DE954750C - Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung - Google Patents

Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung

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DE954750C
DE954750C DES38751A DES0038751A DE954750C DE 954750 C DE954750 C DE 954750C DE S38751 A DES38751 A DE S38751A DE S0038751 A DES0038751 A DE S0038751A DE 954750 C DE954750 C DE 954750C
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DE
Germany
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throttle valve
starting device
distributor
carburetor
auxiliary starting
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Expired
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DES38751A
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English (en)
Inventor
Andre Louis Mennesson
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Solex SA
Original Assignee
Solex SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
    • F02M1/043Auxiliary carburetting apparatus controlled by rotary sliding valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung Die Erfindung betrifft Vergaser mit einer Hilfsstartvorrichtung, welche unter der Einwirkung des in der Ansaugeleitung des Vergasers hinter dem Drosselorgan desselben herrschenden Unterdrucks die Bildung und die Förderung eines reichen Gemisches bewirkt, welches aus Brennstoff, welchem im allgemeinen Luft zugesetzt ist, und Zusatzluft besteht, deren Menge für das Anlassen und das Arbeiten des Motors in kaltem Zustand hinreichend ist, wobei diese Menge größer als die für den Langsamlauf erforderliche ist.
  • Es sind bereits Vergaser bekannt, bei denen diese Hilfsstartvorrichtung mit einem Thermostaten verbunden ist, der auf die Temperatur des Motors anspricht. jedoch konnte man bei diesen Vergasern feststellen,. daß die Hilfsstartvorrichtung beim Stillsetzen des heißen Motors infolge der Abkühlung des Bimetallstreifens nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit wieder in Betrieb gesetzt wird, z. B. nach I/4 Stunde oder 2o Minuten. Diese kurze Zeit erfordert jedoch noch keine neuerliche Inbetriebnahme der Hilfsstartvorrichtung.
  • Dieser oben beschriebene Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Vergasers beseitigt, der einen von einem Thermostaten verstellbaren Verteiler zur Regelung der Brennstoffförderung in die Hilfsstartvorrichtung besitzt und der gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, daß der Verteiler mit einem Verriegelungsorgan versehen ist, welches ihn in der Schließungsstellung blockieren kann, d. h. in der Stellung, in welcher er die Brennstofförderung in die Hilfsstartvorrichtung verhindert. Dieses Verriegelungsorgan ist dabei so ausgebildet, daß die Verriegelung nur durch eine Bewegung der Drosselklappe aus der Langsamlaufstellung heraus unterbrochen werden kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. i zeigt schematisch zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im Schnitteinen, erfindungsgemäßen Vergaser; Fig. 2, 3 und q. zeigen schematisch verschiedene Teile des Vergasers iil drei verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Der eigentliche Vergaser ist in seiner Gesamtheit auf beliebige geeignete Weise ausgebildet, z. B. in der schematisch in Fig. i dargestellten Weise.
  • Bei dieser Ausführungsform besitzt der Vergaser im wesentlichen einen Körper i mit einer Ansaugeleitung 2 mit einem Venturirohr 3, einem HauptspritzsYstem 4. und einer Drosselklappe 5.
  • Der Schwimmerbehälter 6 des Vergasers wird durch einen vorzugsweise mit dem Hauptlufteinlaß 8 des Vergasers in Verbindung stehenden Kanal 7 belüftet. Der Schwimmerbehälter 6 speist einerseits das Hauptspritzsystem .4 durch eine mit einer kalibrierten Öffnung io versehene Leitung 9, sowie andererseits das Spritzsystem für den Langsamlauf durch eine mit einer kalibrierten Öffnung 12 versehene Leitung i i. Die Öffnung 12 mündet in einen Kanal 13, in welchem der Brennstoff mit Luft gemischt wird, welche über eine kalibrierte Öffnung 1q. aus dem Hauptlufteinlaß 8 kommt. Das so gebildete Gemisch wird durch den Kanal 13 zu vor und hinter der Drosselklappe 5 mündenden Öffnungen geführt, wobei die .Fördermenge wenigstens teilweise durch eine Regelschraube 15 geregelt werden kann.
  • Der Vergaser ist an einer Einlaßleitung 16 angebracht, welche zweckmäßig mit einer Auspuffleitung 17 des Motors ein Stück bildet. .
  • Außerdem ist der Vergaser mit einer Hilfsstartvorrichtung versehen, welche zweckmäßig aus einem Schacht 18 besteht, welcher mit dem unteren Teil des Schwimmerbehälters durch eine kalibrierte Öffnung ig in Verbindung steht. Der obere Teil des Schachts steht mit der Außenluft über eine Öffnung 2o, den oberen Teil des Schwimmerbehälters und den Kanal ? in Verbindung. Ein mit dem Schacht 18 über eine oder mehrere Öffnungen 22 in Verbindung stehender aufsteigender Kanal 21 gestattet die Entnahme von Brennstoff in dem Schacht und die Förderung desselben durch einen absteigenden Kanal 23 und einen Querkanal 2q. bis zu einem Verteiler zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zu der Hilfsstartvorrichtung. Die Kanäle 2i, 23 besitzen eine über dem Spiegel des Schwimmerbehälters liegende Stelle zur Vermeidung eines dauernden Brennstoffzustroms zu dem Verteiler, ferner ist an dieser hochgelegenen Stelle ein Belüftungsloch 25 zur Verhinderung einer Heberwirkung angeordnet.
  • Der Verteiler besteht zweckmäßig aus einer Scheibe 26, welche durch ein weiter unten beschriebenes thermostatisches Glied so verstellt werden kann, daß sie entweder den Kanal 24 verschließt, oder ihn nur mit einem Kanal 27 in Verbindung setzt, w clcher in die Ansaugeleitung hinter der Drosselklappe 5 durch eine Öffnung 28 mündet, oder den Kanal 24 nicht nur mit dem Kanal 27, sondern auch mit einem Kanal 29 in Verbindung setzt, welcher in die Ansaugeleitung vor der Drosselklappe 5 mündet, z. B. in das Venturirohr 3, und zwar an der engsten Stelle desselben oder hinter dieser. Hierfür wirkt die.Scheibe 26 mit einer Anlagefläche 30 zusammen, welche in den Fig. 2 bis q. dargestellt ist, die drei verschiedenen Betriebsstellungen des Verteilers entsprechen.
  • Jede dieser Figuren zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht die Scheibe 26 und ihre Anlagefläche 30 sowie die Drosselklappe 5 und einen Teil der Betätigungsvorrichtung derselben. Ferner ist der Verteiler umgeklappt dargestellt, wobei die voll ausgezogenen Teile der Scheibe 26 und die gestrichelten Teile der Anlagefläche 30 und den in diese mündenden Kanälen 2q., 27 und 29 angehören.
  • In die Anlagefläche 3,0 münden der Speisekanal 2.4 durch eine Nut 31; der den Brennstoff hinter die Drosselklappe leitende Kanal 27 durch mehrere hintereinandergeschaltete Öffnungen zunehmender Größe 32, 33; der den Brennstoff vor die Drosselklappe leitende Kanal 29 durch eine Öffnung 3.4.
  • In der Scheibe 26 sind zwei voneinander isolierte Nuten 35 und 36 angebracht.
  • Die Drosselklappe 5 wird durch eine Betätigungsvorrichtung betätigt, welche an einem Hebel 37 endigt, welcher mit der Drosselklappe sowie mit einem Teil 38 fest verbunden ist, welcher einen Anschlag zur Begrenzung der Schließung der Drosselklappe bildet.
  • Aus Konstruktionsgründen werden die Achsen der Drosselklappe 5 und der Scheibe 26 des Verteilers zweckmäßig in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet, wobei sie zweckmäßig auf folgende Weise miteinander verbunden werden.
  • Die Scheibe 26 des Verteilers sitzt auf einem Stift 39, auf welchem auch ein Nocken .Io befestigt ist. Zwischen dem Nocken .4o und der Scheibe 26 ist eine Feder 41 angeordnet, welche den dichten Abschluß des Verteilers bewirkt, wobei sich der Nocken auf dem Gehäuse 42 des Verteilers abstützt.
  • Gegen den Nocken 40 legt sich eine Rolle 43, welche am Ende eines um eine Achse 4.5 schwenkbaren Hebels 44 sitzt, welcher z. B. die Form eines Winkelhebels hat. Dieser Hebel 44 besitzt an seinem anderen Ende eine regelbare Anschlagschraube 4.6, welche sich gegen den mit der Drosselklappe starr verbundenen Teil 38 legt. Zur Verhinderung des Kippens des Hebels 44 um etwa go° bei der vollen Öffnung der Drosselklappe 5 wird entweder ein regelbarer Anschlag 4.7 zur Begrenzung des Winkelhubs dieses Hebels oder eine kleine Feder 48 (Fig. 2) vorgesehen, welche nur den Zweck hat, den Hebel 44 teilweise im Gleichgewicht zu halten, wobei jedoch der Einfluß des Gewichts desselben zu Beginn seines Hubes größer als der der Feder 48 ist. Die Scheibe 26 des Verteilers ist durch ihren Stift 39 mit einem thermostatischen Glied gekuppelt, welches durch .einen spiralförmigen Bimetallstreifen 49 gebildet wird, welcher in: einem thermisch gegen den Außenraum isolierten Gehäuse eingeschlossen ist. Das mittlere Ende des Bimetallstreifens ist an dem Stift 39 befestigt, während die äußerste Windung durch eine Lasche 5o an einer Trommel 51 befestigt ist, welche zwischen dem Gehäuse 42 des Verteilers und einem Deckel 52 z. B: mit Hilfe von Schrauben 53 eingespannt ist. Nach Lösen der Schrauben kann die Trommel 5 i und mit ihr die Lasche 5o verdreht werden, wodurch die durch den Bimetallstreifen 49, seinen Stift 39 und die Scheibe 26 des Verteilers gebildete Anordnung zur Regelung der Vorrichtung verschwenkt werden. kann.
  • Der Bimetallstreifen kann z. B. der Temperatur der Auspuffgase ausgesetzt werden, und zwar zweckmäßig mittels eines von den Auspuffgasen geheizten Luftstromes. Die Erwärmung des Bimetallstreifens 49 erfolgt durch Luft, welche in einem z. B. aus rostfreiem Stahl bestehenden Rohr 54 strömt, welches innerhalb der Leitung 17 von den Auspuffgasen umspült wird und bei 55 gegenüber dem Bimetallstreifen mündet. Diese Luftströmung wird durch einen Kanal 56 erzeugt, welcher unter der Einwirkung des Unterdrucks in der Einlaßleitung steht und diesen auf das den Bimetallstreifen 49 enthaltende Gehäuse überträgt, wodurch ein Luftstrom durch das Rohr 54 und die Öffnung 55 entsteht. Die in das Rohr 54 eintretende Luftmenge wird durch eine Öffnung 57 bestimmt und entweder außen entnommen, wie voll ausgezogen dargestellt, oder durch eine Leitung 58 in dem Hauptlufteinlaß 8 des Vergasers, wie strichpunktiert dargestellt, oder auch in dem Luftfilter, mit dem dieser im allgemeinen versehen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Verteiler bei seiner Betätigung durch ein thermostatisches Glied mit einem Verriegelungsorgan versehen, welches ihn blockiert, wenn er die Stellung einnimmt, in welcher er die Brennstofförderung in die Hilfsstartvorrichtung abstellt, wodurch das thermostatische Glied außer Betrieb gesetzt wird, wobei dieses Verriegelungsorgan so ausgebildet ist, daß es durch die Vorrichtung zur Betätigung der Drosselklappe außer Betrieb gesetzt wird, wenn diese in der Öffnungsrichtung betätigt wird, wodurch das thermöstatische Glied wieder in Betrieb gesetzt wird.
  • Hierfür wird in dem Profil des Nockens 4o eine Aussparung 64 an einer solchen Stelle vorgesehen, daß die Rolle 43 in diese eintritt, wenn der Verteiler geschlossen ist (Fig. 2). Da die Rolle in die Aussparung 64 durch eine nicht vernachlässigbare Kraft gedrückt wird, welche von dem ganzen Mechanismus zur Rückführung des Betätigungsgestänges der Drosselklappe 5 ausgeübt wird, welcher auf den Hebel 37 und somit auf die Schraube 46 und den Hebel 44 über den Hebel 38 wirkt, ist die Kraft des Bimetallstreifens 49 nicht ausreichend, um die Rolle 43 aus ihrer Aussparung 64 herauszuheben und die Drehbewegung des die Scheibe 26 des Verteilers betätigenden Stiftes 39 einzuleiten.
  • Der obige Vergaser arbeitet folgendermaßen: Wenn sich der Motor im normalen Betrieb befindet, d. h. wenn er warm ist und die Hilfsistartvorrichtung für das Anlassen und für den Betrieb in kaltem Zustand nicht erforderlich ist, nehmen die verschiedenen Teile die Stellungen der Fig. 2 ein. Die Aussparung 64 des Nockens 40 liegt vor der Rolle 43. Diese nimmt daher ihre oberste Lage auf der Figur ein, so daß die Scheibe 26 des Verteilers verriegelt wird und die Schraube 46 die in der Figur am weitesten links liegende Stellung einnehmen und sich die Drosselklappe 5 am weitesten schließen kann, was dem Langsamlauf entspricht. In dem Verteiler ist der Kanal 27 vollständig isoliert, da die Öffnungen 32 und 33 vor einem vollen Teil des Verteilers münden. Der Kanal 29 liegt der Nut 35 gegenüber, welche mit keinem anderen Teil in Verbindung steht, und der Kanal 24 steht mit. der Nut 36 in Verbindung, welche ebenfalls mit keinem anderen Teil in Verbindung steht. Die Hilfsstartvorrichtung kann daher keinen Brennstoff liefern, und der Vergaser befindet sich in seinem Zustand für normalen Betrieb.
  • Bei Stillsetzung des heißen Motors bleibt die Scheibe verriegelt. Der Motor kann daher in der Stellung für Langsamlauf angelassen werden, obwohl der Bimetallstreifen fast erkaltet ist, und man kann ihn kurze Zeit im Langsamlauf arbeiten lassen, bis sich der Bimetallstreifen erwärmt hat.
  • Zum Anlassen des Motors in kaltem Zustand braucht nur die Drosselklappe 5 im Öffnungssinn betätigt zu werden, um die Einwirkung der Vorrichtung zur Rückführung des Gestänges auf den Hebel 38 aufzuheben, wodurch die .die Rolle 43 in die Aussparung 64 des Nockens 4ö drückende Kraft aufgehoben wird (wofür die etwa vorgesehene Abgleichfeder 48 zu schwach ist), so daß der Bimetallstreifen und somit die Scheibe 26 des Verteilers und der Nocken 40 unmittelbar die der Temperatur des Bimetallstreifens entsprechende Stellung einnehmen. Das Gleiche gilt für den Hebel 44.
  • Bei Loslassen der Betätigung der Drosselklappe 5 wird der Hebel 38 durch Anstoßen in der durch die Verformung des Bimetallstreifens 49 bestimmten Stellung (Fig.3) festgehalten. Hierbei wirkt der Nocken auf die Rolle 43 so, daß er sie auf der Figur nach unten verstellt. Diese Verstellung bewirkt die Verstellung der Schraube 46 nach rechts und somit eine geringe Öffnung der Drosselklappe 5. Die Nut 36 bringt die Öffnung 32 und den Kanal 27 mit dem Kanal24 in Verbindung. Die Hilfsstartvorrichtung kann so eine sehr geringe Brennstoffmenge hinter der Drosselklappe 5 liefern, wobei diese Menge durch den Durchmesser der Öffnung 32 begrenzt ist. Gleichzeitig mit dieser Vergrößerung der Brennstoffmenge nimmt die Luftzufuhr durch die zusätzliche Öffnung zu, welche der Drosselklappe 5 durch die Verstellung des Hebels 44 erteilt wurde. Wenn schließlich der Motor vollständig kalt ist und die volle Wirkung der Hilfsstartvorrichtung zu seiner Inbetriebsetzung und für- seinen Betrieb in kaltem Zustand erfordert, nehmen die Teile die in Fig. 4 angegebenen Stellungen ein. Die Nut 35 setzt den Kanal 24 mit dem Kanal 29 in. Verbindung, welcher vor der Drosselklappe mündet. Die Nut 36 setzt den Kanal 24 zur Brennstoffzufuhr mit den beiden Öffnungen 32 und 33 inVerbindung, so daß eine große von der Hilfsstartvorrichtung kommende Brennstoffmenge hinter -die= Drosselklappe gelangen kann. Diese Brennstoffmenge wird noch durch den Verschluß der Öffnung 2o vergrößert, wenn der in der Einlaßleitung herrschende Unterdruck nicht ausreichend ist, was beim Antrieb des Motors durch den Anlasser der Fall ist.
  • Bei zunehmender Erwärmung des angesprungenen Motors bestreicht die warme Luft den Bimetallstreifen 49, welcher sich so verformt, daß die Anordnung allmählich aus der Stellung der Fig. 4 in die Stellung der Fig. 3 und 2 kommt, d. h., die Anordnung geht allmählich in die Stellung für Langsamlauf zurück, wenn die Temperatur des Bimetallstreifens 49 einen im voraus festgelegten Wert erreicht.
  • Der Motor kann dank des Vorhandenseins der Aussparung 64 in dem Nocken 40 in warmem Zustand einzig und allein mittels der Spritzvorrichtung für Langsamlauf ohne Zuhilfenahme der Hilfsstartvorrichtung in Gang gesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser mit einer Hilfsstartvorrichtung zur Bildung und Förderung in die Ansauge-Leitung des Vergasers eines reichen Gemisches, welches aus mit Luft emulgiertem Brennstoff und zum Anlassen erforderlicher Zusatzluft besteht sowie einem von einem Thermostaten verstellbaren Verteiler zur Regelung der Brennstofförderung in diese Hilfsstartvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler mit einem Verriegelungsorgan versehen ist, welches ihn in der Schließungsstellung blockieren kann, d. h. in der Stellung, in welcher er die Brennstofförderung in die Hilfsstartvorrichtung verhindert, wobei dieses Verriegelungsorgan so ausgebildet ist, daß die Verriegelung nur durch eine Bewegung der Drosselklappe aus der Langsamlaufstellung heraus unterbrochen werden kann.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i mit einem drehbaren Verteiler, dessen Drehachse.senkrecht zur Achse der Drosselklappe angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Hebel (44), der um eine zur Achse der Drosselklappe parallele Achse (45) schwenkbar ist und sich mit einem Ende auf einem fest mit der Drosselklappe (5) verbundenen Teil (38) abstützt und an seinem anderen Ende eine Rolle -(43) trägt, die in eine Verriegelungskerbe (64) eingreifen kann, die an der Kurvenscheibe (4o) angeordnet ist, die fest mit dem Verteiler (26) verbunden ist, wenn der Verteiler und die Drosselklappe gleichzeitig geschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644045, 714 6io, 832 810, 842 141; britische Patentschrift Nr. 397 o73.
DES38751A 1953-06-12 1954-04-16 Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung Expired DE954750C (de)

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