DE2742119C2 - Vorrichtung zum Steuern eines Vergasers für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern eines Vergasers für VerbrennungsmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M3/00—Idling devices for carburettors
- F02M3/08—Other details of idling devices
- F02M3/09—Valves responsive to engine conditions, e.g. manifold vacuum
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
gewechselt werden, :*i riss Kupplungspedal 24 freigegeben
oder das Gaspedal 25 ist niedergetreten, so daß einer der Endlagenschalter 26 und 27 seine Kontakte
geschlossen hat. In dieser Zeit hält das UND-Gatter 31, das die Signale von den Endlagenschaltern 26, 27
empfängt, sein Ausgangssignal auf einem Voltwert A. Das Ausgangssignal A wird wiederum über den
Zeitschaltkreis 32 an den Fahrtschaltkreis 33 gegeben, der die Spule 23 entregt hält. Die Spule bleibt so lange
entregt, solange das Ausgangssignal des UND-Gatters 31 seinen Voltwert A aufrechterhält. Dementsprechend
schließt die Nadel 22 des elektromagnetischen Ventils 17 den Ventilsitz 21, wodurch die Einführung von Luft
durch die Bohrung 14 in den Leerlaufkanal 7 blockiert wird. Das hat zur Folge, daß der Kraftstoff durch den
Leerlaufkanal 7, die Leerlaufbohrung 5 und die Übergangsbohrung 6 in Abhängigkeit der Drosselklappenstellung
zum Motor gelangt
Wenn die Gänge gewechselt werden, wird das Kupplungspedal 24 niedergetreten, während das Gaspedal
25 losgelassen wird. In diesem Fall öffnen beide Endlagenschalter 26, 27 ihre Kontakt= für eine Zeit ft,
wodurch das Ausgangssignal des UND-Gatters 31 geändert wird und von einem Voltwert A in einen
Voltwert B übergeht Das Ausgangssigna! B des UND-Gatters 31 wird über den Zeitschaltkreis 32 an
den Fahrtschaltkreis 33 gegeben, was eine Erregung der Spule 23 zur Folge hat. Die Nadel 22 wird durch die
Spule 23 von dem Ventilsitz 21 zurückgezogen, so daß Luft infolge des Vakuums stromab der Drosselklappe 4 so
durch die Bohrung 14 in den Leerlaufkanal 7 eindringen kann. In diesem Fall erhält der Motor Luft durch die
Leerlaufbohrung 5, wodurch ein Anreichern des Gemisches verhindert wird. Nach einer vorbestimmten
Zeit T[z. B. 1 Sekunde), nachdem die Endlagenschalter 26, 27 ihre Kontakte geöffnet haben, ändert der
Zeitschaltkreis 32 das Ausgangssignal ßdes UND-Gatters
31 in das Ausgangssignal A, das wiederum an den Fahrtschaltkreis 33 weitergegeben wird, wodurch die
Spule 23 entregt wird. Dementsprechend gelangt die Nadel 22 im elektromagnetischen Ventil 17 zur Anlage
mit dem Ventilsitz 21, wodurch der Kana! 16 geschlossen wird. So kann die Luft nicht mehr langer
durch die Bohrung 14 in den Leerlaufkanal 7 eindringen. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Motor ein zu
mageres Gemisch erhält, wodurch Fehlzündungen vermieden werden, die bei weiterer Zufuhr der Luft in
den Leerlaufkanal 7 auftreten würden.
Die Versorgung des Motors mit stark kraftstoffangereichertem Gemisch durch die Leerlaufbohrung 5 wird
somit im Augenblick des Gangwechseins verhindert. Dementsprechend werden infolge eines zu fetten
Gemisches Fehlzündungen des Motois 'erinicden mit dem Ergebnis, daß der in den Auspuffgasen enthaltene
unverbrannte Schadstoffanteil niedrig bleibt.
Außerdem steuert der Zeitschaltkreis 32 die dem Motor -ugeführte Luftmenge in der Zeit des Gangwechselns,
so daß ebenfalls eine Versorgung des Motors mit einem zu mageren Gemisch und dadurch hervorgerufene
Fehlzündungen vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Steuern eines Vergasers für Verbrennungsmotoren, gekennzeichnet
durch:
eine Einrichtung (26, 27,31,32) zur Erzeugung
eines Ausgangssignals in Abhängigkeit des gleichzeitigen Ereignisses eines niedergetretenen
Kupplungspedals (24) und einer in Leerlauf- i" stellung befindlichen Drosselklappe (4),
einen Leerlaufkanal (7), der das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Leerlauf zu einer Obergangsbohrung (6) und Leerlaufbohrung (5) leitet, die stromab der Drosselklappe (4) in die Ansauglei- ΐί tung (15) mündet,
einen Leerlaufkanal (7), der das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Leerlauf zu einer Obergangsbohrung (6) und Leerlaufbohrung (5) leitet, die stromab der Drosselklappe (4) in die Ansauglei- ΐί tung (15) mündet,
eine Ventileinrichtung (21,22) zum Öffnen eines Verbindungsweges zwischen der Atmosphäre
und dem Leerlaufkanal (7) in Abhängigkeit des Ausgangssignals, wodurch in der Zeit des
Gang wechselns Luft in den Leerlaufkanal (7) eingeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung (21, 22) elektromagnetisch durch eine Spule (23) betätigbar ist und
durch einen Zeitschaltkreis (.^i) eine bestimmte Zeit
nach Erzeugung des Ausgangssignals in Schließstellung beaufschlagbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- M zeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des
Ausgangss·'Tials aus einem ersten Schalter (26) am
Kupplungspedal (24) und einem zweiten Schalter (27) am Gaspedal (25; besteht, wobei die Bewegung
der Drosselklappe (4) irine Folgebewegung der w Bewegung des Gaspedals (25/ ist und die beiden
Schalter (26, 27) über eine Koinzidenzschaltung (31) sowie den Schaltzeitkreis (32) mit der Ventileinrichtung
(21,22) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschaltkreis (32)
über einen Fahrtschaltkreis (33) mit der Ventileinrichtung (21,22) verbunden ist.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines Vergasers für Verbrennungsmotoren. Solche
Vergaser sind mit einem Leerlaufkanal-System versehen, das den Motor während des Leerlaufs mit einer
vorbestimmten Menge an Kraftstoff versorgt. Hierfür iteht die Leerlaufbohrung und eine Übergangsbohrung
über einen Leerlaufkanal und einer Zumeßdüse mit der mit Kraftstoff gefüllten Schwimmerkammer sowie mit
der Atmosphäre über eine Luftbohrung in Verbindung. Beim Wechseln der Gänge wird das Gaspedal
losgelassen und die Drosselklappe nimmt ihre Leerlaufstellung ein. so daß die dem Motor zugeführte
Gemischmenge stark reduziert wird. Wegen des damit verbundenen Anstieges des Unterdrucks nimmt die
Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs in der Leerlaufboiming zu. Das hat zur Folge, daß das
zugeführte Kraftstoff-Luft-Gemisch stark mit Kraftstoff angereichert ist, was zu Fehlzündungen und zu einer
entsprechenden Erhöhung der unverbrannten Schadstoffe in den Auspuffgasen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Steuervorrichtung eine Überfettung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
während des Gangwechseins zu vermeiden und dem Vergaser im Augenblick des Gangwechseins stromab der Drosselklappe Luft zuzuführen.
Weiter ist bezweckt, die Steuervorrichtung so auszubilden, daß dem Vergaser innerhalb einer bestimmten
Zeit nach den Gangwechseln kein kraftstoffarmes Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des H&uptanspruchs genannten Merkmale
gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die einen
Vergaser mit seinen zugehörigen Steuereinrichtungen gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung
zeigt
Der mit 1 bezeichnete Vergaser umfaßt einen kleinen venturiförmigen Lufttrichter 2, einen großen venturiförmigen
Lufttrichter 3 und eine Drosselklappe 4. Das untere Ende des Vergasers 1 ist in herkömmlicher Weise
über ein Ansaugrohr mit dem Motor verbunden, die beide zeichnerisch nicht dargestellt sind. Eine Leerlaufbohrung
5 ist so angeordnet daß sie sich stromab der Drosselklappe 4 befindet, wenn diese ihre Leerlaufstellung
eingenommen hat. Stromauf der Leerlaufbohrung 5 ist eine Übergangsbohrung 6 vorgesehen, die so gelegen
ist. daß sie sich je tach Arbeitsstellung der Drosselklappe 4 entweder stromaufwärts oder stromabwärts
befindet. Ein Leerlaufkanal 7 verbindet die Leerlaufbohrung 5 und die Übergangsbohrung 6 mit einer
Schwimmerkammer 11, die mit Kraftstoff gefüllt ist. Eine Schraube 12 justiert die Querschnittsöffnung des
zur Leerlaufbohrung 5 führenden Kanals.
In den kleinen Lufttrichter 2 mündet eine Hauptdüse 13, die mit der Schwimmerkammer 11 in Verbindung
steht. Stromauf der Drosselklappe 4 ist im Lufteinlaß 15 eine Bohrung 14 vorgesehen, die über einen Kan?l 16 an
den Leerlaufkanal 7 angeschlossen ist. Der Kanal 16 wird über ein elektromagnetische Ventil 17 geöffnet
und geschlossen. Das elektromagnetische Ventil 17 besteht aus einem Ventilsitz 21. einer mit diesem
zusammenwirkenden Nadel 22 innerhalb des Kanals 16 und einer Spule 23 zur Betätigung der Nadel 22. Im
Fahrerhaus befinden sich ein Kupplungspedal 24 und ein Gaspedal 25. Die Drosselklappe 4 steht mit dem
Gaspedal 25 in Verbindung, um ihre Öffnungsstellung in Abhängigkeit der Stellung des Gaspedals zu verändern.
In der Nähe des Kupplungspedals 24 ist ein Endlagenschalter 26 angeordnet, dessen Kontakte geöffnet sind,
wenn das Kupplungspedal 24 niedergetreten wird, und der geschlossen ist. wenn das Kupplungspedal 24
losgelassen wird. In der Nähe des Gaspedals 25 ist ein
Endlagenschalter 27 vorgesehen, dessen Kontakte geschlossen sind, wenn das Gaspedal niedergetreten
wird, und dessen Kontakte geöffnet sind, wenn das Gaspedal 25 losgelassen wird. Die Endlagenschalter 26,
27 sind an Eingangsklemmen einer bekannten Koinzi
denzschaltung angeschlossen, wie z. B. ein UND-Gatter
31. Der Ausgang des UND-Gatters 31 ist an einen bekannten Zeitschaltkreis 32 angeschlossen. Der Ausgang
des Zeitschaltkreises 32 ist wiederum an einen bekannten Fahrtschaltkreis 33 angeschlossen. Der
Ausgang des Fahrtschaltkreises 33 ist mit einem Anschluß der Spule 23 des elektromagnetischen Ventils
17 verbunden. Der andere Anschluß der Spule ist geerdet.
Ausgenommen während der Zeit, in der die Gänge
Ausgenommen während der Zeit, in der die Gänge
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JP2545077A JPS53110727A (en) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Carbureter |
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Family Applications (1)
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- 1977-09-19 DE DE2742119A patent/DE2742119C2/de not_active Expired
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Also Published As
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