DE2707411A1 - Verfahren und vorrichtung zur beschleunigungsanreicherung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luftgemisches - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur beschleunigungsanreicherung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luftgemischesInfo
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Description
2707A11
Dipl. Ing. Peter Otte 7033 Herrenberg (Kuppingen)
Telefon (0 70 32) 319 99
1234/ot/wi
22. Nov. 1976
22. Nov. 1976
Firma Robert Bosch GmbH 7000 Stuttgart
Verfahren und Vorrichtung zur Beschleunigungsanreicherung des einer Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstof f-Luf tgemischs
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beschleunigungsanreicherung
des einer Brennkraftmaschine von einer Gemischaufbereitungsanlage beliebiger Art zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches
vorgeschlagen, das dazu dient, einer Brennkraftmaschine die insbesondere bei kaltem Motor und Warmlauf bei
einer Beschleunigung erforderliche zusätzliche Kraftstoffmenge
zuzuführen, damit ein einwandfreier Fahrkomfort erzielt und ein verzögertes Ansprechen der Brennkraftmaschine auf die Gaspedalbewegung
vermieden werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die durch das Gasgeben im Saugrohr
entstehende Druckänderung im Sinne eines Druckanstiegs erfaßt
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und in Form eines abklingenden elektrischen Signals Schaltungsteilen
einer Gemischaufbereitungsanlage so zugeführt wird, daß es zu einer zusätzlichen Anfettung des abgegebenen Kraftstoff-Luftgemisches
kommt. Hierzu ist im Saugrohr der Brennkraftmaschine ein membranbetätigter differenzierender Druckschalter
angeordnet, der bei einem Anstieg des Saugrohrdrucks, wie er sich beim Gasgeben ergibt, für einen vorgegebenen Zeitraum anspricht
und die Gemischanfettung hervorruft. Die Erfindung läßt sich zwar allgemein für jede beliebige Art einer Gemischaufbereitungsanlage
einsetzen, sie eignet sich aber insbesondere zur Anwendung bei einer kontinuierlich einspritzenden
elektrischen Kraftstoffeinspritzanlagn,bei welcher ein Steuerdruck
auf Grund von Betriebnparametern so geändert werden kann, daß es zweckmäßigerweise im Sinne einer Regelung zu einer Modifizierung
der Mengenanteile dor» Kraftstoff-Luftgemisches
kommt. Als auf den Steuerdruck einwirkende Betriebsparameter können insbesondere ausgev/ertet werden die von einem Sauerstoffmeßfühler
im Abgaskanal erfaßte Zusammensetzung der Abgase, aus der auf die mengenmäßige Zusammensetzung des der
Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches rückgeschlossen
werden kann (sogenannte λ-Regelung).
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs sowie einer Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens entsprechend der Gattung des Unteranspruchs 4. Es ist bekannt, eine Gemischaufbereitungsanlage so auszubilden,
daß sie bei einem Gasgeben, also im Beschleunigungsbereich der Brennkraftmaschine eine erhöhte Kraftstoffmenge zuführt; im
einfachsten Fall eines Vergasers wird beim Niederdrücken des Gaspedals eine zusätzliche Kraftstoffmenge durch eine Membranpumpe
oder ein sonstiges geeignetes Aggregat freigegeben. Es
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sind auch elektrische Kraftstoffeinspritzanlagen bekannt geworden,
bei denen eine Ubergangsanreicherung zur Beschleunigung dadurch erfolgt, daß man die Bewegung einer Stauklappe
auswertet, die auf die von der nrennkraftmaschine angesaugte
Luftmenge reagiert und Teil eines sogenannten Luftmengenmessers
ist.
