DE891950C - Regel- und Steuervorrichtung für die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren mit Auflader - Google Patents

Regel- und Steuervorrichtung für die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren mit Auflader

Info

Publication number
DE891950C
DE891950C DENDAT891950D DE891950DA DE891950C DE 891950 C DE891950 C DE 891950C DE NDAT891950 D DENDAT891950 D DE NDAT891950D DE 891950D A DE891950D A DE 891950DA DE 891950 C DE891950 C DE 891950C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
fuel
mixture formation
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT891950D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Aviation Corp
Original Assignee
Bendix Aviation Corp
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE891950C publication Critical patent/DE891950C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/14Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding anti-knock agents, not provided for in subgroups F02M25/022 - F02M25/10
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Regel- und'Steuervorrichtung für dieGemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren mit Auflader Bei der Erfindung handelt es sich um eine Verbes.serung der Regel- und Steuervorrichtung für die Gemischbildung, insbesondere einer Brenn'kraiftmas,chine für Flugmaschinen nach dem Patent 858470-Nach, dem .genannten Patent soll außer dem Hauptbrennstoff noch eine HiPfsladungsfiüssigkeit, z. B. Wasser, in den Motor eingespritzt werden, und zwar in gesetzmäßiger Weise, d. h. nach Maßgabe der Hauptbrennstoff- und: der Luftmenge, .die dem Motor zugeführt werden. Auf diese Weise wird ein vorgegebenes Verhältnis. zwischen der Menge der Hilfsladungsfiüssigkeit und .dem Brennstoff-Luft-Verhältnis gewährleistet und .dadurch ein einwandfreies und wirtschaftliches Arbeiten des Motors in dessen gesamten Lastbereich sichergestellt.
  • Bei der Erfindung geht es .darum, die Vorrichtung nach. dem genannten Patent .für Motoren weiter zu entwickeln, -die miit Aeflader arbeiten. Der Grundgedanke dieser Weiterentwicklung nach der Erfindung besteht darin., der Steuerung der Hilfsladungsflüs,sig1ceiteinen Einfluß nach Maßgabe einer oder .mehrerer Kenngrößen .des Laders zu überlagern, also z. B. einen Einfluß nach Maßgabe der Drehzahl oder des Druckanstieges im Lader. Dabei isst die Erkenntnis wesentlich, .daß mit Lader arbeitende :Motoren bei sonst gleichen Verhältnissen weniger Hilfs;ladungsflüssig!keit bei kleiner Drehzahl des Laders benötigen als bei großer Drehzahl.
  • Im übrigen soll nach. der Erfindung dafür gesorgt werden, daß sich das wirksamste Ladungsgemisch für irgendeinen gegebenen Ladungsdruck selbsttätig einstellt.
  • Weiter soll nach der Erfindung die, Hdlfsladungsflüssigke:it nach zwei oder mehreren Kurven dosiert %verden, und zwar einer Kurve für geringe Laderlei.stung und einer :anderen Kurve oder Kurvengruppe für große Laderleistungen und Drehzahlen. Dabei soll durch diese Maßnahme die Temperaturerhöhung im Lader ausibeglichen werden.
  • Erfindungsgemäß empfiehlt es; sich, den Dosierdruck wahlweise willkürlich oder selbsttätig im Verhältnis zumDruck -und@zurTernperaturerhölh,ung im Lader verändern zu können. Als vorteilhaft erweist sich: erfindungsgemäß außerdem, die Laderleis!tung im Verhältnis zur Motordrehzahl zu verändern und zu diesem Zweck z. B. Leader mit mehreren Stufen zu verwenden.
  • Diese und weitere Merkanale .der Erfindung werden an einigen. in den Zeichnungen dargestellten Ausfwhrungsbeispielen im einzelnen erörtert. In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine schematische Darstellung einer Flugzeugmotor= oder sonstigen Kraftanlage mit einer Hilfsladun gsvorrichtung nach der Erfindung, _ Fig. 2 in größerem Maß'stabe einen Schnitt durch einen Motorvergaser und die Hilfsladungsworrichtung, Fig.3 ein elektrisches Schaltungsschema mit denn Überladerschaltstromkreis und dem Wasserdos.ierungschaltstromkreis und Fig. 4 eine andere Ausführung der Wasserdosierungsvorrichtung im Schnitt,, die sich besonders für Überlader mit veränderlicher Drehzahl, wie Überlader mit Flüssigkeitskupplung, eignet.
  • .Die Ladeleitung i i eines. Motors; 1o ist mit einem Drosselventil 12 versehen,, von dem z. B. ein Gestänge 13 zu einem Bedienungshebel 14 führt. Ein Überlader i 5 .speist .den Motor mit Druckluft durch einen Überladerring oder durch ein Einlaßsammelroh.r- r6, das durch Leitungen 17 mit den betreffenden Motorzylindern verbunden sein kann. Nach dem in, Fig. i dargestellten Beispiel ist der Überlader für mehrere Drehzahlen eingerichtet, wo'beii zur Drehzahländerung .irgendein übliches Übertragungs- oder Wechselgetriebe mit einem Schalthebel zo dient., der mittels einer Stange 22 von einem Steuermagneten 2i verstellt wird. Im Beispiel .ist die Magnetspule 21 einpolig und mit Rücakzugsfedor ausgerüstet (s. Fig. 3). Solange die Spule urerregt bleibt, ist der Überlader auf kleine Drehzahlen eingestellt (vgl. die in voll ausgezogenen Linden, ;gezeigte Stellung des Hebels 2,o). Erregung des Magneten bedeutet Schwenken des Hebels 2o in die gestrichelt angedeutete Stellung.
