DE1802102C - - Google Patents

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DE1802102C
DE1802102C DE19681802102 DE1802102A DE1802102C DE 1802102 C DE1802102 C DE 1802102C DE 19681802102 DE19681802102 DE 19681802102 DE 1802102 A DE1802102 A DE 1802102A DE 1802102 C DE1802102 C DE 1802102C
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Description

Der Erfindung licgi die Aufgabe zugrunde, einen betriebssicheren Vergaser zu schaffen, bei dem wäh rend des Verzögerungsvorganges das Drosselorgan soweit geöffnet wird, daß die Menge an Kohlenwasserstoffen in den Auspuffgasen beträchtlich verringert wird, und bei dem trotzdem die Drehzahl so niedrig hegt, daß der Motor als Bremse für da.s Fahrzeug wirken kann.
Diese Aufgabe wird eriindungsgemäß bei einem Vergaser für Brennkraftmaschinen obiger Bauart gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist. daß das Ventil elektror 'iictisch betätigt ist und daß ein zweiter Stellmoto, aber sein Stellglied den Anschlag entgegen der Stellrichtung des ersten Stellgliedes K-, üeöffneter Steuerleitung dieser Gestänge verzögert bewegt, indem der Steuerraum des zweiten Stellmotors über eine Dri'sselüfimmg mil der Sieuerleilunsj \erblinden und von einer gegen die andererseits de\ Stellgliedes wirksame Atmosphäre wirkenden Rückstellfeder durchsetzt ist.
Is ist vorteilhaft, wenn die Steuerkammer des /weiten Stellmotors ein gegenüber der Sleuerkammer ties ersten Stellmotors vergrößertes Volumen hat.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch, /um Teil in Seitenansicht und zum Teil in einem senkrechten Schnitt, einen erfindungsgemäßen Wreaser in der dem L.angsain'.auf entsprechenden Stellung;
F i g. 2 und 3 zeigen die Steuerteile der Fig. 1 in zwei aufeinanderfolgenden Phasen einer Verlangsamung entsprechenden Stellungen.
Der Vergaser enthält eine Einlaßleitung! mit einem Drosselorgan 2 und einem Lufteinlauf 3. Das Hauptspritzsystem ist nicht dargestellt, da es keinen Teil der brfindung bildet. Dagegen ist das Langsamlaufsystem dargestellt, welches den Brennstoff aus einem nicht dargestellten Schwimmelbehälter durch einen gegebenenfalls mit einer kalibrierten öffnung 5 versehenen Kanal 4 entnimmt. Dieser Kanal 4 mündet in einen lotrechten Kanal 6, we'cher mit dem Lufteinlauf 3 in Verbindung steht, und zwar vorzugsweise über eine kalibrierte öffnung 7, so daß sich in ihm ein Gemisch des durch den Kanal 4 ankommenden Brennstoffs und der durch die öffnung 7 ankommenden Luft bildet. Dieses Gemisch wird in die Leitung 1 einerseits stromab dein Drosselorgan 2 durch wenigstens eine im allgemeinen durch den Konus 9 einer Schraube 10 regelbare öffnung 8 und andererseits in einer Zone, welche von der strömungsaufwärts liegenden Seite des Drosselorgaas 2 auf die strömungsabwärts liegende Seite desselben übergeht, wenn dieses geöffnet wird, durch wenigstens eine öffnung 11 eingeführt, welche einen allmählichen Übergang der Arbeitsweise an dem Langsamlaufkreis auf das Arbeiten an dem Hauptspritzsystem bewirkt.
Das Drosselorgan 2 ist an einer Welle 12 befestigt, an welcher ein Hebel 13 befestigt ist, welcher von dem Fahrer mittels eines Gestänges 14 betätigt werden kann. Die normale Langsamlaufstellung des Drosselorgans 2 wird durc'.; einen regelbaren Anschlag oder eine Schraube 15 bestimmt.
Auf der Welle 12 ist ein Hebel 16 lose drehbar, welcher einen Anscli/ag 17 trägt, welcher mit dem Hebel 13 so zusammenwirken kann, daß er das Drosselorgan 2 in seiner Öffnungsrichtung antreibt, wenn der Hebel 16 auf den Figuren im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Dagegen kann der Führer durch das Gestänge 14 das Drosselorgan 2 vollständig öffnen, ohne daß hierdurch der Hebel 16 beeinflußt wird.
Der Hebel 16 ist durch eine Stange 18 mit einem pneumatischen System verbunden, welches für den in der Leitung 1 hinter dem Drosselorgan 2 herrschenden Unterdruck empfindlich ist. welcher durch eine mit der Hauptleitung 1 verbundene Steuerleitung 19 übertragen wird.
