DE2659067C3 - Kreiskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Kreiskolben-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiskolben-Brennkraftmaschini;
mit Schlupfeingriff zwischen einem auf einer Exzenterwelle drehend gelagerten mehreckigen Kolben
und einem Arbeitskammern umschließenden, Einlaß- und Auülaßkanäle aufweisenden Gehäuse, bestehend
aus Seitenteilen und einem trochoidenförmigen Mantel, in dem eine Zündkerze angeordnet ist, und mit einem
ventilgesteuerten Überströmkanal, der über eine Abzugsöffnung von der Verdichtungskammer ausgehend
zwischen dem Einlaßkanal und dem Auslaßkanal in eine Arbeitskaimmer mündet und durch welchen das
Arbeitsmedium ausschließlich im Leerlauf und unteren Lastbereich zurückgeführt wird.
Bei einer aus der GB-PS 1123 503 bekannten
Kreiskollben-Brennkraftmaschine dieser Art wird das Arbeitsmedium zurückgeführt, um zu verhindern, daß
während der Überdeckungsphase, in der der Einlaßkanal und der Auslaßkanal miteinander verbunden sind,
wegen des Druckgefälles zur Ansaugkammer hin beträchtliche Mengen von Abgas in diese gelangen
können, die gerade im Leerlauf und im unteren Lastbereich zu einem unruhigen Lauf führen würden.
Die bekannte Kreiskolben-Brennkrafonaschine trägt aber nicht dem Umstand Rechnung, daß eine Laufunruhe
nicht nur in einem zu hohen Anteil von Abgas an dem ίο Frischgas, sondern auch darin ihre Ursache haben kann,
daß in der Verdichtungskammer die Zündflamme löschende Strömungen auftreten können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine der «. igangs angegebenen
Art die Laufruhe zu verbessern jnd Fehlzündungen zuverlässig zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Überströmkanal nur am Ende der Verdichtungsphase
geöffnet ist und daß die Mündung des Überströmkanals zwischen dem Auslaßkanal und der
kurzen Achse des Gehäusemantels im Bereich der Ausstoßkammer liegt. Bei der erfindungsgemäßen
Kreiskolben-Brennkraftmaschine wird durch den Zeitpunkt des Aufsteuerns des Überströmkanals und durch
die besondere Lage seiner Mündung zwischen dem Einlaßkanal und dem Auslaßkanal eine nachteilige
Preßströrrung behoben, die in der Verdichtungskammer auftritt und deren Richtung der Drehrichtung des
Kolbens entspricht. Diese Preßströmung führt oft dazu, daß die Flamme ausgelöscht wird, gleich nachdem sie im
Bereich der Zündkerzen erzeugt worden ist.
Zweckmäßigerweise ist die Zündeinrichtung in Drehrichtung des Kolbens hinter der kurzen Achse des
Gehäusemantels angeordnet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit zwei
mehreckigen Kolben, die mit einer Phasendifferenz von 180° zueinander innerhalb von zwei Arbeitskammern
umschließenden, Einlaß- und Auslaßkanäle aufweisenden Gehäusen umlaufen, mit zwei ventilgesteuerten
Überströmkanälen vorgesehen, daß der erste Überströmkanal die von dem ersten Kolben gebildete
Verdichtungskammer mit der von dem zweiten Kolben gebildeten Ausstoßkammer und der zweite Überströmkanal
die von dem zweiten Kolben gebildete Verdichtungskammer mit der von dem ersten Kolben
gebildeten Ausstoßkammer verbindet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch 4 beschrieben worden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 in einem Diagramm die Abhängigkeit des Verhältnisses des Restgasanteils zu dem höchstzulässigen
Restgasanteil von dem Füllgrad der Brennkraftmaschine,
Fig. 2 ein Indikatordiagramm für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine
mit einem einzigen Kolben,
Fig.3 einen Schnitt durch eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine
mit zwei Kolben,
Fig.5 eine schematische Darstellung verschiedener
Stellungen der Kolben der Kreiskolben-Brennkraftma- b'i schine nach F i g. 4,
Fig.6 ein Indikatordiagramm einer Kreiskolben-Brennkraaftmaschine
mit zwei Kolben.
In Fi g. 1 ist in einem Diagramm die Abhängigkeit des
Restgasanteils R von dem Füllgrad F der Kreiskolben-Brennkraftmaschine
dargestellt. Dabei ist auf der Abszisse der FüHgrad und auf der Ordinate das
Verhältnis des Restgasanteils zu dem hochstzulässigen Restgasanleil R/R max. aufgetragen. Die Kurve A stellt
das tatsächliche Verhältnis und die Kurve B das zulässige Verhältnis des Restgasanfils zu dem höchstzulässigen
Restgasanteil, bei dem höchstens 10 Fehlzündungen
in der Minuten auftreten, dar. Man erkennt, daß bei zunehmendem Füllgrad der Restgasanteil allmählich
abnimmt (Kurve A) und daß bei abnehmendem Füllgrad der Kreiskolben-Brennkraftmaschine der höchstzulässige
Restgasanteil abnimmt, und zwar besonders steil, wenn der Füllgred der Kreiskolben-Brennkraftmaschine
unter einen bestimmten Wert sinkt (Kurve B). Aus diesem Grunde muß der Füllgrad der Kreiskolben-Brennkraftmaschine
über einem Wert C gehalten werden, bei dem die Kurve A für den Restgasanteil die
Kurve B für den höchstzulässigen Restgasanteil kreuzt
Das Gehäuse 1 der in F i g. 3 dargestellten Kreiskolben-Brennkraftmaschine
besitzt einen mittleren Gehäuseteil, den Mantel 2 mit einer trochoidenförmigen
Innenwandung 2a und zwei Gehäuseseitenteile 3, die an
den entgegengesetzten Seiten des mittleren Gehäuseteils 2 befestigt sind und von denen in der Zeichnung nur
einer gezeigt ist. In dem Gehäuse 1 ist ein dreieckiger Kolben 4 drehbar gelagert, dessen Ecken Aa mit der
Innenwandung 2a des mittleren Gehäuseteils 2 in Gleitberührung stehen. Infolgedessen sind in dem
Gehäuse 1 zwischen den Kolbenflanken Ab des KoI-. ens
4 und der Innenwandung 2a des mittleren Gehäuseteils 2 volumenveränderliche Arbeitskammern 5a, 5b und 5c
vorhanden. Der Kolben 4 kann in jeder seiner Flanken 4b mit einer Vertiefung 7 ausgebildet sein.
Der Kolben 4 wird von einer Exzenterwelle 6 getragen, die einen Abtriebswellenteil 6a und einen
Exzenter 6b aufweist, der den Kolben trägt. Die
Drehachse 6cdes Abtriebswellenteils 6a stimmt mit der Mittellinie der Trochoide überein. Die Achse 6d des
Exzenters 6b stimmt mit der Mittellinie des Kolbens 4 überein und ist gegenüber der Achse 6c des Abtriebswellenteils
6a versetzt. Die Innenwandung 2a des mittleren Gehäuseteils 2 hat die Form einer Trochoide
mit einer langen Achse Ma und einer kurzen Achse Mi. Die Winkelstellung des Kolbens 4 ist durch einen
Winkel θ zwischen der langen Achse Ma und einer durch die Achsen 6c und 6d der Exzenterwelle 6
gehenden Geraden bestimmt. Dieser Winkel wird nachstehend als der Drehwinkel der Exzenterweile
bezeichnet.
Einer der Gehäuseseitenteile 3 ist mit einer Einlaßöffnung 8 und der mittlere Gehäuseteil 2 mit
einem Auslaßkanal 9 und einer Zündkerze 10 versehen. Die Zündkerze 10 ist in Drehrichtung des Kolbens
hinter der kurzen Achse Mi angeordnet. Die Einlaßöffnung 8 steht über einen Einlaßkanal 12 mit einem
Vergaser 17 in Verbindung, der mit einem Drosselventil 18 versehen ist
Der mittlere Gehäuseteil 2 ist mit einer Abzugsöffnung 11 zum Abziehen von verdichtetem Gas aus der
Verdichtungskammer 5a versehen. Diese Abzugsöffnung 11 steht mit der Verdichtungskammer 5a am Ende
der Verdichtungsphase in Verbindung, d. h., in dem Zeitpunkt, in dem die Verdichtungskammer das kleinste
Volumen hat Die Abzugsöffnung 11 ist ferner in Drehrichtung des Kolbens hinter der kurzen Achse Mi
angeordnet
Die Abzugsöffnung 11 steht über ein Ventil 15, einen
Oberströmkanal 14 und ein Rückschlagventil 16 mit der Mündung 13 in Verbindung. Die Mündung 13 des
Oberströmkanals 14 liegt zwischen dem Auslaßkanal und der kurzen Achse Mi des Gehäusemantels 2 im
Ber2ich der Ausstoßkammer. Damit möglichst viel verdichtetes Gas in die Ausstoßkammer eingeleitet
werden kann, ist die Mündung 13 vorzugsweise nahe dem Auslaßkanal 9 angeordnet jedoch zweckmäßig
nicht so nahe, daß über die Mündung 13 eingeleitetes Arbeitsmedium durch den Auslaßkanal 9 aus der
Kreiskolben-Brennkraftmaschine austreten kann.
Das Ventil 15 steht mit dem Drosselventil 18 über eine Betätigungseinrichtung 19 in Verbindung, die
bewirkt daß das Ventil 15 nur während des Betriebes der Kreiskolben-Brennkraftmaschine im Leerlauf und
im unteren Lastbereich geöffnet ist Während des Betriebes der Kreiskolben-Brennkraftmaschine im
Leerlauf und im unteren Lastbereich saugt die Ansaugkammer eine kleine Menge des Kraftstoff-Luft-Gemisches
durch den Einlaßkanal 12 an. In der Verdichtungskammer 5a entspricht der Druck etwa
dann dem atmosphärischen Druck, wenn sich die Exzenterwelle gegenüber der Stellung, die dem
Überschneidungstotpunkt bzw. dem Zeitpunkt entspricht, in dem die Ansaugkammer ihr größtes Volumen
hat, um etwa 150 bis 180° gedreht hat. Diese Stellung
des Kolbens ist in Fig.3 durch ausgezogene Linien dargestellt.
In dem Indikatordiagramm nach Fig. 2 ist der indizierte Druck pi über dem Drehwinkel α der
Exzenterwelle aufgetragen. Bei dem Drehwinke! * = Θι der Exzenterwelle entspricht der Druck p/in der
Verdichtungskammer 5a dem atmosphärischen Druck. In der Ansaugkammer herrscht Unterdruck, während in
der Ausstoßkammer 5c ein Druck herrscht, der dem atmosphärischen Druck entspricht.
Sobald die Mündung 13 mit der Ausstoßkammer 5c in Verbindung steht, strömt verdichtetes Gas aus der
Verdichtungskammer 5a in die Ausstoßkammer 5c, so daß in dem vorlaufenden Teil der Ausstoßkammer 5c
vorhandenes Verbrennungsgas durch unverbranntes Arbeitsmedium ersetzt wird, das von der Verdichtungskammer 5a zurückgeführt wird. Diese Rückströmung
des verdichteten Arbeitsmediums dauert an, bis sich der Kolben 4 in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte
Stellung 4" gedreht hat, in welcher die Abzugsöffnung 11 nicht mehr mit der Verdichtungskammer 5a in
Verbindung steht. Diese Stellung entspricht der in Fig. 2 angegebenen Winkelstellung Θ3. In dieser
Stellung steht die Abzugsöffnung 11 zwar mit der Ansaugkammer 5b in Verbindung, doch kann keine
Strömung aus der Ansaugkammer 5b in die Ausstoßkammer 5c stattfinden, weil der Druck der Ansaugkammer
5b niedriger ist als der Druck in der Ausstoßkammer 5c.
Das in der beschriebenen Anordnung aus der Verdichtungskammer zurückgeführte verdichtete Arbeitsmedium
nimmt am Ende der Ausstoßphase jenen Teil des Volumens der Ausstoßkammer ein, der sonst
von dem Verbrennungsgas eingenommen würde, wenn dieses von dem Kolben in den Einlaßbereich geschoben
wird. Wie aus der Kurve D in F i g. 1 hervorgeht, kann durch die beschriebene Anordnung die Menge des
übertretenden Verbrennungsgases beträchtlich herabgesetztwerden.
Da ein Teil des verdichteten Arbeitsmediums durch die Abzugsöffnung 11 aus der Verdichtungskammer
ausströmen kann, wird die von der nachlaufenden zu der
vorlaufenden Seite hin gerichtete Preßströmung so weit geschwächt, daß sie die Flamme nicht auslöschen kann.
Das in der Verdichtungskammer vorhandene verdichtete Arbeitsmedium wird im richtigen Zeitpunkt durch
die Zündkerze 10 gezündet, wobei die von der nachlaufenden zu der vorlaufenden Seite gerichtete
Preßströmung und die sehr flache Form der Arbeitskammer verhindern, daß die Flamme bis in den Bereich
der Abzugsöffnung 11 gelangt. Infolgedessen kann die Flamme nicht durch die Abzugsöffnung 11 hindurchschlagen.
In den Fig.4 und 5 ist eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine
mit zwei Kolben dargestellt. Die Kreiskolben-Brennkraftmaschine besitzt zwei Gehäuse 10!s und
101 6, die je einen mittleren Gehäuseteil, nämlich den Gehäusemantel 102a bzw. 1020 aufweisen. An der einen
Seite des mittleren Gehäuseteils 102a ist ein Gehäuseseitenteil 103a befestigt. Die andere Seite des mittleren
Gehäuseteils 102a ist an einer Seite eines Gehäuseseitenteils 103cangebracht, der den beiden Gehäusen 101a
und 1016 gemeinsam ist. Der mittlere Gehäuseteil 1026 ist auf der einen Seite an der anderen Seite des
Gehäuseseitenteils 103c und auf der anderen Seite an einem weiteren Gehäuseseitenteil 1036befestigt.
Jeder der mittleren Gehäuseteile 102a und 1026 hat eine trochoidenförmige Innenwandung und enthält
einen drehbar gelagerten dreieckigen Kolben 104a bzw. 1046, dessen Ecken mit der trochoidenförmigen
Innenwandung des mittleren Gehäuseteils in Gleitberührung stehen, so daß in den Gehäusen volumenveränderliche
Arbeitskammern 105 vorhanden sind. Die Kolben 104a und 1046 sind in bekannter Weise auf der
Exzenterwelle 106 derart befestigt, daß sie mit einer Phasendifferenz von 180° gleichzeitig umlaufen. Die
Gehäusesehenteile 103a, 1036 und 103c sind mit Einlaßkanälen 108a und 1086 für das Gehäuse 101a bzw.
1016 ausgebildet. Die mittleren Gehäuseteile 102a und 1026 weisen je einen Auslaßkanal 109a bzw. 1096 auf,
von denen jeder so angeordnet ist, daß sie von einer Arbeitskammer getrennt werden, wenn sich die
Exzenterwelle aus der dem Zündtotpunkt entsprechenden Stellung um 60° gedreht hat.
jeder der mittleren Gehäuseteile 102a und 1026 ist mit einer Abzugsöffnung Π la und 1116 versehen, die zu
einem Ventil 115a bzw. 1156 führt und zum Abziehen von verdichtetem Arbeitsmedium aus der Verdichtungskammer dient. Jeder mittlere Gehäuseteil 102a bzw.
1026 ist ferner mit einer Mündung 113a bzw. 1136 versehen, deren Überströmkanäle mit einem Rückschlagventil
116a bzw. 1166 aufweisen. Die Ventile 115a
und 1156 können mit nicht dargestellten Drosselventilen der Kreiskolben-Brennkraftmaschine derart gekuppelt
sein, daß die Ventile 115a und 1156 nur während des Betriebes der Kreiskolben-Brennkraftmaschine im
Leerlaufund im unteren Lastbereich geöffnet sind.
Die Abzugsöffnung lila des mittleren Gehäuseteils 102a steht über einen ersten Oberströmkanal 114a mit
der Mündung 1136 des mittleren Gehäuseteils 1026 und dessen Abzugsöffnung 1116 über einen zweiten
Überströmkanal 1146 mit der Mündung 113a des mittleren Gehäuseteils 102a in Verbindung.
In dem Diagramm der F i g. 6a sind die Veränderungen des Druckes p/in den Arbeitskammern dargestellt
Dabei beziehen sich die ausgezogenen Linien auf die Arbeitskammern des Gehäuses 101a und die gestrichelten
Linien auf die Arbeitskammern des Gehäuses 1016.
In dem Diagramm der Fig.6b sind die Veränderungen
des Druckes pi an der Abzugsöffnung lila und an der Mündung 1136 dargestellt. Der Druck an der
Abzugsöffnung lila des ersten Gehäuseteils 102a ist durch die Kurve A"und der Druck an der Mündung 1136
des zweiten Gehäuseteils 1026 durch die Kurve Y dargestellt.
Zunächst sei die in Fig.5a dargestellte und dem
Drehwinkel Θ\ der Exzenterwelle entsprechende Stellung
des Kolbens betrachtet. In dieser Stellung entspricht der Druck in der Verdichtungskammer 105a
des Gehäuses 101a im wesentlichen dem atmosphärischen Druck. Die Ansaugkammer 1056 des Gehäuses
10! 3 befindet sich im Beginn der.Ansau°Ohase so daß in
dieser ein Unterdruck herrscht. In der Ausstoßkammer 105c herrscht im wesentlichen atmosphärischer Druck.
Die Verdichtungskammer 105a des Gehäuses 101a ist über die Abzugsöffnung lila mit der Ausstoßkammer
105a'und die Abzugsöffnung 1116 in der Verdichtungskammer
105a' mit der Ausstoßkammer 105c des Gehäuses 101a verbunden. Wenn sich die Kolben 104a
und 1046 über die in Fig. 5a dargestellten Stellungen hinaus drehen, steigt der Druck in der Verdichtungskammer 105a bald über den atmosphärischen Druck
hinaus an, so daß verdichtetes Arbeitsmedium aus der Verdichtungskammer 105a abgezogen und in die
Ausstoßkammer 105a'eingeleitet wird. Dieses Einleiten von verdichtetem Arbeitsmedium in die Ausstoßkammer
105a' dauert an, bis die Exzenterwelle 106 den Drehwinkel Θ2 erreicht hat, bei welcher die Verbindung
der A^zugsöffnung lila des Gehäuses 101a mit der Verdichtungskammer 105a unterbrochen und mit der
Ansaugkammer 1056 hergestellt wird. Da in diesem Zeitpunkt der Druck in der Ansaugkammer 1056 des
Gehäuses 101a niedriger ist als der atmosphärische Druck, wird die Strömung von verdichtetem Arbeitsmedium
aus dem Gehäuse 101a in das Gehäuse 1016 zu diesem Zeitpunkt unterbrochen (F i g. 5c).
Diese Ausführungsform mit zwei Kolben weist
-to gegenüber der zuvor beschriebenen den Vorteil auf, daß
verdichtetes Arbeitsmedium während eines längeren Zeitraums in eine Ausstoßkammer zurückgeführt
werden kann als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsiorm
mit nur einem Kolben, so daß eine größere Menge von Verbrennungsgas durch frisches Arbeitsmedium
ersetzt werden kann und der Restgasanteil beträchtlich herabgesetzt wird.
Die Abzugsöffnungen lila und 1116 sind so angeordnet, daß sie im Zündtotpunkt mit der Verdichtungskammer
in Verbindung kommen. Daher ist im Zündtotpunkt jede der Abzugsöffnungen lllaund 1116
zwischen der kurzen Achse des Gehäusemantels und der nachlaufenden Ecke des Kolbens angeordnet, und
vorzugsweise von der Mitte zwischen der kurzen Achse des Gehäusemantels und der nachlaufenden Ecke des
Kolbens etwas in dessen Drehrichtung versetzt Insbesondere ist diese Öffnung vorzugsweise so
angeordnet daß ihre Verbindung mit der Verdichtungskammer unterbrochen wird, wenn sich die Exzenterwel-
Ie aus der dem Zündtotpunkt entsprechenden Stellung um 105° gedreht hat
Die Mündungen 113a bzw. 1136 sind so anzuordnen,
daß sie sich zwischen dem Auslaßkanal 109a bzw. 1096 und der kurzen Achse Mi und mit derselben
Arbeitskammer in Verbindung steht wie der Auslaßkanal,
nämlich mit der Ausstoßkammer.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff
zwischen einem auf einer Exzenterwelle drehend gelagerten mehreckigen Kolben und einem
Arbeitskammern umschließenden, Einlaß- und Auslaßkanäle aufweisenden Gehäuse, bestehend aus
Seitenteilen und einem trochoidenförmigen Mantel, in dem eine Zündkerze angeordnet ist, und mit
einem ventilgesteuerten Überströmkanal, der über eine Abzugsöffnung von der Verdichtungskammer
ausgehend zwischen dem Einlaßkana! und dem Auslaßkanal in eine Arbeitskammer mündet und
durch welchen das Arbeitsmedium ausschließlich im Leerlauf und unteren Lastbereich zurückgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (14) nur am Ende der Verdichtungsphase geöffnet ist und daß die Mündung (J3) des
Überströmkanals (14) zwischen dem Auslaßkanal (9) und der kurzen Achse (Mi) des Gehäusemantels (2)
im Bereich der Ausstoßkammer liegt.
2. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung
(10) in Drehrichtung des Kolbens (4) hinter der kurzen Achse (Mi) des Gehäusemantels (2)
angeordnet ist
3. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei mehreckigen Kolben, die
mit einer Phasendifferenz von 180° zueinander innerhalb von zwei Arbeitskammern umschließenden,
Einlaß- und Auslaßkanäle aufweisenden Gehäusen umlaufen, mit zwei ventilgesteuerten Überströmkanälen,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Überströmkanal (114a,) die von dem ersten
Kolben (IMa) gebildete Verdichtungskammer (105;i7 mit der von dem zweiten Kolben (1046,)
gebildeten Ausstoßkammer (\05c') und der zweite Überströmkanal (1140^ die von dem zweiten Kolben
(1046,) gebildete Verdichtungskammer (105a V
mit der von dem ersten Kolben (104a,) gebildeten Ausstoßkammer (105c,) verbindet.
4. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmkanäle
(114a, il4b) an die Verdichtungskammern derart angeschlossen sind, daß ihre Verbindungen
mit diesen unterbrochen werden, wenn sich die Exzenterwelle (106) nach dem jeweiligen Zünd-Totpunkt
um etwa 105° gedreht hat.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |