DE3023181A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/008—Controlling each cylinder individually
- F02D41/0087—Selective cylinder activation, i.e. partial cylinder operation
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Yerbesserungen "bei einer
Brennkraftmaschine geteilter Bauart, die mit weniger als allen ihrer Zylinder arbeiten kann, wenn die Betriebsbelastung
der Brennkraftmaschine unterhalb eines gegebenen Wertes liegt.
Allgemein zeigen Brennkraftmaschinen einen höheren Wirkungsgrad
und damit eine höhere Kraftstoffwirtschaftlichkeit, wenn sie im Hochlastbetrieb arbeiten. Aufgrund dieser Tatsache
wurden bereits Brennkraftmaschinen geteilter Bauart vorgeschlagen, die aktive Zylinder haben, die immer aktiv
sind, und inaktive Zylinder haben, die inaktiv sind, wenn die Belastung der Brennkraftmaschine unterhalb eines gegebenen
Wertes liegt. Solche geteilten Brennkraftmaschinen haben eine Ansaugleitung, die in erste und zweite Zweige
unterteilt ist, wobei der erste Zweig den aktiven Zylindern und der zweite Zweig den inaktiven Zylindern zugeordnet sind,
und im letzteren ein Sperrventil vorgesehen ist. Es ist eine Steuereinrichtung für eine solche Brennkraftmaschine vorgesehen,
die auf einen Abfall der Belastung der Brennkraftmaschine unter einen gegebenen Wert anspricht, um das Sperrventil
zu schließen, und um damit die Luftströmung zu den inaktiven Zylindern zu unterbrechen sowie auch die Kraftstoffzufuhr
zu den inaktiven Zylindern zu unterbrechen, wobei die der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge
verdoppelt wird^ um die Brennkraftmaschine in ihren Teilbetrieb
zu überführen, bei dem die Brennkraftmaschine nur
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noch, auf den aktiven Zylindern arbeitet. Dieses erhöht
relativ die Belastung der aktiven Zylinder, wodurch sich eine höhere KraftstoffWirtschaftlichkeit ergibt.
Eine Schwierigkeit bei einer solchen Brennkraftmaschine
geteilter Arbeit besteht darin, daß eine plötzliche Dreh— momentänderung auftritt, was dem Fahrzeugbenutzer ein unangenehmes
Gefühl bereitet, wenn der Betrieb der Brennkraftmaschine zwischen dem Teil-und dem vollständigen
Betrieb umgeschaltet wird. Es ist üblich, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu ändern, wenn die Betriebsweise der
Brennkraftmaschine zwischen dem geteilten und vollständigen Betrieb umgeschaltet wird, um eine solche Drehmomentänderung
zu unterdrücken. Dieses erfordert jedoch eine besondere Schaltung zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses,
wenn die Betriebsart der Brennkraftmaschine geändert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Brennkraftmaschine geteilter Bauart mit einer einfachen Einrichtung zum
Minimalisieren des Stoßes zu schaffen, der sich aus plötzlichen Drehmomentänderungen ergibt, die auftreten, wenn
der Betrieb der Brennkraftmaschine zwischen dem Teil- und vollen Betrieb umgeschaltet wird.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung wird also eine Brennkraftmaschine geschaffen, die aktive und inaktive
Zylinder, einen Belastungsdetektor zum Erzeugen eines eine niedrige Last angebenden Signals, wenn die Betriebsbelastung
der Brennkraftmaschine unter einem bestimmten Vert liegt, eine auf dieses Signal ansprechende erste Ein-
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ORIGINAL INSPECTED
.richtung zum Sperren der Luftströmung an die inaktiven
Zylinder nxnd eine zweite Einrichtung zum Zuführen einer
gesteuerten Kraftstoff menge an die aktiven und inaktiven
Zylinder umfaßt, um ein etwas mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch
in diesen zu erreichen. Die zweite Einrichtung spricht auf das die niedrige Belastung angebende Signal
an, um die Kraft st off zufuhr su den inaktiven Zylindern
zu unterbrechen und die zu den aktiven Zylindern zu erhöhen, um in diesen ein etwas fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch
zu erreichen. Es is υ eine dritte Einrichtung zum
Überwachen des Sauerstoffgehaltes in den Abgasen von der Brennkraftmaschine vorgesehen, um die zweite Einrichtung
so zu steuern, daß die der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge zum Einhalten des stöchiometrischen Luft-Kraft
stoff -Verhältnisses richtig ist.
Eine Ausgestaltung der Ex^findung ist im Patentanspruch 2
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiei der erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine geteilter Bauart und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung.
In Fig. 1 umfaßt ein Brennkraftmaschinenblock eine aktive Zylindereinheit, die drei Zylinder #1 bis #3 umfaßt, die
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immer aktiv sind, und eine inaktive Zylindereinheit hat,
die drei Zylinder ft4- bis 86 umfaßt, die inaktiv sind,
wenn die Belastung der Brennkraftmas chine unter einem bestimmten
Wert liegt. Luft wird der Brennkraftmaschine über eine Luft zuführleitung 12 zugeführt, in der ein Luftströmungsmesser
14- und ein Drosselventil 16 vorgesehen sind, das antriebsübertragend mit dem hier nicht gezeigten
Gaspedal zum Steuern der Luftströmung zu der Brennkraftmaschine verbunden ist. Die Zuführleitung 12 ist
stromab des Drosselventils 16 mit einem Ansaugsystem 18 verbunden, das in erste und zweite Ansaugleitungen 18a und
18b unterteilt ist. Die erste Ansaugleitung 18a führt zu den aktiven Zylindern #1 bis #3 und die zweite Ansaugleitung
18b führt zu den inaktiven Zylindern #4- bis »6.
Die Brennkraftmaschine hat auch ein Abgassystem 20, das in erste und zweite Abgasleitungen 20a und 20b unterteilt
ist, die von den aktiven Zylindern #1 bis #5 vm.ä. den inaktiven
Zylindern #4- bis #6 jeweils fortführen. Das Abgassystem
20 ist an seinem stromabwärt igen Ende mit einer Abgasleitung 22 verbunden, in der ein Abgasfühler 24- und ein
Abgasreiniger 26 angeordnet sind, der stromab von dem Abgasfühler 24- angeordnet ist. Der Abgasfühler 24- kann in
Form eines Sauerstoffühlers ausgebildet sein, der den Sauerstoffgehalt der Abgase überwacht und ein Signal erzeugt,
das das Luft-Kraftstoff-Verhältnis angibt, mit dem die Brennkraftmaschine arbeitet. Der Abgasreiniger 26 kann
die Form eines Drei-Wege-Eatalysatorumformers haben, der die Oxydation von HC und CO und die Reduktion von ΪΓΟχ bewirkt,
um die Abgabe von Schadstoffen über die Abgasleitung 22 so gering wie möglich zu machen. Der katalytische Umformer
hat seinen maximalen Wirkungsgrad beim stöchio-
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metrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Daher soll vorzugsweise
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf dem stöchiometrischen Wert gehalten werden.
Eine Abgasrückführungs(EGR)-Leitung 28 ist vorgesehen,
deren eines Ende in die zweite Abgasleitung 20b und deren anderes Ende in die z.weite Ansaugleitung 18b münden. Die
EGR-Leitung 28 hat in ihr ein EGR-Ventil 30, das im Ruhezustand geschlossen ist und geöffnet werden kann, um eine
Rückführung von Abgasen von der zweiten Abgasleitung 20b in die zweite Ansaugleitung 18b zu bewirken, um damit die
Pumpverluste in den inaktiven Zylindern #4- bis #6 während
einer Teilbetriebsweise der Brennkraftmaschine so gering wie möglich zu machen.
Das EGR-Ventil 30 wird von einer ersten pneumatischen Ventilbetätigungseinrichtung
32 angetrieben, die eine Membran aufweist, die innerhalb eines Gehäuses aufgespannt ist, um in
diesem zwei Kammern an einander gegenüberliegenden Seiten der Membran zu bilden, und hat eine Betätigungsstange, deren
eines Ende zentrisch mit der Membran und deren anderes Ende antriebsübertragend mit den EGR-Ventil 30 verbunden ist. Die
Arbeitskammer >2a ist mit dem Auslaß eines ersten Drei-Wege-Elektromagnetventils
3^ verbunden, das einen atmosphärischen Einlaß hat, der mit der Atmosphäre verbunden ist, sowie
einen Unterdruckeinlaß, der über eine Leitung 36 mit der
zweiten Ansaugleitung 18b verbunden ist. Das erste Elektromagnetventil 34 befindet sich im Ruhezustand in einer Stellung,
die eine Verbindung des Atmosphärendruckes mit der Arbeitskammer 32a der ersten Ventilbetätigungseinrichtung 32 bewirkt,
um das EGR-Ventil 30 zu schließen. Wenn der Betrieb der Brennkraftmaschine aus dem vollständigen Betriebszustand
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in einen Teilbetrieb umgeschaltet wird, spricht das erste
Elektromagnetventil 34 auf sin Ventiltreibersignal von
einer Ventiltreiberschaltung, die später beschrieben wird, an, um in eine weitere Stellung umgeschaltet zu werden, in
der eine Verbindung zwischen der zweiten Ansaugleitung 18b und der Arbeitskammer 32a der ersten Ventilbetätigungseinrichtung
32 hergestellt wird, wodurch das EGR-Ventil 30 geöffnet
wird. Wenn der Unterdruck in der zweiten Ansaugleitung 18b abnimmt, nimmt auch die öffnung des EGR-Ventils 30 ab,
um die über die EGE-Leitung 28 zurückgeführte Abgasmenge zu vermindern. Dieses vergrößert den Unterdruck in der zweiten
Ansaugleitung 18b mit dem Pumpen in den inaktiven Zylindern #4 bis ||6, um die öffnung des EGR-Ventils 30 zu vergrößern.
Dadurch wird der Unterdruck in der zweiten Ansaugleitung 18b auf einem bestimmten schwachen Unterdruckwert gehalten werden,
ohne daß der atmosphärische Druck während einer Teilbetriebsweise der Brennkraftmaschine erreicht wird.
Die zweite Ansaugleitung 18b ist an ihrem Eingang mit einem Sperrventil 40 versehen. Das Sperrventil 40 wird von einer
zweiten pneumatischen Ventilbetätigungseinrichtung 42 angetrieben, die in ihrem Aufbau im wesentlichen gleich der
ersten Ventilbetätigungseinrichtung 32 ist. Die Arbeitskammer
42a der zweiten Ventilbetätigungseinrichtung 42 ist mit dem Auslaß eines zweiten Drei-Wege-Elektromagnet vent ils
44 verbunden, das einen atmosphärischen Einlaß, der mit der Atmosphäre verbunden ist, und einen Uhterdruckeinlaß hat,
der mit einem Unterdrucktank 46 verbunden ist. Das zweite Elektromagnetventil 44 befindet sich im Ruhezustand in
einer Stellung, die eine Verbindung des Atmosphärendrucks mit der Arbeitskammer 42a der zweiten Ventilbetätigungseinrichtung
42 bewirkt, um das Sperrventil 40 zu öffnen. In
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Abhängigkeit von einem Ventiltreiber signal von einer
Ventiltreiberschaltung, die später beschrieben wird,
wird das erste Elektromagnetventil 44- in eine weitere Stellung umgeschaltet, in der eine Verbindung zwischen
dem Vakuumtank 46 und der Arbeitskammer 42a der zweiten Ventilbetätigungseinrichtung 42 hergestellt wird, um das
Sperrventil 40 zu schließen, wodurch die Strömung von Luft an die inaktiven Zylinder »4 bis #6 zu unterbrechen und
eine Ableitung von Abgasen, die in die zweite Ansaugleitung 18b geladen werden, in die zweite Ansaugleitung 18a zu
verhindern.