  • Zum Unterschied von, dem dargestellten einstufigen Lader kommt für die Erfindung auch ein Lader mit zwei oder mehreren Stufen in Betracht. Dabei 'kann das noch zu beschreibende Wasserdosierungs.wählerventil zwischen einer oder ,mehreren - beliebig gewählten Stufen verbunden werden. Ebenso kann ein Überladerantrieb, miit veränderl@icher Drehzahl, etwa ein solcher mit hydraulischer Kupplung odermitAbgasturbine, verwendet werden.
  • Der Brennstoff wird dem Motor durch einen Vergaser 25 oder einer zur Bildung der Ladung bestimmten Vorrichtung zugeführt. Dieser Vergaser ist für Zuführung unter Druck eingerichtet und arbeitet nach dem Grundsatz der Dosierung durch den .Druckunterschtied zwischen Luft und Brennstoff. Indessen ist auch ein !anderer Vergaser mit einer Dosierdruckquelle für eine Druckverbindung mit der Hilfsladungsvorrichtung geeignet.
  • Das Vergaserhauptgehäuse ist mit einer Paßvorrichtung26, einer Regelvorriichtung27 und einer Brennstoffsteuerung 28 ausgerüstet. Diie in derLufteinlaß.leitwng 1i @angeordnete Paßvorrichtung 26 zeigt ein Hauptventurirohr 2g, ein Zusatzventurirohr 30 sowie ein Drosselventil 12. Ein geteiltes Gehäuse des Reglers 27 ist miit der Paßvorrichtung verbunden und mit Luftdruckunterschiedräumen 31 und 3,2 sowie mit Brennstoffdruc'kunterschieden 33 und 34 versehen. Die Räume 31 und 32 sind durch eine Membran 35 und die Räume 3,3 und 34 durch eine Membran 36 voneinander getrennt. Eine steife Wand 37 mit einer Dichtungsmembran trennt die Räume 33 u-nd 34. voneinander. Die Membran 36 ist mit einem Brennstoffeinlaßvenüil 3-8 verbunden und beherrscht eine Brennstoffeinlaßöffnung 319, durch die urdosierter .Brennstoff in den Raum 34 und' von dort duirch ein Rohr. 40 in den. Raum 41 des Brennstoffreglers 28 fließt. Ein in. Drosselstellung angeordnetes Leerlaufventil 42 dosiert den Brennstoff beim Leerlauf, worauf es in seiner offenen Stellung gehalten wird, wie Fig. 2 zeigt.
  • Urdosierter Brennstoff kann vom Raum 41 in den .für dosierten. Brennstoff bestimmten: Teil des Brennstoffreglers und von dort durch ein Rohr 43 in eine mit Schliaß,feder versehene Abflußdüse 44 fließen; die sich öffnet, wenn der Druck -des Brennstoffes im Membranraum 44' einen vorbestimmten Wert erreicht, wobei die besondere Düse oder die besonderen D,iisen für die Dosierung von der Stellung eines Hebels 45' und damit eines Gemischsteuerventils 45 abhängig sind. Der Brennstoff strömt durch die selbsttätige Düse 46 für schwache Dosierung, .durch die selbsttätigeD'üse47 für reiohe Dosierung, durch .die Düse 48 fü:r Anreicherung und bzw. oder durch die Düse 49 für Verarmung. Die letztgenannte Düse steuert selbsttätig eine Hilfsladunggvorrichtung in einer. noch zu beschreibenden Weise. Vergaser dieser Art sind gewöhnlich mit einem Anreicherungsventil 5o ausgerüstet, m.it dem selbsttätig im Bereich der höheren Kraftleistungen zusätzlich angereichert werden kann. Eine dieses Ventil steuernde Membran, 50' ist mit dem Druckunterschied zwischen dem, dosierten und dem undosierten Brennstoff ibeiaufschlagt. Der Druck des dos!ierte-n Brennstoffes wird durch Leitungen 51 und 512 dem Raum 33 zurück mitgeteilt., und die beiden Räume 33 und 32 sind mit Luft- un,d Damp:fab'führungsleitun.gen 53 ',bzw. 52 verstehen.
  • Der Hutzen- oder Lufteinlaßdruck wird, dem Raum 31 durch Schlagrohre 54, den ringförmigen Raum 55, der das Hauptventuri:rohr 29 umgibt, den -durch das Nadelventil 57 gesteuerten. Kanal 56 und dann dem Raune 31 dürch den Kanal 58 mitgetellt. Die Venturisaugwirkung wird durch eine Leitung 59 dem Raum 32 mitgeteilt. Eine zur Regelung des Gemisches dienende Abfluß.öftnung 6o führt vom Boden des Raumes 31 zum Raum, 32 und. wirkt zunehmend im Sinn einer Minderung des 'Druckunterschriedes auf .der Luftmembran 3.5., wenn der Druck im Raum 31 durch :die Wirkung des \?adel.ventils 57 verringert wird. Für dessen Steuerung sorgt eine vom spezifischen Gewicht beeinflußte Vorrichtung 6i, die gewöhnlich- als selbsttätige Gem;ischregelvorrich,tu:ng (bezeichnet wird.
