DE1802102B - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser für Brennkraftmaschinen

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DE1802102B
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Pending
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English (en)
Inventor
Andre Louis Neuilly-sur-Seine Mennesson (Frankreich)
Original Assignee
Societe Industrielle de Brevets et dEtudes S.I.B.E., Neuilly-sur-Seine (Frankreich)

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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dreht wird. Dagegen kann der Fahrer durch das Gebetriebssicheren Vergaser zu schaffen, bei dem wäh- stange 14 das Drosselorgan! vollständig öffnen, ohne rend des Verzögerungsvorganges das Drosselorgan daß hierdurch der Hebel 16 beeinflußt wird,
soweit geöffnet wird, daß die Menge an Kohlenwas- Der Hebel 16 ist durch eine Stange 18 mit einem serstoffen in den Auspuffgasen beträchtlich verringert 5 pneumatischen System verbunden, welches für den in wird, und bei dem trotzdem die Drehzahl so niedrig der Leitung 1 hinter dem Drosselorgan! herrschenliegt, daß der Motor als Bremse für das Fahrzeug wir- den Unterdruck empfindlich ist, welcher durch eine ken kann. mjt <}er Hauptleitung 1 verbundene Steuerleitung 19
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem übertragen wird.
Vergaser für Brennkraftmaschinen obiger Bauart ge- ίο In dieser Steuerleitung 19 ist ein Ventil 20 zur Herlöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ventil stellung oder Unterbrechung der Verbindung zwielektromagnetisch betätigt ist und daß ein zweiter sehen der Leitung 1 und dem pneumatischen System Stellmotor über sein Stellglied den Anschlag entgegen vorgesehen. Dieses Ventil wird durch eine für die der Stellrichtung des ersten Stellgliedes bei geöffneter Drehzahl des Motors empfindliche Anordnung betä-Steuerleitung dieser Gestänge verzögert bewegt, in- 15 tigt, welche vorzugsweise einen Elektromagneten 21 dem der Steuerraum des zweiten Stellmotors über eine mit Tauchkern 22 enthält, welcher mit einem fest mit Drosselöffnung mit der Steuerieitung verbunden und dem Venn] 20 verbundenen Hebe] 23 verbunden ist. von einer gegen die andererseits des Stellgliedes wirk- Eine Feder 24 sucht den Kern 22 auf den Figuren same Atmosphäre wirkenden Rückstellfeder durch- nach rechts zu verschieben, während sich bei einer Ersetzt ist. ao regung des Elektromagneten 21 der Kern 22 entgegen
Es ist vorteilhaft, wenn die Steuerkammer des der Wirkung der Feder 24 nach der linken Seite der
zweiten Stellmotors ein gegenüber der Steuerkammer Figuren bewegt,
des ersten Stellmotors vergrößertes Volumen hat. Die Speisung des Elektromagneten 21 erfolgt
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte zweckmäßig durch ein elektronisches System Λ, wel-
Ausführungsformen der Erfindung an Hand der as dies für die Drehzahl des Motors, insbesondere seine
Zeichnung näher erläutert. Verlangsamung, empfindlich ist. Ein derartiges Sy-
F i g. 1 zeigt schematisch, zum Teil in Seitenansicht stem ist bekannt. Dieses System ist für die Zahl von
und zum Teil in einem senkrechten Schnitt, einen er- durch die Zündunterbrechungen erzeugten Impulsen
findungsgemäßen Vergaser in der dem Langsamlauf empfindlich und besitzt ein elektrisches Relais, wel-
entsprechenden Stellung; 30 ches dem Elektromagneten 1 jedesmal dann Strom zu-
Fig.2 und 3 zeigen die Steuerteile der Fig. 1 in führt, wenn die Drehzahl des Motors größer als eine
zwei aufeinanderfolgenden Phasen einer Verlangsa- bestimmte Drehzahl ist, und diesen Strom unterbricht,
mung entsprechenden Stellungen. wenn die Drehzahl des Motors kleiner als diese be-
Der Vergaser enthält eine Einlaßleitung 1 mit stimmte Drehzahl ist.
einem Drosselorgan 2 und einem Lufteinlauf 3. Das 35 Gemäß einer Ausführungsabwandlung kann das Hauptspritzsystem ist nicht dargestellt, da es keinen Ventil 20 durch eine mechanische Einrichtung gebil-Teil der Erfindung bildet. Dagegen ist das Langsam- det werden, z. B. einen für die Drehzahl des Motors laufsystem dargestellt, welches den Brennstoff aus empfindlichen Fliehkraftregler,
einem nicht dargestellten Schwimmerbehälter durch Das die Stange 18 betätigende pneumatische System einen gegebenenfalls mit einer kalibrierten öffnung 5 40 wird durch zwei Anordnungen mit veränderlichem versehenen Kanal 4 entnimmt. Dieser Kanal 4 mündet Volumen gebildet, welche gegensinnig und mit einer in einen lotrechten Kanal 6, welcher mit dem Luftein- gewissen gegenseitigen Verzögerung wirken. Die erste lauf 3 in Verbindung steht, und zwar vorzugsweise Anordnung mit veränderlichem Volumen, welche soüber eine kalibrierte öffnung 7, so daß sich in ihm ein fort nach der öffnung des Ventils 20 in Tätigkeit tritt Gemisch des durch den Kanal 4 ankommenden 45 und den Öffnungsgrad des Drosselorgans 2 zu vergrö-Brennstoffs und der durch die öffnung 7 ankommen- Bern sucht, enthält einen durch ein Stellglied 26 beden Luft bildet. Dieses Gemisch wird in die Leitung 1 grenzten Steuerraum 25, welcher eine Rückstellfeder einerseits stromab dem Drosselorgan 2 durch wenig- 27 enthält und durch einen Kanal oder eine öffnung stens eine im allgemeinen durch den Konus 9 einer 28 großen Querschnitts mit der Steuerleitung 19 in Schraube 10 regelbare öffnung 8 und andererseits in 50 Verbindung steht. Die zweite Anordnung mit veräneiner Zone, welche von der strömungsaufwärts liegen- derlichem Volumen, welche einer gewissen Verzögeden Seite des Drosselorgans 2 auf die strömungsab- rung gegenüber der ersten wirksam wird und den öffwärts liegende Seite desselben übergeht, wenn dieses nungsgrad des Drosselorgans 2 zu verringern sucht, geöffnet wird, durch wenigstens eine öffnung 11 ein- enthält eine durch ein Stellglied 26 α begrenzten Steugeführt, welche einen allmählichen Übergang der Ar- 55 erraum 25 a, welcher eine Rückstellfeder 27 α enthält beitsweise an dem Langsamlaufkreis auf das Arbeiten und mit der Steuerleitung 19 über einen kalibrierten an dem Hauptspritzsystem bewirkt. Querschnitt 28 α zur Herstellung der Verzögerung in
Das Drosselorgan 2 ist an einer Welle 12 befestigt, Verbindung steht.
an welcher ein Hebel 13 befestigt ist, welchervon dem Damit die beiden Anordnungen mit veränderli-
Fahrer mittels eines Gestänges 14 betätigt werden 60 chem Volumen gegensinnig auf die Stange 18 wirken
kann. Die normale Langsamlaufstellung des Drossel- können, werden mit drei verschiedenen Punkten eines
organs 2 wird durch einen regelbaren Anschlag oder Hebels 29 drei parallele Stangen verbunden, nämlich
eine Schraube 15 bestimmt. eine Stange 18, eine an das Stellglied 26 der ersten An-
Auf der Welle 12 ist ein Hebel 16 lose drehbar, Ordnung mit veränderlichem Volumen befestigte
welcher einen Anschlag 17 trägt, welcher mit dem He- 65 Stange 30 und eine an dem Stellglied 26 a der zweiten
bei 13 so zusammenwirken kann, daß er das Drossel- Anordnung mit veränderlichem Volumen befestigte
organ 2 in seiner Öffnungsrichtung antreibt, wenn der Stange 30 α. .
Hebel 16 auf den Figuren im Gegenuhrzeigersinn ver- Bei der dargestellten Ausführungsform, bei wel-
eher die Stellglieder 26 und 26 α parallel angeordnet tung 19 miteinander in Verbindung setzt. Bei einer sind, so daß der durch die Steuerleitung 19 übertra- Verlangsamung tritt also folgende Erscheinung auf.
gene Unterdruck auf jede von ihnen in dem gleichen Wenn der Fahrer das Gaspedal losläßt, um das
Sinn wirkt, sind die Stangen 18 und 30 α an die beiden Drosselorgan 2 vollständig zu schließen, bildet sich Enden des Hebels 29 und die Stange 30 an einen Zwi- 5 der auf die Steuerleitung 19 in Folge der öffnung des schenabschnitt des Hebels angelenkt, wobei die Stan- Ventils 20 übertragene Unterdruck augenblicklich in gen 30 und 30 α beide auf der der Stange 18 abge- den Steuerraum 25 aus und wirkt sofort auf das Stellwandten Seite des Hebels 29 liegen. Das Volumen des glied 26 (s. F i g. 2).
