DE959503C - Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung - Google Patents

Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung

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DE959503C
DE959503C DES39221A DES0039221A DE959503C DE 959503 C DE959503 C DE 959503C DE S39221 A DES39221 A DE S39221A DE S0039221 A DES0039221 A DE S0039221A DE 959503 C DE959503 C DE 959503C
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DE
Germany
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throttle valve
distributor
lever
carburetor
axis
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Expired
Application number
DES39221A
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English (en)
Inventor
Andre Louis Mennesson
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Solex SA
Original Assignee
Solex SA
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Publication date
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Publication of DE959503C publication Critical patent/DE959503C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
    • F02M1/043Auxiliary carburetting apparatus controlled by rotary sliding valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Vergaser mit einer Hilfsstartvorrichtung, mit einem Verteiler, der vorzugsweise durch einen Thermostaten gesteuert wird, und der dien Förderung des Brennstoffs in die Hilfsstartvorrichtung überwacht und diesen an eine hinter der Drosselklappe des Vergasers liegende Stelle leitet, und: mit einem Zwischengestänge, das derart auf die wechselseitigen: Grenzlagen. von Verteiler und Drosselklappe einwirkt, daß einerseits der Verteiler in Schließstellung arretiert wird, sofern die Steuerung des Verteilers nicht durch eine kurzzeitige Verschiebung der Drosselklappe aus ihrer Vcrschlußstellung heraus freigegeben wird, und daß andererseits eine Verstellung der Drosselklappe in die Verschlußstellung verhindert wird, wenn der Verteiler geöffnet ist.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Vergaser so auszubilden, daß sie. besser ads bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Zwischengestänge aus einem Verbindungsteil, welches so betätigt wird, daB es von dem Verteiler nur in der Richtung, die der Öffnung des Verteilers entspricht, mitgenommen, wird, wobei elastische Mittel das Verbindungsteil in die entgegengesetzte Richtung treiben und wobei ein zweites Verbindungsteil, das so angebracht ist, daß es den Bewegungen der Drosselklappe folgt, vorhanden, ist, wobei die beiden: Verbindungsteile so angebracht sind, ä,aß sie durch die Wirkung der elastischem Mittel und das, übliche Rückführungssystem der Drosselklappe in die Geschlossenstellung in gegenseitigen Reibungskontakt kommen,.
  • Diese Vorrichtung bewirkt in vorteilhafter Weise, daß bei einem derartigen Vergaser mit einer Hilfsstartvorrichtung, einem Verteiler zur Steuerung der Brennstofförderung in diese Hilfsstartvorrichtung und zur Leitung des Brennstoffs an eine Stelle hinter der Drosselklappe des Vergasers, und Mitteln, welche den Verteiler so mit der Drosselklappe verbinden, diese etwas geöffnet wird, wenn der Verteiler geöffnet wird, d. h. wenn er in eine Stellung gebracht wird, in welcher er den Durchtritt des Brennstoffs gestattet, diese Verbindungsmittel so ausgebildet, daß bei offenem Verteiler und etwas geöffneter Drosselklappe der Verteiler wieder geschlossen werden kann, ohne daß die Drosselklappe in ihre Stellung der größten Schließung zurückkehrt, wenn man nicht die Drosselklappe kurzzeitig in der Öffnungsrichtung verstellt.
  • Zweckmäßiger-weise kann eines der Verbindungsteile durch einen Arm eines drehbaren Hebels gebildet werden, von dein eire anderer Arm auf dem Wege eines von dem beweglichen Teil des Verteilers. getragenen, Fingers. liegt, während der andere Verbindungsteil durch einen Hebel gebildet wird, welcher die Achse, an welcher die Drosselklappe befestigt ist, mit einem gewissen Spiel antreibt.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, daß der Hebel frei auf der Achse zwischen zwei Stellungen schwenkbar ist, welche durch zwei von ihm getragene Vorsprünge begrenzt. werden, wobei der Vorsprung in einer dieser Stellungen mit einem regelbaren, Anschlag in Berührung kommt, welcher von einem an der Achse befestigten Teil getragen wird, während der andere Vorsprung in. der anderen Stellung mit einem gegenüber der Achse festliegenden Anschlag in Berührung kommt. Dabei kann der Körper des Vergasers einen. Anschlag aufweisen., welcher die Winkelstellung des Hebels und: somit die Öffnung der Drosselklappe für Langsamlauf begrenzt.
  • Mit besonderem Vorteil können Mittel vorhanden sein, welche den Verteiler geschlossen, halten. wenn die Öffnung der Drosselklappe einen vorausbestimmten Wert übersteigt.
  • Es. kann zweckmäßig sein, daß der Hebel einen dritten Arm besitzt, welcher auf dem Wege eines mit der Achse der Drosselklappe fest verbundenen Anschlags liegt.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. Fig. i zeigt schematisch in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt einen erfindungsgemäßen Vergaser, wobei der thermostatische Antrieb des Verteilers entfernt gedacht ist; Fig. z zeigt eine Teilansicht des gleichen Vergasers in einer gegen die Ansicht der Fig. i um 9o° verschobenen Seitenansicht, wobei die thermosta.tische Betätigung längs der Ebene II-II der Fig. i geschnitten ist; Fig. 3 und q. zeigen in einer der Fig. i entsprechenden Darstellung einen Teil des Vergasers für zwei verschiedene Betriebsstellungen; Fig. 5 zeigt in. einer auseinan.dergezogenen schaubildlichen Ansicht die Hauptteile der in. dem gleichen Vergaser den Verteiler mit der Drosselklappe verbindenden Vorrichtung.
  • Der eigentliche Vergaser ist in seiner Gesamtheit mit Ausnahme der den Verteiler mit der Drosselklappe verbindenden Mittel auf beliebige geeignete Weise ausgebildet, z. B. wie schematisch auf Fig. i und a dargestellt.
  • Auf diesen Figuren bezeichnet i den Körper dies Vergasers, z die Ansaugeleitung und 3 die Drosselklappe. Der Vergaser enthält einen Schwimmerbehälter q., welcher das Hilfsvergasungssystem zum Anlassen über eine kalibrierte Öffnung 5 speist. Dieses Hilfsvergasungssystem enthält einen über einen kalibrierten Durchlaß 7 belüfteten Schacht 6. Ein aufsteigender Kanal, welcher durch ein am Ende und/oder seitlich mit Löchern versehenes Rohr 8 gebildet wird, taucht in diesen Schacht 6 ein und steht in seinem oberen Teil mit einem in, einen Flansch io mündenden absteigenden Kanal 9 in Verbindung.
  • Die Hilfsstartvorrichtung enthält einen: Verteiler i i, welcher auf einer drehbaren Achse 1z sitzt und miteinander in. Verbindung stehende radiale Nuten 13 aufweist. Je nach. seiner Stellung kann der Verteiler entweder durch seine Nuten 13 den den Brennstoff zuführenden Kanal mit zwei Kanälen 14. und 15 in Verbindung setzen, welche beide in dem Flansch io vorgesehene Öffnungen mit Öffnungen in Verbindung setzen, welche in einem Zylinder 16 auf verschiedener Höhe vorgesehen. sind, oder die Verbindung zwischen.'diesen. Kanälen unterbrechen.
  • In dem Zylinder 16 befindet sich. ein Kolben 17, welcher durch eine Feder 18 nach oben, gedrückt wird. Der Zylinder 16 wird an seinem oberen Teil durch einen Durchlaß i9 belüftet und steht an seinem unteren Teil mit der Ansaugeleitung a hinter der Drosselklappe 3 durch einen Kanal 2o in: Verbindung.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß der Kanal 1q. durch den. Kolben 17 entweder geschlossen oder geöffnet und daß der Kanal :2o durch den: Kolben 17 entweder geöffnet oder geschlossen wird, je nachdem, ob. der Unterdruck hinter der Drosselklappe 3 kleiner oder größer als ein vorausbestimmfer Wert ist. Wenn der Kanal in der oben angegebenen Weise durch den Kolben 17 verschlossen wird, bleibt die Verbindung zwischen. den Kanälen 15 und 2o durch Öffnungen 21 mit kleinem Querschnitt aufrechterhalten.
  • Der Verteiler i i kann entweder von Hand oder selbsttätig betätigt werden; z. B. durch eine schematisch in Fig. 2 dargestellte thermostatische Vorrichtung. Diese thermostatische Vorrichtung enthält einen Bimetallstreifen 22, dessen eines Ende an der Achse 12 befestigt ist, auf welcher der Verteiler i i sitzt, während sein, anderes Ende in ein in einem Deckel 24 ausgebildetes Widerlager 23 eingeführt ist. Dieser Deckel sitzt dicht auf einem an dem Körper i des Vergasers befestigten Halter 25. Der Bimetallstreifen- liegt so in. einer Kaminer 26, welche von. einem Warmluftstrom durchströmt wird, welcher vorzugsweise durch den in der Ansa,ugeleitung 2 herrschenden Unterdruck erzeugt wird.
  • Die Drosselklappe 3 ist schließlich an einer Achse 27 befestigt, an welcher der Betätigungshebel 28 befestigt ist, welcher der Einwirkung einer Feder 29 unterliegt, welche die Drosselklappe 3 beständig in ihre größte Schließungsstellung zu bringen sucht.
  • Die den Verteiler i i mit der Drosselklappe 3 verbindenden, Mittel werden erfindungsgemäß so ausgebildet, daß bei offenem Verteiler und etwas geöffneter Drosselklappe der Verteiler geschlossen werden kann., ohne daß die Drosselklappe in ihre größte Schließungsstellung zurückkehrt, wenn, sie nicht kurzzeitig in, der Öffnungsrichtung verstellt wurde.
  • Hierfür werden zweckmäßig die Verstellungen des Verteilers auf die Drosselklappe durch zwei Teile übertragen, welche aufeinander über Reibflächen während dieser Verstellungen. einwirken, wobei die Reibungswirkung diese Teile verhindert, den Verstellungen des Verteilers in. der Schließungsrichtung desselben zu folgen. Die Betätigung der Drosselklappe in der Öffnungsrichtung bewirkt die kurzzeitige Unterdrückung dieser Reibung, wodurch diese Teile freigegeben. werden.
  • Diese Reibwirkung kann, nur in: der obigen Richtung wirksam sein., was dann zweckmäßig ist, wenn der Verteiler von Hand betätigt wird, sie kann jedoch auch in gleicher Weise in beiden Richtungen wirken, d. h. sowohl in der Öffnungsrichtung wie in der Schließungsrichtung des Verteilers, wobei dann, auch die Drosselklappe kurzzeitig in der Öffnungsrichtung verstellt werden muß, wenn der Motor kalt ist, um die Öffnung des Verteilers zu gestatten.
  • Diese letztere Lösung ist besonders dann zweckmäßig, wenn der Verteiler durch eine thermostatische Vorrichtung betätigt wird, da dann das Antriebsmoment nur klein ist. In diesem letzteren Fall kann, insbesondere die Reibwirkung durch Vorsehung von Rauhigkeiten auf den Reibflächen vergrößert werden.
  • Hierfür kann zweckmäßig die auf den Figuren dargestellte Ausführungsform gewählt werden. Auf einer von dem Körper i des Vergasers getragenen Achse 3o sitzt ein Schwenkhebel 3 i mit zwei Armen 32 und 33. Der Arm befindet sich auf dem Weg eines an dem Verteiler i i vorspringenden Fingers 34. Eine schwache Feder 35 wirkt auf den Hebel 31 so, daß sie den Arm 32 in Berührung mit dem Finger 34 zu halten sucht. Der Arm 33 trägt einen Knopf 36, welcher mit der Rampe 37 eines von der Achse 27 der Drosselklappe 3 getragenen Hebels 38 zusammenwirkt.