  • Die Wasserdosiervorrichtung 65 ist im unteren Teil der Fig. 2 dargestellt. Eine Hilfsflüssigkeit, z. B. Wasser, .kann, von einem. nicht dargestellten Vorratsbehälter durch eine Leitung 66 mittels einer Pumpe 67 üblicher Bauart. zugeführt werden, bei der eine eingebaute Nebenleitung bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes in Wirkung tritt. Vorteilhaft ist eine elektrisch angetriebene Pumpe. Die eigentliche Druc'kregulierungs- und Dos.ierun.gsvorrich,tung en.fhält. in einem geteilten. Hauptgehäuse 65',einenPrimäreinlaßraum68 undeinen Sekundäreinlaßraum 68', einen Druckraum 69 für urdosiertes Wasser, einen Raum 70 und einen Auslaß- oder Abflußraum 71. Im Raum 68 kann ein Saugkorb- 72 angeordnet sein. Zwischen den Räumten 68 und 68' ist ein Ventil- 73 angeordnet, das sich, entgegen der Wirkung einer einstellbaren Feder 74 öffnet -und zu einem weiter unten erläuterten Zweck mit einer kleinen Öffnung oder Düse 75 versehen ist. Dieses Ventil kann zweckmäßig als Verarmungsventil bezeichnet werden.
  • Den Wassereinlaß vom Raum 68' in dien Raum 69 beherrscht ein Druckregelventil 76, das mit Öffnungen 77 versehen ist und sich. in zwei in einer Linie befindlichen Räumen, und zwar einem oberen und einem unteren Raum 7.8 bzw. 79, hin und her bewegen kann. ,Dieses Ventil 76 wird vorzugsweise so gesteuert, daß der Wasserdruck im Raum 69 für urdosiertes Wasser und der:Druck im Raum 8o für urdosierten Brennstoff einander gleichgehalten werden, Auf das Ventil 76 wirkt der im Brenn.stoffmembranraum 8o herrschende Druck des undosderten Brennstoffes (Bernzen) in Öffnungsrichtung und der im Wassermembranraum -8i für urdosiertes Wasser herrschende Druck in Schließrichtung. Zu diesem Zweck ist das Ventil mit einer Ventilspindel 82 versehen, welche eine leichte Feder 8.3 gegen einen Kugelkopf 84 zu 'bringen sucht, der mit dem Sitz 79 in Berührung steht und auf dem. unteren Ende einer Führungsstange 85 ausgebildet ist, die zu einer Membranvorrichtung gehört. Diese besteht aus einer Wassermembran $6 und einer Brennstoffmenmbran 87. Die Ränder dieser Membranen sind zwischen einer Kappe 88, einem Trennring 89 und ,dem Gehäuse 65' dichtend eingespannt, während die mittleren Teile der Membranen zwischen dünnen, verhältnismäßig steifen, mit umgekehrten Umrissen versehenen und an, der Führungsstange 85 befestigten Tragplatten 'befestigt sind. Der Membranraum.8o steht in Druckveribindu.ng mit dem für uridosierten Brennstoff bestimmten Teil des Vergaserkörpers in einer Weise, die weiter unten beschrieben werden wird.
  • Der im. Raum' 69 herrschende Wasserdruck wird einem Membranraum go mitgeteilt und wirkt auf eine Membran 9i, die mit der Ventilspindel eines Einspritzsteuerungs- und Dosierungsventils 92 -antriebsrnäßlig verbunden ist. Das Ventil 92 beherrscht einen Durchlaß 93., durch. den dosiertes Wasser vom Raum 7o durch die Öffnungen 94 in den Raum 71 fließt, wenn sich das Ventil 92 entgegen der Wirkung einer einstellbaren Feder 95 öffnet. Ein-Dosierdüse 96 ist zwischen den Räumen 69 und. 70 vorgesehen. Das Ventil 92 besitzt einen Ventilkörper mit besonderen Umrissen, der .mit der Öffnung 9.3 .zusammenwirkt und diie Dosierung imi Anfangsteil des Bereiches der Hilfsflüssigkeitseinspritzung steuert, während die Dosierung im arideren Teil ,dieses Bereiches eine Düse 96 beherrscht, wie weiter unten erklärt.
  • Der Ventilsitz 78 ist mit Einlaßöffnungen 97 versehen, und wenn. die Wasserpumpe anläuft und sich das Ventil 73. öffnet, so fließt Wasser durch diese Öffnungen und dann von oben nach unten durch die Ventilöffnungen 77 und durch. den Kanal 98 in den Raum 69 sowie durch die Öffnungen 99 in den Meimrbranraum 81, der durch den Durchfl:ußkanal ioo mit dem Raum 69 verbunden ist.
  • Eine Leitung toi führt dosiertes Wasser vom Abflußraum 71 einem Kanal i o2 der Spritzdüse 44 und damit dem flüssigen Brennstoff zu:, mit dem es vermischt und in den Motorladestrom geleitet wird.
  • Der Druck des urdosierten Brennstoffes im: Vergaser wird stets etwas größer sein als der Druck .dies d'os,ierten Brennstoffes. Wird die Abflußdüse 44 für ein Arbeiten unter einem Druck von o,35 kg/cm2 eingestellt, dann (beträgt der Druck im Membranraum 34 des Vergasers z5 0,35 zuzüglich der Luftdosierkraft, .die sich. aus der Luftströmung und aus dem Venrturiunterdruckergibt und sich bei-spielsmeise auf o,o35 kg/cm2 beläuft, was einen Gesamtdruck von 0,385 5 kg/cm2 ausmacht, während der Druck nm Membranraum,33 nur 0,35 kg/cm, beträgt wie der Düsenausla.Bdruck. Die Schließfeder 83 des Ventils 76 kann so leicht sein, daß seebezüglich ihrer Wirku.ng auf den Druck im Raum 69 vernachlässigt werden kann, indem sie lediglich dazu dient, die Wirkung des Ventils 76 zu stabilisieren. .Sie gleicht nämlich das 'Gewicht des Ventils aus und hält es auf .seinem Sitz bei Druckgleichheit im, Raum 80 (urdosierter Brennstoff) und, im Raum 81 (u.ndosiertes Wasser).