Steuerraumes 25 a ist erheblich größer als der des Vorläufig bleibt die Stange 30 a unbeweglich, da
Steuerraums 25. Anschläge 31 und 31 α begrenzen die io der Steuerraum 25 α ein beträchtliches Volumen hat Bewegungen der Stangen 30 bzw. 30 a. und mit der Steuerleitung 19 nur über eine sehr kleine
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Drosselbohrung 28 α in Verbindung steht. Der in der Beim Betrieb im Langsamlauf nehmen die verschiede- Steuerleitung 19 herrschende Unterdruck bildet sich nen Teile des Vergasers die Stellung der F i g. 1 ein. daher in ihr sehr langsam aus. Infolgedessen schwenkt Das Drosselorgan 2 hat seine durch die Schraube 15 15 der Hebel 29 um sein Gelenk mit der vorläufig festgeeingestellte öffnung, und das Mischungsverhältnis des haltenen Stange 30 α und erzeugt eine einer erheblich dem Motor zugeführten Gemische wird einerseits über 1300 U/min liegenden Drehzahl entsprechende durch die den Brennstoff ansaugende kalibrierte öff- Öffnung des Drosselorgans 2, welche so eine ausgenung 5 und andererseits durch die Luft liefernden ka- zeichnete Verbrennung des Gemischs und die Erzeulibrierten öffnungen 7 und 11 sowie durch die den ao gung eines sehr geringen Kohlenwasserstoffgehalts in Querschnitt der Ansaugung zu der Leitung 1 regelnde den Auspuffgasen gestattet, ohne daß der Motor als kalibrierte öffnung 8 bestimmt. Bremse für das Fahrzeug wirkt.
Bei der allmählichen öffnung des Drosselorgans 2 Der in der Steuerleitung 19 herrschende Untergehen die Öffnung 11 oder ihr entsprechende öffnun- druck wirkt sich jedoch allmählich in dem Steuerraum gen im Falle mehrerer öffnungen allmählich von der »5 25 α aus und wirkt dann auf das Stellglied 26 α, welströmungsaufwärts liegenden Seite des Drosselor- ches er nach der Unken Seite, in F i g. 2 dargestellt, vergans 2 auf die strömungsabwärts liegende Seite dessel- schiebt, wodurch die Stange 30 α und der Hebel 29 anben über, wodurch der Querschnitt der stromab dem getrieben werden, welch letzterer dann um das Ende Drosselorgan 2 liegenden öffnungen vergrößert und der Stange 30 schwenkt. Diese Bewegung hat eine geder Luftdurchtrittsquerschnitt vor diesem Drosselor- 30 ringe Schließung des Drosselorgans 2 bis in die in gan verringert wird. Dies hat parallel zu der Vergröße- F i g. 3 angegebene Stellung zur Folge. Man erhält so rung des Querschnitts um das den Luftdurchtritt re- eine beschleunigte Langsamlaufstellung, welche etwa gelnde Drosselorgan 2 herum eine Vergrößerung der 1200 U/min entsprechen kann, was den elektronivon den Öffnungen 8 und 11 gelieferten Brennstoff- sehen oder mit Fliehkraft arbeitenden Vorrichtungen menge zur Folge. Die Anordnung ermögUcht, ein Mi- 35 gestattet, von etwa 1300 U/min an einzugreifen, um schungsverhältnis in dem Motor während des Öff- das Ventil 20 zu schließen und die Unterdruckverbinnungshubes des Drosselorgans 2 zugeführten Gesamt- dung zwischen der Einlaßleitung 1 und der Steuerleigemisches zu erhalten, und zwar bis das Hauptspritz- tung 19 zu unterbrechen. Die beiden Stellglieder nehsystem in Tätigkeit tritt, das einen einwandfreien men dann wieder die Stellung der F i g. 1 ein, und das Rundlauf sicherstellt. 40 Drosselorgan 2 fällt in seine Langsamlaufstellung zu-
Unter diesen Betriebsbedingungen wird der Elek- rück. Der Motor des Fahrzeugs kann dann als Bremse tromagnet 21 nicht erregt, solange die Drehzahl des wirken.
Motors nicht die vorbestimmte Drehzahl erreicht Die Die obige Anordnung bewirkt also, daß bei einer
Verbindung zwischen den Steuerräumen 25 und 25 α Verlangsamung das Drosselorgan 2 während eines und der Leitung 1 ist daher durch das Ventil 20 unter- 45 kurzen Zeitraums anstatt sofort die etwa 1200 U/min brachen. Die beiden Stellglieder 26 und 26 α werden entsprechende Stellung einzunehmen, welche zuviel durch die Rückstellfedern 27 und 27 α an ihr rechtes Kohlenwasserstoffe in den Auspuffgasen erzeugt, Hubende zurückgedrückt. während einer nicht vernachlässigbaren Zeit eine erWenn nach einer Fahrt mit verhältnismäßig hoher heblich größere Öffnungsstellung einnimmt (Fig.2), Geschwindigkeit der Fahrer das Gaspedal in die 50 wodurch der Gehalt an Kohlenwasserstoffen in den Langsamlaufstellung zurückgehen läßt, wird der Auspuffgasen während der Verlangsamung beträcht-Elektromagnet 21 erregt, da dann die Drehzahl des lieh verringert wird.
Motors größer als die vorbestimmte Drehzahl ist, Diese Vorrichtung zur Verbesserung der Abgaszuwelche im allgemeinen größenordnungsmäßig 1300 sammensetzung im Hinblick auf die die Atmosphäre bis 1400 U/min beträgt Der Kern 22 bewegt sich in 55 verseuchenden Bestandteile ist zu diesem Zwecke mit Fig. 1 nach links und bewirkt die Drehung des Ven- anderen derartigen Einrichtungen zur Erzielung optirils 20, welches dann die Leitung 1 und die Steuerlei- maler Verhältnisse jederzeit kombinierbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

freien Kohlenwasserstoffen in den Auspuffgasen zur Patentansprüche: Folge, deren Anteil viel zu hoch liegt Aus der deutschen Patentschrift 926 226 ist eine
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer Vorrichtung bekannt, die dazu dient in Abhängigkeit willkürlich betätigbaren Drosselklappe stromab 5 vom Unterdruck in der Ansaugleitung stromab einer eines Hauptbrennstoffsystems im Ansaugkanal, willkürlich einstellbaren Drosselklappe und der Steldie schwenkbar auf einer Welle gelagert ist, die lung des Getriebeschalthebels die Schließstellung diemit einem Hebel zusammenwirkt, der seinerseits ser Drosselklappe durch einen Anschlag zu begrenüber einen Anschlag die Schließbewegung der zen. Die Einrichtung besteht dabei aus einem pneu-Drosselklappe begrenzt, wobei der Anschlag von io matischen Stellglied, das von einer Rückstellfeder in einem pneumatischen Stellglied eines Stellmotors die die Drosselklappenstellung nicht beeinflussende in eine ein vollständiges Schließen verhindernde Stellung bewegbar ist und das über einen Anschlaghe-Lage bewegt ist, bei aufgesteuerter, stromab der bei mit dem Drosselklappengestänge zusammenwirkt. Drosselklappe in den Ansaugkand ausmündender Femer ist ein elektromagnetisch betätigtes Steuerven-Steuerleitung, die von einer mindestens die Dreh- 15 til in der Verbindungsleitung zwischen dem pneumati.-zahl der Brennkraftmaschine über einen Parame- sehen Stellglied und der Ansaugleitung vorgesehen, ter erfassenden Steuereinrichtung bei höherer dessen Steuermagnet beim Schaltvorgang an Span-Drehzahl über ein Ventil geöffnet ist, dadurch nung gelegt wird, so daß bei Abfall der Motordrehzahl gekennzeichnet, daß das Ventil (20) elek- auf einen für den Schaltvorgang unzulässigen Wert, tromagnetisch betätigt ist und daß ein zweiter 20 die Dreh7ahl des Motors durch Öffnen der Drossel-Stellmotor über sein Stellglied (26 a) den An- klappe und damit Zufuhr einer größeren Menge an schlag (17) entgegen der Stellrichtung des ersten Brennstoff-Luftgemisch angehoben wird.
Stellglieds (26) bei geöffneter Steuerleitung (19) Dieser Einrichtung kommt daher eine mit der Erfinüber Gestänge (29, 30 α) verzögert bewegt, indem dung nicht vergleichbare Aufgabe zu, weshalb auch der Steuerraum (25 a) des zweiten Stellmotors 25 die konstruktiven Details nur rein optisch mit dem über eine Drosselöffnung (28 a) mit der Steuer- Gegenstand der Erfindung vergleichbar sind,
leitung (19) verbunden und von einer gegen die Aus der USA.-Patentschrift 2 913 921 ist ein andererseits des Stellgliedes (26 a) wirksame At- Dämpfer zur Verlangsamung der Schließbewegung mosphäre wirkenden Rückstellfeder (27 α) durch- der Drosselklappe bekannt. Diese Einrichtung wird in setzt ist. 30 einigen Fällen eine Verbesserung bedeuten, ist jedoch
2. Vergaser für Brennkraftmaschinen nach An- nicht geeignet, eine genaue Anpassung an alle denkspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- baren Betriebszustände zu ermöglichen.
kammer (25 α) des zweiten Stellmotors ein gegen- Durch die USA.-Patentschrift 2 993 848 wird zur
über der Steuerkammer (25) des ersten Stellmo- Lösung der angegebenen Schwierigkeiten vorgeschlators vergrößertes Volumen hat. 35 gen, eine Zusatzdrosselklappe während des Verzöge
rungsvorganges vollständig zu schließen und während der Leerlaufperiode wieder zu öffnen, damit das Leer-
laufgemisch hindurchtreten kann. Diese Konstruktion
macht eine zusätzliche Drosselklappe und zwei Mem-40 bransysteme erforderlich.
Aus den USA.-Patentschriften 2059410 und
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brenn- 3 266 473 sind pneumatische Stellmotoren bekannt, kraftmaschinen mit einer willkürlich betätigbaren die dazu dienen, einen Anschlag, der die Schließstel-Drosselklappe stromab eines Hauptbrennstoffsystems lung des willkürlich betätigbaren Drosselorgans im Ansaugkanal, die schwenkbar auf einer Welle gela- 45 einen Vergaser begrenzt, in Abhängigkeit des stromgert ist, die mit einem Hebel zusammenwirkt, der ab dieses Drosselorgans im Ansaugkanal herrschenseinerseits über einen Anschlag die Schließbewegung den Druckes zu verändern. Diese Vergaser erfordern der Drosselklappe begrenzt, wobei der Anschlag von jedoch eine sehr sorgfältige Abstimmung zwischen einem pneumatischen Stellglied eines Stellmotors in Drosselklappenbohrungen in den Steuerkanälen und eine ein vollständiges Schließen verhindernde Lage 50 den Rückstellfedern sowie den Größen der einzelnen bewegt ist, bei aufgesteuerter, stromab der Drossel- pneumatischen Stellgliedern.
klappe in den Ansaugkanal ausmündender Steuerlei- Die bekannten Einrichtungen, bei denen das Dro?
tung, die von einer mindestens die Drehzahl der selorgan während des Verzögerungsvorganges etwas Brennkraftmaschine über ein^n Parameter erfassen- geöffnet gehalten wird und die im allgemeinen auf den den Steuereinrichtung bei höherer Drehzahl über ein 55 Unterdruck in der Einlaßleitung des Vergasers anVentil geöffnet ist. sprechen und über eine auf die Drehzahl des Motors Bekanntlich ist im Hinblick auf die Verseuchung reagierende Einrichtung gesteuert werden, haben folder Atmosphäre derjenige Betriebszustand eines Ver- gende Nachteile. Wenn das Drosselorgan während der brennungsmotors am ungünstigsten, bei dem der Mo- Verzögerung zu wenig geöffnet wird, ist zwar der Getor durch das Fahrzeug, beispielsweise während einer 60 halt an Kohlenwasserstoffen in den Auspuffgasen ge-Verzögerungsperiode, angetrieben wird. In diesem ringer als bei einer geschlossenen Stellung des Drossel-Falle nimmt das Hauptdrosselorgan nämlich seine organs, jedoch noch zu hoch. Die den günstigsten Leerlaufstellung ein, und da die Drehzahl des Motors Anteil an Kohlenwasserstoffen ergebende öffnung selbst erheblich über der Leerlaufdrehzahl liegt, sind entspricht aber einem so schnellen Leerlauf, daß die die bei jeder Ansaugung in die Brennkammern einge- 65 Führung des Fahrzeuges Schwierigkeiten bereitet, da führten Füllungen zu schwach, um zünden zu können, der Motor nicht mehr als Bremse wirkt, sondern im und zwar umso mehr, als sie mit restlichen Auspuffga- Gegenteil das Fahrzeug mit einer nicht unbeachtlisen gemischt bleiben. Dies hat eine Erzeugung von chen Geschwindigkeit weiter antreibt.

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