DE1601397A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

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Robert Bosch GmbH
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M41/08Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
    • F02M41/10Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
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Description

R. 9079
12.2.1968 Su/Ke
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstraße
Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit Änderung der geförderten Kraf.tstoffmenge in Abhängigkeit von-der Drehzahl durch unterbrechen der Pumpenförderung mindestens bei Erreichen der Maximaldrehzahl Infolge üffnens eines Entlastungskanals desiPumpenarbeitsraums während des Förderhubs des Pumpenkolbens mittels eines hin· und hergehenden Begelgliedes, das durch di^ Druckflüssigkeit einer synchron mit der Hauptpumpe angetriebenenHllfspumpe im Sinne seines Hingangs angetrieben wird und während seines durch eine
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Rückstellkraft bewirkten Rückgangs dadurch gebremst wird, daß es wenigstens einen Teil der Flüssigkeit, die seinen Hingang verursacht hat, durch eine Regeldrossel mit änderbarem Querschnitt hindurchpressen muß, so daß bei einem bestimmten Drosselquerschnitt ' und Erreichen einer bestimmten Drehzahl das Regelglied infolge Eintretens des sogenannten flüssigen Anschlags nicht mehr in seine Ausgangslage an einen festen Anschlag zurückläuft, wobei das Regelglied zwecks Erzeugung einer Kraftstoffmehrmenge während des Anlassens am öffnen des Entlastungskanals gehindert wird, indem mindestens ein Teil der Druckflüssigkeit der Hilfspumpe durch einen Überströmkanal abfließen kann, der eine Drosselstelle (Uberströmdrossel) enthält und von einem Schließorgan gesteuert wird, an dem in flffnungsrichtung eine Feder, in Schließrichtung eine im Druck drehzahlabhängige Flüssigkeit angreift.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe der oben beschriebenen Bauart (siehe deutsche Patentschrift X 225 91*0 strömt die Druckflüssigkeit der Hilfspumpe so lange ungenutzt Über den Überströmkanal •ab, bis infolge der zunehmenden Motordrehzahl der Druck der Flüssigkeit, die das Schließorgan beaufschlagt, ausreicht, dieses zu verschieben, wodurch der Überströmkanal gesperrt wird, so daß das Regelglied zu arbeiten beginnt» Das Regelglied steuert nun gegen Ende jedes Hingangs den Entlastungskanal des Pumpenarbeitsraums auf, so daß keine Mehrmenge mehr gefördert wird. Da das Schließen des überstyömkanals lediglich von der Drehzahl und nicht vom Erreichen eines gleichmäßigen Laufs des z.B. noch kalten Motors abhängt und diese Drehzahl unter der Leerlaufdrehzahl des Motors liegt, kann die nun geförderte Einspritzmenge zu gering sein, so daß der Motor wieder in eine niederere Drehzahl fällt, für die dann der Überströmkanal wieder geöffnet und wieder Mehrmenge gefördert wird. Infolge der Hysterese des Schließorgans liegt die Drehzahl, bei der das Schließorgan den überströmkanal schließt, etwas höher als die Drehzahl, bei der das Schließorgan infolge Federkraft wieder in seine Ausgangslage geschoben wird. Diese Drehzahl ist ste£s niederer als die Leerlaufdrehzahl, damit im
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Leerlauf bei wurmem Motor keine Startmehrmenge gefördert wird. Es kann vorkommen, dal? der Motor bei diesen Drehzahl Schwankungen stehenbleibt, lie in jedem Fall aber zu unerwünschten Erschütterungen des Fahrzeugs führen.
Auch wenn der Mote r einmal warmgelaufen ist und im Leerlauf ruhig arbeitet und die Regeldrossel zum Abstellen geschlossen wird, so da'.· i-c.s Regelglied in seine äußerste Lage fährt und der gesamte von der Sinsrritzpumpe geförderte Kraftstoff über den Sntlastungakanal ungenutzt abströmt, so besteht bei einigen konstruktiven Ausführungen der bekannten Einspritzpumpen (siehe Fig. 1 der deutschen Patentschrift 1 225 914) die Gefahr, da fr das Schliefrrgan, sobald eine entsprechend niedere Drehzahl erreicht ist, der. i'bers tr err Kanal öffnet, infolgedessen das Regelglied wieder in c>ein« Ausgangs!age gelangt und der Fotcr von neuem Kraftstoff nrhl'll, was zu sehr unerwünschten Anfahrstufen führen kann.
Da beirr. Starter: auch des warmen Motors Startmenge gefordert wird, führt diese zu starker Rauchbildung. Außerdem ist zu beachten, dal? der Fahrer gewehnheitsgemä? beirr. Kaltstart das Gaspedal durchdrückt (Regel ircs^el voll geöffnet) und beim Warrr.start kein Gas gibt (Regeldrosselin Leerlaufstellung).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene Kraftstoffeinspritzpumpe so zu gestalten, daß die genannten Nachteile nicht mehr auftreten können und der Überströmkanal der Hilfspumpe nur dann geöffnet ist, wenn der Querschnitt der RegeldroRsel der mittleren bis maximalen Drehzahl des Motors entspricht, so da fr. die zur Betätigung des Schi ie Morgans notwendige Drehzahl (Ende der Startmenge) höher liegen kann als die Leerlaufdrehzahl.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daS der Querschnitt der Überströmdrossel mittels einer Vorrichtung änderbar ist, die auch den Querschnitt der Regeldrossel fetimrr.t, derart, da·? der Überströmdrosselquerschnitt mit abnehmendem Regeldrosselquerschnitt auch abnimmt und mindestens bei einem Regeldrcsselquerschnitt, der dem Leerlauf drehzahl bereich entspricht, g&nz ge-
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Eine Ausführung der Erfindung wird vorteilhafterweise so gestaltet, daß die Überströmdrosselstelle in dem zwischen Hilfspumpe un 1 Schließorgan gelegenen Abschnitt des Überströmkanals angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die gesamte Einspritzpumpe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Überströmdrossel gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. ,3 ein Diagramm mit den Drosselquerschnitten F über dem Verdrehwinkel OC des Verstellorgans.
Ein Kolben 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet in einem Zylinder 2 und begrenzt mit diesem einen Pumpenarbeitsraum j5. Der als Verteiler ausgebildete Kolben 1 versorgt nacheinander mehrere Zylinder eines Mehrzylindermotors. Dieser Kolben wird durch nicht dargestellte Mittel in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt und erfährt gleichzeitig eine Drehbewegung um seine Achse, wie es durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Bei jedem Saughub des Kolbens 1 erfolgt die Versorgung des Pumpenarbeitsraums j5 aus einem Saugraum 4 über eine Steuerbohrung 5 und dann über eine der Längsnuten 6, eine Ringnut 7» eine Axialbohrung 8, die durch eine O.uerbohrung 9 mit der Ringnut 7 verbunden ist und in den Pumpenarbeitsraum 5 mündet.
Der Kolben 1 fördert über eine Verteilerlängsnut 10 und einen der Förderkanäle 11* die jeweils ein Rückschlagventil 12 enthalten und die von dem Zylinder 2 abzweigen und mit nicht dargestellten Druckleitungen verbunden sind, die zu den einzelnen Einspritzventilen am Motor führen. Die Verteilerlängsnut 10, die Ringnut 7 sowie die Längsnuten 6 befinden sich in der Mantelfläche des Kolbens 1. Die t Verteilerlängsnut 10 mündet in den Pumpenarbeitsraum 3» endet also an der Stirnfläche des Kolbens 1. Die Längsnuten 6, von denen riur
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zwei dargestellt sind, und die Förderkanäle 11, von denen nur einer dargestellt ist, sind gleichmäßig auf dem Umfang des Kolbens 1 bzw, des Zylinders 2 verteilt, und ihre Anzahl ist gleich der Anzahl der Zylinder des Motors, der von der Pumpe versorgt wird.
Während jedes einzelnen Förderhubs des Kolbens 1 ist einer der Förderkanäle 11 mit dem Pumpenarbeitsraum 5 verbunden. Der Kolben 1 führt bei einer Umdrehung so viele Förderhübe aus, wie Förderkanäle 11 vorhanden sind, und verbindet dabei diese Kanäle nacheinander" mit dem Pumpenarbeitsraum ß. Die Rückschlagventile 12 in den Förderkanälen verhindern, daß Kraftstoff, der zu den Einspritzventilen verdrängt wurde, zurückströmt.
Die Mengenregelung der Pumpe erfolgt mit Hilfe eines Regelgliedes 14, das nun Regelschieber genannt wird. Dieser Regelschieber 14 ist zwischen einen in den Pumpenarbeitsraum 3 mündenden Entlastungskanalabschnitt 15a und einen in den Saugraum 4 mündenden Entlastungskanalabschnitt 15b geschaltet und steuert deren Verbindung. Ist diese Verbindung hergestellt, so ist die Förderung des Kraftstoffs zu den Einspritzventilen unterbrochen.
Zur Steuerung dieser Verbindung durch den Regelschieber münden die Kanäle 15a und 15b in einen Zylinder 16, in welchem der Regelschieber 14 arbeitet. Dieser hat eine Ringnut 17, die stets mit dem Entlastungskanalabschnitt 15a in Verbindung steht* in Ruhelage des RegelSchiebers, wie in Fig. 1 dargestellt, aber von dem Entlastungskanalabschnitt 15b getrennt ist.
Ein im Durchmesser größerer Abschnitt des Kolbens 1 bildet den Kolben 18 einer Hilfspumpe. Dieser Kolben l8 arbeitet in einem Zylinder 19, Die von dem Kolben 18 verdrängte Flüssigkeit verschiebt den Regelschieber 14 im Sinne seines ,Hingangs. An der Stirnseite des Kolbens 18 enden Längsnuten 2Q, die sich in der Mantelfläche des Kolbens 18 befinden und die gleiche Anzahl haben wie die Längsnuten 6. Über eine Steuerbohrung 21 und diese Längsnuten 20 gelangt während des Saughubs der Hilfspumpe Kraftstoff aus dem Saugraum 4
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in den Arbeitsraum dieser( Hilfspumpe 18, 19· Der Kolben 18 verdrängt während seines mit dem Kolben 1 gleichzeitig stattfindenden Förderhubs Kraftstoff im wesentlichen über einen Kanal 22 in den Zylinder 16 vor den Regelschieber 14.
Wenn der Regelschieber 14 durch diesen Kraftstoff aus seiner RuJ slage geschoben wird, verbindet er kurz vor Ende seines möglichen Weges die Entlastungskanalabschnitte 15a und 15b. Die Ruhelage des Regelschiebers wird durch einen Flansch 2j5 bestimmt, der sich dabei am Pumpengehäuse abstützt. Bei seinem Rückgang verdrängt der Regelschieber, durch eine Rückstellfeder 24 angetrieben, mindestens, einen Teil der Flüssigkeit, die seinen Hingang bewirkt hat, über einen Kanal 25 zurück in den Zylinder 19 der Hilfspumpe. Während des Rückgangs des Regelschiebers 14 ist der Kanal 22 durch ein Rückschlagventil 26 geschlossen, so daß die gesamte, vom Regelschieber l4 verdrängte Flüssigkeit über den Kanal 25 strömen muß.
Der Kanal 25 ist durch eine zylindrische Bohrung 27 unterbrochen, in der ein Drosselschieber 28 drehbar und axial verschiebbar angeordnet ist. In der Mantelfläche dieses Drosselschiebers 28 befindet sich eine Steuernut 29, die auf der einen Seite durch eine schräge Steuerkante begrenzt ist. Während der eine Abschnitt des Kanals 25 frei in die Steuernut 29 mündet, wird der andere Abschnitt durch diese schräge Steuerkante mehr oder weniger gedrosselt. Je nach dem freien Querschnitt dieser Drosselstelle 30 wird der Rückgang des Regelschiebers 14 mehr oder weniger gebremst.
Oberhalb einer durch den Regeldrosselquerschnitt j5O bestimmten Drehzahl beginnt der Förderhub der Hilfspumpe, bevor der Regel schieber 14 in seine Ausgangslage zurücklaufen konnte. Infolge des dabei auftretenden sogenannten flüssigen Anschlags für den Regelschieber 14 beginnt dieser seinen Hingang in einer anderen Ausgangslage, wodurch die Entlastungskanalabschnitte 15a und 15b im Laufe des Verdrängungshubs zu einem früheren Zeitpunkt miteinander verbunden werden. Hierdurch wird eine Verringerung der Einspritzmenge erreicht: und infolgedessen auch die Drehzahl des von
der Einspritzpumpe versorgten Motors verringert. 1 j 009882/0434
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Eine Absteuerbohrung 31 verbindet den Zylinder 16 des Regelschiebers 14 mit dem Saugraum 4 und ist durch den Regelschieber 14 während des normalen Arbeitens geschlossen. Diese Absteuerbohrung 31 bestimmt als Sicherheitsbohrung die äußerste Lage, die der Regelschieber 14 beim Hingang erreichen kann, wenn bereits durch öffnen des Entlastungskanals 15a, 15b keine Einspritzung mehr stattfindet.
Von dem Kanal 25, der von dem Zylinder 16 des Regelschiebers zu der Hilfspumpe 18, 19 führt, zweigt zwischen Regeldrossel 30 und Hilfspumpe 18, 19 ein Abschnitt 33a eines Überströmkanals ab, der in einen Zylinder 34 mUndet. In diesem Zylinder 34 arbeitet ein Schliel?organ 3b» in dessen Mantelfläche sich eine Ringnut 36 befindet. Der Uberströmkanalabschnitt 33a ist in stetiger Verbindung mit dieser Ringnut 36. Solange das Schließorgan 35 in seiner Ausgangslage ist, verbindet diese Ringnut 36 den uberströmkanalabschnitt 33a mit einem zweiten Uberströmkanalabschnitt 3^b, der in den Saugraum 4 mUndet. Als Mittel zur öffnungs- und Schließbewegung dieses Schließorgans 35 dienen die unter drehzahlabhängigem Druck stehende Flüssigkeit des Saugraums 4 und eine Rückstellfeder 37. Der Zylinder 34 ist über einen Kanal 38 mit dem Saugraum 4 verbunden, so daß die unter Druck stehende Flüssigkeit das Schließorgan auf der der Rückstellfeder gegenüberliegenden Seite belasten kann.
Eine Förderpumpe 40 saugt den Kraftstoff aus einem nicht dargestellten Behälter, mit dem sie durch eine Saugleitung 41 in Verbindung steht, an und fördert ihn über eine Förderleitung 42 in den Saugraum 4. Von dem Saugraum 4 zweigt eine Rückführleitung 43 ab, über die ein Teil des von der Pumpe 40 geförderten Kraftstoffs zu der Ansaugleitung 41 zurückfließen kann. In diese Rückführlei« tung ist eine Drosselstelle 44 eingeschaltet, deren freier Querschnitt fest sein kann. Vorzugsweise ist jedoch der Querschnitt dieser Drosselstelle 44 veränderlich und wird zu diesem Zweck durch einen Kolben 45 gesteuert, der unter der Einwirkung des Druckes im Saugraum 4 und entgegen einer Feder 46 den Querschnitt
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der Drosselstelle 44 umso mehr vergrößert, je höher der Druck im Saugraum 4 steigt, jedpch^iur so weit vergrößert, daß dieser Druck mit zunehmender Drehzahl in gewünschter Weise ansteigt.
Wird in dem Saugraum 4 nach Anlassen des Motors bei einer bestimmten Drehzahl ein bestimmter Druck erreicht, so wird das Schließorgan 35 entgegen der Kraft der Feder yj verschoben, und die überströmkanalabschnitte 53a und 33b werden voneinander getrennt. Der die Feder 57 aufnehmende Abschnitt des Zylinders 34 ist über einen Kanal 47 mit der Saugleitung 41 der Förderpumpe 40 verbunden.
Der erste Uberströmkanalabschnitt 33a wird ebenso wie der Kanal 25 durch den Zylinder 27 unterbrochen, wobei der Drosselschieber 28 zur Steuerung dieses Überströmkanalabschnitts 33a dient. Hierfür ist in der Mantelfläche des Drosselschiebers eine sichelförmige Nut 48 vorgesehen (siehe "Fig. 2), die beim Drehen des Drosselschiebers 28 einen mehr oder weniger großen Durchströmquerschnitt des Kanals 33a freigibt bzw. diesen ganz sperrt. Der freie Querschnitt hängt also lediglich von der Jeweiligen Drehlage des Drosselschiebers 23 ab und nicht von dessen axialer Verschiebung. Der freie Drosselquerschnitt der Regeldrossel 30 hängt dagegen einmal von . der Drehlage des Drosselschiebers 28 ab und außerdem von dessen axialer Lage. Infolge dieser zusätzlichen Möglichkeit, den Drosselquerschnitt 30 durch Längsverschieben zu ändern, können die Querschnitte der von dem Drosselschieber 28 gesteuerten beiden Drosseln 30 und 46 einander so zugeordnet werden, daß die Aufsteuerung des überströmkanal 33a durch den Drosselschieber 28 bei einem beliebigen gewünschten Regeldrosselquerschnitt 30 erfolgen kann, in-, dem man lediglich die axiale Lage des Drosselschiebers 28 ändert.
In dem in Fig. 3 dargestellten Diagramm ist der freie Querschnitt F (Ordinate) der Regeldrossel 30 und der Überströmdrossel 48 über dem Drehwinkel Ct 2g (Abszisse) des Drosselschiebers 28 dargestellt. Wie aus diesem Diagramm ersichtlich ist, beginnt die sichelförmige Nut 48 beim Verdrehen des Drosselschiebers 28, dargestellt durch . die Kurve F^n, den Überströmkanalabschnitt 33a erst zu öffnen, wenn
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der Regeldrosselquerschnitt 30, dargestellt durch die Kurve F^n," bereits einen freien Querschnitt erreicht hat, der der mittleren bis maximalen Drehzahl des Motors entspricht. Erfahrungsgemäß ist der freie Querschnitt der Regeldrossel P50 dann etwa dreimal so groß wie der der Leerlaufdrehzahl entsprechende freie Querschnitt dieser Drossel.
Die beschriebene Steuerung arbeitet wie folgt: Zum Starten des Motors in kaltem Zustand drückt gewohnheits- und erfahrungsgemäß der Fahrer das Gaspedal durch. Infolge dieses "Vollgasgebens" wird der Drosselschieber 28 so verdreht, daß der Regeldrosselquerschnitt F^0 für die maximale Drehzahl geöffnet ist und auch der Überströmkanal 33a, b über die Steuernut 48 des Drosselschiebers 28 und die Ringnut 36 des Schließorgans 35 voll geöffnet ist. Infolge dieser öffnung strömt der gesamte von der Hilfspumpe l8, 19 geförderte Kraftstoff über den Überströmkanal 33a* 33b in den Saugraum 4 ab. Sobald eine bestimmte Drehzahl erreicht ist, die höher liegen kann als die Leerlaufdrehzahl, so wird das Schließorgan 35 durch den der Drehzahl entsprechend ausreichenden Flüssigkeitsdruck im Saugraum 4 gegen die Feder 37 verschoben, wodurch der Überströmkanalabschnitt 33a von dem Überströmkanalabschnitt 33b getrennt wird. Es kann also kein Kraftstoff mehr aus dem Pumpenarbeitsraum der Hilfspumpe l8, 19 "überströmen", und der gesamte von der Hilfspumpe l8, I9 geförderte Kraftstoff wird über den Kanal 22 und zum Teil auch über den Kanal 25 in den Zylinder 16 gefördert. Der Regelschieber 14 beginnt nun mit seiner Arbeit. Da der Drosselschieber 28 noch auf Höchstdrehzahl steht, steigert sich die Drehzahl weiterhin so lange, bis der Fahrer über das Gaspedal den Drosselschieber 28 in eine Stellung bringt,, in der der Querschnitt der Regeldrossel 30 verringert wird. Im allgemeinen wird der Fahrer das dann tun, wenn der Motor gleichmäßig läuft. Sobald Jedoch der Drosselschieber 28 in eine Stellung geringeren Drosselquerschnitts 30 gebracht ist, wird der Überströmkanalabschnitt 33a auch durch den Drosselschieber 28 gesperrt, so daß, selbst wenn bei einer Drehzahl, die höher liegt als die teerlauf drehzahl , das Schließorgan 35 den Überströmkanalabschnitt 33a
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und 33b wieder miteinander verbindet, kein Kraftstoff über diesen Überströmkanal abfließt. Da diese zur Betätigung des Schließorgans notwendige Drehzahl höher liegt als die Leerlaufdrehzahl, ist auch im Säugraum 4 ein ausreichend hoher Druck vorhanden, ' der das Schließorgan 35 sicher in die Abschlußstellung schiebt.
Der größtmögliche Querschnitt der Überströmdrossel 48 ist in jedem Fall so eng gehalten, daß für den Fall, daß das Schließorgan 35 hängenbleibt, ab einer bestimmten hohen Drehzahl eine Stauwirkung entsteht, infolge der der Regelschieber 14 zu arbeiten beginnt und die Drehzahl bis zu einer höchst zulässigen Drehzahl abregelt.
Der Warmstart des Motors erfolgt im allgemeinen, ohne daß der Fahrer Gas gibt, so daß auch keine Kraftstoffniehrmenge gefördert wird, da der Überströmkanalabschnitt 33a durch den Drosselschieber 28 geschlossen bleibt, so daß eine rauchfreie Verbrennung stattfindet. Zum Abstellen des Motors ist keine zusätzliche Vorrichtung nötig, es genügt der Drosselschieber 28, der hierfür durch entsprechendes Verdrehen den Kanal 25 sperrt, so daß der Regelschieber 14 in seiner die Kanalabschnitte 15a, 15b verbindenden Stellung bleibt.
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Claims (4)

Robert Bosch GmbH R. 9079 Su/Ke Stuttgart " .- . An Ansprüche
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit Änderung der geförderten Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl durch Unterbrechen der Pumpenförderung mindestens bei Erreichen der Maximaldrehzahl infolge öffnens eines Entlastungskan&ls des Pumpenarbeitsraums während des Förderhubs des Pumpenkolbens mittels eines hin- und hergehenden Regelglieües, das durch die Druckflüssigkeit einer synchron mit der Hauptpumpe angetriebenen Hilfspumpe im Sinne seines Hingangs angetrieben wird und während seines durch eine Rückstellkraft bewirkten Rückgangs dadurch gebremst wird, daß es wenigstens einen Teil der Flüssigkeit, die seinen Hingang verursacht hat, durch eine Regeldrossel mit änderbarem Querschnitt hindurchpressen muß, so daß bei einem bestimmten Drosselquersehnitt und Erreichen einer bestimmten Drehzahl das Regelglied infolge Eintretens des sogenannten flüssigen Anschlags nicht mehr in seine Ausgangslage an einen festen Anschlag zurückläuft, wobei das Regelglied zwecks Erzeugung einer Kraftstoffmehrmenge während des Anlassens am öffnen des Entlastungskanals gehindert wird, indem mindestens ein Teil der Druckflüssigkeit der Hilfspumpe durch einen Überströmkanal abfließen kann, der eine Drosselstelle (Uberströmdrossel) enthält und von einem Schließorgan gesteuert wird, an dem in öffnungsrichtung eine Feder, in Schließrichtung eine im Druck drehzahlabhängige Flüssigkeit angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Uberströmdrossel (48) mittels einer Vorrichtung (28) änderbar ist,
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die auch den Querschnitt (30) der Regeldrossel bestimmt, derart, daß der Überströmdrosselquerschnitt (48) mit abnehmendem Regeldrosselquerschnitt (30) auch abnimmt und mindestens bei einem Regeldrosselquerschnitt (30), der dem Leerlaufdrehzahlbereich entspricht, ganz geschlossen .ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmdrosselstelle (48) in dem zwischen Hilfspumpe (18, 19) und Schließorgan (35) gelegenen Abschnitt (33a) des Überströmkanals angeordnet ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regeldrosselquerschnitt (30) durch Verdrehen und Verschieben des Drosselschiebers (28) änderbar ist, während der Überströmdrosselquerschnitt (48) nur durch Verdrehen änderbar ist.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Überströmdrosselquerschnitt (48) als Durchgehsicherung dient und so bemessen ist, daß bei einer bestimmten hohen Drehzahl das Regelglied (14) zu arbeiten beginnt.
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