  • Die Feder 95 des Ventils 92 kann so eingestellt werden, daß sich dieses Ventil 'bei einem Druck öffnet, der sich jenem Druckunterschied nähert, der in den Luftmem'branräumen 31 und 32 oder au£ der Membran 35 zu Beginn des Kraft- oder Samme;lrohrdruckbereiches vorhanden ist, der eine Wassereinspritzung erfordert, wobei dieser Druckunterschied dem Quadrat der Luftmasse und auch des Brennstoffes entspricht.
  • Wird lbei-m Arbeiten eingespritzt, so kann das Brennstoff-Luft-Verhältnis kleiner sein als beim Arbeiten ohne Wasser. Dieser Verkleinerung dient ein Verarmungsventil 103, das eine Düse 49 steuert und dessen Ventilspindel mit einer Menvbran 1-04 verbunden ist. Die Memibrankammer iö-5 kann durch einen Kanal roh, den Raum 107, das Ventil io8 und, die Leitungen i.og, iog' mit dem Wassereinlaßraum 68 verbunden werden. Eine Feder iio greift am. Ventil 103 im Öffnungssinn an, während in entgegengesetzter Richtung der Wasserdruck im Raum i o5 wirkt. Eine Aiblaüföffnung i i i verbindet den Raum io7 und die Leitung iog durch die Leitung 112 imit dem oberen Teil des nicht dargestellten Wasserbehälters.
  • Das Ventil io8 steuert den Wasserdruck im Rohr bzw. in der.Leitung iog und daher die Öffnungs-und des Verarmungsventils. Dieses Ventil i o8 ist in, einem Sitz 113 angeordnet und seine; Ventilspindel mit einer Membran 114 verbunden, die zwei Kammern 107 und 115 voneinander trennt, wobei in der Kammer 115 eine Schließfeder 116 angeordnet ist. Eine Öffnung 118 verbindet .den Raum 115 mit .dein Raum 68'.
  • Wenn mit Öffnen des Dosierventils g2 die Dosierung beginnt, so bedingt der Durchrfluß durch das Ventil 73 einen .Druckunterschied, der auch auf ,die Membran 114 wirkt und beim übersteigen der Federkraft 116 das Absperrventil io'8 zurückzieht. Der Wasserdruck erhält durch die Leitung iog, iog' Zutritt zum Raum. i'o5 und schließt das Verarmungsventil 103, so daß der Spritzdüse für ein gegebenes Luftgewicht weniger Brennstoff zugeführt wird. Wenn das Wasserdosierungsventili 9Z schließt, gleicht sich der Druck auf den entgegengesetzten Seiten des Ventils 73 durch die Öffnung 75 aus, und wenn der Druckunterschied- bis auf einen vorbestimmten Wert sinkt, wird das Absperrventil io8 auf seinen ,Sitz gedrückt, und die Feder i io öffnet das Verarmungsventil, wobei der Wasserdruck in der Leitung iog durch die Ablauföffnung i i i und die Leitung 112 zum Wasserbehälter zurücakkehrt. Eine Ablauföffnung i ig verbindet den Raum io7 mit der Leitung 112.
  • Die Konstruktion der vorbeschriebenen Wasserdosierungs:vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche,wie nachdem Hauptpatent. Die Zusatzerfindung ibetrifft hauptsächlich die Regelung der Druckhöhe für die Wasserdosierung in einer Weise, daß nach Wahl ein Abweichen von einem Wasser-Brennstoff-Verliältnis möglich ist, das zwar in einem Teil des Wassereinspritzungsbereiches ein vorbestimmtes Brennstoffgemisch, aber im anderen Teil dieses Bereiches vielleicht nicht das wirksamste Brennstoffgemisch ergibt. Mit dem Ausdruckwirksames Brennsto-ffgem.isch wird ein Verhältnis zwischen Wasser und Brennstoff gemeint, das die Verpuffung mit der größten Ersparnis an Brennstoff und an Wasser beseitigt. So arbeitet- die Vorrichtung nach dem Hauptpatent in der Weise, daß .sie nach einmaligem Einstellen auf ein vorbestimmtes Verhältnis zwischen Wasser und Brennstoff in einem gegebenen Kraftbereich längs einer feststehenden Kurv dosiert, -während gemäß der Zusatzerfindung die Dosierung in einem gegebenen Kraftbereich nach mehreren Kurven möglich ist, und zwar mit folgenden Mitteln: Der Druck des urdosierten Brennstoffes wird dem Membranraum:8o durch eine Leitung i 2o mitgeteilt, der mit einem Leitungsteil 121 einer Druckregelvorrichtung 12,2 verbunden ist. Diese zeigt ein Magnetventil 12,3 mit Schließfeder 124. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Magnetspule i25 mit dem Wechselgetriebe des Überladers 15 (s. Fig. 3) elektrisch verbunden, um reit diesem selbsttätig und in zeitlicher Abhängigkeit betätigt werden zu können. Das Ventil 12,3 steuert eine Öffnung i26, durch welche urdosierter Brennstoff über eine Drosisel 12'7 in der Leitung 121 umgeleitet werden kann.
  • Eine Ablaufföffnung 128 verbindet den Raum 8o mit dem Abflußraum 71. Die durch diese Ablauföffnung fließende Brennstoffmenge kann vernachlässigt werden und Übt auf das Brennstoffgemisch nur eine geringe Wirkung aus.
  • Der im Raum 8o herrschende Druck ist bei geschlossenem Magnetventil geringer als bei geöffnetem Ventil. Demgemäß ist auch die Wasserdosierungsdruckhöhe entsprechend geringer, wie nach zu erläutern ist.
  • Fig. 3 zeigt einen selbsttätigen elektrischen Überiaderschalt- oder Geschwindigzeitswechselstromkreis mit einem Aneroiidschulter, mit dem das Mangetventil i23 verbunden ist, um mit ihm in zeitlicher Beziehung betätigt zu werden. Ein dichtschließendes Gehäuse i 3.o ist auf dem Vergaser 25 angeordnet und, durch die Leitung 131 mit der Lufteinlaßleitung i i i verbunden. In diesem Gehäuse ist ein Ameroi,dschalter angeordinet, dessen Kapsel 132 einen Schalter 133 steuert. Die Kapsel 132 kann entweder ausgepumpt werden, damit oie nur auf Druekänderungen anspricht, oder sie kann teilweise ausgepumpt und mit einem Druckmittel gefüllt werden, damit sie auf Druck- und Temperaturänderungen und somit auch auf Dichteändierungen anspricht. Eine Zuführungsleitung 134 ist über einen Widerstand 135 en einen Pol des Schalters 133 anges,chlos:sen, während von anderen Pol eine Leitung 13.6 zur Magnetspule 137 eines Relaisschalters 138 führt, der bei urerregter Spule 137 durch eine Feder 139 offengehalten wird. Der eine Pol des Schalters 138 ist .durch eine Leitung i4o mit der Zuführungsleitung ver!bunden,während der andere Pol des Schalters 138 über eine Leitung 141 an einem vom Bedienenden zu betätigenden Wählerschalter 142 liegt. Wenn dieser auf »selbsttätig« gestellt -wird, verbindet er -die Leitung 141 mit der Spule 2i' der Üb"rlad-erschaltmagnetspule 2i und auch mit der Spute 125 des Magnetspulenventi,ls 123 durch die Leitungen 143 und 143'.
  • Solange der vom Bedienenden zu betätigende Wählerschalter 142 die gezeigte Stellung einnimmt, wird der Überlader bei einem vorbestimmten Rammdruck 1zw. einem varibestimmten spezifischen Gewicht der Luft selbsttätig geschaltet. In der Stellung »tief« dagegen ist der zur Überladerschaltmagnetspule 21 führende Stromkreis unterbrochen, und der Überlader wird in der tieferen Stellung gehalten. In der ,Stellung »hoch« wird die Schaltmagnetspule über die Leitung 144 unmittelbar an die Zuführungsleitung gelegt und der Überlia@dIer auf ein hohes Geschwindigkeitsverhältnis geschaltet.
  • Die, Wasserpumpe 67 kann vom Bedienenden oder selbsttätig gesteuert werden, um die Wassereinspritzung bei einem beliebigen vorbestimmten Kraftzustand einzuleiten. Im Beispiel wird die Pumpe vom Sammelrohrdruck und einem Schalter 145 gesteuert, der mit einer unter Federwirkung stehenden Kapsel 146 verbunden ist, zu deren geschlossenem Gehäuse 147 eine Druckübertragungsleitung 148 .führt. Wenn der Sammelrohrdruck einen vorgegebenen Wert z. B. von 1700 mim. Quecksilber absolut erreicht, so wird die Kapsel. 146 zusammen:gedrückt und der Schialter 145 sowie der von der Zuführungsleitung zur Pumpe 67 führende Stromkreis geschlossen.
  • Die Wasserdosiervorrichtungarbeitet wie folgt: Die Leitung 66, die Räume 68, 68', 69, 70, 71 und die. Leitung ioi können als ununterbrochener Durchfluß,hanal betrachtet werden, der in. der Brennstoffsprit:zdüse 44 endet. Das Ventil 73 erzeugt und hält einen Druckunterschied -darin aufrecht, wenn der Wasserdurchifluß genügend groß ist und die Anreicherung des Brennstoffgemisches verringert. Dieser Druckunterschied wirkt auf die Membran 114 und steuert,das Ventil io8 und- das Öffnen und Schließen. des Verarmungsventils 1o3,. Dias Ventil 76 beherrscht .den Wasserdruck im Raum 69 und wird durch den Druckunterschied zu beiden Seiten der Membranen 87 und 8-6 eingestellt im Sinn der Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Druckhöhe in den Dosieröffnungen 96 und 9.3. Die Kapsel i4,6 kann so eingestellt sein, daß der Pumpenschalter 145 bei Erreichen. eines vorgegebenen Sammelrohrdruckes, z. B. 17oo Hg, schließt und die dann anlaufende Pumpe im Raum .68 ,einen Druck erzeugt, worauf das Wasser durch die Öffnung 75 in den Raum 68' zu fließen beginnt. Zu dieser Zeit ist der Druck im Raum 69 geringer als der Druck des uridosierten Brennstoffes in der Leitung 40. Infolgedessen ist das Ventil' 76 wegen des im Membranraum 8o vorhandenen Druckes offen, und undosiertes Wasser fließt in den Raum 69 und auch in den Wasser:membranraum 8i. Dieser Durchfluß hält so lange an, bis der Druck in, dem letztgenannten Raum Iden Druck des uridosierten Brennstoffes in Raum 8o übersteigt, worauf sich das Ventil 76 schließt. Diese Wirkung dauert so lange an, ,als der eine Druck den anderen, übersteigt und solange die Vorrichtung arbeitet. Die, Vorrichtung gewährleistet :somit beim Öffnen des Ventils 92 unter dem Eden Brennstoff dosierenden Druckunterschied eine rasche Dosierung des Wassers.
  • Dias im Raum 69 enthaltene Wasser fließt auch in den Membranraum 9o, wo es auf die Membran 9i wirkt. Die Feder 95 des Dosierventils 92 ist so eingestellt, daß ,dieses erst mit Erreichen eines vorgegebenen Druckunterschiedes in den Räumen 69 und 71 öffnet. Dazu ist zu bemerken, da.ß das Ventil 92 allmählich öffnet, da der Druckunterschsed. in den Räumen 69 und 71 den Druck der Feder 95 allmählich Übersteigt. Wegen der Verjüngung dies Körpers des Ventils 92 ist in der Öffnung 93 eine Dosierwirkung gegeben, die die Dosierung so lange regelt, bis sich der Durchfluß durch ,die Öffnung 93 der Durchflußkapazität :der Öffnung 96 nähert, worauf diese Hauptdosierdrossel wird. Umgekehrt schließt beim Fallen des Druckunterschiedes in den Räumen 69 und 71 unter einen gegebenen Wert das Ventil 92, @un:d' während seiner Schließbewegung übernimmt die Öffnung 93 .die Dosierung wieder, bis das genannte Ventil vollständig geschlossen ist.
  • Das dosierte Wasser gebangt aus dem Abfl.ußraum 71 durch die Leitung ioi in die Düse 44, wo es sich mit,dem vom Vergaser kommenden dosierten Brennstoff vermischt und in die Ladeleitung ein-. gespritzt wird.
  • Der Druckabfall in der Öffnung oder Düse 75 des Ventils 73 bestimmt den in, den Räumen, 68 und 68' herrschenden Druckunterschied und dieser seinerseits den Zeitpunkt des Öffnens und Schließens des Ventils iog und infolgedessen den Zeitpunkt des Schließens und Öffnens des Verarmung.sventi-ls 1o3. Wenn das Ventil io8 öffnet, erreicht der Druck im Mem@branraulm 105 einen solchen Wert, daß sich das Verarmungsventil io3 :schließ,t, wodurch die Verarmungsdüse 49 geschlossen wird. Damit wird die Anreicherung der Ladung verringert. Das Gemisch ergibt @dann die höchste Kraftleistung ohne Verpuffung und unter Brennstoffersparnis. Bei der Vorrichtung nach den Fig. i bis 3 ist das Verhältnis zwischen Wasser und Brennstoff, wenn das Magnetventil 12'3 mit dem Überl;aderschaltstromkreis verbunden ist, ein solches, daß es eine vorbestimmte Hilfsladung für eine schwache Gebläsearbeit erzeugt..
  • Solange der Überlader mit schwacher Getbläsewirkung arbeitet (Steuerhebel 2o in der voll aus-,gezogenenStellung), ist ,das Ventil i2.3 geschlossen, und der im Membranraum So herrschende Druck erzeugt eine solche Do.sierdruckhühe, d@aß für den Druck und die Temperatur der zu dieser Zeit durch den Motor strömenden Luft ein wirksameis Brennstoffgemisch erhalten wird. Solange das Magnetventil 123 geschlossen 'bleibt, wird das Wasser nach einer tieferen Kurve dosiert, als wenn Idas Ventil infolge des Druckabfalls in der Drossel 127 der Leitung 121 .offen ist. Diese Stellung kann als die arme Stellung des :Magnetventils i2:3 gelten.
  • Nach dem @Schaltung sschema der Fig. 3 arbeitet der Überlader mit einer schwachen Gebläsewirkung, und die Magnetspule 125 ist nicht erregt, und die Feder 124 hält dias Magnetventil 123 geschlossen. Wenn die durch den Motorströmende Luft ein vorbestimmtes 'spezifisches Gewicht erreicht, so dehnt sich die Kapsel 1-32 aus und schließt dien Schalter 13,3.. Dadurch wird das Relais 137 erregt und oder Relaisschalter 13,8 geschlossen, worauf Strom vom Netz -durch die Leitungen 14o, 141, ,den Schalter 14g, die Leitung 143 nach der tberladersch@altmagnetspule 21' und nach der Spule 125 des Magnetventil.s 123 fließt, das diann gleichzeitig zurückgezogen wird, wenn der Überlader auf hohe Drehzahl übergeht. Wenn dieses der Fall ist, steigt sofort der Druck im Membranraum 8o -der Wasserdosiervorrichtung, da der Abfall durch die (Drossel 127 auf Null sinkt und die Druckhöhe in der Dösieroffnung 96 steigt, so daß das Wasser mit einem höheren Verhältnis oder längs einer höheren Kurve dosiert wird, Die Erhöhung der Dosierdruckhöhe oder des Verhältrnisses zwischen Wasser und Brennstoff bei offenem Ventil 123 kann dadurch verändiert werden, daß man das Verhältins der Ablauföffnungen 127 und 128 ändert. Da der Druck des uridosierten Brennstoffes stets etwas höher sein wird afs der Druck der Wasserdosierungshöhe, so. erhält man hierdurch einen Arbeitsbereich, der es ermöglicht, mehrere Verhältniswerte zwischen Wasser und Brennstoff einzustellen.
  • Wenn .auch der Druck im. Membranraum 8o 'der Wasserdosiervorrichtung durch eine unmittelbare Verbindung mit dem .Druck -des urdosierten Brennstoffes erzeugt wird, so versteht es sich doch von selbst, daß auch mit einem belieibigen. Druck gearbeitet wver@den kann, rder gegenüber der Luft- und bzw. oder Brennstoff dosierkraft einen gleich(bleibenden (festen) Wert hat.
  • Die Wasserdosiervorrichtung nach Fig_4 eignet sich, besonders für Überlader mit veränderlicher Geschwindigkeit.:so-#vie für solche Überlader, bei denen die Geschwindigkeit im Gegensatz zur stufenweisen Änderung z. B. mittels einer Flüssigkeitskupplung stufenlos geändert werden kann. Das Mittel zum Einstellen der Dosiendruckhöhe unter-'scheidet .sich von der Aus-führung nach-den Fig. 1 bis 3. Ein geteiltes Gehäuse 16o bildet mehrere Räume, und zwar einen Sammelrohrdruck rauen 161 und' einen Überladereinlaßdruckraum 162" die durch eine x63 voneinander getrennt sind. Eine Leitung 16q. führt den Sammelrohrdruck zumRaum 161 und eine Leitung 165 Iden @@Uberladereinlaßdruck zurr Raum 162. Der mittlere Teil der Memlbran 163 ist zwischen zwei sthalenförmigen Platten 166 und 167 eingespannt. Diese sind an einem Ende eines Zapfens 168 biefestigt, den das eine. Ende einer Feder 169 umgilbt,deren anderes Ende an einer Kaptsel 170 abgestützt ist. Diese ist an einen Team, peraturfühl'er 171 angeschlossen, der im Überladerabflußring r6 (Feg. i) oder an einer sonstigen Stelle angeordnet sein kann, die für Temperaturerhöhungen im Überlader in Betracht kommst.
  • Ein Ventil 173 steuert eine Öffnung 174, die in einer Scheidewand 175 _zwis@chens zwei Räumen 176 und 177 vorgesehen ist. -Die Ventilspindel 173' liegt: mit ihrem oberen Ende gegen das untere Ende-des Zapfens 168, so @d@aß die Stellung- des Ventils 173 mach den Temperaturänderungen verändert wird. Eine dichtschließende Membran 178 ist mit dem unteren Ende desZapfens 168 verbünden und trennt die Räume 162 und. 176 voneinander, und eine ähnliche Memlbran 179 ist rriit- idem unteren Ende "der Ventilspindel 173 verbunden und trennt den. Raum 177 von einem Raum 18o. In diesem ist eine Feder 181 angeordnet, die in Schließrichtung am Ventil 173 angreift und deren Vors.pannung mittels einer Schraube 182 eingestellt werden kann. Die Membranen 118 und 179 haben eine gleiche wirksame Fläche: Ein. Kanal 183 verbindet die Räume 162 und 1&o miteinander.
  • Eine Leitung 184 teilt den Druck des im Vergaser ent'h;altenen urdosierten Brennstoffes dem Raum 176 mit und entspricht der Leitung izo der Fig. 2. Eine andere- Leitung 185 verbindet den Raum 177 mit dem Membranraum 8o der Wa.sserdosiervorrichtung und steht in eingeschränkter Verbindung mit. der Brennstoffleitung ioi-durch die Ablauföffnung 186 (vgl. Ablauföffnung izß der Fig.. 2).
  • Wie bei der Alusführunggform, nach den Fig. 1 bis 3 kann die Wasserpumpe mit einem Schalter versehen .sein, ider ss.ö eingestelllt ist, daß er schließt, wenn der Druck im Sammelrohr einen vorbestimmten Wert erreicht. Die Wasserdosierung setztdann ein und. dauert in der gleichen Weise an wie bei' der Vorrnchtung nach Fig. 2, nur daß in " dliesem Fall' .diejDosierdruckhdhe bzw. der im Raum 8o herrschende Druck sich .im unmittelbaren Verhältnis mit der Erhöhung der Temperatur und des Druckes im Überlader ändert.,Das Ventil 173 sucht eine Stelliung, die durch den Druckunterschied auf beiden Seiten ,der Membran und den Unterschied zwischen .dem Überladereinlaß,druck und dem Sammelrohrdruck.bestimmt ist, wobei dieser Druckünterschieddurch die über die Feder 169 wirksame Kapsel 17o beeinflußt wird. Mit anderen Worten: ,das Ventile 173 )steuert die Dosüerdriuakh6he .in der Dosieröffnung 93 und 96 in dem Sinn, -daß die Wasserdosierung im Verhältnis zur Druckerhöhung im Überlader nach der Lufttemperatur am Überladerein;laßberichtiigt wird.
  • Die Schraube 182, kann so. eingestellt werden, d@aß die wirksame Huibbewegung des Ventils 173 geändert und hierdurch der Temperatur- und Druckunterschied- gegenüber der Dosierdruckhöhe eingestelilt wird.-Wenn auch das. dosierte Wasser im dargestellten Ausführungslbeispiel einer für Brennstoff und Wasser gemeinsamenSpritzdüse zugefürhrt wird., so versteht es sich doch von selibst, daß es arach einer getrennten Düse oder einem getrennten Agslaß, zugeführt und - dann mit der Brennstoffladung vermischt werden könnte.
  • .Die obigen sowie andere Abänderungen und. Neuanordnungen von Teilen in den hier beschriebenen Hilfsdosiervorrichtungen können entsprechend. den Erfordernissen vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ . .1... Gemischbnldungseinrichtung für Brenn.-, - - kraftmaschinenmit innerer Verbrennung, welche ein Brenns.toffdosiersystem und,-ein Hilfs-Aadungselnspri.tzsystem gemäß -Patent 8518470 _ aufweist; wobei-,die .-Maschine mit einem Auflader verbunden ist, dadurch. gekennzeichnet, daß Mittel (r22., 16o) vorgesehen sind, die den Dosierdruck über .den Hilfsladungsdosiermitteln nach einer Funktion des Luft- oder Brennstoffflusses zur Maschine. reguliert, -der nach einer Funktion geändert wird, .die von der Tätigkeit des Aufladers hergeleitet ist.
  2. 2. Gemischbildungseinrichtung nach Anspruch i, diadurch gekennzeichnet, daß ein Regulierventil (76) .zur .Steuerung des Dosierdruckes über den Flüssigkeits.dosiermitteln, des Hil:fslad,ungseinspritzsystems durch eine @druckaUhlängige Einrichtung (86, 87) betätigt wird, d,ie von einem Druck in dem Primärbrennstoffdosiersystem abhängig ist, wobei dieser Druck mit Bezug auf die Aufladergeschwindigkeit durch .Reguliermittel (i22, i6o) geändert wird.
  3. 3.. Gemischbildungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdosierte Brennstoffdruck zu der druckaibhängigen Einrichtung (86, 87) über eine Leitung (i2o) übertragen wird und daB die Reguliermittel (122) eine Umleittung (i26) um eine Einschnürung (127) in der Leitung (i2o) herum und ein Ventil (123) aufweisen, das die Umleitung (126) mit Bezug auf die Tätigkeit des Aufladers steuert.
  4. 4. Gemischbildungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dias Ventil (1z3,) der Reguliermittel (122) durch ein Element (i2:5) ',betätigt wird, das durch einen elektrischen Kreis gesteuert wird, der das Ventil (123) arbeitsmäßig mit dem Geschwindigkeitssteuerelement des Aufla-ders verbindet.
  5. 5. GemischbilJungseinrich.tung nach Anspruch i oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Reguliermittel (16o) ein Ventil (i73) in der Zuführleitung (z84, r85), das einen Druok von dem Primärbrennstoffdosiersystem,,zu der druckabhängigen Einrichtung (86, 87) leitet, die das Regulierventil (76) steuert,und Mittel (161 bis i63) enthalten, die von dem Druckanstieg über den Auflader .zwecks Steuerung :des Ventils (173) ab'h'ängig sind.
  6. 6. @Gemischbildungseinrichtung nach Anspruch 50 diadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (161 bis 163) außerdem von dem Temperaturanstieg Über dem Auflader albhängig sind.
  7. 7. Gemisch'b'ildungseinrichtung nach Anspruch. i bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß ein Abfluß (128, 18.6) .die Leitung (i2o, 185) hinter der Einschnürung (127) oder hinter dem Ventil (i73) mit dem Hilfsflüssigkeitskanal (ioi) stromabwärts der Dosiermittel (g2, 94, 96) verbindet. B. Gemischb'ild'ungseinrichtung nach Anspruch i 'bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kreis der Reguliermittel' (i22) und .des Aufladersteuerefements durchs eine Einrichtung (130), die vom Druckwechsel des Luftflusses zur Maschine abhängig ist, automatisch wiTlcs,am gemacht wird. g. Gemischbildungseinrichtung nach. Anspruch 8, .dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13o) die Kraftmittel (21) steuert, die das Aufladersteuerelement betätigen. io. Gemischbild!ungseinrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsl.adungseinspritzsystem eine Flü.ssigkeitsspeisepumPe (67) aufweist, .die durch eine EinrWhtung (146, 47) gesteuert wird, die von Hemm Verteilerdruck abhängig ist.
DENDAT891950D Regel- und Steuervorrichtung für die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren mit Auflader Expired DE891950C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE891950C true DE891950C (de) 1953-08-20

Family

ID=580988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT891950D Expired DE891950C (de) Regel- und Steuervorrichtung für die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren mit Auflader

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE891950C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2225852A1 (de) Anordnung zur rueckfuehrung von abgasen einer brennkraftmaschine
DE1401269A1 (de) Gasturbinenanlage
DE845875C (de) Verbesserungen an Vergasern (Beschleunigungseinrichtung)
DE3347211A1 (de) Vergaser mit veraenderlichem ansaugtrichter
DE3232962A1 (de) Kraftstoffansaug-steuereinrichtung fuer einen motor mit vorverdichtung
DE843626C (de) Gemischbildungs-Einrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit innerer Verbrennung
DE891950C (de) Regel- und Steuervorrichtung für die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel für insbesondere Verbrennungsmotoren mit Auflader
DE2124553A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr
DE2620759C2 (de) Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen
DE1476261A1 (de) Vergaser mit veraenderlichem Luftdurchtrittsquerschnitt
DE719211C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE1259639B (de) Regelvorrichtung fuer die Brennstoffeinspritzmenge einer Brennkraftmaschine
DE2611079A1 (de) Vorrichtung zur speisung von thermischen generatoren mit brennstoff
DE841829C (de) Vorrichtung zur Speisung eines Verbrennungsmotors mit fluessigem Brennstoff
DE858470C (de) Regel- und Steuereinrichtung fuer die Gemischverbesserung durch Zusatz besonderer Mittel fuer insbesondere Verbrennungsmotoren
DE849320C (de) Vergaser mit Steuerung der geforderten Brennstoffmenge durch Luft
DE646312C (de) Anlassvergaser mit einer in die Maschinensaugleitung hinter der Leistungsdrossel einmuendenden Anlassgemischleitung
DE763893C (de) Einrichtung zur Anreicherung des einer Brennkraftmaschine zufliessenden Brenngasgemisches
DE622499C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE702259C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung von Wasser zum Brenngemisch bei Brennkraftmaschinen
DE901012C (de) Kraftstoffzubringervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE1526650C (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE573664C (de) Gemischbildevorrichtung
DE928923C (de) Brennstoffspeisesystem fuer eine Brennkraftmaschine mit einer Regeleinrichtung zum Veraendern des Luftstroms durch eine Luftleitung und mit einer Brennstoffeinspritzpumpe
DE3902284A1 (de) Vorrichtung zur korrektur der gemischzusammensetzung bei einer aenderung des belastungszustandes eines verbrennungsmotors