DE1526650C - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Vordrosselorgan
stromauf einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe im Ansaugkanal, bei dem das Vordrosselorgan
mit einer den Brennstoffausfluß aus einer im Drosselquerschnitt des Vordrosselorgans mündenden
Brennstoffhauptdüse in Abhängigkeit des Ansaugluftstromes steuernden Düsennadel zusammenwirkt,
und einem Leer- und Teillastbrennstoffsystem, das im Bereich der willkürlich betätigbaren Drosselklappe
über mindestens eine stromab dieser Drosselklappe liegende Austrittsöffnung in den Ansaugkanal
ausmündet und über einen Kanal mit dem stromauf der Drosselklappe liegenden Mischraum über eine
Ventilsteuerung, die im Ruhezustand diesen Kanal infolge der Wirkung einer Regelfeder absperrt, in Abhängigkeit
des stromab der Drosselklappe herrschenden Druckes verbindbar ist, wobei sämtliche Brennstoffsysteme
aus einer Schwimmerkammer mit Brennstoff versorgt werden.
Es ist bekannt, brennstoffreichere Startgemische bei Vergasern mit festen Lufttrichtern durch Verwendung
einer Starterklappe zu erzeugen, die beim Anlassen des kalten Motors ganz oder teilweise geschlossen
ist und über eine Erhöhung des Unterdrucks an der Brennstoffhauptdüse zu einem mehr
oder minder angereicherten Startgemisch führt.
Der aus der USA.-Patentschrift 2 421733 bekannte
Vergaser mit Starterklappe besitzt eine geteilte Starterklappe, die über je ein Gestänge von
einer Bimetallfeder einerseits und einem Unterdruckkolben andererseits betätigt wird. Der Unterdruckkolben
ist mit einem Kegelventil verbunden, dessen Sitz im Zylinder am Ende einer zum Ansaugkanal
führenden Unterdruckleitung sitzt. Auf diese Weise ist es möglich, die Stellung der Starterklappe einerseits
in Abhängigkeit von der Auspufftemperatur und andererseits in Abhängigkeit vom Unterdruck im Ansaugkanal
zu verändern. Beim Kaltstart befindet sich der Unterdruckkolben bei geöffnetem Kegelventil in
seiner oberen Stellung, während die Starterklappe geschlossen ist. Dadurch wird der gesamte Druck im
Ansaugkanal an den Brennstoffdüsen wirksam, so daß dem Motor ein entsprechend reiches Startgemisch
zugeführt wird.
Beim Übergang zum Selbstlauf des Motors wird der Unterdruckkolben betätigt und demzufolge die
Drosselklappe bzw. deren unabhängig bewegbarer Teil geöffnet, so daß der Vergaser ebenso arbeitet
wie ein Vergaser mit veränderlichem Lufttrichterquerschnitt und dem Motor ein entsprechend abgemagertes
Gemisch zugeführt wird. Dementsprechend wird bei dem bekannten Vergaser die Zusammensetzung
des den Zylindern zugeführten Gemisches durch die Stellung der Starterklappe bestimmt, wobei der
Unterdruckkolben lediglich die Stellung der Starterklappe verändert, nicht aber den Querschnitt der
Brennstoffdüsen. Die Gemischanreicherung ist bei dem bekannten Vergaser vom Vorhandensein und
der Stellung der Starterklappe abhängig.
Die Verwendung einer Starterklappe bei Vergasern mit veränderlichem Lufttrichter und konstantem Unterdruck
an der Brennstoffdüse ist wegen des dafür erforderlichen mechanischen Aufwandes nicht tragbar.
Bei den bekannten Startvergasern wird beim Kaltstart zusätzlicher Kraftstoff in den Ansaugkanal
eingeführt. Das kann durch ein Absenken der Brennstoffdüse bzw. die damit verbundene Verzögerung
des freien Querschnittes der Düse erfolgen. Eine Vergrößerung des Austrittsquerschnitts der Brennstoffdüse
läßt sich auch durch Anheben des Steuerkolbens bei gleichzeitigem Verschließen des Luftspaltes am
Steuerkolben erreichen. Zum Verschließen des Luftspaltes wird dabei eine verschwenkbare Welle benutzt.
Obgleich sich die Brennstoffanreicherung des
Startgemischs in der vorerwähnten Weise an sich bewährt hat, ist der Grad der Anreicherung doch verhältnismäßig
gering, da die bekannten Vergaser aus baulichen Gründen die erforderliche starke Vergrößerung
des Brennstoffdüsenquerschnitts nicht zulassen. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß an
der Brennstoffdüse nur derjenige Unterdruck wirksam ist, der sich aus dem Gewicht des Steuerkolbens
und der ihn belastenden Druckfeder ergibt. Da sowohl die Federkraft als auch das Gewicht des Steuerkolbens
auf Warm- bzw. Normallauf abgestellt sind, ist deren Änderung in dem für den Kaltstart erforderlichen
Maße nicht möglich.
Um eine von der Brennstoffdüse unabhängige Anreicherung des Startgemisches zu ermöglichen, hat
man zwischen Schwimmerkammer und Ansaugkanal auch bereits einen besonderen Startvergaser angeordnet,
dessen Austrittsöffnung im Bereich der Mischkammer, d. h. zwischen Drosselklappe und Steuerkolben
liegt. Mit dieser Kaltstartvorrichtung läßt sich eine von der Hauptdüse unabhängige Anreicherung
des Kaltstartgemisches erreichen. Dabei besteht keine Gefahr der Überfettung infolge des starken Unterdruckanstiegs
im Ansaugkanal beim Warmlauf, da die Drosselklappe zwischen der Austrittsöffnung und
dem Motor liegt und somit der an der Austrittsöffnung wirksame Unterdruck bei allen Lastbereichen
nahezu konstant bleibt. Demzufolge bleibt auch der Anreicherungsgrad des Brennstoffgemischs im wesentlichen
konstant.
Bei Startvergasern, deren Austrittsöffnung jedoch hinter der Drosselklappe liegt, kommt der volle Unterdruckanstieg
nach dem Selbstlauf des Motors an der Austrittsöffnung voll zur Wirkung. Mit zunehmender
Belastung verringert sich der im Ansaugkanal an der Austrittsöffnung des Startvergasers wirksame
Unterdruck und damit die von diesem gelieferte zusätzliche Brennstoffmenge zwangläufig. Die damit
verbundene Abmagerung des Brennstoffgemischs während des Wannlaufs ist jedoch von außerordentlichem
Nachteil.
Der eingangs erwähnte Vergaser, von dem die Erfindung ausgeht, ist aus der USA.-Patentschrift
2 098 202 bekannt und besitzt eine sogenannte By-pass-Bohrung, deren Mündungen beiderseits der
willkürlich betätigbaren Drosselklappe liegen und die den Ansaugkanal mit der Mischkammer verbindet.
Die By-pass-Bohrung wird über einen Thermostaten in Abhängigkeit von der Auspufftemperatur einerseits
sowie über einen als Platte ausgebildeten Ventilkörper in Abhängigkeit vom Unterdruck im
Ansaugkanal geöffnet und verschlossen. Eine Feder sorgt dafür, daß der Ventilkörper beim Kaltstart eine
Zufuhr von Luft durch die By-pass-Bohrung in den stromab der Drosselklappe liegenden Ansaugkanal
verhindert. Damit wird bei der bekannten Einrichtung im Teillastbetrieb die Brennstoffmenge über das
Leerlaufsystem eingeführt, da bei großem Unterdruck an der Leerlaufaustrittsöffnung, der ein Abheben des
Ventilkörpers von seinem Sitz zur Folge hat, über die By-pass-Bohrung äußerstenfalls Emulgierluft angesaugt
werden kann, indessen nie ein Brennstofffluß über diese in den Ansaugkanal ausmündende Öffnung
möglich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Gemischbildung bei einem Vergaser gemäß der USA.-Patentschrift
2 098 202 im Übergangsbereich vom Leerlauf- zum Teillastbetrieb zu verbessern und
gleichzeitig auch im Vollastbetrieb eine Brennstoff-Luftgemischströmung über die Teillastaustrittsöffnung
im Ansaugkanal zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilsteuerung einen mit der Regelfeder
zusammenwirkenden Kolbenschieber als Ventilkörper aufweist, der im Leerlaufbetrieb durch die Regelfelder
in einer einen Brennstofffluß zur Teillastaustrittsöffnung
unterbrechenden Lage gehalten ist und
ίο im Teil- und Vollastbetrieb gegen die Federkraft
durch den über die Leerlaufaustrittsöffnung auf den Kolbenschieber wirkenden Unterdruck in eine den
Brennstofffluß zur Teillastaustrittsöffnung freigebende und zur Leerlaufaustrittsöffnung unterbrechende
Lage bewegt wird.
Durch die Ausbildung des Ventilkörpers als Kolbenschieber wird wechselweise in Abhängigkeit des
stromab der Drosselklappe im Ansaugkanal herrschenden Druckes entweder der stromauf dieser Drosseiklappe
mündende Teillastkanal oder der stromab der Drosselklappe liegende Leerlaufkanal von
der Brennstoffversorgung abgesperrt. Hierdurch wird erreicht, daß im Teillastbetrieb die Brennstoffmenge
tatsächlich über die Teillastaustrittsöffnung in den Ansaugluftstrom eingeführt wird.
Zur speziellen Abstimmung der Leerlaufaustrittsöffnung und bei der Teillastaustrittsöffnung ist nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung sowohl in der Zuleitung zur Teillast- als auch in der Zuleitung zur
Leerlaufaustrittsöffnung je eine kalibrierte Drosselstelle eingebaut. Um die Brennstoffanreicherung auch
der Warmlaufperiode anpassen zu können, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß im
Leerlauf- und Teillastbrennstoff sy stem der Ventilsteuerung
ein von einem Bimetallthermostaten gegen die Kraft einer Rückstellfeder gesteuerter Starterkolben
vorgesehen ist, der drei radiale, durch eine Axialbohrung miteinander verbundene Steueröffnungen
aufweist, von denen zwei in die Schwimmerkammer und eine in die Zuführung zur Ventilsteuerung einmünden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des
näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Vergaser mit dem erfindungsgemäßen Leerlauf- und Teillastbrennstoffsystem
während des Leerlaufs und
F i g. 2 einen Teil des in F i g. 1 dargestellten Vergasers am Ende des Leerlaufs bzw. während des Teil-
oder Vollastbetriebs.
Der Vergaser besteht im wesentlichen aus einer Schwimmerkammer 3 mit einem Schwimmer 4 und
einem Schwimmernadelventil 5, einer Brennstoffhauptdüse 6, einem Ansaugkanal 7 und einer Drosselklappe
8. Die Drosselklappe 8 ist auf der Drosselklappenwelle 9 drehbar gelagert und liegt mit ihrer
Stellschraube 11 an einer Stufenscheibe 12 an. Die in die Brennstoffhauptdüse 6 hineinragende Düsennadel
13 ist an einem als Steuerkolben 14 ausgebildeten Vordrosselorgan befestigt, der unter dem Druck einer Feder
15 steht.
Das Leer- und Teillastbrennstoffsystem besteht aus einem Hauptkanal 16, der sich in die beiden Brennstoffkanäle
17 und 18 gabelt. Die Kanäle 17,18 münden in einen zum Ansaugkanal 7 parallelen Zylinder
19 ein und über die Leerlaufaustrittsöffnung 21 stromab der Drosselklappe 8 bzw. über die Teillastaustrittsöffnung
22 stromauf der Drosselklappe 8, d. h.
in den zwischen Brennstoffdüse 6 und der Drosselklappe 8 liegenden Mischraum, in dem Brennstoffkanal
17 befindet sich vor dem Zylinder 19 eine Drosselstelle 10, während zwischen dem Zylinder 19 und
der Teillastaustrittsöffnung 22 des Brennstoffkanals 18 eine Drosselstelle 30 liegt. Im Zylinder 19 ist ein
Kolbenschieber 23 gegen den Druck einer Regelfeder
24 axial verschiebbar, der eine umlaufende Ringnut
25 besitzt. An der Stirnseite im Bereich des Brennstoffkanals 17 ist der Zylinder 19 mit einem Dichtungsring
20 versehen.
Der Hauptkanal 16 mündet in einen Zylinder 26, in dem ein von einer Rückstellfeder 27 belasteter
Starterkolben 28 verschiebbar gelagert ist. Der Starterkolben 28 besitzt eine zentrale Bohrung 29, die
beispielsweise zwei in die Schwimmerkammer 3 mündende Steueröffnungen 31 und 32 mit einer in den
Hauptkanal 16 einmündenden Steueröffnung 33 verbindet. An Stelle zweier Steueröffnungen 31, 32 kann
auch eine einzige, beispielsweise langgestreckte Steuerbohrung vorgesehen sein. Der Steuerkolben 28 besitzt
außerdem an seinem in der Schwimmerkammer 3 liegenden Ende eine Ringdichtung 34, während
sein anderes Ende an einem Bimetallthermostaten 35 anliegt, der seinerseits über eine Zugstange 36 mit der
Stufenscheibe 12 verbunden ist.
Während des Kaltstarts, d. h. beim Anlassen des Motors mit dem elektrischen Anlasser, befindet sich
der Kolbenschieber 23 in seiner linken Endstellung und der Starterkolben 28 in seiner unteren Endstellung
(Fig. 1), so daß der Brennstoff infolge des an der Leerlaufaustrittsöffnung 21 wirksamen Unterdrucks
im Ansaugkanal aus der Schwimmerkammer 3 über die beiden Steueröffnungen 31, 32, die
Bohrung 29, die Steueröffnung 33, den Hauptkanal 16, den Brennstoffkanal 17 und den Zylinder 19 bei
21 in den Ansaugkanal 7 gelangt. Die Stufenscheibe 12 bestimmt dabei den freien Querschnitt an der
Drosselklappe 8 bzw. die für den Kaltstart erforderliche Gemischmenge.
Sobald der Motor angesprungen ist, steigt infolge der höheren Motordrehzahl der Unterdruck im Ansaugkanal
stark an, was zu einer übermäßigen Anreicherung des Brennstoffgemischs führen würde, wenn
nicht gleichzeitig der Kolbenschieber 23 gegen die Regelfeder 24 bewegt und dabei allmählich den
Brennstoffkanal 17 bzw. die Austrittsöffnung 21 verschließen würde. Sobald die Stirnseite des Kolbenschiebers
23 am Dichtungsring 20 anliegt, ist die ansaugkanalseitige Austrittsöffnung 21 völlig geschlossen,
während die im Bereich des Mischraums liegende Austrittsöffnung 22 über die Ringnut 25 des
Kolbenschiebers 23 mit dem zugehörigen Brennstoffkanal 18 in Verbindung steht (F i g. 2). Da in dem
Mischraum, d. h. vor der Drosselklappe 8 ein im wesentlichen konstanter Unterdruck herrscht, gelangt
über die Austrittsöffnung 22 unabhängig vom Unterdruck im Ansaugkanal eine konstante Brennstoffmenge
in den Mischraum. Verringert sich nun bei niedriger Motordrehzahl infolge eines plötzlichen
öffnens der Drosselklappe der Unterdruck im Ansaugkanal, dann wird der Kolbenschieber 23 von der
Regelfeder 24 selbsttätig nach links in seine Ausgangsstellung (Fig. 1) zurückbewegt, wobei gleichzeitig
die Austrittsöffnung 22 verschlossen und die Austrittsöffnung 21 freigegeben wird. Dadurch gelangt
entsprechend der Kalibrierung der Drosselstelle 10 kurzzeitig wieder mehr Brennstoff aus dem Leerlauf-
und Teillastbrennstoffsystem in den Ansaugkanal, so daß dem Motor in jedem Falle ein zündfähiges
Brennstoffgemisch zugeführt wird.
Die Abstimmung der vom Leerlauf- und Teillastbrennstoffsystem in das Gemisch eingeführten Brennstoffmenge
beim Übergang zum Warmlaufen bzw. während des Warmlaufs erfolgt mittels eines über eine
Heizleitung an den Auspuff angeschlossenen Bimetallthermostaten 35, der mit zunehmender Wärme
den unter dem Druck der Rückstellfeder 27 stehenden Starterkolben 28 freigibt, so daß sich dieser nach
aufwärts bewegen kann. Die Aufwärtsbewegung des Starterkolbens 28 führt über ein Absperren der
Steueröffnungen 32 und 31 in der oberen Endstellung schließlich zu einem völligen Abschalten des Leerlauf-
und Teillastbrennstoffsystems.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Vordrosselorgan stromauf einer willkürlich
betätigbaren Hauptdrosselklappe im Ansaugkanal, bei dem das Vordrosselorgan mit einer den
Brennstoffausfluß aus einer im Drosselquerschnitt des Vordrosselorgans mündenden Brennstoffhauptdüse
in Abhängigkeit des Ansaugluftstromes steuernden Düsennadel zusammenwirkt, und einem Leer- und Teillastbrennstoffsystem, das im
Bereich der willkürlich betätigbaren Drosselklappe über mindestens eine stromab dieser Drosselklappe
liegende Austrittsöffnung in den Ansaugkanal ausmündet und über einen Kanal mit dem stromauf der Drosselklappe liegenden
Mischraum über eine Ventilsteuerung, die im Ruhezustand diesen Kanal infolge der Wirkung einer
Regelfeder absperrt, in Abhängigkeit des stromab der Drosselklappe herrschenden Druckes verbindbar
ist, wobei sämtliche Brennstoffsysteme aus einer Schwimmerkammer mit Brennstoff versorgt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsteuerung einen mit der Regelfeder
(24) zusammenwirkenden Kolbenschieber (23) als Ventilkörper aufweist, der im Leerlaufbetrieb
durch die Regelfeder in einer einen Brennstofffluß zur Teillastaustrittsöffnung (22) unterbrechenden
Lage gehalten ist und im Teil- und Volllastbetrieb gegen die Federkraft durch den über
die Leerlaufaustrittsöffnung (21) auf den Kolbenschieber (23) wirkenden Unterdruck in eine den
Brennstofffluß zur Teillastaustrittsöffnung (22) freigebende und zur Leerlaufaustrittsöffnung (21)
unterbrechende Lage bewegt wird.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Zuleitung zur Teillast-
(22) als auch in der Zuleitung zur Leerlaufaustrittsöffnung (21) je eine kalibrierte Drosselstelle
(30) bzw. (10) eingebaut ist.
3. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolbenschieber (23) eine der Teillastaustrittsöffnung (22) zugeordnete Ringnut (25) aufweist.
4. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Leerlauf- und Teillastbrennstoffsystem der Ventilsteuerung ein von einem Bimetallthermostaten
(35) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (27) gesteuerter Starterkolben (28) vorgesehen ist, der
drei radiale, durch eine Axialbohrung (29) miteinander verbundene Steueröffnungen (31, 32,
33) aufweist, von denen zwei (31, 32) in die Schwimmerkammer (3) und eine (33) in die Zuführung
zur Ventilsteuerung einmünden.
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