil 24 und die ;
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Profilnadel 52, die miteinander gekoppelt sind und für eine geradlinige Bewegung parallel zueinander geführt sind, werden
durch eine Schraubenfeder 55 in jeweils die Stellungen
gedrückt, in denen der Wirkungsquerschnitt der öffnungen 25 und 4-8, mit der sie jeweils zusammenwirken, am größten ist.
Ein an einem Anlenkzapfen 57 schwenkbar angeordneter Riegel
trägt an einem Ende einen ersten Stift 58, zwischen dem ersten Stift 58 und dem Anlenkzapfen 57 einen zweiten Stift (der nicht
gezeigt ist, da er in Fig.2 durch den Arm 54- verdeckt wird)
und an seinem anderen Ende einen dritten Stift (der nicht gezeigt ist, da er in Fig. 2 durch den Anlenkzapfen 57 verdeckt
ist). Innerhalb eines Wassermantels 59 ? der an dem Grundkörper
16 befestigt und mit dem Kühlwassersystem des Motors durch Leitungen 61 und 62 verbunden ist, befindet sich eine
temperaturempfxndliche Druckdose. Diese Druckdose ist mit Wachs oder einem anderen geeigneten Material von hohem thermischen
Ausdehnungskoeffizienten gefüllt. Dabei ist die Anordnung so, daß das Wachs oder das andere Material sich mit zunehmender
Temperatur ausdehnt und eine Betätigungsstange 63 gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 64- in Längsrichtung bewegt. Die
Betätigungsstange 63 trägt einen Ringflansch (der nicht gezeigt
ist, da er durch den Anlenkzapfen 57 in Fig. 2 verdeckt ist).
Der dritte Stift erstreckt sich zwischen diesem Flansch und der Druckdose, wobei die Achsen des dritten Stiftes und der Stange
26 senkrecht zueinander verlaufen. Eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder stützt sich an dem Grundkörper 16 ab und wirkt in
der Weise auf den Riegel 56, daß der dritte Stift in Anlage an dem Flansch und gleichzeitig der erste Stift 58 in Anlage an
dem äußeren Glied 65 eines Kurbelarms gehalten ist, der an dem Arm 54- befestigt ist, der die Kegelventilstange 26 und das
zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 aneinanderkoppelt.
Die temperaturempfindl'iche Druckdose spricht über die Wassertemperatur
auf die Maschinentemperatur in der Weise an, daß die Winkelstellung des Riegels 56 in Beziehung zu der Maschinentemperatur
steht.
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Mit der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 ist eine Brennstoffpumpe
66 mit einem Gehäuse 67 verbunden, das einen Hohlraum besitzt und an dem Grundkörper 16 der Vorrichtung 15
befestigt ist. Der Hohlraum ist innen durch eine gespannte Membran 71 aus einem flexiblen, undurchlässigen Material in
zwei Kammern 68 und 69 geteilt. Die Kammer 69 stellt eine Brennstoffkammer dar und besitzt einen Einlaß 72, der über eine
Verbindungsleitung 73 mit dem Teil des Brennstoffkanals der
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 verbunden ist, der sich zwischen dem Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser und dem
seitlich verlaufenden Endbohrungsteil 46 erstreckt. Die Brennstoffkammer 69 besitzt ebenfalls einen Auslaß 7^, der über
eine Verbindungsleitung 75 mit der Kammer 18 verbunden ist, die
den Teil des Luftzufuhrkanals der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 bildet, der sich zwischen dem Luftventilsitz 29
und der öffnung 25 erstreckt, die an der Verbindungsstelle
dieser Kammer 18 und dem stromabwärtigen Bohrungsteil 19
ausgebildet ist. Die Anordnung des Brennstoffkammerauslasses 74·
ist so, daß irgendwelche in die Brennstoffkammer 69 eingedrungene
Luft durch diesen Auslaß mit dem Brennstoff ausgestoßen wird, der durch den Einlaß 72 in die Brennstoffkammer 69
eintritt, so daß die Brennstoffkammer 69 ganz mit Brennstoff
gefüllt wird. Ein Einwegventil 76 in der Verbindungsleitung 73
verhindert einen Rückfluß von Brennstoff aus dem Einlaß 72 der Brennstoffkammer 61 in den Brennstoffkanal, und ein weiteres
Einwegventil 77 in der Verbindungsleitung 75 verhindert den Zutritt von Brennstoff und/oder Luft aus dem Luftzufuhrkanal in
den Auslaß 74- der Brenn stoff kammer 69·
Das Mittelteil der gespannten Membran ist zwischen ein Paar von Metallscheiben 78 und 79 eingeschlossen. Die beiden Scheiben 78
und 79 sind durch einen Gewindestift 81 aneinander befestigt, der von einem Kegelventil 82 in der Weise vorsteht, daß das
Ventil 82 am Mittelpunkt der gespannten Membran 71 an der Seite befestigt ist, die dem Einlaß 72 und dem Auslaß 74- zugekehrt
ist, so daß sich das Ventil 82 innerhalb der Brennstoffkammer
69 befindet. Das Ventil 82 ist so ausgebildet, daß es innerhalb des Einlasses 72 der Brennstoffkammer 69 diesen
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Einlaß 72 schließt, wenn sich die gespannte Membran 71 auf den
Einlaß 72 zu bewegt. Das Ventil 82 ist daher ein Absperrventil, es trägt innerhalb einer Umfangsnut an seiner konischen
Außenfläche einen Dichtring 80.
Die andere Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 ist durch eine Verbindungsleitung 85 mit der Leitung 39 verbunden, die unmittelbar
stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 an den Ansaugkanal 11 des lOsselklappenvergasers 12 angeschlossen
ist. Eine Schraubenfeder 84 in der anderen Kammer63 drückt die
gespannte Membran 71 gegen die Wandung der Brennstoffkammer 69,
in der der Einlaß 72 ausgebildet ist, und bewirkt so, daß das
Volumen der Brennstoffkammer 69 auf einem Minimum gehalten
wird.
Ein zylindrisches, teleskopartiges Glied 85 ist über den Stift
81 mit der Membran 71 verbunden und erstreckt sich durch die andere Kammer 68. Dieses Glied 85 ist gleitend in eine Bohrung
86 eingepaßt und dadurch geradlinig geführt, welche Bohrung 86 in dem Teil des Brennstoffpumpengehäuses 67 ausgebildet ist,
das die der gespannten Membran 71 zugekehrte Wand der Kammer 68 bildet. Das Teleskopglied 85 besteht aus einem Rohrteil 87 mit
einem nach innen gerichteten Plansch 88 an dem Ende, das der Membran 71 näherliegt, wobei die Mittelöffnung des Flansches 88
ein Gewinde trägt und den Gewindestift 81 aufnimmt. Ein Stößel 89 mit einem vergrößerten Mittelteil ist innerhalb der Bohrung
des Rohrteils 87 gleitbeweglich und besitzt an jedem Ende Endteile von kleinerem Durchmesser. Ein Sprengring 91 ist
innerhalb einer Umfangsnut 92 in der zylindrischen Innenfläche des Rohrteils 87 nahe dem Ende, das dem Flansch 88 abgekehrt
ist, gehalten und dient dazu, das Mittelteil des Stößels 89 innerhalb der Bohrung des Rohrteils 87 zu halten. Eine
Schraubenfeder 93 stützt sich an dem Flansch 88 ab ijknd drückt
das Mittelteil des Stößels 89 gegen den Sprengring 91 f -so daß
das diesem abgewandte Ende des Stößels 89 von kleinerem Durchmesser durch den Sprengring 91 hindurch aus dem Rohrteil
87 nach außen vorsteht.
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An das dem Wassermantel 59 abgekehrte Ende der Betätigungsstange 63 ist ein Lenker 94- angelenkt, sein Drehpunkt befindet
sich zwischen seinen Enden an dem Gehäuse 67 der Brennstoffpumpe*
an seinem anderen Ende trägt er eine Stiftschraube 90.
Die Stiftschraube 90 ist ein beweglicher Anschlag, der mit dem
nach außen vorstehenden Endteil von kleinerem Durchmesser des Stößels 89, der der gespannten Membran 71 abgewandt ist, so
zusammenwirkt, daß er eine Verschiebung des Teleskopgliedes 85 in der Richtung auslöst, durch die das Absperrventil 82 vom
Einlaß 72 wegbewegt wird. Zweckmäßigerweise besteht die Betätigungsstange
63 aus drei koaxial zueinander angeordneten Teilen, nämlich einem ersten Teil, das aus der Druckdose
vorsteht und an das zweite Teil stößt, das an den Lenker 94-angelenkt
ist, und aus einem dritten Teil, der auf das zweite Teil aufgeschraubt ist und eine Bohrung bildet, in die das
erste Teil hinein vorsteht, und einen Flansch besitzt, an dem die Schraubenfeder 64 sitzt. Die Bewegung der Betätigungsstange
63, die der Temperaturänderung in der Maschine folgt, wird daher durch den Lenker 94 auf die Stiftschraube 90 übertragen,
so daß die Stellung dieser Schraube 90 gegenüber dem Gehäuse 67
der Brennstoffpumpe 66 von der Maschinentemperatur abhängig ist, wobei sich die Stiftschraube 90 zur Brennstoffkammer 69
hin bewegt, wenn die Maschinentemperatur zunimmt. Der Stößel 89 wird dann durch die Stiftschraube 90 gegen die Brennstoffkammer
69 gedruckt, wenn er mit der Stiftschraube in Berührung kommt, während sich die Stiftschraube 90 auf die Brennstoffkammer 69
unter dem Einfluß der Betätigungsstange 63 entsprechend der Zunahme der Maschinentemperatur hin verschiebt. Die Schraubenfeder
93 ist hinreichend starr, um jede solche Verschiebung des Rohres 87 einer solchen Verschiebung frei folgen kann.
Bei kalter und nicht laufender Maschine erlaubt die temperaturempfindliche
Druckdose, daß die Betätigungsstange 63 durch die Schraubenfeder 64 in einer Stellung gehalten wird, in der
ihr Ringflansch der Druckdose am nächsten liegt. Durch das
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Ineinandergreifen des dritten Stiftes und des Ringflansches
wird dann der Riegel 56 gegen die Wirkung der Torsionsfeder in
der Stellung gehalten, in der der erste Stift 58 am weitesten von dem Grundkörper 16 entfernt ist, wobei die Torsionsfeder
gedehnt ist. Der Arm 54-, der die Kegelventilstange 26 und das
zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 verbindet, wird in
seiner von dem Grundkörper 16 am weitesten entfernten Stellung durch die Schraubenfeder 55 gehalten, so daß das äußere Glied
65 des Kurbelarms mit dem ersten Stift 58 in Kontakt ist.
Dadurch wird das Kegelventil 24 in Abstand von der öffnung 25 an der Verbindungsstelle der Kammer 18 und des stromabwärtigen
Teils 19 des Luftzufuhrkanals gehalten. Der zweite Stift befindet sich im Abstand von dem Arm 54» der die Kegelventilstange
26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel
52 verbindet, wenn das äußere Glied 65 des Kurbelarms in Berührung mit dem ersten Stift 58 ist, und dient als ein
Anschlag, der die Bewegung des Kegelventils 24 in Richtung der Öffnung 25 durch eine Begrenzung der Verschiebung des Arms 54
gegenüber dem Grundkörper 16 begrenzt. Das Luftventil 28 befindet sich unter der Wirkung der Schraubenfeder 42 in Anlage
an seinem zugehörigen Ventilsitz 29· Die Schulter am Ende des Mittelteils 34 des Stößels 33 wird durch die Schraubenfeder 41
gegen den einwärts gerichteten Ringflansch 38 gehalten; die Schraubenfeder 41 stützt sich am Ende der Blindbohrung 37 ab
und drückt den Stößel 33 von diesem Ende weg, so daß ein Abstand zwischen dem Luftventil 28 und dem benachbarten Ende
des Stößels 33 entsteht. Das Absperrventil 82 wird unter Einwirkung der Schraubenfeder 84 innerhalb der anderen Kammer
68 der Brennstoffpumpe 60 auf die gespannte Membran 71 in
Anlage an seinem Sitz im Einlaß 72 der Brennstoffpumpe 66
gehalten. Es besteht ein Abstand zwischen der Stiftschraube und dem vorstehenden Endteil des Stößels 89, mit dem sie
zus ammenwirkt.
Wird die Maschine zum Start angeworfen, so verbleiben das Kegelventil 24, die Profilnadel 52, das Luftventil 28, der
Stößel 33 und die Stiftschraube 90 im wesentlichen in den
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Γ NACH
N AOHe^nnc: -:τ
- 20 -
vorstehend beschriebenen Stellungen. Der von der Maschine ausgeübte Sog verursacht, daß Luft durch die Bohrung 117 in die
Kammer 18 zwischen dem Ventilsitz 29 und der öffnung 25
eingesaugt wird. Gleichfalls wird durch den Brennstoffkanal in abgemessenen Mengen Brennstoff angesaugt. Dieser Brennstoff
wird mit großer Geschwindigkeit durch den Meßquerschnitt 48 geaaugt, da die Profilnadel 52 zurückgezogen ist und der
Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnitts 48 am größten ist. Zusätzlich wird die gespannte Membran 71 gegen die Wirkung
ihrer Vorspannfeder verschollen, ."ills die darauf durch den in
der anderen Kammer 68 ausgebildeten Unterdruck ausgeübte Kraft diese Vorspannung'übersteigt. Eine solche Verschiebung der
gespannten Membran 71 öffnet das Absperrventil 82 und dadurch
die Verbindung zwischen der Brennstoffkammer 69 und dem
Brennstoffkanal stromauf von dem Meßquerschnitt 48, vergrößert
das Volumen der Brennstoffkammer 69 und saugt Brennstoff aus
dem Brennstoffkanal stromauf von dem Meßquerschnitt 48 in die
Brennstoffkammer 69. Jedoch wird die Membran 71? wenn
überhaupt, nicht ausreichend beim Anwerfen der Maschine verschoben, um das vorstehende Endteil des Stößels 89 in
Kontakt mit der Stiftschraube 90 zu bringen, die sich an dem
Ende ihrer Bewegungsbahn befindet, das von dem Einlaß 72 der
Brennstoffkammer 69 abgekehrt ist, da die Maschine noch kalt
ist.
Beginnt die kalte Maschine mit eigener Kraft zu laufen, so
nimmt die von der Maschine ausgeübte Saugwirkung zu und hebt das Luftventil 28 von seinem Ventilsitz 29 ab und zieht
ebenfalls den Stößel 33 gegen das geschlossene Ende der Blindbohrung 37? so daß die Verschiebung des Luftventils 28 von
dem Ventilsitz 29 maximal und allein durch die Wirkung der Schraubenfeder 42 bestimmt wird, die direkt auf das Luftventil
28 einwirkt, und den Unterdruck in der Kammer 18, die in dem Luftzufuhrkanal zwischen dem Ventilsitz 29 und der öffnung
ausgebildet ist, die dem Kegelventil 24 zugeordnet ist. Der so in der Kammer 18 eingestellte Unterdruck wird daher bei oder
unterhalb eines maximalen Unterdrucks gehalten, der von der
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Spannung der Schraubenfeder 42 abhängt, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt, und erforderlich ist, um das Luftventil
28 von seinem Sitz abzuheben. Das Kegelventil 24 wird gegen die
zugehörige öffnung 25 im Luftzufuhrkanal gedrückt, bis der Arm
54, der die Stange 26 und das zylindrische Glied 51 verbindet,
gegen den zweiten Anschlag stößt, was eine weitere Bewegung des Kegelventils 24 auf seine zugehörige öffnung 25 und damit auch
der Profilnadel 52 verhindert. Die gespannte Membran 7I wird
weiter gegen ihre Pedervorspannung verschoben, so daß sich das "Volumen der Brennstoff kammer 69 weiter vergrößert und weiter
Brennstoff in die Brennstoffkammer 69 eingesaugt wird. Die
gespannte Membran 71 kann dann so weit verschoben werden, daß
das vorstehende Endteil des Stößels 89 in Anlage an die Stiftschraube 90 kommt, wenn der Unterdruck im Ansaugrohr 10
der Maschine maximal wird, was im Leerlauf der Maschine eintritt.
Mit zunehmender Temperatur der Maschine drückt die temperaturempfindliche
Druckdose die Betätigungsstange 63 gegen die Wirkung der zugehörigen Schraubenfeder 64 weg und gestattet so
eine Verdrehung des Riegels 56 unter der Wirkung der Torsionsfeder in der Richtung, in der der erste Stift 58 und der zweite
Stift in Richtung auf den Grundkörper 16 der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 verschoben werden. Im Leerlauf bis
zum Aufwärmen der Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur erlaubt eine solche Bewegung des zweiten Stiftes, daß der Arm
54, der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 verbindet, unter der Wirkung des von der
Maschine auf das Kegelventil 24 ausgeübten Sogs dieser Bewegung folgen kann, so daß das Kegelventil Γ4 so verschoben wird, daß
sich der Wirkungsquerschnitt der zugehörigen öffnung 25 im
Luftzufuhrkanal verringert und damit auch der Massendurchsatz von Luft durch den Luftzufuhrkanal j damit wird auch die Profilnadel
52 so verschoben, daß sich der Wirkungsquerschnitt des
Meßquerschnitts 48 verringert. Diese Bewegung der Betätigungsstange 63 wird durch den Lenker 94 auf die Stiftschraube 90
übertragen, so daß bei Anlage des Stößels 89 an die Stift- ; schraube 90 das Teleskopglied 85 gegen die Brennstoffkammer 69
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- 22 -
verschoben wird. Dadurch wird der Betrag, um den die gespannte Membran 71 unter Einwirkung des Unterdrucks in der anderen
Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 zur Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer 69 ausgelenkt werden kann, verringert, so
daß auch das größtmögliche Volumen der Brennstoffkammer 69
verringert wird. Die Bewegung des Kegelventils 24 und der Stiftschraube 90 unter dem Einfluß der Bewegung der Betätigungsstange
63 dauert fort, bis die Temperatur der Maschine den normalen Betriebswert erreicht hat, worauf das Kegelventil 24
das Ende seines Hubs gegenüber der Abschlußplatte 22 erreicht und die zugehörige öffnung 25 im Brennstoffkanal wirksam
schließt. Gleichzeitig liegt die Stiftschraube 9,0 dem Stößel an und bewirkt über das Teleskopglied 85 und die gespannte
Membran 71 (vgl. Fig. 2), daß das Absperrventil 62 an dem Sitz
im Einlaß 72 der Brennstoffkammer 69 zur Anlage kommt und die Verbindung zwischen dem Brennstoffkanal und der Brennstoffkammer
69 schließt. Die Zufuhr von Brennstoff durch die Brennstoffpumpe 66 zum Luftzufuhrkanal endet dann. Die
Schraubenfeder 93 in dem Teleskopglied 85 gestattet eine
weitere Verschiebung der Betätigungsstange 63 bei weiterer Zunahme der Maschinentemperatur, nachdem das Absperrventil 82
an seinem Sitz zur Anlage gekommen ist, so daß der Dichtring an der Profilnadel 52 an der Schulter zwischen dem Bohrungsteil
48 von kleinstem Durchmesser und dem Bohrungsendteil 47 der abgestuften Bohrung zum Aufsitzen kommt und den Meßquerschnitt
48 schließt. Die Verbindung zwischen der Kegelventilstange 26, dem Arm 54- und dem zylindrischen Glied 51 cLer Profilnadel 52
ist so ausgebildet, daß der Dichtring 53 unmittelbar dann in schließende Anlage an den Meßquerschnitt 48 kommt, nachdem der
Luftzufuhrkanal durch das Kegelventil 24 wirksam verschlossen
wurde.
Die Geschwindigkeit des Brennstoffstroms durch den Meßquerschnitt
48 hängt von dem Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnittes 48 ab und ändert sich daher entsprechend den
Änderungen in der Maschinentemperatur dadurch, daß sich die
Profilnadel 52 mit den Änderungen in der Maschinentemperatur
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verschiebt. In gleicher Weise ändert sich der Durchsatz von Gemisch durch die dem Kegelventil 24 zugeordnete öffnung 25
entsprechend den Änderungen in der Maschinentemperatur dadurch, daß das profilierte Kegelventil 24 sich mit den Änderungen in
der Maschinentemperatur verschiebt. Zweckmäßigerweise wird das Profil des Kegelventils 24 so gewählt, daß die Leerlaufgeschwindigkeit
der Maschine über die gesamte Zeit, die für ihre Erwärmung auf normale Betriebstemperatur erforderlich ist,
konstant gehalten wird. Die Menge an Brennstoff, die aus der Brennstoff kammer 69 durch die Verschieb"i-.j uer Membran 71
infolge der Verschiebung des Stößels 89 beim Aufwärmen der Haschine abgegeben wird, ist vernachlässigbar gegenüber der
Brennstoffmenge, die gleichzeitig durch den Brennstoffkanal in
den Luftzufuhrkanal eingesaugt wird.
Bei öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 zur Beschleunigung
der Maschine nimmt der Unterdruck im Ansaugrohr ab mit dem Ergebnis, daß auch die infolge des Sogs der Maschine
auf den Stößel 33 ausgeübte Kraft abnimmt. Ist der Unterdruck im Ansaugrohr 10 hinreichend abgefallen, so übersteigt die
Belastung des Stößels 33 durch die Schraubenfeder 41 die durch den Sog der Maschine auf den Stößel 33 ausgeübte Kraft. Daher
wird sich die Schraubenfeder 41 ausdehnen und den Stößel 33 gegen das Luftventil 28 drücken. Zumindest anfänglich und bei
kalter Maschine ist der Unterdruck der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals hinreichend hoch, um das Luftventil 28 in einem
hinreichenden Abstand von dem Ventilsitz 29 zu halten, so daß der Stößel 33 zunächst auf das Luftventil 28 trifft, bevor er
in Anlage an den radial nach innen gerichteten Ringflansch 38
kommt, so daß der Stößel 33 einen Druck auf das Luftventil 28 ausübt. Dieser Druck steht gemeinsam mit der Wirkung der
Schraubenfeder 42, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt, der Wirkung des Unterdrucks auf das Luftventil :28 entgegen, der
in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals ausgebildet wird, und drückt das Luftventil 28 gegen den Ventilsitz 29, um den
Wirkungsquerschnitt der öffnung 23 zu verringern und den Unterdruck innerhalb der Kammer 1& zu vergrößern. Das
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28Λ6244
Brennstoff-Luftverhältnis in dem Gemisch, das durch die
dem Kegelventil 24 zugeordnete öffnung 25 gesaugt wird, nimmt
durch eine kombinierte Wirkung einer Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung 23 und die Zunahme des
Unterdrucks innerhalb der Kammer 18 zu. Die durch den Stößel 33 auf das Luftventil 28 ausgeübte Kraft, um dieses Luftventil 28
gegen den Ventilsitz 29 zu drücken, setzt sich zusammen aus der Differenz zwischen der Spannung der Schraubenfeder 4-1 und der
Kraft, die durch den Sog der Maschine auf den Stößel 33 ausgeübt wird. Der Querschnitt des Stößelteils 34- von größerem
Durchmesser, der Wirkungsquerschnitt des Luftventils 28, der
dem Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals ausgesetzt ist, und die Spannung der Schraubenfedern 4-1, 42, die auf das
Luftventil 28 und den Stößel 33 einwirken, sind so ausgewählt, daß der Unterdruck innerhalb der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals
umgekehrt von dem Unterdruck abhängt, der bei laufender Maschine im Ansaugrohr 10 besteht, so daß das Luftventil 28 und
der Stößel 33 zunächst gemeinsam und solange verschoben werden, wie der Unterdruck im Ansaugrohr 10 ausreicht, um den genannten
Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals aufrechtzuerhalten.
Der Unterdruck im Ansaugkanal 11 fällt auf einen vernachlässigbaren
Wert, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe 14- zur Beschleunigung des Fahrzeugs voll geöffnet wird. Es wird dann
die auf das Kegelventil 24- einwirkende Saugkraft so weit reduziert, daß sie geringer ist, als die durch die betreffende
Schraubenfeder 55 ausgeübte Gegenkraft, so daß das Kegelventil 24 und die Profilnadel 52 sich so bewegen, daß der Wirkungsquerschnitt
der zugehörigen öffnungen 25 und 48 vergrößert wird. Solche Bewegungen des Kegelventils 24- und der Profilnadel
52 werden durch die Anlage des äußeren Gliedes 65 des Kurbelarms an den ersten Stift 58 begrenzt. Aus diesem Grunde
werden daher die Mengenzunahme des zur Beschleunigung der Maschine erforderlichen Gemisches und die Zunahme des
Brennstoff-Luftverhältnisses in diesem Gemisch durch den selbsttätigen Betrieb der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15-bewirkt,
so daß anfänglich dadurch auch allen Tendenzen zum
9 0 9 8 18/0839
- 25 -
Abwürgen der Maschine durch nicht ausreichende Brennstoffzufuhr
entgegengewirkt wird. Wird jedoch die fahrerbetätigte Drosselklappe 14 lange genug geöffnet gehalten, so nimmt
der Unterdruck im Ansaugkanal 11 in einem solchen Maße ab, daß die entsprechende Zunahme des Unterdrucks in der Kammer 18 des
Luftzufuhrkanals nicht aufrechterhalten werden kann und damit abnimmt, wodurch dementsprechend auch die Menge an Brennstoff
abnimmt, die durch den Brennstoffkanal in den Luftzufuhrkanal eingesaugt wird. Jedoch nimmt auch dann der in der anderen
Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 wirkende Unterdruck auf einen vernachlässigbaren Wert ab, so daß die Schraubenfeder 84 in der
anderen Kammer 68 die Membran 71 so verschiebt, daß das Volumen
der Brennstoffkammer 69 abnimmt und durch den Auslaß 74
Brennstoff aus der Brennstoffkammer 69 in die Kammer 18 des
Luftzufuhrkanals vexxlxängt wird. Diese Brennstoffzufuhr reicht
aus, um die Maschine während des restlichen Teils der Übergangsbedingungen bei der Beschleunigung am Laufen zu
halten, bis der stationäre Betriebszustand erreicht ist, in dem die Luft-Brennstoff-Anforderungen durch den Normalbetrieb des
Drosselklappenvergasers 12-und der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
15 erfüllt werden. Nach Erreichen dieses Zustandes bewirkt der Unterdruck im Ansaugsystem einen Rückzug der
Membran 71 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 84, bis das
vorstehende Endteil des Stößels 89 von kleinerem Durchmesser der Stiftschraube 90 anliegt, die als ein beweglicher Anschlag
dient, der entsprechend der Maschinentemperatur angeordnet ist. Daher wird bei Erreichen dieses stationären Zustandes auch der
in die Brennstoffkammer 69 eingesaugte Brennstoff mit zunehmender Maschinentemperatur abnehmen, so daß sich
entsprechend auch die verfügbare Brennstoffmenge, die in die Kammer des Luftzufuhrkanals eingepumpt wird, verringern wird,
wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe 14 zur Beschleunigung der Maschine wieder voll geöffnet wird, bevor diese ihre
normale Betriebstemperatur erreicht hat.
Der in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals unter Leerlauf der Maschine eingestellte Unterdruck nimmt mit abnehmendem
Wirkungsquerschnitt der öffnung 25 ab, der die automatisch
909818/0839
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V-IiC; 'T
verstellbare Drosselklappe 24 zugeordnet ist, und mit der entsprechenden Abnahme im Massendurchsatz von Luft durch
den Luftzufuhrkanal, die mit einer Zunahme der Maschinentemperatur
verbunden ist. Schließlich reicht dieser Unterdruck nicht mehr aus, um das Luftventil 28 hinreichend weit von
seinem Sitz abzuheben, damit das benachbarte Ende des Stößels 33 daran zur Anlage kommt, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe
14 zur Beschleunigung der Maschine geöffnet wird, denn der Stößel 33 wird an dem radial nach innen gerichteten Flansch
38 anstoßen, bevor er das Luftventil 28 erreicht. Wenn daher die Maschinentemperatur einen vorgegebenen Wert erreicht hat,
kann der Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals nicht weiter über den Wert vergrößert werden, der durch die
Einwirkung dieses Unterdrucks auf das Luftventil 28 und die auf das Luftventil 28 direkt einwirkende Schraubenfeder 42 bestimmt
ist.
909818/0 839
In Fig. 4 ist eine entsprechend der in Fig. 3 dargestelUe in
Kaltstarteinrichtung 15 gezeigt, die in der Weise abgeändert ist, daß sie bei einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden
kann, die mit einem Luftventilvergaser ausgerüstet ist.
Es ist bereits versucht worden, in Verbindung mit einem Luftventilvergaser
die Brennstoffpumpe 66 und den Lenker 94 (s. Fig. 2 und 3) wegzulassen. Der federbelastete Stößel 33 (s.
Fig. 3) wirkt dann einer Tendenz zur Abnahme des Unterdrucks in der Kammer 18 bei voller Öffnung der fahrerbetätigten
Drosselklappe des Luftventilvergasers zur Beschleunigung entgegen, wobei in den meisten Fällen den Gemischanforderungen
der Brennkraftmaschine unter diesen Bedingungen genügt wird. Dabei wurde zunächst angenommen, daß der Stößel 33 in Ablage
von dem Luftventil 28 gehalten wird, und zwar durch den in der Blindbohrung 37 im Leerlauf herrschenden und darauf einwirkenden
Unterdruck. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß besonders bei relativ niedrigen Temperaturen (im Bereich von -30 C)
dieser Unterdruck nicht ausreicht, um die Feder 41 zu überwinden, die aus anderen Gründen vorgesehen werden muß.
Das vorgenannte Problem wird jedoch durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung
15 mit der Brennstoffpumpe 66 und dem Lenker 94 gelöst, bei der der Stößel 33 und die Feder 41 entfernt sind
und die Blindbohrung 32 in dem Grundkörper 16 ausgebildet und über die kurze Leitung 39 stromab von der fahrerbetätigten
Drosselklappe mit dem Ansaugkanal des Luftventilvergasers verbunden ist.
90 9 818/0839 ORIGINAL INSPECTED
Claims (9)
- PatentansprücheGemischzufuhrvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Vergaser mit einer fahrerbetätigten Drosselklappe und mit einer Kaltstarteinrichtung aus einem Luftzufuhrkanal, dessen eines Ende mit dem Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine verbunden ist, so daß bei laufender Brennkraftmaschine'durch diesen Luftzufuhrkanal Luft angesaugt wird, aus einer in dem Luftzufuhrkanal angeordneten, automatisch betätigbaren Drosselklappe, die zur Zusammenwirkung mit einer öffnung in dem Luftzufuhrkanal eingerichtet ist und den Durchfluß von Brennstoff durch die Öffnung drosselt und die so angeordnet ist, daß sie unter Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung unter der Saugwirkung der mit eigener Kraft laufenden Brennkraftmaschine verstellbar ist, aus einem Brennstoffkanal, der in einer stromauf von der Öffnung im Luftzufuhrkanal ausgebildeten Brennstoffabgabedüse endet, mit einer Brennstoffzumeßeinrichtung zur Zumessung des durch den Brennstoffkanal aus einem Brennstoffvorrat unter dem innerhalb des Luftzufuhrkanals stromauf von der Öffnung herrschen Unterdruck angesaugten Brennstoffs, und aus einer zum Ansprechen auf die Temperatur der Brennkraftmaschine eingerichteten, thermostatischen Steuerung, die in der Weise betätigbar ist, daß die Verstellung der automatisch betätigbaren Drosselklappe zur Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine begrenzt wird, so daß, sobald die Brennkraftmaschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt, der Luftdurchfluß im Luftzufuhrkanal und der BrennstoffZufluß zum Luftzufuhrkanal durch den Brennstoffkanal mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine zunehmend verringert wird,909818/0839dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennstoffpumpe, mittels derer Brennstoff aus einem Brennstoffvorrat entnommen und in ein Gemischansaugsystem gefördert wird, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe voll geöffnet ist, so daß der Unterdruck in dem Ansaugsystem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe abnimmt, vorgesehen ist und daß die thermostatische Steuerung auch zur Einwirkung auf die Betätigung der Brennstoffpumpe eingerichtet ist, wodurch bei voller Öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe, wobei der Unterdruck in dem Ansaugsystem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe abnimmt, und beim Beginn des Laufs der Brennkraftmaschine mit eigener Kraft die durch die Brennstoffpumpe in das Gemischansaugsystem geförderte Brennstoffmenge mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine zunehmend verringert wird.
- 2. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der thermostatischen Steuerung für die automatisch betätigbare Drosselklappe unabhängige thermostatische Steuerung für die Brennstoffpumpe vorgesehen ist.
- 3. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Steuerung einen bewegbaren Anschlag zur Begrenzung der Verstellung der automatisch betätigbaren Drosselklappe in Richtung einer Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung aufweist, und daß der Anschlag in Abhängigkeit von der Temperatur der Brennkraftmaschine durch eine auf die Temperatur der Brennkraftmaschine ansprechende Steuerung automatisch einstellbar ist und die automatisch betätigbare Drosselklappe dieser Einstellung in der vorgenannten Richtung in dem Maße folgen kann, in dem sich die909818/0839Brennkraftmaschine auf ihre normale Betriebstemperatur erwärmt, bei der eine Verstellung der automatisch betätigbaren Drosselklappe unter Verschluß der öffnung möglich ist.
- 4. Gemischzufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltstarteinrichtung ein mit einem Ventilsitz zusammenwirkendes Luftventil, mittels dessen der Querschnitt in einem Teil des Luftzufuhrkanals stromauf von der Öffnung veränderbar und der Unterdruck in dem Teil des Luftzufuhrkanals steuerbar ist, der sich zwischen der öffnung und dem Ventilsitz befindet und innerhalb dessen die Brennstoffabgabedüse ausgebildet ist, wobei der Unterdruck als Brennstoffanforderungssignal dient und die Entnahme von Brennstoff aus dem Brennstoffvorrat in dem Brennstoffkanal bewirkt, und nachgiebige Vorspannmittel aufweist, mittels derer das Luftventil gegen die Wirkung eines in dem Luftzufuhrkanal zwischen dem Ventilsitz und der öffnung bestehenden Unterdrucks, der das Luftventil abzuheben trachtet, an den Ventilsitz gedrückt wird.
- 5. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Vorspannmittel mit einer Einrichtung zur Verringerung der Vorspannung unter bestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine versehen ist und daß diese Einrichtung ein bewegliches Glied mit einer Fläche enthält, die dem Druck in einem Raum ausgesetzt ist, der zur Verbindung mit dem Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine eingerichtet ist, so daß die Vorspannung der Vorspannmittel auf das Luftventil durch die auf die Fläche einwirkende Kraft des Unterdrucks verringert wird, der im wesentlichen der im909818/0839 - 5 -Ansaugkrüramer der Brennkraftmaschine herrschende Unterdruck ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Wirkungsquerschnitt des genannten Teils des Luftzufuhrkanals von dem Unterdruck, der im Luftzufuhrkanal zwischen der Öffnung und dem Ventilsitz besteht, und von der verringerten Vorspannung am Luftventil abhängig ist.
- 6. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe eine Brennstoffkammer mit einer beweglichen Wand aufweist, die mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist, der zu dem Unterdruck im Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine in Beziehung steht, und daß die bewegliche Wand so angeordnet ist, daß sie sich bei zunehmendem Unterdruck unter Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer und unter Einsaugen von Brennstoff in die Brennstoffkammer und bei abnehmendem Unterdruck bei Öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe, wobei der Unterdruck in dem Ansaugsystem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe abnimmt, in umgekehrter Richtung bewegt, so daß das Volumen der Brennstoffkammer verringert und Brennstoff durch einen Auslaß in der Brennstoffkammer aus derselben in das Gemischansaugsystem abgegeben wird.
- 7. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der Brennstoffkammer zwischen der öffnung und dem Ventilsitz an den Luftzufuhrkanal der Kaltstarteinrichtung angeschlossen ist.
- 8. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe einen beweglichen Anschlag aufweist, der über eine Gelenkverbindung an die thermostatische Steuerung gekoppelt und zur Zusammenwirkung mit der beweglichen Wand oder daran angebrachten909818/0839— 6 —Elementen angeordnet ist, um die Bewegung der beweglichen Wand unter Volumenvergrößerung der Brennstoffkammer zu begrenzen, und daß die Gelenkverbindung zur Verstellung des beweglichen Anschlags in Richtung auf die Brennstoffkammer mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine ausgebildet ist, so daß der Umfang der Volumenvergrößerung der Brennstoffkammer unter der Einwirkung des die bewegliche Wand beaufschlagenden Unterdrucks mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine verringert wird.
- 9. Gemischzufuhrvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe so ausgebildet ist, daß sie zur Förderung von Brennstoff in das Gemischansaugsystem außer Betrieb ist, wenn die Brennkraftmaschine sich auf eine Temperatur erwärmt hat, bei der der Brennkraftmaschine Brennstoff und Luft nicht mehr zusätzlich durch die Kaltstarteinrichtung zugeführt werden.909818/0839
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |