DE858470C - Regel- und Steuereinrichtung fuer die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel fuer insbesondere Verbrennungsmotoren - Google Patents

Regel- und Steuereinrichtung fuer die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel fuer insbesondere Verbrennungsmotoren

Info

Publication number
DE858470C
DE858470C DEB9695A DEB0009695A DE858470C DE 858470 C DE858470 C DE 858470C DE B9695 A DEB9695 A DE B9695A DE B0009695 A DEB0009695 A DE B0009695A DE 858470 C DE858470 C DE 858470C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure
control device
regulation
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9695A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Aviation Corp
Original Assignee
Bendix Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bendix Aviation Corp filed Critical Bendix Aviation Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE858470C publication Critical patent/DE858470C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/14Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding anti-knock agents, not provided for in subgroups F02M25/022 - F02M25/10
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D19/00Controlling engines characterised by their use of non-liquid fuels, pluralities of fuels, or non-fuel substances added to the combustible mixtures
    • F02D19/12Controlling engines characterised by their use of non-liquid fuels, pluralities of fuels, or non-fuel substances added to the combustible mixtures peculiar to engines working with non-fuel substances or with anti-knock agents, e.g. with anti-knock fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Regel- und Steuereinrichtung für die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regel-und Steuereinrichtung für die Gemischverbesseru ng durch Zusatz von besonderen Mitteln für Verbrennungsmotoren u. dgl. Kraftmaschinen, wie Flugzeugkraftanlagen. Die Erfindung betrifft insbesondere Verbesserungen an den sog. Wassereinspritzvorrichtungen, bei welchen ein geeignetes Mittel bzw. ein geeigneter Bestandteil einer Hilfsladung, wie z. B. Wasser, Alkohol, flüssigkeitsgesättigte Kohlenwasserstoffe u. dgl. Lösungen oder Stoffe oder ein Gemisch von solchen Lösungen oder Stoffen, dem Luft-Brennstoff-Gemisch während der Ladung zugegeben wird, um die Wirkung der Ladung dadurch zu ändern. Das genannte Mittel kann als Kühlmittel, als Antiklopfmittel, als Mittel zur Unterstützung der Verbrennung oder als Mittel gegen Vergiftung u. dgl. wirken.
  • Wenn solche Vorrichtungen als Mittel gegen Klopfen bei Flugzeugmotoren verwendet werden, so wirken sie gewöhnlich nur dann, wenn derMotor mit Überlast betrieben wird. Zur Erreichung dieser Überlast soll auch eine Erhöhung des Sammelrohrdruckes erfolgen. Da dieser erhöhte Ladungsdruck mit Sicherheit nur mit einer nassen Ladung verwendet «-erden kann, so ist dafür zu sorgen, da13 im Fall eines Versagens der Wasserzufuhr eine v ereinigte Wirkung der Was.sermessungs- upd Zusatzsteuerungen und der selbsttätigen Rückkehr des erhöhten Ladungsdruckes zum normalen Wert gewährleistet wird. Ein Brennstoff- und Luftverhältnis, das imstande ist, die erforderliche Kraft über die normale Kraftleistung hinaus zu erzeugen, erford2rt gewöhnlich auch eine Anreicherungsvermin= derung für die Überlasteinstellung, und dieses sollte gleichzeitig mit der Einspritzung des Hilfsbestandteils der Ladung erfolgen; ferner sollte das Wasser oder der andere Hilfsbestandteil der Ladung dem Motor gleichzeitig mit dem Brennstoff und in einem vorbestimmten gleichbleibenden Verhältnis zu diesem zugeführt werden. Weitere zu berücksichtigende Faktoren sind ein solcher Grad des selbsttätigen Arbeitens der Steuereinrichtung, daß es dem Flugzeugführer möglich ist, die Überlast ein-und auszuschalten und die Wassereinspritzung so vorzunehmen, daß sie möglichst wenig Handhabungen von Steuerungen erfordert und den Flugzeugführer möglichst wenig von anderen dringenden Haadhabungen ablenkt, ferner die Rückkehr der Brennstoffzumessung und der Ladungsdrücke auf die vorigen Werte im Fall eines Versagens von Teilen der Wassereinspritzvorrichtung oder beim Erschöpfen des Vorrats an Wasser oder sonstigem Hilfsbestandteil der Ladung und die Zuverlässigkeit des Betriebes sowie die Einfachheit der Herstellung und der Unterhaltung.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt u. a. eine für Kraftmaschinen bestimmte Regel- und Steuervorrichtung zu schaffen, die imstande ist, den obenerwähnten Forderungen zu entsprechen und sonst die Vorrichtungen zu verbessern, die zum Einspritzen der Zusatzmittel dienen.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Zusatzmitteleinspritzvorrichtung zu schaffen, die sich leicht sowohl hinsichtlich der Herstellung als hinsichtlich des Arbeitens mit den Kraftsteuerungen vereinigen läßt, die gewöhnlich zur Kraftanlage eines Flugzeuges gehören.
  • Ein weiterer Zweck besteht darin, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die sich besonders zur Verwendung mit einem Einspritzvergaser eignet.
  • Obige Zwecke sowie andere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen. In diesen zeigt Fig. i eine Zusatzmittelregel- und -steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach der Erfindung in Verbindung mit einer Kraftsteuervorrichtung und einem Einspritzvergaser in einer gebrochenen, hauptsächlich nur schematischen Seitenansicht und Fig.2 einen schematischen Schnitt durch den Vergaser und die Zusatzmittelregel- und -steuervorrichtung, wobei letztere verhältnismäßig vergrößert ist, um deren Teile besser zu zeigen.
  • Fig.,i zeigt mehr oder weniger schematisch eine Flugzeugkraftanlage mit einem Motor io, der mit einer Luftzuführungsleitung i i versehen ist, die eine Lufteinlaßhutze besitzt und in welcher ein Vergaser angeordnet ist, zu welchem ein Hauptventurirohr 12, ein Zusatzventurirohr 13 und ein Drosselventil 1q. gehören. Hinter dem Drosselventil 14 befinden sich ein Überladerei.nlaßteil 15, ein Überlader 16 und ein Überladerabführungsring 17, der Luft und Brennstoff unter Druck dem Einlaßsammelrohr bzw. den Einlaßsammelrohren zuführt, die die betreffenden Zylinder des Motors speisen. Der hier gezeigte Überlader ist ein solcher mit Motorantrieb und mehreren Geschwindigkeiten, wobei der Antrieb durch die Motorwelle oder einen sonstigen umlaufenden Teil erfolgt und durch ein nicht Jargestelltes Getriebe auf den Überladerläufer übertragen wird..
  • Die hier gezeigten Motorsteuerungen eignen sich für die Bedienung durch den Flugzeugführer oder für selbsttätige Betätigung mittels einer durch eine motorische Kraft angetriebenen, an sich bekannten Steuervorrichtung 18. Von den Teilen dieser Vorrichtung werden nur diejenigen beschrieben, die für das Verständnis des Zusammenwirkens mit der Zusatzrnittelregel-und-steuervorrichtungwichtig sind.
  • Brennstoff wird dem Motor durch einen allgemein mit 9o bezeichneten Vergaser zugeführt. Dieser Vergaser ist vorzugsweise ein unter Druck gespeister Vergaser, der nach dem Grundsatz der Dosierung durch den Druckunterschied zwischen Luft und Brennstoff arbeitet, um mit der vorliegenden verbesserten Zusatzmittelregel- und -steuervorr.ichtung auf die wirksamste Weise zusammenzuarbeiten, wenn auch jeder Vergaser verwendet werden kann, der eine Druckabnahmestelle besitzt, an der der Regel- und Steuerdruck für die Zusatzmittelregel- und -steuervorrichtung abgenommen werden kann. Von einem derartigen Vergaser werden hier nur diejenigen Teile beschrieben und dargestellt, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nötig sind.
  • Aus dem Raum .ioi kann undosierter Brennstoff in den Abschnitt für dosierten Brennstoff des Brennstoffreglers und von hier aus durch die Leitung oder das Rohr 1o¢ nach einer Auslaufdüse tos fließen, wobei die besondere Düse bzw. die besonderen Düsen, durch welche das Dosieren stattfindet; von der Stellung des rnit dem Hebel ioi6' versehenen, zur Einstellung des Gemisches bestimmten, vom Flugzeugführer bedienten Ventils io6 abhängen; hierauf kann der Brennstoff durch die selbsttätige Düse 107 für schwache Dosierung, durch die selbsttätige Düse io$ für reiche Dosierung, durch die Düse,iog für anreichernde Dosierung und bzw. oder durch die Düse i io für Kraftanreicherungsverminderung fließen, welch letztere Düse auf eine später beschriebene Weise durch die Regel- und Steuereinrichtung selbsttätig gesteuert wird. Ein Kraftstoffanreicherungsventil rm ist gewöhnlich in Vergasern dieser Art vorgesehen, um im allgemeinen bei höheren Kraftleistungen eine zusätzliche selbsttätige Anreicherung zu bewirken; dieses Ventil wird durch eine Membran i i,i' betätigt, deren Bewegung durch den Druckunterschied zwischen dem dosierten und dem undosierten Brennstoff bestimmt wird. Der Druck des dosierten Brennstoffes wird durch Leitungen r12 und 113 zum Raum 93 zurückgeführt, und durch Leitungen 113 bzw..i@i,I wird Luft bzw. Dampf aus den beiden Räumen 93 und 92 abgeführt.
  • Der Hutzendruck wird durch Druckabnahme ri 5, den ringförmigen Raum ii5', der das Hauptventurirohr 12 umgibt, den Kanal i 16, der durch das i@ade,lventil 117 gesteuert wird, und endlich durch den Kanal 1,18 dem -Raum gi zugeführt. Eine zur Steuerung des Gemisches dienende Ableitung i i9 führt vom Boden des Raumes 9i nach dem Raum 92 und wirkt in zunehmender Weise, wenn der Druck im Raum 9i durch die Wirkung des Nadelventils 117 verringert wird, dessen Steuerung durch eine allgemein mit r2o bezeichnete. durch das spezifische Gewicht beeinflußte Vorrichtung erfolgt. Die Venturisaugwirkung wird durch eine Leitung 121 dem Raum 92 mitgeteilt.
  • Wenn der. Motor in Betrieb ist, so wird Luft in die Lufthutze oder Saugleitung ri und dann in die Venturirohre 13 und 12 angesaugt, und zwischen dem Hals des Venturirohrs 13 und dem Lufteinlaß wird ein Druckunterschied geschaffen, -der, wenn das spezifische Gewicht der eingelassenen Luft gleichbleibt, dem Quadrat der Geschwindigkeit des Luftstromes entspricht. Diese gegenseitigen Drücke werden auf die Räume 91 und 92 übertragen und erzeugen eine auf die Membran 95 wirkende Nettokraft, die bestrebt ist, das Ventil 98 nach rechts, d. h. in einer solchen Richtung zu bewegen, daß dieses Ventil geöffnet wird. Wenn dieser Kraft nichts entgegenwirken würde, so würde sich das Ventil bis zu seiner äußersten Stellung nach rechts bewegen; wenn sich das Ventil jedoch öffnet, so fließt Brennstoff unter Druck in den Raum 94 für den umdosierten Brennstoff und in den Brennstoffreglerabschnitt, wo er durch irgendeineodermehrere der gegenseitigen Dosieröffnungen hindurchfließt und dann zur Ablaufdüse io5 gelangt, aus welcher er unter einem Düsendruck von beispielsweise 0,38 kg/cm2 in den Luftstrom eintritt, der zum Motor strömt. Im Raum 9¢ herrscht der Druck des undosierten und im Raum 93 der Druck des dosierten Brennstoffes, und der Unterschied zwischen diesen beiden Drücken wirkt auf die Membran 96 und ist bestrebt, das Brennstoffeindaßventil nach links, d. h. in einer solchen Richtung -zu' bewegen, daß sich das Ventil schließt, was der Kraft entgegenwirkt, die durch Aden Luftdruckunterschied geschaffen wird und auf die Membran 95 einwirkt. Das Ventil 98 stellt sich dann in einem solchen Gleichgewicht ein, daß der Druckunterschied in den Brennstoffdosieröffnungen dem Druckunterschied zwischen dem Lufteinlaß und dem Venturirohr gleich ist, wodurch ein gleichbleibendes Verhältnis zwischen Brennstoff und Luft aufrechterhalten wird. Wenn die Geschwindigkeit des Motors abnimmt, so nimmt die Geschwindigkeit des Luftstromes durch das Venturirohr ebenfalls ab, wodurch die Druckunterschiede verringert werden, die auf die Membran 95 einwirken und bestrebt sind. das Ventil 98 zu schließen, so daß die Brennstoffströmung entsprechend der Verringerung der Luftströmung verringert wird. Die Geschwindigkeit der Brennstoffströmung wird somit unmittelbar durch die Geschwindigkeit der Luftströmung geregelt. Da der Druckunterschied zwischen Venturirohr und Lufthutze bei einer Abnahme des spezifischen Gewichtes der eingelassenen Luft für eine gegebene Geschwindigkeit der Gesamtluftströmung zunimmt, so wird der Luftdruckunterschied auf beiden Seiten der Membran 95 bestrebt sein, zuzunehmen und somit die Brennstoffzuführung zu erhöhen und das Gemisch daher anzureichern. Um eine -solche Anreicherung bei Zunahme der Meereshöhe zu verhindern, ist zwischen den Räumen 9@i und 9:h eine kali.brierte Ablauföffnung 'i i9 vorgesehen, die dann, wenn das Nadelventil 117 offen ist, wie z. B. in Meereshöhe -(am Boden), hinsichtlich einer Änderung der Drücke in diesen Räumen wirkungslos bleibt, aber dann zunehmend zur Wirkung gelangt, um den Druck im Raum 9.1 zu verringern, wenn die durch das spezifische Gewicht beeinflußte Vorrichtung i2o in der Weise wirkt, d@aß sie die Nadel in einer solchen Richtung bewegt, daß der Kanal 118 bei Zunahme der Höhe über dem :Meeresspiegel allmählich eingeschränkt wird. Infolgedessen wird das Nadelventil 117 bei einer gegebenen Gesamtluftströmung den Kanal 118 bei einer Änderung der Höhe über dem Meeresspiegel so einschränken, daß der Druckunterschied auf beiden Seiten der Membran 95 gleichbleibt, trotzdem der Druckunterschied zwischen dem Venturirohr -13 und den Schlagrohren -11q. bei einer Abnahme des spezifischen Gewichtes der eingelassenen Luft zunimmt. Auf diese Weise wird ein selbsttätiger Gemischausgleich entsprechend der Höhe über denn Meeresspiegel erhalten.
  • Die Zusatzmittelregel- und -steuervorrichtung, die den eigentlichen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist so ausgebildet, daß sie sowohl mit der Leistungssteuervorrichtung als auch mit dem Vergaser zusammenwirkt, wie jetzt beschrieben werden soll.
  • Ein Vorratsbehälter .13o von geeignetem Inhalt für Wasser oder ein sonstiges Zusatzmittel ist vorgesehen und besitzt eine Leitung 131, die von diesem Behälter aus zu einer Vorrichtung führt, die zum Regeln und Dosieren des Wassers oder der sonstigen Flüssigkeit dient. In dieser Leitung isst eine Pumpe 132 mit einem Saugkorb 133 angeordnet. Diese Pumpe kann von der üblichen Bauart sein und eine eingebaute Nebenleitung besitzen, die dann in Wirkung tritt, wenn ein vorbestimmter Förderdruck erreicht wird. Vorzugsweise wird eine elektrisch angetriebene Pumpe verwendet, wobei die Gründe hierfür weiter unten erklärt werdeil sollen.
  • Die zum Regeln und Dosierendes Wasserdruckes dienende Vorrichtung besteht aus einem geteilten Hauptgehäuse 134, das einen Primärein.laßraum r35 und einen Sekundäreinlaßraum 135', einen Druckraum für uridosiertes Wasser 136, einen Dosierraum 137 und einen Auslaß- oder Ablaufraum 138 enthält. Zwischen den Räumen 135 und 135' befindet sich ein Ventil 139, das sich entgegen der Wirkung einer einstellbaren Feder ido öffnet und zu einem weiter unten erläuterten Zweck mit einer kleinen Öffnung oder Düse 139' versehen ist. Di.eees Ventil 139 kann zweckmäßig als Anreicherungsverminderungsventil bezeichnet werden.
  • Zur Steuerung der Zuführung von Wasser vom Raum 135' zum Raum 136 ist ein Druckregulierventil 141 vorgesehen, das mit Öffnungen 141' versehen und so angeordnet ist, daß es sich in zwei in einer Linie befindlichen Sitzteilen, und zwar einem oberen und einem unteren Sitzteil 142 bzw. 142', hin und her bewegen kann. Dieses Ventil 141 wird vorzugsweise durch eine Funktion gesteuert, die ein im wesentlichen richtiges Bild vom Brennstoff-Luft-Verhältnis im Gemisch der Brennstoffladung darstellt. Wie gezeigt, ist dieses Ventil so angeordnet, daß der im Brennstoffmembranraum 143 herrschende Druck des urdosierten Benzins oder sonstigen Brennstoffes es zu öffnen, und der im Wassermembranraum 143' herrschende Druck des urdosierten Wassers es zu schließen sucht. Infolgedessen ist dieses Ventil 141 mit einer Ventilspindel 144 versehen, die eine leichte Feder 14q.' gegen einen im Sitz ,142' eingesetzten Kugelkopf 145 zu drücken sucht, der am unteren Ende einer Führungsstange 146 ausgebildet ist, die zu einer Membranvorrichtung gehört, welche aus einer Wassertnembran 147 und einer Brennstoffmembran 148 besteht, wobei:die äußeren Kanten:dieser Membranen zwischen der Haube 149, dem Abstandring 15o und dem Gehäusekörper dichtend miteinander verbunden sind, während deren mittlere Teile zwischen dünnen, verhältnismäßig steifen Tragplatten festgeklemmt sind, die umgekehrte Umrisse besitzen und auf der Führungsstange 146 befestigt sind. Der Membranraum 1,43 ist durch eine Leitung,151 mit dem Teil des Vergasers 9o verbunden, der den urdosierten Brennstoff enthält.
  • Der im Raum 136 herrschende Wasserdruck wird einem -.\Iembranraum ,152 mitgeteilt und wirkt auf die Membran :153, die mit der Ventilspindel eines Einspritzsteuer- und Dosierventils 154 in Berührung kommen kann, das in der Öffnung 155 angeordnet ist und durch welches dosiertes Wasser vom Raum 137 durch Öffnungen 155' in den Raum 138 fließt, wenn sich :das Ventil 154 entgegen der Wirkung einer einstellbaren Feder 1:54' öffnet. Eine Dosierdüse 156 ist zwischen den Räumen 136 und 137 angeordnet. Das Ventil 154 besitzt einen Körper mit besonderen Umrissen, der mit der Öffnung 155 zusammenwirkt, um die Dosierung in einem Teil des Einspritzgebietes zu regeln, während die Düse 156 ,die Dosierung während des anderen Teils des Einspritzgebietes regelt, die weiter unten ausführlich beschrieben werden soll.
  • Der Ventilsitz 142 besitzt Einlaßöffnungen 157, und wenn sich das Ventil 139 öffnet, so fließt das Wasser durch diese Öffnungen und dann durch die Ventilöffnungen 1.41' und durch den Abflußkanal 158 in den Raum 136 ein; ferner steigt es durch die Öffnung 159 und in den Membranraum 143', der mit dem Raum 136 durch den Abflußkanal 159 verbunden ist.
  • Eine Leitung 16o führt Wasser vom Abflußraum 138 in die Leitung "o4, die vom Vergaser zur Abflußdüse 1o5 führt, und in dieser Leitung ist zweckmäßig ein biegsames Verbindungsstück angeordnet, um Schwingungen auf einMindestmaß zu beschränken. Es ist zu bemerken, daß das dosierte Wasser in den Strom von flüssigem Brennstoff und mit letzterem durch die Düse 1o5 hindurch in den Luftstrom geleitet wird. Auf diese Weise ist es möglich, die erprobte Anordnung der Düse und ihre Konstruktionseigenschaften gegenüber einer wirksamen Verteilung in Verbindung mit dem besonderen in Frage kommenden Motor mit Vorteil auszunutzen.
  • Der im Vergaserherrschende Druck .des uridosierten Brennstoffes wird stets etwas größer sein als der Druck des dosierten Brennstoffes. Wenn die Abflußdüse 1o5 z. B. für einen Ablauf bei o,38kg/cm2 eingestellt ist, so wird der Druck in dem Membranraum 94 (Fig. 2) 0,38 kg/cm2 zuzüglich des Luftdosierdruckes betragen., der sich aus der Luftströmung und dem Venturiunterdruck ergibt und der beispielsweise o,o4 kg/cm2 betragen kann, was einen Gesamtdruck von 0,42 kg/cm2 ergibt, während der Druck im Membranraum 93 weiter 0,38 kg/cm2 entsprechend demr Abflußdüsendruck betragen wird. Infolgedessen wird das Wasser im Raum 136 der Wasserreguliervorrichtung, da es dem Druck des uridosierten Brennstoffes entspricht, unter einem Druck stehen, der etwas höher ist als der Druck des dosierten Brennstoffes in der Leitung 104. Die Feder 14q.' kann so schwach sein, daß sie hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Druckunterschied vernachlässigt werden kann, wobei sie lediglich dazu dient, die Wirkung des Ventils 139 zu stabilisieren. In Wirklichkeit gleicht sie das Gewicht des Ventils mit einem genügenden Übergewicht aus, um das Andrücken des Ventils gegen seinen Sitz zu gewährleisten, wenn der Druck des uridosierten Brennstoffes im Raum 143 m.it em Druck des uridosierten Wassers im Raum 143' gleich ist.
  • Die Feder 154' für das Ventil 154 kann so geregelt sein, :daß sich dieses Ventil bei einem Druck öffnen kann, der ungefähr dem Druckunterschied entspricht, der in den Räumen 91 und 92 oder auf beidem Seiten der Membran 95 zu Beginn des Überlastbereiches für die Stellungen des Führersteuerhebels vorhanden ist und der dem Motor zugeführten Gesamtzuführung von Luft und auch von Brennstoff entspricht.
  • Während )der Betriebszeiten, in welchen Wasser eingespritzt wird, kann ein geringeres Luft-Brennstoff-Verhältnis verwendet werden als dies möglich wäre, wenn kein Wasser eingespritzt wird. Um dieseAnreicherungsverminderurig beim Einspritzen von Wasser zu erreichen, ist ein Brennstoffan.reicherungsverminderungs:ventil 161 vorgesehen, .das die Kraftanreicherungsverminderungsdüse z ro steuert. Die Ventilspindel .dieses Ventils ist mit einer Membran 162 verbunden, die in einem Membranraum 163 angeordnet ist, der durch eine Leitung 164, 164' mit dem Wassereinlaßraum 135 in Druckverbindung steht. Eine Feder.166 sucht für gewöhnlich das Anreicherungsverminderungsventil 161 zu öffnen, d. h. dieses Ventil in die Stellung zu bringen, die es während des normalen Betriebes des Motors oder so lange einnimmt, bis sich im Rauem 163 ein Wasserdruck einatellt, der hoch genug ist, um das Ventil zu schließen, wobei die Einspritzung beginnt. Eine Ablauföffnung 163' verbindet den Membranraum 163 und die Leitung 16q., 164' mit dem oberen Teil des Wasserbehälters durch die Leitung 167.
  • Ein Absperrventil 170 steuert bzw. regelt den Einlaß des uridosierten Wassers bzw. des Wasserdruckes in das Rohr bzw. in die Leitung 164 und somit die öffnungs- und Schließunigsbewegungen des Anreicherungsverminderungsv enbils sowie die Erhöhung des Sammelrohr- bzw. Ladungadruckes, wie weiter unten ausführlicher beschrieben werden soll. Dieses Ventil 17o ist auf einem Sitz :171 angeordnet, und dessen Ventilspindel ist mit einer Membran 172 verbunden, die eine Scheidewand zwischen den Räumen 173 und 173' bildet, wobei eine Feder 174, durch welche das Ventil geschlossen wird, im Raum 173' angeordnet ist. Ein Durchströmungskanal 175 verbindet den Raum 135 mit dem Raum 173, und eine Öffnung 175' verbindet deti Raum 173' mit dem Raum Q135. Wenn der Wasserdruck im Raum 135 einen Wert erreicht, der über dem Druck liegt, der im Raum !135' herrscht und durch den Druckabfall in der Düse 139' des Ventils 139 bestimmt wird, so übt er auf die Membran 172 eine genügende Kraft aus, um das Ventil zu öffnen und es somit dem Wasser zu ermöglichen, vom Raum 173 durch die Leitung 164, v64 in den Anreicherungsverminderungsventilmembranraum 163 zu fließen und das letztgenannte Ventil zu schließen. Beim Versagen des Wasserzuflusses bzw. bei Absperrung dieses Zuflusses schließt sich :das Absperrventil i7o. Eine Ablauföffnung 176 verbindet den Raum 173 mit der Leitung 167.
  • Die Wasserreglervorrichtung und die Kraftsteuervorrichtung arbeiten so zusammen, daß, wenn der Flugzeugführer den Kraftsteuerhebel in die Überlaststellung für die Wassereinspritzung bringt, die Zusatzmittelregel-und-steuervorrichtung selbsttätig eingeschaltet wird, während der Sammelrohrdruck ungefähr zur gleichen Zeit bis zum vorgeschriebenen Wert erhöht wird, der erforderlich ist, um die erhöhte Kraftleistung auf die wirksamste Weise zu gewährleisten. Aus der Fig. i ist ersichtlich, daß der Hebel 35 ein Verlängerungsstück i8o mit einer Anschlagschraube i8i besitzt, die in das untere Ende dieses Verlängerungsstückes einstellbar eingeschraubt ist und mit dem Tauchkolben 182 eines Schalters 183 in Berührung kommen kann, um die Kontakte 1'8q. und 18q' zu schließen, wodurch -ein Stromkreis geschlossen wird, der zur Wasserpumpe 13-2 führt und eine Batterie 185 enthält, wobei der Leiter 186 zum Kontakt i 84', der Leiter 1,87 vom Kontakt 184 zu einer der Klemmen des Wasserpumpenmotors und der Leiter 188 von der arideren Klemme dieses Motors zur Batterie zurückführt.
  • Wenn der Unterschied zwischen den Drücken in den Räumen 135 und 135' über dem Ventil f39 der Wasserreglervorrichtung einen gewissen vorbestimmten Wert erreicht und das Absperrventil 170 betätigt, so gelangt Druckwasser durch das Rohr 189 zu einem Druckschaltzvlinder igo, wo es auf ein Kontaktstück igo' wirkt und dieses gegenüber .den Kontakten igi, igii' schließt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der zu einem Magnetspulenventil 192 führt, daß die Druckverbindung vom Überladereinlaßtei115 der Lufteinlaßleitung durch die Leitung 193, den Ventilraum 194 und die Leitung 193', die mit einer zur Druckstabilisierung dienenden Ablauföffnung versehen ist, zumAneroidraum 43 steuert. Wenn das Magnetspulenventil 192 erregt wird, so öffnet es sich, und Luft unter einem verhältnismäßiggeringen Druck gelangt vom überladereinlaß in den Raum 43 durch die kalibrierte Drosselöffnung 45, während sich im Aneroidraum 43 ein Druck einstellt, der geringer ist als der Druck, der bisher in .diesem Aneroidraum 43 herrschte, was eine Erhöhung des Ladedruckes erfordert, um den Faltenbalg entgegen der Wirkring der Normalzugfeder 41 in seiner früheren zusammengedrückten Stellung zu halten. Dieser Vorgang ist ähnlich wie die Wirkung des Daumens 36, wenn dieser nach links gedreht wird, um den Normalladungsdruck zu erhöhen, aber eine weitere Drehung dieses Daumens infolge der Bewegung des Krafthebels bis zur überlast- oder Wassereinspritzungsstellung erhöht nicht den Normalwert der Feder 41, denn der Daumen besitzt einen solchen Umriß, daß er während dieses Teils der Hebelbewegung ohne Wirkung auf den Krafthebel bleibt, wobei die Erhöhung .des Normalwertes in der obenerwähnten Weise .durch Herabsetzung des Druckes im Raum 43 bewirkt wird. Der Grund dafür ist, daß, wenn das Wasser versagt, der herabgesetzte Druck durch den Schaltzylinder 19o wirkt und den Stromkreis des Magnetspulenventils unterbricht, so daß sich das letztgenannte Ventil schließt und der im Aneroi,draum 43 herrschende Druck somit wieder den Wert annimmt, der vor der nassen Ladungseinspritzung herrschte. Dieses ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor, denn eine Beschädigung könnte in einer verhältnismäßig kurzen Zeit eintreten, wenn eine arme trockene Ladung in .den Motor mit dem hohen Sammelrohrdruck eingespritzt werden sollte, der mit einer nassen Ladung möglich ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet im wesentlichen wie folgt: Es soll angenommen werden, daß der Führer den Überlastbetrieb oder Wassereinspritzungsbetrieb einzuschalten wünscht. Hierzu bringt er den Hebel 33 (Fig. i) in eine solche Stellung, daß der Hebel 35 bis zu einem Punkt gedreht wird, wo der Kontakt 181 mit dem Schalttauchkolben i82 in Berührung kommt, wodurch der Stromkreis der Wasserpumpe 132 geschlossen wird. Sobald die Pumpe läuft und einen Druck im Raum 135 erzeugt, beginnt das Wasser durch die Öffnung 139' in den Raum 135' zu fließen. Zu dieser Zeit ist der Druck im Raum 136 geringer als in der Leitung ioo für den undosderten Brennstoff, und infolgedessen ist das Ventil 141 offen wegen des im Membranraum 143 herrschenden Druckes; unäosiertes Wasser fließet dann in den Raum 136 und auch in den Wassermembranraum i43', wobei es weiter fließt, bis der Druck in dem letztgenannten Raum den Druck des umdosierten Brennstoffes im Raum 143 übersteigt, worauf sich das Ventil 141 schließt; dieser Vorgang setzt sich so lange fort, als ein Druck den anderen übersteigt und so lange die Vorrichtung arbeitet, so daß das Wasser im Raum 136 im wesentlichen auf dem Druck des uridosierten Brennstoffes gehalten wird.
  • Das im Raum i3-6 enthaltene Wasser fließt ebenfalls in den Membranraum 15a, wo es auf die Membran 153 wirkt und das Ventil 154 öffnet. Da die Federe 54 des Ventils 154 so eingestellt wurde, daß sie dem Druck bis zu einem Wert widersteht, der ungefähr dem Druckunterschied entspricht, der auf der Membran 9,5 der Reglerräume 9 1 und 92 vorhanden ist, wenn die durch den Vergaser strömende Luftmasse einer vorbestimmten Hilfskrafteinstellung entspricht, so bleibt das Ventil 154 so lange geschlossen, bis der Druck des uridosierten Wassers im Raum 136 einen Wert erreicht, der ungefähr dem in diesem Punkt der Kraftkurve vorhandenen Druck des urdosierten Brennstoffes entspricht.
  • Wenn sich das Ventil 154 bei einer größeren Bewegung des Führersteuerhebels öffnet, so erfolgt seine Bewegung mehr oder weniger allmählich, da der Druck des uridosierten Wassers allmählich den Druck der Feder 154.' übersteigt und auch weil sich der Ventilkörper dieses Ventils allmählich verjüngt, so entsteht eine Dosierwirkung durch die Öffnung 155, die die Dosierung so lange weiter regelt, bis sich der Durchfluß durch diese Öffnung 155 der Durchflußkapazität der Öffnung 156 nähert, worauf letztere als Hauptdosiereinschränkung wirkt. Umgekehrt, wenn der Kraftsteuerhebel in die der normalen Kraftleistung entsprechende Stellung zurückgebracht wird, so schließt sich das Ventil 154, und während seiner Schließbewegung übernimmt die Öffnung i55 wieder die Dosierung.
  • Das in dem Ablaufraum i38 enthaltene dosierte Wasser fließt durch die Leitung i6o in die Leitung 104, die dosiertes Benzin vom Vergaser nach der Spritzdüse io9 führt, und die Einspritzung beginnt.
  • Der Druckabfall an der Düse a3 j des Ventils 139 bestimmt den Druckunterschied in den Räumen 135 und i35', der seinerseits den Zeitpunkt der Schließung und der Öffnung des Anreicherungsverminderungsventils 161 bestimmt. ,Durch eine passende Einstellung der Spannung der Ventilfeder ilo ist es möglich, diesen Druckunterschied seinerseits bis zu einem Punkt zu regeln, wo das Anreicherungsverminderungsventil sich nur dann schließt, wenn die Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser in den Einlaßkanal eingeführt wird, ein vorbestimmtes Mindestmaß überschreitet, und dann nur so lange geschlossen bleibt, als die Geschwindigkeit des eingeführten Wassers mit dieser Mindestgeschwindigkeit gleich ist oder sie übersteigt.
  • Wenn sich das Absperrventil Q70 öffnet, so wird Druckwasser in den Membmnraum 163 des Anreicherungsverminderungsventils ihr geleitet und hierdurch dieAnreicherungsverminderungsdüse iio geschlossen. Dieses ermäßigt -die Anreicherttng der Ladung, und die Folge davon ist ein Gemisch, das geeignet ist, die höchste Kraftleistung ohne Klopfen und auch die größte Brennstoffersparnis zu gewährleisten.
  • Da das Wasser mit einem Druckunterschied dosiert wird, der im wesentlichen mit dem Druckunterschied zwischen dem ,dos-Ierten und dem uridosierten Brennstoff gleich ist, so wird es in die Vorrichtung mit einem gleichbleibenden Verhältnis zur Brennstoffströmung eingespritzt werden, und da dieser Druckunterschied in der Hauptsache durch die den Vergaser durchfließende Luftmasse eingestellt wird, so wird auch der Zusatzmittelladung'sbestandteil entsprechend dem Brennstoff-Luft-Gemisch eingespritzt werden. Das Wasser wird im ganzen Einspritzbereich genau dosiert.
  • Bei Versagen der Wasserzuführung wird nicht nur der Sammelrohrdruck den Wert wieder annehmen, der vorher durch den Normaldaumen eingestellt worden ist, sondern es wird sich auch das Anreicherungsverminderungsventil öffnen, und der Vergaser wird dann wie gewöhnlich mit einer trockenen Ladung arbeiten.
  • Der mit aoo bezeichnete Schalter zeigt ein Beispiel von einem Schalter, den man als Hauptsteuerschalter bezeichnen kann. Er kann an Stelle des Schalters 183 als selbsttätiger Steuerschalter verwendet werden, der entweder durch den Öldrdck in der Hilfsvorrichtung oder durch Druckluft oder Druckflüssigkeit in der zur Zuführung der Luft und des Brennstoffes dienenden Vorrichtung betätigt werden, oder man kann ihn auch in Verbindung mit dem Schalter 183 und in Reihe mit diesem verwenden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird -dieser Schalter durch den Öldruck in -dem Überladerschaltteil der Hilfsvorrichtung betätigt, wobei die Leitung toi von der Leitung 72 abzweigt und an ihrem Ende mit dem genannten Schalter verbunden ist, so daß der Schalter Zoo betätigt wird, wenn Öl durch die Leitung 72 gegen den Schalt= kolben 73 gedrückt wird. Dadurch, daß dieser H-auptsteuerschalter mit dem Schalter 183 in Reihe und zwischen der Batterie und diesem letztgenannten Schalter geschaltet ist, so würde der elektrische Hauptstromkreis so lange wirkungslos sein wie der Hauptsteuerschalter offen ist oder bis zu dem Zeitpunkt, wo der Überlader auf ein höheres Geschwindigkeitsverhältnis eingestellt wird, worauf der Hauptstromkreis dann durch den Hebel 84 und den Schalter 183 in den Arbeitszustand gebracht werden würde. Unter diesen Bedingungen ist es auf Wunsch möglich, auf das Magnetspulenventil 192 und auf die .damit zusammenwirkende, zum Aneroid 42 führende Druckleitung zu verzichten, wobei dann auch der durch dieses Ventil gewährleistete Sicherheitsfaktor fehlen würde. jedoch würde in diesem Fall der Pumpenstromkreis so lange gesperrt sein, bis der üherlader mit großer Geschwindigkeit angetrieben wird, wodurch der Stromkreis in dem passenden Zustand für ein selbsttätiges Arbeiten sein würde, wenn der Krafthebel 35 in die Überlaststellung gebracht wird.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regel- und Steuereinrichtung für die Gemischverbesserung durch besondere Mittel für insbesondere Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung, die ein Hauptbrennstoffzufübrsystem und ein Zusatzmitteleinspritzsystem enthalten, das eine Hilfsflüssigkeit in das Luft-Brennstoff-Gemisch unter bestimmten Bedingungen befördert, dadurch gekennzeichnet, daß das Zus@atzmitteleinspritzsystem eine Dosiereinrichtung aufweist, die ein Ventil (15q.) für die Steuerung der Zeit oder des Zeitpunktes der Einspritzung der Hilfsflüssigkeit, ein mit dem Ventil (15q) verbundenes Dosiermittel zum Dosieren der Flüssigkeit bei geöffnetem Ventil (15q.) und ein Ventil (141) enthält, das mit dem Ventil (,15q.) in Serie liegt und geeignet ist, einen bosierdruck mit Bezug auf die Menge des Luft- und Brennstoffflusses zur Maschine über den Dosiermitteln aufrechtzuerhalten.
  2. 2. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel für das Ventil (1q.1) eine Membrananordnung (1q.7, 148) enthalten, die an der Offenseite des Ventils :dem Druck des nichtdosierten Brennstoffes und an der Absperrseite dem Druck der nichtdosierten Hilfsflüssigkeit ausgesetzt ist, wobei die nichtdosierte Flüssigkeit auf einem Druck gehalten wird, der ungefähr dem des. nichtdosierten Brennstoffes entspricht.
  3. 3. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15q.) arbeitsmäßig mit druckabhängigen Mitteln (153) verbunden ist, die dem Differenzdruck zwischen der nichtdosierten und der dosierten Flüssigkeit ausgesetzt und,die geeignet sind, das Ventil (15q.) zu -öffnen, wenn dieser Differenzdruck einen bestimmten Wert erreicht.
  4. 4. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dosierventil (15q.) eine Dosieröffnun.g (156) vorgeschaltet ist, welche beim Offnen des Ventils (15q.) wirksam wird.
  5. 5. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, #daß das Dosierventil (154) einen besonders profilierten Körper hat, der mit der Öffnung (155) zusammenarbeitet, um das Dosieren über einen Teil des Bereiches der Hilfsflüssigkeitseinspritzung zu steuern.
  6. 6. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch 2 und 3, d adurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflüssi:gkeitsdosiereinrichtung eine nichtdosierte Flüssigkeitskammer (136), zu welcher der Flüssigkeitszutritt durch das Ventil (141) gesteuert wird und welche mit dem Raum (152) in steht, und eine dosierte Flüssigkeitskammer (138) aufweist, .die durch die Membran (i53) vom Raum (152) abgeschlossen wird und die einerseits mit der Kammer (136) über die Dosieröffnungen (155, 156) und anderseits mit :der Einspritzleitung zur Einspritzdüse verbunden ist.
  7. 7. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (161, 162, 17o, 172) für das automatische Herabsetzen der Brennstoffdosis vorgesehen sind, um das normale Brennstoffgemisch bei der Einspritzung der Hilfsflüssigkeit abzumagern. B.
  8. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmagerungsmittel ein Ventil (17o) enthalten, das angeordnet ist, um sich bei Erreichung eines gewissen Druckunterschiedes zwischen seinen beiden Seiten in dem Zusatzmitteleinspritzsystem zu öffnen, um den Betätigungsdruck von diesem System mit einem Abmagerungsventil (161) zu verbinden, das mit einerAbmagerungsdüse (11o) zusammen wirkt, wobei das Ventil (161) während der normalen Arbeitsweise offen und bei der Einspritzung der Hilfsflüssigkeit geschlossen ist. g.
  9. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitregelventil (139) die Zufuhr der Flüssigkeit zu dem Hilfssystem steuert und unter einem bestimmten Druck öffnet, wobei -das Ventil (139) mit einer Düse (139') versehen ist, ,die einen Differenzdruck erzeugt, der zum Ventil (17o) geleitet wird, um dessen Schließ- und Öffnungsbewegung zu steuern. 1o.
  10. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, d aß die Arbeitsweise des Hilfsflüssigkeitseinspritzsystems durch einen Hebel (33) gesteuert wird, der :die Stellungen des Drosselventils, :das in dem Ansaugekanal angeordnet ist, variiert, wenn der Hebel (33) in eine Leistungsstellung bewegt wird, in der eine Einspritzung der Hilfsladung verlangt wird. i i.
  11. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (33) einen Schalter (183) eines Erregerkreises einer Flüssigkeitspumpe (132) steuert.
  12. 12. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1o und i i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (igo, 19q.) in Abhängigkeit von der Wirkung des Hilfsflüssigkeitseinspritzsvstem:s erregt wird, um ein wechselseitiges Zunehmen des Druckes im Verteilerrohr der Maschine zu verursachen und um diesen Druck auf den früheren Wert für den Fall zurückzubringen, daß das Hilfssystem ausfällt.
  13. 13. Regel- und Steuereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, .daß die Einrichtung (19o, 19q.) ein elektrisch betätigtes Ventil (19q.), das den Druck ändert, der für ein Servosystem angewendet wird, das das Drosselventil in dem Ansaugekanal einstellt, und einen elektrischen Kreis enthält, der den Hebel (33) und das Ventil (194) untereinander verbindet und der einen Schalter (igo, 1g1) einschließt, der vom Druck in dem Hilfssystem abhängig ist. irt. Regel- und Steuereinrichtung nach An-Spruch to, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (aoo) in Serie mit Schalter (183) durch den Druck in dem Serv osystem, das die Aufla.derdrehzahländerung steuert, derart gesteuert wird, daß der Pumpenkreis ausgeschaltet wird, his der Auflader auf eine höhere Leistung umgeschaltet ist.
DEB9695A 1944-04-29 1950-09-14 Regel- und Steuereinrichtung fuer die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel fuer insbesondere Verbrennungsmotoren Expired DE858470C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US533296A US2752900A (en) 1944-04-29 1944-04-29 Charge forming device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE858470C true DE858470C (de) 1952-12-08

Family

ID=24125333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB9695A Expired DE858470C (de) 1944-04-29 1950-09-14 Regel- und Steuereinrichtung fuer die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel fuer insbesondere Verbrennungsmotoren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2752900A (de)
DE (1) DE858470C (de)
FR (1) FR938229A (de)
GB (1) GB601607A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237305A1 (de) * 1982-10-08 1984-04-12 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Einspritzvorrichtung mit wasserzumischung fuer dieselmotoren

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526617A1 (de) * 1974-06-14 1976-01-02 Nippon Denso Co Verbrennungsmotor mit reformiergasgenerator

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE22447E (en) * 1944-02-29 Fuel metering device
GB429682A (en) * 1933-12-02 1935-06-04 Andrew Swan Improved means for regulating the supply of fuel and/or other fluids to internal combustion engines
US2031527A (en) * 1935-04-23 1936-02-18 Dodson Edward Controlling means for fuel injection engines
US2217364A (en) * 1935-11-12 1940-10-08 Halford Frank Bernard Control system for the power units of aircraft
GB523895A (en) * 1938-10-17 1940-07-25 Bendix Aviat Corp Improvements in or relating to the feeding of fuel to internal combustion engines
GB547902A (en) * 1940-04-24 1942-09-16 United Aircraft Corp Improvements in or relating to fuel feeding or metering devices for an internal combustion engine
US2311828A (en) * 1941-01-16 1943-02-23 John Deere Tractor Co Fuel control device
US2392565A (en) * 1941-07-23 1946-01-08 Bristol Aeroplane Co Ltd Supercharged internal-combustion engine
US2337982A (en) * 1942-07-13 1943-12-28 Carter Carburetor Corp Control device
US2491484A (en) * 1944-08-19 1949-12-20 Gen Motors Corp Water injection system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237305A1 (de) * 1982-10-08 1984-04-12 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Einspritzvorrichtung mit wasserzumischung fuer dieselmotoren

Also Published As

Publication number Publication date
FR938229A (fr) 1948-09-08
GB601607A (en) 1948-05-10
US2752900A (en) 1956-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521681C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
DE1576593B1 (de) Membranvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE2127957B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Speisung einer Verbrennungskraftmaschine mit Fremdzündung
DE858470C (de) Regel- und Steuereinrichtung fuer die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel fuer insbesondere Verbrennungsmotoren
DE843626C (de) Gemischbildungs-Einrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit innerer Verbrennung
DE2118095C3 (de)
DE2527305A1 (de) Kraftstoffpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE3149839C2 (de)
DE719211C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE1576550A1 (de) Vergaser mit Spardueseneinrichtung
DE3130911C2 (de) Brennstoffversorgungseinrichtung
DE832361C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen, bei dem die Gemischbildung in der Drosselstelle des Luftstutzens stattfindet
DE927358C (de) Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr von Brennkraftmaschinen
DE946933C (de) Einrichtung zur Druckzerstaeubung von Kraftstoff im Ansaugkanal von Verbrennungsmotoren
DE515985C (de) Mehrfach-Duesenvergaser
DE438801C (de) Verfahren zum Vermindern des Klopfens bei Verbrennungskraftmaschinen
DE2659067C3 (de) Kreiskolben-Brennkraftmaschine
DE838518C (de) Verfahren zur Regelung bzw. Aussetzerregelung fuer Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen
DE603747C (de) Vergaser
DE928923C (de) Brennstoffspeisesystem fuer eine Brennkraftmaschine mit einer Regeleinrichtung zum Veraendern des Luftstroms durch eine Luftleitung und mit einer Brennstoffeinspritzpumpe
DE891950C (de) Regel- und Steuervorrichtung für die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren mit Auflader
DE568178C (de) Vergaser
DE2131804A1 (de) Verfahren zum Regeln einer Brennkraftmaschine,insbesondere Verbrennungsmotoren zugefuehrten Gasmenge
DE1526650C (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE809269C (de) Vergaser fuer mit fluessigen Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschinen