DE2846244A1 - Gemischzufuhrvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Gemischzufuhrvorrichtung fuer brennkraftmaschinen

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DE2846244A1
DE2846244A1 DE19782846244 DE2846244A DE2846244A1 DE 2846244 A1 DE2846244 A1 DE 2846244A1 DE 19782846244 DE19782846244 DE 19782846244 DE 2846244 A DE2846244 A DE 2846244A DE 2846244 A1 DE2846244 A1 DE 2846244A1
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combustion engine
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negative pressure
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DE19782846244
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Gray Ernest Donald Ross
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Zenith Carburetter Co Ltd
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Zenith Carburetter Co Ltd
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
    • F02M1/046Auxiliary carburetting apparatus controlled by piston valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/06Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system
    • F02M7/08Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system using pumps
    • F02M7/087Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system using pumps changing output according to temperature in engine

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Description

Patentanmeldung
The Zenith Carburetter Company Limited, Honeypot Lane, Stanmore, Middlesex, England
Gemischzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen
90 9 8 18/0839
Patentanmeldung P 28 45 244.4 The Zenith Carburetter Comp. Ltd.
Gemischzufuhrvorrichtunp; für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Gemischzufuhrvorrichtung mit Ansaugrohr, mit einem Drosselklappenvergaser, der einen mit dem Ansaugrohr verbundenen Ansaugkanal besitzt, in dem eine Venturidüse mit festen Abmessungen ausgebildet und stromab davon eine fahrerbetätigte Drosselklappe angeordnet ist, mit einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung aus einem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal verbundenen Nebenluftkanal, aus einer selbsttätig verstellbaren Drosselklappe im Nebenluftkanal, die so eingerichtet ist, daß sie mit einer öffnung in dem Nebenluftkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese öffnung zu drosseln, und so angeordnet ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr beim Lauf der Maschine mit eigener Kraft im Sinne einer Verringerung des Virkungsquerschnitts der öffnung zu verstellen trachtet, aus einem in einer Brennstoffdüse, die stromauf von der öffnung im Nebenluftkanal ausgebildet ist, endenden Brennstoffkanal, der eine Zumeßeinrichtung zur Dosierung des Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Nebenluftkanal stromauf von der öffnung durch den Brennstoffkanal angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier öffnung unter eigener Kraft läuft, und mit einer thermostatischen, auf die Maschinentemperatür ansprechenden und entsprechend der Maschinentemperatur einstellbaren Steuerung, die die Verstellung der selbsttätig verstellbaren Drosselklappe zur Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung so begrenzt, daß nach dem Anlaufen der Maschine unter eigener Kraft der Luftdurchfluß durch den Nebenluftkanal und der Zufluß von Brennstoff durch den Brennstoffkanal in den Nebenluftkanal mit zunehmender Maschinentemperatur zunehmend verringert werden.
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Gemischzufuhrvorrichtungen der vorgenannten Art dienen dazu, abgemessene Brennstoffmengen mit der Luft, die unter der Wirkung der Maschine in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine eingesaugt wird, zu vermischen und die so erhaltene Mischung der Maschine in abgemessenen Mengen zuzuführen, so daß die Menge des unter der Wirkung der Maschine in den Ansaugkanal eingesaugten Gemisches und sein Luft-Brennstoff-Verhältnis mit den Änderungen in der Betriebsart der Maschine entsprechend den jeweiligen Anforderungen der Maschine verändert werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Vergasern, die so betrieben werden können, daß sie eine abgemessene Menge des Gemisches zur Verfugung stellen, die den Anforderungen der Brennkraftmaschine in den meisten Betriebsumständen ausreichend genügen, nachdem die Maschine ihre normale Betriebstemperatur erreicht hat. In weitestem Umfang wird dafür der sogenannte Drosselklappenvergaser eingesetzt. Ein anderer Vergasertyp, der auch in allgemeinem Gebrauch ist, ist der sogenannte Luftventilvergaser mit einem Luftventil im Ansaugkanal stromauf von der fahrerbetätigten Drosselklappe, welches Luftventil auf Unterdruck in dem Teil des Ansaugkanals anspricht, der sich zwischen dem Luftventil und der Drosselklappe befindet, und der automatisch auf Änderungen dieses Unterdrucks anspricht und die Luftzufuhr zu diesem Teil des Ansaugkanals entsprechend ändert, so daß dadurch der Unterdruck im wesentlichen konstant, d.h. zwischen annehmbaren oberen und unteren Grenzen gehalten wird.
Solche Vergaser sind nicht gut geeignet, um den besonderen Gemischanforderungen einer kalten Brennkraftmaschine zu genügen, während diese Maschine zum Start angeworfen wird oder während ihrer Aufwärmperiode auf die normale Betriebs-
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temperatur, während der sie mit eigener Kraft läuft. Spezielle Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen sind für den Gebrauch mit solchen Vergasern vorgeschlagen worden, um diesen besonderen Anforderungen zu genügen, und solche Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen sind so ausgebildet, daß die Zusammensetzung des der Maschine zugeführten Gemisches zum ersten Mal am Ende des Startens geändert wird, wenn also die Maschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt, wonach eine fortlaufende Änderung in dem Maße erfolgt, in dem sich die Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur erwärmt, bei der keine Notwendigkeit mehr besteht, der Maschine zusätzlich Brennstoff oder Luft über eine Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung zuzuführen. Solche Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtungen bestehen aus einem Luftzufuhrkanal, der stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal des Vergasers verbunden ist, aus einer selbsttätig verstellbaren Drosselklappe in dem Luftzufuhrkanal, die so ausgebildet ist, daß sie mit einer öffnung in dem Luftzufuhrkanal zusammenwirkt, um den Durchfluß durch diese öffnung zu drosseln, und so angeordnet ist, daß sie sich durch den Unterdruck im Ansaugrohr, wenn die Maschine mit eigener Kraft läuft, im Sinne einer Verringerung des Wirkungsquerschnittes der öffnung zu verstellen trachtet, und aus einem in einer Brennstoffdüse, die stromauf von der öffnung im Luftzufuhrkanal ausgebildet ist, endenden Brennstoffkanal, der eine Zumeßeinrichtung zur Dosierung des Brennstoffs, der von einem Brennstoffvorratsgefäß her durch den Unterdruck in dem Luftzufuhrkanal stromauf von der öffnung durch den Ansaugkanal angesaugt wird, wenn die Maschine zum Start angeworfen wird oder bei freier öffnung mit eigener Kraft läuft, aufweist.
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Im Leerlauf sind der Unterdruck im Ansaugkrümmer hoch und seine Wandungen trocken. Wird die Vergaserdrosselklappe geöffnet, um das Fahrzeug zu beschleunigen, so nimmt der Unterdruck im Ansaugkrümmer ab, und dabei schlägt sich der Brennstoff auf den Wandungen des Ansaugkrümmers nieder.
Eine Zunahme in der erforderlichen Menge des Gemisches für die Brennkraftmaschine zur Beschleunigung und des Brennstoff-Luft-Verhältnisses in dem Gemisch kann durch automatische Betätigung der Kaltstarteinrichtung erreicht werden, sobald sich ein stationärer Zustand der Beschleunigungsbedingungen' eingestellt hat, aber die aus dem Brennstoffkanal der Kaltstarteinrichtung entnommene Brennstoffmenge reicht nicht aus, um die Menge des an den Wandungen des Ansaugkrümmers kondensierten Brennstoffs auszugleichen, so daß die vorübergehenden Höheranforderungen der Brennkraftmaschine an Luft und Brennstoff bei der ersten Beschleunigung aus dem Leerlauf durch die automatische Betätigung der Kaltstarteinrichtung allein nicht erfüllt werden.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Gemischzufuhrvorrichtung der eingangs genannten Art mit Mitteln zu versehen, welche die vorübergehenden Brennstoffanforderungen der Brennkraftmaschine erfüllt, welche durch die automatische Betätigung der Kaltstarteinrichtung nicht erfüllt werden, wenn die Brennkraftmaschine aus dem Leerlauf heraus beschleunigt wird, bevor sie sich auf ihre normale Betriebstemperatur erwärmt hat, bei der keine weitere zusätzliche Luft- und Brennstoffzufuhr durch diese Mittel mehr erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterentwicklungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und werden nachfolgend anhand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
die erfindungsgemäße Gemischzufuhrvorrichtung mit einem Drosselklappenvergaser und einer Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der
Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung bei der Vorrichtung nach Fig. 1 nach Entfernung der Abdeckung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 3 durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gemischzufuhrvorrichtung zur Verwendung mit einem Luftventilvergaser.
Fig. 1 zeigt den Einbau einer Brennkraftmaschine in einem Motorfahrzeug. Die Brennkraftmaschine enthält ein Luft-Brennstoff -Ansaugsystem mit einem Ansaugrohr 10 für den Motor, mit dem der Ansaugkanal 11 eines Drosselklappenvergasers verbunden ist. Drosselklappenvergaser sind wohlbekannt und
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brauchen daher hier nicht im einzelnen "beschrieben zu werden, es mag die Peststellung genügen, daß sie in dem Ansaugkanal 11 eine Venturidüse 13 von festen Abmessungen stromauf von einer fahrerbetätigten Drosselklappe 14 besitzen.
Das Luft-Brennstoff-Ansaugsystem enthält auch eine vollautomatische Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 aus einem Grundkörper 16 mit einem diesen durchsetzenden Kanal, dem Nebenluftkanal 17 (siehe Fig. 2 und 3). Der Nebenluftkanal 17 besteht aus einer Kammer 18 und einem stromab davon befindlichen Teil 19 von kleinerem Querschnitt. Das stromabwärtige Ende des stromabwärtigen Kanalteils 19 ist mit dem Ansaugkanal 11 des Drosselklappenvergasers 12 stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 über eine Rohrleitung 21 verbunden (siehe Fig. 1).
Fig. 2 und 3 zeigen, daß die Kammer 18 an ihrem stromaufwärtigen Ende durch eine Abschlußplatte 22 verschlossen ist, in der eine öffnung 23 und eine Bohrung 117 ausgebildet sind. Die öffnung 23 ist gegenüber der Verbindungsstelle zwischen der Kammer 18 und dem stromabwärtigen Kanalteil 19 seitlich versetzt.
Ein profiliertes Kegelventil 24 wirkt mit einer öffnung 25 zusammen, die an der Verbindungsstelle zwischen der Kammer 18 und dem stromabwärtigen Kanalteil 19 ausgebildet ist und durch die der Flüssigkeitsaustritt aus der Kammer 18 in den stromabwärtigen Kanalteil 19 gesteuert wird. Das Kegelventil wird von einer Stange 26 getragen, die dadurch entlang ihrer Achse geradlinig geführt ist, daß sie ein^r rohrförmigen Führung 27, die aus einem Teil mit der Abschlußplatte 22 gebildet ist, gleitbeweglich anliegt. Ein gradlinig bewegliches Luftventil 28 wirkt mit einem Ventilsitz 29 zusammen, wodurch eine weitere öffnung 23 in der Abschlußplatte 22 geschlossen wird. Das Luftventil 28 besitzt einen koaxialen, zylindrischen Führungsstempel 31,der einer Blindbohrung 32, die koaxial dazu in einem Stößel 33 ausgebildet ist, gleitbeweglich einliegt. Der Stößel 33 ist abgestuft und besitzt ein Mittelteil 34 und
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an jedem Ende Endteile 35, 36 von geringerem Durchmesser. Das Mittelteil 34- ist innerhalb einer Blindbohrung 37 gleitbeweglich, die in dem Grundkörper 16 koaxial zu dem ringförmigen Ventilsitz 29 ausgebildet ist und in die Wandung der Kammer 18 mündet. Der Grundkörper 16 ist an der Einmündung der Blindbohrung 37 mit einem einwärts gerichteten Radialflansch 38 versehen. Das Endteil 35 des Stößels 33, das dem Luftventil 28 näher ist, steht durch die von dem Radialflansch "38 eingeschlossene öffnung hindurch vor. Das geschlossene Innenende der Blindbohrung 37 ist über eine kurze Leitung 39 unmittelbar stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 mit dem Ansaugkanal 11 des Drosselklappenvergasers 12 verbunden. An dem geschlossenen Ende der Blindbohrung 37 stützt sich eine Schraubenfeder 41 ab, die das Mittelteil 34 des Stößels 33 gegen den nach innen gerichteten Radialflansch 38 drückt, so daß zwischen dem Stößel 33 und dem geschlossenen Ende der Blindbohrung 37 ein Zwischenraum entsteht. Eine Schraubenfeder 42, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt und es gegen den Ventilsitz 29 drückt, stützt sich um die Mündung der Blindbohrung 37 herum an dem Grundkörper 16 ab. Die Schraubenfeder 42 dient als ein erstes nachgiebiges Vorspannmittel, das das Luftventil 28 gegen seinen Ventilsitz 29 drückt. Auch die Schraubenfeder 41 wirkt derart auf das Luftventil 28 ein, jedoch nur indirekt über den Stößel 35 und nur dann, wenn der Stößel 33 dem Luftventil 28 anliegt. Daher stellt die Schraubenfeder 41 ein zweites nachgiebiges Vorspannmittel dar, das das Luftventil 28 gegen seinen Ventilsitz drückt, wenn der Stößel 33 dem Luftventil 28 anliegt.
Die Achsen des Stößels 35, des Führungsstempels 31 und der Blindbohrung 37 verlaufen parallel zu der Achse der Kegelventilstange 26 und fallen mit den Achsen des Luftventils 28 und des ringförmigen Ventilsitzes 29 zusammen. Normalerweise steuert das Luftventil 28 die Verbindung zwischen der Kammer 18 und einem abgeschlossenen Raum, der zwischen dem Grundkörper 16 und einer becherförmigen Abdeckung 43 aus Blech gebildet wird (siehe Fig. 1). Die Abdeckung 43 hat eine Einlaßöffnung, die mit dem Auslaß eines Luftfilters 44 verbunden ist, das
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ebenfalls an das stromaufwärtige Ende des Ansaugkanals 11 des Drosselklappenvergasers 12 angeschlossen ist.
Ein weiterer durchgehender Kanal 45 innerhalb des Grundkörpers 16 hat ein abgestuftes Hauptbohrungsteil, das im wesentlichen parallel zur Achse der Kegelventilstange 26 verläuft, und ein sich seitlich dazu erstreckendes Endbohrungsteil 46, das mit der Brennstoff kammer des Drosselklappenvergasers "112 verbunden ist. Ein Endteil 47 der abgestuften Hauptbohrung, das dem seitlich verlaufenden Endteil 46 der Bohrung abgewandt ist, befindet sich in direkter Verbindung mit dem abgeschlossenen Raum zwischen dem Grundkörper 16 und der becherförmigen Abdeckung 43" es ist von dem übrigen Teil der abgestuften Hauptbohrung durch das Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser von der abgestuften Hauptbohrung getrennt. Das Endbohrungsteil 47 ist durch einen Kanal 49 im Grundkörper mit der Kammer 18 in Verbindung. Das seitlich verlaufende Endbohrungsteil 46, das Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser, das Endbohrungsteil 47 und der Kanal 49, der das Endbohrungsteil 47 mit der Kammer 18 verbindet, bilden zusammen einen Brennstoffkanal, und der Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser bildet einen Meßquerschnitt zur Dosierung des Brennkraftstroms, der durch den Brennstoffkanal in die Kammer 18 eintritt.
Ein zylindrisches Glied 51 trägt eine Profilnadel -52, das zylindrische Glied 5" ist innerhalb des Endteils 47 der abgestuften Bohrung, das dem seitwärts verlaufenden Endbohrungsteil 46 abgewandt ist, gleitbeweglich. Die Profilnadel erstreckt sich durch den Brennstoffmeßquerschnitt hindurch, der von dem Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser gebildet wird, und trägt einen Dichtungsring 43 an seinem Ende von größtem Durchmesser, das an dem zylindrischen Glied 51 angebracht ist. Das von der Profilnadel 52 abgewandte Ende des zylindrischen Gliedes 51 ist mit der Kegelventilstange 26 durch einen Arm 54-verbunden, der mit einem Ende an der Stange 26 befestigt ist und sich seitlich davon erstreckt. Das Kegelventil 24 und die ;
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Profilnadel 52, die miteinander gekoppelt sind und für eine geradlinige Bewegung parallel zueinander geführt sind, werden durch eine Schraubenfeder 55 in jeweils die Stellungen gedrückt, in denen der Wirkungsquerschnitt der öffnungen 25 und 4-8, mit der sie jeweils zusammenwirken, am größten ist.
Ein an einem Anlenkzapfen 57 schwenkbar angeordneter Riegel trägt an einem Ende einen ersten Stift 58, zwischen dem ersten Stift 58 und dem Anlenkzapfen 57 einen zweiten Stift (der nicht gezeigt ist, da er in Fig.2 durch den Arm 54- verdeckt wird) und an seinem anderen Ende einen dritten Stift (der nicht gezeigt ist, da er in Fig. 2 durch den Anlenkzapfen 57 verdeckt ist). Innerhalb eines Wassermantels 59 ? der an dem Grundkörper 16 befestigt und mit dem Kühlwassersystem des Motors durch Leitungen 61 und 62 verbunden ist, befindet sich eine temperaturempfxndliche Druckdose. Diese Druckdose ist mit Wachs oder einem anderen geeigneten Material von hohem thermischen Ausdehnungskoeffizienten gefüllt. Dabei ist die Anordnung so, daß das Wachs oder das andere Material sich mit zunehmender Temperatur ausdehnt und eine Betätigungsstange 63 gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 64- in Längsrichtung bewegt. Die Betätigungsstange 63 trägt einen Ringflansch (der nicht gezeigt ist, da er durch den Anlenkzapfen 57 in Fig. 2 verdeckt ist). Der dritte Stift erstreckt sich zwischen diesem Flansch und der Druckdose, wobei die Achsen des dritten Stiftes und der Stange 26 senkrecht zueinander verlaufen. Eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder stützt sich an dem Grundkörper 16 ab und wirkt in der Weise auf den Riegel 56, daß der dritte Stift in Anlage an dem Flansch und gleichzeitig der erste Stift 58 in Anlage an dem äußeren Glied 65 eines Kurbelarms gehalten ist, der an dem Arm 54- befestigt ist, der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 aneinanderkoppelt.
Die temperaturempfindl'iche Druckdose spricht über die Wassertemperatur auf die Maschinentemperatur in der Weise an, daß die Winkelstellung des Riegels 56 in Beziehung zu der Maschinentemperatur steht.
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Mit der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 ist eine Brennstoffpumpe 66 mit einem Gehäuse 67 verbunden, das einen Hohlraum besitzt und an dem Grundkörper 16 der Vorrichtung 15 befestigt ist. Der Hohlraum ist innen durch eine gespannte Membran 71 aus einem flexiblen, undurchlässigen Material in zwei Kammern 68 und 69 geteilt. Die Kammer 69 stellt eine Brennstoffkammer dar und besitzt einen Einlaß 72, der über eine Verbindungsleitung 73 mit dem Teil des Brennstoffkanals der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 verbunden ist, der sich zwischen dem Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser und dem seitlich verlaufenden Endbohrungsteil 46 erstreckt. Die Brennstoffkammer 69 besitzt ebenfalls einen Auslaß 7^, der über eine Verbindungsleitung 75 mit der Kammer 18 verbunden ist, die den Teil des Luftzufuhrkanals der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 bildet, der sich zwischen dem Luftventilsitz 29 und der öffnung 25 erstreckt, die an der Verbindungsstelle dieser Kammer 18 und dem stromabwärtigen Bohrungsteil 19 ausgebildet ist. Die Anordnung des Brennstoffkammerauslasses 74· ist so, daß irgendwelche in die Brennstoffkammer 69 eingedrungene Luft durch diesen Auslaß mit dem Brennstoff ausgestoßen wird, der durch den Einlaß 72 in die Brennstoffkammer 69 eintritt, so daß die Brennstoffkammer 69 ganz mit Brennstoff gefüllt wird. Ein Einwegventil 76 in der Verbindungsleitung 73 verhindert einen Rückfluß von Brennstoff aus dem Einlaß 72 der Brennstoffkammer 61 in den Brennstoffkanal, und ein weiteres Einwegventil 77 in der Verbindungsleitung 75 verhindert den Zutritt von Brennstoff und/oder Luft aus dem Luftzufuhrkanal in den Auslaß 74- der Brenn stoff kammer 69·
Das Mittelteil der gespannten Membran ist zwischen ein Paar von Metallscheiben 78 und 79 eingeschlossen. Die beiden Scheiben 78 und 79 sind durch einen Gewindestift 81 aneinander befestigt, der von einem Kegelventil 82 in der Weise vorsteht, daß das Ventil 82 am Mittelpunkt der gespannten Membran 71 an der Seite befestigt ist, die dem Einlaß 72 und dem Auslaß 74- zugekehrt ist, so daß sich das Ventil 82 innerhalb der Brennstoffkammer 69 befindet. Das Ventil 82 ist so ausgebildet, daß es innerhalb des Einlasses 72 der Brennstoffkammer 69 diesen
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Einlaß 72 schließt, wenn sich die gespannte Membran 71 auf den Einlaß 72 zu bewegt. Das Ventil 82 ist daher ein Absperrventil, es trägt innerhalb einer Umfangsnut an seiner konischen Außenfläche einen Dichtring 80.
Die andere Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 ist durch eine Verbindungsleitung 85 mit der Leitung 39 verbunden, die unmittelbar stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 an den Ansaugkanal 11 des lOsselklappenvergasers 12 angeschlossen ist. Eine Schraubenfeder 84 in der anderen Kammer63 drückt die gespannte Membran 71 gegen die Wandung der Brennstoffkammer 69, in der der Einlaß 72 ausgebildet ist, und bewirkt so, daß das Volumen der Brennstoffkammer 69 auf einem Minimum gehalten wird.
Ein zylindrisches, teleskopartiges Glied 85 ist über den Stift 81 mit der Membran 71 verbunden und erstreckt sich durch die andere Kammer 68. Dieses Glied 85 ist gleitend in eine Bohrung
86 eingepaßt und dadurch geradlinig geführt, welche Bohrung 86 in dem Teil des Brennstoffpumpengehäuses 67 ausgebildet ist, das die der gespannten Membran 71 zugekehrte Wand der Kammer 68 bildet. Das Teleskopglied 85 besteht aus einem Rohrteil 87 mit einem nach innen gerichteten Plansch 88 an dem Ende, das der Membran 71 näherliegt, wobei die Mittelöffnung des Flansches 88 ein Gewinde trägt und den Gewindestift 81 aufnimmt. Ein Stößel 89 mit einem vergrößerten Mittelteil ist innerhalb der Bohrung des Rohrteils 87 gleitbeweglich und besitzt an jedem Ende Endteile von kleinerem Durchmesser. Ein Sprengring 91 ist innerhalb einer Umfangsnut 92 in der zylindrischen Innenfläche des Rohrteils 87 nahe dem Ende, das dem Flansch 88 abgekehrt ist, gehalten und dient dazu, das Mittelteil des Stößels 89 innerhalb der Bohrung des Rohrteils 87 zu halten. Eine Schraubenfeder 93 stützt sich an dem Flansch 88 ab ijknd drückt das Mittelteil des Stößels 89 gegen den Sprengring 91 f -so daß das diesem abgewandte Ende des Stößels 89 von kleinerem Durchmesser durch den Sprengring 91 hindurch aus dem Rohrteil
87 nach außen vorsteht.
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An das dem Wassermantel 59 abgekehrte Ende der Betätigungsstange 63 ist ein Lenker 94- angelenkt, sein Drehpunkt befindet sich zwischen seinen Enden an dem Gehäuse 67 der Brennstoffpumpe* an seinem anderen Ende trägt er eine Stiftschraube 90. Die Stiftschraube 90 ist ein beweglicher Anschlag, der mit dem nach außen vorstehenden Endteil von kleinerem Durchmesser des Stößels 89, der der gespannten Membran 71 abgewandt ist, so zusammenwirkt, daß er eine Verschiebung des Teleskopgliedes 85 in der Richtung auslöst, durch die das Absperrventil 82 vom Einlaß 72 wegbewegt wird. Zweckmäßigerweise besteht die Betätigungsstange 63 aus drei koaxial zueinander angeordneten Teilen, nämlich einem ersten Teil, das aus der Druckdose vorsteht und an das zweite Teil stößt, das an den Lenker 94-angelenkt ist, und aus einem dritten Teil, der auf das zweite Teil aufgeschraubt ist und eine Bohrung bildet, in die das erste Teil hinein vorsteht, und einen Flansch besitzt, an dem die Schraubenfeder 64 sitzt. Die Bewegung der Betätigungsstange 63, die der Temperaturänderung in der Maschine folgt, wird daher durch den Lenker 94 auf die Stiftschraube 90 übertragen, so daß die Stellung dieser Schraube 90 gegenüber dem Gehäuse 67 der Brennstoffpumpe 66 von der Maschinentemperatur abhängig ist, wobei sich die Stiftschraube 90 zur Brennstoffkammer 69 hin bewegt, wenn die Maschinentemperatur zunimmt. Der Stößel 89 wird dann durch die Stiftschraube 90 gegen die Brennstoffkammer 69 gedruckt, wenn er mit der Stiftschraube in Berührung kommt, während sich die Stiftschraube 90 auf die Brennstoffkammer 69 unter dem Einfluß der Betätigungsstange 63 entsprechend der Zunahme der Maschinentemperatur hin verschiebt. Die Schraubenfeder 93 ist hinreichend starr, um jede solche Verschiebung des Rohres 87 einer solchen Verschiebung frei folgen kann.
Bei kalter und nicht laufender Maschine erlaubt die temperaturempfindliche Druckdose, daß die Betätigungsstange 63 durch die Schraubenfeder 64 in einer Stellung gehalten wird, in der ihr Ringflansch der Druckdose am nächsten liegt. Durch das
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Ineinandergreifen des dritten Stiftes und des Ringflansches wird dann der Riegel 56 gegen die Wirkung der Torsionsfeder in der Stellung gehalten, in der der erste Stift 58 am weitesten von dem Grundkörper 16 entfernt ist, wobei die Torsionsfeder gedehnt ist. Der Arm 54-, der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 verbindet, wird in seiner von dem Grundkörper 16 am weitesten entfernten Stellung durch die Schraubenfeder 55 gehalten, so daß das äußere Glied 65 des Kurbelarms mit dem ersten Stift 58 in Kontakt ist. Dadurch wird das Kegelventil 24 in Abstand von der öffnung 25 an der Verbindungsstelle der Kammer 18 und des stromabwärtigen Teils 19 des Luftzufuhrkanals gehalten. Der zweite Stift befindet sich im Abstand von dem Arm 54» der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 verbindet, wenn das äußere Glied 65 des Kurbelarms in Berührung mit dem ersten Stift 58 ist, und dient als ein Anschlag, der die Bewegung des Kegelventils 24 in Richtung der Öffnung 25 durch eine Begrenzung der Verschiebung des Arms 54 gegenüber dem Grundkörper 16 begrenzt. Das Luftventil 28 befindet sich unter der Wirkung der Schraubenfeder 42 in Anlage an seinem zugehörigen Ventilsitz 29· Die Schulter am Ende des Mittelteils 34 des Stößels 33 wird durch die Schraubenfeder 41 gegen den einwärts gerichteten Ringflansch 38 gehalten; die Schraubenfeder 41 stützt sich am Ende der Blindbohrung 37 ab und drückt den Stößel 33 von diesem Ende weg, so daß ein Abstand zwischen dem Luftventil 28 und dem benachbarten Ende des Stößels 33 entsteht. Das Absperrventil 82 wird unter Einwirkung der Schraubenfeder 84 innerhalb der anderen Kammer 68 der Brennstoffpumpe 60 auf die gespannte Membran 71 in Anlage an seinem Sitz im Einlaß 72 der Brennstoffpumpe 66 gehalten. Es besteht ein Abstand zwischen der Stiftschraube und dem vorstehenden Endteil des Stößels 89, mit dem sie zus ammenwirkt.
Wird die Maschine zum Start angeworfen, so verbleiben das Kegelventil 24, die Profilnadel 52, das Luftventil 28, der Stößel 33 und die Stiftschraube 90 im wesentlichen in den
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vorstehend beschriebenen Stellungen. Der von der Maschine ausgeübte Sog verursacht, daß Luft durch die Bohrung 117 in die Kammer 18 zwischen dem Ventilsitz 29 und der öffnung 25 eingesaugt wird. Gleichfalls wird durch den Brennstoffkanal in abgemessenen Mengen Brennstoff angesaugt. Dieser Brennstoff wird mit großer Geschwindigkeit durch den Meßquerschnitt 48 geaaugt, da die Profilnadel 52 zurückgezogen ist und der Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnitts 48 am größten ist. Zusätzlich wird die gespannte Membran 71 gegen die Wirkung ihrer Vorspannfeder verschollen, ."ills die darauf durch den in der anderen Kammer 68 ausgebildeten Unterdruck ausgeübte Kraft diese Vorspannung'übersteigt. Eine solche Verschiebung der gespannten Membran 71 öffnet das Absperrventil 82 und dadurch die Verbindung zwischen der Brennstoffkammer 69 und dem Brennstoffkanal stromauf von dem Meßquerschnitt 48, vergrößert das Volumen der Brennstoffkammer 69 und saugt Brennstoff aus dem Brennstoffkanal stromauf von dem Meßquerschnitt 48 in die Brennstoffkammer 69. Jedoch wird die Membran 71? wenn überhaupt, nicht ausreichend beim Anwerfen der Maschine verschoben, um das vorstehende Endteil des Stößels 89 in Kontakt mit der Stiftschraube 90 zu bringen, die sich an dem Ende ihrer Bewegungsbahn befindet, das von dem Einlaß 72 der Brennstoffkammer 69 abgekehrt ist, da die Maschine noch kalt ist.
Beginnt die kalte Maschine mit eigener Kraft zu laufen, so nimmt die von der Maschine ausgeübte Saugwirkung zu und hebt das Luftventil 28 von seinem Ventilsitz 29 ab und zieht ebenfalls den Stößel 33 gegen das geschlossene Ende der Blindbohrung 37? so daß die Verschiebung des Luftventils 28 von dem Ventilsitz 29 maximal und allein durch die Wirkung der Schraubenfeder 42 bestimmt wird, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt, und den Unterdruck in der Kammer 18, die in dem Luftzufuhrkanal zwischen dem Ventilsitz 29 und der öffnung ausgebildet ist, die dem Kegelventil 24 zugeordnet ist. Der so in der Kammer 18 eingestellte Unterdruck wird daher bei oder unterhalb eines maximalen Unterdrucks gehalten, der von der
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Spannung der Schraubenfeder 42 abhängt, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt, und erforderlich ist, um das Luftventil 28 von seinem Sitz abzuheben. Das Kegelventil 24 wird gegen die zugehörige öffnung 25 im Luftzufuhrkanal gedrückt, bis der Arm 54, der die Stange 26 und das zylindrische Glied 51 verbindet, gegen den zweiten Anschlag stößt, was eine weitere Bewegung des Kegelventils 24 auf seine zugehörige öffnung 25 und damit auch der Profilnadel 52 verhindert. Die gespannte Membran 7I wird weiter gegen ihre Pedervorspannung verschoben, so daß sich das "Volumen der Brennstoff kammer 69 weiter vergrößert und weiter Brennstoff in die Brennstoffkammer 69 eingesaugt wird. Die gespannte Membran 71 kann dann so weit verschoben werden, daß das vorstehende Endteil des Stößels 89 in Anlage an die Stiftschraube 90 kommt, wenn der Unterdruck im Ansaugrohr 10 der Maschine maximal wird, was im Leerlauf der Maschine eintritt.
Mit zunehmender Temperatur der Maschine drückt die temperaturempfindliche Druckdose die Betätigungsstange 63 gegen die Wirkung der zugehörigen Schraubenfeder 64 weg und gestattet so eine Verdrehung des Riegels 56 unter der Wirkung der Torsionsfeder in der Richtung, in der der erste Stift 58 und der zweite Stift in Richtung auf den Grundkörper 16 der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 verschoben werden. Im Leerlauf bis zum Aufwärmen der Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur erlaubt eine solche Bewegung des zweiten Stiftes, daß der Arm 54, der die Kegelventilstange 26 und das zylindrische Glied 51 der Profilnadel 52 verbindet, unter der Wirkung des von der Maschine auf das Kegelventil 24 ausgeübten Sogs dieser Bewegung folgen kann, so daß das Kegelventil Γ4 so verschoben wird, daß sich der Wirkungsquerschnitt der zugehörigen öffnung 25 im Luftzufuhrkanal verringert und damit auch der Massendurchsatz von Luft durch den Luftzufuhrkanal j damit wird auch die Profilnadel 52 so verschoben, daß sich der Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnitts 48 verringert. Diese Bewegung der Betätigungsstange 63 wird durch den Lenker 94 auf die Stiftschraube 90 übertragen, so daß bei Anlage des Stößels 89 an die Stift- ; schraube 90 das Teleskopglied 85 gegen die Brennstoffkammer 69
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verschoben wird. Dadurch wird der Betrag, um den die gespannte Membran 71 unter Einwirkung des Unterdrucks in der anderen Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 zur Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer 69 ausgelenkt werden kann, verringert, so daß auch das größtmögliche Volumen der Brennstoffkammer 69 verringert wird. Die Bewegung des Kegelventils 24 und der Stiftschraube 90 unter dem Einfluß der Bewegung der Betätigungsstange 63 dauert fort, bis die Temperatur der Maschine den normalen Betriebswert erreicht hat, worauf das Kegelventil 24 das Ende seines Hubs gegenüber der Abschlußplatte 22 erreicht und die zugehörige öffnung 25 im Brennstoffkanal wirksam schließt. Gleichzeitig liegt die Stiftschraube 9,0 dem Stößel an und bewirkt über das Teleskopglied 85 und die gespannte Membran 71 (vgl. Fig. 2), daß das Absperrventil 62 an dem Sitz im Einlaß 72 der Brennstoffkammer 69 zur Anlage kommt und die Verbindung zwischen dem Brennstoffkanal und der Brennstoffkammer 69 schließt. Die Zufuhr von Brennstoff durch die Brennstoffpumpe 66 zum Luftzufuhrkanal endet dann. Die Schraubenfeder 93 in dem Teleskopglied 85 gestattet eine weitere Verschiebung der Betätigungsstange 63 bei weiterer Zunahme der Maschinentemperatur, nachdem das Absperrventil 82 an seinem Sitz zur Anlage gekommen ist, so daß der Dichtring an der Profilnadel 52 an der Schulter zwischen dem Bohrungsteil 48 von kleinstem Durchmesser und dem Bohrungsendteil 47 der abgestuften Bohrung zum Aufsitzen kommt und den Meßquerschnitt 48 schließt. Die Verbindung zwischen der Kegelventilstange 26, dem Arm 54- und dem zylindrischen Glied 51 cLer Profilnadel 52 ist so ausgebildet, daß der Dichtring 53 unmittelbar dann in schließende Anlage an den Meßquerschnitt 48 kommt, nachdem der Luftzufuhrkanal durch das Kegelventil 24 wirksam verschlossen wurde.
Die Geschwindigkeit des Brennstoffstroms durch den Meßquerschnitt 48 hängt von dem Wirkungsquerschnitt des Meßquerschnittes 48 ab und ändert sich daher entsprechend den Änderungen in der Maschinentemperatur dadurch, daß sich die Profilnadel 52 mit den Änderungen in der Maschinentemperatur
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verschiebt. In gleicher Weise ändert sich der Durchsatz von Gemisch durch die dem Kegelventil 24 zugeordnete öffnung 25 entsprechend den Änderungen in der Maschinentemperatur dadurch, daß das profilierte Kegelventil 24 sich mit den Änderungen in der Maschinentemperatur verschiebt. Zweckmäßigerweise wird das Profil des Kegelventils 24 so gewählt, daß die Leerlaufgeschwindigkeit der Maschine über die gesamte Zeit, die für ihre Erwärmung auf normale Betriebstemperatur erforderlich ist, konstant gehalten wird. Die Menge an Brennstoff, die aus der Brennstoff kammer 69 durch die Verschieb"i-.j uer Membran 71 infolge der Verschiebung des Stößels 89 beim Aufwärmen der Haschine abgegeben wird, ist vernachlässigbar gegenüber der Brennstoffmenge, die gleichzeitig durch den Brennstoffkanal in den Luftzufuhrkanal eingesaugt wird.
Bei öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe 14 zur Beschleunigung der Maschine nimmt der Unterdruck im Ansaugrohr ab mit dem Ergebnis, daß auch die infolge des Sogs der Maschine auf den Stößel 33 ausgeübte Kraft abnimmt. Ist der Unterdruck im Ansaugrohr 10 hinreichend abgefallen, so übersteigt die Belastung des Stößels 33 durch die Schraubenfeder 41 die durch den Sog der Maschine auf den Stößel 33 ausgeübte Kraft. Daher wird sich die Schraubenfeder 41 ausdehnen und den Stößel 33 gegen das Luftventil 28 drücken. Zumindest anfänglich und bei kalter Maschine ist der Unterdruck der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals hinreichend hoch, um das Luftventil 28 in einem hinreichenden Abstand von dem Ventilsitz 29 zu halten, so daß der Stößel 33 zunächst auf das Luftventil 28 trifft, bevor er in Anlage an den radial nach innen gerichteten Ringflansch 38 kommt, so daß der Stößel 33 einen Druck auf das Luftventil 28 ausübt. Dieser Druck steht gemeinsam mit der Wirkung der Schraubenfeder 42, die direkt auf das Luftventil 28 einwirkt, der Wirkung des Unterdrucks auf das Luftventil :28 entgegen, der in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals ausgebildet wird, und drückt das Luftventil 28 gegen den Ventilsitz 29, um den Wirkungsquerschnitt der öffnung 23 zu verringern und den Unterdruck innerhalb der Kammer 1& zu vergrößern. Das
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Brennstoff-Luftverhältnis in dem Gemisch, das durch die dem Kegelventil 24 zugeordnete öffnung 25 gesaugt wird, nimmt durch eine kombinierte Wirkung einer Verringerung des Wirkungsquerschnitts der öffnung 23 und die Zunahme des Unterdrucks innerhalb der Kammer 18 zu. Die durch den Stößel 33 auf das Luftventil 28 ausgeübte Kraft, um dieses Luftventil 28 gegen den Ventilsitz 29 zu drücken, setzt sich zusammen aus der Differenz zwischen der Spannung der Schraubenfeder 4-1 und der Kraft, die durch den Sog der Maschine auf den Stößel 33 ausgeübt wird. Der Querschnitt des Stößelteils 34- von größerem Durchmesser, der Wirkungsquerschnitt des Luftventils 28, der dem Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals ausgesetzt ist, und die Spannung der Schraubenfedern 4-1, 42, die auf das Luftventil 28 und den Stößel 33 einwirken, sind so ausgewählt, daß der Unterdruck innerhalb der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals umgekehrt von dem Unterdruck abhängt, der bei laufender Maschine im Ansaugrohr 10 besteht, so daß das Luftventil 28 und der Stößel 33 zunächst gemeinsam und solange verschoben werden, wie der Unterdruck im Ansaugrohr 10 ausreicht, um den genannten Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals aufrechtzuerhalten.
Der Unterdruck im Ansaugkanal 11 fällt auf einen vernachlässigbaren Wert, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe 14- zur Beschleunigung des Fahrzeugs voll geöffnet wird. Es wird dann die auf das Kegelventil 24- einwirkende Saugkraft so weit reduziert, daß sie geringer ist, als die durch die betreffende Schraubenfeder 55 ausgeübte Gegenkraft, so daß das Kegelventil 24 und die Profilnadel 52 sich so bewegen, daß der Wirkungsquerschnitt der zugehörigen öffnungen 25 und 48 vergrößert wird. Solche Bewegungen des Kegelventils 24- und der Profilnadel 52 werden durch die Anlage des äußeren Gliedes 65 des Kurbelarms an den ersten Stift 58 begrenzt. Aus diesem Grunde werden daher die Mengenzunahme des zur Beschleunigung der Maschine erforderlichen Gemisches und die Zunahme des Brennstoff-Luftverhältnisses in diesem Gemisch durch den selbsttätigen Betrieb der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15-bewirkt, so daß anfänglich dadurch auch allen Tendenzen zum
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Abwürgen der Maschine durch nicht ausreichende Brennstoffzufuhr entgegengewirkt wird. Wird jedoch die fahrerbetätigte Drosselklappe 14 lange genug geöffnet gehalten, so nimmt der Unterdruck im Ansaugkanal 11 in einem solchen Maße ab, daß die entsprechende Zunahme des Unterdrucks in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals nicht aufrechterhalten werden kann und damit abnimmt, wodurch dementsprechend auch die Menge an Brennstoff abnimmt, die durch den Brennstoffkanal in den Luftzufuhrkanal eingesaugt wird. Jedoch nimmt auch dann der in der anderen Kammer 68 der Brennstoffpumpe 66 wirkende Unterdruck auf einen vernachlässigbaren Wert ab, so daß die Schraubenfeder 84 in der anderen Kammer 68 die Membran 71 so verschiebt, daß das Volumen der Brennstoffkammer 69 abnimmt und durch den Auslaß 74 Brennstoff aus der Brennstoffkammer 69 in die Kammer 18 des Luftzufuhrkanals vexxlxängt wird. Diese Brennstoffzufuhr reicht aus, um die Maschine während des restlichen Teils der Übergangsbedingungen bei der Beschleunigung am Laufen zu halten, bis der stationäre Betriebszustand erreicht ist, in dem die Luft-Brennstoff-Anforderungen durch den Normalbetrieb des Drosselklappenvergasers 12-und der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 erfüllt werden. Nach Erreichen dieses Zustandes bewirkt der Unterdruck im Ansaugsystem einen Rückzug der Membran 71 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 84, bis das vorstehende Endteil des Stößels 89 von kleinerem Durchmesser der Stiftschraube 90 anliegt, die als ein beweglicher Anschlag dient, der entsprechend der Maschinentemperatur angeordnet ist. Daher wird bei Erreichen dieses stationären Zustandes auch der in die Brennstoffkammer 69 eingesaugte Brennstoff mit zunehmender Maschinentemperatur abnehmen, so daß sich entsprechend auch die verfügbare Brennstoffmenge, die in die Kammer des Luftzufuhrkanals eingepumpt wird, verringern wird, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe 14 zur Beschleunigung der Maschine wieder voll geöffnet wird, bevor diese ihre normale Betriebstemperatur erreicht hat.
Der in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals unter Leerlauf der Maschine eingestellte Unterdruck nimmt mit abnehmendem Wirkungsquerschnitt der öffnung 25 ab, der die automatisch
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verstellbare Drosselklappe 24 zugeordnet ist, und mit der entsprechenden Abnahme im Massendurchsatz von Luft durch den Luftzufuhrkanal, die mit einer Zunahme der Maschinentemperatur verbunden ist. Schließlich reicht dieser Unterdruck nicht mehr aus, um das Luftventil 28 hinreichend weit von seinem Sitz abzuheben, damit das benachbarte Ende des Stößels 33 daran zur Anlage kommt, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe 14 zur Beschleunigung der Maschine geöffnet wird, denn der Stößel 33 wird an dem radial nach innen gerichteten Flansch 38 anstoßen, bevor er das Luftventil 28 erreicht. Wenn daher die Maschinentemperatur einen vorgegebenen Wert erreicht hat, kann der Unterdruck in der Kammer 18 des Luftzufuhrkanals nicht weiter über den Wert vergrößert werden, der durch die Einwirkung dieses Unterdrucks auf das Luftventil 28 und die auf das Luftventil 28 direkt einwirkende Schraubenfeder 42 bestimmt ist.
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In Fig. 4 ist eine entsprechend der in Fig. 3 dargestelUe in Kaltstarteinrichtung 15 gezeigt, die in der Weise abgeändert ist, daß sie bei einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden kann, die mit einem Luftventilvergaser ausgerüstet ist.
Es ist bereits versucht worden, in Verbindung mit einem Luftventilvergaser die Brennstoffpumpe 66 und den Lenker 94 (s. Fig. 2 und 3) wegzulassen. Der federbelastete Stößel 33 (s. Fig. 3) wirkt dann einer Tendenz zur Abnahme des Unterdrucks in der Kammer 18 bei voller Öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe des Luftventilvergasers zur Beschleunigung entgegen, wobei in den meisten Fällen den Gemischanforderungen der Brennkraftmaschine unter diesen Bedingungen genügt wird. Dabei wurde zunächst angenommen, daß der Stößel 33 in Ablage von dem Luftventil 28 gehalten wird, und zwar durch den in der Blindbohrung 37 im Leerlauf herrschenden und darauf einwirkenden Unterdruck. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß besonders bei relativ niedrigen Temperaturen (im Bereich von -30 C) dieser Unterdruck nicht ausreicht, um die Feder 41 zu überwinden, die aus anderen Gründen vorgesehen werden muß.
Das vorgenannte Problem wird jedoch durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Kaltstart-Gemischzufuhreinrichtung 15 mit der Brennstoffpumpe 66 und dem Lenker 94 gelöst, bei der der Stößel 33 und die Feder 41 entfernt sind und die Blindbohrung 32 in dem Grundkörper 16 ausgebildet und über die kurze Leitung 39 stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe mit dem Ansaugkanal des Luftventilvergasers verbunden ist.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Gemischzufuhrvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Vergaser mit einer fahrerbetätigten Drosselklappe und mit einer Kaltstarteinrichtung aus einem Luftzufuhrkanal, dessen eines Ende mit dem Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine verbunden ist, so daß bei laufender Brennkraftmaschine'durch diesen Luftzufuhrkanal Luft angesaugt wird, aus einer in dem Luftzufuhrkanal angeordneten, automatisch betätigbaren Drosselklappe, die zur Zusammenwirkung mit einer öffnung in dem Luftzufuhrkanal eingerichtet ist und den Durchfluß von Brennstoff durch die Öffnung drosselt und die so angeordnet ist, daß sie unter Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung unter der Saugwirkung der mit eigener Kraft laufenden Brennkraftmaschine verstellbar ist, aus einem Brennstoffkanal, der in einer stromauf von der Öffnung im Luftzufuhrkanal ausgebildeten Brennstoffabgabedüse endet, mit einer Brennstoffzumeßeinrichtung zur Zumessung des durch den Brennstoffkanal aus einem Brennstoffvorrat unter dem innerhalb des Luftzufuhrkanals stromauf von der Öffnung herrschen Unterdruck angesaugten Brennstoffs, und aus einer zum Ansprechen auf die Temperatur der Brennkraftmaschine eingerichteten, thermostatischen Steuerung, die in der Weise betätigbar ist, daß die Verstellung der automatisch betätigbaren Drosselklappe zur Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine begrenzt wird, so daß, sobald die Brennkraftmaschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt, der Luftdurchfluß im Luftzufuhrkanal und der BrennstoffZufluß zum Luftzufuhrkanal durch den Brennstoffkanal mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine zunehmend verringert wird,
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    dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennstoffpumpe, mittels derer Brennstoff aus einem Brennstoffvorrat entnommen und in ein Gemischansaugsystem gefördert wird, wenn die fahrerbetätigte Drosselklappe voll geöffnet ist, so daß der Unterdruck in dem Ansaugsystem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe abnimmt, vorgesehen ist und daß die thermostatische Steuerung auch zur Einwirkung auf die Betätigung der Brennstoffpumpe eingerichtet ist, wodurch bei voller Öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe, wobei der Unterdruck in dem Ansaugsystem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe abnimmt, und beim Beginn des Laufs der Brennkraftmaschine mit eigener Kraft die durch die Brennstoffpumpe in das Gemischansaugsystem geförderte Brennstoffmenge mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine zunehmend verringert wird.
  2. 2. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der thermostatischen Steuerung für die automatisch betätigbare Drosselklappe unabhängige thermostatische Steuerung für die Brennstoffpumpe vorgesehen ist.
  3. 3. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Steuerung einen bewegbaren Anschlag zur Begrenzung der Verstellung der automatisch betätigbaren Drosselklappe in Richtung einer Verringerung des Wirkungsquerschnitts der Öffnung aufweist, und daß der Anschlag in Abhängigkeit von der Temperatur der Brennkraftmaschine durch eine auf die Temperatur der Brennkraftmaschine ansprechende Steuerung automatisch einstellbar ist und die automatisch betätigbare Drosselklappe dieser Einstellung in der vorgenannten Richtung in dem Maße folgen kann, in dem sich die
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    Brennkraftmaschine auf ihre normale Betriebstemperatur erwärmt, bei der eine Verstellung der automatisch betätigbaren Drosselklappe unter Verschluß der öffnung möglich ist.
  4. 4. Gemischzufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltstarteinrichtung ein mit einem Ventilsitz zusammenwirkendes Luftventil, mittels dessen der Querschnitt in einem Teil des Luftzufuhrkanals stromauf von der Öffnung veränderbar und der Unterdruck in dem Teil des Luftzufuhrkanals steuerbar ist, der sich zwischen der öffnung und dem Ventilsitz befindet und innerhalb dessen die Brennstoffabgabedüse ausgebildet ist, wobei der Unterdruck als Brennstoffanforderungssignal dient und die Entnahme von Brennstoff aus dem Brennstoffvorrat in dem Brennstoffkanal bewirkt, und nachgiebige Vorspannmittel aufweist, mittels derer das Luftventil gegen die Wirkung eines in dem Luftzufuhrkanal zwischen dem Ventilsitz und der öffnung bestehenden Unterdrucks, der das Luftventil abzuheben trachtet, an den Ventilsitz gedrückt wird.
  5. 5. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Vorspannmittel mit einer Einrichtung zur Verringerung der Vorspannung unter bestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine versehen ist und daß diese Einrichtung ein bewegliches Glied mit einer Fläche enthält, die dem Druck in einem Raum ausgesetzt ist, der zur Verbindung mit dem Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine eingerichtet ist, so daß die Vorspannung der Vorspannmittel auf das Luftventil durch die auf die Fläche einwirkende Kraft des Unterdrucks verringert wird, der im wesentlichen der im
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    Ansaugkrüramer der Brennkraftmaschine herrschende Unterdruck ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Wirkungsquerschnitt des genannten Teils des Luftzufuhrkanals von dem Unterdruck, der im Luftzufuhrkanal zwischen der Öffnung und dem Ventilsitz besteht, und von der verringerten Vorspannung am Luftventil abhängig ist.
  6. 6. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe eine Brennstoffkammer mit einer beweglichen Wand aufweist, die mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist, der zu dem Unterdruck im Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine in Beziehung steht, und daß die bewegliche Wand so angeordnet ist, daß sie sich bei zunehmendem Unterdruck unter Vergrößerung des Volumens der Brennstoffkammer und unter Einsaugen von Brennstoff in die Brennstoffkammer und bei abnehmendem Unterdruck bei Öffnung der fahrerbetätigten Drosselklappe, wobei der Unterdruck in dem Ansaugsystem stromab von der fahrerbetätigten Drosselklappe abnimmt, in umgekehrter Richtung bewegt, so daß das Volumen der Brennstoffkammer verringert und Brennstoff durch einen Auslaß in der Brennstoffkammer aus derselben in das Gemischansaugsystem abgegeben wird.
  7. 7. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der Brennstoffkammer zwischen der öffnung und dem Ventilsitz an den Luftzufuhrkanal der Kaltstarteinrichtung angeschlossen ist.
  8. 8. Gemischzufuhrvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe einen beweglichen Anschlag aufweist, der über eine Gelenkverbindung an die thermostatische Steuerung gekoppelt und zur Zusammenwirkung mit der beweglichen Wand oder daran angebrachten
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    Elementen angeordnet ist, um die Bewegung der beweglichen Wand unter Volumenvergrößerung der Brennstoffkammer zu begrenzen, und daß die Gelenkverbindung zur Verstellung des beweglichen Anschlags in Richtung auf die Brennstoffkammer mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine ausgebildet ist, so daß der Umfang der Volumenvergrößerung der Brennstoffkammer unter der Einwirkung des die bewegliche Wand beaufschlagenden Unterdrucks mit zunehmender Temperatur der Brennkraftmaschine verringert wird.
  9. 9. Gemischzufuhrvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe so ausgebildet ist, daß sie zur Förderung von Brennstoff in das Gemischansaugsystem außer Betrieb ist, wenn die Brennkraftmaschine sich auf eine Temperatur erwärmt hat, bei der der Brennkraftmaschine Brennstoff und Luft nicht mehr zusätzlich durch die Kaltstarteinrichtung zugeführt werden.
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