ίο In dieser Steuerleitung 19 ist ein Ventil 20 zur Herstellung oder Unterbrechung der Verbindung zwischen der Leitung 1 und dem pneumatischen System vorgesehen. Dieses Ventil wird durch eine für die Drehzahl des Motors empfindliche Anordnung betätigt, welche vorzugsweise ciYen Elektromagneten 21 mit Tauchkern 22 enthält, welcher mit einem fest mit dem Ventil 20 verbundenen Hebel 23 verbunden isi. Eine Feder 24 sucht den K'n 22 auf den Figuren nach rechts zu verschieben, während sich bei einer Erregung des Elektromagneten 21 der Kern 22 entgegen der Wirkung der Feder 24 nach der linken Seite der Figuren bewegt
Die Speisung des Elektromagneten 21 erfolgt zweckmäßig durch ein elektronisches System A, weiss ches für die Drehzahl des Motors, insbesondere seine Verlangsamung, empfindlich ist. Ein derartiges System ist bekannt. Dieses System ist für die Zahl von durch die Zündunterbrechungen erzeugten Impulsen empfindlich und besitzt ein elektrisches Relais, welches dem Elektromagneten 1 jedesmal dann Strom zuführt, wenn die Drehzahl des Motors größer als eine bestimmte Drehzahl ist. und diesen Strom unterbricht, wenn die Drehzahl des Motors kleiner als diese bestimmte Drehzahl ist
Gemäß einer Ausführungsabwindlrng kann das Ventil 20 durch eine mechanische Einrichtung gebildet werden, z. B. einen für die Drehzahl des Motors empfindlichen Fliehkraftregler.
Das die Stange 18 betätigende pneumatische System wird durch zwei Anordnungen mit veränderlichem Volumen gebildet, welche gegensinnig und mit einer gewissen gegenseitigen Verzögerung wirken. Die erste Anordnung mit veränderlichem Volumen, welche sofort nach der Öffnung des Ventils 20 in Tätigkeit tritt und den Öffnungsgrad des Drosselorgans 2 zu vergrößern sucht, enthält einen durch ein Stellglied 26 begrenzten Steuerraum 25, welcher eine Rückstellfeder 27 enthält und durch einen Kanal oder eine öffnung ?8 großen Querschnitts mit der Steuerleitung 19 in Verbindung steht. Die zweite Anordnung mit veränderlichem Volumen, welche einer gewissen Verzögerung gegenüber der ersten wirksam wird und den öffnungsgrad des Drosselorgans 2 zu verringern sucht, enthält eine durch ein Stellglied 26 α begrenzten Steuerraum 25 a, welcher eine Rückstellfeder 27 α enthält und mit der Steuerleitung 19 über einen kalibrierten Querschnitt 28 a zur Herstellung der Verzögerung in Verbindung steht.
Damit die beiden Anordnungen mit veränderliehern Volumen gegensinnig auf die Stange 18 wirken können, werden mit drei verschiedenen Punkten eines Hebels 29 drei parallele Stangen verbunden, nämlich eine Stange 18, eine an das Stellglied 26 der ersten Anordnung mit veränderlichem Volumen befestigte Stange 30 und eine an dem Stellglied 26 α der zweiten Anordnung mit veränderlichem Volumen befestigte Stange 30 a.
Bei der dargestellten Ausführungsform, bei wel-
eher die Stellglieder 26 und 26 a parallel angeordnet lung 19 miteinander in Verbindung setzt. Bei einer
sind, so daß der durch die Sieuerleitung 19 übertra- Verlangsamung tritt also folgende Erscheinung auf.
gene Unterdruck auf jede von ihnen in dem gleichen Wenn der Fahrer das Gaspedal losläßt, um das
Sinn wirkt, sind die Stangen 18 und 30 α an die beiden Drosselorgan 2 vollständig zu schließen, bildet sich
l-ndcn des Hebels 29 und die Stange 30 an einen Zwi- 5 der auf die Stcuerlcitung 19 in Folge der Öffnung des
schenabschnitt des Hebels angclenkt, wobei die Stan- Ventils 20 übertragene Unterdruck augenblicklich in
gen 30 und 30 a beide auf der der Stange 18 abge- den Steuerraum 25 aus und wirkt sofort auf das Stcll-
wandien Seite des Hebels 29 liegen. Das Volumen des glied 26 (s. F i g. 2).
Stellerraumes 25 a ist erheblich größer als der des Vorläufig bleibt die Stange 30 a unbeweglich, da
Steuerratims 25. Anschläge 31 und 31 α begrenzen die io der Steuerraum 25 a ein beträchtliches Volumen hat
Bewegungen der Stangen 30 bzw. 30 a und mit der Steucrleitung 19 nur über eine sehr kleine
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Drossclbohrung 28 α in Verbindung steht. Der in der
Beim Betrieb im Langsamlauf nehmen die verschiede- Steuerleitung 19 herrschende Unterdruck bildet sich
nen Teile des Vergasers die Stellung der Fig. 1 ein. daher in ihr sehr langsam aus. Infolgedessen schwenkt
Das Drosselorgan 2 hat seine durch die Schraube 15 15 der Hebel 29 um sein Gelenk mit der vorläufig festge-
eingestellte öffnung, und das Mischungsverhältnis des haltenen Stange 30 a und erzeugt eine einer erheblich
dem Motor zugeführten Gcmischs wird einerseits über 1300 U'min liegenden Drehzahl entsprechende
durch die den Brennstoff ansaugende kalibrierte öff- öffnung des Drosselorgans 2. welche so eine ausge-
nung5 und andererseits durch die Luft liefernden ka- zeichnete Verbrennung des Gemischs und die Erzeu-
librierten öffnungen? und 11 sowie durch die den ao gung eines sehr geringen Kohlenwasserstoffgehalts in
Querschnitt der Ansaugung zu der Leitung 1 regelnde den Auspuffgasen gestattet, ohne daß der Motor als
kalibrierte öffnung 8 bestimmt. Bremse für das Fahrzeug wirkt.
Bei der allmählichen öffnung des Drosselorgans 2 Der in der Steuerleitung 19 herrschende Untergehen die öffnung 11 oder ihr entsprechende öffnun- druck wirkt sich jedoch allmählich in dem Steuerraum gen im Falle mehrerer öffnungen allmählich von der as 25 α aus und wirkt dann auf das Stellglied 26 α, welströmungsaufwärts liegenden Seite des Drossrlor- ches er nach der linken Seite, in Fig. 2 dargestellt, vergans 2 auf die strömungsabwärts liegende Seite dessel- schiebt wodurch die Stange 30 α und der Hebel 29 anben über, wodurch der Querschnitt der stromab dem getrieben werden, welch letzterer dann um das Ende Drosselorgan 2 liegenden öffnungen vergrößert und der Stange 30 schwenkt. Diese Bewegung hat einp geder Luftdurchtrittsquerschnitt νοΓ diesem Drosselor- 30 ringe Schließung des Drossclorgans 2 bis in die"in gan verringert wird. Dies hat parallel zu der Vergröße- F i g. 3 angegebene Stellung zur Folge. Man erhält so rung des Querschnitts um das den Luftdurchtritt re- eine beschleunigte Langsamlaufstellung, welche etwa gelnde Drosselorgan 2 herum eine Vergrößerung der 12(K)U min entsprechen kann, was den elektronivon den Öffnungen 8 und 11 gelieferten Brennstoff- sehen oder mit Fliehkraft arbeitenden Vorrichtungen menge zur Folge. Die Anordnung ermöglicht, ein Mi- 35 gestattet, von etwa 1300U min an einzugreifen, um schungsverhältnis in dem Motor während des öff- das Ventil 20 zu schließen und die Unterdruckverbinnungshubes des Drosselorgans 2 zugeführten Gesamt- dung zwischen der Einlaßleitung 1 und der Steuerleigemisches zu erhalten, und zwar bis das Hauptspritz- tung 19 zu unterbrechen. Die beiden Stellglieder nehsystem in Tätigkeit tritt, das einen einwandfreien men dann wieder die Stellung der F i g. 1 ein, und das Rundlauf sieherstellt. 40 Drosselorgan 2 fällt in seine Langsamlaufstellung zu-Unter diesen Betriebsbedingungen wird der EIek- rück. Der Motor des Fahrzeugs kann dann als Bremse tromagnet 21 nicht erregt, solange die Drehzahl des wirken.
Motors nicht die vorbestimmte Drehzahl erreicht. Die Die obige Anordnung bewirkt also, daß bei einer Verbindung zwischen den Steuerräumen 25 und 25 α Verlangsamung das Drosselorgan 2 während eines und der Leitung 1 ist daher durch das Ventil 20 unter- 45 kurzen Zeitraums anstatt sofort die etwa 1200 U/min brachen. Die beiden Stellglieder 26 und 26 a werden entsprechende Stellung einzunehmen, welche zuviel durch die Rückstellfedern 27 und 27 α an ihr rechtes Kohlenwasserstoffe in den Auspuffgasen erzeugt. Hubendc zurückgedrückt. während einer nicht vernachlässigbaren Zeit eine erWenn nach einer Fahrt mit verhältnismäßig hoher heblich größere Öffnungsstellung einnimmt (Fig.2), Geschwindigkeit der Fahrer das Gaspedal in die 50 wodurch der Gehalt an Kohlenwasserstoffen in den Langsamlaufstellung zurückgehen läßt, wird der Auspuffgasen während der Verlangsamung beträcht-Elektromagnet 21 erregt, da dann die Drehzahl des lieh verringert wird.
Motors größer als die vorbestimmte Drehzahl ist, Diese Vorrichtung zur Verbesserung der Abgaszuwelche im allgemeinen größenordnungsmäßig 1300 sammensetzung im Hinblick auf die die Atmosphäre bis 1400 U/min beträgt. Der Kern 22 bewegt sich in 55 verseuchenden Bestandteile ist zu diesem Zwecke mit F i g. 1 nach links und bewirkt die Drehung des Ven- anderen derartigen Einrichtungen zur Erzielung optitils 20, welches dann die Ixitung 1 und die Steuerlei- maler Verhältnisse jederzeit kombinierbar.
FDemi 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

freien Kohlenwasserstoffen in den Auspuffgasen zur Patentansprüche: Folge, deren Anteil viel zu hoch liegt. Aus der deutschen Patentschrift 926 226 ist eine
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen r.iit einer Vorrichtung bekannt, die dazu dient in Abhängigkeit willküilich betätigbaren Drosselklappe stromab 5 vom Unterdruck in der Ansaugleitung s'.romab einer eines Hauptbrennstoffsystems im Ansaugkanal, willkürlich einstellbaren Drosselklappe und der Steldie schwenkbar ruf einer Welle gelagert ist, die lung des Getriebeschalthebels die Schließstellung diemit einem Hebel zusammenwirkt, der seinerseits scr Drosselklappe durch einen Anschlag zu begnnüber einen Anschlag die Schließbewegung der zen Die Einrichtung besteht dabei aus einem pneu-Drosselklappe begrenzt, wobei der Anschlag von io manschen Stellglied, das von einer Rückstellfeder in einem pneumatischen Stellglied eines Stellmotors die die Drosselklappenstellung nicht beeinflussende in eine ein vollständiges Schließen verhindernde Stellung bewegbar ist und das über einen Anschlaghe-Lace bewegt ist. bei aufgesteuerter, stromab der bei mit dem Drosselklappengestänge zusammenwirkt. Drosselklappe in den Ansaugkanal ausmündender Ferner ..st ein elektromagnetisch betätigtes Steuerven-Steuerleitung, die von einer mindestens die Dreh- 15 til in der Verbindungsleitung zwischen dem pneumatizahl der Brennkraftmaschine über einen Parame- sehen Stellglied und der Ansaugleitung vorgesehen, ter erfassenden Steuereinrichtung bei höherer dessen Steuermagnet beim Schaltvorgang an Span-Drehzahl über ein v"ntil geöffnet ist, dadurch nung gelegt wird, so daß bei Abfall der Motordrehzahl gekennzeichnet, daß das Ventil (20) elek- auf einen für den Schaltvorgang unzulässigen Wert, tromagnetisch betätigt ist und daß ein zweiter 20 die Drehzahl des Motors durch öffnen der Drossel-Stelimotor über sein Stellglied (26a) den An- klappe und damit Zufuhr einer größeren Menge an schlag (17) entgegen der Stellrichtung des ersten Brennstoff-Luftgemisch angehober! wird.
Stellglieds (26) bei geöffneter Steuerleitung (19) Dieser Einrichtung kommt daher eine mit der Erfinüber Gestänge (29. 30«) verzögert bewegt, indem dung nicht vergleichbare Aufgabe zu. weshalb auch der Steuerraum (25 a) des zweiten Stellmotors 25 die konstruktiven Detail· nur rein optiscti mit dem über eine Drosseloffnung(28«) mit der Steuer- Gegenstand der Erfindung vergleichbar sind,
leitung (19) verbunden und von einer gegen die Aus der USA.-Patentschrift. 2 913 921 ist ein andererseits des Stellgliedes (26 a) wirksame At- Dämpfer zur Verlangsamung der Schließbewegung mosphäre wirkenden Rückstellfeder (27 a) durch- der Drosselklappe bekannt. Diese Finrichtung wird in setzt ist. 30 einigen Fällen eine Verbesserung bedeuten, ist jedoch
2. Vergaser für Brennkraftmaschinen nach An- nicht geeignet, eine genaue Anpassung an alle denk-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf die Steuer- baren Betriebszustände zu ermöglichen.
kammer (25a) des zweiten Stellmotors ein gegen- Durch die USA.-Patentschrift 2 993 848 wird zur
über der Steuerkammer (25) des ersten Stellmo- Lösung der angegebenen Schwierigkeiten vorgeschlators vergrößertes Volumen hat. 35 gen, eine Zusatzdrosselklappe während des Verzöge
rungsvorganges vollständig zu schließen und während der Leerlaufperiode wieder zu öffnen, uaniitdas Leer-
laufgemisch hindurchtreten kann. Diese Konstruktion
macht eine zusätzliche Drosselklappe und zwei Mem-40 bransysteme erforderlich.
Aus den USA .-Patentschriften 2059 410 und
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brenn- 3 266 473 sind pneumatische Stellmotoren bekannt, kraftmaschinen mit einer willkürlich betätigbaren die dazu dienen, einen Anschlag, der die Schließstel-Drosselklappe stromab eines Hauptbrennstoffsystems lung des willkürlich betätigbaren Drosselorgans im Ansaugkanal, die schwenkbar auf einer Welle gela- 45 einen Vergaser begrenzt, in Abhängigkeit des stromgert ist, die mit einem Hebel zusammenwirkt, der ab dieses Drosselorgans im Ansaugkanal herrschenseinerseits über einen Anschlag die Schließbewegung den Druckes zu verändern Diese Vergaser erfordern der Drosselklappe begrenzt, wobei der Anschlag von jedoch eine sehr sorgfältige Abstimmung zwischen einem pneumatischen Stellglied eines Stellmotors in Drosse'.klappenbohrungen in den Steuerkanälen und eine ein vollständiges Schließen verhindernde Lage 50 den Rückstellfedern sowie den Größen der einzelnen bewegt ist, bei aufgesteuerter, stromab der Drossel- pneumatischen Stellgliedern.
klappe in den Ansaugkanal ausmündender Steuerlei- Die bekannten Einrichtungen, bei denen das Dro»
tung, die von einer mindestens die Drehzahl der selorgan während des Verzöge rungs Vorganges etwas Brennkraftmaschine über einen Parameter erfassen- geöffnet gehalten wird und die im allgemeinen auf den den Steuereinrichtung bei höherer Drehzahl über ein 55 Unterdruck in der Einlaßleitung des Vergasers anVentil geöffnet ist. sprechen und über eine auf die Drehzahl des Motors Bekanntlich ist im Hinblick auf die Verseuchung reagierende Einrichtung gesteuert werden, haben folder Atmosphäre derjenige Betriebszustand eines Ver- gende Nachteile. Wenn das Drosselorgan während der brennungsmotors am ungünstigsten, bei dem der Mo- Verzögerung zu wenig geöffnet wird, ist zwar der Getor durch das Fahrzeug, beispielsweise während einer 60 halt an Kohlenwasserstoffen in den Auspuffgasen ge-Verzögerungsperiode, angetrieben wird. In diesem ringer als bei einer geschlossenen Stellung des Drossel-Falle nimmt das Hauptdrosselorgan nämlich seine organs, jedoch noch zu hoch. Die den günstigsten Lecrlaufstellung ein, und da die Drehzahl des Motors Anteil an Kohlenwasserstoffen ergebende öffnung selbst erheblich über der Leerlaufdrehzahl liegt, sind entspricht aber einem so schnellen Leerlauf, daß die die bei jeder Ansaugung in die Brennkammern einge- 65 Führung des Fahrzeuges Schwierigkeiten bereitet, da führten Füllungen zu schwach, um zünden zu können, der Motor nicht mehr als Bremse wirkt, sondern im und »war umso mehr, als sie mit restlichen Auspuffga- Gegenteil das Fahrzeug mit einer nicht unbeachtlisen eemischt bleiben. Dies hat eine Erzeugung von chen Geschwindigkeit weiter antreibt.
DE19681802102 1967-10-11 1968-10-09 Vergaser fuer Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen Granted DE1802102A1 (de)

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FR124115A FR1546749A (fr) 1967-10-11 1967-10-11 Perfectionnements apportés aux dispositifs de carburation, pour moteurs à combustion interne de véhicules automobiles
FR124115 1967-10-11

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US4391246A (en) * 1979-05-07 1983-07-05 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Throttle opener device for vehicle engines

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