DE3117945C2 - Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung - Google Patents
Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit FremdzündungInfo
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- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/16—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors
- F02M69/26—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors the means varying fuel pressure in a fuel by-pass passage, the pressure acting on a throttle valve against the action of metered or throttled fuel pressure for variably throttling fuel flow to injection nozzles, e.g. to keep constant the pressure differential at the metering valve
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Brennkraftmas^hine
mit Fremdzündung und mit einer Vorrichtung zur Vollastanreicherung des der Brennkraftmaschine
von einer Gemischaufbereitungsanlage (Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage)
zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches.
Während im Normalbetrieb derartige Gemischautbereitungsanlagen
ein Kraftstoff-Luftgemisch mit einem im wesentlichen stöchiometrischen Mischungsverhältnis
liefern, sind für bestimmte Betriebszustände automatisch arbeitende Einrichtungen vorgesehen, um
ein fetteres Kraftstoff-Luftgemisch zu erhalten. So wird bei Vollast eine Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches
vorgenommen, weil bei einer Luftzahl von etwa 0.9 die höchste Leistung erreicht wird. Jede Kraftstoffanreicherung
bewirkt aber erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Zum Zwecke der Kraftstoffersparnis geht man bei Kraftfahrzeugen mehr und mehr dazu über, den
höchsten Gang des Getriebes sehr lang auszulegen oder einen zusätzlichen höchsten »Spar«-Gang vorzusehen,
um die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit den Verbrauch abzusenken, wenn keine Höchstleistungen
gefordert werden, wie dies beispielsweise bei Autobahnfahrt mit 2/i der Höchstgeschwindigkeit der Fall ist. Um
eine nennenswerte Kraftstoffeinsparung zu erreichen, wird dieser höchste Gang eines Getriebes so lang. d. h.
mit einem solchen Übersetzungsverhältnis (beispielsweise 0,9 : I) ausgeführt, daß die Fahrgeschwindigkeit
schon bei einer leichten, optisch kaum wahrnehmbaren Steigung absinkt, wenn die Stellung des Gaspedals
unverändert beispielsweise auf Halbgas gehalten wird. Da der Fahrer seine Fahrgeschwindigkeit beibehalten
will, drückt er das Gaspedal stärker herab, mit dem Ergebnis, daß im höchsten Gang sehr häufig mit Vollgas
gefahren wird, wodurch die durch den langen höchsten Gang angestrebte Kraftstoffeinsparung aufgrund der
Vollastanreicherung reduziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Gemischaufbereitungsanlagen
zu vermeiden, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Vollastanrei-
cherung willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag kann der Fahrer selbst bestimmen, ob er sparsam mil geringerer
Leistung oder mit voller Leistung und entsprechend höherem Kraftstoffverbrauch fahren will.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Vorschlages sind nur relativ einfache Eingriffe ir die bestehenden
Gemischaufbereitungsanlagen erforderlich. Bei Vergasern beispielsweise ist zur Vollastanreicherung häufig
ein von der Schwimmerkammer ausgehendem und in die Ansaugleitung stromaufwärts des Lufttrichters mündendes
Röhrchrn vorgesehen. In dieses Röhrchen kann ein willkürlich betätigbares Ventil eingesetzt werden. Bei
kontinuierlich in das Saugrohr einspritzenden Kraftsloffeinspritzanlagen
der in der DE-AS 25 20 322 beschriebenen Art erfolgt die Vollastanreicherung durch Veränderung eines Steuerdruckes, der durch ein
Ventil eingestellt wird, das von den Druckverhältnissen im Saugrohr stromabwärts der Drosselklappe beherrscht
wird. Der erfindungsgemäße Vorschlag läßt sich bei dieser Anlage dadurch verwirkliche.!, daß in der
Unterdruckleitung vom Saugrohr zu dem genannten Ventil ein willkürlich betätigbares Absperrorgan angeordnet
wird. Bei einer elektronischen Einspritzanlage beispielsweise entsprechend der DE-OS 27 07 411 wird
der Steuerdruck durch ein Elektromagnetventil beherrscht, wobei eine Vollastanreicherung wiederum
durch Betätigung dieses Ventils in Abhängigkeit vom Saugrohrunterdruck bzw. von der Drosselklappenstellung
erfolgt. Hierbei kann der erfindungsgemäße Vorschlag durch einen Schalter in der elektrischen
Leitung zu dem Elektromagnetventil verwirklicht werden.
Bei einer nach einem anderen System arbeitenden mechanischen Benzinkraftstoffeinspritzanlage entsprechend
DE-OS 28 05 563 erfolgt die Veränderung des Kraftstoffluftverliältnisscs durch Änderung des Differenzdruckes
über einem Kraftstoffzumeßventil mittels eines Differenzdruckregclvenlils. das zwei durch eine
Membran voneinander getrennte Kammern aufweist. Eine Vollastanreicheriing kann hierbei dadurch erreicht
werden, daß die beiden Kammern dieses Ventils durch einen Bypaß mit veränderlichem Querschnitt miteinander
verbunden werden, wobei die Veränderung des Querschnitts mittels eines Ventils erfolgt, das in
Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung oder vom Saugrohrunterdruck betätigt wird. Der erfindungsgemäße
Vorschlag wird bei einer derartigen Einspritzanlage dadurch verwirklicht, daß in der Steuerleifing dieses
Ventils, die je nach Ausführung dieses Ventils eine mit dem Saugrohr verbundene Unterdruckleitung, eine
elektrische Leitung oder ein mechanisches Gestänge sein kann, ein willkürlich betätigbarer Unterbrecher
vorgesehen wird.
Die Einrichtung, mit der die Vorrichtung zur Vollastanreicherung willkürlich in oder außer Funktion
setzbar ist. weist zweckmäßigerweise einen im Griffbereich des Fahrers angeordneten Schalter oder dergleichen
auf. Außerdem ist es zweckmäßig, eine optische Anzeigevorrichtung vorzusehen, aus der der Fahrer ι
erkennen kann, ob die Vollastanreicherung ein- oder ausgeschaltet hat.
Zur weiteren Senkung des Kraftstoffverbrauches im Vollastbetrieb ist es zweckmäßig, mit der Ausschaltung
der Vollastanreichcrung auch eine Korrektur des * Zündwinkels vorzunehmen, dergestalt, daß der Zündzeitpunkt
gegenüber dem Betrieb mit Vollastanreichcrung vorverlegt wird. Beträgt der Zündwinkel bei
Vollastanreicherung, d. h. bei einem Betrieb mit einer Luftzahl von etwa 0.9. beispielswe.se 25°. so sollte der
Zündwinkel bei Ausschaltung der Vollastanreicherung, d.h. bei einem Betrieb mit einer Luflzahl von 1,0.
beispielsweise auf 30° vor OT vorverlegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, aus dem der Kraftstoffverbrauch in Abhängigkeit vom Mitteldruck hervorgeht,
und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Kraftstoff-Einspritzanlage.
In Fig. I ist die Verbrauchskurve einer Brennkraftmaschine
in Abhängigkeit vom Mitteldruck bei einer Drehzahl n = 3000'/min dargestellt. Normalerweise
liefert die Gemischaufbereitungsanlage der Brennkraftmaschine ein Kraftsioff-Luftgemisch mit einem stöchiometrischen
Mischungsverhältnis, also mit einer Luftzahl 1.0. Bei diesem Mischungsverhältnis ergibt sich die
gestrichelte Kurve. Da die Höchstleistung einer Brennkraftmaschine nicht mit der Luftzahl von 1,0.
sondern mil einer Luftzah) von etwa 0,9 erreich! wird,
enthält jede Gemischaufbereitungsanlage (Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage)
eine automatisch arbeitende Einrichtung zur Vollastanreicherung, die bei einer bestimmten Drosselklappenstellung,
d. h. bei weitgehend oder vollständig durchgedrücktem Gaspedal automatisch einsetzt und die
gewünschte Vollastanreicherung bewirkt. In dem Diagramm setzt die Vollastanreicherung bei Punkt A,
d. h. bei einem Mitteldruck pe von ca. 7 bar ein, und sie bewirkt eine Steigerung des Mitteldrucks bis auf etwa
8.7 bar entsprechend dem Punkt B. Wie ersichtlich, steigt durch die Vollastanreicherung auch der Kraftstoffverbrauch.
Wenn nun die Vollastanreicherung vom Fahrer abgeschaltet wird, so wird der Punkt Cerreicht,
wenn der optimale Zündwinkel von z. B. 25C vor OT für die Luftzahl 0.9, die bei Vollastanreicherung vorliegt,
beibehalten wird. Wie ersichtlich, wird ohne Vollastanreicherung ein Mitteldruck von etwa 8,3 erreicht unter
gleichzeitiger merklicher Verringerung des Kraftstoffverbrauches. Wenn nun der Zündwinkel für den Betrieb
ohne Vollastanreicherung, d.h. mit der L.uftzahl 1,0, optimiert wird, was einer Vorverlegung des Zündzeitpunktes
auf etwa 30° vor OT entspricht, so wird bei Vollast der Punkt D erreicht, der gegenüber dem
Betrieb ohne Vollastanreicherung, aber mit nicht optimiertem Zündwinkel eine Erhöhung des Mitteldrucks
und gleichzeitig eine spürbare Verringerung des Kraftstoffverbrauches mit sich bringt.
Aus dem Diagramm ergibt sich, daß der Leistungsverlust a, der durch einen Betrieb ohne Vollastanreicherung,
jedoch mit optimiertem Zündwinkel (Punkt D) gegenüber einem Betrieb mit Vollastpnreicherung
(Punkt B) eintritt, nicht sonderlich groß ist, jedoch eine Verringerung ödes Kraftstoffverbrauches um etwa 7%
mit sich bringt. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, die Vollastanreicherung willkürlich in oder außer
Funktion zu setzen, hat der Fahrer also die Möglichkeit, nur dann, wenn die Höchstleistung tatsächlich benötigt
wird, wie beispielsweise beim Überholen oder beim Befahren von Steigungen, die durch die Vollastanreicherung
bewirkte Leistungssteigerung einzusetzen, während er im normalen Betrieb auf die Vollastanreichcrung
verzichten kann, um eine nicht unerhebliche Kraftstoffeinsparung zu erreichen.
In I" ig. 2 ist eine Kraftstoff-Einspritzanlagc mit
willkürlich einschaltbarcr Vollastanrcicherung darge-
stellt. Es ist mit 1 ein Saugrohr einer gemisehverdichienden,
fremdgezündeten Brennkraftmaschine bezeichnet,
das eine willkürlich betäiigbare Drosselklappe 2 und ein
sich entsprechend der in Pfeilrichtung durchsirömenden
Luftmenge bewegendes Meßorgan 3 enthält. Das Meßorgan 3 ist als Stauplatte ausgebildet und in einem
konischen Abschnitt 4 des Saugrohres 1 angeordnet. Die Stauplatte 3 ist bei 5 schwenkbar gelagert und wirkt auf
den verschiebbaren Steuerkolben 6 eines Kraftsioffzumeßventils
7. Der Steuerkolben 6 ist in einer zylindrischen Bohrung 8 angeordnet, in deren Wand
eine der Anzahl der durch Pfeile angedeuteten Einspritzdüsen 9 entsprechende Anzahl von Steuerschlitzen
10 vorgesehen ist. |edem Steuerschlitz 10 ist ein Membranventil 11 nachgeschaltel, das zwei durch
eine Membran 12 voneinander getrennte Kammern 13 und 14 aufweist. Jede Kammer 13 steht über einen Kanal
15 mit dem Steuerschlitz 10 und über eine von der Membran 12 gesteuerte Ventilöffnung 16 mit der
Einspritzdüse 9 in Verbindung. Zur Regelung der Druckdifferenz über den Steuerschlitzen ist ein
Differenzdruck-Regelventil 20 vorgesehen, das zwei durch eine Membran 21 voneinander getrennte
Kammern 22 und 23 aufweist. Die Kammer 22 wird über eine Leitung 39 von einer elektrisch angetriebenen
Kraftstoffpumpe 24 mit Kraftstoff unter Systemdruek beschickt, der durch ein Systemdruck-Halteventil 25
bestimmt wird. Die Kammer 22 steht außerdem über eine Leitung 26 und einen Kanal 27 mit einer Ringnut 28
im Steuerkolben 6 des Kraftstoff-Zumeßventils 7 in Verbindung. Die zweite Kammer 23 ist mit der ersten
Kammer 22 über eine von der Leitung 26 abzweigende, eine Drosselstelle 43 aufweisende Bypaßleilung 42
sowie durch eine zwischen der Drosselstelle 43 und der Kammer 23 abzweigende Leitung 29 mit den zweiten
Kammern 14 aller Membranventile 11 verbunden.
Das Diffcrenzdruck-Regelventil 20 enthält einen Ventilkörper 30. der von einer Feder 31 gegen die
Membran 21 gedrückt wird. Der Ventilkörper 30 weist eine mit der Kammer 23 in Verbindung stehende j
Bohrung 32 auf. die je nach Stellung des Ventilkörpers 30 mehr oder weniger mit einer Ringnut 23 in der Wand
der den Ventilkörper 30 aufnehmenden Bohrung 34 in Verbindung kommt. Die Ringnut 33 steht über einen
Kanal 35 und eine Rücklaufleitung 36 mit dem j Kraftstoffbehälter 37 in Verbindung. Mittels einer
Schraube 38 kann die Vorspannung der Feder 31 eingestellt und die Höhe des Differenzdruckes am
Zumeßventil 7 einreguliert werden.
Der von der Kralistollpumpc 24 gelörderie Krattstofl
gelangt durch ehe Leitung J9 in die erste Kammer
22 des Differen/druck-Regeln ent ils 20 und von dort
durch die Leitung 26 und den Kanal 27 in die Ringnut 28 des Steuerkolbens 6, wahrend ein Teilstrom des
Kraftstoffes durch die Bypaßleitung 42 und die Drosselstelle 43 sowohl in die Kammer 23 strömt als
auch über die Leitung 29 in die Kammern 14 jedes Membranventils 11 gelangt. Der Steuerkolben 6 wird
von der Stauplatte 3 entsprechend ihrer Auslenkung durch die das Saugrohr I durchströmende Luftmenge
entgegen einer Rückstellkraft, die im Ausführungsbeispiel durch eine Feder 40 erzeugt wird, aus der
dargestellten Ruhelage nach oben verschoben, wobei seine Steuerkante 41 die Steuerschlitzc 10 proportional
zur Auslenkung der Stauplatte 3 mehr oder weniger freigibt. Der Kraftstoff gelangt darauf durch die Kanäle
15 in die ersten Kammern 13 der Membranventil 11. von wo aus er durch die Ventilöffnungen 16 zu den
zugehörigen Einspritzdüsen 9 strömt.
In der Bypaßleitung 42 ist parallel zu der Drosselstelle
43, die zur Herstellung eines konstanten Differenzdrukkes dient, ein normalerweise offenes Magnetventil 44
angeordnet, das >:ur Erzielung einer Vollastanreicherung bei voll geöffneter Drosselklappe 2 mittels eines
Schalters 45 in der Sironizuführungsleitung 46 im
Schließsinn betätigt wird. Der Schalter 45 wird bei voll geöffneter Drosselklappe 2 durch eir.en auf der
Drosselklappenweüe 2;i angebrachten Nocken 47 geschlossen. Das Regelventil 20 hält den Differenzdruck
im Normalbetrieb konstant. Um eine Vollastanreicherung zu erreichen und den Einspritzdüsen 9 eine
entsprechend größere Kraftstoffmenge zuzuführen, wird das Ventil 44 durch Schließen des Schalters 45
geschlossen und dadurch der Differenzdruck erhöht. Dies hat zur Folge, daß eine größere Kraftstoffmenge
eingespritzt wird. Um diese Vollastanreicherung willkürlich ausschalten zu können, ist in der Leitung 46 ein
manuell betätigbarer Unterbrecherschalter 48 angeordnet, mit dem die Stromzuführung zum Magnetventil 44
unterbrochen werden kann. Der Schalter 48 kann ein zweites Kontaktpaar 49 aufweisen, das in einem
Steuerkreis 50 einer nicht gezeigten Einrichtung zur Zündzeitpunktverstellung angeordnet ist. um beim
Ausschalten der Vollastanreicherung eine Verschiebung des Zündwinkels zu erreichen, wie dies vorstehend im
Zusammenhang mit dem Diagramm von Fig. 1 beschrieben wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und mit einer Einrichtung zur Vollastanreiche- -,
rung des der Brennkraftmaschine von einer Gemisehaufbereitungsanlage
(Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage) zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung willkürlich in oder ,o außer Funktion setzbar ist.
2. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausschallen
der Vollastanreicherung der Zündzeitpunkt gegenüber dem Betrieb mit Vollastanreicherung vorver- r,
legt wird.
3. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nnch Anspruch 1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage ein
Vergaser mit einer Schwimmerkammer und einem Lufttrichter ist, und zur Vollastanreicherung ein _>,i
Röhrchen vorgesehen ist, das von der Schwimmerkammer ausgeht und stromaufwärts des Lufttrichiers
mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Röhrchen ein willkürlich betätigbares Ventil angeordnet
ist. 2-,
4. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch I, bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine
kontinuierlich arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage ist mit einem im Saugrohr angeordneten Meßorgan,
das entsprechend der durchströmenden Luftmenge ji,
gegen eine Rückstellkraft bewegt wird und dabei ein Kraftstoffzuincßvcntil für die Zumessung einer der
Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt, und bei der die Rückstellkraft durch Druckflüssigkeit
mit konstantem, jedoch willkürlich änderba- j-> rem Druck in einer Steuerdruckleitung erzeugt wird
und dieser Druck zwecks Vollastanreicherung durch ein die Steuerdruckleitung mit einem Reservoir
verbindendes, auf den Unterdruck im Saugrohr stromaufwärts des MeßorgariS ansprechendes Ventil w
absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterdruckleitung zwischen dem Saugrohr und dem
Ventil eine willkürlich betätigbare Verschlußeinrichtung vorgesehen ist.
5. Fahrzeug-Brennkraftmaschinc nach Anspruch
1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine Einspritzanlage mit kontinuierlicher Einspritzung in
das Saugrohr ist, das ein sich entsprechend der durchströmenden Luftmenge bewegendes Meßorgan
enthält, welches ein Kraftstoff-Zumeßventil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen
Kraftstoffmenge betätigt, wobei die Zumessung bei konstanter, jedoch in Abhängigkeit von Betriebsparametern
durch ein Differenzdruck-Regelventil änderbaren Druckdifferenz erfolgt, das zwei durch
eine Membran voneinander getrennte Kammern aufweist, von denen die erste Kammer vom Druck
vor dem Zumeßventil beaufschlagt ist, während die zweite Kammer über ein von der Membran
gesteuertes Ventil -nit einer Rücklaufleitung in t,o
Verbindung steht, und die beiden Kammern des Differenzdruck-Regelventils zwecks Vollastanreicherung
miteinander durch einen Bypaß verbindbar sind, dessen Querschnitt durch ein Ventil in
Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(44) willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist.
6. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch
1. bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine kontinuierlich in das Saugrohr einspritzende elektronische
Kraftstoffeinspriizanlage ist und im Saugrohr eine Drosselklappe sowie ein entsprechend
der durchströmenden Luitmenge gegen eine Rückstellkraft bewegbares Meßorgan angeordnet
ist. welches ein Kraftstoffzumeßventil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen
Kraftstoffmenge verstellt und die Rückstellkraft durch Druckflüssigkeit erzeugt wird, deren Druck in
einer Steuerdruckleitung zwecks Vollastanreicherung durch ein elektromagnetisches Ventil absenkbar
ist. welches die Steuerdruckleitung mit einem Reservoir in Verbindung bringt, wenn der Druck im
Saugrohr ansteigt, indem im Saugrohr ein bei einem Druckanstieg ansprechender Druckschalter vorgesehen
ist. der so mit den das Ventil für den Steuerdruck ansteuernden Schaltungselementen
verbunden ist, daß das Steuerdruckventil im Sinne einer Anfettung des Kraftstoff-Luftgemisches angesteuert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung des Steuerdruckventils ein willkürlich
betätigbarer Schalter angeordnet ist.
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