  • Der Hebel 38 kann auf der Achse 27 frei zwischen. zwei Stellungen schwenken, welche durch zwei Vorsprünge 39 und 4o begrenzt werden. In einer dieser Stellungen kommt der Vorsprung 39 mit einem regelbaren, Anschlag in Berührung, welcher z. B. durch eine Schraube 41 gebildet wird, welche von: einer durch das umgebogene Ende einer an der Achse 27 befestigten Lochscheibe 43 gebildeten querliegenden Platte 42 getragen wird. In der anderen Stellung kommt der Vorsprung 4o mit einem in bezug auf die Achse 27 festliegenden Anschlag in Berührung, welcher z. B. durch diese Platte 42 gebildet wird:. Der Hebel 38 kann, daher gegenüber der Drosselklappe 3 nur sehr beschränkte Winkelverstellungen ausführen.
  • Die Rampe 37 des Hebels 38 erhält eine solche Form, daß bei einer Verstellung des Verteilers i i in der Offnungsrichtung°(Uhrzeigersinn in Fig. i), wodurch der Hebel 31 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird" der Hebel 38 infolge des Gleii.;ns des Knopfes 36 auf dieser Rampe etwas in der der Öffnung der Drosselklappe 3 entsprechenden, Richtung verstellt wird.
  • Die Kenngrößen der Hebel 31 und 38, insbesondere der Zustand. der Reibflächen des Knopfes 36 und der Rampe 37, sind so gewählt, daß bei einem Diruck der Rampe 37 auf den, Knopf 36 der Hebel 3 i festgehalten wird. Hierfür können diese Flächen mit Rauhigkeiten oder Zähnen versehen werden.
  • Ein von dem Körper i des Vergasers getragener und mit dem Vorsprung 39 zusammenwirkender Anschlag 44 begrenzt in einer Richtung die Winkelverstellungen des Hebels 38 und somit infolge der Schraube 41 und. des Vorsprungs 39 die der Drosselldappe 3 in der Schließungsrichtung (Fig. i). Die Öffnung für den Langsamlauf wird so, genau begrenzt und kann durch die Schraube 41 eingestellt werden.. Der gleiche Anschlag 44 kann, durch Zusammenwirken, mit dem eigentlichen Hebel 38 auch die Winkelverstellungen des Hebels 38 in der anderen Richtung und somit infolge der Platte 42 und des Vorsprunges. 4o die der Drosselklappe 3 in der Öffnungsrichtung begrenzen. (Fig. 4).
  • Die obige Anordnung kann noch dadurch erweitert werden, daß Mittel vorgesehen werden, um den Verteiler außer Betrieb zu h.'alten, solange die Öffnung der Drosselklappe einen vorausbestimmten Wert übersteigt..
  • Hierfür wird z. B. der Hebel 3 i mit einem dritten Arm 45 versehen, welcher auf dem Weg eines mit der Achse 27 der Drosselklappe fest verbundenen Anschlags liegt, welcher z. B. durch die Platte 42 gebildet wird.
  • Der auf die obige Weise ausgebildete Vergaser arbeitet folgendermaßen.
  • Bei laufendem Motor hält der Bimetallstreifern 22 den Verteiler i i geschlossen, wie in Fig. i dargestellt. Die Drosselklappe ist offen., so da,ß die Rampe 37 des Hebels 38 von dem an dem Hebel 31 sitzenden Knopf 36 entfernt ist und der Arm 32 des Hebels von der Feder 36 mit dem Finger 34 des Verteilers in Berührung gehalten wird.
  • Bei Stillsetzung des Motors wird der Hebel 38 durch die Rückführungsfeder 29 der Drosselklappe in die in Fig. i dargestellte Stellung gedrückt, wobei die Rampe 37 des Hebels 38 mit dem Knopf 36 in Berührung kommt. Nach Abkühlung des :Motors bleiben die verschiedenen Teile des Vergasers trotz des kleinenvon dem Bimetallstreifen 22 ausgeübten Moments infolge der Reibung zwischen dem Knopf 36 und der Rampe 37 in der in Fig. i dargestellten Stellung.
  • Wenn: der Fahrer durch Treten auf dran Gaspedal die Drosselklappe kurzzeitig in der Öffnungsrichtung betätigt, nimmt die Achse 27 die, Platte 42 im Gegenuhrzeigersinn mit, welche durch. Einwirken auf den. Vorsprung 40 den Hebel 38 verschwenkt und den Hebel 31 freigibt. Der Bimetallstreifen 22 kann dann wirksam werden und den Verteiler ii in. die auf Fig. 3 dargestellte Stellung bringen, wobei er durch den Arm 32 den. Hebel 31 mitnimmt.
  • Der Fahrer kann dann das Gaspedal loslassen, und die Teile nehmen die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein. Der Hebel 38 legt sich mit seiner Ramp° 37 gegen den Knopf 36, so daß die Drosselklappe 3 nicht mehr ihre in Fi.g. i dargestellte Stellung für den Langsamlauf einnehment kann, sondern eine erheblich weiter geöffnete Stellung einnimmt, welche den Durchtritt von für das An, lassen erforderlicher Zusatzluft gestattet. Der Verteiler i i nimmt dann eine Stellung ein., in welcher er die BrLnnstofflieferung in die Hilfsstartvorrichtung genau steuert.
  • Wenn der Motor unter Ausgang von der Stellung der Fig. 3 in Betrieb gesetzt wird, erwärmt er sich allmählich, wodurch auch die Temperatur des Bimetallstreifens allmählich zunimmt, wobei sich der Verteiler frei in der Schließungsrichtung drehen kann.. Der Hebel 31 bleibt jedoch durch. das Zusammenwirken des Knopfes 36 mit dien Rampe 37 blockiert. Infolgedessen wird das vergaste Gemisch nach Maßgabe der Verdrehung des Verteilers ärmer, welcher die denn Motor durch die Hilfsstartvorrichtung zugeführteBrennstoffmengeverringert, die Drehzahl des Motors bleibt jedoch hoch, da die Öffnung der Drosselklappe ziemlich groß ist.
  • Der Benutzer hat so die Möglichkeit, beliebig lange eine hohe Drehzahl des Motors beizubehalten., ohne daß hierbei das Gemisch länger angereichert wird als dies erforderlich ist, da die Ausschaltung des Verteilers ohne sein Eingreifen erfolgt. Dies ist in Gegenden mit strengem Klima für die Anwärmung des Kühlwassers und, des Öls des Motors sowie gegebenenfalls des Fahrzeugs zweckmäßig.
  • Wenn der Benutzer die Drehzahl seines Motors herabzusetzen sucht, braucht er nur auf das Gaspedal zu drücken, um den Hebel 31 in der oben angegebenen. Weise freizugeben. Dieser nimmt dann die ihm durch den Verteiler vorgeschriebene Stellung ein.. Wenn der Fahrer das Gaspedal losläßt, nimmt dann die Drosselklap )e ihrerseits die entsprechende Stellung ein.
  • Wenn der Bimetallstreifen 22 genügend warm ist, hat der Verteiler i i des Ende seines Hubes erreicht, und ein Herunterdrücken, des Gaspedals bringt den Hebel 31 in die in Fig. i angegebene Stellung für Langsamlauf zurück. Die Schließung der Drosselklappe wird dann durch den Anschlag 44 und die Schraube 41 begrenzt, zwischen welchen sich der Vorsprung 39 des Hebels 38 befindet.
  • Wenn man die Drosselklappe voll öffnet (F3g. 4), hält die Platte 42 den Arm 45 des Hebels 31 fest und verhindert so die Öffnung des Verteilers i i trotz der etwaigen Abkühlung des Bimetallstreifens 22 infolge der Abnahme der ihn erwärmenden.Luftsträmung.
  • Die Erfindung kann natürlich abgewandelt: werden. So kann. insbesondere dei V:°rteiler von. Hand betätigt werden. In, diesem Fa:1 verfügt der Fahrer über ein Mittel zur Herstellung eines beschleunigten Langsamlaufs, ohne da,ß die Hilfsstartvorrichtung Brennstoff liefert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser mit einer Hilfsstartvorrichtung, mit einem Verteiler, der vorzugsweise durch einen Thermostaten gesteuert wird und; der die Förderung des Brennstoffs in die Hilfsstartvorrichtung überwacht und diesen, an eine hinter der Drosselklappe des Vergasers liegende Stelle leitet, und. finit einem Zwischengestänge, das derart auf die wechselseitigen Grenzlagen von Verteiler und. Drosselklappe einwirkt, daß einerseits der Verteiler in Schließungsstellung arretiert wird, sofern die Steuerung des Verteilers nicht durch eine kurzzeitige Verschiebung der Drosselklappe aus ihrer Verschlußstellung heraus freigegeben wird, und daß andererseits eine Verstellung der Drosselklappe in die Verschlußstellung verhindert wird., wenn der Verteiler geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengestänge aus einem Verbindungsteil (3i) besteht, welches so betätigt wird, daß es von. dem Verteiler (i i) nur in der Richtung, die der Öffnung des Verteilers entspricht, mitgenommen wird, wobei elastische Mittel (35) das. Verbindungsteil (3 i) in die entgegengesetzte Richtung treiben, und daß ein, zweites Verbindungsteil, das so angebracht ist, daß es den. Bewegungen der Drosselklappe (3) folgt, vorhanden ist, wobei die beiden Verbindungsteile (3 i, 38). so angebracht sind,, daß sie durch die Wirkung der elastischen Mittel (35) und, das übliche Rückführungssystem (29) der Drosselklappe in die Geschlossenstellung in gegenseitigen. Reibungskontakt kommen.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer (33) der Verbindungsteile durch einen Arm eines drehbaren: Hebels (3i) gebildet wird, von dem ein anderer Arm (32) auf dem Wege eines von dem beweglichen Teil (l i) desVerteilers getragenen Fingers (34) liegt, während das andere Verbindungsteil (38) durch einen Hebel gebildet wird, welcher die Achse (27), an welcher die Drosselklappe (3) befestigt ist, mit einem gewissen Spiel antreibt.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (38) frei auf der Achse (27) zwischen zwei Stellungen schwenkbar ist, welche durch zwei von ihm getragene Vorsprünge (39, 40) begrenzt werden, wobei der Vorsprung (39) in einer dieser Stellungen mit einem regelbaren. Anschlag (4i) in. Berührung kommt, welcher von einem an der Achse (27) befestigten Teil (42, 43) getragen, wird; während der andere Vorsprung (4o) in der anderen Stellung mit einem gegenüber der Achse (27) festliegenden. Anschlag (42) in BerühTumg kommt.
  4. 4. Vergaser nach Anspruch 2, gekennzeichnet ,durch einen von dem Körper (i) des Vergasers getragenen Anschlag (44), welcher die Winkelverstellungen des Hebels (38) und somit die Öffnung der Drosselklappe (3) für Langsamlauf begrenzt.
  5. 5. Vergaser nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch Mittel, welche den Verteiler geschlossen halten, wenn. die Öffnung des Drosselorgans .ei(nen vorausbestimmten Wea-t übersteigt.
  6. 6. Vergaser nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3 i) einen dritten Arne (45) besitzt, welcher auf dem Wege eines mit der Achse (27) der Drosiselklappe (3) fest verbundenen Anschlags (42) liegt.
DES39221A 1954-04-05 1954-05-19 Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung Expired DE959503C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DES39221A Expired DE959503C (de) 1954-04-05 1954-05-19 Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung

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DE (1) DE959503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088288B (de) * 1958-05-23 1960-09-01 Gen Motors Corp Einrichtung zur Erleichterung des Anlassens und zur Erhoehung der Leerlaufdrehzahl einer kalten Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1088288B (de) * 1958-05-23 1960-09-01 Gen Motors Corp Einrichtung zur Erleichterung des Anlassens und zur Erhoehung der Leerlaufdrehzahl einer kalten Brennkraftmaschine

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