DE842141C - Vergasungsvorrichtung zur Erleichterung des Anlassens und des Arbeitens von Verbrennungsmotoren in kaltem Zustand - Google Patents

Vergasungsvorrichtung zur Erleichterung des Anlassens und des Arbeitens von Verbrennungsmotoren in kaltem Zustand

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DE842141C
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Germany
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carburetor
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negative pressure
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DES22757A
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English (en)
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Andre Louis Mennesson
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Solex SA
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Solex SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
    • F02M1/043Auxiliary carburetting apparatus controlled by rotary sliding valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)

Description

  • Vergasungsvorrichtung zur Erleichterung des Anlassens und des Arbeitens von Verbrennungsmotoren in kaltem Zustand Die Erfindung betrifft Vergasungsvorrichtungen, welche im allgemeinen Hilfsstartvergaser genannt werden und das Anlassen und das Arbeiten von Verbrennungsmotoren in kaltem Zustand erleichtern sollen, wobei gewisse dieser Vorrichtungen durch ein der Temperatur eines geeignet gewählten Punktes des Motors unterworfenes thermostatisches Organ ein- und ausgeschaltet werden.
  • Es sind bereits derartige Hilfsvergaser bekannt, bei welchen der Brennstoff einem Schacht entnommen wird, der- mit Brennstoff durch eine an seinem unteren Teil angebrachte kalibrierte öffnung gespeist wird, während der obere Teil diese Schachtes mit dem Schwimmerbehälter oder unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung steht. Dieser Brennstoff wird so mit Luft gemischt, daß ein Gemisch entsteht, dessen Gehalt durch die Abmessungen der für den Brennstoff bzw. die Luft vorgesehenen kalibrierten Durchlässe bestimmt ist. Dieses Gemisch kann in die Einlaßleitung des Motors hinter dem Drosselungsorgan des Hauptvergasers unter Zuhilfenahme eines Vergasers geeigneter Form eingeführt werden, welcher durch Herstellung oder Unterbrechung der Verbindung zwischen den den Brennstoff und die Luft liefernden Leitungen einerseits und der EinlaBleitung des Motors andererseits die In- und AuBerbetriebsetzung des Hilfsvergasers ermöglicht.
  • Mehrere bereits bekannte Vorrichtungen gestatten, durch eine geeignete Ausbildung des Verschlußorgans eine Veränderung der Menge und des Gehalts des in die Finlaßleitung eingeführten Gemisches zu erhalten, wobei diese Veränderung so abgestuft ist, daß sie allen Betriebsbedingungen des Motors entspricht. , Es ist ferner bekannt, daß das betreffende Verschlußorgan durch ein Organ betätigt werden kann, welches durch die Einwirkung der Temperatur verstellt oder verformt wird, z. B. durch einen Bimetallstreifen, eine thermostatische Kapsel oder eine beliebige andere ähnliche Vorrichtung, welche die zur Erzielung der Verstellung des Verschlüßorgans erforderliche Kraft liefern kann. Die Ver formung oder die Verstellung dieser therniostatischen Organe in Abhängigkeit von der Temperatur folgt jedoch einer genau bestimmten Gesetzmäßigkeit, welche nicht der entspricht, welche theoretisch wünschenswert ist, damit das Verschlußorgan dem Motor ein Brennstoffgemisch mit den richtigen Eigenschaften liefert.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt insbesondere die Herstellung eines selbsttätigen Starthilfsvergasers, welcher besser als bisher gestattet, die Verstellungen des betreffenden Verschlußorgans -zur Erzielung einer Speisung des Motors finit einem sowohl in qualitativer wie in quantitativer Hinsicht richtigen Brennstoffgemisch in :'#,hliängigkeit von derTemperatur eines geeignet gewählten Punktes des Klotors zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird hei dem Hilfsvergaser der betrachteten Art, welcher ein Organ zur In- und Außerbetriebsetzung aufweist, welches durch ein \"erschlußorgan gebildet wird, welches die Verbindung zwischen einer Leitung zur Zufuhr eines geeigneten Luft- und Brennstoffgemisches und der Einlaßleitung hinter dem Drosselorgan des Hauptvergasers herstellen und unterbrechen kann, das Verschlußorgan durch ein thermostatisches Organ gesteuert, welches durch eine Temperaturveränderung verformt wird, und dessen eines Ende unmittelbar an dem Verschlußorgan befestigt ist. während sein anderes Ende sielt in gewissen Grenzen infolge der Wirkung des in der Einlaßleitung des Motors hinter dem Drosselorgan herrschenden Unterdrucks verstellen kann, wobei diese Verstellung in dem Sinn der Außerbetriehsetzung des Hilfsvergasers erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das thermostatische Element der betrachteten Hilfsvergaser durch einen spiralig aufgewickelten ßimetallstreifen oder durch einen Metallbalg gebildet, der sich bei Zunahme der Temperatur ausdehnen kann, wobei ein Ende dieses Elements mit einer Achse fest verbunden ist. welche dieses Verschlußorgan steuert, während sein anderes Ende mit einem Kolben oder einer -.Membran fest verbunden ist, deren eine Seite dein in der Einlaßleitung des Motors herrschenden Unterdruck ausgesetzt ist, während ihre andere Seite dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das Verschlußorgan der betrachteten Hilfsvergaser durch eine Scheibe gebildet, welche auf einem ebenen Flansch verdreht werden kann, wobei die Anordnung so ausgebildet ist, daß der in der Einlaßleitumg des Motors herrschende Unterdruck als Resultierende eine Kraft hat, welche die Scheibe auf den betreffenden Flansch aufdrückt, so daß die Dichtigkeit des V erschlußorgans ohne ein zusätzliches elastisches Organ erzielt wird.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist die Scheibe mit auf einer ihrer Seiten vorspringenden Ansätzen versehen, welche eine Abschrägung aufweisen, die mit entsprechenden festen Stiften in Berührung kommen kann, um die Winkelbewegung dieser Scheibe in der der Außerbetriebsetzung des Hilfsvergasers entsprechenden Stellung anzuhalten, so daß der mit Hilfe dieser Anschläge erhaltene Stillstand eine Komponente erzeugt, welche die Scheibe gegen ihre Auflagefläche drückt, so daß die Dichtigkeit der Anordnung selbst bei Fehlen eines Unterdrucks in der Einlaßleitung aufrechterhalten bleibt, wenn das thermostatische Organ genügend warm ist.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielshalber zwei Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig. i und 2 zeigen in einem lotrechten Schnitt bzw. in einem Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. .i einen mit einer erfindungsgemäßen Hilfsvergasungsvorrichtung versehenen Vergaser.
  • F ig. 3 A, 3 B, 3 C, 3 1) zeigen in einem Querschnitt längs der Linie 111-11I der Fig. i den gleichen Vergaser, bei welchem die angegebenen Organe vier verschiedene charakteristische Stellungen einnehmen.
  • Fig 4. zeigt in einem Diametralschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 C die in Fig. 3 C gezeigten Organe, F ig. 5, 6 und 7 zeigen in einem 1.ä-rigsschnitt (wobei einige Teile in Seitenansicht dargestellt sind) einen Teil eines ähnlichen, gemäß einer Abwandlung ausgebildeten Vergasers.
  • Der Hauptvergaser kann auf beliebige geeignete Weise, z. B. wie üblich, ausgebildet sein. Der in Fig. .i gezeigte Vergaser weist einen rohrförmigen Körper i, einen Schwimmerbehälter 2, ein Venturirohr 3, eine Hauptzerstäubungsvorrichtung :f, eine Drosselklappe 5 und eine Leerlaufvorrichtung auf, welche wie üblich durch eine Leerlaufdüse 6 gebildet wird, die ein Brennstoffgemisch in eine Leitung 7 liefert, welche eine dauernd offene kalibrierte Öffnung 8 und eine durch eine Schraube regelbare Leerlauföffnung 9 speist. Die Belüftung des Schwimmerbehälters erfolgt durch eine Luftentnahme io, welche in den Hauptlufteintritt des Vergasers mündet, so daß sich die Drücke in dem Schwimmerbehälter und diesem Lufteintritt ausgleichen.
  • Der Hilfsstartvergaser weist wie üblich einen Schacht i i auf, der mit Brennstoff durch eine kalibrierte Öffnung -1,2 gespeist wird, die in dem Boden des Schachts angebracht und mit dem Schwimmerbehälter 2 verbunden ist. Der Brennstoff wird dem Schacht durch einen Kanal 13 entnommen, der an einem Verschlußorgan endigt, welches durch eine in einer Kammer 15 untergebrachte Kreisscheibe 14 gehildct wird. wobei diese Kaminer durch einen Kanal 16 finit dem Lufteintritt des Vergasers und durch eine Leitung 17 finit der Einlaßleitung t hinter der Drosselklappe 5 in Verbindung stellt. Der Eingang tliescr Leitung 17 wird übrigens ebenfalls von dein Verschlußorgan 14 geregelt.
  • Das Verschlußorgan ist auf einer in der _\ulienwand ig der Kammer 1.5 geführten Achse ,18 befestigt. Das dein mit dein \'ersclilußorgatt t4 fest verbundene Ende gegenüberliegende Ende der .Achse 18 1>efin#rlet sich in eitler Kammer 20, und alt dieser :\chse t8 ist (las 1ai(le eines spiralig atttgewickelten 13imetallstreitens 2t lmfestigt, welcher sich bei Frhöhung seiner Temperatur verformen 1,:a1111. 1):1s atIclereIattle 22 des liitnetallstreifens 21 ist in einem Kolben 23 gefallt, welcher in einem Zylinder 24 gleiten kamt. Diesrt- Zylinder stellt einerseits finit dem Innern der Kammer 2o durch einen Kanal 25 (Fig. 2) und andererseits mit der Außenluft durch eine iiffnung 20 in Verbindung. 1)1e Kammer 20 ist ferner durch einen Kanal 27 und Öffnungen 28 mit der Einlaßleitung t des Motors hinter der Drosselklappe 5 verbunden, wobei diese Kammer 2o auch über kalibrierte Offwingett 29 finit eitler Leitung 30 in Verbindung steht, welche finit einem Raum verbunden ist, in welchem sich eilt 1#lttitluni befindet, dessen Temperatur sich -mit den Betriebsbedingungen des Motors ändert.
  • I3ei dem 11<trgcstc-lltett Beispiel wird eilte Kammer benutzt, welche Luft enthält und durch ein gestanztes Blech 31 begrenzt wird, welches auf seiner nberfl<iche etwa halbkreisförmige utid schachbrettartig angeordnete Erhebungen aufweist und durch zwei Schellen 32 :In der :\tispuffleitUng 33 befestigt ist. trt vier Mitte dieses Bleches ist ein rotirfnrittiges Verbindungsstück befestigt. welche: mit der Leitung 30 verbunden ist. die eine ziemlich große Länge haben kann.
  • Die Verschlußscheibe 14 wird normalerweise durch eine sehr leichte heder 34 gegen ihre .\uflagelläche gedrückt und trugt auf einer freien Seite eilte oder mehrere ranilmnfiirmige :\n;clilüge 35 (Fig. 4), welche mit auf der Innenseite der \\'and ig angebrachten festen Stiften 36 in Berührung kommen, um die Winkelverstellung des Verschlußorgans 14 zwischen den Stellungen der größten Öffnung und der vollständigen Schließung desselben zu begrenzen. In dem Verschlußorgan ist eine kalibrierte Öffnung 37 artgebracht, welche während der ganzen Zeit des .Arbeitens des Starthilfsvergasers die Kammer 1,3 mit dem Kanal 17 in Verbindung setzt, um infolge des in der Einlaßleitung t herrschenden Unterdrucks diesem Kanal Luft zuzuführen.
  • Der Brennstoff wird von (lern Kanal t-3 geliefert, welcher alt (lern Verschlußorgan 14 vor einer Nut 38 Init veränderlichem Querschnitt endigt. In derAuflagefl:iche des Verschlußorgans angebrachte Rillen 39 gestatten den Obertritt des Brennstoffs von dem Kanal 13 bis zu (lern Kanal 17, wert" dies erforderlich ist. Das Innere der Kammer 20 ist mit einem schlechten Wärmeleiter ausgekleidet, wie bei 4o angedeutet, damit diese Kammer nicht von der Außentemperatur beeinflußt wird. Der Deckel 41 der Kammer 20, in welchem ein Teil der Leitung 30 liegt, ist an der Wand t9 durch Schrauben 42 (Fig. 2) befestigt, wobei diese Wand mit dem Körper t des Vergasers starr verbunden ist. Die Seitenwand 43 der Kammer 2o kann so um die Achse 18 des Verschlußorgars schwenken, wenn die beiden Schrauben 42 gelöst sind, wobei bei dieser Schwenkbewegung der Zylinder 24 und der Kolben 23 und infolgedessen das Ende 22 des Biinetallstreifens sowie die Achse 18 und das Verschlußorgan 14 mitgenommen werden. Der Bimetallstreifen 21 ist nämlich so steif, daß jede merkliche Verstellung seines Endes 22 eine etwa gleiche Winkelverstellung der Achse .18 bewirkt.
  • Wenn die beiden Schrauben 42 festgezogen sind, ist die Seitenwand 43 durch ihre Festpressung zwischen dein Deckel 41 und der Wand ig festgelegt. In clem Teil 43 an der Stelle der Schrauben 42 angeordnete Ausnehmungen 44 (Fig. 2) gestatten eilte gewisse Regelung des Apparats. Eine geeignet geeichte Feder 23° sucht den Kolben 23 beständig nach der rechten Seite der Fig. 2 zu ziehen.
  • Die so ausgebildete Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Motor kalt ist und infolgedessen für seine Inbetriebsetzung und seinen Betrieb die Zuhilfenahme des Hilfsstartvergasers erfordert, nimmt das Verschlußorgan 114, wenn es richtig eingestellt ist, die Stellung der Fig. 3 A ein, d. h. der Kanal 1:3 mündet gegenüber dem breitesten Teil der Nut 38, während sich die in eine größere Ausnehmung46 mündende öffnung_37 dem Kanal 17 gegenüber befindet.
  • Der Hilfsvergaser kann so dem Motor ein Geinisch liefern, welches den höchsten Gehalt hat, wenn der Unterdruck in der Einlaßleitung 1 auftritt, während der Motor mit Hilfe des Anlassers angelassen wird.
  • Wenn der Motor arbeitet, nimmt der Unterdruck schnell und fast augenblicklich in der Einlaßleiturtg t zu. Bekanntlich muß in diesem Augenblick das Gemisch etwas verarmt werden, damit der Motor nicht erstickt wird. Dieses Ergebnis wird mit Hilfe des Kolbens 23 erhalten, da der in der Einlaßleitung a herrschende Unterdruck durch die Leitung 27 und die Öffnungen 28 auf die Kammer 20 übertragen wird. Die von außen kommende Luft liefernden Öffnungen 29 sind so klein, daß in der Kammer -2o ein erheblicher Bruchteil des in der 1?inlaßleitung t vorhandenen Unterdrucks herrscht. Dieser Unterdruck wird durch den Kanal 25 auf den Zylinder 24 übertragen und verstellt den Kolben 23 entgegen der Einwirkung der Feder 23 " in F ig. 2 nach links.
  • Es ist zu bemerken, daß dieser Unterdruck zu schwach war, um den Kolben 23 während des Antriebs des Motors durch den Anlasser betätigen zu können.
  • Der bis zu seinem Endanschlag auf der linken Seite der Fig. 2 angesaugte Kolben 23 nimmt das Ende .22 des Bimetallstreifens 21 und infolgedessen das Verschlußorgan 14 mit, welches dann etwa die Stellung der Fig. 3 B einnimmt. Das dem :Motor gelieferte Gemisch wird dann ärmer und etwas weniger reichlich. Der Kanal 13 mündet dann nämlich vor einem verengten Teil der Nut 38, während gleichzeitig die Ausnehmung 46 nur noch mit einem kleineren Teil der Mündung des Kanals 17 gegenüberliegt. Der in der Kammer 2o herrschende Unterdruck läßt natürlich Luft durch die Öffnungen 29 eintreten, und diese von außen kommende Luft muß durch den verengten Raum zwischen dem Blech 31 und der Wand der Leitung 33, welche von diesem Blech umgeben ist, hindurchströmen, wobei diese Leitung z. B. die Auspuffleitung des Motors ist. Durch diese Leitung 33 kann übrigens jedes beliebige andere Strömungsmittel strömen, oder diese Leitung kann auch künstlich in Abhängigkeit von der Erwärmung des Motors erwärmt werden.
  • Nach Maßgabe der Erwärmung der Wände der Leitung 33 wird die in die Kammer 2o durch die Leitung und die Öffnungen 29 eingeführte Luft immer wärmer und wirkt auf den Bimetallstreifen 21 so ein, daß dieser in dem richtigen Sinn verformt wird, z. B. daß er sich zusammenrollt. Da das Ende 22 durch den Kolben 23 festgelegt ist,, wird die Achse 18 in der Vorwärtsrichtung (entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn) verdreht, wodurch das Verschlußorgan 14 allmählich in die Stellung der Fig. 3 C gebracht wird, in welcher der Hilfsvergaser außer Betrieb gesetzt wird. Man sieht nämlich, daß in diesem Augenblick der Kanal 13 durch das Verschlußorgan 14 verschlossen ist, während der Ausgang 17 gleichzeitig ebenfalls durch das gleiche Verschlußorgan verschlossen wird.
  • Durch den Übergang von der Stellung Fig. 3 B in die Stellung Fig. 3 C erhält man offenbar eine allmähliche Veränderung der Menge und des Gehalts des Brennstoffgemisches. Hierfür genügt es, geeignete Querschnitte für die in dem Verschlußorgan 14 angeordneten Durchlässe oder Öffnungen vorzusehen und auch den statischen Elementen des Hilfsvergasers geeignete Abmessungen zu geben, insbesondere dem Durchmesser des Schachts i i, dem Querschnitt des Kanals 13 und der kalibrierten Öffnung 12, der Höhe der Brennstoffsäule über dieser Öffnung 12 usw.
  • Es ist zu bemerken, daß bei einer Beschleunigung, und wenn sich der Hilfsvergaser im Betrieb befindet, der in der Einlaßleitung i herrschende Unterdruck infolge der Öffnung der Drosselklappe 5 auf einen sehr kleinen Wert fällt. Die Feder 23' wird dann vorherrschend, und der Kolben 23 wird nach der rechten Seite der Fig. 2 zurückgedrückt", wobei er das Verschlußorgan in eine Stellung bringt, welche der Ausgabe eines etwas reicheren Gemisches entspricht. Dieses Ergebnis ist sehr günstig, da das Gemisch bedeutend angereichert werden muß, wenn eine Beschleunigung .bei kaltem Motor erfolgt.
  • Die Verdrehung des Verschlußorgans 14 wird durch die Stifte 36 begrenzt, welche mit mit Rampen48 versehenenAnschlägen 35 zusammenwirken, welche an diesem Verschlußorgan vorgesehen sind und deren besondere Form weiter unten erläutert ist.
  • Bisher war angenommen, daß der Bimetallstreifen 21 im Augenblick der Inbetriebsetzung keiner durch die Temperatur erzeugten Vorspannung ausgesetzt war. Es kann vorkommen, daß bei einer besonders niedrigen Temperatur der Bimetallstreifen die Neigung zeigt, sich in der Ruhestellung abzuwickeln. Wenn die Temperatur sehr niedrig ist, kann es sogar vorkommen, daß sich der Kolben 23 unter Zusammendrückung der Feder 23a nach der linken Seite der Fig. 2 verstellt, wobei sich dann der Bimetallstreifen 21 auf seiner Achse 18 abstützt, welche in diesem Augenblick durch einen dem Anschlag 35 ähnlichen Öffnungsanschlag des Verschlußorgans festgelegt ist. Hieraus ergibt sich, daß ibei der Inbetriebsetzung des Motors, und wenn dieser eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat, der in der Kammer 20 herrschende Unterdruck den Kolben 23 nur über den restlichen Teil seines Hubes verschieben kann, welcher auf der linken Seite der Fig. 2 verfügbar ist, welcher übrigens bei großer Kälte zu null werden kann. Unter diesen Bedingungen ist die entsprechende Verstellung des Verschlußorgans 14 viel kleiner als in dem vorhergehenden Fall, und es bleibt in einer Stellung, welche ein viel reicheres Gemisch ergibt, was durchaus richtig ist.
  • Wenn dagegen die Umgebungstemperatur genügend hoch ist, bleibt der Kolben 23 bei stillstehendem Motor auf der rechten Seite der Fig. 2; das Verschlußorgan 14 nimmt jedoch infolge der Aufwicklung des Bimetallstreifens eine Stellung ein, die bei der Inbetriebsetzung des Motors einen verhältnismäßig geringen Gehalt ergibt, welcher dem Bedarf des Motors entspricht.
  • Für die obigen Beschreibungen und Erläuterungen war angenommen, daß der Hub des Verschlußorgans zwischen einer in Fig. 3 A gezeigten Stellung für den höchsten Gehalt und einer in Fig. 3 C gezeigten geschlossenen Stellung begrenzt war.
  • Diese Voraussetzungen sind absichtlich gemacht worden, da man in der Praxis mit der Anordnung der Fig. 3 A einen durchaus ausreichenden Gehalt des Gemisches erhält, um z. B. die Inbetriebsetzung eines Motors bis etwa - io° zu gewährleisten.
  • Wenn das mit einem solchen Motor ausgerüstete Fahrzeug bei tieferen Temperaturen arbeiten soll, kann man eine zusätzliche Anreicherung des Gemisches für das Anlassen vorsehen. Hierfür brauchen nur die Anschläge für die größere Öffnung so verschoben zu werden, daß das Verschlußorgan 14 unter der Einwirkung der iKälte eine Stellung der in Fig. 3 D gezeigten Art einnimmt. Gleichzeitig wird in dem Verschlußorgan 14 eine kreisbogenförmige Rille 38a angebracht, welche gestattet, die Nut 38 mit der Mündung des Kanals 17 in Verbindung zu setzen. Man sieht, daß bei dieser Stellung des Verschlußorgans 14 der gesamte an dem Kanal 17 herrschende Unterdruck durch die Rille 38° und die Nut 38 auf die Leitung 13 übertragen wird. Die Luftzufuhr durch die Öffnung 37 ist dagegen verringert, da sie durch die Überlappung der Ausnehmung 46 und des Kanals 17 begrenzt wird, welche in Fig. 3 D schraffiert dargestellt ist, und zu null werden kann, wenn die Temperatur hinreichend niedrig ist und die Anschläge für die größte Öffnung geeignete Stellungen einnehmen.
  • Unter diesen Bedingungen ist der Gehalt des dem Motor gelieferten Gemisches größer als der im Fall der Fig. 3 A erhaltene, da ja das Gemisch praktisch keine Luft, sondern nur Brennstoff enthält.
  • Der Rest der Arbeitsweise ist der gleiche, d. h. sobald der Motor angelassen ist und sobald der Unterdruck in dem Kanal 17 und infolgedessen in dem Gehäuse 20 wirksam wird, verstellt sich der Kolben 23 und verarmt das Gemisch durch eine Drehung des Verschlußorgans, durch welche dieses in die Stellung der Fig. 3-A gebracht wird.
  • Damit diese Vorrichtung richtig arbeitet, müssen natürlich die Reibungen möglichst klein sein. Die einzige wesentliche Reibung rührt nun von der Anlage des Verschlußorgans 14 an der ebenen Wand 47 des rohrförmigen Körpers .i her, mit welcher es in Berührung steht.
  • Da nämlich eine tadellose Dichtigkeit erzielt werden muß, muß die Berührung zwischen diesem Verschlußorgan 14 und der Wand 47 so innig wie möglich sein. Im allgemeinen wird dies Ergebnis bei den vorhandenen Hilfsstartvergasern durch eine starke Feder erhalten, welche das VerschluB-organ gegen diese Wand drückt. Die Zuhilfenahme einer derartigen Feder ist jedoch schädlich, da der Bimetallstreifen, der nur eine beschränkte Kraft liefern kann, zu schwach sein .kann, um das Verschlußorgan 14 mitzunehmen.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird der in der Einlaßleitung i herrschende Unterdruck ausgenutzt, um eine dichte Berührung zwischen dem Verschlußorgan 14 und der Wand 47 zu erhalten. Hierfür erfolgen alle Verbindungen mit Ausnahme der kalibrierten Öffnung 37 zwischen dem Verschlußorgan 14 und der Wand 47. Auf diese ;Weise erzeugt der durch die Öffnung 17 übertragene und in der Ausnehmung 46, den Rillen 39 und der Nut 38 wirksame Unterdruck der Rohrleitung eine Kraft, welche das Verschlußorgan 14 gegen die Wand 47 drückt. Wenn diese Kraft eine zu starke Reibung erzeugen würde, würde eine einfache Beschleunigung des Motors, welche, wie oben ausgeführt, die Aufhebung dieses Unterdrucks bewirken würde, genügen, um das Verschlußorgan 14 von der Wand 47 abzuheben, so daß es sofort die Stellung einnehmen kann, welche ihm durch die Temperatur des Bimetallstreifens 21 zugewiesen wird. Trotzdem war es nötig, eine sehr leichte Feder 34 vorzusehen, damit im Stillstand wenigstens ein Mindestmaß von Dichtigkeit gewährleistet ist, welches die Erzielung einer richtigen Zusammensetzung des Gemisches für das Anlassen gestattet. Schließlich ist im Stillstand 'des .Motors und während seiner Abkühlung kein Unterdruck auf das Verschlußorgan .14 wirksam, und dieses nimmt praktisch ohne Reibung die Stellung ein, welche ihm durch die Temperatur des Bimetallstreifetts zugeteilt wird.
  • Die Rolle der Anschläge 35 ist folgende: Bekanntlich entsteht bei der Benutzung von modernen Motoren mit niedrigen Drehzahlen bei voller Belastung ein periodisches Zurückfluten des Brennstoffgemisches in der Einlaßleitung i. Dieses Zurückfluten erzeugt somit abwechselnd einen Druck und einen Unterdruck in dieser Leitung, und die Druckperioden pflanzen sich bis in den Kanal 17 fort, so daß sie das Verschlußorgan K14 von der Wand 47 abzuheben suchen, wenn dieses Verschlußorgan geschlossen ist, da ja, wie oben .ausgeführt, die Feder 34 äußerst schwach ist und jedenfalls diesem Druck nicht widerstehen käQalte. Es ist daher wenigstens ein Anschlag 35 mit einer ziemlich ausgesprochenen Rampe 48 vorgesehen, welche mit einem an dem Teil i9 befestigten Stift 36 in Berührung kommt.
  • Wenn der Bimetallstreifen 21 genügend warm ist, um das Verschhußorgan 14 bis an das Ende seines Winkelweges zu führen, bewirkt die von diesem Bimetallstreifen erzeugte Kraft nicht nux die Berührung zwischen dem Anschlag 35 und dem Stift 36 zur Begrenzung des Hubes, sondern ein Teil der durch den Bimetallstreifen erzeugten Kraft verwandelt sich außerdem durch die Wirkung der Steigung der Rampe 48 in eine Druckkraft, welche das Verschlußorgan 14 gegen die ,Wand 47 zu pressen sucht, mit welcher es in .Berührung steht.
  • In Fig. 4 ist ein Anschlag 35 in Berühzung mit dem Stift 136 gezeigt, und man sieht, daß ein Abheben des Verschlußorgans 1¢ notwendigerweise eine Drehbewegung entgegengesetzt der durch den Bimetallstreifen erzeugten Drehung zur Folge haben müßte. Zur Erzeugung einer Drehung des Verschlußorgans 14 müßte ein beträchtlicherDrudc auf das Verschlu&xrgan ausgeübt werden, -welcher übrigens von der Steigung der Rampe 48 des Anschlags 35 abhängt. Wenn diese Steigung sehr klein ist, kann ein Gegendruck das Verschlußorgau unmöglich abheben. Es muß ein Winkel gewählt werden, welcher einen richtigen Kompromiß darstellt, welcher das Abheben des Verschlußorgans durch die Druckwirkung verhindert, aber gleichzeitig ein Festklemmen durch den Stift 36 ausschließt.
  • Zur Erzielung einer schnellen Erwärmung des thermostatischen Elements ai ist es zweckmäßig, die ganze, die warme Luft von ihrer Quelle bis zu dem Gehäuse 2o führende Leitung mit einem Wärmeschutz zu versehen.
  • Es ist insbesondere zweckmäßig, das Rohr 3o z. B. durch eine Asbesthulle zu schätzen, und es ist angebracht, das Blech 31 mit .zwei Wänden zu versehen, die durch ein Wärmeschutzmittel getrennt sind, z. B. Asbest, um zu vermeiden, daß die kalte Umgebungsluft die warme Luft während ihres Weges von dem Blech 31 bis zu dem -Gehläuse 20 abkühlt.. Eine zweite Lösung ist in Fig.5 angegeben, bei welcher der thermostatische Binietallstreifen durch einenMetallbalg49 ersetzt ist, welcher etwas Flüssigkeit enthält, deren Dampfspannung benutzt wird, um eine Dehnung des Balgs unter der Einwirkung einer Temperaturerhöhung zu erzielen.
  • Der Hilfsstartvergaser ist schematisch durch ein Gehäuse So dargestellt und ist im wesentlichen wie der oben beschriebene ausgebildet. Sein dem Organ 14 entsprechendes Verschlußorgan ist an einer Achse 18 befestigt,-deren eines Ende aus dem Gehäuse So austritt. Die Form des Kanals 17 ist gestrichelt eingezeichnet.
  • Die Achse 118 trägt einen Arm 51, dessen Ende mit einem Stift 52 versehen ist, welcher in einen in dem Ende einer Stange 53 angebrachten Schlitz eintritt, wobei diese Stange in einem axialen Ansatz eines zylindrischen Gehäuses 54 gleiten kann und an einem Ende eines in diesem Gehäuse 54 untergebrachten Metallbalgs 49 befestigt ist. Das andere Ende des, Balgs 49 ist an einer in einem Gehäuse 56 untergebrachten .Membran 55 befestigt, deren linke Seite (in Fig.5 gesehen) durch eine in der Wand des Gehäuses 56 angebrachte Öffnung 57 dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist. Ihre rechte Seite steht mit dem Innern des Gehäuses 54 durch eine Öffnung 58 frei in Verbindung, wobei das den Balg 49 enthaltende Gehäuse 54 durch eine Leitung 59 großen Querschnitts mit dem Kanal ,17 und durch eine mit einer kalibrierten Öffnung 61 versehene Leitung 6o mit einer Entnahmestelle für warme Luft in Verbindung steht, welche der mit Hilfe der Leitung 30 der Fig. 1 erhaltenen entspricht. Eine Feder 62 verschiebt die ganze bewegliche Anordnung nach der linken Seite der Fig.5.
  • Die so ausgebildete Vorrichtung arbeitet folgendermaßen Bei der Inbetriebsetzung des kalten Motors nehmen die Organe der Vorrichtung die in Fig. 5 gezeigten Stellungen ein, und der Arm 5 i nimmt eine Stellung ein, welche der des Verschlußorgans 14 der Fig. 3A entspricht, in welcher der Motor ein reiches Gemisch enthält. Wenn der Motor in Betrieb gesetzt wird und der Unterdruck in dem Kanal 17 plötzlich zunimmt, wird dieser wenigstens teilweise, infolge des Lufteintritts durch die Leitung 6o, auf das Gehäuse 54 übertragen. Dieser Unterdruck ist jedoch ausreichend, um durch Einwirkung auf die Membran 55 großen Durchmessers die bewegliche Anordnung entgegen der Einwirkung der Feder 62 zu verschieben. so daß diese die Membran 55, den Balg 49 und die Stange 53, den Arm p und die Achse 18 umfassende Anordnung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung kommt. Diese Verstellung entspricht einer Verstellung des Arms 51 und des Verschlußorgans 14 aus der Stellung, in welcher ein reiches Gemisch erhalten wird, in die Stellung, in welcher das Gemisch weniger reich ist, wobei diese Stellung der der Fig. 3 B entspricht.
  • Nach Maßgabe der Erwärmung des Motors erwärmt sich die durch die Leitung 6o zugeführte Luft ebenfalls, und vor ihrer Ansaugung durch die Leitung 59 bestreicht diese Luft den Balg 49, wodurch dieser durch Erhöhung seiner Temperatur gedehnt wird. Diese entgegen der Wirkung der Feder 62 erfolgende Dehnung drückt die Stange 53 zu der rechten Seite der Fig. 7 zurück, und der Hebel 51 bringt das Verschlußorgan '14 in Stellungen, in welchen das dem Motor gelieferte Gemisch ärmer wird, bis der vollständige Verschluß dieses Verschlußorgans mit der Außerbetriebsetzung des Hilfsvergasers wie in dem Fall der Fig. 3 C erhalten wird. Die Vorrichtung arbeitet somit auf dieselbe Weise wie die der Fig. i bis 4; wobei jedoch ihre Bestandteile andere sind.
  • ,Man kann eine Hilfsvorrichtung benutzen, welche die unnötige Ermüdung der Membran 55 vermeiden soll, welche ziemlich empfindlich sein kann. Hierfür stellt eine zweite Öffnung 63 eine Verbindung zwischen der Leitung 59 und dem Innern des Gehäuses 54 her. Ferner wird der Metallbalg 49 rechts durch einen Teil 64 abgeschlossen, der sich gegen einen Sitz 65 legen kann, welcher durch den Außenrand eines ringförmigen, um die Stange 53 herum vorhandenen Durchlasses gebildet wird, durch welchen die Leitung 59 mit dem'Innern des Gehäuses 54 verbunden ist.
  • Solange der Balg 49 nicht seine größte Länge erreicht, d. h. solange er nicht der normalen Betriebstemperatur ausgesetzt ist, steht die Leitung 59 über den Ringraum frei mit dem Gehäuse 54 in Verbindung, und der Unterdruck kann in diesem wirksam werden und auf die Membran 55 einwirken. Sobald der Balg 49 seine größte Länge erreicht, legt sich der konische Teil 64 auf seinen Sitz 65 und verschließt den ringförmigen Durchlaß, durch welchen der Unterdruck auf das Gehäuse 54 übertragen wird. Wenn die Einwirkung des Unterdrucks verschwindet, ist die Membran Q55 nicht mehr der Wirkung derselben ausgesetzt und sucht sich infolge der Dehnung des Balgs 49 nach der linken Seite der Fig. 5 zu verstellen.
  • Der zur Erzielung der Dehnung des Balgs 49 erforderliche Umlauf warmer Luft erfolgt durch die kalibrierte Öffnung 61, deren Querschnitt hinreichend ist, um diesen Umlauf zu gestatten, aber so klein, daß der Unterdruck in dem Gehäuse 54 nicht so stark werden kann, daß er die Membran 55 nach der rechten Seite der Fig. 5 bis 7 verstellt.
  • Bei dieser Vorrichtung kann es noch zweckmäßig sein, das Innere des Gehäuses 54, wie in dem Fall der Fig. i, mit einem Wärmeschutz auszukleiden, damit die Temperatur des Balgs 49 von der Außentemperatur unabhängig bleibt.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRf`,CHE: 'i. Vergasungsvorrichtung zur Erleichterung der Inbetriebsetzung und des Betriebes eines kalten Verbrennungsmotors mittels eines Hilfsvergasers, welcher mit einem Verschlußorgan versehen ist, welches die Verbindung zwischen der Leitung, durch welche ein geeignetes Luft-Brennstoff-Gemisch von diesem Hilfsvergaser. geliefert wird, und der Linlaßleitung (l es Motors hinter dem Drosselorgan des Hauptvergasers herstellen und unterbrechen kann, dadurch gekennzeichnet. daß (las X'erschlußorgan durch ein therinostatisches Element gesteuert wird, welches durch eine Temperaturveränderung verformt wird, und dessen eines Ende unmittelbar an (lern Verschlußorgan lwfestigt ist, während sein anderes Ende sich in gewissen Grenzen unter der Einwirkung des in der Einlaßleitung des Motors hinter dem Drosselorgan herrschenden Unterdrucks verstellen kann, wobei diese Verstellung in dem Sinn der :lußerbetriebsetzting des Hilfsvergasers erfolgt. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das therinostatische Element durch einen spiralig aufgerollten liimetallstreifen (21) oder einen sich mit wachsender Temperatur ausdehnenden Metallbalg (49) gebildet wird, wobei ein Ende dieses Eleinents an einer das 1'erschlußorgan steuernden .\chse (i8) befestigt ist, während sein anderes Ende (22) an einem Kolben (23) oder einer .\lembran (55) befestigt ist, deren eine Seite dein in derE inlaßleitung des Motors herrschenden Unterdruck ausgesetzt ist, während ihre andere Suite der Einwirkung des Atmosphärendrucks unterliegt. 3. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet. (laß das Verschlußorgan durch eine Scheibe (1:4) gebildet wird, die auf einer ebenen Wand (47) einer durch eine Leitung (16) mit der Außenluft oder dem Luftzuführungsrohr verbundenen Kammer (15) verdreht werden kann, wobei die Gesamtanordnung so ausgebildet ist, daß der in der Einlaßleitung (fies Motors herrschende Unterdruck eine Kraft erzeugt. @%elche die Scheibe gegen die Wand (47) zu drucken sucht, so daß die Dichtigkeit de: Verschlußorgans ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen elastischen Organs erzielt wird. 4. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, (iaß .die Scheibe auf einer ihrer Seiten vorspringende rampenförinige Ansätze (35) aufweist, deren Steigung so ausgebildet ist, daß sie mit festen Anschlägen (36) zum Anhalten der Winkelbewegung der Scheibe (t4) in einer Stellung in Berührung kommen können, in welcher die Außer-' betriehsetzutig des 1-lilfsvergasers erhalten wird, so daß bei der finit Hilfe dieser Anschläge erhaltenen Stillsetzung eine Komponente auftritt, welche die Scheibe auf ihre Anlagefläche drückt, so daß die Dichtigkeit der Anordnung selbst bei Fehlen eines Unterdrucks in der Einlaßleitung aufrechterhalten bleibt, wenn das thermostatische Element hinreichend warm ist. 5. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußorgan (14) eine kalibrierte Öffnung (37) angebracht ist, welche während des Arbeitens des Hilfsvergasers die Kammer (15), in welcher der Atmosphärendruck herrscht, mit dem Kanal (17) in Verbindung setzt, welcher den Motor während dieses Betriebszustands mit einem reichen Gemisch speist. 6. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das \'erschlußorgan (14) eine Nut (38) mit veränderlichem (Querschnitt aufweist, in welche die Brennstoffzufuhr (13) mündet, wobei in der Auflagefläche (47) für das Verschlußorgan angebrachte Rillen (39) die Verbindung zwischen der Zufuhrleitung (13) und (lern Kanal (17) herstellen können, welcher den Motor während des Arbeitens des Hilfsvergasers mit einem reichen Gemisch speist. 7. Vergasungsvorrichtung nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand der mit einem Wärmeschutz versehenen Kammer (20), in welcher das thermostatische Element(21) untergebracht ist, von dem Körper (i) des Hauptvergasers so getragen wird, daß sie gegenüber diesem um die Achse des thermostatischen Elements (21) verdreht werden kann, so daß gleichzeitig die Winkelstellungen dieses Elements (21), seiner Achse (18) und des Verschlußorgans (14) gegenüber den Leitungen (13 und 17) verändert werden können, durch welche die Brennstoffzufuhr bzw. die Ausgabe des von dem Hilfsvergaser gelieferten Brennstoffgemisches erfolgen. B. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die größte Öffnung des Verschlußorgans (14) bestimmenden Anschläge (36) regelbar sind, wobei das Verschlußorgan eine kreisbogenförmige Rille (38°) aufweist, damit die Verbindung zwischen der Nut (38) und dem Kanal (17) aufrechterhalten 'bleibt (Fig. 31». 9. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Element durch einen Metallbalg (49) gebildet wird, welcher in einer Kammer (54) untergebracht ist, welcher ein warmes Strömungsmittel zugeführt wird (bei 61), wobei ein Ende des Balgs unmittelbar mit der Achse (18) zur Betätigung des Verschlußorgans verbunden ist, während sein anderes Ende an einer in einem Gehäuse (56) untergebrachten Membran (55) befestigt ist, wobei eine Seite dieser Membran unter der Einwirkung des' Atmosphärendrucks steht, während ihre andere Seite dem in der Einlaßleitung des Motors herrschenden Unterdruck ausgesetzt ist. io. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Gehäuses (56), welcher durch die Membran (55) begrenzt wird und in welchem der Unterdruck wirksam ist, frei mit dem Innern der Kammer (54) in Verbindung steht, in welcher der Metallbalg untergebracht ist, wobei diese Kammer durch eine Leitung (59) mit der Einlaßleitung des Motors in Verbindung steht. I I. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (59) in eine Muffe (65) mündet, die koaxial zu der Stange liegt, welche den Balg (49) mit der Betätigungsachse (18) des Verschlußorgans verbindet, wobei diese Muffe (65) zwischen ihrer Innenseite und der Stange (53) einen Ringraum frei läßt, welcher durch das entsprechende Ende des Balgs verschlossen werden kann, wenn dieser seine größte Länge erreicht. i2. Vergasungsvorrichtung nachAnspruch i i, dadurchgekennzeichnet, daß durch einenDurchlaß (63) eine ständige Verbindung zwischen.der Leitung (59) und dem Innern der Kammer (54) hergestellt wird.
DES22757A 1950-04-21 1951-04-15 Vergasungsvorrichtung zur Erleichterung des Anlassens und des Arbeitens von Verbrennungsmotoren in kaltem Zustand Expired DE842141C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930666C (de) * 1952-11-04 1955-07-21 Carter Carburetor Corp Anordnung zur Versorgung des Regelthermostaten einer Brennkraft-maschine mit aus deren Umgebung stammender Luft
DE954750C (de) * 1953-06-12 1956-12-20 Solex Sarl Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung
DE1040846B (de) * 1955-05-26 1958-10-09 Sibe Vergaser fuer Verbrennungsmotore mit einer Hilfsvorrichtung fuer das Anlassen und den Betrieb bei kaltem Motor
DE1076442B (de) * 1957-04-17 1960-02-25 Sibe Vergaser fuer Verbrennungsmotore mit einer Hilfsvorrichtung fuer das Anlassen und den Betrieb bei kaltem Motor
DE1076995B (de) * 1955-11-02 1960-03-03 Sibe Vergaser

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