Das Sperrventil 40 kann die Form eines zweiseitigen Schmetterlingventils haben, das ein Paar von Ventilplatten
aufweist, die mit Abstand und parallel zueinander einander zugewandt sind. Eine Leitung 48 mündet mit ihrem einen Ende
in die Ansaugleitung 12 an einer Stelle stromab von dem
Drosselventil 16 und mit ihrem anderen Ende in die zweite Ansaugleitung 18b, wobei dieses andere Ende mit dem Raum
zwischen den Ventilplatten fluchtet, wenn das Sperrventil 40 sich in seiner schließenden Stellung befindet. Luft mit
im wesentlichen Atmosphärendruck wird über die Leitung 48 in den Raum zwischen den Ventilplatten eingeleitet, um
sicherzustellen, daß die in die zweite Ansaugleitung 18b geladenen Abgase nicht in die erste Ansaugleitung 18a entweichen
können, wenn das Sperrventil 40 geschlossen ist.
Eine Einspritzsteuerleitung 50 ist vorgesehen, die synchron
mit die Motordrehzahl repräsentierenden Zündimpulsen von einer Zündspule 52 ein Kraftstoffeinspritz-Impulssignal
einer Impulsbreite erzeugt, die proportional der Luftströmungsgröße ist, die von dem Luftströmungsmesser 14 erfaßt
wird, und wird nach Maßgabe eines
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ein Luft-Kraftstοff-Verhältnis angebenden Signals von dem
Abgasfühler 24 korrigiert. Das Kraftstoffeinspritzimpulssignal
wird unmittelbar an Kraftstoffeinspritzventils ΉΛ
bis ΪΤ3 gegeben, um Kraftstoff an die jeweiligen Zylinder
ft1 bis tt3 zu geben, und auch über eine Betätigungsschaltung
54 für den Teilbetrieb der Brennkraftmaschine an Kraftstoffeinspritzventile IM- bis ·ίΓ6 gegeben, um Kraftstoff an die jeweiligen
inaktiven Zylinder f|4 "bis tt6 zu geben. Jedes der
Kraftstoffeinspritzventile N1 bis ΪΓ6 kann die Form eines
EBT-AUS-El ekt ro magnet ventil s haben, das während einer Zeitdauer
öffnet, die der Impulsbreite des Kraftstoffeinspritzimpulssignals entspricht.
Die Betriebsschaltung 54- für den Teilbetrieb bestimmt die
Belastung, bei der die Brennkraftmaschine arbeitet, aus der Impulsbreite des Kraftstoffeinspritzimpulssignals. Beim
Hochlastbetrieb ermöglicht die Betriebsschaltung 54 den Hindurchgang des Kraftstoffeinspritzimpulssignals an die
Kraftstoffeinspritzventile N4 bis 1T6 und erzeugt ein eine
hohe Belastung angebendes Signal an eine Ventiltreiberschaltung 56. Die Ventiltreiberschaltung 56 spricht auf
dieses Signal von der Betriebsschaltung 54- an, um die
ersten und zweiten Drei-Wege-Ventile 34 und 44 in ihren
Ruhestellungen zu halten, so daß dadurch das EGR-Ventil geschlossen und das Sperrventil 40 geöffnet ist, um die
Luftströmung in die inaktiven Zylinder #4 bis #6 zu ermöglichen.
Die Brennkraftmaschine befindet sich daher in ihrem vollständigen Betriebszustand.
Wenn die Belastung der Brennkraftmaschine unter einen gegebenen Wert fällt, sperrt die Betriebsschaltung 54 die
Weitergabe des Kraftstoffeinspritzimpulssignals an die
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Kraftstoffeinspritzventile N4 bis N6 und erzeugt ein eine
niedrige Belastung angebendes Signal für die Ventiltreiberschaltung
55. Die Ventiltreiberschaltung 56 spricht auf
dieses Signal an, um Ventiltreibersignale an die ersten und zweiten Drei-Wege-Ventile 34· und 44 zu geben. Dadurch
bewirkt das erste Drei-Vege-Ventil 34 eine Verbindung zwischen
der zweiten Ansaugleitung 18b und der Arbeitskammer 32a der ersten Ventilbetätigungseinrichtung 32, um das
EGR-Ventil 30 zu öffnen, und eine Eückführung von Abgasen
über die EGR-Leitung 28 zu ermöglichen. Gleichzeitig bewirkt das zweite Drei-Vege-Ventil 44 eine Verbindung zwischen
dem Unterdrucktank 46 und der Arbeitskammer 42a der zweiten Ventilbetätigungseinrichtung 42, um das Sperrventil
40 zu schließen, wodurch die Luftströmung zu den inaktiven Zylindern #4 bis #6 unterbrochen wird. Die Betriebsweise
der Brennkraftmaschine wird daher von ihrem vollen Betrieb in den Teilbetrieb umgeschaltet.
Bei einer niedrigen Betriebsbelastung erzeugt die Betriebsschaltung
54 ein konstantes Umschaltbefehlssignal für die
Einspritzsteuerschaltung 50· Es ist üblich, die Einspritzsteuerschaltung
so auszulegen, daß sie die Impulsbreite des Kraftstoffeinspritzimpulssignals mit einer Konstanten
K während eines vollen Betriebs der Brennkraftmaschine und mit einer weiteren Konstanten 2K, die das doppelte der
Konstanten K beträgt, während des Teilbetriebs der Brennkraftmaschine bestimmt. Das heißt, die jedem der aktiven
Zylinder : #1 bis ft3 zugeführte Kraftstoffmenge ist während
des Teilbetriebes der Brennkraftmaschine doppelt so groß. Der Grund dafür ist, daß die an jeden der inaktiven Zylinder
<|1 bis ##3 zugeführte Luftmenge infolge des Schließens des
Sperrventils 40 doppelt so groß ist, wenn die Brennkraftmaschine aus ihrer vollen Betriebsweise in den Teilbetrieb
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umgeschaltet wird. Bei einer solchen herkömmlichen Auslegung tritt jedoch eine plötzliche Drehmomentänderung
auf, wie dieses durch die Darstellung F in Fig. 2 gezeigt ist, wenn die Brennkraftmaschine zwischen ihrem
vollen und Teilbetrieb umgeschaltet wird.
Um diese plötzlichen Drehmomentänderungen zu beseitigen,
ist die Kraftstoffeinspritzsteuerschaltung 50 erfindungsgemäß so ausgelegt, daß sie die Impulsbreite des Kraftstoff
einspritzimpulssignals mit einer-..Konstanten K
während der vollen Betriebsweise und mit einer anderen Konstanten Ko, die größer ist als der doppelte Wert der.
. Konstanten K während des Teilbetriebs bestimmt, so daß ein etwas mageres Gemisch zeitweilig erhalten werden
kann, wenn die Betriebsweise der Brennkraftmaschine vom Teilbetrieb in den vollen Betrieb umgeschaltet wird, und
ein etwas angereicherteres Gemisch zeitweilig erhalten
werden kann, wenn die Brennkraftmaschine von ihrem vollen Betrieb in den Teilbetrieb umgeschaltet wird.
Die Arbeitsweise der Erfindung wird jetzt in Verbindung mit Fig. 2 erläutert. Zuerst wird angenommen, daß die
Betriebsweise der Brennkraftmaschine von einem Teilbetrieb in einen vollen Betrieb umgeschaltet wird, wie
dieses durch den Verlauf A in Fig. 2 gezeigt ist, wobei das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das im wesentlichen auf
dem stöchiometrischen Wert unter der Rückkopplungssteuerung durch den Abgasfühler 24 gehalten wurde, magerer wird, wie
dieses durch den Verlauf D in Fig. 2 gezeigt ist. Die ,größere Konstante, mit der die Kraft stoff einspritz st euer schaltung
die Impulsbreite des Kraftstoff einspritzimpulssignals während
einer-voll en·.Betriebsweise der Brennkraftmaschine be-
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stimmt, wird in geeigneter Weise voreingestellt, so daß das Drehmoment im wesentlichen gerade vor und nach der
Umschaltung der Betriebsweise der Brennkraftmaschine in den vollen Betriebszustand niGht geändert wird, wie dieses
durch den Verlauf E in Fig. 2 gezeigt ist.
Danach steigt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis allmählich an und erreicht innerhalb einer bestimmten Zeitdauer unter
der Kückkopplungssteuerung durch den Abgasfühler 2Pr den
stöchiometrischen Wert, wie dieses durch den Verlauf D in Fig. 2 gezeigt ist. Bei ansteigendem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
steigt auch das Drehmoment allmählich an und erreicht einen bestimmten Wert innerhalb einer bestimmten
Zeitdauer, wie dieses durch den Verlauf E in Fig. 2 gezeigt ist.
Wenn die Brennkraftmaschine vom vollen Betrieb in den Teilbetrieb umgeschaltet wird, wie dieses durch den Verlauf A
in Fig. 2 angegeben ist, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das im wesentlichen auf dem stöchiametrischen Wert unter der
Eückkopplungssteuerung durch den Abgasfühler 24 gehalten
wurde, angereichert, wie dieses durch den Verlauf D in Fig. 2 gezeigt ist. Die kleinere Konstante, mit der die
Kraft stoff einspritzsteuers<ihaltung 50 die Impulsbreite des
Kraftstoffeinspritzimpulssignals während eines Teilbetriebs der Brennkraftmaschine bestimmt, ist in geeigneter Weise so
voreingestellt, daß das Drehmoment gerade vor und nach der
Umschaltung der Betriebsweise der Brennkraftmaschine in den Teilbetrieb im wesentlichen unverändert bleibt, wie dieses
durch den Verlauf E in Fig. 2 gezeigt ist.
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Danach, nimmt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis allmählich.
ab und erreicht innerhalb einer bestimmten Zeit unter der Eückkopplungs steuerung durch den Abgasfühler 24- den
stöchiometrischen Wert, wie dieses durch den Verlauf D in Fig. 2 gezeigt ist. Bei abnehmendem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
nimmt das Drehmoment allmählich, ab und erreicht innerhalb einer bestimmten Zeitdauer einen bestimmten
Wert, wie dieses durch, den Verlauf E in Fig. gezeigt ist.
Die Inderungsgröße des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, die sich, durch, die Rückkopplungssteuerung durch, den Abgasfühler
24- ergibt, sollte unter Berücksichtigung der Eückkopplungssteuerungs-Ansprechzeit geeignet gewählt
werden, so daß kein Überschwingen auftreten kann. Auf diese Weise kann das Drehmoment sich nicht plötzlich
ändern, sondern ändert sich allmählich, so daß kein Stoß auftritt, wenn die Brennkraftmaschine zwischen ihrer
vollen und Teilbetriebsweise umgeschaltet wird.
In Fig. 2 zeigt der Verlauf B das Auftreten des konstanten Änderungsbefehlssignals und der Verlauf C zeigt Änderungen
bei einem ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis angebenden Signal von dem Abgasfühler.
Obwohl das Luft-Kraftstoff-Verhältnis vom stöchiometrischen
Wert zeitweilig abweicht, wenn die Betriebsweise der Brennkraftmaschine zwischen ihrem vollen und ihrem Teilbetrieb
umgeschaltet wird, ist darauf hinzuweisen, daß die Abweichungszeit nicht so lang ist und keine Wirkung auf den
Wirkungsgrad der Abgasreinigung des Katalysatorumformers hat.
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Wie zuvor beschrieben wurde, bestimmt die Kraftstoffeinspritz
steuerschaltung 50 die Impulsbreite des Kraftstoffeinspritzimpulssignals
mit einer Konstante K während einer vollen Betriebsweise der Brennkraftmaschine
und mit einer ander en Konstante Ko, die größer als der doppelte Wert der . —Konstante K ist, während eines
Teilbetriebs der Brennkraftmaschine, wodurch sich ein etwas
mageres Gemisch zeitweilig ergibt, wenn die Betriebsweise der Brennkraftmaschine von einem Teilbetrieb in einen vollen
Betrieb umgeschaltet wird, und ein etwas angereicherteres
Gemisch zeitweilig, wenn die Betriebsweise der Brennkraftmaschine von einem vollen Betrieb in einen Teilbetrieb umgeschaltet
wird. Daher tritt keine plötzliche Drehmomentänderung der Brennkraftmaschine und damit auch kein Stoß
auf, wenn die Betriebsweise der Brennkraftmaschine zwischen ihrem vollen und Teilbetrieb umgeschaltet wird.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer Sechszylinder aufweisenden
Brennkraftmaschine erläutert wurde, ist darauf hinzuweisen, daß diese besondere Brennkraftmaschine
lediglich zur Erläuterung gewählt wurde, um die Erfindung in einfacher Weise bei irgendeiner Brennkraftmaschine geteilter
Bauart angewendet werden kann. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem besonderen Ausführungsbeispiel erläutert
wurde, können selbstverständlich viele Änderungen, Modifikationen und Alternativen von jedem Fachmann angegeben
werden. Der mit den Patentansprüchen umrissene allgemeine Erfindungsgedanke soll daher alle diese Alternativen,
Modifikationen und Abänderungen umfassen.
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Claims (2)
- P ATEN, TATJ WALTENISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED,
2, Takara-eho, Kanagawa iu,
Yokohama-shi, Kanagawa-ken, Jap anBr ennkraf tmas chinePatentansprücheA. GRUNECKERDIPL-ING.H. KINKELDEYW. STOCKMAlRDH-INB. - AeE (CALTEOiK. SCHUMANNDft RER MOT - aH--PHYaP. H. JAKOBOiPL-ING.G. BEZOLD8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 4320. Juni 1980 P 15 125 - 52/hbBrennkraftmaschine, gekennzeichnet
durch:a) erste und zweite Zylindereinheiten, die jeweils mindestens einen Zylinder aufweisen,b) einen Belastungsdetektor (54-) zum Erfassen der augenblicklichen Betriebsbelastung der Brennkraftmaschine und zum Erzeugen eines eine niedrige Belastung angebenden Signals, wenn die Belastung der Brennkraftmaschine unter einer bestimmten Belastung liegt,030062/0819TELEFON (Ο8Θ) 52 2862 TELEX O5-2O38O TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERERORIGINAL INSPECTeD3023161c) eine auf dieses Signal ansprechende erste Einrichtung (40, 4.2, 44, 46) zum unterbrechen der Luftströmung an die zweite Zylindereinheit,d) eine zweite Einrichtung (50, 54) zum Zuführen einer gesteuerten Kraftstoffmenge an die erste und zweite Zylinder einheit, um in diesen ein etwas mageres Luffc-Kraftstoff-Gemisch zu erreichen, wobei die zweite Einrichtung auf das genannte Signal anspricht, um die Kraftstoffzufuhr an die zweite Zylindereinheit zu unterbrechen und die an die erste Zylindereinheit zu vergrößern, um in dieser ein etwas fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch zu erreichen, unde) eine dritte Einrichtung (24) zum Überwachen des Sauerstoffgehalts der Abgase von der zweiten Zylindereinheit zum Steuern der zweiten Einrichtung derart, daß die der Brennkraftmaschine zugeführte Kraft stoff menge zur Einhaltung des stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses richtig ist. - 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das genannte Signal ansprechende vierte Einrichtung (30, 32, 34, 36) zum Zurückführen von Abgas in die zweite Zylinder einheit.030062/0819
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