Das erfindungsgemäße System mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs sowie des Unteranspruchs 4 hat gegenüber den bekannten Anreicherungssystemen den Vorteil, daß Geberaggregate
und Schaltaggregate, die bei bisherigen Ubergangsanreicherungssystemen
erforderlich waren, eingespart werden können. Um beispielsweise bei einer kontinuierlich einspritzenden
Kraftstoffeinspritzanlage eine Ubergangsanreicherung durchzuführen, benötigt man üblicherweise zum Absenken des Steuerdrucks,
was zu einer Erhöhung der abgegebenen Kraftstoffmenge
führt, ein Magnetventil, einen Druckschalter und einen Thermoschalter, wobei insbesondere die Dauer der gewünschten Einflußnahme
zur Ubergangsanreicherung nicht frei bestimmt werden kann. Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, insbesondere
schon vorhandene Kraftstoffeinspritzanlagen so auszubilden, daß in besonders einfacher Weise eine vom Saugrohrdruck abhängige
Ubergangsanreicherung erzielt werden kann, deren Dauer sich ebenfalls frei bestimmen läßt.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in zum Teil detaillierter Darstellung
eine Teilschaltung bei einer kontinuierlich einspritzenden
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Kraftstoffeinspritzanlage, bei der der Eingriff der druckschaltergesteuerten
Ubergangsanreicherung an vorgegebenen Schaltungspunkten erfolgt, Fig. 1a eine Ausführungsform, bei der der Eingriff
der druckschaltergesteuerten Ubergangsanreicherung lediglich
dann möglich ist, wenn die Teilschaltung sich im sogenannten Steuerungsbetrieb befindet, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung mit einem dem Druckschalter zugeordneten Zeitglied, durch welches sich die Dauer ·
der Beschleunigungsanreicherung in Abhängigkeit von der Größe und der ftnderungsgeschwindigkeit des Saugrohrdrucks wählen läßt,
die Fig. 3 zeigt Kurvenverläufe an bestimmten Schaltungspunkten der Schaltung der Fig. 2 und die Fig. 4 zeigt die Zuordnung
eines elektronischen Temperaturschalters zum Druckschalter für die ubergangsanreicherung.
Das Grundprinzip vorliegender Erfindung beruht darin, daß durch Abtasten des Saugrohrdrucks einer Brennkraftmaschine deren
Ubergangsverhalten bei einem durch Gasgeben bewirkten Beschleunigungsvorgang
verbessert wird, wobei die Brennkraftmaschine von einer Gemischaufbereitungsanlage zunächst beliebiger
Art mit dem erforderlichen Kraftstoff-Luftgemisch versorgt wird.
Als Gemischaufbereitungsanlagen kommen beispielsweise in Frage die bekannten Vergasersysteme, insbesondere aber auch Kraftstoff
einspritzanlagen, die der Brennkraftmaschine intermittierend oder kontinuierlich in Abhängigkeit zur Drehzahl und angesaugten
Luftmenge die erforderliche Kraftstoffmenge zur Erzielung eines im wesentlichen stöchiometrischen Kraftstoff-Luftverhältnisses
zuführen. Besonders geeignet ist die vorliegende Erfindung zur Anwendung bei einer kontinuierlich einspritzenden
elektrischen Kraftstoffeinspritzanlage, wie sie beispielsweise
unter der Bezeichnung "K-Jetronic" von der Anmel-
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derin selbst bekannt ist. Um eine Ubergangsanreicherung erfassen
zu können, ist gemäß einem Merkmal vorliegender Erfindung ein Druckschalter im Saugrohr der Brennkraftmaschine vorgesehen,
der auf eine Druckänderung anspricht und dann für einen vorgegebenen Zeitraum der Gemischaufbereitungsanlage ein entsprechendes
Steuersignal zuleitet, welches diese veranlaßt, in gewünschter Weise eine Mehrmenge an Kraftstoff zur Beschleunigungsanreicherung
freizugeben.
Es ist schon erwähnt worden, daß sich die vorliegende Erfindung auch zur Anwendung beispielsweise bei Vergasersystemen u. dgl.
eignet, im folgenden wird zur Erläuterung der Erfindung diese jedoch in ihrer Anwendung auf eine kontinuierlich einspritzende
Kraftstoffeinspritzanlage genauer erläutert.
Bei dem verwendeten Druckschalter handelt es sich um einen sogenannten
differenzierenden Druckschalter, der in der Zeichnung in seinem mechanischen Aufbau nicht gesondert dargestellt ist,
da er ja im grundsätzlichen auch bekannt ist;, ein solcher Druckschalter
besteht aus zwei von einer Membran getrennten Kammern, wobei eine der Kammern mit dem Druck im Saugrohr beaufschlagt
ist. Beim Gasgeben steigt der Druck im Saugrohr so weit an wobei er sich je nach der Stellung der Drosselklappe nahezu dem
äußeren Umgebungsdruck annähern kann ,—wodurch die Membran abgelenkt
und durch die Membranbewegung ein Kontakt geschlossen wird; dieser Kontakt ist in der Zeichnung der Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen 1 versehen und kennzeichnet einen solchen Druckschalter im allgemeinen. Wesentlich ist, daß sich in der Membran
eine je nach gewünschter Dauer des Schließens des Druckschalters 1 kleine Öffnung befindet, die dafür sorgt, daß nach einem
vorgegebenen Zeitraum, der abhängig ist vom A'nderungsdruck und
der Steilheit des Druckanstiegs, die Membran wieder ihre Ursprungsposition einnimmt, wodurch der Schalter öffnet. Ein sol-
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eher Druckschalter kann daher als differenzierender Druckschalter
bezeichnet werden, da die Dauer seines Schließzustandes sich aus der erfaßbaren Druckanstiegsanderung im Saugrohr und
der Steilheit dieser Änderung bestimmt und als in Abhängigkeit von diesen beiden Größen in Form eines digitalen Schließverhaltens
(Schalter offen - Schalter geschlossen) mit veränderlicher Schließdauer zum Ausdruck kommt. Allerdings läßt sich
die Membranöffnung nicht beliebig klein machen, so daß nicht beliebig lange Schließdauern des differenzierenden Druckschalters
1 erzielt werden können; in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorliegender Erfindung, auf die weiter unten noch eingegangen
wird, wird gezeigt, wie auch bei begrenzter Schließdauer die Ubergangsanreicherung so ausreichend stark angehoben werden
kann - was insbesondere beim Warmlauf der Brennkraftmaschine von Bedeutung ist -, daß ein einwandfreies Beschleunigungsverhalten
der Brennkraftmaschine ohne Stottern oder Magerpatschen
erzielt werden kann.
Der Darstellung der Fig. 1 läßt sich im größeren Detail eine mögliche Ausführungsform einer elektronischen, kontinuierlich
einspritzenden Kraftstoffeinspritzanlage entnehmen, die im Sinne einer Regelung arbeitet und ergänzend das Ausgangssignal
einer Sauerstoffmeßsonde (sogenannte λ-Sonde) im Abgaskanal
der Brennkraftmaschine zur genauen Einstellung und präzisen Regelung
der Anteile des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luftgemischs.
verwendet.
Allgemein liegen bei einer kontinuierlich einspritzenden Kraftstoffeinspritzanlage die Werte eines konstanten Einspritzdrucks
für den Kraftstoff sowie der Druckwert eines sogenannten Steuerdrucks vor, wobei die abgespritzte Kraftstoffmenge sich
zusätzlich durch Beeinflussung dieses Steuerdrucks modifizieren läßt. Dies wird bei einer ergänzend mit einer λ-Regelung ausge-
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statteten Kraftstoffeinspritzanlage dazu verwendet, durch ein
entsprechend angesteuertes Ventil 2 diesen Steuerdruck zu ändern. Der Steuerdruck ist dem konstanten Kraftstoffeinspritzdruck
entgegengeschaltet; die abgespritzte Kraftstoffmenge
wird so beeinflußt, daß das Ventil 2 bei entsprechender Ansteuerung mehr oder weniger qroße Mengen des Steuerdrucks zum
Kraftstofftank zurückleitet. Zur Erzielung einer Abmagerung
des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches ist die Schaltung daher so ausgelegt, daß der Steuerdruck größer
wird, wodurch sich eine geringere Einspritzmenge ergibt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Kraftstoffanlage handelt es sich
daher lediglich um den Teilbereich, der zur Ansteuerung des Ventils 2 für den Steuerdruck dient und das von der /\-Sonde
abgegebene Ausgangssignal auswertet. Diesen Teilbereich einer Kraftstoffeinspritzanlage ist auch der weiter vorn erwähnte
differenzierende Druckschalter 1 zugeordnet und wirkt sich auf diesen aus.
Zum besseren Verständnis wird im folgenden kurz zunächst auf diesen Teilbereich der Kraftstoffeinspritzanlage eingegangen.
Das Ausgangssignal der /\-Sonde 3 gelangt über einen Impedanzwandler
4 auf den Eingang eines Komparators oder Schwellwertschalters 5, dessen anderem Eingang eine, falls gewünscht, ergänzend
beeinflußte Referenz- oder Schwellspannung über den Impedanzwandler 6 zugeführt ist. Im Basiskreis dieses Impedanzwandlers
in Form eines Transistors befinden sich konstanthaltende Schaltungselemente, die insgesamt mit dem Bezugszeichen
versehen sind. Am Ausgang des Schwellwertschalters 5 ergibt sich ein Schaltsignal in Form einer Rechteckspannung, je nachdem,
ob das λ-Sondenausgangssignal, welches im wesentlichen eine Sprungfunktion ist, sich oberhalb oder unterhalb der eingestellten
Schwellspannung befindet. Dieses Ausgangssignal ge-
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langt über einen Zwischenverstärker 8 auf einen Integrator 9 in Form eines mittels eines Kondensators 10 rückgekoppelten
Operationsverstärkers 11. Am Ausgang 12 des Operationsverstärkers ergibt sich eine je nach der Schalthäufigkeit des
Komparatorausgangssignals ansteigende bzw. abfallende Sägezahnspannung, die ergänzend zur Bestimmung der Mengenanteile
des Kraftstoff-Luftgemisches von der weiteren Schaltung ausgewertet
wird. Um das Ausgangssignal des Integrators 9 in eine den hydraulischen Steuerdruck beeinflussende Größe zu besetzen,
ist eine Komparatorschaltung 14 vorgesehen, die an ihrem einen Eingang 15 angesteuert ist von der Kombination des Ausgangssignals
eines Oszillators 16 in Verbindung mit dem Integratorausgangssignal.
Die Komparatorschaltung 15 steuert über einen nachgeschalteten Transistor 17 einen Transistor 18 in Darlington-Schaltung
als Endstufe für die Venti!ansteuerung an. Im Kollektorkreis des Darlington-Transistors 18 liegt, über einen
Widerstand 19 gegen positive Versorgungsspannung geschaltet, das Ventil 2 für die Beeinflussung des Steuerdrucks. Das Aus- ·
gangssignal des Oszillators 16, auf dessen Aufbau nicht weiter eingegangen zu werden braucht und der von beliebiger Form sein
kann, ist eine Sägezahnspannung mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz von beispielsweise 70 Hz. Sieht man zunächst von
der Beeinflussung der Ausgangsspannung des Komparators 14 vom
Integratorausgangssignal ab, dann läßt sich der Komparator 14 über die an seinem anderen Eingang liegende Spannungsteilerschaltung
aus den Widerständen 20 und 21 so einstellen, daß sich an seinem Ausgang entsprechend Kollektoranschluß des
Transistors 22 eine Rechteckspannung mit gleichem Verhältnis von Impuls—zu Pausendauer, d.h. mit einem Tastverhältnis von
1:1 ergibt. Infolge der überlagerung durch das Sägezahn-Ausgangssignal
des Integrators 9 verschiebt sich dieses Tastverhältnis , so daß es zu ungleichen öffnungs- und Schließzeiten
des Ventils 2 unter der regelnden Führung der λ-Sonde kommt.
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Die in ihrem Tastverhältnis vom Ausgangssignal der /?-Sonde
beeinflußte Ansteuerfrequenz für das Ventil 2 ist hoch genug, daß ein Pumpen des Steuerdrucks verhindert wird, da das mechanische
System insgesamt integrierend wirkt. Durch die Änderung des Tastverhältnisses der Ansteuerspannung für den
Endtransistor 18 wird durch Beeinflussung des Steuerdrucks mit Hilfe des Ventils 2 regelnd die von der Kraftstoffaufbereitungsanlage
effektiv abgegebene Kraftstoffmenge bestimmt,
und hier greift auch entsprechend einem Merkmal vorliegender Erfindung die Wirkung des differenzierenden Druckschalters ein.'
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist parallel zur Kollektor-Emitter
strecke des Transistors 17, der den Endtransistor 18 für die Ventilansteuerung 2 in seinem Basiskreis ansteuert,
die Reihenschaltung zweier Widerstände 30 und 31 mit dem Schaltkontakt des differenzierenden Druckschalters 1 geschaltet, wobei
die beiden Widerstände 30 und 31 den Druckschalter 1 einschließen. Es ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel eine
stets dann einsetzende Ubergangsanreicherung, wenn der differenzierende
Druckschalter 1 für eine gewisse Zeit durch einen Druckanstieg im Saugrohr geschlossen wird, denn hierdurch wird
unter Umgehung des Transistors 17 die Endstufe 18 angesteuert und das Taktventil 2 öffnet. Es kommt zu einem Absenken des
Steuerdrucks und entsprechend zu einer Anfettung des der Brennkraftmaschine
zugeführten Kraftstoff-Luftgemischs, wobei
praktisch während der Schließdauer des Druckschalters 1 von der Regelung abgegangen wird und das Ventil 2 für den Steuerdruck
auch nicht mehr entsprechend der Schwingfrequenz des Oszillators 16 angesteuert wird. Ersichtlich gelingt durch eine
solche Maßnahme die Anfettung des von der Kraftstoffaufbereitungsanlage
abgegebenen Gemische um den Faktor des halben Regelhubs, wenn man davon ausgeht, daß im wesentlichen bei der
üblichen Ansteuerung etwa eine Gleichverteilung von Pause zur
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Impulsdauer der Ansteuerimpulsfolge vorgelegen hat. Die Widerstände
31 und 30 verhindern einen Defekt, wenn am differenzierenden Druckschalter ein Kurzschluß nach Masse oder nach
Plusleitung vorkommt.
Entsprechend einem weiteren, alternativen Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäß eingeführte Ubergangsanreicherung
in Abhängigkeit zur Temperatur der Brennkraftmaschine, beispielsweise zur Kühlwassertemperatür abgeschaltet. Dieses alternative
Ausführungsbeispiel ist in gestrichelter Darstellung ebenfalls in das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eingefügt, der
Druckschalter ist mit 1' bezeichnet. Der Druckschalter 11 liegt
in diesem Fall in Reihe mit einem Thermoschalter 35, der dann öffnet, wenn eine bestimmte Temperatur der Brennkraftmaschine
erreicht worden ist, jedoch über einen bestimmten Bereich des Warmlaufs geschlossen ist, so daß die Ubergangsanreicherung
sich auswirken kann. Da der Thermoschalter 35 so ausgebildet sein kann, daß er gegen Masse schaltet, ist die Reihenschaltung
aus differenzierendem Druckschalter 1· und Thermoschalter 35
bei diesem Ausführungsbeispiel sinnvollerweise so angeordnet, daß eine Einwirkung auf die Basis des Transistors 17 möglich
ist. Sind beide Schalter, Thermoschalter 35 zur Abtastung der Kühlwassertemperatur und differenzierender Druckschalter 1' im
Saugrohr der Brennkraftmaschine, geschlossen, dann ist der
Transistor 17 ständig leitend geschaltet und das Ventil 2 ist über die durchgesteuerte Endstufe 18 ständig geöffnet, so daß
bei geringem Steuerdruck der Brennkraftmaschine ein in gewünschter Weise entsprechend angefettetes Gemisch zugeführt wird.
Diese Ubergangsanreicherung wirkt nur bei geschlossenem Thermoschalter, also während eines bestimmten Warmlaufzyklus.
Allgemein ergeben sich beim Betrieb einer Brennkraftmaschine
mit Hilfe einer der λ-Regelung unterworfenen Gemischaufberei-
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tungsanlage Betriebszustände, während welchen von Regelung auf
Steuerung umgeschaltet ist, was sehr häufig vom Kaltstart ausgehend während des Warmlaufs der Fall ist, da bei einem solchen
Betriebszustand auch die λ-Sonde nicht in der Lage ist, ein in sinnvoller Weise auswertbares Ausgangssignal abzugeben.
Entsprechend einer weiteren Ausfuhrungsform vorliegender Erfindung,
die in Fig. 1a gezeigt ist, wird eine Ubergangsanreicherung nur dann zugelassen, wenn die Kraftstoffeinspritzanlage
ohnehin von Regelung auf Steuerung umgeschaltet ist; während dieses Schaltzustands befinden sich bestimmte elektronische
Halbleiterschaltelemente, beispielsweise der in Fig. 1a mit 36 bezeichnete Transistor durch eine geeignete Ansteuerung an
ihrer Basis 37 in einem durchgeschalteten, also leitenden Zustand, und die Erfindung nutzt diesen Schaltzustand dahingehend
aus, daß der differenzierende Druckschalter 1" über die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors 36, einer hiermit in Reihe geschalteten Diode 38 und eines weiteren Widerstandes
39 an Masse oder Minusleitung geschaltet wird, wobei der andere Anschluß des Druckschalters 1" über einen Widerstand 40 mit
der Basis des Transistors 17 verbunden ist, der den Endstufen-Darlingtontransistor
18 ansteuert. Schließt daher in einem solchen Fall der differenzierende Druckschalter kurze Zeit,
dann wirkt sich die Ubergangsanreicherung nur dann aus, wenn gleichzeitig das gesamte Teilschaltungssystem der Kraftstoffeinspritzanlage
von Regelung auf Steuerung umgeschaltet ist, d.h. wenn der Transistor 36 leitend ist. Bei dieser Ausführungsform zur Ubergangsanreicherung kann auch auf den Thermoschalter
35 verzichtet werden, denn der Steuerungszustand gibt an, daß ein Betriebszustand der Brennkraftmaschine vorliegt, wie
er sich insbesondere bei Start und Warmlauf ergibt, also bei kalter Brennkraftmaschine.
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Weiter vorn ist darauf hingewiesen worden, daß die mögliche Ubergangsanreicherung zu einer Anfettung von der Größe des
halben Regelhubs führt; andererseits sind jedoch während des Warmlaufs und bei einem plötzlichen Gasgeben wesentlich größere
Anreicherungen notwendig, damit die Brennkraftmaschine nicht "wegbleibt", d.h. der Benutzer mit einem unangenehmen
Fahrzustand der Brennkraftmaschine konfrontiert wird. Die nötige Kraftstoffmenge für einenBeschleunigungsVorgang, insbesondere
während des Warmlaufs kann bei einem möglichen Anreicherungsfaktor von 20 bis 30 % aber auch durch eine entsprechend
längere Zeit gewonnen werden, während der diese Anreicherung wirkt. Zwar kann eine solche längere Zeit auch durch
Vergrößern des Volumens oder Verkleinern der Bohrung beim differenzierenden Druckschalter 1 gewonnen werden, bei den Größen
sind jedoch Grenzen gesetzt, denn eine Vergrößerung des Aggregats aus einbautechnischen Gründen und aus Materialpreisgründen
ist nicht wünschenswert, andererseits sind kleine Bohrungen durch die Membran mit entsprechend kleinen Toleranzen teuer
und verschmutzen verhältnismäßig leicht.
Man vermeidet solche Nachteile durch eine weitere Ausgestaltung vorliegender Erfindung, die darin besteht, daß die von dem
differenzierenden Druckschalter zur Verfügung gestellte Schaltzeit
elektronisch mit einem festen Faktor multipliziert wird, d.h. im einfachsten Fall wird dem Druckschalter ein Zeitglied
zugeordnet, welches für eine Verlängerung der vom Druckschalter abgegebenen Schaltdauer, bevorzugt im proportionalen Verhältnis
sorgt. Es ist schon erwähnt worden, daß die Zeit, die der differenzierende Druckschalter abgibt, abhängig ist von
der Schnelligkeit, mit der das Gaspedal durchgetreten wird, d.h. von der Änderungsgeschwindigkeit des Saugdrucks (Steilheit
des Druckanstiegs) und der Höhe des Drucksprungs.
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Der Darstellung der Fig. 2 läßt sich ein Ausführungsbeispiel zur elektronischen zeitlichen Einstellung des möglichen Anreicherungsfaktors
entnehmen, bei dem der Druckschalter 1 auf ein Zeitglied in Form eines Millerintegrators 40 arbeitet. Der
Aufbau eines solchen Millerintegrators ist bekannt, desgleichen seine Wirkungsweise; er besteht aus zwei Transistoren 43 und
44 und einem Integrierkondensator 45, der vom Kollektor des zweiten Transistors 44 auf die Basis des ersten Transistors
43 rückgeschaltet ist. Im Basiskreis des Transistors 43, d.h. allgemein ausgedrückt im Eingang des Millerintegrators und zur
Ansteuerung desselben liegt der differenzierende Druckschalter in Reihe mit zwei Widerständen 41 und 42 und gegebenenfalls in
Reihe mit dem Thermoschalter 35. Dieser kann aber auch weggelassen werden, wenn eine Ubergangsanreicherung unabhängig von
der Temperatur erwünscht ist.
Schließt der Druckschalter 1 für eine vorgegebene Impulsdauer ti entsprechend der Darstellung des oberen Kurvenverlaufs der
Fig. 3, dann wird der Kondensator 45 gegen Masse entladen, wobei für die Entladezeitkonstante der Widerstand 42 und der Kondensator
45 maßgebend sind. Sobald der differenzierende Druckschalter 1 wieder öffnet, lädt sich in der für Millerintegratoren
charakteristischen Weise der Kondensator 45 wieder über den Widerstand 41 auf, der neben der Kapazität des Kondensators
45 ausschließlich maßgebend ist für die Aufladezeitkonstante. Die Widerstände 41 und 42 bestimmen also den Multiplikationsfaktor
für die erwünschte Zeitdauer der Ubergangsanreicherung. Vom Ausgang des Millerintegrators 40 entsprechend Kollektor
des Transistors 44 wird über die Widerstände 47 und 48 ein nachgeschalteter Transistor 46 angesteuert, dessen Kollektorpotential
impulsmäßig die neue Zeitdauer t2 für die Dauer der Ubergangsanreicherung erzeugt. In Fig. 3 ist mit U der
Spannungsverlauf am Kondensator 45 dargestellt, die Spannung
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U gibt die Schaltschwelle des dem Millerintegrator 40 nachgeschalteten
Transistors 46 an. Vom Ausgang der Schaltung der Fig. 2 entsprechend dem Kollektor des Transistors 46 wird unmittelbar
über dem Widerstand 49 die Basis des Transistors 17 der Fig. 1 angesteuert, der für die Dauer t2 des Ansteuerimpulses
leitend ist und auf die von der geschilderten Teilschaltung maximal zur Verfügung gestellte Anreicherung umschaltet.
Bei einer längeren Dauer des vom differenzierenden Druckschalter 1 abgegebenen Schaltimpulses ti' ergibt sich entsprechend
der Darstellung der Fig. 3 auch wegen der stärkeren End- bzw. Umladung des Kondensators 45 ein größerer Ausgangsimpuls und
eine entsprechend stärkere Anfettung des Kraftstoff-Luftgemisches
(siehe ti' mit t2').
Es versteht sich, daß wie stets bei der Verwendung elektronischer Halbleiterschaltelemente auch Transistoren der jeweils
anderen Polarität bei entsprechender Änderung der Versorgungsspannungsanschlüsse
verwendet werden können. Es ist dann möglich, den Millerintegrator eingangsmäßig nicht gegen Masse,
sondern gegen ein positives Potential der Plusleitung zu schalten, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn kein Thermoschalter
35 vorgesehen ist, der seine Kontakte bei Ansprechen gegen Masse schließt.
Im übrigen kann der Eingriff vom Ausgang der Zeitstufe oder über den Transistor 46 auch an anderer Stelle der in Fig. 1
gezeigten Schaltung erfolgen, jedoch so, daß stets das Ventil 2 in Richtung auf eine Übergangsanreicherung geschaltet wird.
Bei einem letzten Ausführungsbeispiel kann schließlich die Funktion des mechanischen Thermoschalters 35 auch durch einen
elektronischen Temperaturschalter übernommen werden, der von einem mit dem Kühlwasser der Brennkraftmaschine in Kontakt ste-
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henden NTC-Widerstand gesteuert ist. Eine solche Schaltung ist
in Fig. 4 gezeigt; der NTC-Widerstand ist mit dem Bezugszeichen 50 versehen. Er steuert einen elektronischen Temperaturschalter
51, der wiederum ausgangsmäßig das Schaltverhalten eines mit dem differenzierenden Druckschalter 1 in Reihe geschalteten
Transistors 52 bestimmt. Die übrigen Schaltungselemente sind identisch zu dem AusfUhrungsbeispiel der Fig. 2,
so daß hierauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht. Eine solche Schaltung mit Hilfe eines elektronischen Temperaturschalters
51 ist besonders dann sinnvoll, wenn der seinen Widerstandswert kontinuierlich ändernde NTC-Widerstand auch
für die Funktion des V/armlaufs herangezogen wird.
Unterhalb einer bestimmten Temperaturechwelle ist der Transistor
52 angesteuert und erlaubt daher den Eingriff des differenzierenden Druckschalters 1 in die Zeitschaltung. Auf den
speziellen Aufbau und die Wirkungsweise des elektronischen Temperaturschalters 51 braucht nicht weiter eingegangen zu
werden, da solche Systeme für sich gesehen bekannt sind; der temperaturabhängige Widerstandswert des NTC-Widerstands wird
von dem Temperaturschalter 51 in ein proportionales Spannungssignal umgewandelt und bei einer bestimmten Temperatur erfolgt
die Sperrung des Transistors 52, der dann das System außer Eingriff bringt.
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Leerse ite
Claims (14)
1234/ot/wi 2707A11
22. Nov. 1976 -K- "U'HM
Patentansprüche
[1.jVerfahren zur Beschleunigungsanreicherung des einer Brennkraftmaschine
von einer Gemischaufbereitungsanlage zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches, insbesondere bei einer
kontinuierlich einspritzenden elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf eine
Öffnung der Drosselklappe infolge Gasgebens zurückgehender Druckanstieg im Saugrohr erfaßt und dahingehend ausgewertet
wird, daß für einen vorgegebenen Zeitraum eine Ubergangsanreicherung
durch entsprechende Ansteuerung der Gemischaufbereitungsanlage erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines bei Druckanstieg im Saugrohr differenzierenden
Druckschalters der dem konstanten Einspritzdruck bei einer kontinuierlichen Kraftstoffeinspritzung entgegengeschaltete
Steuerdruck reduzierend zur Anfettung des abgegebenen Kraftstoff-Luftgemisches beeinflußt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Anfetten des abgegebenen Kraftstoff-Luftqemisches
erzielte Ubergangsanreicherung temperaturabhängig ist und lediglich bei kalter Brennkraftmaschine bzw. VJarmlauf
erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere bei einer mit /i-Regelung
arbeitenden, kontinuierlich einspritzenden Kraftstoffeinspritzanlage,
wobei ein den Steuerdruck bestimmendes Ventil von einer Impulsfolge angesteuert ist, deren Tastverhältnis
vom Ausgangssignal der λ-Sonde im Abgaskanal modifiziert ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Saugrohr der Brenn-
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ORIGINAL INSPECTED
kraftmaschine ein bei einem Druckanstieg ansprechender
Druckschalter vorgesehen ist, der so mit den das Ventil (2) für den Steuerdruck ansteuernden Schaltungselementen (14,
17, 18) verbunden ist, daß für einen vorgegebenen Zeitraum das Steuerdruckventil (2) im Sinne einer Anfettung des von
der Kraftstoffeinspritzanlage abgegebenen Kraftstoff-Luftgemischs
angesteuert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter im Saugrohr als differenzierender Druckschalter
ausgebildet ist und zwei von einer Membran getrennte Kammern aufweist, von denen eine mit dem Saugrohrdrvick
in Verbindung steht, und daß in der bei Bewegung einen Schaltkontakt schließenden Membran eine Bohrung zum allmählichen
Druckausgleich vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der differenzierende Druckschalter (1) in Reihe mit
zwei Widerständen (3O, 31) parallel zur Kollektoremitterstrecke eines Transistors (17) geschaltet ist, der im Normalfall
eine nachgeschaltete, das Steuerdruckventil (2)
boauf sch La"t- ,
ansteuernde Endstufe (18) mit einer Schaltimpulsfolge / die sich in Abhängigkeit zum Ausgangssignal der λ-Sonde in
ihrem Tastverhältnis ändert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der differenzierende Druckschalter (11)
mit einem bei ausreichender Erwärmung der Brennkraftmaschine öffnenden Thermoschalter (35) in Reihe geschaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus differenzierendem Druckschalter (1')
und Thermoschalter (35) im Basiskreis des die Endstufe (18)
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ansteuernden Transistors (17) liegt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem einen Anschluß
eingriffsmäßig mit dem Ansteuerungsbereich für das Steuerdruckventil (2) verbundene differenzierende Druckschalter
(1") mit seinem anderen Anschluß an ein Schaltungselement (36) angeschlossen ist, welches lediglich im
Steuerungszustand der Kraftstoffaufbereitungsanlage ohne
Einfluß der überlagernden /J-Regelung leitend ist, derart,
daß eine Ubergangsanreicherung lediglich bei abgeschalteter Regelung möglich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der differenzierende Druckschalter (1") über einen Widerstand
(40) mit der Basis des die Endstufe (18) ansteuernden Transistors (17) verbunden ist und mit einem Widerstand (39)
und einer Diode (3 8) in Reihe mit der Kollektoremitterstrecke eines Transistors (36) geschaltet ist, der dann
leitend ist, wenn von Regelung auf Steuerung umgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der differenzierende Druckschalter
(1) mit dem Steuereingang eines Zeitglieds (40) verbunden ist, welches je nach der Schaltdauer des Druckschalters
(1) einen Ausgangsimpuls vorgegebener, größerer Dauer abgibt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (40) ein Millerintegrator (43, 44, 45) ist,
daß der Druckschalter (1) den Zeitkondensator (45) des Millerintegrators für die Dauer seines Schließens mit vor-
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22. Nov. 1976 -W- * / U / «Μ Ι
gegebener Zeitkonstante gegen ein festes Potential entlädt, derart, daß der Ausgangsimpuls des Millerintegrators um
die Dauer der Umladung des Zeitkondensators (45) länger als der Druckschalterimpuls ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Millerintegrators über einen Zwischentransistor (46) mitder Basis des die Endstufe (18) ansteuernden
Transistors (17) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Temperaturabhängigkeit der
auf ein Zeitglied (40) arbeitenden, druckschaltergesteuerten Ubergangsanreicherung der Druckschalter (1) in Reihe
geschaltet ist mit einem Halbleiterschaltelement (52) , welches von einem elektronischen Temperaturschalter (51) angesteuert
ist, der seinerseits den sich ändernden Widerstandswert eines mit dem Kühlwasser der Brennkraftmaschine
verbundenen temperaturabhängigen Widerstands (NTC-Widerstand 50) auswertet.
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