DE3117945C2 - Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung - Google Patents

Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung

Info

Publication number
DE3117945C2
DE3117945C2 DE19813117945 DE3117945A DE3117945C2 DE 3117945 C2 DE3117945 C2 DE 3117945C2 DE 19813117945 DE19813117945 DE 19813117945 DE 3117945 A DE3117945 A DE 3117945A DE 3117945 C2 DE3117945 C2 DE 3117945C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
fuel
pressure
combustion engine
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813117945
Other languages
English (en)
Other versions
DE3117945A1 (de
Inventor
Richard van 7950 Biberach Basshuysen
Gottlieb Dr.-Ing. 7106 Neuenstadt Wilmers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi NSU Auto Union AG filed Critical Audi NSU Auto Union AG
Priority to DE19813117945 priority Critical patent/DE3117945C2/de
Priority to GB8212926A priority patent/GB2102063A/en
Priority to JP57074695A priority patent/JPS57210161A/ja
Publication of DE3117945A1 publication Critical patent/DE3117945A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3117945C2 publication Critical patent/DE3117945C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/16Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors
    • F02M69/26Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors the means varying fuel pressure in a fuel by-pass passage, the pressure acting on a throttle valve against the action of metered or throttled fuel pressure for variably throttling fuel flow to injection nozzles, e.g. to keep constant the pressure differential at the metering valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Brennkraftmas^hine mit Fremdzündung und mit einer Vorrichtung zur Vollastanreicherung des der Brennkraftmaschine von einer Gemischaufbereitungsanlage (Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage) zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches.
Während im Normalbetrieb derartige Gemischautbereitungsanlagen ein Kraftstoff-Luftgemisch mit einem im wesentlichen stöchiometrischen Mischungsverhältnis liefern, sind für bestimmte Betriebszustände automatisch arbeitende Einrichtungen vorgesehen, um ein fetteres Kraftstoff-Luftgemisch zu erhalten. So wird bei Vollast eine Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches vorgenommen, weil bei einer Luftzahl von etwa 0.9 die höchste Leistung erreicht wird. Jede Kraftstoffanreicherung bewirkt aber erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Zum Zwecke der Kraftstoffersparnis geht man bei Kraftfahrzeugen mehr und mehr dazu über, den höchsten Gang des Getriebes sehr lang auszulegen oder einen zusätzlichen höchsten »Spar«-Gang vorzusehen, um die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit den Verbrauch abzusenken, wenn keine Höchstleistungen gefordert werden, wie dies beispielsweise bei Autobahnfahrt mit 2/i der Höchstgeschwindigkeit der Fall ist. Um eine nennenswerte Kraftstoffeinsparung zu erreichen, wird dieser höchste Gang eines Getriebes so lang. d. h. mit einem solchen Übersetzungsverhältnis (beispielsweise 0,9 : I) ausgeführt, daß die Fahrgeschwindigkeit schon bei einer leichten, optisch kaum wahrnehmbaren Steigung absinkt, wenn die Stellung des Gaspedals unverändert beispielsweise auf Halbgas gehalten wird. Da der Fahrer seine Fahrgeschwindigkeit beibehalten will, drückt er das Gaspedal stärker herab, mit dem Ergebnis, daß im höchsten Gang sehr häufig mit Vollgas gefahren wird, wodurch die durch den langen höchsten Gang angestrebte Kraftstoffeinsparung aufgrund der Vollastanreicherung reduziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Gemischaufbereitungsanlagen zu vermeiden, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Vollastanrei-
cherung willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag kann der Fahrer selbst bestimmen, ob er sparsam mil geringerer Leistung oder mit voller Leistung und entsprechend höherem Kraftstoffverbrauch fahren will.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Vorschlages sind nur relativ einfache Eingriffe ir die bestehenden Gemischaufbereitungsanlagen erforderlich. Bei Vergasern beispielsweise ist zur Vollastanreicherung häufig ein von der Schwimmerkammer ausgehendem und in die Ansaugleitung stromaufwärts des Lufttrichters mündendes Röhrchrn vorgesehen. In dieses Röhrchen kann ein willkürlich betätigbares Ventil eingesetzt werden. Bei kontinuierlich in das Saugrohr einspritzenden Kraftsloffeinspritzanlagen der in der DE-AS 25 20 322 beschriebenen Art erfolgt die Vollastanreicherung durch Veränderung eines Steuerdruckes, der durch ein Ventil eingestellt wird, das von den Druckverhältnissen im Saugrohr stromabwärts der Drosselklappe beherrscht wird. Der erfindungsgemäße Vorschlag läßt sich bei dieser Anlage dadurch verwirkliche.!, daß in der Unterdruckleitung vom Saugrohr zu dem genannten Ventil ein willkürlich betätigbares Absperrorgan angeordnet wird. Bei einer elektronischen Einspritzanlage beispielsweise entsprechend der DE-OS 27 07 411 wird der Steuerdruck durch ein Elektromagnetventil beherrscht, wobei eine Vollastanreicherung wiederum durch Betätigung dieses Ventils in Abhängigkeit vom Saugrohrunterdruck bzw. von der Drosselklappenstellung erfolgt. Hierbei kann der erfindungsgemäße Vorschlag durch einen Schalter in der elektrischen Leitung zu dem Elektromagnetventil verwirklicht werden.
Bei einer nach einem anderen System arbeitenden mechanischen Benzinkraftstoffeinspritzanlage entsprechend DE-OS 28 05 563 erfolgt die Veränderung des Kraftstoffluftverliältnisscs durch Änderung des Differenzdruckes über einem Kraftstoffzumeßventil mittels eines Differenzdruckregclvenlils. das zwei durch eine Membran voneinander getrennte Kammern aufweist. Eine Vollastanreicheriing kann hierbei dadurch erreicht werden, daß die beiden Kammern dieses Ventils durch einen Bypaß mit veränderlichem Querschnitt miteinander verbunden werden, wobei die Veränderung des Querschnitts mittels eines Ventils erfolgt, das in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung oder vom Saugrohrunterdruck betätigt wird. Der erfindungsgemäße Vorschlag wird bei einer derartigen Einspritzanlage dadurch verwirklicht, daß in der Steuerleifing dieses Ventils, die je nach Ausführung dieses Ventils eine mit dem Saugrohr verbundene Unterdruckleitung, eine elektrische Leitung oder ein mechanisches Gestänge sein kann, ein willkürlich betätigbarer Unterbrecher vorgesehen wird.
Die Einrichtung, mit der die Vorrichtung zur Vollastanreicherung willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist. weist zweckmäßigerweise einen im Griffbereich des Fahrers angeordneten Schalter oder dergleichen auf. Außerdem ist es zweckmäßig, eine optische Anzeigevorrichtung vorzusehen, aus der der Fahrer ι erkennen kann, ob die Vollastanreicherung ein- oder ausgeschaltet hat.
Zur weiteren Senkung des Kraftstoffverbrauches im Vollastbetrieb ist es zweckmäßig, mit der Ausschaltung der Vollastanreichcrung auch eine Korrektur des * Zündwinkels vorzunehmen, dergestalt, daß der Zündzeitpunkt gegenüber dem Betrieb mit Vollastanreichcrung vorverlegt wird. Beträgt der Zündwinkel bei Vollastanreicherung, d. h. bei einem Betrieb mit einer Luftzahl von etwa 0.9. beispielswe.se 25°. so sollte der Zündwinkel bei Ausschaltung der Vollastanreicherung, d.h. bei einem Betrieb mit einer Luflzahl von 1,0. beispielsweise auf 30° vor OT vorverlegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, aus dem der Kraftstoffverbrauch in Abhängigkeit vom Mitteldruck hervorgeht, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Kraftstoff-Einspritzanlage.
In Fig. I ist die Verbrauchskurve einer Brennkraftmaschine in Abhängigkeit vom Mitteldruck bei einer Drehzahl n = 3000'/min dargestellt. Normalerweise liefert die Gemischaufbereitungsanlage der Brennkraftmaschine ein Kraftsioff-Luftgemisch mit einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis, also mit einer Luftzahl 1.0. Bei diesem Mischungsverhältnis ergibt sich die gestrichelte Kurve. Da die Höchstleistung einer Brennkraftmaschine nicht mit der Luftzahl von 1,0. sondern mil einer Luftzah) von etwa 0,9 erreich! wird, enthält jede Gemischaufbereitungsanlage (Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage) eine automatisch arbeitende Einrichtung zur Vollastanreicherung, die bei einer bestimmten Drosselklappenstellung, d. h. bei weitgehend oder vollständig durchgedrücktem Gaspedal automatisch einsetzt und die gewünschte Vollastanreicherung bewirkt. In dem Diagramm setzt die Vollastanreicherung bei Punkt A, d. h. bei einem Mitteldruck pe von ca. 7 bar ein, und sie bewirkt eine Steigerung des Mitteldrucks bis auf etwa 8.7 bar entsprechend dem Punkt B. Wie ersichtlich, steigt durch die Vollastanreicherung auch der Kraftstoffverbrauch. Wenn nun die Vollastanreicherung vom Fahrer abgeschaltet wird, so wird der Punkt Cerreicht, wenn der optimale Zündwinkel von z. B. 25C vor OT für die Luftzahl 0.9, die bei Vollastanreicherung vorliegt, beibehalten wird. Wie ersichtlich, wird ohne Vollastanreicherung ein Mitteldruck von etwa 8,3 erreicht unter gleichzeitiger merklicher Verringerung des Kraftstoffverbrauches. Wenn nun der Zündwinkel für den Betrieb ohne Vollastanreicherung, d.h. mit der L.uftzahl 1,0, optimiert wird, was einer Vorverlegung des Zündzeitpunktes auf etwa 30° vor OT entspricht, so wird bei Vollast der Punkt D erreicht, der gegenüber dem Betrieb ohne Vollastanreicherung, aber mit nicht optimiertem Zündwinkel eine Erhöhung des Mitteldrucks und gleichzeitig eine spürbare Verringerung des Kraftstoffverbrauches mit sich bringt.
Aus dem Diagramm ergibt sich, daß der Leistungsverlust a, der durch einen Betrieb ohne Vollastanreicherung, jedoch mit optimiertem Zündwinkel (Punkt D) gegenüber einem Betrieb mit Vollastpnreicherung (Punkt B) eintritt, nicht sonderlich groß ist, jedoch eine Verringerung ödes Kraftstoffverbrauches um etwa 7% mit sich bringt. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, die Vollastanreicherung willkürlich in oder außer Funktion zu setzen, hat der Fahrer also die Möglichkeit, nur dann, wenn die Höchstleistung tatsächlich benötigt wird, wie beispielsweise beim Überholen oder beim Befahren von Steigungen, die durch die Vollastanreicherung bewirkte Leistungssteigerung einzusetzen, während er im normalen Betrieb auf die Vollastanreichcrung verzichten kann, um eine nicht unerhebliche Kraftstoffeinsparung zu erreichen.
In I" ig. 2 ist eine Kraftstoff-Einspritzanlagc mit willkürlich einschaltbarcr Vollastanrcicherung darge-
stellt. Es ist mit 1 ein Saugrohr einer gemisehverdichienden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine bezeichnet, das eine willkürlich betäiigbare Drosselklappe 2 und ein sich entsprechend der in Pfeilrichtung durchsirömenden Luftmenge bewegendes Meßorgan 3 enthält. Das Meßorgan 3 ist als Stauplatte ausgebildet und in einem konischen Abschnitt 4 des Saugrohres 1 angeordnet. Die Stauplatte 3 ist bei 5 schwenkbar gelagert und wirkt auf den verschiebbaren Steuerkolben 6 eines Kraftsioffzumeßventils 7. Der Steuerkolben 6 ist in einer zylindrischen Bohrung 8 angeordnet, in deren Wand eine der Anzahl der durch Pfeile angedeuteten Einspritzdüsen 9 entsprechende Anzahl von Steuerschlitzen 10 vorgesehen ist. |edem Steuerschlitz 10 ist ein Membranventil 11 nachgeschaltel, das zwei durch eine Membran 12 voneinander getrennte Kammern 13 und 14 aufweist. Jede Kammer 13 steht über einen Kanal 15 mit dem Steuerschlitz 10 und über eine von der Membran 12 gesteuerte Ventilöffnung 16 mit der Einspritzdüse 9 in Verbindung. Zur Regelung der Druckdifferenz über den Steuerschlitzen ist ein Differenzdruck-Regelventil 20 vorgesehen, das zwei durch eine Membran 21 voneinander getrennte Kammern 22 und 23 aufweist. Die Kammer 22 wird über eine Leitung 39 von einer elektrisch angetriebenen Kraftstoffpumpe 24 mit Kraftstoff unter Systemdruek beschickt, der durch ein Systemdruck-Halteventil 25 bestimmt wird. Die Kammer 22 steht außerdem über eine Leitung 26 und einen Kanal 27 mit einer Ringnut 28 im Steuerkolben 6 des Kraftstoff-Zumeßventils 7 in Verbindung. Die zweite Kammer 23 ist mit der ersten Kammer 22 über eine von der Leitung 26 abzweigende, eine Drosselstelle 43 aufweisende Bypaßleilung 42 sowie durch eine zwischen der Drosselstelle 43 und der Kammer 23 abzweigende Leitung 29 mit den zweiten Kammern 14 aller Membranventile 11 verbunden.
Das Diffcrenzdruck-Regelventil 20 enthält einen Ventilkörper 30. der von einer Feder 31 gegen die Membran 21 gedrückt wird. Der Ventilkörper 30 weist eine mit der Kammer 23 in Verbindung stehende j Bohrung 32 auf. die je nach Stellung des Ventilkörpers 30 mehr oder weniger mit einer Ringnut 23 in der Wand der den Ventilkörper 30 aufnehmenden Bohrung 34 in Verbindung kommt. Die Ringnut 33 steht über einen Kanal 35 und eine Rücklaufleitung 36 mit dem j Kraftstoffbehälter 37 in Verbindung. Mittels einer Schraube 38 kann die Vorspannung der Feder 31 eingestellt und die Höhe des Differenzdruckes am Zumeßventil 7 einreguliert werden.
Der von der Kralistollpumpc 24 gelörderie Krattstofl gelangt durch ehe Leitung J9 in die erste Kammer 22 des Differen/druck-Regeln ent ils 20 und von dort durch die Leitung 26 und den Kanal 27 in die Ringnut 28 des Steuerkolbens 6, wahrend ein Teilstrom des Kraftstoffes durch die Bypaßleitung 42 und die Drosselstelle 43 sowohl in die Kammer 23 strömt als auch über die Leitung 29 in die Kammern 14 jedes Membranventils 11 gelangt. Der Steuerkolben 6 wird von der Stauplatte 3 entsprechend ihrer Auslenkung durch die das Saugrohr I durchströmende Luftmenge entgegen einer Rückstellkraft, die im Ausführungsbeispiel durch eine Feder 40 erzeugt wird, aus der dargestellten Ruhelage nach oben verschoben, wobei seine Steuerkante 41 die Steuerschlitzc 10 proportional zur Auslenkung der Stauplatte 3 mehr oder weniger freigibt. Der Kraftstoff gelangt darauf durch die Kanäle 15 in die ersten Kammern 13 der Membranventil 11. von wo aus er durch die Ventilöffnungen 16 zu den zugehörigen Einspritzdüsen 9 strömt.
In der Bypaßleitung 42 ist parallel zu der Drosselstelle 43, die zur Herstellung eines konstanten Differenzdrukkes dient, ein normalerweise offenes Magnetventil 44 angeordnet, das >:ur Erzielung einer Vollastanreicherung bei voll geöffneter Drosselklappe 2 mittels eines Schalters 45 in der Sironizuführungsleitung 46 im Schließsinn betätigt wird. Der Schalter 45 wird bei voll geöffneter Drosselklappe 2 durch eir.en auf der Drosselklappenweüe 2;i angebrachten Nocken 47 geschlossen. Das Regelventil 20 hält den Differenzdruck im Normalbetrieb konstant. Um eine Vollastanreicherung zu erreichen und den Einspritzdüsen 9 eine entsprechend größere Kraftstoffmenge zuzuführen, wird das Ventil 44 durch Schließen des Schalters 45 geschlossen und dadurch der Differenzdruck erhöht. Dies hat zur Folge, daß eine größere Kraftstoffmenge eingespritzt wird. Um diese Vollastanreicherung willkürlich ausschalten zu können, ist in der Leitung 46 ein manuell betätigbarer Unterbrecherschalter 48 angeordnet, mit dem die Stromzuführung zum Magnetventil 44 unterbrochen werden kann. Der Schalter 48 kann ein zweites Kontaktpaar 49 aufweisen, das in einem Steuerkreis 50 einer nicht gezeigten Einrichtung zur Zündzeitpunktverstellung angeordnet ist. um beim Ausschalten der Vollastanreicherung eine Verschiebung des Zündwinkels zu erreichen, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit dem Diagramm von Fig. 1 beschrieben wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und mit einer Einrichtung zur Vollastanreiche- -, rung des der Brennkraftmaschine von einer Gemisehaufbereitungsanlage (Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage) zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung willkürlich in oder ,o außer Funktion setzbar ist.
2. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausschallen der Vollastanreicherung der Zündzeitpunkt gegenüber dem Betrieb mit Vollastanreicherung vorver- r, legt wird.
3. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nnch Anspruch 1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage ein Vergaser mit einer Schwimmerkammer und einem Lufttrichter ist, und zur Vollastanreicherung ein _>,i Röhrchen vorgesehen ist, das von der Schwimmerkammer ausgeht und stromaufwärts des Lufttrichiers mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Röhrchen ein willkürlich betätigbares Ventil angeordnet ist. 2-,
4. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch I, bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine kontinuierlich arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage ist mit einem im Saugrohr angeordneten Meßorgan, das entsprechend der durchströmenden Luftmenge ji, gegen eine Rückstellkraft bewegt wird und dabei ein Kraftstoffzuincßvcntil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt, und bei der die Rückstellkraft durch Druckflüssigkeit mit konstantem, jedoch willkürlich änderba- j-> rem Druck in einer Steuerdruckleitung erzeugt wird und dieser Druck zwecks Vollastanreicherung durch ein die Steuerdruckleitung mit einem Reservoir verbindendes, auf den Unterdruck im Saugrohr stromaufwärts des MeßorgariS ansprechendes Ventil w absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterdruckleitung zwischen dem Saugrohr und dem Ventil eine willkürlich betätigbare Verschlußeinrichtung vorgesehen ist.
5. Fahrzeug-Brennkraftmaschinc nach Anspruch 1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine Einspritzanlage mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr ist, das ein sich entsprechend der durchströmenden Luftmenge bewegendes Meßorgan enthält, welches ein Kraftstoff-Zumeßventil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge betätigt, wobei die Zumessung bei konstanter, jedoch in Abhängigkeit von Betriebsparametern durch ein Differenzdruck-Regelventil änderbaren Druckdifferenz erfolgt, das zwei durch eine Membran voneinander getrennte Kammern aufweist, von denen die erste Kammer vom Druck vor dem Zumeßventil beaufschlagt ist, während die zweite Kammer über ein von der Membran gesteuertes Ventil -nit einer Rücklaufleitung in t,o Verbindung steht, und die beiden Kammern des Differenzdruck-Regelventils zwecks Vollastanreicherung miteinander durch einen Bypaß verbindbar sind, dessen Querschnitt durch ein Ventil in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (44) willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist.
6. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch
1. bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine kontinuierlich in das Saugrohr einspritzende elektronische Kraftstoffeinspriizanlage ist und im Saugrohr eine Drosselklappe sowie ein entsprechend der durchströmenden Luitmenge gegen eine Rückstellkraft bewegbares Meßorgan angeordnet ist. welches ein Kraftstoffzumeßventil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt und die Rückstellkraft durch Druckflüssigkeit erzeugt wird, deren Druck in einer Steuerdruckleitung zwecks Vollastanreicherung durch ein elektromagnetisches Ventil absenkbar ist. welches die Steuerdruckleitung mit einem Reservoir in Verbindung bringt, wenn der Druck im Saugrohr ansteigt, indem im Saugrohr ein bei einem Druckanstieg ansprechender Druckschalter vorgesehen ist. der so mit den das Ventil für den Steuerdruck ansteuernden Schaltungselementen verbunden ist, daß das Steuerdruckventil im Sinne einer Anfettung des Kraftstoff-Luftgemisches angesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung des Steuerdruckventils ein willkürlich betätigbarer Schalter angeordnet ist.
DE19813117945 1981-05-06 1981-05-06 Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung Expired DE3117945C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813117945 DE3117945C2 (de) 1981-05-06 1981-05-06 Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung
GB8212926A GB2102063A (en) 1981-05-06 1982-05-05 Optional full load mixture enrichment for internal combustion engines
JP57074695A JPS57210161A (en) 1981-05-06 1982-05-06 Internal combustion engine for external ignition type car

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813117945 DE3117945C2 (de) 1981-05-06 1981-05-06 Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3117945A1 DE3117945A1 (de) 1982-12-16
DE3117945C2 true DE3117945C2 (de) 1983-04-07

Family

ID=6131599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813117945 Expired DE3117945C2 (de) 1981-05-06 1981-05-06 Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS57210161A (de)
DE (1) DE3117945C2 (de)
GB (1) GB2102063A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411026C1 (de) * 1984-03-24 1985-10-17 Gerhard 7262 Althengstett Kurz Staubsauger mit Verbindung zwischen einem flexiblen Schlauch und einem zu diesem relativ drehfesten Teil
DE4443836A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-13 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Kraftstoffversorgung für eine Brennkraftmaschine
DE10039784B4 (de) * 2000-08-16 2009-12-31 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2520322C3 (de) * 1975-05-07 1979-02-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE2707411A1 (de) * 1977-02-21 1978-08-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren und vorrichtung zur beschleunigungsanreicherung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luftgemisches
DE2805563A1 (de) * 1978-02-10 1979-08-16 Audi Nsu Auto Union Ag Kraftstoff-einspritz-anlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE3117945A1 (de) 1982-12-16
JPS57210161A (en) 1982-12-23
GB2102063A (en) 1983-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2448306C2 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2551340C3 (de) Luftventil für eine Kraftstoffeinspritzanlage
DE2005097B2 (de) Vergasersystem für Brennkraftmaschinen zum Fahrzeugantrieb
DE2325045C2 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE2207594B2 (de)
DE2349616B2 (de) Kraftstoffeinspritzanlage fuer brennkraftmaschinen
DE2448819A1 (de) Brennkraftmaschine
DE3117945C2 (de) Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung
DE2556897B2 (de) Zusatzbrennstoffzufuhrsystem für eine Brennkraftmaschine
DE2644613B2 (de) Steuerungssystem für das Luft/Kraftstoffverhältnis bei einer Brennkraftmaschine
DE2451378A1 (de) Vergaser fuer verbrennungsmotoren
DE2730386A1 (de) Kraftstoff-einspritzanlage fuer fahrzeug-brennkraftmaschinen
DE2742119C2 (de) Vorrichtung zum Steuern eines Vergasers für Verbrennungsmotoren
DE2063240C3 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
DE2608332A1 (de) Ottomotor
DE2527539A1 (de) Kraftstoff-regeleinrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE2520751C3 (de) Vorrichtung zur Speisung von Verbrennungsmotoren mit Brennstoff
DE2622872B2 (de) Wassereinspeisevorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE2931078A1 (de) Elektrisch gesteuerter vergaser
DE2805563A1 (de) Kraftstoff-einspritz-anlage
DE2625141A1 (de) Unterdruckbegrenzer fuer eine kraftstoffeinspritzanlage
DE2849213C2 (de) Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE2601605C3 (de) Fallstromvergaser mit Beschleunigungspumpe für Brennkraftmaschinen
DE2918401A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2644051B2 (de) Kraftstoff-Einspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation