DE1476279C - Vergaser fur Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fur Brennkraftmaschinen

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DE1476279C
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Germany
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throttle
intake duct
main
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fuel
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Louis Neuilly sur Seine Mennesson (Frankreich)
Original Assignee
Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE, Neuilly sur Seine (Frankreich)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brenn- nicht merklich erhöht, was zu Startschwierigkeiten
kraftmaschinen mit einer stromauf eines willkürlich führen kann.
betätigbaren Hauptdross&lorgans im Ansaugkanal Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung daangeordneten, bei kalter Brennkraftmaschine ge- durch beseitigt, daß ein Vergaser, wie er oben schlossenen Vordrosselklappe. Der Vergaser kann 5 beschrieben wurde, so ausgebildet wird, daß das ein Primärvergaser sein, der im normalen Betrieb Zusatzbrennstoffsystem in den zwischen Hauptbrennparallel mit einem Sekundärvergaser zusammenwirkt, stoffdüse und bei weitgehend geschlossener Voraber kein Hilfsdrosselorgan besitzt und mit diesem drosselklappe stromab dieser liegenden, erweiterten Sekundärvergaser einen Verbundvergaser oder Abschnitt des Ansaugkanales ausmündet.
Stufenvergaser bildet, wobei der Primärvergaser beim io Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug-Anlassen des Motors mit einer durch die Kenn- nähme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert,
großen ihres Hauptspritzsystems begrenzten Förder- Die Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch leistung allein arbeitet. r den erfindungsgemäßen Vergaser, wobei sich das
Man hat bereits derartige Vergaser mit Anreiche- Zusatzbrennstoffsystem in Betrieb befindet,
rungsvorrichtungen versehen, welche einen Brenn- 15 Der als Fallstromvergaser ausgebildete Vergaser stoffkreis enthalten, welcher von dem Schwimmer- enthält in der Richtung von strömungsabwärts nach behälter ausgeht und in den Einlaßkanal durch eine strömungsaufwärts (d. h. in dem der in der Figur nachstehend Einspritzöffnung genannte Öffnung schematisch durch einen Pfeil angegebenen Luftmünden, welche stromaufwärts von dem Haupt- strömung entgegengesetzten Sinn) in einem Ahsaugspritzsystemangeordnet ist. Diese Vorrichtungen 20 kanal 1 ein von dem Fahrer betätigtes Hauptdrosselvergrößern die Brennstoffmenge in dem Einlaßkanal organ 2, einen Hauptlyjittrichter 3, in welchen ein durch Zufuhr von dosiertem zusätzlichem Brennstoff durch einen Schwimmerbehälter 4 gespeistes Brennbei hohen Drehzahlen, d.h. wenn der (gegebenen- stoffspritzsystem mündet, und ein Vordrosselorgan 5, falls durch Zufuhr von Luft geschwächte) Unter- welches nur bei kaltem Motor geschlossen wird,
druck an der Einspritzöffnung einen Wert übersteigt, 35 Das Hauptdrosselorgan 2 hat die Form einer auf welcher mit der Brennstoffhöhe zwischen dieser einer Achse 6 befestigten Drehklappe und wird mitöffnung und dem Brennstoffspiegel in dem Schwim- tels eines auf dieser Achse befestigten, nicht darmerbehälter gleichwertig ist. .. gestellten Hebels betätigt. Das Hauptspritzsystem
Bisher wurde diese Einspritzöffnung stromaufwärts weist bei der dargestellten Ausführungsform einen von dem Hilfsdrosselorgan angeordnet. Wenn man 30 sekundären Lufttrichter 7, eine Hauptbrennstoffsie nämlich strömungsabwärts von dem Drosselorgan düse 8 und einen Schacht 9 auf, welcher an seinem anordnen würde, würde die Einspritzöffnung nicht Fuß mit der Schwimmerkammer 4 über eine kalinur bei hohen Drehzahlen des Motors Brennstoff brierte Öffnung 10 und oben mit dem allgemeinen liefern, wie dies wünschenswert ist, sondern auch Lufteinlaß 11 über eine kalibrierte Öffnung 12 in bei beliebiger Drehzahl, solange das Hilfsdrossel- 35 Verbindung steht. Ein gelochtes Rohr 13 taucht in organ nicht genügend weit geöffnet ist, und zwar den Schacht 9, um ein homogenes Gemisch aus dem infolge des größeren Unterdrucks, welchen die Brennstoff und der Luft zu bilden, welche über die wenigstens teilweise Schließung des Drosselorgans Öffnungen 10 bzw. 12 angesaugt werden. Die an der so angeordneten Öffnung erzeugen würde. Schwimmerkammer 4 enthält einen Schwimmer 14 α, Man würde dann beim Betrieb des kalten Motors 40 welcher ein Nadelventil 14 zur Brennstoffzufuhr beeine ungewünschte Anreicherung erhalten, welche ■ tätigt, und wird durch ein in den mit einem nicht das richtige Arbeiten des Motors beeinträchtigen dargestellten Luftfilter versehenen Lufteinlaß 11 könnte und jedenfalls eine unnütze Brennstoffaus- mündendes Rohr 15 belüftet. Schließlich hat das in gäbe zur Folge haben würde. Es hat sich jedoch dem Lufteinlaß Il angeordnete Vordrosselorgan 5 gezeigt, daß die Vergrößerung der Brennstoffmenge 45 die Form einer an einer Achse 16 angebrachten nicht nur in dem Bereich hoher Drehzahlen zweck- exzentrischen Klappe. Dieses Drosselorgan wird mäßig ist, sondern auch beim Anlassen in kaltem durch nicht dargestellte Einrichtungen von Hand Zustand, insbesondere bei den obengenannten Ver- oder automatisch betätigt, welche es um so mehr bundvergaseni. schließen, je kälter der Motor ist.
Es sind auch Vergaser mit einem in dem zwischen 50 Der dargestellte Vergaser ist an die Einlaßleitung
beiden Drosselorganen liegenden Abschnitt des An- des Motors angeschlossen.
saugkanals angeordneten Venturiabschnitt, im Be- Der Vergaser ist mit einer Anreicherungsvorrichreich dessen Engstelle eine mit einer Schwimmer- tung mit einem Brennstoff kreis versehen, welcher kammer über Kanäle verbundene Brennstoffhaupt- von dem Schwimmbehälter 4 ausgeht und in den düse ausmündet, einem von der Schwimmerkammer 55 Lufteinlaß 11, durch eine Einspritzöffnung 17 münausgehenden, in den zwischen den Drosselorganen det, welche stromaufwärts von dem dem Hauptliegenden Ansaugkanalabschnitt ausmündenden, vom spritzsystem angehörenden Kanal 8 mündet. Dieser stromauf der Brennstoffhauptdüse und stromab der Brennstoffkreis besteht im wesentlichen aus zwei Vordrosselklappe liegenden Abschnitt des Ansaug- aufeinanderfolgenden Kanälen 18 und 19, von denen kanals aus belüfteten Zusatzbrennstoffsystem, das 60 einer eine kalibrierte Öffnung 20 aufweist,
über ein pneumatisches Stellglied, welches von dem Die Öffnung 17 ist stromabwärts von dem Vorstromab des Hauptdrosselorgans im Ansauekanal drosselorgan 5 angeordnet, und an dem Strömungsherrschenden Druck über eine Verbindungsleitung kreis 18,19 ist eine automatische Verschlußvorrichbeaufschlagt, über ein Ventil bei hohem Unterdruck tung vorgesehen, welche auf den Unterdruck andie Zusatzbrennstoffzufuhr unterbrechend gesteuert 65 spricht, welcher in dem Ansaugkanal 1 stromabwärts ist, bekannt (USA.-Patentschrift 2 143 153). von dem Hauptdrosselorgan 2 herrscht, und welche
Bei diesen bekannten Vergasern wird jedoch die in Tätigkeit tritt, wenn dieser Unterdruck (dem
Brennstoffmenge beim Anlassen im kalten Zustand Absolutwert nach) größer als ein bestimmter Grenz-
wert ist. Hierfür ist diese Verschlußvorrichtung durch einen Ventilteller 21 gebildet, welcher mit einem Sitz 22 zusammenwirkt und mit einer diesem Unterdruck ausgesetzten Membran 23 verbunden ist. Die Membran 23 trennt zwei Kammern 24 und 25 voneinander. Die erste Kammer 24 ist intermittierend mit dem Kanal 18 über den Sitz 22 und dauernd mit dem Kanal 19 verbunden. Die zweite Kammer 25 ist durch einen Kanal 26 mit einer Stelle des Ansaugkanals 1 verbunden, welche stromabwärts von dem. Hauptdrosselorgan 2 liegt, wenn dieses geschlossen ist, und enthält eine Feder 27, welche den Ventilteller 21 von dem Sitz 22 abzuheben sucht.
Zur Schwächung des durch die Öffnung 17 auf den Anreicherungskreis 18,19 übertragenen Unterdrucks mündet in den Brennstoffkanal 19 ein Belüftungskanal 28 geringen Querschnitts, dessen Ursprung sich in dem Lufteinlaß 11 befindet.
Der obige Vergaser arbeitet folgendermaßen:
Im Stillstand des kalten Motors nehmen die verschiedenen teile die in der Figur strichpunktiert für die Drosselorgane 2 und 5 dargestellten Stellungen ein. Das Vordrosselorgan 5 wird entgegen der Wirkung eines nicht dargestellten elastischen Gliedes geschlossen gehalten, und das Hauptdrosselorgan 2 ist teilweise geöffnet (»beschleunigter« Langsamlauf). Der Ventilteller 21 ist durch die Feder 27 von einem Sitz 22 entfernt und stellt die Kontinuität des Strömungskreises 18,19 her.
Wenn in diesem Augenblick der Anlasser des Motors betätigt wird, bewirkt der durch die Schließung des Vordrosselorgans 5 erzeugte starke Unterdruck das Ausspritzen des Brennstoffs nicht nur durch den Kanal 8 des Hauptspritzsystems, sondern auch durch die Einspritzöffnung 17. Wenn die kalibrierte Öffnung 10 des Hauptspritzsystems nicht ausreicht, um allein die für das Anlassen erforderliche Brennstoffmenge zu liefern, liefert die Öffnung 17 den erforderlichen Zusatz.
Sobald der kalte Motor angesprungen ist, öffnet sich das Vordrosselorgan 5 etwas, so daß der an der Stelle des Lufttrichters 3 herrschende Unterdruck und somit die Brennstofflieferung durch den Kanal 8 des Hauptspritzsystems verringert wird. Da gleichzeitig der Unterdruck stromabwärts von dem Haupt-. drosselorgan 2 zugenommen hat, wird die Membran 23 nach der rechten Seite der Figur entgegen der Wirkung der Feder 27 verschoben, was eine Anlage des Ventiltellers 21 am Sitz 22 bewirkt. Es erfolgt daher keine unerwünschte Anreicherung durch die Öffnung 17, und die Vorgänge verlaufen so, als ob diese Öffnung stromaufwärts von dem Vordrosselorgan 5 angeordnet wäre. Hierfür genügt es, die Feder 27 so abzugleichen, daß sie etwa bei einem Unterdruck von 200 g/cm2 (welcher den betrachteten Grenzwert bildet) in der Kammer 25 nachgibt.
Wenn der Motor warm ist, öffnet sich das Vordrosselorgan 5 vollständig, wie voll ausgezogen in der Figur dargestellt.
Bei hohen Drehzahlen des Motors und in der Nähe seiner Höchstleistung tritt dann die Anreicherungsvorrichtung in der nachstehend beschriebenen Weise in Tätigkeit, um die Form der »Vollastkennlinie« durch Anreicherung des von dem Motor angesaugten Luft-Brennstoffgemisches zu verändern.
Der Brennstoffspiegel, welcher sich normalerweise in dem Kanal 19 und der Kammer 24 auf der gleichen HöheiV wie in der Schwimmerkammer 4
ίο befindet, ist dann dem auf die öffnung 17 ausgeübten Unterdruck ausgesetzt, welcher leicht durch den Kanal 28 geschwächt ist.
Dieser Unterdruck, welcher infolge der Lage der öffnung 17 ein dynamischer Unterdruck ist, nimmt mit der Luftmenge zu und ist jedenfalls größer als der auf den Eingang des Rohrs 15 ausgeübte, dessen Öffnung im wesentlichen der Seite der Luftzufuhr zugewandt ist.
Wenn der Unterdruck an der Mündung der öffnung 17 in- dem Kanal 19 einen resultierenden-Unterdruck erzeugt, -Hislcher in Brennstoffhöhe dem Höhenunterschied if gleichwertig ist, beginnt die öffnung 17 eine zusätzliche Brennstoffmenge zu liefern, welche eine Anreicherung des angesaugten Gemisches erzeugt. Bei geringer Belastung dagegen, bei welcher die Anreicherung nicht erforderlich ist, schließt der Unterdruck in dem Kanal 26 das Ventil und verhindert jede Möglichkeit einer Lieferung durch die Öffnung 17.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer stromauf eines willkürlich betätigbaren Hauptdrosselorgans im Ansaugkanal angeordneten, bei kalter Brennkraftmaschine geschlossenen Vordrosselklappe, einem in dem zwischen beiden Drosselorganen liegenden Abschnitt des Ansaugkanals angeordneten Venturiabschnitt, im Bereich dessen Engstelle eine mit einer Schwimmerkammer über Kanäle verbundene Brennstoffhauptdüse ausmündet, einem von der Schwimmerkammer ausgehenden, in den zwischen" den Drosselorganen liegenden Ansaugkanalabschnitt ausmündenden, vom stromauf der Brennstoffhauptdüse und stromab der Vordrosselklappe liegenden Abschnitt des Ansaugkanals aus belüfteten Zusatzbrennstoffsystem, das über ein pneumatisches Stellglied, welches von dem stromab des Hauptdrosselorgans im Ansaugkanal herrschenden Druck über eine Verbindungsleitung beaufschlagt, über ein Ventil bei hohem Unterdruck die Zusatzbrennstoffzufuhr unterbrechend gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzbrennstoffsystem (17, 18,19) in den zwischen Hauptbrennstoffdüse (8) und bei weitgehend geschlossener Vordrosselklappe (5) stromab dieser liegenden, erweiterten Abschnitt des Ansaugkanals ausmündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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